Alles Liebe und gute Sternie zu Deinem süßen Sohn er ist echt ein hübscher Habt eine schöne Kennlern und Kuschelzeit

Zitat von sternenstaub_88:

Danke Mädels ...
Ja es hat ebend mega geknackt und ich hatte ja schon diese lockereung der symphyse ...
Und schmerzen hab ich auch noch aber hoffe das sie ebend nicht gebrochen ist vielleicht war es ja auch nur die schulter von ihm ....

Werden wir dann sehen
Julien ist ein ruhiges kind bis jetzt
Weint nicht ...und meldet sich zum essen nur durch laut starkes schmatzen

das is soooo süß, Ben hat auch immer nur geschmatzt wenn er Hunger hatte und das war nicht zu überhören
Wie sprichst du Julien aus?

Vincents Geburt:
Wie ihr ja wisst, hatte ich schon seit Wochen mit vorzeitigen Wehen und verkürztem GMH zu kämpfen. In der Woche vor der Geburt hatte ich auch das Gefühl, dass sich die Wehen etwas veränderten und sich manchmal eher wie Periodenschmerzen anfühlten. Der Bauch hatte sich auch ein wenig gesenkt und ich bekam wieder besser Luft.
Samstag früh, so gegen 5 Uhr, bin ich aufgewacht und habe einen kurzen Schmerz im Bauch gefühlt. Ich war mir aber nicht so richtig sicher, ob ich das vielleicht doch nur geträumt hatte, da er auch gleich wieder vorbei war. Da ich nun aber schon mal wach war, bin ich auf Toilette, da die Blase mal wieder drückte. Kaum saß ich, machte es ‚platsch‘. Mir war augenblicklich klar, dass das kein Urin sein konnte. Am Toilettenpapier war dann auch eine hell-rosafarbene Flüssigkeit. Für einen kurzen Augenblick stieg Panik in mir auf und ich dachte nur ‚Oh nein, das darf nicht wahr sein! Ich bin noch nicht bereit.‘ Aber ich habe dann ein paar Mal tief durchgeatmet und bin dann rüber ins Schlafzimmer und habe zu meinem Freund gesagt, dass wohl die Fruchtblase geplatzt ist. Für einen Moment schaute er auch erschrocken, aber dann war er die Ruhe selbst und fing an meine KH-Tasche fertig zu packen. Wir haben dann noch ein paar Toast gefrühstückt und machten uns dann auf in Richtung KH. Im Auto fingen dann auch die ersten leichten Wehen an. Das Ganze kam mir noch sehr unwirklich vor...ich fühlte mich wie im Film.
Im KH angekommen, nahm uns eine ziemlich übermüdete Hebamme in Empfang...wir waren wohl ihr 4. Blasensprung. Ich wurde eine gefühlte Ewigkeit ans CTG gehangen. Der Wehenschreiber zeigte eindeutige Wehen...ganz viele Zacken. Die Hebamme meinte dann zu mir: ‚Tja, Frau ... das ist heute ihr Tag zum Kinder kriegen.‘ Da ist mir echt kurz das Herz in die Hose gerutscht...irgendwie hatte ich vorher noch die naive Hoffnung, dass es doch nur falscher Alarm ist.
Mir wurde dann eine Flexüle gelegt und ich bekam erst mal noch etwas Flüssigkeit und noch ein Antibiotikum (wegen Gefahr von aufsteigenden Keimen, da die FB ja gerissen war). Die Wehen wurden allmählich stärker, zwar noch gut auszuhalten, aber ich musste schon etwas veratmen. Irgendwann sind wir dann in den Kreissaal umgezogen. Dieser war groß, hell und zum Glück relativ kühl. Inzwischen war Schichtwechsel gewesen und eine neue Hebamme kümmerte sich um mich, die mir von Anfang an sehr sympathisch war. Sie tastete nach dem MuMu und meinte, er wäre ca. 2-3 cm offen, aber hätte noch etwas Spannung. Ich bekam ein paar homöopathische Kügelchen, die helfen sollten, diese Restspannung zu nehmen. Die nächste Zeit verbrachte ich hauptsächlich im Stehen am geöffneten Fenster, da ich dort die Wehen am besten ertragen konnte. Mit der Zeit wurden diese immer stärker und die Abstände kürzer. Irgendwann wurden sie so intensiv, dass ich zu meinem Freund sagte, dass ich das nicht mehr allzu lange aushalte. Ich hatte etwas Angst, dass es so noch ewig gehen würde bzw. die Schmerzen noch stärker werden. Die Hebamme schlug vor mir ein leichtes Schmerzmittel zu geben, aber vorher wollte sie noch mal nach dem MuMu schaun. Ich betete innerlich, dass sich was getan hat. Und siehe da...die Hebamme jubilierte, dass der MuMu vollständig offen sei und es jetzt gleich richtig losgeht. Sie meinte, ich würde bald einen starken Druck spüren und ich solle fest mit pressen. Sie gab mir aber vorher noch eine ganz geringe Dosis von dem Schmerzmittel, meinte aber auch, dass es bei den Presswehen eh nichts bringe. Aber die darauf folgenden Wehen waren deutlich besser zu ertragen und ich war auf einmal total motiviert und freute mich, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis ich mein Baby endlich sehe. Es dauerte wirklich nicht mehr lange und ich spürte einen starken Druck und fing an zu pressen. Es war vom Gefühl her wirklich so, als müsste man gaaaaaanz dringend auf Toilette. Das Pressen war sehr anstrengend und ich versuchte wirklich meine ganze Kraft darauf zu verwenden und ich wurde ganz toll von meinem Freund und der Hebamme angefeuert und gelobt. Zwischen den Presswehen war auch immer eine etwas längere Pause, in der ich mich gut erholen konnte. Irgendwie fühlte ich mich total glücklich, da ich wusste, dass ich das hier schaffe und jetzt ganz bald mein Sohn auf die Welt kommt. Die Hebamme meinte dann, dass sie schon das Köpfchen und Haare sehen könne...ich durfte auch irgendwann selber fühlen. Schmerzhaft war dann eigentlich nur noch mal der Kopfdurchtritt, aber das waren nur zwei oder drei Wehen. Danach sollte ich bei der nächsten Wehe nicht mehr pressen, sondern nur noch hecheln. Ich fühlte noch mal einen stärkeren Druck und wie der restliche Körper aus mir heraus glitt. Und im gleichen Moment war jeglicher Druck und Schmerz schlagartig vorbei. Vincent kam am 17.08. um 11.17 Uhr nach nur 5 ½ Stunden zur Welt. Ich konnte zuerst noch nichts von ihm sehen, aber ich hörte einen lauten und kräftigen Schrei und mir sind tausend Steine vom Herzen gefallen...das war ein ganz tolles Gefühl. Gleich danach wurde mir ein kleines, noch total von Käseschmiere bedecktes Bündel auf die Brust gelegt und ich konnte ihn einfach nur anschaun und staunen. Das war wirklich der unglaublichste Augenblick meines Lebens, man kann das gar nicht beschreiben. Mein Freund schnitt die Nabelschnur durch und nach ca. 15 min kam die Nachgeburt. Wir schauten uns auch die Plazenta an...sie war vollständig. Ich bekam noch eine Art Kompresse, da ich eine kleine Schürfwunde hatte, aber gerissen war zum Glück nichts.
Da Vincent ja ein Frühchen ist, kam relativ bald eine Kinderärztin dazu und machte die U1 mit ihm. Sie sagte, dass alles in Ordnung sei und sie keine Defizite sieht, man aber abwarten muss, ob er viel an Gewicht verliert und wir dann eventuell zufüttern müssen.
Für mich war die Geburt ein absolut positives Erlebnis. Sicher, man hat Schmerzen, aber dadurch, dass es relativ zügig bei mir ging, war es auszuhalten und machbar. Es war eigentlich genau so, wie ich es mir gewünscht habe und da der kleine Mann sich so toll macht, ist es auch total egal, dass er vier Wochen eher kam.
Seine um den Hals gewickelte Nabelschnur hat übrigens erst ganz am Ende etwas Probleme gemacht. Ich habe das selber gar nicht mitbekommen, mein Freund hat es mir nur erzählt, dass beim Kopfdurchtritt die Herztöne runtergingen und die Hebamme und Ärztin etwas hektisch wurden.

Earlybird, das ist ein ganz toller Bericht. Und ich entdecke ein paar Parallelen. Ich denke, wenn Carolyn sich noch eine Woche Zeit gelassen hätte, wäre sie auch zu mir aufs Zimmer gekommen.
Und sie hatte auch die Nabelschnur einmal um den Hals. Das hat bei ihr aber zum Glück keine Probleme gemacht.
Wusstest du vorher, dass das Köpfchen im Becken war?

Danke für deinen Bericht, Earlybird

Toller Bericht Early, vielen Dank!!!!

Ja toller Bericht hatte paar tränen in den Augen...dankeschön

@early, ganz toller Bericht

Eure berichte sind supertoll ich hatte auch Tränchen im Auge - sooo schön

Und Julien ist ja echt ein hübscher Kerl

Danke Earlybird für den tollen Bericht. Der ist so schön geschrieben, das ich mich schon auf meine Geburt freue

@Early: Toller Bericht, hast du echt super geschrieben, Danke!

Sternie, aaalles gute für dich und deinen kleinen mann..

habt eine schöne kennenlern - und kuschelzeit zusammen!!

@geburtsberichte: toll, vielen dank

@me: gestern war der schmerzhafteste tag, aber nur, wenn die ibu nachgelassen hat
heute über nacht fast schlagartig keine schmerzen mehr, nur noch ab und an ziepen an der narbe. kann auch schon super aufrecht laufen, die schwestern hier loben mich alle und ich soll nich zuviel machen
anlegeversuche waren sehr schmerzhaft und ohne erfolg. die kleine saugte zwar wie n weltmeister, aber es kam nichts, nicht mal die vormilch. weil die kleine aber iwann was brauchte, haben wir uns dann für pre-nahrung entschieden und abstillen.. naja.. was solls.

ich hab jetzt ganz viel wasser bekommen, der blanke wahnsinn. ich hab so ne dicken beine und füße.. hat jemand erfahrung damit?

Sterni alles liebe zur Geburt und eine wunderschöne Kuschelzeit wünsche ich euch!

Zitat von Gina83:

Sternie, aaalles gute für dich und deinen kleinen mann..

habt eine schöne kennenlern - und kuschelzeit zusammen!!

@geburtsberichte: toll, vielen dank

@me: gestern war der schmerzhafteste tag, aber nur, wenn die ibu nachgelassen hat
heute über nacht fast schlagartig keine schmerzen mehr, nur noch ab und an ziepen an der narbe. kann auch schon super aufrecht laufen, die schwestern hier loben mich alle und ich soll nich zuviel machen
anlegeversuche waren sehr schmerzhaft und ohne erfolg. die kleine saugte zwar wie n weltmeister, aber es kam nichts, nicht mal die vormilch. weil die kleine aber iwann was brauchte, haben wir uns dann für pre-nahrung entschieden und abstillen.. naja.. was solls.

ich hab jetzt ganz viel wasser bekommen, der blanke wahnsinn. ich hab so ne dicken beine und füße.. hat jemand erfahrung damit?

viel trinken, hochlegen, im Krankenhaus können sie dir Übungen dagegen zeigen, Brennesseltee, frische Ananas und Reis
bin schon fast Vollprofi