Meinem Mann geht es schlecht....
02.09.2019 11:43
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Anonym 1 (20233:
Zitat von sonnenschein1009:
Zitat von Anonym 1 (20233:
...
ich denke es ist schwierig. Wie ist es denn i. Urlaub, wenn er weniger Stress hat?
gleichbleibend. Er war bereits auch schon mehrfach deswegen krankgeschrieben, eine Besserung gab es da allerdings auch nicht
Naja, aber nach dem Urlaub ändert sich ja nichts. Da ist es keine Seltenheit, dass sich im Urlaub nichts ändert. Hat er Druck - finanziell? Du sagst, er hat einen sehr stressigen Job - wie sieht es damit aus, hier mal anzusetzen und zu schauen, welche Alternativen es gibt?
finanziell stabilisiert es sich gerade wieder, war ne zeitlang ziemlich knapp bei uns. Job ändern geht nicht wirklich. Er hat wirklich massiv Glück das er da reingerutscht ist. Er hat keine Berufsausbidung und hat es dennoch geschafft sich von ganz unten in eine Führungsposition hochzuarbeiten. Der Arbeitgeber nimmt wirklich sehr große Rücksicht auf ihn. Hat ihn aus dem körperlich schweren Diensten fast komplett rausgenommen und in die Akquise gesetzt, also Bürodienst mit weniger Stunden und ohne körperliche Überanstrengung.
02.09.2019 11:49
Zitat von Anonym 1 (20233Erstmal gute Besserung an Deinen Mann.:
Zitat von Seramonchen:
Was wurde beim Blutbild denn alles geprüft? Wie sieht es denn mit Vitaminmangel aus? Wurde das ausgeschlossen?
Mir ging es vergangenes Jahr nach der Geburt ähnlich schlecht. ich habe Todesängste gehabt. Ich kann ncht sagen, dass es heute komplett weg ist. Ich habe jedoch - nachdem ich komplett auf den Kopf gestellt und nichts gefunden wurde - eine Vitamin-D und Vitamin-B Kur gemacht, nehme erhöht Magnesium und Kalium und es hat sich deutlich gebessert.
Eine Kur ist auf jeden Fall eine gute Idee, die ich weiter verfolgen würde.
ob der Vitaminspiegel mit bestimmt wurde, weiß ich nicht. Da werde ich nochmal nachbohren. Kalium nimmt er bereits in hoher Dosis
Warum nimmt er hochdosiertes Kalium? Wurde das ärztlich angeordnet oder wird es zumindest kontrolliert?
Denn ein zu hoher Kaliumspiegel kann ebenfalls zu Herzproblemen führen.
Ich denke zwar auch, dass das Hauptproblem eher Panikattacken sind, aber das mit dem Kalium sollte nicht außer acht gelassen werden.
Alles Gute!
02.09.2019 11:52
Zitat von Anonym 1 (20233:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Anonym 1 (20233:
Zitat von sonnenschein1009:
...
gleichbleibend. Er war bereits auch schon mehrfach deswegen krankgeschrieben, eine Besserung gab es da allerdings auch nicht
Naja, aber nach dem Urlaub ändert sich ja nichts. Da ist es keine Seltenheit, dass sich im Urlaub nichts ändert. Hat er Druck - finanziell? Du sagst, er hat einen sehr stressigen Job - wie sieht es damit aus, hier mal anzusetzen und zu schauen, welche Alternativen es gibt?
finanziell stabilisiert es sich gerade wieder, war ne zeitlang ziemlich knapp bei uns. Job ändern geht nicht wirklich. Er hat wirklich massiv Glück das er da reingerutscht ist. Er hat keine Berufsausbidung und hat es dennoch geschafft sich von ganz unten in eine Führungsposition hochzuarbeiten. Der Arbeitgeber nimmt wirklich sehr große Rücksicht auf ihn. Hat ihn aus dem körperlich schweren Diensten fast komplett rausgenommen und in die Akquise gesetzt, also Bürodienst mit weniger Stunden und ohne körperliche Überanstrengung.
Ok, das ist ja schon mal gut. Aber das heißt, es war ein finanzieller Druck in der Vergangenheit da. Das kann auch ein Auslöser mit sein und er muss sich jetzt erst mal klar machen, dass die Änderungen positiv sind für euch.
02.09.2019 12:00
Schreibe deinen Eingangspost mal in die facebook Gruppe "Medizin zum Mitreden".
Hier tummeln sich viele Ärzte, da könntest du eventuell neue Verdachtsdiagnosen bekommen.
Hier tummeln sich viele Ärzte, da könntest du eventuell neue Verdachtsdiagnosen bekommen.
02.09.2019 12:01
Huhu.
Also zum Thema Panikattacken kann ich kurz meine Sichtweise beitragen.
Vorerst wünsche ich euch viel Kraft und deinem
Mann gute Besserung, das hört sich wirklich nicht schön an und ich hoffe es wird eine Ursache gefunden.
Ich bin auch immer wieder zum Hausarzt hin (ich war gerade mal 17) aufgrund solch ähnlicher Symptome. Ich war total schnell, quasi von jetzt auf gleich, außer Atem. Bekam Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot. Zusätzlich kamen irgendwann noch Migräne Anfälle dazu. Hatte alles keine Ursache. Ich sollte zum Neurologen und mich dort durchchecken lassen. Es wurde ein EEG und MRT gemacht (mein Arzt dachte wohl es liegt am Kopf oder so). Dann wurde ich schwanger. In der Schwangerschaft wurde festgestellt dass ich „Morbus Basedow“ hatte.
Habe Medikamente bekommen (Beta Blocker und Hormone) und mir ging es wieder gut. Nach der Schwangerschaft ging es sofort wieder los und das noch schlimmer! Ich hatte das Gefühl ich sterbe - das war der Horror. Ich hatte Angst schlafen zu gehen weil ich wusste dass ich wach werde vom Herzrasen und Atemstillstand.
Jede weitere Untersuchung ergab nur dass es Panik-Attacken wären und mir nichts passieren könne.
Am Ende hatte sich nach insgesamt 3 Jahren mit diesen Symptome rausgestellt dass ich Schilddrüsenkrebs hatte - Schilddrüse wurde mir entfernt und seitdem, also seit gut 5-6 Jahren war absolut nichts mehr.
Vielleicht solltet ihr nochmal bei einem Endokrinologen vorstellig werden? Das war bei mir der einzige Arzt der mir die Panikattacken und das mit der Schilddrüse letztendlich gewissenhaft diagnostizieren konnte.
Alles gute euch.
Also zum Thema Panikattacken kann ich kurz meine Sichtweise beitragen.
Vorerst wünsche ich euch viel Kraft und deinem
Mann gute Besserung, das hört sich wirklich nicht schön an und ich hoffe es wird eine Ursache gefunden.
Ich bin auch immer wieder zum Hausarzt hin (ich war gerade mal 17) aufgrund solch ähnlicher Symptome. Ich war total schnell, quasi von jetzt auf gleich, außer Atem. Bekam Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot. Zusätzlich kamen irgendwann noch Migräne Anfälle dazu. Hatte alles keine Ursache. Ich sollte zum Neurologen und mich dort durchchecken lassen. Es wurde ein EEG und MRT gemacht (mein Arzt dachte wohl es liegt am Kopf oder so). Dann wurde ich schwanger. In der Schwangerschaft wurde festgestellt dass ich „Morbus Basedow“ hatte.
Habe Medikamente bekommen (Beta Blocker und Hormone) und mir ging es wieder gut. Nach der Schwangerschaft ging es sofort wieder los und das noch schlimmer! Ich hatte das Gefühl ich sterbe - das war der Horror. Ich hatte Angst schlafen zu gehen weil ich wusste dass ich wach werde vom Herzrasen und Atemstillstand.
Jede weitere Untersuchung ergab nur dass es Panik-Attacken wären und mir nichts passieren könne.
Am Ende hatte sich nach insgesamt 3 Jahren mit diesen Symptome rausgestellt dass ich Schilddrüsenkrebs hatte - Schilddrüse wurde mir entfernt und seitdem, also seit gut 5-6 Jahren war absolut nichts mehr.
Vielleicht solltet ihr nochmal bei einem Endokrinologen vorstellig werden? Das war bei mir der einzige Arzt der mir die Panikattacken und das mit der Schilddrüse letztendlich gewissenhaft diagnostizieren konnte.
Alles gute euch.
02.09.2019 12:10
Zitat von Kathi2303:
Huhu.
Also zum Thema Panikattacken kann ich kurz meine Sichtweise beitragen.
Vorerst wünsche ich euch viel Kraft und deinem
Mann gute Besserung, das hört sich wirklich nicht schön an und ich hoffe es wird eine Ursache gefunden.
Ich bin auch immer wieder zum Hausarzt hin (ich war gerade mal 17) aufgrund solch ähnlicher Symptome. Ich war total schnell, quasi von jetzt auf gleich, außer Atem. Bekam Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot. Zusätzlich kamen irgendwann noch Migräne Anfälle dazu. Hatte alles keine Ursache. Ich sollte zum Neurologen und mich dort durchchecken lassen. Es wurde ein EEG und MRT gemacht (mein Arzt dachte wohl es liegt am Kopf oder so). Dann wurde ich schwanger. In der Schwangerschaft wurde festgestellt dass ich „Morbus Basedow“ hatte.
Habe Medikamente bekommen (Beta Blocker und Hormone) und mir ging es wieder gut. Nach der Schwangerschaft ging es sofort wieder los und das noch schlimmer! Ich hatte das Gefühl ich sterbe - das war der Horror. Ich hatte Angst schlafen zu gehen weil ich wusste dass ich wach werde vom Herzrasen und Atemstillstand.
Jede weitere Untersuchung ergab nur dass es Panik-Attacken wären und mir nichts passieren könne.
Am Ende hatte sich nach insgesamt 3 Jahren mit diesen Symptome rausgestellt dass ich Schilddrüsenkrebs hatte - Schilddrüse wurde mir entfernt und seitdem, also seit gut 5-6 Jahren war absolut nichts mehr.
Vielleicht solltet ihr nochmal bei einem Endokrinologen vorstellig werden? Das war bei mir der einzige Arzt der mir die Panikattacken und das mit der Schilddrüse letztendlich gewissenhaft diagnostizieren konnte.
Alles gute euch.
Ach, bevor ich es vergesse, die Attacken wurden bei mir höchst wahrscheinlich aufgrund einer Depression/Stress ausgelöst. Habe mich darauf aber nie behandeln lassen weil es wie gesagt auf einmal verschwand. Ein „Lebenswandel“ war bei mir wahrscheinlich ein guter Abschnitt im Bezug auf dessen. Also Kind, Hund, neuer Partner usw. plus, dass die Schilddrüse weg war.
02.09.2019 12:43
Das mit dem Schildrüsenkrebs bei ähnlichen Symptomen ist ja ein guter Tipp, dann würde ich das zunächst einmal testen lassen.
Und je eher man so etwas feststellen würde, desto besser kann man handeln und heilen.
Und weil ich es vergessen hatte, zu tippen: von mir auch gute Besserung an deinen Mann und alles Gute für euch!

Und weil ich es vergessen hatte, zu tippen: von mir auch gute Besserung an deinen Mann und alles Gute für euch!

02.09.2019 13:06
danke für den Tipp mit der Schilddrüse. Die Werte waren bislang immer alle in Ordnung. In seiner Familie gibt es allerdings 8 Fälle mit Struma, also hat er selbst auch ein hohes Risiko an der Schilddrüse zu erkranken
02.09.2019 13:21
Hallo,
dein Mann hat ja schon einiges durch an Untersuchungen. Ich hoffe für ihn /euch, es wird bald die Ursache gefunden und er adäquat behandelt.
Ich habe mir nicht alle Nachrichten durchgelesen, deswegen weiß ich nicht, ob ich etwas wiederhole wenn ja dann sorry.
Es wurde ja schon sehr viel ausgeschlossen darf ich fragen warum er Kalium hoch dosiert nimmt? Eine Überschuss an Kalium (Hyperkaliämie)kann auch einige schlimme Nebenwirkungen haben. Bei einer Hyperkaliämie spürst du ein plötzliches Kribbeln in den Händen und Füßen. Auch eine Muskelschwächung kann auftreten, die sogar zur schweren Lähmung führen kann. Das gefährlichste Symptom ist das Auftreten einer Herzrhythmusstörung, die lebensgefährlich werden kann. Würde ich wirklich bald abklären lassen!
Meine Schwester hat bis zu ihrer Gallenblasen Entfernung auch ganz schlimme Anfälle gehabt man sagt ja Koliken dazu aber bei ihr war es sowas von atypisch.
Wenn sie einen Anfall hatte bekam sie keine Luft mehr, Atemprobleme, ihr wurde kalt und heiß, Herzstolpern, sie musste sich dann hinlegen den Bh öffnen es war immer ganz ganz schlimm. Das erste Mal wurde sie vom Rtw geholt Verdacht auf Herzinfarkt wurde Gott sei Dank ausgeschlossen. Sie war damals gerade 24 Jahre schlank und lebte sehr gesund. Man fand nichts und die Ärzte meinten es ist Psychisch eine Panikattacke. Aber meine Schwester war so zornig weil sie nicht Ernst genommen wurde.
Dann wie sie öfters solche Anfälle hatte wurde dann die Diagnose Gallensteine gestellt dann war sie bei einen anderen Arzt der meinte nein es sind doch keine. Ewiges hin und her bis es ihr zu Weihnachten wieder so schlecht ging und sie wieder Angst um ihr Leben hatte sah man schon sehr deutlich die Steine. Es dauert fast 2 Jahre die ganze Odysee. zum schluss waren die Anfälle ganz schlimm und auch immer öfters. Jetzt geht es ihr so gut und sie ist gesund.
dein Mann hat ja schon einiges durch an Untersuchungen. Ich hoffe für ihn /euch, es wird bald die Ursache gefunden und er adäquat behandelt.
Ich habe mir nicht alle Nachrichten durchgelesen, deswegen weiß ich nicht, ob ich etwas wiederhole wenn ja dann sorry.
Es wurde ja schon sehr viel ausgeschlossen darf ich fragen warum er Kalium hoch dosiert nimmt? Eine Überschuss an Kalium (Hyperkaliämie)kann auch einige schlimme Nebenwirkungen haben. Bei einer Hyperkaliämie spürst du ein plötzliches Kribbeln in den Händen und Füßen. Auch eine Muskelschwächung kann auftreten, die sogar zur schweren Lähmung führen kann. Das gefährlichste Symptom ist das Auftreten einer Herzrhythmusstörung, die lebensgefährlich werden kann. Würde ich wirklich bald abklären lassen!
Meine Schwester hat bis zu ihrer Gallenblasen Entfernung auch ganz schlimme Anfälle gehabt man sagt ja Koliken dazu aber bei ihr war es sowas von atypisch.
Wenn sie einen Anfall hatte bekam sie keine Luft mehr, Atemprobleme, ihr wurde kalt und heiß, Herzstolpern, sie musste sich dann hinlegen den Bh öffnen es war immer ganz ganz schlimm. Das erste Mal wurde sie vom Rtw geholt Verdacht auf Herzinfarkt wurde Gott sei Dank ausgeschlossen. Sie war damals gerade 24 Jahre schlank und lebte sehr gesund. Man fand nichts und die Ärzte meinten es ist Psychisch eine Panikattacke. Aber meine Schwester war so zornig weil sie nicht Ernst genommen wurde.
Dann wie sie öfters solche Anfälle hatte wurde dann die Diagnose Gallensteine gestellt dann war sie bei einen anderen Arzt der meinte nein es sind doch keine. Ewiges hin und her bis es ihr zu Weihnachten wieder so schlecht ging und sie wieder Angst um ihr Leben hatte sah man schon sehr deutlich die Steine. Es dauert fast 2 Jahre die ganze Odysee. zum schluss waren die Anfälle ganz schlimm und auch immer öfters. Jetzt geht es ihr so gut und sie ist gesund.
02.09.2019 13:53
Zitat von Alaska:
Das hatte ein guter Freund von mir letztes Jahr auch. Letztendlich waren es reine Panikattacken, er bemerkte erst das Herz und dann kam die Panik mit, ausgelöst durch Stress.
Allerdings bekam er täglich Medikamente damit sich das wieder stabilisiert und nicht nur eine, wenn die Attacke kommt, das ist doch Quatsch, das löst doch das Problem nicht.
Ich würd mich nochmal bei einem guten Psychologen vorstellen, der ihn dann auch einstellt.
Inzwischen ist unser Freund wieder medikamentenfrei und seither auch frei von Attacken geblieben. Aber der musste sich auch in den Kliniken auf den Kopf stellen lassen.
Obs das natürlich bei euch ist, weiss niemand hier.
Exakt so war es bei meiner Mutter letztes Jahr auch.
02.09.2019 14:01
Zitat von Zitronenmelisse:
Man fand nichts und die Ärzte meinten es ist Psychisch eine Panikattacke. Aber meine Schwester war so zornig weil sie nicht Ernst genommen wurde.
Bei meinem Onkel konnte auch mal nichts am Herzen festgestellt werden und er bekam nach dieser psychischen Diagnose einen Wutanfall (vor dem Arzt).
Aber ehrlich gesagt finde ich es irgendwie traurig, dass sich da anscheinend 85 Prozent der Patienten erstmal persönlich angegriffen fühlen. Das ist eine mögliche Ursache und sachliche Diagnose. Auch ist es bei manchen die Ursache und bei anderen wird vielleicht doch noch ein anderer körperlicher Grund festgestellt. Es hat aber, wie ich schon sagte, weder mit „nicht ernst nehmen“, noch mit Abwertung zu tun.
Da würde ich mich als Arzt fast schon fragen, ob man so etwas nicht aussprechen soll, aber Aufklärung nach deren Meinung ist ja auch Pflicht. Und - eigentlich - sollten Patienten sich auch irgendwo freuen, wenn gesagt wird, dass organisch in Ordnung ist. Ist aber offensichtlich nicht der Fall.

02.09.2019 14:12
Zitat von Aquarellfarbe:
Zitat von Zitronenmelisse:
Man fand nichts und die Ärzte meinten es ist Psychisch eine Panikattacke. Aber meine Schwester war so zornig weil sie nicht Ernst genommen wurde.
Bei meinem Onkel konnte auch mal nichts am Herzen festgestellt werden und er bekam nach dieser psychischen Diagnose einen Wutanfall (vor dem Arzt).
Aber ehrlich gesagt finde ich es irgendwie traurig, dass sich da anscheinend 85 Prozent der Patienten erstmal persönlich angegriffen fühlen. Das ist eine mögliche Ursache und sachliche Diagnose. Auch ist es bei manchen die Ursache und bei anderen wird vielleicht doch noch ein anderer körperlicher Grund festgestellt. Es hat aber, wie ich schon sagte, weder mit „nicht ernst nehmen“, noch mit Abwertung zu tun.
Da würde ich mich als Arzt fast schon fragen, ob man so etwas nicht aussprechen soll, aber Aufklärung nach deren Meinung ist ja auch Pflicht. Und - eigentlich - sollten Patienten sich auch irgendwo freuen, wenn gesagt wird, dass organisch in Ordnung ist. Ist aber offensichtlich nicht der Fall.![]()
Ja aber jeder ist auch nicht psychisch krank und es hat auch auf keinen Fall gepasst zu meiner Schwester. Ich bin Krankenschwester und ich finde bevor man jemand sowas ins Gesicht knallt muss man doch vorher beobachten wie sich der jenigen verhält etc. pp.
Meine Schwester hatte ganz schlimme körperliche Schmerzen und wenn man nicht ernst genommen wird sondern belächelt wird, finde ich es leider schon eine Frechheit.
02.09.2019 14:23
Zitat von Zitronenmelisse:
Zitat von Aquarellfarbe:
Zitat von Zitronenmelisse:
Man fand nichts und die Ärzte meinten es ist Psychisch eine Panikattacke. Aber meine Schwester war so zornig weil sie nicht Ernst genommen wurde.
Bei meinem Onkel konnte auch mal nichts am Herzen festgestellt werden und er bekam nach dieser psychischen Diagnose einen Wutanfall (vor dem Arzt).
Aber ehrlich gesagt finde ich es irgendwie traurig, dass sich da anscheinend 85 Prozent der Patienten erstmal persönlich angegriffen fühlen. Das ist eine mögliche Ursache und sachliche Diagnose. Auch ist es bei manchen die Ursache und bei anderen wird vielleicht doch noch ein anderer körperlicher Grund festgestellt. Es hat aber, wie ich schon sagte, weder mit „nicht ernst nehmen“, noch mit Abwertung zu tun.
Da würde ich mich als Arzt fast schon fragen, ob man so etwas nicht aussprechen soll, aber Aufklärung nach deren Meinung ist ja auch Pflicht. Und - eigentlich - sollten Patienten sich auch irgendwo freuen, wenn gesagt wird, dass organisch in Ordnung ist. Ist aber offensichtlich nicht der Fall.![]()
Ja aber jeder ist auch nicht psychisch krank und es hat auch auf keinen Fall gepasst zu meiner Schwester. Ich bin Krankenschwester und ich finde bevor man jemand sowas ins Gesicht knallt muss man doch vorher beobachten wie sich der jenigen verhält etc. pp.
Meine Schwester hatte ganz schlimme körperliche Schmerzen und wenn man nicht ernst genommen wird sondern belächelt wird, finde ich es leider schon eine Frechheit.
Wenn der Arzt nichts organisches feststellen kann, dann kann er erstmal auch nichts anderes sagen. Und nochmal zu dem "nicht ernst nehmen": Ich habe eher den Eindruck, dass hier in der westlichen Welt seelische Ursachen nicht ernst genommen werden.... dass das in der Bevölkerung automatisch gleichgesetzt wird. Im asiatischen Raum wird die Einheit von Körper und Seele viel mehr automatisch betrachtet.
"Einbilden" heißt, dass körperliche Schäden gar nicht vorhanden sind und der Kopf sich das nur einbildet.
"Psychische Ursachen" heißt, dass die körperlichen Schäden vorhanden sind und gemessen werden können. Dass man vielleicht auch ins Auge fassen könnte, die Seele als Verursacher zu heilen. Die Seele ruft damit gewissermaßen nach Hilfe.
Das muss nicht offen gezeigte Reaktion sein, es gibt auch Leute, die über Jahre etwas "in sich hinein fressen".
02.09.2019 14:31
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Anonym 1 (20233:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Anonym 1 (20233:
...
Normalerweise muss man das selbst bezahlen mit was um die 30 Euro. Es wird meist nicht mitgeprüft, wäre aber noch mal ein Anhaltspunkt. Schilddrüse wurde ja sicher geprüft. Was kam denn beim Orthopäden raus? Die starken Verspannungen müssen ja auch irgendwie behandelt werden, sie können mit Auslöser für das Herzrasen sein.
Nichts. Er hat eine ramponierte Hüfte, die müsste auch operiert werden, das ist schon Jahre bekannt. Einen Bandscheibenvorfall hat er nicht (stand im Raum, das dies vorliegt und Nervenbahnen abdrückt die zu den Symptomen). Die Verspannungen kommen eben weil er körperlich auf Grund der "Herzprobleme" so angespannt ist. Daraufhin wurde er zum Osteopathen geschickt, dieser soll die lösen. 3 Sitzungen hatte er bereits
Ok, aber es kann ja auch andersherum sein. Heißt, die Verspannungen waren vorher schon da und sind Auslöser für die Herzprobleme und nun steckt er in einem Teufelskreis. Bringt der osteopath was? Massagen? Also so richtige massagen, nicht so Entspannungsmassagen? Und sonst mal doch einen Chiropraktiker in Betracht ziehen?
Wie sieht es mit seinen Zähnen aus? Ich gehe grad alles durch, was bei mir geprüft wurde, nicht wundern.
Mein Papa hat auch mal gedacht, er habe einen Herzkasper. Es war am Ende eine Verspannung die vom Rücken kam und bis in die Brust zog. Symptome wie keine Luft mehr bekommen. Ich empfehle euch das Arbeitsbuch triggerpunktmassage (ist für Selbstbehandlung).
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