Gut leben von Hartz 4?
19.03.2018 10:25
Zitat von Seramonchen:ich glaube auch nicht, dass mir das passieren würde... ich bin ein tausendsassa und kann irgendwie alles nach einarbeitung... aber ich würde eben auch echt alles machen, wenn ich dafür nicht aufs amt muss... und das geht hier allen so...
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Und ich glaube, diese Differenzierung fällt einfach schwer. Jeder hat gewisse Ansprüche und das ist auch ok, man sollte aber auch dazu stehen und halt nicht nach Ausreden suchen und sagen, es gibt nichts. Ich persönlich kann mir beispielsweise eben nicht vorstellen, Bahnhofsklos mit der Zahnbürste zu putzen und ohne Handschuhe. Dann würde ich eher Telefonsex machen
Aber ich sage das halt auch ganz klar und ich glaube, das passiert hier halt nicht. Eine Stunde Fahrzeit ist hier nichts in Berlin, hat man bei fast jedem Job. Dass es Leute gibt, die keine Lust haben, so lange zu fahren, ist legitim, aber dann soll man das klar sagen.
aber wir haben eben auch das haus im hintergrund. Mit H4 würde ich ja gut klarkommen von der geldsumme her... aber ich würde echt kaputtgehen, müsste ich in einer Wohnung leben...
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ich bin aber eben auch so gestrickt, dass ich theoretische vorgaben von Aussagen als regelwerk akzeptieren kann, ohne was hinzuzuschreiben, das nicht teil des modells ist... und aussage ist eben, dass man was findet. Ist ekelig? unterbezahlt? weit weg? scheiß arbeitszeiten? aber ich könnte es machen? Dann ist arbeit findbar. Ob ich es mache steht dabei auf einem anderen blatt... für die aussage an sich ist NUR relevant, dass da ein job ist, den ich machen könnte. punkt. nichts weiter.
19.03.2018 10:25
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Doch, darum gehts. (mir jedenfalls)
Ich kann doch ned sagen jeder findet Arbeit wenn die Arbeit 3 Stunden entfernt im übernächsten Bundesland ist - das ist doch ein Blödsinn.
Ich kann nur von "jeder findet Arbeit" reden wenn es eine Arbeitsstelle ist die man auch annehmen kann.
Dein "annehmen kann" besteht aber aus "ohne, dass ich meine Komfortzone verlassen muss". Eine Stunde Fahrt IST kein Problem! Du machst ein Problem draus, aber dennoch könnte man den Job annehmen.
19.03.2018 10:26
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von BlödmannVomDienst:
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Weniger auf keinen Fall, dann hat man irgendwas nicht beantragt. Und trotzdem: Man hätte Arbeit gehabt und wäre nur bedingt vom Staat abhängig.
Zaubi, ich bin ja oft deiner Meinung, aber hier werden wir uns eh nicht einig. Du kannst das gar nicht beurteilen, weil du es persönlich (also am eigenen Leib) nicht erlebt hast. Nur aus deinen Familien und das sind für mich keine persönlichen Erfahrungswerte. Und ja, es gibt Fälle, da haben die Leute weniger Geld, DAS IST EINFACH MAL FAKT. Da kannst du noch so oft das Gegenteil behaupten, deswegen wird es trotzdem nicht wahr.
Ja, aber mit ihnen mache ich doch alle diese Behördenwege und stelle mit ihnen Anträge und forsche, woher sie noch Geld bekommen, wenn sie arbeiten gehen. Manche schaffen es ja. Warum darf ich da nicht mitreden, wenn ich es doch ganz nah mit erlebe?
Ich hab ja nicht gesagt, dass du nicht mitreden darfst. Du hast aber eben andere Erfahrungswerte als Außenstehende und darum kommen wir da nicht auf einen Nenner.
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19.03.2018 10:27
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
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Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Doch, darum gehts. (mir jedenfalls)
Ich kann doch ned sagen jeder findet Arbeit wenn die Arbeit 3 Stunden entfernt im übernächsten Bundesland ist - das ist doch ein Blödsinn.
Ich kann nur von "jeder findet Arbeit" reden wenn es eine Arbeitsstelle ist die man auch annehmen kann.
nein. Die aussage ist NUR und ausschließlich, dass man was finden kann.
alles andere ist persönliche einstellung und absolut subjektiv. Objektiv betrachtet stimmt der satz.
19.03.2018 10:27
Vermutlich wurde es schon erwähnt, aber ich schildere mal meine erfahrung.
zuerst einmal die frage die sich mir stellte: was genau ist mit "leben von h4" gemeint? Es bekommt ja nicht jeder gleich viel.. manche nur so dass die miete gezahlt wird, manche noch mehr damit man essen kaufen kann usw...
Ich zb lebe gut von Hartz 4... aber Ich bekomme "nur" so viel, dass meine miete und der strom abgedeckt sind. Der Rest sind Kindergeld und Unterhalt.
Meine 135qm Wohnung bzw ist es eher eine Art Haushälfte, in einem ca.300 Einwohner Dorf, kostet 420€ warm und beim H4 Antrag wurde da nichts beanstandet.
Einkaufen tu ich auch nicht das billigste im Netto oder sonstwo... 2x Kelloggs im Monat (etwa 6-6,50€) tun auch nicht weh...
Auch haben wir Finkid, Trollkids, Maxomorra und ähnliches im schrank... Schuhe kaufe ich auch ziemlich nur Marke, weil es für die füße von meinem kleinen besser passt... Wir haben einen Reboarder, Wir haben 2 Handys mit vertrag im haushalt, einen großen TV und ein Tablet... viel spielzeug...
Alles ein Frage der planung (für mich, also unsere umstände)... Liest sich etwas überheblich alles, stelle ich gerade fest, aber es verdeutlicht doch irgendwie die Frage die ich oben als erstes gestellt habe...
ich hoffe man versteht wie ich es meine...
zuerst einmal die frage die sich mir stellte: was genau ist mit "leben von h4" gemeint? Es bekommt ja nicht jeder gleich viel.. manche nur so dass die miete gezahlt wird, manche noch mehr damit man essen kaufen kann usw...
Ich zb lebe gut von Hartz 4... aber Ich bekomme "nur" so viel, dass meine miete und der strom abgedeckt sind. Der Rest sind Kindergeld und Unterhalt.
Meine 135qm Wohnung bzw ist es eher eine Art Haushälfte, in einem ca.300 Einwohner Dorf, kostet 420€ warm und beim H4 Antrag wurde da nichts beanstandet.
Einkaufen tu ich auch nicht das billigste im Netto oder sonstwo... 2x Kelloggs im Monat (etwa 6-6,50€) tun auch nicht weh...
Auch haben wir Finkid, Trollkids, Maxomorra und ähnliches im schrank... Schuhe kaufe ich auch ziemlich nur Marke, weil es für die füße von meinem kleinen besser passt... Wir haben einen Reboarder, Wir haben 2 Handys mit vertrag im haushalt, einen großen TV und ein Tablet... viel spielzeug...
Alles ein Frage der planung (für mich, also unsere umstände)... Liest sich etwas überheblich alles, stelle ich gerade fest, aber es verdeutlicht doch irgendwie die Frage die ich oben als erstes gestellt habe...
ich hoffe man versteht wie ich es meine...
19.03.2018 10:27
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
Zitat von StilleWasser:warum ist es logistisch nicht möglich? füße kaputt? keine verbindung (selbst bei uns aufm kaff fahren immerhin 3-4 mal am tag busse)? kein fahrrad?
...
nochmal: es geht ums können... nicht ums wollen.
Und wenn ich zu fuß ne stunde hin und ne stunde zurück brauche, ist es theoretisch machbar. die wenigstens werden es wollen... aber man könnte...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Was für ein Quatsch!
Das man irgendwas findet steht ja ausser Frage.Nur was bringt mir "irgendwas "wenn es nicht geht?!
19.03.2018 10:29
Zitat von Viala:Nachtrag zu deinem beispiel übrigens...
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
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ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Doch, darum gehts. (mir jedenfalls)
Ich kann doch ned sagen jeder findet Arbeit wenn die Arbeit 3 Stunden entfernt im übernächsten Bundesland ist - das ist doch ein Blödsinn.
Ich kann nur von "jeder findet Arbeit" reden wenn es eine Arbeitsstelle ist die man auch annehmen kann.
nein. Die aussage ist NUR und ausschließlich, dass man was finden kann.
alles andere ist persönliche einstellung und absolut subjektiv. Objektiv betrachtet stimmt der satz.
3 Stunden entfernt = 6 Stunden fahrt am Tag... + 8,5 Stunden arbeit = 14,5 Stunden... + 8 Stunden schlaf = 22,5 Stunden. Der Tag hat 24 Stunden, somit ist es machbar. (und neeeiiiin, dass heißt NICHT, dass man es machen muss. Aber es IST machbar)
19.03.2018 10:30
Zitat von SarahLou:"wer stockt denn klassischerweise auf?"
Zitat von CrazyMya:
Zitat von SarahLou:ich stocke ja auch auf...ich verdiene sehr wenig, für die Arbeitskraft, die ich leiste, aber ich tue etwas. Man hat einen prozentualen Freibetrag, der gar nicht angerechnet wird. 100 Euro sind immer frei. Insgesamt sind es bei mir 280 €, die wir mehr haben, als h4. Aber selbst, wenn wir am ende +/- 0 hätten, tu ich etwas, für das geld, was ich bekomme.
Zitat von BlödmannVomDienst:
...
Prinzipiell gebe ich dir recht. Aber wer stockt denn klassischerweise auf? Sind das Menschen mit Berufsausbildung, die in Vollzeit arbeiten? Eher weniger. Und Geld vom Staat zu bekommen weil man zu wenig verdient ist nicht selbstverständlich. Das gibt es doch sonst nirgendwo.
P.s. Die jetzige Regierung hat Hartz 4 nicht zu verantworten. Und die 3 Regierungen davor auch nicht.
Ich verstehe gerade nicht was genau du mir damit sagen willst.
Wollte mich dazu, als aufstockende melden.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Hab allerdings vergessen zu erwähnen, dass du recht hast, da ich eben nicht vollzeit in meinem erlernten Beruf arbeite.
Der Rest war an die Allgemeinheit gerichtet.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
19.03.2018 10:30
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Doch, darum gehts. (mir jedenfalls)
Ich kann doch ned sagen jeder findet Arbeit wenn die Arbeit 3 Stunden entfernt im übernächsten Bundesland ist - das ist doch ein Blödsinn.
Ich kann nur von "jeder findet Arbeit" reden wenn es eine Arbeitsstelle ist die man auch annehmen kann.
Es wird ja nicht nur Arbeit geben, die 3 Stunden entfernt im übernächsten Bundesland ist. Gerade in Wien
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/92.gif)
Da muss ich Viala schon recht geben. Du musst dann in deinem Satz das "kann" durch ein "will" ersetzen. Nämlich, "Ich kann zwar Arbeit x finden, aber die will ich aus Gründen x nicht machen." Und das dürfte in den wenigsten Fällen wegen 3 Stunden Fahrtzeit sein
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
19.03.2018 10:31
Zitat von DieW:es ging darum, dass behauptet wurde, dass der satz falsch ist. Nein, ist er nicht. Außer man formuliert ihn für sich um mit der eigenen, persönlichen "geht nichts"... aber die kernaussage des satzes IST korrekt.
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Was für ein Quatsch!
Das man irgendwas findet steht ja ausser Frage.Nur was bringt mir "irgendwas "wenn es nicht geht?!
19.03.2018 10:31
Zitat von DieW:
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Was für ein Quatsch!
Das man irgendwas findet steht ja ausser Frage.Nur was bringt mir "irgendwas "wenn es nicht geht?!
Genau DAS war mein Gedanke... Gehen tut alles irgendwie, aber nicht um jeden Preis...
19.03.2018 10:32
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von BlödmannVomDienst:
...
F rühschicht - Hättest du abends los gekonnt.
Spätschicht - hättest du morgens losgekonnt.
Nachtschicht - hättest du dann losgekonnt, wenn dein Mann wach ist.
Ich bin sicher, dass es was gegeben hätte. Es wäre sehr aufwändig gewesen, keine Frage. aber machbar. Und nochmal: Beschissen? Ja. Erstrebenswert? Nein. Machbar? JA, WENN MAN WIRKLICH WILL.
Und wann hätte ich dann noch die Uni gesehen ?!![]()
Aber mit dem richtigen AG hätte das vielleicht funktioniert. Aber da werden dann wieder andere Studenten bevorzugt, die mehr Zeit haben und flexibler sind. Ist jetzt aber eh egal, weil das längst Geschichte ist und überlebt haben wir es auch.![]()
AchsoUnwichtiges Detail, hab ich übersehen.
![]()
Aber okay. Nur haben wir ja vorhin schon gesagt, dass Studenten durch ein Raster fallen. Sie sind ohnehin nicht H4 berechtigt. Es sei denn, sie sind Teil einer BG (bei den Eltern noch), dann werden sie berücksichtigt und sogar bezuschusst. Sie dürfen nur nicht ganz ausziehen zu Hause.
Wir reden ja jetzt von reinen H4 Empfängern oder eben leider Aufstockern.
Aber auch als Student findet man Arbeit. Auch, wenn man einen schichtarbeitenden Mann hat. An der Uni gibt es soooo vele Hiwi Jobs oder im nächsten Supermarkt, Lager ausräumen usw. Im Zweifel lässt man dann halt Vorlesungen, die keine Pflichtvorlesungen sind, sausen usw. Also es geht vieles, wenn man wirklich will.
19.03.2018 10:32
Zitat von CrazyMya:
Zitat von SarahLou:"wer stockt denn klassischerweise auf?"
Zitat von CrazyMya:
Zitat von SarahLou:ich stocke ja auch auf...ich verdiene sehr wenig, für die Arbeitskraft, die ich leiste, aber ich tue etwas. Man hat einen prozentualen Freibetrag, der gar nicht angerechnet wird. 100 Euro sind immer frei. Insgesamt sind es bei mir 280 €, die wir mehr haben, als h4. Aber selbst, wenn wir am ende +/- 0 hätten, tu ich etwas, für das geld, was ich bekomme.
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Ich verstehe gerade nicht was genau du mir damit sagen willst.
Wollte mich dazu, als aufstockende melden.![]()
Hab allerdings vergessen zu erwähnen, dass du recht hast, da ich eben nicht vollzeit in meinem erlernten Beruf arbeite.
Der Rest war an die Allgemeinheit gerichtet.![]()
Achsooooo. Danke für die Aufklärung.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
19.03.2018 10:33
Zitat von Marf:
Sicherlich findet man was....dem widerspreche ich nicht.Aber die Frage ist doch - reicht es zum Leben?
Bei Hartz 4 wird die Miete etc. übernommen...liege ich nun über dem Aufstockersatz muss ich für die Dinge allein aufkommen.Da ist dann auch keinerlei Rabatt mehr drin ,wie es vorher beim Hartz 4 war.( ermäßigter Eintritt,Tafel etc.)
Dieses ' man findet ,wenn man will' ist recht kurzsichtig gedacht.Und lebe ich recht ländlich habe ich nur wenig Auswahl was Verbindungen,Betreuung usw. betrifft.Eventuell habe ich zu Hartzt 4 Zeiten sogar mein Auto verkloppt,für all die Extras die täglich auf einen zukommen.....?! Oder ein Kind benötigt diverse Medikamente - vorher im Hartz4 kein Problem....aber nun?
Angepasste Löhne braucht es.
Familien,die Sozialhelfer benötigen haben zusätzliche Defizite,die kann man nicht pauschal auf den ' normalen' Hartzer,Aufstocker als Beispiel anwenden.
Der Student,der nebenher arbeitet, bekommt ja zusätzlich noch diverse Vergünstigungen - diese Dinge sind dann alle weg.
Und genau diese Umstände muss man korrigieren.
Auch nicht überall. Ehrlich gesagt kann ich mich an kaum eine Vergünstigung erinnern. Nur das Semesterticket, aber auf das hätten wir im Zweifel auch verzichten können, weil wir eh fast immer mit dem Rad unterwegs waren.
19.03.2018 10:35
Zitat von DieW:
Zitat von Viala:
Zitat von raspberry_kiss:
Zitat von Viala:
...
Es geht aber nicht immer nur um wie komm ich hin oder zurück... klar gibt es möglichkeiten, aber eben auch zig andere faktoren die Eine arbeitsstelle als nicht lohnenswert deklarieren... und nicht zuletzt hängt es auch an der eigenen einstellung... Pro und kontra logisch abwägen und dann entscheiden ist natürlich was anderes als " ist mir zu mühselig ich lass es gleich "... verstehst du was ich meine?
ja, aber nochmal: es geht nicht darum, ob es lohnt oder nicht. sondern nur darum, ob man was findet! und wenn dem so ist, es aber nicht lohnt, dann ist das kein "man findet nichts"... sondern ein "das was man findet lohnt sich in meinen augen nicht"
Was für ein Quatsch!
Das man irgendwas findet steht ja ausser Frage.Nur was bringt mir "irgendwas "wenn es nicht geht?!
Aber was geht denn nicht? Das verstehe ich nun wieder nicht.
Du schreibst 4 Kinder und 12-13 Stunden Arbeit? Wer arbeitet 12-13 Stunden? Dein Mann? Du? Beide? Dann muss man sich wohl über einen Nebenjob keine Gedanken mehr machen, denn würde es wohl auch so reichen.
Oder ist nur der Mann so lange arbeiten und du bist eben die 12-13 Stunden bei den Kindern? Dann kann mit älteren Kindern auch erklären, dass Mami abends noch mal arbeiten geht und man deshalb unter Mittag ein kleines Schläfchen halten muss. Kleiner Kinder, die noch rund um die Uhr Aufsicht brauchen, nimmt man mit ins Bett und alle machen Mittagsschlaf. Größere Kinder verstehen das eigentlich, wenn man es ihnen erklärt. Dann hätte man auch die Kraft abends eben die 2 Stunden nochmal loszugehen.
Wie gesagt, immer vorausgesetzt, man ist gesund und arbeitsfähig. Und wenn die Kinder dann größer sind, dann wird es eh einfacher, denn dann kann man es ja allen erklären, dass man eben arbeiten muss und sie einen deswegen auch mal 2 Stunden in Ruhe lassen müssen. Und und und...
Also nochmal: Was genau geht denn nicht?
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