Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
23.03.2020 15:36
Nein, trotz das ich im Lebensmitteleinzelhandel arbeite, habe ich gar keine Angst mich anzustecken. Vielleicht auch einfach weil ich so ziemlich nie krank bin
Logopädie und Physiotherapie hab ich selber abgesagt.
Pädaudiologie und Sehschule hab ich erstmal auf August verschoben, das wäre in den nächsten Tagen dran gewesen.
Spz würde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Beim Kinderarzt habe ich gerade auch angerufen, die U vom kleinsten im April bzw alle U's sind erstmal auf unbestimmte Zeit abgesagt... Da hätten die aber auch mal anrufen können
Ich selbst warte jetzt auf meine Mens und dann muss ich zum FA, bekomme eine neue Kupferspirale gelegt und die jetzige kommt raus das müsste diese Woche sein.
Logopädie und Physiotherapie hab ich selber abgesagt.
Pädaudiologie und Sehschule hab ich erstmal auf August verschoben, das wäre in den nächsten Tagen dran gewesen.
Spz würde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Beim Kinderarzt habe ich gerade auch angerufen, die U vom kleinsten im April bzw alle U's sind erstmal auf unbestimmte Zeit abgesagt... Da hätten die aber auch mal anrufen können
Ich selbst warte jetzt auf meine Mens und dann muss ich zum FA, bekomme eine neue Kupferspirale gelegt und die jetzige kommt raus das müsste diese Woche sein.
23.03.2020 15:36
Wie lange, meint ihr, können denn die Arbeitnehmer finanziell die Kurzarbeit durchziehen? Soll das tatsächlich bis zum Sommerende so laufen? Oder meint ihr, dass es mit 3-8 Wochen schon wieder besser aussieht?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die meisten Bürger mal eben auf 1/3 vom Gehalt verzichten können wie macht ihr das? Bzw. Was denkt ihr, wie lang das so gehen wird?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die meisten Bürger mal eben auf 1/3 vom Gehalt verzichten können wie macht ihr das? Bzw. Was denkt ihr, wie lang das so gehen wird?
23.03.2020 15:37
Zitat von Aduja:
Zitat von Alaska:
Ich glaub aber gar nicht, dass Großveranstaltungen unser Problem sind. Das Grundproblem wird immer der Alltag sein. Also wenn sich viele Menschen begegnen. Freunde treffen, auf der Arbeit etc. pp.
Und ich glaub eben auch nicht, dass die Wirtschaft so oder so am A*** ist. Da gibt es schon gravierende Unterschiede zwischen: es fehlen einige Leute bei der Arbeit und die Produktion komplett runterfahren oder kleine Läden schließen, womit deren Einnahmen gegen null gehen.
Auch die medizinischen Maßnahmen werden vermutlich erst 2021 greifen. Bis dahin wäre unsere Wirtschaft mit ständigen Schließungen und Shutdowns wirklich geliefert. Da ist wirklich die völlig emotionslose Frage, ob nicht leichter massenhaft Renter sterben? (Entschuldigt, ich weiß, dass ich unwahrscheinlich spitz formuliert und nein, ich gönne das keinem einzigen Menschen). Die Todeszahl wird ja so oder so kommen. Die Frage ist nur, nehmen wir dem Land zuliebe in Kauf, dass "Kollateralschäden" passieren. Also Menschen, die eigentlich überleben würden, wäre das System nicht überlastet.
Ja, mir ist gerade bewusst, wie diese Frage wirkt. Ich möchte sie auch nur diskutieren und hab deswegen null Emotion einfließen lassen.
Die Frage ist, wie kommst du auf "Einige Menschen"? Das können bei einem ungebremsten Durchlaufen schnell zwei Drittel der erwerbstätigen Menschen sein.
Was auf keinen Fall vor 2021 da ist, (zumindest ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering) ist ein Impfstoff. Aber für mehr Testkapazitäten, erste Medikamente, mehr Krankenhausbetten, etc. werden eher Wochen als Monate gebraucht. Da kann schnell eine deutliche Verbesserung der Lage erreicht werden.
Aber nicht 2/3 davon wären arbeitsunfähig. Viele haben gar keine oder sehr milde Verläufe.
23.03.2020 15:37
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
Zitat von Aduja:
...
Bin ich voll bei dir.
Aber wenn jetzt die Neuansteckungen drastisch reduziert werden können, weil die Maßnahmen greifen, dann bekommen wir auch keine Grundimmunität.
Spätestens wenn alle wieder ihre Verwandten/Bekannten besuchen dürfen, wird die Kurve wieder drastisch nach oben schnellen. Also das Spiel von vorne? Und die Wirtschaft? Die packt das dann überhaupt nicht mehr.
Wirtschaftlich betrachtet müsste man ja sagen, lasst die Welle kommen, dann sterben zwar sehr viel mehr Menschen, als müssten (fehlende Versorgung), aber nach dieser extremen Welle, die eben hauptsächlich die Renter treffen wird, hat die Wirtschaft "kaum" Schaden genommen und ein normales Leben kann wieder aufgenommen werden.
Die Maßnahmen werden doch wieder reduziert, die jetzt angesteckten werden gesund und entlasten so das Gesundheitswesen, das hat beim erneuten Ansteigen der Infizierte dann wieder Kapazitäten frei. Wir bekommen die Grundimmunität Wellenweise. Es geht aktuell darum das Gesundheistsystem nicht zu überlasten und Zeit zu gewinnen um Medikamente und Impfstoffe zu finden.
Und es sterben zwar überwiegend die Alten, krank werden aber auch die anderen. Wie schon geschrieben, die Wirtschaft ist so oder somit Arsch. So haben wir zumindest die Chance das Gesundheitssystem nicht völlig zum brechen zu bringen. Hier sollte einfach auch mal bedacht werden, das ein überfordertes Gesundheitssystem auch den anderen Kranken dann nicht mehr helfen kann. Geschweige denn von Aufgaben der Schwangerenbetreuung, Geburtshilfe, Beratung und co.
Und auch deshalb sollten wir möglichst viel dafür tun, dass die Wirtschaft nicht „im A...” ist!
ich verstehe deine Angst vor einer Wirtschaftskrise nicht so ganz.
Wir hier in Deutschland haben kein Anrecht darauf, dass es uns immer gut geht. Das war jetzt eine lange Zeit so gewesen, getroffen hat es immer die anderen, nun eben auch mal uns! Wir verfügen jedoch über ganz andere Finanzmittel als andere, ärmere Länder. Um diese macht das Coronavirus schließlich auch keinen Bogen. Das ist tragisch!
Dann werden wir eben in Zukunft (vielleicht) auf bestimmte Dinge verzichten müssen, ja und? Haben wir ein Anrecht drauf, dass es uns hier immer gut gehen MUSS?
Mit Sicherheit wird es nicht so sein, dass unser Wirtschaftssystem komplett zusammenbricht. Dafür ist es es im Vergleich zu anderen Ländern, sehr stabil.
Wenn wir in der nächsten Zeit auf Annehmlichkeiten verzichten müssen, dann ist das so. Hauptsächlich ist doch, dass das Virus erst einmal eingedämmt werden kann, bzw. geeignete Medikamente/Impfstoffe erforscht werden. Danach kann man sich auch um die anderen Dinge kümmern.
23.03.2020 15:40
Zitat von Redbabyization:
Wie lange, meint ihr, können denn die Arbeitnehmer finanziell die Kurzarbeit durchziehen? Soll das tatsächlich bis zum Sommerende so laufen? Oder meint ihr, dass es mit 3-8 Wochen schon wieder besser aussieht?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die meisten Bürger mal eben auf 1/3 vom Gehalt verzichten können wie macht ihr das? Bzw. Was denkt ihr, wie lang das so gehen wird?
Sehr sehr schwierig; und noch härter trifft’s so manchen Selbständigen! Nicht hilfreich, dieser Beitrag, aber ich bin da persönlich auch ratlos...
23.03.2020 15:40
Zitat von Titania:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
...
Die Maßnahmen werden doch wieder reduziert, die jetzt angesteckten werden gesund und entlasten so das Gesundheitswesen, das hat beim erneuten Ansteigen der Infizierte dann wieder Kapazitäten frei. Wir bekommen die Grundimmunität Wellenweise. Es geht aktuell darum das Gesundheistsystem nicht zu überlasten und Zeit zu gewinnen um Medikamente und Impfstoffe zu finden.
Und es sterben zwar überwiegend die Alten, krank werden aber auch die anderen. Wie schon geschrieben, die Wirtschaft ist so oder somit Arsch. So haben wir zumindest die Chance das Gesundheitssystem nicht völlig zum brechen zu bringen. Hier sollte einfach auch mal bedacht werden, das ein überfordertes Gesundheitssystem auch den anderen Kranken dann nicht mehr helfen kann. Geschweige denn von Aufgaben der Schwangerenbetreuung, Geburtshilfe, Beratung und co.
Und auch deshalb sollten wir möglichst viel dafür tun, dass die Wirtschaft nicht „im A...” ist!
ich verstehe deine Angst vor einer Wirtschaftskrise nicht so ganz.
Wir hier in Deutschland haben kein Anrecht darauf, dass es uns immer gut geht. Das war jetzt eine lange Zeit so gewesen, getroffen hat es immer die anderen, nun eben auch mal uns! Wir verfügen jedoch über ganz andere Finanzmittel als andere, ärmere Länder. Um diese macht das Coronavirus schließlich auch keinen Bogen. Das ist tragisch!
Dann werden wir eben in Zukunft (vielleicht) auf bestimmte Dinge verzichten müssen, ja und? Haben wir ein Anrecht drauf, dass es uns hier immer gut gehen MUSS?
Mit Sicherheit wird es nicht so sein, dass unser Wirtschaftssystem komplett zusammenbricht. Dafür ist es es im Vergleich zu anderen Ländern, sehr stabil.
Wenn wir in der nächsten Zeit auf Annehmlichkeiten verzichten müssen, dann ist das so. Hauptsächlich ist doch, dass das Virus erst einmal eingedämmt werden kann, bzw. geeignete Medikamente/Impfstoffe erforscht werden. Danach kann man sich auch um die anderen Dinge kümmern.
Also ich versteh die Angst schon und ich bin kein Luxusmensch. Ich hab keine 300 Euro Handtaschen im Haus, trag Deichmannschuhe und hab viele neutrale Sachen im Kleiderschrank, die möglichst lange "modisch" bleiben, dazwischen nur ein paar wenige Highlights der aktuellen Mode.
Mal als Beispiel.
Dennoch find ich die Aussicht, dass wir eine geschädigte Wirtschaft haben nicht prickelnd.
23.03.2020 15:41
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
23.03.2020 15:42
Zitat von Supermaus32:
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
Ich würd alles absagen, was nicht lebensnotwendig ist. Ich mach derzeit auch keine U-Termine aus. Ich seh nicht ein, warum Kinder in der aktuellen Situation bewertet werden müssen.
23.03.2020 15:44
Zitat von Alaska:
Zitat von Supermaus32:
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
Ich würd alles absagen, was nicht lebensnotwendig ist. Ich mach derzeit auch keine U-Termine aus. Ich seh nicht ein, warum Kinder in der aktuellen Situation bewertet werden müssen.
Die Maus trägt ein Hörgerät und das muss alle 6 Monate kontrolliert werden ich denke das ich gleich mal eine E-Mail hinschreiben werde und frage ob wir das verschieben können oder nicht
23.03.2020 15:45
Zitat von Supermaus32:
Zitat von Alaska:
Zitat von Supermaus32:
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
Ich würd alles absagen, was nicht lebensnotwendig ist. Ich mach derzeit auch keine U-Termine aus. Ich seh nicht ein, warum Kinder in der aktuellen Situation bewertet werden müssen.
Die Maus trägt ein Hörgerät und das muss alle 6 Monate kontrolliert werden ich denke das ich gleich mal eine E-Mail hinschreiben werde und frage ob wir das verschieben können oder nicht
Ja, sowas würd ich einfach mit dem betreffenden Arzt besprechen.
23.03.2020 15:46
Zitat von Alaska:
Zitat von Titania:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
...
Und auch deshalb sollten wir möglichst viel dafür tun, dass die Wirtschaft nicht „im A...” ist!
ich verstehe deine Angst vor einer Wirtschaftskrise nicht so ganz.
Wir hier in Deutschland haben kein Anrecht darauf, dass es uns immer gut geht. Das war jetzt eine lange Zeit so gewesen, getroffen hat es immer die anderen, nun eben auch mal uns! Wir verfügen jedoch über ganz andere Finanzmittel als andere, ärmere Länder. Um diese macht das Coronavirus schließlich auch keinen Bogen. Das ist tragisch!
Dann werden wir eben in Zukunft (vielleicht) auf bestimmte Dinge verzichten müssen, ja und? Haben wir ein Anrecht drauf, dass es uns hier immer gut gehen MUSS?
Mit Sicherheit wird es nicht so sein, dass unser Wirtschaftssystem komplett zusammenbricht. Dafür ist es es im Vergleich zu anderen Ländern, sehr stabil.
Wenn wir in der nächsten Zeit auf Annehmlichkeiten verzichten müssen, dann ist das so. Hauptsächlich ist doch, dass das Virus erst einmal eingedämmt werden kann, bzw. geeignete Medikamente/Impfstoffe erforscht werden. Danach kann man sich auch um die anderen Dinge kümmern.
Also ich versteh die Angst schon und ich bin kein Luxusmensch. Ich hab keine 300 Euro Handtaschen im Haus, trag Deichmannschuhe und hab viele neutrale Sachen im Kleiderschrank, die möglichst lange "modisch" bleiben, dazwischen nur ein paar wenige Highlights der aktuellen Mode.
Mal als Beispiel.
Dennoch find ich die Aussicht, dass wir eine geschädigte Wirtschaft haben nicht prickelnd.
Wer die Probleme darauf reduziert, dass man sich vielleicht „etwas” einschränken muss, unterschätzt meiner Ansicht nach das Ausmaß und die Abhängigkeiten einfach noch.
23.03.2020 15:47
Zitat von Alaska:
Zitat von Supermaus32:
Zitat von Alaska:
Zitat von Supermaus32:
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
Ich würd alles absagen, was nicht lebensnotwendig ist. Ich mach derzeit auch keine U-Termine aus. Ich seh nicht ein, warum Kinder in der aktuellen Situation bewertet werden müssen.
Die Maus trägt ein Hörgerät und das muss alle 6 Monate kontrolliert werden ich denke das ich gleich mal eine E-Mail hinschreiben werde und frage ob wir das verschieben können oder nicht
Ja, sowas würd ich einfach mit dem betreffenden Arzt besprechen.
werd ich machen denke viele sind sich imoment Unsicher mit Arzt Terminen ect aber nachfragen kostet ja nichts
23.03.2020 15:47
Zitat von Supermaus32:
Zitat von Alaska:
Zitat von Supermaus32:
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
Ich würd alles absagen, was nicht lebensnotwendig ist. Ich mach derzeit auch keine U-Termine aus. Ich seh nicht ein, warum Kinder in der aktuellen Situation bewertet werden müssen.
Die Maus trägt ein Hörgerät und das muss alle 6 Monate kontrolliert werden ich denke das ich gleich mal eine E-Mail hinschreiben werde und frage ob wir das verschieben können oder nicht
Auch in Dortmund? Ich hab den Termin in der Pädaudiologie im Klinikum vorhin verschoben.
23.03.2020 15:47
Zitat von Titania:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
...
Die Maßnahmen werden doch wieder reduziert, die jetzt angesteckten werden gesund und entlasten so das Gesundheitswesen, das hat beim erneuten Ansteigen der Infizierte dann wieder Kapazitäten frei. Wir bekommen die Grundimmunität Wellenweise. Es geht aktuell darum das Gesundheistsystem nicht zu überlasten und Zeit zu gewinnen um Medikamente und Impfstoffe zu finden.
Und es sterben zwar überwiegend die Alten, krank werden aber auch die anderen. Wie schon geschrieben, die Wirtschaft ist so oder somit Arsch. So haben wir zumindest die Chance das Gesundheitssystem nicht völlig zum brechen zu bringen. Hier sollte einfach auch mal bedacht werden, das ein überfordertes Gesundheitssystem auch den anderen Kranken dann nicht mehr helfen kann. Geschweige denn von Aufgaben der Schwangerenbetreuung, Geburtshilfe, Beratung und co.
Und auch deshalb sollten wir möglichst viel dafür tun, dass die Wirtschaft nicht „im A...” ist!
ich verstehe deine Angst vor einer Wirtschaftskrise nicht so ganz.
Wir hier in Deutschland haben kein Anrecht darauf, dass es uns immer gut geht. Das war jetzt eine lange Zeit so gewesen, getroffen hat es immer die anderen, nun eben auch mal uns! Wir verfügen jedoch über ganz andere Finanzmittel als andere, ärmere Länder. Um diese macht das Coronavirus schließlich auch keinen Bogen. Das ist tragisch!
Dann werden wir eben in Zukunft (vielleicht) auf bestimmte Dinge verzichten müssen, ja und? Haben wir ein Anrecht drauf, dass es uns hier immer gut gehen MUSS?
Mit Sicherheit wird es nicht so sein, dass unser Wirtschaftssystem komplett zusammenbricht. Dafür ist es es im Vergleich zu anderen Ländern, sehr stabil.
Wenn wir in der nächsten Zeit auf Annehmlichkeiten verzichten müssen, dann ist das so. Hauptsächlich ist doch, dass das Virus erst einmal eingedämmt werden kann, bzw. geeignete Medikamente/Impfstoffe erforscht werden. Danach kann man sich auch um die anderen Dinge kümmern.
Bei vielen geht es aber schlicht nicht ums "verzichten" von Luxusgütern - da geht es um die Existenz. Wenn sich ein Handwerksbetrieb, Stoffladen, Florist - egal, gerade eine Existenz aufgebaut hat, und mal eben das komplette Einkommen verfällt (und das DEUTSCHLANDWEIT in einem Riesen Ausmaß) dann habe ich RIESIGE ANGST tatsächlich.
Genauso wie die Leute, die Plötzlich in Kurzarbeit geschickt werden, meinst es gibt viele Leute, die 1/3 weniger Gehalt kompensieren können? 1 Monat - vielleicht, aber 2,3,4,5 Monate? Wer weiß das schon...
Und jeder der den Leuten diese Angst absprechen mag, den scheint es finanziell wohl einfach nicht zu betreffen.
23.03.2020 15:48
Zitat von Dreamgate:
Zitat von Supermaus32:
Zitat von Alaska:
Zitat von Supermaus32:
Wir haben am 17.4 einen Termin zur Pädaudiologie also eine Wiedervorstellung absagen oder eher nicht ? imoment alles so schwer abzuschätzen weil die Pädaudiologie immer recht voll ist und man dort 2-3 Stunden sitzt mit allen Untersuchungen
Ich würd alles absagen, was nicht lebensnotwendig ist. Ich mach derzeit auch keine U-Termine aus. Ich seh nicht ein, warum Kinder in der aktuellen Situation bewertet werden müssen.
Die Maus trägt ein Hörgerät und das muss alle 6 Monate kontrolliert werden ich denke das ich gleich mal eine E-Mail hinschreiben werde und frage ob wir das verschieben können oder nicht
Auch in Dortmund? Ich hab den Termin in der Pädaudiologie im Klinikum vorhin verschoben.
Ja Klinikum Do
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