Zitat von nilou:

Zitat von nyckelpiga:

Du schreibst, dass der Zustand deiner Tochter gestern kurzzeitig lebensbedrohlich war - und da machst du dir jetzt echt Gedanken darum, ob du morgen arbeiten gehen könntest?
Sorry, absolut null Verständnis von meiner Seite dafür. Deine Tochter hat Angst, wahrscheinlich nicht nur vor den Untersuchungen, und ist deiner Aussage nach psychisch nicht stabil. Die Antwort was das richtige ist, müsste dir doch da klar sein.

Und als allgemeine Frage an die anderen: Ihr würdet eure Kinder ab einem gewissen Alter echt allein im Kh lassen? Warum? Weil das System das so vorsieht?
Und wie ist das dann mit der Aufsichtspflicht geregelt, sitzt dann jemand vom Personal mit im Zimmer oder sind die Kinder da allein?
Ich kann mir gerade nicht vorstellen wie das funktionieren soll.

Ja klar. Ich kann ja nicht rund um die Uhr x Tage, Wochen etc immer im Krankenhaus sein. Insbesondere wenn da noch Geschwisterkinder sind, man alleinerziehend ist.

Das ist auch nicht ungewöhnlich das Kinder zum Teil allein in der Klinik bleiben. Also lebensgefährliches, kleine Kinder, sonstige Ängste außen vor.

Ich kann mir nicht vorstellen wie es funktionieren soll wenn man rund um die Uhr in der Klinik ist. Arbeit, andere Kids, Wohnung, Behördengänge etc.

Und natürlich hat die Klinik dann die Aufsichtspflicht. Sie muss dafür sorgen das keins der Kids die Klinik ungehindert verlassen können. Genauso auch der Zutritt. Bei uns in der Klinik ist der Zutritt auf Station nicht unbemerkt möglich.

Also während der Op letztes Jahr bin ich immer ik ihrer Nähe geblieben... 100km getrennt hätte ich mir nicht vorstellen können...die kleine konnte halt organisatorisch nicht mit....
Da ist das System auch naja...muss halt nen Mittelweg finden allen gerecht zu werden...

Die 2 haben vorhin zusammen gekuschelt.
Morgen entscheide ich operativ taktisch.
Bei der kleinen wird ins Heft geschrieben das sie um 4 nach Hause laufen kann bzw fahren kann...
Und um 11 erfahre ich ob große evtl raus kann oder bleiben muss...
Und wenn sie bleiben muss wird kleine halt nach Arbeit aus Schule geholt und mitgenommen..
Spontan klappt bei mir eh inner am besten.. nur bin ich leider immer noch so ein Perfektionist

Zitat von Marie2010:

Zitat von nyckelpiga:

Du schreibst, dass der Zustand deiner Tochter gestern kurzzeitig lebensbedrohlich war - und da machst du dir jetzt echt Gedanken darum, ob du morgen arbeiten gehen könntest?
Sorry, absolut null Verständnis von meiner Seite dafür. Deine Tochter hat Angst, wahrscheinlich nicht nur vor den Untersuchungen, und ist deiner Aussage nach psychisch nicht stabil. Die Antwort was das richtige ist, müsste dir doch da klar sein.

Und als allgemeine Frage an die anderen: Ihr würdet eure Kinder ab einem gewissen Alter echt allein im Kh lassen? Warum? Weil das System das so vorsieht?
Und wie ist das dann mit der Aufsichtspflicht geregelt, sitzt dann jemand vom Personal mit im Zimmer oder sind die Kinder da allein?
Ich kann mir gerade nicht vorstellen wie das funktionieren soll.

So richtig "mit im Krankenhaus bleiben" (also mit übernachten), geht ja, so weit ich weiß eh nur bis zum 12. Lebensjahr. Es sei denn, das Krankenhaus macht eine Ausnahme.
Aber "Kind krank" schreiben lassen, wenn das Kind krank zuhause bleibt, geht ja auch nur bis 12. Danach geht der Gesetzgeber davon aus, dass es ein paar Stunden allein zuhause bleiben kann.
Da ist es in einem Krankenhaus ja sogar noch besser beaufsichtigt.

Aber zur eigentlichen Frage: So lange es lebensbedrohlich ist, würde ich tagsüber so lange wie möglich im Krankenhaus bleiben. Die Kleine mitnehmen oder Eltern von Freundinnen fragen, ob sie dort hin kann. Arbeiten würde ich nicht gehen...könnte mich eh nicht konzentrieren.
Wenn es nicht mehr lebensbedrohlich ist, würde ich arbeiten gehen und danach ins Krankenhaus. Die Kleine wieder mitnehmen oder zur Freundin.
Ja, das mag für die Kleine blöd sein, aber jetzt gerade geht es um die Gesundheit ihrer Schwester und so klein, dass man da kein Verständnis erwarten könnte, ist sie nicht mehr.

Beim Telefonat heute mit Kk hieß es sogar nur bis 6.... bis 12 unter vorrausetzungen und alles andere nur unter starker Prüfung.
Letztes Jahr habe ich mit ach und Krach hin bekommen... ansonsten hätte ich viele Kosten gehabt... und da ich für die Khzeit krank geschrieben war musste ich da nicht kämpfen...
Ne heute hätte ich nicht arbeiten können...
Da ich einige Stammpatienten hab sind die eher sogar sehr verständnisvoll... da ich aber durch meinen Bruch selbst lange gefehlt hatte und eigentlich noch nicht voll einsetzbar bin...
Ist das gerade auch wieder perfekter Zeitpunkt.

Also ich hab solche super Chefs die gibt es gar nicht...
Da hatte ich bei meiner alten Chefin viel viel viel mehr zu kämpfen.

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Marie2010:

Zitat von nyckelpiga:

Du schreibst, dass der Zustand deiner Tochter gestern kurzzeitig lebensbedrohlich war - und da machst du dir jetzt echt Gedanken darum, ob du morgen arbeiten gehen könntest?
Sorry, absolut null Verständnis von meiner Seite dafür. Deine Tochter hat Angst, wahrscheinlich nicht nur vor den Untersuchungen, und ist deiner Aussage nach psychisch nicht stabil. Die Antwort was das richtige ist, müsste dir doch da klar sein.

Und als allgemeine Frage an die anderen: Ihr würdet eure Kinder ab einem gewissen Alter echt allein im Kh lassen? Warum? Weil das System das so vorsieht?
Und wie ist das dann mit der Aufsichtspflicht geregelt, sitzt dann jemand vom Personal mit im Zimmer oder sind die Kinder da allein?
Ich kann mir gerade nicht vorstellen wie das funktionieren soll.

So richtig "mit im Krankenhaus bleiben" (also mit übernachten), geht ja, so weit ich weiß eh nur bis zum 12. Lebensjahr. Es sei denn, das Krankenhaus macht eine Ausnahme.
Aber "Kind krank" schreiben lassen, wenn das Kind krank zuhause bleibt, geht ja auch nur bis 12. Danach geht der Gesetzgeber davon aus, dass es ein paar Stunden allein zuhause bleiben kann.
Da ist es in einem Krankenhaus ja sogar noch besser beaufsichtigt.

Aber zur eigentlichen Frage: So lange es lebensbedrohlich ist, würde ich tagsüber so lange wie möglich im Krankenhaus bleiben. Die Kleine mitnehmen oder Eltern von Freundinnen fragen, ob sie dort hin kann. Arbeiten würde ich nicht gehen...könnte mich eh nicht konzentrieren.
Wenn es nicht mehr lebensbedrohlich ist, würde ich arbeiten gehen und danach ins Krankenhaus. Die Kleine wieder mitnehmen oder zur Freundin.
Ja, das mag für die Kleine blöd sein, aber jetzt gerade geht es um die Gesundheit ihrer Schwester und so klein, dass man da kein Verständnis erwarten könnte, ist sie nicht mehr.

Echt jetzt?
Ich bin gerade fassungslos. Das es Systemunterschiede gibt war mir klar, aber das ist heftig.
Da tun mir alle Kids leid, denen das Recht nach einem sicheren Hafen in einer Ausnahmesituation abgesprochen wird quasi.

Weist was ich letztes Jahr als Antwort von der Kk bekommen hatte wo es um die Herz op meines Kindes ging... das kind ist 12 sie schafft das alleine...sie können arbeiten auch wenn es 100km sind danach zum kind gehen und da die 10 Jährige nicht mit Kann.... hätte in dem ersten Tagen nicht mit auf Its gekonnt. Die können sie ja ins Kinderheim geben...
Ich dachte ich fäll vom Glauben ab

Zitat von Kitsune:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Marie2010:

Zitat von nyckelpiga:

Du schreibst, dass der Zustand deiner Tochter gestern kurzzeitig lebensbedrohlich war - und da machst du dir jetzt echt Gedanken darum, ob du morgen arbeiten gehen könntest?
Sorry, absolut null Verständnis von meiner Seite dafür. Deine Tochter hat Angst, wahrscheinlich nicht nur vor den Untersuchungen, und ist deiner Aussage nach psychisch nicht stabil. Die Antwort was das richtige ist, müsste dir doch da klar sein.

Und als allgemeine Frage an die anderen: Ihr würdet eure Kinder ab einem gewissen Alter echt allein im Kh lassen? Warum? Weil das System das so vorsieht?
Und wie ist das dann mit der Aufsichtspflicht geregelt, sitzt dann jemand vom Personal mit im Zimmer oder sind die Kinder da allein?
Ich kann mir gerade nicht vorstellen wie das funktionieren soll.

So richtig "mit im Krankenhaus bleiben" (also mit übernachten), geht ja, so weit ich weiß eh nur bis zum 12. Lebensjahr. Es sei denn, das Krankenhaus macht eine Ausnahme.
Aber "Kind krank" schreiben lassen, wenn das Kind krank zuhause bleibt, geht ja auch nur bis 12. Danach geht der Gesetzgeber davon aus, dass es ein paar Stunden allein zuhause bleiben kann.
Da ist es in einem Krankenhaus ja sogar noch besser beaufsichtigt.

Aber zur eigentlichen Frage: So lange es lebensbedrohlich ist, würde ich tagsüber so lange wie möglich im Krankenhaus bleiben. Die Kleine mitnehmen oder Eltern von Freundinnen fragen, ob sie dort hin kann. Arbeiten würde ich nicht gehen...könnte mich eh nicht konzentrieren.
Wenn es nicht mehr lebensbedrohlich ist, würde ich arbeiten gehen und danach ins Krankenhaus. Die Kleine wieder mitnehmen oder zur Freundin.
Ja, das mag für die Kleine blöd sein, aber jetzt gerade geht es um die Gesundheit ihrer Schwester und so klein, dass man da kein Verständnis erwarten könnte, ist sie nicht mehr.

Echt jetzt?
Ich bin gerade fassungslos. Das es Systemunterschiede gibt war mir klar, aber das ist heftig.
Da tun mir alle Kids leid, denen das Recht nach einem sicheren Hafen in einer Ausnahmesituation abgesprochen wird quasi.

Mein Neffe war vor kurzem sogar in der Klinik. Da wurde meine Schwester auch nicht mit aufgenommen weil er neun ist. Ab 8 Jahren müsste man die Eltern nicht mit aufnehmen. Steht sogar im Netz. Hab eben geschaut.

Soll aber wohl von krankenhaus zu krankenhaus unterschiedlich sein. Die bestimmen da die Grenze.
Das einzige was sie machen müssen ist, zu jederzeit besuchen lassen. Da dürfen sie nichts sagen.

Also in der Klinik gestern ich hötte da bleiben können... aber auf eigene Kosten... also das ist in der Klinik hier gut. Ansonsten kann ich jeder Zeit hin.. gut nachts nicht gern gesehen aber machbar.

Zitat von NochOhne32:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Kitsune:

Zitat von nyckelpiga:

...

Mein Neffe war vor kurzem sogar in der Klinik. Da wurde meine Schwester auch nicht mit aufgenommen weil er neun ist. Ab 8 Jahren müsste man die Eltern nicht mit aufnehmen. Steht sogar im Netz. Hab eben geschaut.

Soll aber wohl von krankenhaus zu krankenhaus unterschiedlich sein. Die bestimmen da die Grenze.
Das einzige was sie machen müssen ist, zu jederzeit besuchen lassen. Da dürfen sie nichts sagen.

Das ist ja noch schlimmer wie gedacht. Wie geht man denn als Mama und Papa damit um, wenn man nicht weiß, wie es dem eigenem Kind geht, weil getrennt von ihm?
Und wie verkraften das die Kinder?
Ich glaub, mit mir würde jedes Kh ein riesiges Problem bekommen was versucht mich auch nur ansatzweise von meinem Kind zu trennen.

Aufnahme einer Begleitperson wird bei medizinischer Notwendigkeit bis zur Vollendung des 6. Lebensjahr (bei einigen KK auch bis zum 9.) von der KK übernommen. In diesen Fällen fehlt man dann auch entschuldigt beim AG und bekommt von der KK sein Gehalt zu 100% gezahlt. Diese Tage werden auch nicht von den Kind-Krank-Tagen abgezogen.

Sind die Kinder älter ist es normalerweise so (es gibt immer mal wieder Ausnahmen, dies sind aber Einzelfallentscheidungen der jeweiligen KK), dass man unbezahlt frei nimmt und im KH den dort gängigen Tagessatz zahlt. In unserem KH sind das z. B. 45 € pro Tag. Dafür bekommt man Essen und eine Liege zum schlafen.

Hat man für solch schwere Zeiten keine Versicherung, dann bleibt vielen Eltern einfach nix anderes übrig, als das Kind alleine im KH zu lassen und arbeiten zu gehen, um Geld zu verdienen, denn trotz Krankheit des Kindes muss man ja seine laufenden Kosten zahlen.

Einzige Möglichkeit wäre da noch, dass man sich eben selbst krank schreiben lässt, was anhand der Phsyche / Sorgen / Ängste denke ich auch kein Problem darstellen dürfte.

Ich persönlich finde dieses System gut, aber definitiv nicht ausgereift genug. Man bekommt bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres eine Krankschreibung auf sein Kind, aber im KH muss das Kind dann ab dem 6. (bzw 9.) Geburtstag alleine bleiben...

Also wenn Kinder schwer krank sind wie Herzfehler oder onkologisch bekommt man es schon durch... aber wie du schon schreibst kann Entscheidung.
Ich habe heute mit kk telefoniert. Sie sagte mir ich kann es versuchen wenn ich es gewollt hätte aber es ist ne kann Geschichte. Da ich den heutigen Tag gut Regeln kann geht es.... aber wenn es zb ne Woche wird ...naja wird es schon eng.

Zitat von sonnenschein1009:

Es gibt genug Möglichkeiten die Kinder zu beschäftigen. Meine kleine (4) darf nach einem Herzkatheter nur liegen und das 24 Std, kein sitzen kein mal kurz auf Toilette gehen, einfach nichts.
Wir spielen Mau Mau oder Uno, ich sehe was was du nicht siehst, singen, Mensch ärgere dich nicht oder andere Brettspiele, malen, hören Musik, erzählen und erfinden Geschichten, lesen ihr vor.
Ab und zu schaut sie einen Film auf dem Laptop, alles ist möglich. Danach darf sie übrigens auch 2 Tage die Station nicht verlassen, da sie Heparin 48 Std Intravenös bekommt, irgendwie kann man sich arrangieren.
Mein Arbeitgeber hat mir sogar angeboten, dass ich mir bei meinem Hausarzt eine Krankmeldung hole wegen psychischer Belastung, damit ich keine Einbußen habe. Damals wusste er noch nicht, dass die Krankenkasse meine Ausfall übernimmt.

Wir waren am nächsten Tag damals schon wieder draußen trotz Heparin. Aber das kommt halt immer darauf an warum und wieso.
Jezt hat sie ja einen härteren Blutverdünner.
Da ist Heparin Fast Pille palle. Wenn da halt nicht geschaut wird warum es so ausgescherrt ist könnte es zu unstillbaren Blutungen kommen...

Wir hatten schon schlechten Wert aber so heftig...
Naja und ein Infekt und ein wohl falsch funktionierendes Gerät ist Schuld.
Beschäftigung ist nicht das Problem. Die psysche der großen war das Problem.

Zitat von nilou:

Zitat von nyckelpiga:

Es werden Ausnahmen geschaffen - schön zu wissen.
Und toll, dass es sich gebessert hat.
Aber das reicht bei weitem nicht aus. Es sollte die Regel sein, dass ein Elternteil zumindest immer die Möglichkeit hat mit beim Kind zu sein - das schließt die räumlichen Gegebenheiten im Kh sowie finanzielle Kompensation für den entstehenden Arbeitsausfall ein.
Und ich kann es leider nicht verstehen, dass sich hier soviele mit dem wie es in D heute läuft zufrieden geben. Auch "Bagatellen" können für Kinder und Jugendliche zu etwas riesigem werden in denen sie eben Mama oder Papa rund um die Uhr brauchen.
Und da brauche ich nicht an das Verständnis meines Kindes zu appellieren, dass sich die Welt draußen weiter dreht, wie sich hier jemand ausdrückte. Will das Kind, egal wie alt, dass immer jemand rund um die Uhr mit im Kh ist, dann hat man das zu respektieren - von allen Seiten.

Du malst mir das alles zu schwarz. Es wurde doch jetzt mehrfach bestätigt das es nicht starr ist.

Und verbesserunsgwürdigt ist unser Krankensystem durchaus.

Ich male nicht schwarz. Fakt ist, in D müssen Ausnahmen geschaffen werden, wo es nicht nötig sein sollte. Haben hier ja immer wieder welche geschrieben.
Ein gutes System würde keine der genannten Ausnahmen brauchen, da diese die Regel wären.
Das und nichts anderes habe ich gesagt.
Und ich habe mich gewundert, dass einige mit diesem System konform gehen und es auch noch gut finden.

Aber, gut lassen wir das Thema.

An die TE: ich wünsche deiner großen eine rasche Genesung und einen so kurzen KH-Aufenthalt wie möglich.

Zitat von sonnenschein1009:

Sorry der Nachfrage, aber warum ist sie denn jetzt stationär? Wegen dem INR?

Der Inr lag gestern bei über 5.6.
Sie hatte laut Bereitschaftarzt Kompensationzeichen.
Sie hatte Durchfall und laut Us heute eine Entzündung im Darm die macht natürlich den schlechten Inr.
Aber er war ja nicht in Griff zu bekomne .. aber heute Abend kam der Verdacht auf das unser Gerät kaputt ist.
Da kann es sein das wir nächste Woche mehr mal zum Arzt zum Blut abnahmen müssen. Wenn wir kein neues ran bekommen bzw es sicher wissen

Das erfahre ich dann morgen..
Die Ärztin gestern hat sie einfach aufgenommen weil sie gesagt hat das sie ihr nicht gefällt und da sie schon länger Beschwerden hat und kein Arzt was findet. Ihr und mir den Druck nehmen will das wir wieder zur Ruhe kommen und sie durch gecheckt wird.
Wir wissen das irgendwas mit Darm ist da sollen auch noch Tests gemacht werden das geht aber erst wenn das akute etwas vorbei ist.

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von nilou:

Zitat von nyckelpiga:

Es werden Ausnahmen geschaffen - schön zu wissen.
Und toll, dass es sich gebessert hat.
Aber das reicht bei weitem nicht aus. Es sollte die Regel sein, dass ein Elternteil zumindest immer die Möglichkeit hat mit beim Kind zu sein - das schließt die räumlichen Gegebenheiten im Kh sowie finanzielle Kompensation für den entstehenden Arbeitsausfall ein.
Und ich kann es leider nicht verstehen, dass sich hier soviele mit dem wie es in D heute läuft zufrieden geben. Auch "Bagatellen" können für Kinder und Jugendliche zu etwas riesigem werden in denen sie eben Mama oder Papa rund um die Uhr brauchen.
Und da brauche ich nicht an das Verständnis meines Kindes zu appellieren, dass sich die Welt draußen weiter dreht, wie sich hier jemand ausdrückte. Will das Kind, egal wie alt, dass immer jemand rund um die Uhr mit im Kh ist, dann hat man das zu respektieren - von allen Seiten.

Du malst mir das alles zu schwarz. Es wurde doch jetzt mehrfach bestätigt das es nicht starr ist.

Und verbesserunsgwürdigt ist unser Krankensystem durchaus.

Ich male nicht schwarz. Fakt ist, in D müssen Ausnahmen geschaffen werden, wo es nicht nötig sein sollte. Haben hier ja immer wieder welche geschrieben.
Ein gutes System würde keine der genannten Ausnahmen brauchen, da diese die Regel wären.
Das und nichts anderes habe ich gesagt.
Und ich habe mich gewundert, dass einige mit diesem System konform gehen und es auch noch gut finden.

Aber, gut lassen wir das Thema.

An die TE: ich wünsche deiner großen eine rasche Genesung und einen so kurzen KH-Aufenthalt wie möglich.

Danke schön...glaub mir zufrieden bin ich mit dem System nicht. Wenn ich nicht so verständnisvolle Chefs hätte echt wäre ich aufgrschmissen

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Kitsune:

...

Das ist ja noch schlimmer wie gedacht. Wie geht man denn als Mama und Papa damit um, wenn man nicht weiß, wie es dem eigenem Kind geht, weil getrennt von ihm?
Und wie verkraften das die Kinder?
Ich glaub, mit mir würde jedes Kh ein riesiges Problem bekommen was versucht mich auch nur ansatzweise von meinem Kind zu trennen.

Aufnahme einer Begleitperson wird bei medizinischer Notwendigkeit bis zur Vollendung des 6. Lebensjahr (bei einigen KK auch bis zum 9.) von der KK übernommen. In diesen Fällen fehlt man dann auch entschuldigt beim AG und bekommt von der KK sein Gehalt zu 100% gezahlt. Diese Tage werden auch nicht von den Kind-Krank-Tagen abgezogen.

Sind die Kinder älter ist es normalerweise so (es gibt immer mal wieder Ausnahmen, dies sind aber Einzelfallentscheidungen der jeweiligen KK), dass man unbezahlt frei nimmt und im KH den dort gängigen Tagessatz zahlt. In unserem KH sind das z. B. 45 € pro Tag. Dafür bekommt man Essen und eine Liege zum schlafen.

Hat man für solch schwere Zeiten keine Versicherung, dann bleibt vielen Eltern einfach nix anderes übrig, als das Kind alleine im KH zu lassen und arbeiten zu gehen, um Geld zu verdienen, denn trotz Krankheit des Kindes muss man ja seine laufenden Kosten zahlen.

Einzige Möglichkeit wäre da noch, dass man sich eben selbst krank schreiben lässt, was anhand der Phsyche / Sorgen / Ängste denke ich auch kein Problem darstellen dürfte.

Ich persönlich finde dieses System gut, aber definitiv nicht ausgereift genug. Man bekommt bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres eine Krankschreibung auf sein Kind, aber im KH muss das Kind dann ab dem 6. (bzw 9.) Geburtstag alleine bleiben...

Du findest das System wirklich gut?
Ich geh jetzt mal von einigen meiner Patienten aus: neuentdeckte Hirntumore, große Rückenperationen, andere Operationen oder Diagnosen, die das Leben des Kindes nachhaltig verändern werden.
Ist das Kind in einem gewissen Alter muss es sich dann allein mit seinen Ängsten, Schmerzen ect. arrangieren, weil das System es nicht zulässt, dass ein Elternteil auch nachts anwesend sein darf. Dummerweise kommen die Gedanken, Schmerzen meistens nachts, weil man da zur Ruhe kommt und Zeit hat in sich reinzuhören. Und genau dann, wenn mein Kind am verletzlichsten ist soll ich ausgeschlossen werden? Und das nur aufgrund seines Alters? Das ist ein bescheidenes System und alles andere als gut.

Letztes Jahr bei der Op. Konnte ich auch nicht über Nacht bei ihr sein... war aber nicht weit weg in einem Zimmer

3 mal bin ich nachts rüber wegen Probleme das war kein Problem. Ich konnte halt mich trotzdem mal wo hin legen und auch Kraft tanken.. gut das dort ein super Team war.
2 andere Kinder in ungefähr ihrem Alter da waren die Mütter da bei im Zimner.... aber die Kinder haben eine Pflegestufe damals von 3 gehabt.
Meine damals keine.
Es klärte mich ja keiner auf das ihr früher schon eine zugestanden hätte...
Aber denkst da sagt einer das...

Zitat von JuWu:

Zitat von nilou:

Zitat von JuWu:

Sorry, aber mein Kind wäre nie alleine im KH außer zum Schlafen.
Ich würde NICHT arbeiten, sondern bei meinem Kind. Wenn die Schule der Kleinen vorbei ist, würde ich sie dann abholen und mit ihr ins KH. Dort das Beste draus machen.
Wenn ein Kind krank ist, ist es schwer und kein Alltag, das versteht auch das kleinere Kind. Und wenn sie dabei ist, fühlt sie sich nicht abgeschoben.

Ich war mit 16 und 17 lange im KH und meine Eltern rund um die Uhr bei mir...anders hätte ich wohl nicht den Lebenswillen gehabt. Im KH ist es scheiße und wenn das Kind Angst hat sowieso....man lässt sein Kind nicht mit Ängsten alleine. Niemals.

Das ist deine persönliche Erfahrung.

Ich fand es als Kind immer toll im Krankenhaus. Die hatten da nämlich anderes, tolles Spielzeug als ich zu Hause. Meine Eltern habe ich nicht rund um die Uhr gebraucht.

Jede Situation, jedes Kind, jede Familie ist anders. Da gibt es kein klares ja oder nein. Und v.a. kein richtig oder falsch.

Sicher.
Aber die Tochter der TS findet es laut Beschreibung ganz und gar nicht toll im KH

Nach dem die ganzen Untersuchungen beim Hass Arzt vorbei waren ging es.. morgen sollen keine großen kommen und wenn welche entschieden werden müssen sie mich eh anrufen und da kann ich jeder Zeit hin.

Wenn es dann morgen doch nicht geht geh ich auch nicht arbeiten. Ich werde es morgen sehen.

Zitat von nilou:

Zitat von K.B.:

Ich muss sagen, man kann schon froh sein, wie sich das System entwickelt hat. Ich bin jetzt 36 und als ich Kindergarten und Grundschulkind war, lag ich oft wegen meines Asthmas im Krankenhaus, öfter bis zu 6 Wochen. Da gab es täglich 1-2 Stunden Besuchszeiten, mehr durften die Eltern nicht da sein. Die Geschwister durften oft gar nicht mit rein. Klar war ich traurig, ich habe aber die Spielzimmer geliebt und hatte ja immer andere Kinder mit auf dem Zimmer. Mit 9 war ich 6 Wochen allein zur Kur und fand es super.
Ich sage nicht, dass das alles so gut war und es nicht besser geht. Man sollte aber schon sehen, wie sich das Gesundheitssystem verändert hat und was nun alles für Eltern möglich gemacht wird.

Ich finde es auch ok wie es jetzt ist. Es ist ja auch nicht starr. Also wenn gravierende Diagnosen sind, das Kind Mama/Papa braucht wird sich fast immer ein Weg finden lassen von allen Seiten das man die Bedürfnissen des Kindes erfüllen kann.

Und Krankenhaus heisst ja nicht immer lebensveränderte Diagnosen, OPs und co.

Die erste Frage gestern war ob ich da bleiben will... das hätten sie sofort möglich gemacht. Ich hätte es evtl zahlen müssen... das ist auch 2 Sache.
Problem war das ich wusste damm dreht mir meine kleine tu Hause aus Angst durch.
Diesmal ist sie auch nicht bei Oma. Wie letztes Jahr

Zitat von Jeppa:

Kurz Off Topic... Wir haben für beide Kinder Zusatzversicherungen abgeschlossen. Diese beinhalten Zahnzusatz, Kostenübernahme Heilpraktiker und Co und Rooming-In bei stationären Krankenhausaufenthalten

Für meine kleine hab ich die Krankenhauszusatzversicherung für meine große ging es nicht. Da der Herzfehler von Geburt ab vorhanden war und dann viel zu heftig gewesen wäre bzw haben wir gar keine bekommen deshalb...
Und bei der kleinen hatten wir das vorher abgeschlossen.
Bei der kleinen bekomme ich auch kranken Tage Geld.
Aber die liegt ja fast nie im KH Gott sei dank

Zitat von sonnenschein1009:

Die Kliniken sind meistens sehr kulant, sie müssen nur eine Notwendigkeit attestieren und schon kann man beim Kind übernachten, haben es nämlich kürzlich so erlebt auf der Station. Das Kind war 12, aber es kommt natürlich auch immer auf die Situation bzw Umstände an.

Ich wiederhole mal die Frage, warum ist deine Tochter denn sationär in der Klinik? Wegen dem INR?

...sorry hab mich um meine Kinder gekümmert.
Wie gesagt heute auch mit Kk telefoniert.
Sagte sie mir wieder das ist ab dem Alter immer ne Einzelfallentscheidung. Wenn ich drauf gedrungen hätte und der Arzt mir attestiert hätte das ich sa bleiben müssen hätte es sicher wege gegeben.
Aber ich muss über Nacht eh heim zur kleinen.
Sonst bekommt sie evtl wieder Bettnässen.....
Sie war halt im Kh weil es Die Ärzte auf Grubd Ihrer Diagnosen als mehr wie notwendig gesehen haben..

Zitat von CrazyMya:

Ich würde arbeiten gehen und wenn dir kleine aus der Schule kommt ins kh fahren. Sollte die kleine nach der Schule auch anderweitig betreut werden können, dann fahr früher ins kh.

Sie ist 13,da kann man ein gewisses Verständnis erwarten, dass die Welt sich draußen normal weiter dreht und die Arbeit, Haushalt, Einkauf und Geschwisterkind auch gemacht /versorgt werden müssen.

Ich denk auch das es morgen geht..

Aber ich glaube ein Kind was Angst vor Ärzten hat wegen Trauma...

Wir warten auf Therapieplatz...deshalb auch Pflegestufe...die hätten wir nicht wenn sie normale 13jähre wäre..

An dem Tag alleine gelassen wo erstmal alle wichtigen Untersuchungen Stattfinden.
Bei dem Arzt mit dem sie nicht klar kommt..die Ärtte hatten heute sogar erwartet das ich da dabei bin..
Sie war ha erst am Nachmittag richtig aufgenommen...
Da gestern eigentlich kein Bett frei war und sie auf der Kinderchirugie lag...

Da gehörte sie gar nicht hin