Haushalt - wie viel Mithilfe?
08.01.2022 14:26
auf jeden FAll haben die Großen ihre Aufgaben. Selbst die Kleine soll ihr Zimmer aufräumen, wenn es zu chaotisch wird. Sie müssen ihre Teller nach dem Essen abräumen, den Tisch decken, Müll wegbringen und Hauptaufgabe ist es, ihre Zimmer einigermaßen sauber zu halten. Also alles was auf dem Boden liegt muss weggeräumt werden. Saugen, wischen und bügeln übernehme ich. Ihre gebügelten Sachen sollen sie aber selber in ihren Schrank räumen, die Großen.
Ich musste früher NICHTS im Haushalt helfen. Ich was als Kind bzw. eigentlich auch noch heute mit Neurodermitis geplagt. Bei mir war es an den Händen, so dass ich aufgrund dessen gar nichts im Haushalt machen musste. Dafür musste meine große Schwester meiner Mutter mithelfen. Als ich mit 19 ausgezogen bin, konnte ich nicht mal eine Waschmaschine bedienen. Im Gegensatz zu meiner Schwester, die war total fit und bei ihr war es immer sauber und aufgeräumt. Bei mir herrschte immer Chaos . Daher möchte ich nicht, dass meine Kinder später genau vor dem selben Problem stehen.
Muss aber auch dazu sagen, dass je mehr Familienmitglieder es in einer Familie gibt, es gar nicht ohne Mithilfe funktionieren kann, außer man lebt dann wirklich in einem riesigen Chaos. Wenn jeder alles liegen uns stehen lässt und es nur die Mutter gibt die für den Haushalt verantwortlich ist, auweia. Wenn viele Hände anpacken, geht es schneller und niemand ist gefrustet.
Ich musste früher NICHTS im Haushalt helfen. Ich was als Kind bzw. eigentlich auch noch heute mit Neurodermitis geplagt. Bei mir war es an den Händen, so dass ich aufgrund dessen gar nichts im Haushalt machen musste. Dafür musste meine große Schwester meiner Mutter mithelfen. Als ich mit 19 ausgezogen bin, konnte ich nicht mal eine Waschmaschine bedienen. Im Gegensatz zu meiner Schwester, die war total fit und bei ihr war es immer sauber und aufgeräumt. Bei mir herrschte immer Chaos . Daher möchte ich nicht, dass meine Kinder später genau vor dem selben Problem stehen.
Muss aber auch dazu sagen, dass je mehr Familienmitglieder es in einer Familie gibt, es gar nicht ohne Mithilfe funktionieren kann, außer man lebt dann wirklich in einem riesigen Chaos. Wenn jeder alles liegen uns stehen lässt und es nur die Mutter gibt die für den Haushalt verantwortlich ist, auweia. Wenn viele Hände anpacken, geht es schneller und niemand ist gefrustet.
08.01.2022 14:37
Zitat von DieW:
Zitat von shelyra:
Bei uns hat jeder feste Aufgaben.
Teller weg räumen, Müll in den Mülleimer schmeißen usw ist für mich eine Selbstverständlichkeit die jeder erlernen kann. Und deswegen leite ich meine Kinder dazu an. Und wenn ich sie dazu fünfmal erinnern muss - irgendwann haben sie es gelernt und erledigen es alleine!
Wir sind eine Familie wo jeder seinen Teil beitragen kann. Ich bin nicht ihre Putzfee die ihnen hinterher räumt!
Meine Kinder müssen auch ihr Bad (wird nur von den großen genutzt) putzen. Denn wenn man mit 11 und 9 nicht in der Lage ist das Bad sauber zu hinterlassen dann darf man es eben auch selbst putzen! Verursacherprinzip - wer es macht kann es auch beseitigen... Seitdem klappt es (zumindest bei einem Kind) dass das Bad sauber hinterlassen wird
Oh je!
Ein Bad wird auch schmutzig,wenn man es sauber hinterlässt .Wasserflecken,Staub....Und auch eine Toilette ist muss geputzt werden,auch wenn keine Schietestreifen vorhanden sind(also zumindest in meinem Haus).
Hört ich für mich bissl so an wie :"wasch Deine Klamotten ,wenn sie dreckig sind,bist ja selbst schuld ".
Und dass Kinder natürlich immer etwas zum gemeinsamen Leben bei tragen,ist wohl natürlich.
Sprich wenn mein Kind nach dem Duschen die Klamotten fein verteilt lässt ,inklusive der nassen Handtücher,muss es das auch alleine beseitigen.
Aber "Hallo" ich wollte meine Kinder,also mein Job .
Oder wer sucht sich Arbeit und sagt:"Öh nööö,können andere für mich erledigen?"
Merkwürdige Auffassung,finde ich.
Von normalen Abnutzung Erscheinungen im Bad spreche ich nicht. Da habe ich auch ohne murren geputzt.
Aber Zahnpasta Spuren nicht beseitigen, klospülung nicht drücken und daher klebt es im klo fest, Hände nicht richtig waschen und die Finger tatscher dann im ganzen Bad verteilen, usw - das sind Dinge die sie selbst beseitigen dürfen.
Meine Kinder, besonders der große, sind leider von der Sorte "reich mir den kleinen Finger, ich nehme die ganze Hand!" Und haben es schamlos ausgenutzt dass ich ja geputzt habe, gestaubsaugt, Müll weg geräumt, usw... Obwohl wir es ihnen von klein auf anders vorgelebt und gezeigt haben.
Daher wurde die Regel eingeführt dass jeder feste Aufgaben hat.
Und es schadet keinem Kind wenn es lernt wieviel Arbeit Haushalt ist, was alles dahinter steckt, wie man das ganze überhaupt erledigt (ich habe soviele junge Erwachsene erlebt die nicht mal wussten wie eine wama funktioniert, wie man ein Bad putzt usw)
08.01.2022 14:50
Zitat von shelyra:
Zitat von DieW:
Zitat von shelyra:
Bei uns hat jeder feste Aufgaben.
Teller weg räumen, Müll in den Mülleimer schmeißen usw ist für mich eine Selbstverständlichkeit die jeder erlernen kann. Und deswegen leite ich meine Kinder dazu an. Und wenn ich sie dazu fünfmal erinnern muss - irgendwann haben sie es gelernt und erledigen es alleine!
Wir sind eine Familie wo jeder seinen Teil beitragen kann. Ich bin nicht ihre Putzfee die ihnen hinterher räumt!
Meine Kinder müssen auch ihr Bad (wird nur von den großen genutzt) putzen. Denn wenn man mit 11 und 9 nicht in der Lage ist das Bad sauber zu hinterlassen dann darf man es eben auch selbst putzen! Verursacherprinzip - wer es macht kann es auch beseitigen... Seitdem klappt es (zumindest bei einem Kind) dass das Bad sauber hinterlassen wird
Oh je!
Ein Bad wird auch schmutzig,wenn man es sauber hinterlässt .Wasserflecken,Staub....Und auch eine Toilette ist muss geputzt werden,auch wenn keine Schietestreifen vorhanden sind(also zumindest in meinem Haus).
Hört ich für mich bissl so an wie :"wasch Deine Klamotten ,wenn sie dreckig sind,bist ja selbst schuld ".
Und dass Kinder natürlich immer etwas zum gemeinsamen Leben bei tragen,ist wohl natürlich.
Sprich wenn mein Kind nach dem Duschen die Klamotten fein verteilt lässt ,inklusive der nassen Handtücher,muss es das auch alleine beseitigen.
Aber "Hallo" ich wollte meine Kinder,also mein Job .
Oder wer sucht sich Arbeit und sagt:"Öh nööö,können andere für mich erledigen?"
Merkwürdige Auffassung,finde ich.
Von normalen Abnutzung Erscheinungen im Bad spreche ich nicht. Da habe ich auch ohne murren geputzt.
Aber Zahnpasta Spuren nicht beseitigen, klospülung nicht drücken und daher klebt es im klo fest, Hände nicht richtig waschen und die Finger tatscher dann im ganzen Bad verteilen, usw - das sind Dinge die sie selbst beseitigen dürfen.
Meine Kinder, besonders der große, sind leider von der Sorte "reich mir den kleinen Finger, ich nehme die ganze Hand!" Und haben es schamlos ausgenutzt dass ich ja geputzt habe, gestaubsaugt, Müll weg geräumt, usw... Obwohl wir es ihnen von klein auf anders vorgelebt und gezeigt haben.
Daher wurde die Regel eingeführt dass jeder feste Aufgaben hat.
Und es schadet keinem Kind wenn es lernt wieviel Arbeit Haushalt ist, was alles dahinter steckt, wie man das ganze überhaupt erledigt (ich habe soviele junge Erwachsene erlebt die nicht mal wussten wie eine wama funktioniert, wie man ein Bad putzt usw)
Das liest sich für mich ganz anders und finde ich ab einem gewissen Alter auch absolut richtig
Das müssen meine auch.Wenn die Zahnpasta mehr im Waschbecken verweilt,als den auf den Zähnen müssen die Schmadderei auch alleine beseitigen.Ist aber kein Bad putzen für mich.
Und zum Erlernen vom Putzen....also das ist ja nun echt keine Kunst,die man Erlernen muss. Und selbst auf einer Waschmaschine steht letztendlich,was man einstellen muss,notfalls gibt es eine Bedingungsanleitung.
Also das können Menschen auch,wenn sie es noch nie gemacht haben.Vorraussetzung ist das Wollen.
08.01.2022 15:56
Meine Kinder haben nicht wirklich feste Aufgaben.
Manche Sachen sind hier selbstverständlich. Teller vom Tisch räumen, Müll in den Abfall schmeißen und nicht auf die Arbeitsplatte legen, keine Zahnpastaföecken hinterlassen,....
Und wenn ich sie um etwas bitte wie den Müll rausbringen oder Tusch decken dann machen sie das auch ohne Murren.
Manche Sachen sind hier selbstverständlich. Teller vom Tisch räumen, Müll in den Abfall schmeißen und nicht auf die Arbeitsplatte legen, keine Zahnpastaföecken hinterlassen,....
Und wenn ich sie um etwas bitte wie den Müll rausbringen oder Tusch decken dann machen sie das auch ohne Murren.
08.01.2022 16:09
Meine Kinder haben keine festen Aufgaben, außer ihre Zimmer selbst aufzuräumen. Sie helfen schon ab und zu mal mit, bringen mal den Müll raus, decken den Tisch oder räumen den Spüler aus. Aber nicht regelmäßig und ich erwarte das auch nicht.
Gerade meine Große hat im Schnitt 7 Stunden Schule am Tag und muss danach oft noch Hausaufgaben machen und/ oder für Tests lernen. Ich dagegen arbeite „nur“ 6 Stunden und habe danach Feierabend. Da fände ich es nicht wirklich fair ihr noch feste Aufgaben im Haushalt überzuhelfen.
Gerade meine Große hat im Schnitt 7 Stunden Schule am Tag und muss danach oft noch Hausaufgaben machen und/ oder für Tests lernen. Ich dagegen arbeite „nur“ 6 Stunden und habe danach Feierabend. Da fände ich es nicht wirklich fair ihr noch feste Aufgaben im Haushalt überzuhelfen.
08.01.2022 16:22
Meine Kinder sind 14 11 und 11 Monate !
Und ja meine Kinder müssen was tun , ihre Zimmer selber machen , mal Wäsche aufhängen oder Müll rausbringen oder den Geschirrspüler ausräumen , wenn sie lange Schule haben müssen sie das nicht bzw. nur ihre Zimmer .
Aber ich sehe nicht ein den Kindern den Po weiter nachzutragen , den sie haben ihre Sachen überall rumfliegen lassen , und ich möchte das meine Kinder halt später ihren Haushalt allein hinbekommen .
Vor allem jetzt wo die kleine ja da ist bleibt halt öfter was liegen , und da bin ich ganz stolz auf die großen das sie auch jetzt schon von ganz allein helfen bzw fragen ob sie mir etwas abnehmen können.
Hier macht jeder etwas . Ich bin zwar die Hausfrau und Mama aber nicht die Putzfrau , grade alles fertig und jeder schmeißt seine Sachen rum das geht ja nicht .
Natürlich ist das hier ein großer Diskussusions Grund vor allem die großen wollen nur zocken , tja da ist das wlan mal ganz schnell aus .
Und ja meine Kinder müssen was tun , ihre Zimmer selber machen , mal Wäsche aufhängen oder Müll rausbringen oder den Geschirrspüler ausräumen , wenn sie lange Schule haben müssen sie das nicht bzw. nur ihre Zimmer .
Aber ich sehe nicht ein den Kindern den Po weiter nachzutragen , den sie haben ihre Sachen überall rumfliegen lassen , und ich möchte das meine Kinder halt später ihren Haushalt allein hinbekommen .
Vor allem jetzt wo die kleine ja da ist bleibt halt öfter was liegen , und da bin ich ganz stolz auf die großen das sie auch jetzt schon von ganz allein helfen bzw fragen ob sie mir etwas abnehmen können.
Hier macht jeder etwas . Ich bin zwar die Hausfrau und Mama aber nicht die Putzfrau , grade alles fertig und jeder schmeißt seine Sachen rum das geht ja nicht .
Natürlich ist das hier ein großer Diskussusions Grund vor allem die großen wollen nur zocken , tja da ist das wlan mal ganz schnell aus .
08.01.2022 19:08
Die einzigen festen Aufgaben hier sind Zimmer aufräumen, Brotbox und Trinkflasche in die Küche stellen, das eigene Geschirr in die Küche stellen, ihre gewaschene Kleidung in den Schrank räumen und generell einfach ihre Sachen wegräumen.
Sowas wie Müll rausbringen, Tisch abwischen, im Garten helfen oder so ergibt sie ab und zu und wenn nicht, dann nicht.
Meine Tochter kommt um 14 Uhr aus der Schule und muss dann noch Hausaufgaben machen und lernen.
Ich arbeite nur fünf Stunden am Tag und mein Mann erledigt das tägliche Essenkochen. Und auch so erledigt er nebenbei Kleinigkeiten im Haushalt.
Da käme ich mir blöd vor, noch irgendwas für das Kind aufzuheben, was es dann machen muss, während ich chille.
Ich finde, Wäsche waschen, Geschirrspüler ein- oder ausräumen oder auch putzen, sind ja nun alles keine Hexenwerke. Wie man Wäsche trennt, ist mit zwei Sätzen erklärt. Das muss man nicht jahrelang üben, damit man es dann kann. Thema Geschirrspüler ebenso. Wobei die erste Wohnung vermutlich nichtmal einen haben wird. Dann heisst es "per Hand abwaschen". Und putzen? Ja nun, was soll man da üben?
Ich musste selber als Kind nichts im Haushalt machen. Mit Einzug in die erste eigene Wohnung hat sich das natürlich geändert. Hat vom ersten Tag an gut geklappt.
Würde ich Vollzeit arbeiten oder hätte aus anderen Gründen weniger Zeit, müsste sie sicher mehr helfen. Aber, wie gesagt, es ist nicht nötig und ich sehe da echt nichts, was man umfangreich vorher lernen muss, damit es dann in der ersten eigenen Wohnung klappt.
Sowas wie Müll rausbringen, Tisch abwischen, im Garten helfen oder so ergibt sie ab und zu und wenn nicht, dann nicht.
Meine Tochter kommt um 14 Uhr aus der Schule und muss dann noch Hausaufgaben machen und lernen.
Ich arbeite nur fünf Stunden am Tag und mein Mann erledigt das tägliche Essenkochen. Und auch so erledigt er nebenbei Kleinigkeiten im Haushalt.
Da käme ich mir blöd vor, noch irgendwas für das Kind aufzuheben, was es dann machen muss, während ich chille.
Ich finde, Wäsche waschen, Geschirrspüler ein- oder ausräumen oder auch putzen, sind ja nun alles keine Hexenwerke. Wie man Wäsche trennt, ist mit zwei Sätzen erklärt. Das muss man nicht jahrelang üben, damit man es dann kann. Thema Geschirrspüler ebenso. Wobei die erste Wohnung vermutlich nichtmal einen haben wird. Dann heisst es "per Hand abwaschen". Und putzen? Ja nun, was soll man da üben?
Ich musste selber als Kind nichts im Haushalt machen. Mit Einzug in die erste eigene Wohnung hat sich das natürlich geändert. Hat vom ersten Tag an gut geklappt.
Würde ich Vollzeit arbeiten oder hätte aus anderen Gründen weniger Zeit, müsste sie sicher mehr helfen. Aber, wie gesagt, es ist nicht nötig und ich sehe da echt nichts, was man umfangreich vorher lernen muss, damit es dann in der ersten eigenen Wohnung klappt.
08.01.2022 19:17
Zitat von Marie2010:
Die einzigen festen Aufgaben hier sind Zimmer aufräumen, Brotbox und Trinkflasche in die Küche stellen, das eigene Geschirr in die Küche stellen, ihre gewaschene Kleidung in den Schrank räumen und generell einfach ihre Sachen wegräumen.
Sowas wie Müll rausbringen, Tisch abwischen, im Garten helfen oder so ergibt sie ab und zu und wenn nicht, dann nicht.
Meine Tochter kommt um 14 Uhr aus der Schule und muss dann noch Hausaufgaben machen und lernen.
Ich arbeite nur fünf Stunden am Tag und mein Mann erledigt das tägliche Essenkochen. Und auch so erledigt er nebenbei Kleinigkeiten im Haushalt.
Da käme ich mir blöd vor, noch irgendwas für das Kind aufzuheben, was es dann machen muss, während ich chille.
Ich finde, Wäsche waschen, Geschirrspüler ein- oder ausräumen oder auch putzen, sind ja nun alles keine Hexenwerke. Wie man Wäsche trennt, ist mit zwei Sätzen erklärt. Das muss man nicht jahrelang üben, damit man es dann kann. Thema Geschirrspüler ebenso. Wobei die erste Wohnung vermutlich nichtmal einen haben wird. Dann heisst es "per Hand abwaschen". Und putzen? Ja nun, was soll man da üben?
Ich musste selber als Kind nichts im Haushalt machen. Mit Einzug in die erste eigene Wohnung hat sich das natürlich geändert. Hat vom ersten Tag an gut geklappt.
Würde ich Vollzeit arbeiten oder hätte aus anderen Gründen weniger Zeit, müsste sie sicher mehr helfen. Aber, wie gesagt, es ist nicht nötig und ich sehe da echt nichts, was man umfangreich vorher lernen muss, damit es dann in der ersten eigenen Wohnung klappt.
Ich möchte nicht sagen, dass alle Kinder dringend intensiv Putzen lernen müssen, aber zu lernen gäbe es da durchaus sehr viel:
Welche Mittel für welche Zwecke eingesetzt werden können
Was ökologisch und dennoch wirksam ist
Welche Reihenfolge sinnvoll ist
Wie man effizient putzt
In welchen Abständen welche Tätigkeiten sinnvoll sind
Welche Problemebeim Putzen auftreten können und wie man die vermeiden kann
Was passieren kann, wenn man nicht regelmäßig putzt
Wie man sich selbst vor Verletzungen schützt (ggf. Handschuhe, Fenster öffnen, nicht in die Augen fassen, ...)
Wie man sich so verhalten kann, dass man weniger Arbeit beim Putzen hat
...
Die Beschäftigung mit dem Thema kann durchaus positive Effekte haben:
- Sensibilisierung für den alltäglichen Aufwand
- Verständnis, warum manche Regeln sinnvoll sind (z. B. Dusche trocken wischen)
- chemische Grunderfahrungen
08.01.2022 19:23
Also ich sehe die Aufgaben als Mutter nicht als Haushaltshilfe der Familie. Ja ich habe mir Kinder gewünscht, aber wie schon mal im anderen Thread geschrieben - wir wollen alle in einem Haus leben, wir machen gemeinsam den Schmutz also können wir auch gemeinsam den Schmutz versuchen zu beseitigen. Und es tut niemandem weh wenn man etwas für die ganze Familie tut also zb einmal den Tisch decken, einmal den Müll raustragen.
wir haben hier keine fix verteilten Aufgaben, langsam versuchen wir es aber sie dran zu gewöhnen, dass sie selbständiger werden. Zb kocht die eine jetzt öfter, dafür deckt die 2. dann den Tisch. Auch habe ich jetzt eingeführt, dass wenn ich die Wäsche sortiere, sie mir diese im Wäschekorb bringen sollen. Ich mag sie nicht unter dem Bett hervorsammeln müssen usw.
auch habe ich sie schon mal ersucht nach dem Hort kurz beim Geschäft hineinzuhüpfen um was fürs Abendessen mitzunehmen (das ist auf ihrem Heimweg, ich hab ihnen großzügig Geld mitgegeben, dh es war für sie auch eine Belohnung drinnen und es war nur klein). Auch wenn ich aufwaschen möchte, verlange ich dass sie ihre Spielsachen entweder ganz wegräumen oder zumindest beim verschieben helfen wenn das Bauwerk noch stehen bleiben soll.
und was nach einigen fast lebenden Brotdosen dazu kam - sie haben abends ihre Brotdose aus der Schultasche zu nehmen, besonders am Freitag...
wir haben hier keine fix verteilten Aufgaben, langsam versuchen wir es aber sie dran zu gewöhnen, dass sie selbständiger werden. Zb kocht die eine jetzt öfter, dafür deckt die 2. dann den Tisch. Auch habe ich jetzt eingeführt, dass wenn ich die Wäsche sortiere, sie mir diese im Wäschekorb bringen sollen. Ich mag sie nicht unter dem Bett hervorsammeln müssen usw.
auch habe ich sie schon mal ersucht nach dem Hort kurz beim Geschäft hineinzuhüpfen um was fürs Abendessen mitzunehmen (das ist auf ihrem Heimweg, ich hab ihnen großzügig Geld mitgegeben, dh es war für sie auch eine Belohnung drinnen und es war nur klein). Auch wenn ich aufwaschen möchte, verlange ich dass sie ihre Spielsachen entweder ganz wegräumen oder zumindest beim verschieben helfen wenn das Bauwerk noch stehen bleiben soll.
und was nach einigen fast lebenden Brotdosen dazu kam - sie haben abends ihre Brotdose aus der Schultasche zu nehmen, besonders am Freitag...
08.01.2022 20:12
Zitat von YellowBird:
Zitat von Marie2010:
Die einzigen festen Aufgaben hier sind Zimmer aufräumen, Brotbox und Trinkflasche in die Küche stellen, das eigene Geschirr in die Küche stellen, ihre gewaschene Kleidung in den Schrank räumen und generell einfach ihre Sachen wegräumen.
Sowas wie Müll rausbringen, Tisch abwischen, im Garten helfen oder so ergibt sie ab und zu und wenn nicht, dann nicht.
Meine Tochter kommt um 14 Uhr aus der Schule und muss dann noch Hausaufgaben machen und lernen.
Ich arbeite nur fünf Stunden am Tag und mein Mann erledigt das tägliche Essenkochen. Und auch so erledigt er nebenbei Kleinigkeiten im Haushalt.
Da käme ich mir blöd vor, noch irgendwas für das Kind aufzuheben, was es dann machen muss, während ich chille.
Ich finde, Wäsche waschen, Geschirrspüler ein- oder ausräumen oder auch putzen, sind ja nun alles keine Hexenwerke. Wie man Wäsche trennt, ist mit zwei Sätzen erklärt. Das muss man nicht jahrelang üben, damit man es dann kann. Thema Geschirrspüler ebenso. Wobei die erste Wohnung vermutlich nichtmal einen haben wird. Dann heisst es "per Hand abwaschen". Und putzen? Ja nun, was soll man da üben?
Ich musste selber als Kind nichts im Haushalt machen. Mit Einzug in die erste eigene Wohnung hat sich das natürlich geändert. Hat vom ersten Tag an gut geklappt.
Würde ich Vollzeit arbeiten oder hätte aus anderen Gründen weniger Zeit, müsste sie sicher mehr helfen. Aber, wie gesagt, es ist nicht nötig und ich sehe da echt nichts, was man umfangreich vorher lernen muss, damit es dann in der ersten eigenen Wohnung klappt.
Ich möchte nicht sagen, dass alle Kinder dringend intensiv Putzen lernen müssen, aber zu lernen gäbe es da durchaus sehr viel:
Welche Mittel für welche Zwecke eingesetzt werden können
Was ökologisch und dennoch wirksam ist
Welche Reihenfolge sinnvoll ist
Wie man effizient putzt
In welchen Abständen welche Tätigkeiten sinnvoll sind
Welche Problemebeim Putzen auftreten können und wie man die vermeiden kann
Was passieren kann, wenn man nicht regelmäßig putzt
Wie man sich selbst vor Verletzungen schützt (ggf. Handschuhe, Fenster öffnen, nicht in die Augen fassen, ...)
Wie man sich so verhalten kann, dass man weniger Arbeit beim Putzen hat
...
Die Beschäftigung mit dem Thema kann durchaus positive Effekte haben:
- Sensibilisierung für den alltäglichen Aufwand
- Verständnis, warum manche Regeln sinnvoll sind (z. B. Dusche trocken wischen)
- chemische Grunderfahrungen
Ja, aber das kann man ja auch lernen, wenn es dann soweit ist.
Ich halte meine Tochter für so intelligent, dass sie selber recht schnell rausfindet, wie es für sie am besten und effektivsten klappt.
Und es ist ja nicht so, dass ich ihr da Dinge verschweige. Wenn ich putze und sie guckt dabei zu, rede ich durchaus dabei und erkläre. Aber ich sehe keinen Sinn darin, ihr das zwanghaft als feste Aufgabe aufzudrücken.
09.01.2022 08:26
Früher war es üblich gewesen, dass alle Familienangehörige mit anpacken. Warum die Kinder heutzutage immer mehr "geschont" werden müssen und ihnen nichts mehr zuzumuten ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen .
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen .
09.01.2022 08:56
Bei uns hat meine Tochter "eigendlich" keine festen Aufgaben.
In der Weihnachtswoche war meine Schwiegermutter zu besuch, was ein wenig anstrengend war, und ich war wirklich am Rödeln mit putzen-da hat meine Tochter(10) mir freiwillig sehr geholfen.
Ich mache momentan neben meiner Arbeit in der KiTa die Ausbildung zur Erzieherin, und habe nach der Arbeit viel zu lernen, Lilli räumt ohne dass ich sie drauf ansprechen müsste die Geschirrspülmaschine ein und aus, sie pumpt selber die Waschmaschine ab, wenn sie sieht ich kann grad nicht und sie kann auch den Trockner befüllen/ausleeren/die Siebe sauber machen.
In letzter Zeit hat sie mich so sehr unterstützt, dass sie ab Februar mehr Taschengeld bekommen wird. Ich finde das hat sie verdient. Wir haben auch ein Haus, da komm ich mit dem Putzen und Räumen oft nicht hinterher.
In der Weihnachtswoche war meine Schwiegermutter zu besuch, was ein wenig anstrengend war, und ich war wirklich am Rödeln mit putzen-da hat meine Tochter(10) mir freiwillig sehr geholfen.
Ich mache momentan neben meiner Arbeit in der KiTa die Ausbildung zur Erzieherin, und habe nach der Arbeit viel zu lernen, Lilli räumt ohne dass ich sie drauf ansprechen müsste die Geschirrspülmaschine ein und aus, sie pumpt selber die Waschmaschine ab, wenn sie sieht ich kann grad nicht und sie kann auch den Trockner befüllen/ausleeren/die Siebe sauber machen.
In letzter Zeit hat sie mich so sehr unterstützt, dass sie ab Februar mehr Taschengeld bekommen wird. Ich finde das hat sie verdient. Wir haben auch ein Haus, da komm ich mit dem Putzen und Räumen oft nicht hinterher.
09.01.2022 09:42
Hier helfen alle Kinder mit. Sie leben mit in diesem Haushalt und haben auch ihren Teil beizutragen.
Die älteste zum Beispiel ist dafür verantwortlich, dass morgens aus allen Kinderzimmern die Schmutzwäsche verschwindet und putzt die Waschbecken nach.
Die nächste macht alle Kinderbetten und öffnet die Fenster.
Das dritte Kind schließt die Fenster wieder und wischt 1x die Woche die Treppe runter.
Das vierte Kind hilft dem 5. Kind immer beim Zimmer aufräumen.
Ich übernehme alles andere drum herum und mein Mann ist fürs Wäsche waschen verantwortlich.
Tisch decken und abräumen, sowie Spülmaschine machen wir situationsbedingt.
Die gefaltete Wäsche verräumen alle Kinder bis auf die zwei Kleinsten selbst in den Schrank.
Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, haben alle mehr Zeit.
Die älteste zum Beispiel ist dafür verantwortlich, dass morgens aus allen Kinderzimmern die Schmutzwäsche verschwindet und putzt die Waschbecken nach.
Die nächste macht alle Kinderbetten und öffnet die Fenster.
Das dritte Kind schließt die Fenster wieder und wischt 1x die Woche die Treppe runter.
Das vierte Kind hilft dem 5. Kind immer beim Zimmer aufräumen.
Ich übernehme alles andere drum herum und mein Mann ist fürs Wäsche waschen verantwortlich.
Tisch decken und abräumen, sowie Spülmaschine machen wir situationsbedingt.
Die gefaltete Wäsche verräumen alle Kinder bis auf die zwei Kleinsten selbst in den Schrank.
Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, haben alle mehr Zeit.
09.01.2022 10:10
Ich halte nichts von festen Aufgaben im Haushalt für Kinder. Natürlich dürfen unsere Kinder helfen wenn sie es möchten, aber sie müssen es nicht. Der Haushalt ist allein die Aufgabe von uns Eltern. Dein Mann kann ja die Hälfte vom
Haushalt ist übernehmen und nach der Arbeit und an freien Tagen Staubwischen, Betten beziehen, Wäsche waschen, aufräumen, ausmisten usw.
Haushalt ist übernehmen und nach der Arbeit und an freien Tagen Staubwischen, Betten beziehen, Wäsche waschen, aufräumen, ausmisten usw.
09.01.2022 10:26
Zitat von shelyra:
Zitat von DieW:
Zitat von shelyra:
Bei uns hat jeder feste Aufgaben.
Teller weg räumen, Müll in den Mülleimer schmeißen usw ist für mich eine Selbstverständlichkeit die jeder erlernen kann. Und deswegen leite ich meine Kinder dazu an. Und wenn ich sie dazu fünfmal erinnern muss - irgendwann haben sie es gelernt und erledigen es alleine!
Wir sind eine Familie wo jeder seinen Teil beitragen kann. Ich bin nicht ihre Putzfee die ihnen hinterher räumt!
Meine Kinder müssen auch ihr Bad (wird nur von den großen genutzt) putzen. Denn wenn man mit 11 und 9 nicht in der Lage ist das Bad sauber zu hinterlassen dann darf man es eben auch selbst putzen! Verursacherprinzip - wer es macht kann es auch beseitigen... Seitdem klappt es (zumindest bei einem Kind) dass das Bad sauber hinterlassen wird
Oh je!
Ein Bad wird auch schmutzig,wenn man es sauber hinterlässt .Wasserflecken,Staub....Und auch eine Toilette ist muss geputzt werden,auch wenn keine Schietestreifen vorhanden sind(also zumindest in meinem Haus).
Hört ich für mich bissl so an wie :"wasch Deine Klamotten ,wenn sie dreckig sind,bist ja selbst schuld ".
Und dass Kinder natürlich immer etwas zum gemeinsamen Leben bei tragen,ist wohl natürlich.
Sprich wenn mein Kind nach dem Duschen die Klamotten fein verteilt lässt ,inklusive der nassen Handtücher,muss es das auch alleine beseitigen.
Aber "Hallo" ich wollte meine Kinder,also mein Job .
Oder wer sucht sich Arbeit und sagt:"Öh nööö,können andere für mich erledigen?"
Merkwürdige Auffassung,finde ich.
Von normalen Abnutzung Erscheinungen im Bad spreche ich nicht. Da habe ich auch ohne murren geputzt.
Aber Zahnpasta Spuren nicht beseitigen, klospülung nicht drücken und daher klebt es im klo fest, Hände nicht richtig waschen und die Finger tatscher dann im ganzen Bad verteilen, usw - das sind Dinge die sie selbst beseitigen dürfen.
Meine Kinder, besonders der große, sind leider von der Sorte "reich mir den kleinen Finger, ich nehme die ganze Hand!" Und haben es schamlos ausgenutzt dass ich ja geputzt habe, gestaubsaugt, Müll weg geräumt, usw... Obwohl wir es ihnen von klein auf anders vorgelebt und gezeigt haben.
Daher wurde die Regel eingeführt dass jeder feste Aufgaben hat.
Und es schadet keinem Kind wenn es lernt wieviel Arbeit Haushalt ist, was alles dahinter steckt, wie man das ganze überhaupt erledigt (ich habe soviele junge Erwachsene erlebt die nicht mal wussten wie eine wama funktioniert, wie man ein Bad putzt usw)
Bin ich ganz bei dir! Ist doch kein Problem
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