Mütter- und Schwangerenforum

Kind im Krankenhaus... wie macht ihr das?

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lockerl
191 Beiträge
20.06.2019 21:08
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Kitsune:

...


Das ist ja noch schlimmer wie gedacht. Wie geht man denn als Mama und Papa damit um, wenn man nicht weiß, wie es dem eigenem Kind geht, weil getrennt von ihm?
Und wie verkraften das die Kinder?
Ich glaub, mit mir würde jedes Kh ein riesiges Problem bekommen was versucht mich auch nur ansatzweise von meinem Kind zu trennen.


Aufnahme einer Begleitperson wird bei medizinischer Notwendigkeit bis zur Vollendung des 6. Lebensjahr (bei einigen KK auch bis zum 9.) von der KK übernommen. In diesen Fällen fehlt man dann auch entschuldigt beim AG und bekommt von der KK sein Gehalt zu 100% gezahlt. Diese Tage werden auch nicht von den Kind-Krank-Tagen abgezogen.

Sind die Kinder älter ist es normalerweise so (es gibt immer mal wieder Ausnahmen, dies sind aber Einzelfallentscheidungen der jeweiligen KK), dass man unbezahlt frei nimmt und im KH den dort gängigen Tagessatz zahlt. In unserem KH sind das z. B. 45 € pro Tag. Dafür bekommt man Essen und eine Liege zum schlafen.

Hat man für solch schwere Zeiten keine Versicherung, dann bleibt vielen Eltern einfach nix anderes übrig, als das Kind alleine im KH zu lassen und arbeiten zu gehen, um Geld zu verdienen, denn trotz Krankheit des Kindes muss man ja seine laufenden Kosten zahlen.

Einzige Möglichkeit wäre da noch, dass man sich eben selbst krank schreiben lässt, was anhand der Phsyche / Sorgen / Ängste denke ich auch kein Problem darstellen dürfte.

Ich persönlich finde dieses System gut, aber definitiv nicht ausgereift genug. Man bekommt bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres eine Krankschreibung auf sein Kind, aber im KH muss das Kind dann ab dem 6. (bzw 9.) Geburtstag alleine bleiben...


Du findest das System wirklich gut?
Ich geh jetzt mal von einigen meiner Patienten aus: neuentdeckte Hirntumore, große Rückenperationen, andere Operationen oder Diagnosen, die das Leben des Kindes nachhaltig verändern werden.
Ist das Kind in einem gewissen Alter muss es sich dann allein mit seinen Ängsten, Schmerzen ect. arrangieren, weil das System es nicht zulässt, dass ein Elternteil auch nachts anwesend sein darf. Dummerweise kommen die Gedanken, Schmerzen meistens nachts, weil man da zur Ruhe kommt und Zeit hat in sich reinzuhören. Und genau dann, wenn mein Kind am verletzlichsten ist soll ich ausgeschlossen werden? Und das nur aufgrund seines Alters? Das ist ein bescheidenes System und alles andere als gut.
also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das System nicht so starr ist wie viele denken. Nach der krebsdiagnose meines Sohnes haben wir viele Wochen in der kinderonkologie einer Uniklinik verbracht und dort viele Patienten in jedem Alter von 0 bis ca 20 Jahren kennengelernt und bei jedem Kind waren die Eltern jederzeit (Tag und Nacht) willkommen und hatten immer eine liege mit im Zimmer, um dort zu übernachten. Auch gab es kostenfreie elternwohnungen in unmittelbarer Kliniknaehe, damit beide Eltern oder auch Geschwister so viel Zeit wie möglich da sein können. In solchen Fällen wird immer eine Lösung gefunden
sonnenschein1009
285 Beiträge
20.06.2019 21:11
Die Kliniken sind meistens sehr kulant, sie müssen nur eine Notwendigkeit attestieren und schon kann man beim Kind übernachten, haben es nämlich kürzlich so erlebt auf der Station. Das Kind war 12, aber es kommt natürlich auch immer auf die Situation bzw Umstände an.

Ich wiederhole mal die Frage, warum ist deine Tochter denn sationär in der Klinik? Wegen dem INR?
-M-Y-A-
23467 Beiträge
20.06.2019 21:12
Ich würde arbeiten gehen und wenn dir kleine aus der Schule kommt ins kh fahren. Sollte die kleine nach der Schule auch anderweitig betreut werden können, dann fahr früher ins kh.

Sie ist 13,da kann man ein gewisses Verständnis erwarten, dass die Welt sich draußen normal weiter dreht und die Arbeit, Haushalt, Einkauf und Geschwisterkind auch gemacht /versorgt werden müssen.
-Brünni88
23365 Beiträge
20.06.2019 21:17
Puh, ich hatte die Situation bisher nur so, dass ich 6 Wochen mit dem kleinen im Kh war und mein Mann mit der großen zu Hause.
Alleine stelle ich mir das furchtbar vor. Ist der Vater nicht greifbar, sodass er das kleinere übernehmen kann und du beim großen Kind bleibst? Aktuell kann ich mir nicht vorstellen , mein Kind länger als 2-3h alleine im kh zu lassen. Arbeiten würde ich nicht, meine beiden Chefs würden das aber auch verstehen ohne wenn und aber.
20.06.2019 21:51
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Kitsune:

...


Das ist ja noch schlimmer wie gedacht. Wie geht man denn als Mama und Papa damit um, wenn man nicht weiß, wie es dem eigenem Kind geht, weil getrennt von ihm?
Und wie verkraften das die Kinder?
Ich glaub, mit mir würde jedes Kh ein riesiges Problem bekommen was versucht mich auch nur ansatzweise von meinem Kind zu trennen.


Aufnahme einer Begleitperson wird bei medizinischer Notwendigkeit bis zur Vollendung des 6. Lebensjahr (bei einigen KK auch bis zum 9.) von der KK übernommen. In diesen Fällen fehlt man dann auch entschuldigt beim AG und bekommt von der KK sein Gehalt zu 100% gezahlt. Diese Tage werden auch nicht von den Kind-Krank-Tagen abgezogen.

Sind die Kinder älter ist es normalerweise so (es gibt immer mal wieder Ausnahmen, dies sind aber Einzelfallentscheidungen der jeweiligen KK), dass man unbezahlt frei nimmt und im KH den dort gängigen Tagessatz zahlt. In unserem KH sind das z. B. 45 € pro Tag. Dafür bekommt man Essen und eine Liege zum schlafen.

Hat man für solch schwere Zeiten keine Versicherung, dann bleibt vielen Eltern einfach nix anderes übrig, als das Kind alleine im KH zu lassen und arbeiten zu gehen, um Geld zu verdienen, denn trotz Krankheit des Kindes muss man ja seine laufenden Kosten zahlen.

Einzige Möglichkeit wäre da noch, dass man sich eben selbst krank schreiben lässt, was anhand der Phsyche / Sorgen / Ängste denke ich auch kein Problem darstellen dürfte.

Ich persönlich finde dieses System gut, aber definitiv nicht ausgereift genug. Man bekommt bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres eine Krankschreibung auf sein Kind, aber im KH muss das Kind dann ab dem 6. (bzw 9.) Geburtstag alleine bleiben...


Du findest das System wirklich gut?
Ich geh jetzt mal von einigen meiner Patienten aus: neuentdeckte Hirntumore, große Rückenperationen, andere Operationen oder Diagnosen, die das Leben des Kindes nachhaltig verändern werden.
Ist das Kind in einem gewissen Alter muss es sich dann allein mit seinen Ängsten, Schmerzen ect. arrangieren, weil das System es nicht zulässt, dass ein Elternteil auch nachts anwesend sein darf. Dummerweise kommen die Gedanken, Schmerzen meistens nachts, weil man da zur Ruhe kommt und Zeit hat in sich reinzuhören. Und genau dann, wenn mein Kind am verletzlichsten ist soll ich ausgeschlossen werden? Und das nur aufgrund seines Alters? Das ist ein bescheidenes System und alles andere als gut.


Ich bin hier voll und ganz bei dir. Bei jedem deiner Posts. Nichts und niemand hätte mich davon abgehalten, im KH bei meinem Kind zu bleiben. Und wenn ich mich mit Luftmatratze auf die Erde gepackt hätte.
sonnenschein1009
285 Beiträge
20.06.2019 21:57
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von nyckelpiga:

...


Aufnahme einer Begleitperson wird bei medizinischer Notwendigkeit bis zur Vollendung des 6. Lebensjahr (bei einigen KK auch bis zum 9.) von der KK übernommen. In diesen Fällen fehlt man dann auch entschuldigt beim AG und bekommt von der KK sein Gehalt zu 100% gezahlt. Diese Tage werden auch nicht von den Kind-Krank-Tagen abgezogen.

Sind die Kinder älter ist es normalerweise so (es gibt immer mal wieder Ausnahmen, dies sind aber Einzelfallentscheidungen der jeweiligen KK), dass man unbezahlt frei nimmt und im KH den dort gängigen Tagessatz zahlt. In unserem KH sind das z. B. 45 € pro Tag. Dafür bekommt man Essen und eine Liege zum schlafen.

Hat man für solch schwere Zeiten keine Versicherung, dann bleibt vielen Eltern einfach nix anderes übrig, als das Kind alleine im KH zu lassen und arbeiten zu gehen, um Geld zu verdienen, denn trotz Krankheit des Kindes muss man ja seine laufenden Kosten zahlen.

Einzige Möglichkeit wäre da noch, dass man sich eben selbst krank schreiben lässt, was anhand der Phsyche / Sorgen / Ängste denke ich auch kein Problem darstellen dürfte.

Ich persönlich finde dieses System gut, aber definitiv nicht ausgereift genug. Man bekommt bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres eine Krankschreibung auf sein Kind, aber im KH muss das Kind dann ab dem 6. (bzw 9.) Geburtstag alleine bleiben...


Du findest das System wirklich gut?
Ich geh jetzt mal von einigen meiner Patienten aus: neuentdeckte Hirntumore, große Rückenperationen, andere Operationen oder Diagnosen, die das Leben des Kindes nachhaltig verändern werden.
Ist das Kind in einem gewissen Alter muss es sich dann allein mit seinen Ängsten, Schmerzen ect. arrangieren, weil das System es nicht zulässt, dass ein Elternteil auch nachts anwesend sein darf. Dummerweise kommen die Gedanken, Schmerzen meistens nachts, weil man da zur Ruhe kommt und Zeit hat in sich reinzuhören. Und genau dann, wenn mein Kind am verletzlichsten ist soll ich ausgeschlossen werden? Und das nur aufgrund seines Alters? Das ist ein bescheidenes System und alles andere als gut.


Ich bin hier voll und ganz bei dir. Bei jedem deiner Posts. Nichts und niemand hätte mich davon abgehalten, im KH bei meinem Kind zu bleiben. Und wenn ich mich mit Luftmatratze auf die Erde gepackt hätte.


Sehe ich auch so, niemals würde ich mein Kind alleine im KH lassen und wenn ich auf dem Stuhl übernachten müsste.
Wie gesagt, in unserem Herzzentrum kann man sich die Notwendickelt attestieren lassen, und man kann dann problemlos beim Kind übernachten. Es ist ja tatsächlich so, dass die Nähe der Eltern zur Genesung beiträgt.
20.06.2019 22:01
Liebe TS!

Meine Meinung ist, dass das Kind, dass sich im Krankenhaus befindet, die Mama in dem Moment einfach mehr braucht, als das gesunde Kind zu Hause. Denn dem KH-Kind geht es schlechter.
Alleinerziehend ist das natürlich ein Problem. Ich würde wohl schauen, dass ich für die Kleine eine andere Betreuung finde. Hat sie denn Freundinnen, jemanden, die sie sehr gern mag und deren Eltern sie auch gut kennt? Dann würde ich wohl mit eben diesen Eltern reden und anfragen, ob sie die Kleine vermehrt, ggf. auch über Nacht, betreuen würden, solange die Große im KH ist.

Arbeiten oder nicht? Diese Frage stellt sich mir allerdings nicht. Mein Kind geht immer vor. Keine Arbeit ist so wichtig wie das Seelenheil meines Kindes. Von daher: Nein, ich würde mich entweder selbst krank schreiben lassen oder unbezahlt beurlauben lassen oder, wenn das Verhältnis Chef-Ich gut ist, einfach anfragen, ob ich ein paar Tage bezahlt daheim bleiben kann und das in Zeiten, die besser sind, wieder einarbeite.

Generell würde ich für genau solche Fälle ein paar Mehrstunden anhäufen, das mit dem Chef absprechen, dass man notfalls darauf zurückgreift. Aber das nur für die Zukunft. Und natürlich auch nur, wenn sich dein Chef auf sowas einlässt.

LG Zaubi
sonnenschein1009
285 Beiträge
20.06.2019 22:04
Notwendigkeit, dieses Handy macht mich wahnsinnig
Tanzmäusle
4218 Beiträge
20.06.2019 22:07
Meine jüngere Schwester hatte in meiner Kindheit mehrere Operationen, teilweise in Österreich. Meine Mama ist bei ihr geblieben und als mein Vater kein Teil mehr meines Lebens war, habe ich dann bei einer Freundin übernachtet. Das haben deren Eltern tatsächlich gerne gemacht und es half auch mir, mir nicht die ganze Zeit Sorgen um meine Schwester zu machen.
Ist das vielleicht eine Möglichkeit für die Kleinere?
20.06.2019 22:08
Es werden Ausnahmen geschaffen - schön zu wissen.
Und toll, dass es sich gebessert hat.
Aber das reicht bei weitem nicht aus. Es sollte die Regel sein, dass ein Elternteil zumindest immer die Möglichkeit hat mit beim Kind zu sein - das schließt die räumlichen Gegebenheiten im Kh sowie finanzielle Kompensation für den entstehenden Arbeitsausfall ein.
Und ich kann es leider nicht verstehen, dass sich hier soviele mit dem wie es in D heute läuft zufrieden geben. Auch "Bagatellen" können für Kinder und Jugendliche zu etwas riesigem werden in denen sie eben Mama oder Papa rund um die Uhr brauchen.
Und da brauche ich nicht an das Verständnis meines Kindes zu appellieren, dass sich die Welt draußen weiter dreht, wie sich hier jemand ausdrückte. Will das Kind, egal wie alt, dass immer jemand rund um die Uhr mit im Kh ist, dann hat man das zu respektieren - von allen Seiten.

nilou
14394 Beiträge
20.06.2019 22:11
Zitat von nyckelpiga:

Es werden Ausnahmen geschaffen - schön zu wissen.
Und toll, dass es sich gebessert hat.
Aber das reicht bei weitem nicht aus. Es sollte die Regel sein, dass ein Elternteil zumindest immer die Möglichkeit hat mit beim Kind zu sein - das schließt die räumlichen Gegebenheiten im Kh sowie finanzielle Kompensation für den entstehenden Arbeitsausfall ein.
Und ich kann es leider nicht verstehen, dass sich hier soviele mit dem wie es in D heute läuft zufrieden geben. Auch "Bagatellen" können für Kinder und Jugendliche zu etwas riesigem werden in denen sie eben Mama oder Papa rund um die Uhr brauchen.
Und da brauche ich nicht an das Verständnis meines Kindes zu appellieren, dass sich die Welt draußen weiter dreht, wie sich hier jemand ausdrückte. Will das Kind, egal wie alt, dass immer jemand rund um die Uhr mit im Kh ist, dann hat man das zu respektieren - von allen Seiten.


Du malst mir das alles zu schwarz. Es wurde doch jetzt mehrfach bestätigt das es nicht starr ist.

Und verbesserunsgwürdigt ist unser Krankensystem durchaus.

einfachmalso
3092 Beiträge
20.06.2019 22:16
So jetzt kurzer stand der Dinge.
Die Werte sind leider wieder schlechter gewesen..
Aber dafür gibt es wohl ne Ursache.
Sie ist jetzt psysch stabil.
Morgen früh geh ich erstmal arbeiten. Und entscheide operativ taktisch.
Chefs und Patienten haben Verständnis.
Morgen hab ich aber nur bis mittags Leute drin. Und die letzten 2 könnte ich evtl verschieben.
Schauen wir mal.
Meine kleine hat das heute so perfekt gemacht echt super total verständnisvoll soe wäre am liebsten bei ihrer Schwester geblieben.
Nach dem Kh waren wir was leckeres zu essen kaufen.. haben dann noch gekuschelt eine Zeitung als Belohnung konnte sie sich auch kaufen.
Denk ich hab die Bedürfnisse der Kinder schon auf dem Schirm. Bin auch viel viel weiter als wie vor 3 Jahren.
Wie gesagt der bestimmte Bereiche kümmere ich mich um.hilfe aber so schnell geht es leider nicht...

Danke für eure Tipps bzw wie ihr es machen würdet...
Aber ich glaube keiner würde sein Kind mit einer nicht gut funktionierenden Psysche alleine lassen.. wenn sie von dem Arzt untersucht werden sollte bzw. Von dem sie bisschen Trauma weg hat. Und von dem wir für die Kontrolle Untersuchungen gewechselt haben.. weil die sich damals wegen ihm fast der op verweigert hätte...
Sie hatte heute früh so Angst... heute Abend hing es viel besser
sonnenschein1009
285 Beiträge
20.06.2019 22:35
Zitat von nyckelpiga:

Es werden Ausnahmen geschaffen - schön zu wissen.
Und toll, dass es sich gebessert hat.
Aber das reicht bei weitem nicht aus. Es sollte die Regel sein, dass ein Elternteil zumindest immer die Möglichkeit hat mit beim Kind zu sein - das schließt die räumlichen Gegebenheiten im Kh sowie finanzielle Kompensation für den entstehenden Arbeitsausfall ein.
Und ich kann es leider nicht verstehen, dass sich hier soviele mit dem wie es in D heute läuft zufrieden geben. Auch "Bagatellen" können für Kinder und Jugendliche zu etwas riesigem werden in denen sie eben Mama oder Papa rund um die Uhr brauchen.
Und da brauche ich nicht an das Verständnis meines Kindes zu appellieren, dass sich die Welt draußen weiter dreht, wie sich hier jemand ausdrückte. Will das Kind, egal wie alt, dass immer jemand rund um die Uhr mit im Kh ist, dann hat man das zu respektieren - von allen Seiten.


Es fängt schon bei den Krankentagen für die Kinder an, die KK zahlt lächerliche 10 Tage pro Kind, wobei ein Kleinkind oft im 1. Kindergartenjahr viele Infekte hat. Meine kleine ist Chronisch krank, die 10 Tage reichen vorne und hinten nicht. Da müsste man ansetzen. Wir können bis zu 6 Wochen ausfallen, aber ein Kind lediglich 10 Tage pro Elternteil im Jahr und dann noch mit finanziellen Einbußen. Wir haben echt Glück, der Arbeitgeber von meinem Mann gewährt zusätzlich 10 Tage pro Kind plus die 10 Tage der KK. Ganz ehrlich, da läuft ordentlich was falsch.

einfachmalso
3092 Beiträge
20.06.2019 22:53
Zitat von sonnenschein1009:

Zitat von nyckelpiga:

Es werden Ausnahmen geschaffen - schön zu wissen.
Und toll, dass es sich gebessert hat.
Aber das reicht bei weitem nicht aus. Es sollte die Regel sein, dass ein Elternteil zumindest immer die Möglichkeit hat mit beim Kind zu sein - das schließt die räumlichen Gegebenheiten im Kh sowie finanzielle Kompensation für den entstehenden Arbeitsausfall ein.
Und ich kann es leider nicht verstehen, dass sich hier soviele mit dem wie es in D heute läuft zufrieden geben. Auch "Bagatellen" können für Kinder und Jugendliche zu etwas riesigem werden in denen sie eben Mama oder Papa rund um die Uhr brauchen.
Und da brauche ich nicht an das Verständnis meines Kindes zu appellieren, dass sich die Welt draußen weiter dreht, wie sich hier jemand ausdrückte. Will das Kind, egal wie alt, dass immer jemand rund um die Uhr mit im Kh ist, dann hat man das zu respektieren - von allen Seiten.


Es fängt schon bei den Krankentagen für die Kinder an, die KK zahlt lächerliche 10 Tage pro Kind, wobei ein Kleinkind oft im 1. Kindergartenjahr viele Infekte hat. Meine kleine ist Chronisch krank, die 10 Tage reichen vorne und hinten nicht. Da müsste man ansetzen. Wir können bis zu 6 Wochen ausfallen, aber ein Kind lediglich 10 Tage pro Elternteil im Jahr und dann noch mit finanziellen Einbußen. Wir haben echt Glück, der Arbeitgeber von meinem Mann gewährt zusätzlich 10 Tage pro Kind plus die 10 Tage der KK. Ganz ehrlich, da läuft ordentlich was falsch.


Oder bei Kind mit besonderen Bedürfnissen. Auch wenn die große verständig ist ..ich kann sie nicht immer wenn sie krank ist alleine lassen... krank Tage gibt es aber nicht mehr...

Aber ich weiß noch das es vor 20 oder 25 Jahren für meine Eltern keine Möglichkeit gab bei meiner gab bei meiner Schwester zi sein ...
Es gab es schlicht weg nicht.
einfachmalso
3092 Beiträge
20.06.2019 23:03
Zitat von Kitsune:

Zitat von nyckelpiga:

Du schreibst, dass der Zustand deiner Tochter gestern kurzzeitig lebensbedrohlich war - und da machst du dir jetzt echt Gedanken darum, ob du morgen arbeiten gehen könntest?
Sorry, absolut null Verständnis von meiner Seite dafür. Deine Tochter hat Angst, wahrscheinlich nicht nur vor den Untersuchungen, und ist deiner Aussage nach psychisch nicht stabil. Die Antwort was das richtige ist, müsste dir doch da klar sein.

Und als allgemeine Frage an die anderen: Ihr würdet eure Kinder ab einem gewissen Alter echt allein im Kh lassen? Warum? Weil das System das so vorsieht?
Und wie ist das dann mit der Aufsichtspflicht geregelt, sitzt dann jemand vom Personal mit im Zimmer oder sind die Kinder da allein?
Ich kann mir gerade nicht vorstellen wie das funktionieren soll.


Es kommt doch drauf an, was das Kind hat. Natürlich würde ich mein Kind nicht alleine lassen, wenn es in Lebensgefahr schwebt.. egal ob 10/ 16 oder auch 18..
Das Problem ist einfach, dass die große Tochter auch nicht allein bleiben möchte für ein paar Stunden, und auch nicht wenn es ihr gut geht und sie kurzzeitig allein bleiben könnte. Allerdings muss man da auch ja sehen, dass sie nun mal berufstätig ist und nicht immer so arg ausfallen kann.. und das wichtigste, sie hat noch eine 10 Jährige Tochter die gewiss da nicht mehr mitmacht. Die kleine leidet ja auch extrem.. also muss auch dieses Kind berücksichtigt werden.. Psyche hin oder her.


Die große hat halt durch Medikamente keine normale Gerinnung. Der Wert war gestern leider an die Schwelle gerutscht wo fast keine gerunnung mehr vorhanden gewesen wäre.. deshalb Richtung Lebensbedrohlich. Da der Bereitschaftarzt sagte sie hätte auch so genannte Kompensations Zeichen.
Das heißt ihr Herz hat für Momente nicht das gemacht was normal ist...
Aber sie ist halt Herz Patientin. Über die Jahre hat man gelernt damit umzugehen.
Und auch die kleine hat Prima reagiert.
Heute Nachmittag wusste ich ja schon das das Herz selbst Ok ist.
Das die neben Dinge hat noch stabil werden müssen.
Dort ist halt auch ein Arzt mit dem sie gar nicht klar kommt.
Letztes Jahr konnte ich auch nicht bei ihr auf dem Zimmer bleiben... ich brauchte zu Fuß vor allem weil es sehr heiß war ca 10 min. Jezt Brauch ich mit Auto in die Klinik max. 15min.
Die Ärzte wissen Bescheid und rufen mich an wenn irgend was ist. Die kleine hatte halt letztes Jahr auch ein Knick 3 bzw 4 Wochen getrennt von der Schwester.
Musste sie ja auch darauf vorbereiten das es evtl nicht gut läuft...
Ich weiß das ihr Verhalten durch aus ...sorry ich nenne es mal normal ist.... da ich das von Gesprächen mit anderen betroffenen Fanilien weiß.
Bzw auch von Hilfsorganisationen vzw Jugendamt bzw Familien Hilfe so gesagt bekommen habe.
Und um Hilfe kümmere ich mich... es wird noch ne Weile dauern bis eas alles so weit überstanden ist.
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