Mütter- und Schwangerenforum

Gut leben von Hartz 4?

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19.03.2018 08:14
Zitat von Marf:

Klar findet man einen Job....wenn ich aber von diesem Job plötzlich Fahrkosten,Miete,Betreuung und all den anderen lebenswichtigen Kram zahlen muss und die Bezahlung ein Fitzelchen über dem Aufstockersatz liegt ,entwickle ich ein zartes Verständnis für jeden Hartzler ,der da lieber Zuhause bleibt.
Hier bei uns gibt eine Menge an Jobangebote.Doch entweder nur mit entsprechender Ausbildung oder eben Minijobs.Habe ich ersteres nicht vorzuweisen bzw. komme aus einem anderen Feld, bleibt nicht viel.Und jap....man kann ja umschulen,sich weiterbilden etc. Doch sucht jemand JETZT, bringt ihm das nüscht.


Ja, ja und ja. ABER, es ging ja um Hausbesitz und da gibt es nochmal anders H4 und dann nehme ich halt alles. Erstmal egal, wie schlecht es bezahlt wird und wie doof ich den Job finde. Kein Hausbesitzer, der gesund und munter ist, muss arbeitslos bleiben und H4 kassieren. Gegen Krankheit und Tod habe ich mich als Hausbesitzer i.d.R. abgesichert. Habe ich das nicht: Pech gehabt, denn der Staat kann nicht für die Fehler von einzelnen einstehen. Ich meine, das schafft er nicht mal für sich selbst.
19.03.2018 08:21
Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

...

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


Österreich. Und ich bin sicher, dass auch sie was finden würde. Aber da gehts ja aus so vielen Gründen nicht. Zu warm, zu kalt, zu viel am WE, zu viel jenes, zu wenig solches... also theoretisch ist Mausi gesund und jung und könnte, wenn sie denn wollte. Aber da sind die Ansprüche halt so hoch.
ABER ich finde das bei ihr völlig legitim, denn sie beziehen nicht sowas wie H4. Da bringt der Mann das Geld nach Hause und der Rest kommt über diese österreiche Kindergeldregelung rein. Ergo, darf sie ruhig meckern und ja, das verstehe ich dann auch.
19.03.2018 08:33
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

...


Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


Österreich. Und ich bin sicher, dass auch sie was finden würde. Aber da gehts ja aus so vielen Gründen nicht. Zu warm, zu kalt, zu viel am WE, zu viel jenes, zu wenig solches... also theoretisch ist Mausi gesund und jung und könnte, wenn sie denn wollte. Aber da sind die Ansprüche halt so hoch.
ABER ich finde das bei ihr völlig legitim, denn sie beziehen nicht sowas wie H4. Da bringt der Mann das Geld nach Hause und der Rest kommt über diese österreiche Kindergeldregelung rein. Ergo, darf sie ruhig meckern und ja, das verstehe ich dann auch.


Mal abgesehen davon das ich das ganz allgemein gemeint hab und aus Foren, Websiten, Zeitungen etc. weiß das es eben ned "such und du findest" is - ich hab keine Ansprüche sondern brauch sowieso nen speziellen Job (wenn das für dich hohe Ansprüche sind - dann bitte)

Im eigentlichen Job kriegst nix und bei "einfachen" Jobs wirst abgelehnt weil du ihnen "zu überqualifiziert" bist.

Keine Ahnung wie genau es bei euch ist - aber das is hier absolute Realität...

SarahLou
1331 Beiträge
19.03.2018 08:33
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

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Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


Österreich. Und ich bin sicher, dass auch sie was finden würde. Aber da gehts ja aus so vielen Gründen nicht. Zu warm, zu kalt, zu viel am WE, zu viel jenes, zu wenig solches... also theoretisch ist Mausi gesund und jung und könnte, wenn sie denn wollte. Aber da sind die Ansprüche halt so hoch.
ABER ich finde das bei ihr völlig legitim, denn sie beziehen nicht sowas wie H4. Da bringt der Mann das Geld nach Hause und der Rest kommt über diese österreiche Kindergeldregelung rein. Ergo, darf sie ruhig meckern und ja, das verstehe ich dann auch.


Hm. Na wenn man nicht in D lebt, dann macht der Beitrag zu H4 und zum Arbeitsmarkt wenig Sinn. Das ist dann wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Oder zumindest wäre dieses Detail erwähnenswert gewesen.
19.03.2018 08:38
Zitat von Marf:

Klar findet man einen Job....wenn ich aber von diesem Job plötzlich Fahrkosten,Miete,Betreuung und all den anderen lebenswichtigen Kram zahlen muss und die Bezahlung ein Fitzelchen über dem Aufstockersatz liegt ,entwickle ich ein zartes Verständnis für jeden Hartzler ,der da lieber Zuhause bleibt.
Hier bei uns gibt eine Menge an Jobangebote.Doch entweder nur mit entsprechender Ausbildung oder eben Minijobs.Habe ich ersteres nicht vorzuweisen bzw. komme aus einem anderen Feld, bleibt nicht viel.Und jap....man kann ja umschulen,sich weiterbilden etc. Doch sucht jemand JETZT, bringt ihm das nüscht.


Umschulen kann man, ja. Wenn das Amt einen unterstützt. Hat bei meinem Mann nur 3 Jahre und geschätzt 7 Sachbearbeiter lang gedauert.

Was ich im übrigen auch sehr liebe: Unternehmen, die sich öffentlichkeitswirksam darüber beklagen, keine Auszubildende finden zu können, sich unter den Bewerbern aber nur die vergoldeten rosinen rauspicken. So nach dem Motto “maximal 16 Jahre alt, minimal 30 Jahre Berufserfahrung“ oder so.
Mein Mann war da mit seinen ca. 30 Jahren und dem nicht gerade geradlinigen Lebenslauf völlig chancenlos.
19.03.2018 08:38
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

...


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


Österreich. Und ich bin sicher, dass auch sie was finden würde. Aber da gehts ja aus so vielen Gründen nicht. Zu warm, zu kalt, zu viel am WE, zu viel jenes, zu wenig solches... also theoretisch ist Mausi gesund und jung und könnte, wenn sie denn wollte. Aber da sind die Ansprüche halt so hoch.
ABER ich finde das bei ihr völlig legitim, denn sie beziehen nicht sowas wie H4. Da bringt der Mann das Geld nach Hause und der Rest kommt über diese österreiche Kindergeldregelung rein. Ergo, darf sie ruhig meckern und ja, das verstehe ich dann auch.


Mal abgesehen davon das ich das ganz allgemein gemeint hab und aus Foren, Websiten, Zeitungen etc. weiß das es eben ned "such und du findest" is - ich hab keine Ansprüche sondern brauch sowieso nen speziellen Job (wenn das für dich hohe Ansprüche sind - dann bitte)

Im eigentlichen Job kriegst nix und bei "einfachen" Jobs wirst abgelehnt weil du ihnen "zu überqualifiziert" bist.

Keine Ahnung wie genau es bei euch ist - aber das is hier absolute Realität...


Naja, aber du hast ein wahnsinniges Näh- und Backtalent. Das könntest du theoretisch zum Beruf machen. Klar bräuchte es, zumindest was das Backen angeht, noch eine Aus- oder Fortbildung, aber möglich wäre es. Und dann könntest du weiterhin im stillen Kämmerlein das machen, was du liebst und bekämst sogar noch Geld dafür. ABER man muss sich halt ein wenig drehen und kümmern. Und wenn man das will, würde man das schaffen. Auch du. Bequemer ist es halt so, wie du es derzeit hast. Ist ja auch okay, aber man kann eben nicht pauschal behaupten, dann man definitiv keine Arbeit findet. Das stimmt einfach nicht.
SarahLou
1331 Beiträge
19.03.2018 08:38
Zitat von StilleWasser:

Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Thermilove:

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Da stimm ich nicht zu - manchmal gibts tatsächlich nichts - da kann man suchen was man will. So schwer wie heutzutage wars noch nie nen Job zu finden...

Und zu deinem Text zum letzten Absatz, meinst du das ernst? Solche Ausnutzung kann und darf man doch ned auch noch unterstützen!! Modernes Sklaventun is wohl kaum was Erstrebenswertes und nix anderes machen Firmen die glauben das sie ihre Mitarbeiter SO ausnutzen können. (abgesehen von den ungefähr 3000 Gesetzen die sie damit brechen) Das einzige was man damit machen muss is anzeigen!


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


13,3% im Februar falls es interessiert.

Und ich bleib bei meiner Meinung - sorry. Gibt Leute die kriegen jahrelang nichts und das is keine Seltenheit - und da red ich auch von nem Job als Putzfrau oÄ.


Das kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen. Ich habe z.B. noch nie von Studenten gehört, dass sie keinen Job finden, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Das könnte daran liegen, dass dieser Personenkreis als einziger in Deutschland keinen Anspruch auf Grundsicherung hat. Belegen kann ich das natürlich nicht. Ist nur so ein Gedanke.
Seramonchen
37774 Beiträge
19.03.2018 08:40
Ich finde ja grundsätzlich, dass Zeitarbeitsfirmen einen viel schlechteren Ruf haben, als sie eigentlich sind. ich hatte meine Ausbildung beendet und zu studieren angefangen. Bekam aber kein Bafög, das Arbeiten nebenher hat nicht gereicht, um mich und die Große zu versorgen. Also habe ich das Studium abgebrochen und bin auf die Suche gegangen. Anfang Dezember erste Bewerbungen geschrieben, Mitte Dezember Gespräch bei der ersten Zeitarbeitsfirma, Ende Dezember Vertrag unterschrieben und Januar angefangen. 25 Stunden Woche - ausgezahlt waren es 840 Euro und habe dann glaube noch Wohngeld bekommen. Es hat ungefähr ein Jahr gedauert, da hat die Firma, wo ich eingesetzt war, mich übernommen. Vollzeit, 1400 netto und die Zeitarbeitsfirma hat mich relativ fair und schnell gehen lassen. Sie war nur ein Sprungbrett - klar - aber ein gutes und das sehen viele Menschen nicht. Es gab dort übrigens fair Urlaub, Überstunden wurden bezahlt - ich konnte echt nicht meckern.
Seramonchen
37774 Beiträge
19.03.2018 08:42
Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von SarahLou:

Zitat von StilleWasser:

...


Was? In welcher Gegend wohnst du denn? Wie hoch ist eure Arbeitslosenquote?


13,3% im Februar falls es interessiert.

Und ich bleib bei meiner Meinung - sorry. Gibt Leute die kriegen jahrelang nichts und das is keine Seltenheit - und da red ich auch von nem Job als Putzfrau oÄ.


Das kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen. Ich habe z.B. noch nie von Studenten gehört, dass sie keinen Job finden, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Das könnte daran liegen, dass dieser Personenkreis als einziger in Deutschland keinen Anspruch auf Grundsicherung hat. Belegen kann ich das natürlich nicht. Ist nur so ein Gedanke.


Ich auch nicht Meine Schwester lebt ja in derselben Stadt. Gelernt hat sie Hotelfachfrau, heute arbeitet sie als Assistent der Geschäftsführung - also in einem völlig anderen Bereich - und hat den Weg über diverse Jobs genommen. Sie hat da immer was gefunden innerhalb weniger Wochen. Und gerade Putzfrauen werden in den Großstädten händeringend gesucht, auch hier in Berlin. Natürlich sollten sie ihren Job gut machen - das ist leider auch nicht immer der Fall. Unsere Putzfrau bekommt 13 Euro die Stunde und ich habe noch fünf Freunde, die sie ebenfalls gerne nehmen würden, aber sie ist komplett ausgebucht. Also ich unterschreibe eher den Bereich "wer will findet auch Arbeit".
SarahLou
1331 Beiträge
19.03.2018 08:43
Zitat von Morly:

Zitat von Marf:

Klar findet man einen Job....wenn ich aber von diesem Job plötzlich Fahrkosten,Miete,Betreuung und all den anderen lebenswichtigen Kram zahlen muss und die Bezahlung ein Fitzelchen über dem Aufstockersatz liegt ,entwickle ich ein zartes Verständnis für jeden Hartzler ,der da lieber Zuhause bleibt.
Hier bei uns gibt eine Menge an Jobangebote.Doch entweder nur mit entsprechender Ausbildung oder eben Minijobs.Habe ich ersteres nicht vorzuweisen bzw. komme aus einem anderen Feld, bleibt nicht viel.Und jap....man kann ja umschulen,sich weiterbilden etc. Doch sucht jemand JETZT, bringt ihm das nüscht.


Umschulen kann man, ja. Wenn das Amt einen unterstützt. Hat bei meinem Mann nur 3 Jahre und geschätzt 7 Sachbearbeiter lang gedauert.

Was ich im übrigen auch sehr liebe: Unternehmen, die sich öffentlichkeitswirksam darüber beklagen, keine Auszubildende finden zu können, sich unter den Bewerbern aber nur die vergoldeten rosinen rauspicken. So nach dem Motto “maximal 16 Jahre alt, minimal 30 Jahre Berufserfahrung“ oder so.
Mein Mann war da mit seinen ca. 30 Jahren und dem nicht gerade geradlinigen Lebenslauf völlig chancenlos.


Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, sich berufliche (Weiter-)Bildung finanzieren zu lassen bzw. Beihilfen zu erhalten. Das erzählt einem nur niemand von selbst bzw. kommt dann wieder ein Beamtendeutsch ins Spiel wo jeder normale Mensch abschaltet. Das ist einerseits verständlich, wenn man bedenkt wie teuer das Ganze ist. Aber gut, dass es bei deinem Mann dann doch noch geklappt hat.
19.03.2018 08:47
Also ganz ehrlich. Ich erlebe das ja jeden verdammten Tag. Ich arbeite mit Familien. Ca. 90% von denen bekommen H4. Ich erlebe es mit, wenn sie sich um Arbeit bemühen. Die, die wirklich wollen, brauchen nicht lange und haben einen Job. Klar erstmal nur für 450,- und sicher nicht ihr Traumding, aber sie haben was. Aber ich erlebe auch die anderen. Nein, ich kann keinesfalls vor 8.00 anfangen. Da bringe ich das Kind in die Kita und um 12.00 muss ich es schon wieder abholen. Ich könnte also von 8.30 bis 11.30 bei ihnen arbeiten, und ich möchte dafür mind. 1000,- im Monat auf die Hand haben..... dass der Partner ebenfalls zu Hause ist, wird nicht beachtet. Er könnte die Kinder ja wegbringen. Dass man, sobald man in Arbeit kommt, SOFORT die Kitabetreuungszeit verlängern kann (im Osten, noch dazu mit einer SPFH an der Seite geht das immer), wird ebenfalls nicht erwähnt. Viel ehrlicher wäre es, wenn sie sagen würden: Ich muss mich halt bewerben, geben sie mir einen Stempel, dass ich hier war und dann gehe ich wieder.
Ich weiß, jetzt kommen gleich wieder zig Userinnen um die Ecke, die aber, aber aber... anbringen. ABER das ist meine Erfahrung. In all den Jahren, mit so vielen Familien. Wer wollte, hat gefunden und war relativ schnell raus aus dem H4. Wer aber keinen Bock hat, fand an jedem Job etwas zu meckern und sorgte dafür, dass er nicht genommen wird.
Und sollte wider Erwarten doch ein UNternehmen sagen: Okay, wir nehmen sich trotzdem, dann gingen sie eine Woche hin und dann hatten sie Rücken, gefolgt vom gelben Schein und das so schlimm, dass der AG sie letztlich kündigen muss, weil er zwar eine neue Arbeitskraft eingestellt hat und bezahlt, die ihm aber nicht zur Verfügung steht. Und da wundert sich irgendjemand, dass sich Arbeitgeber nur die Rosinen rauspicken? Also ich nicht mehr.

LG Zaubi
19.03.2018 08:49
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von SarahLou:

...


Österreich. Und ich bin sicher, dass auch sie was finden würde. Aber da gehts ja aus so vielen Gründen nicht. Zu warm, zu kalt, zu viel am WE, zu viel jenes, zu wenig solches... also theoretisch ist Mausi gesund und jung und könnte, wenn sie denn wollte. Aber da sind die Ansprüche halt so hoch.
ABER ich finde das bei ihr völlig legitim, denn sie beziehen nicht sowas wie H4. Da bringt der Mann das Geld nach Hause und der Rest kommt über diese österreiche Kindergeldregelung rein. Ergo, darf sie ruhig meckern und ja, das verstehe ich dann auch.


Mal abgesehen davon das ich das ganz allgemein gemeint hab und aus Foren, Websiten, Zeitungen etc. weiß das es eben ned "such und du findest" is - ich hab keine Ansprüche sondern brauch sowieso nen speziellen Job (wenn das für dich hohe Ansprüche sind - dann bitte)

Im eigentlichen Job kriegst nix und bei "einfachen" Jobs wirst abgelehnt weil du ihnen "zu überqualifiziert" bist.

Keine Ahnung wie genau es bei euch ist - aber das is hier absolute Realität...


Naja, aber du hast ein wahnsinniges Näh- und Backtalent. Das könntest du theoretisch zum Beruf machen. Klar bräuchte es, zumindest was das Backen angeht, noch eine Aus- oder Fortbildung, aber möglich wäre es. Und dann könntest du weiterhin im stillen Kämmerlein das machen, was du liebst und bekämst sogar noch Geld dafür. ABER man muss sich halt ein wenig drehen und kümmern. Und wenn man das will, würde man das schaffen. Auch du. Bequemer ist es halt so, wie du es derzeit hast. Ist ja auch okay, aber man kann eben nicht pauschal behaupten, dann man definitiv keine Arbeit findet. Das stimmt einfach nicht.


Abgesehen davon das ich ohne Gewerbe und damit verbundener Lehre hier ned nähen darf (backen mag ich gar ned machen).... - mit dem neuen Datenschutzgesetz würd ich keinem Menschen der das kleingewerblich macht dazu raten... Da hast nur Ärger und bis da mal alles genau so is wie es sein soll bist 90 und hast keinen müden Cent verdient - danke EU.

Aber wie gesagt - es war auf Berichte bezogen von vielen vielen Leuten die absolut nix finden und schon jahrelang suchen - das gibts einfach...
SarahLou
1331 Beiträge
19.03.2018 08:50
Zitat von Seramonchen:

Ich finde ja grundsätzlich, dass Zeitarbeitsfirmen einen viel schlechteren Ruf haben, als sie eigentlich sind. ich hatte meine Ausbildung beendet und zu studieren angefangen. Bekam aber kein Bafög, das Arbeiten nebenher hat nicht gereicht, um mich und die Große zu versorgen. Also habe ich das Studium abgebrochen und bin auf die Suche gegangen. Anfang Dezember erste Bewerbungen geschrieben, Mitte Dezember Gespräch bei der ersten Zeitarbeitsfirma, Ende Dezember Vertrag unterschrieben und Januar angefangen. 25 Stunden Woche - ausgezahlt waren es 840 Euro und habe dann glaube noch Wohngeld bekommen. Es hat ungefähr ein Jahr gedauert, da hat die Firma, wo ich eingesetzt war, mich übernommen. Vollzeit, 1400 netto und die Zeitarbeitsfirma hat mich relativ fair und schnell gehen lassen. Sie war nur ein Sprungbrett - klar - aber ein gutes und das sehen viele Menschen nicht. Es gab dort übrigens fair Urlaub, Überstunden wurden bezahlt - ich konnte echt nicht meckern.


Das kann ich so absolut unterschreiben. Für den Übergang und zum Kontakte knüpfen sind ZA-Firmen super geeignet. Außerdem geht der Bewerbungsprozess bei denen superschnell. Man bewirbt sich (falls man das überhaupt Bewerbung nennen kann) und kann quasi übermorgen anfangen. Habe die Erfahrung selbst auch schon gemacht und bin dadurch nach kurzer Zeit auch in Festanstellungen gekommen. Auf Dauer fände ich ZA allerdings schrecklich.
-M-Y-A-
23426 Beiträge
19.03.2018 08:50
Eine bekannte hat in ~2 Jahren bestimmt 8 Jobs gefunden. Mit nem wirklich miesen Lebenslauf. Mal als Kassiererin, mal als Reinigungskraft oder zun Regale auffüllen. Alle Jobs hat sie vergeigt. Sie hatte jobs mit nem höheren Stundenlohn, als ich ihn habe und es wurde von ihr weniger Leistung erwartet, als von mir... Also hier gibt's definitiv genug Arbeit.... Aber scheinbar niemanden, der sie wirklich machen will...
Obsidian
15967 Beiträge
19.03.2018 08:51
Ich tu mich schwer mit diesem Satz "Wer arbeiten will, findet auch was" weil ich schlicht keine Ahnung habe, obs stimmt...wir mußten uns seit 10 Jahren nicht mehr bewerben.
Aber Zeitung lese ich und da stehen jeden Mittwoch und jeden Samstag Dutzende von Anzeigen drin, wo Reinigungskräfte, Bedienungen, Fahrer, Lagerhelfer, Nachtwächter, Auszubildende für die verschiedensten Berufe etc etc gesucht werden.
Ganz viel was keinerlei Vorkenntnisse bedarf.
Deswegen bin ich grade echt ein bisserl verwundert.

Eine ganz andere Geschichte ist das, was Marf ansprach: Natürlich muss man berücksichtigen, dass man zu einem Job erstmal hinkommen muss. D.h. entweder Auto oder eine entsprechende Verkehrsanbindung. Oder halt beim Edeka im Dorf jobben.

Aber dass man grundsätzlich KEINE Anstellung findet - das fällt mir super schwer, zu glauben. Geb ich zu.
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