Zitat von nilou:

Ich glaube das Problem hier ist die Versicherung.

Es gibt ja Versicherungen, die decken alle Schäden von Kindern ab. Auch die versehentlichen / ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. Klassiker ist ja Kind wirft Ball außversehen ins Nachbarfenster. Die haben wir z.B.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie die Kita versichert ist. Eigentlich müssten die ja gerade bei den Kids unter 7 einen Rund-Um-Versicherung haben, da die Kita Kinder nicht deliktsfähig sind.

@ TS ich würde hier nochmal nachfragen wie die Versicherung ist. Und zwar bei der Kita/dem Träger. Wenn die nicht anständig versichert sind würde ich Druck machen. Gerade hier ist ja der Klassiker es passiert etwas außversehen ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. z.b. Kind bemalt Rucksack vom anderen Kind etc.

Ich könnte mir vorstellen, dass man als Kita gar keine solche Versicherung bekommt. Zumindest nicht bezahlbar. Ähnlich wie Elementarschadenversicherung (Überschwemmung), wenn man im Hochwassergebiet liegt. Ist doch für eine Versicherung null lukrativ einen Haufen Kitakinder zu versichern.

Persönlich würde ich auch nie erwarten, dass ich z.B. Kleidung ersetzt bekomme wenn ein anderes Kind, die in der Kita beschädigt. Ist natürliche kacke, aber halt letztlich Pech.
Ich habe noch nie von einer Kita gehört, die für solche Fälle versichert ist

Zitat von Mocca:

Wow - ich finde, dass hier doch viele Verständnis von der TS erwarten, wo ich auch sauer wäre, wenn ein Kind mein Auto beschädigt und ich muss das zahlen. Und das Argument, dass man da jawohl mit Beschädigungen am Auto rechnen muss, wenn man da parkt...ernsthaft?
Was hätten denn alle geschrieben, wenn die Kinder einen Hund mit einem Stein verletzt hätte. Wäre das dann auch noch persönliches Pech oder ginge das gar nicht?
Wie die Rechtslage da ist, weiß ich nicht und es interessiert mich auch tatsächlich nur so mäßig, aber wenn man da parken darf, dann sollte man nur mit den normalen Risiken des Straßenverkehrs rechnen müssen.
(Ein Freund von mir wohnt in der Innenstadt auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof. Der muss auch immer mit besoffenen und verärgerten Fußballfans rechnen, aber darf der jetzt kein Auto mehr besitzen?)
Jetzt von Verletzung der Aufsichtspflicht zu reden ist auch etwas hart, denn es ist unmöglich auf einem Gelände, das Kindern Möglichkeiten gibt, sich zu entfalten, jedes Kind zu jeder Sekunde im Blick zu halten. Da denke ich nicht, dass den Erzieherinnen ein großer Vorwurf zu machen ist.

Vielleicht hilfreicher:
Vermutlich ist der Schaden zu gering, als dass sich ein Gang zum Anwalt lohnen würde.
Bei uns hat es aber mal geholfen, alleine damit zu drohen. Die gegnerische Versicherung fand den KVA zu hoch und hat eine neue Rechnung aufgestellt in der sie nur noch die Hälfte zahlen wollte.
Wir haben ein Schreiben geschickt, dass wir nach dem Wochenende zum Anwalt gehen und plötzlich ging der KVA doch und alles wurde bezahlt.
Droh doch erstmal mit einem Anwalt - es sein lassen und selbst zahlen kannst Du ja immer noch.

Wem soll man den drohen?
Dem nicht delktfähigen Kind?
Der Erzieherin, die nicht ihre Aufsichtspflicht verletzt hat?
Dem Träger, dessen Mitarbeiterin sich nicht zu Schulden hat kommen lassen?

Und klar darf dein Freund ein Auto besitzen?!
Aber wie du schon sagst, kann es passieren, dass es beschädigt wird. In dem Fall könnte man natürlich den Verursacher zur Verantwortung ziehen. Wird vermutlich nur schwer, wenn man ihn nicht erwischt.
Bei einem kleinen Kind geht es halt leider nicht. Ist kacke, aber halt normales Risiko. Und direkt neben ein Kita eben noch mal größer... Und dann bleibt man eben auf dem Schaden sitzen. Bzw. wurde bei Glasschäden wie in diesem Fall ja eigentlich auch die Teilkasko zahlen, wenn man eine hat. Hat sie zumindest bei mir.

Zitat von Carlchen:

Zitat von nilou:

Ich glaube das Problem hier ist die Versicherung.

Es gibt ja Versicherungen, die decken alle Schäden von Kindern ab. Auch die versehentlichen / ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. Klassiker ist ja Kind wirft Ball außversehen ins Nachbarfenster. Die haben wir z.B.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie die Kita versichert ist. Eigentlich müssten die ja gerade bei den Kids unter 7 einen Rund-Um-Versicherung haben, da die Kita Kinder nicht deliktsfähig sind.

@ TS ich würde hier nochmal nachfragen wie die Versicherung ist. Und zwar bei der Kita/dem Träger. Wenn die nicht anständig versichert sind würde ich Druck machen. Gerade hier ist ja der Klassiker es passiert etwas außversehen ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. z.b. Kind bemalt Rucksack vom anderen Kind etc.

Ich könnte mir vorstellen, dass man als Kita gar keine solche Versicherung bekommt. Zumindest nicht bezahlbar. Ähnlich wie Elementarschadenversicherung (Überschwemmung), wenn man im Hochwassergebiet liegt. Ist doch für eine Versicherung null lukrativ einen Haufen Kitakinder zu versichern.

Persönlich würde ich auch nie erwarten, dass ich z.B. Kleidung ersetzt bekomme wenn ein anderes Kind, die in der Kita beschädigt. Ist natürliche kacke, aber halt letztlich Pech.
Ich habe noch nie von einer Kita gehört, die für solche Fälle versichert ist

Das sind ja jetzt hier Kleinfälle.

Aber was wäre eben wenn durch den Steinwurf oder ähnliches wirklich große Sachschäden entstehen? Oder eben Personenschäden. Das muss doch versichert sein.

Zitat von nilou:

Zitat von Carlchen:

Zitat von nilou:

Ich glaube das Problem hier ist die Versicherung.

Es gibt ja Versicherungen, die decken alle Schäden von Kindern ab. Auch die versehentlichen / ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. Klassiker ist ja Kind wirft Ball außversehen ins Nachbarfenster. Die haben wir z.B.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie die Kita versichert ist. Eigentlich müssten die ja gerade bei den Kids unter 7 einen Rund-Um-Versicherung haben, da die Kita Kinder nicht deliktsfähig sind.

@ TS ich würde hier nochmal nachfragen wie die Versicherung ist. Und zwar bei der Kita/dem Träger. Wenn die nicht anständig versichert sind würde ich Druck machen. Gerade hier ist ja der Klassiker es passiert etwas außversehen ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. z.b. Kind bemalt Rucksack vom anderen Kind etc.

Ich könnte mir vorstellen, dass man als Kita gar keine solche Versicherung bekommt. Zumindest nicht bezahlbar. Ähnlich wie Elementarschadenversicherung (Überschwemmung), wenn man im Hochwassergebiet liegt. Ist doch für eine Versicherung null lukrativ einen Haufen Kitakinder zu versichern.

Persönlich würde ich auch nie erwarten, dass ich z.B. Kleidung ersetzt bekomme wenn ein anderes Kind, die in der Kita beschädigt. Ist natürliche kacke, aber halt letztlich Pech.
Ich habe noch nie von einer Kita gehört, die für solche Fälle versichert ist

Das sind ja jetzt hier Kleinfälle.

Aber was wäre eben wenn durch den Steinwurf oder ähnliches wirklich große Sachschäden entstehen? Oder eben Personenschäden. Das muss doch versichert sein.

Sind sie ja privat aber auch nicht, oder?
Nicht jede Haftpflicht hat Kinder unter 7 automatisch mit drin und auch nicht für alle Schäden.

Ich denke mal bezüglich Personenschäden sind ja vorallem Mitarbeitende und andere Kinder betroffen. Und die sind ja immerhin durch Unfallversicherung zusätzlich abgesichert.
Kann natürlich sein, dass Kitas sich da versichern können. Ist nicht mein Fachgebiet. Ich habe es halt echt noch nie gehört. Werde mal aus Interesse bei meinem AG nachfragen. Der hat auch viele Kitas.

Zitat von Carlchen:

Zitat von nilou:

Zitat von Carlchen:

Zitat von nilou:

Ich glaube das Problem hier ist die Versicherung.

Es gibt ja Versicherungen, die decken alle Schäden von Kindern ab. Auch die versehentlichen / ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. Klassiker ist ja Kind wirft Ball außversehen ins Nachbarfenster. Die haben wir z.B.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie die Kita versichert ist. Eigentlich müssten die ja gerade bei den Kids unter 7 einen Rund-Um-Versicherung haben, da die Kita Kinder nicht deliktsfähig sind.

@ TS ich würde hier nochmal nachfragen wie die Versicherung ist. Und zwar bei der Kita/dem Träger. Wenn die nicht anständig versichert sind würde ich Druck machen. Gerade hier ist ja der Klassiker es passiert etwas außversehen ohne Verletzung der Aufsichtspflicht. z.b. Kind bemalt Rucksack vom anderen Kind etc.

Ich könnte mir vorstellen, dass man als Kita gar keine solche Versicherung bekommt. Zumindest nicht bezahlbar. Ähnlich wie Elementarschadenversicherung (Überschwemmung), wenn man im Hochwassergebiet liegt. Ist doch für eine Versicherung null lukrativ einen Haufen Kitakinder zu versichern.

Persönlich würde ich auch nie erwarten, dass ich z.B. Kleidung ersetzt bekomme wenn ein anderes Kind, die in der Kita beschädigt. Ist natürliche kacke, aber halt letztlich Pech.
Ich habe noch nie von einer Kita gehört, die für solche Fälle versichert ist

Das sind ja jetzt hier Kleinfälle.

Aber was wäre eben wenn durch den Steinwurf oder ähnliches wirklich große Sachschäden entstehen? Oder eben Personenschäden. Das muss doch versichert sein.

Sind sie ja privat aber auch nicht, oder?
Nicht jede Haftpflicht hat Kinder unter 7 automatisch mit drin und auch nicht für alle Schäden.

Ich denke mal bezüglich Personenschäden sind ja vorallem Mitarbeitende und andere Kinder betroffen. Und die sind ja immerhin durch Unfallversicherung zusätzlich abgesichert.
Kann natürlich sein, dass Kitas sich da versichern können. Ist nicht mein Fachgebiet. Ich habe es halt echt noch nie gehört. Werde mal aus Interesse bei meinem AG nachfragen. Der hat auch viele Kitas.

Da gibt es Haftpflichtversicherungen für. Und jeder sollte die für seine Kids haben. Ist das erste was ich nach der Geburt mit gemacht habe. Also meine ist versichert. D.h. wenn sie Schäden verursacht deckt das meine Versicherung ab.

Na ja, wenn der Stein jetzt einen Fußgänger am Kopf getroffen hätte?

Hallo so etwas ähnliches ist uns passiert.
Unsere Tochter hatte zusammen mit drei anderen Kindern über eine Hecke Sand „geworfen.“ Dabei entstanden Schäden an dem geparkten Auto einer Erzieherin aus der Kita. Das Auto stand praktisch in einer Parklücke, an der die Hecke der Kita anschloss. Da die betroffene Erzieherin kein Geld der Versicherung der Kita bekam und diese baten das sich die Erzieherin das Geld bei den betroffenen Eltern holen soll, wurden wir gebeten den Schaden an unsere private Haftpflichtversicherung zu melden.
*
Unsere Versicherung sagte ganz klar, das diese den Schaden nicht übernehmen. Während der Betreuung liegt die Aufsichtspflicht ganz klar bei den Erzieherinnen. Zudem gelten Kinder unter 7 Jahre als deliktunfähig, sind somit nicht haftbar zu machen. Die Kinder mussten wohl längere Zeit ohne Aufsicht gewesen sein, es stand also Aussage gegen Aussage.
*
Da dies jedoch die anderen Versicherungen der betroffenen Eltern ebenfalls so mitteilten, machte die Erzieherin den Schaden über ihrer Kfz-Versicherung geltend.

Zitat von Carlchen:

Zitat von Mocca:

Wow - ich finde, dass hier doch viele Verständnis von der TS erwarten, wo ich auch sauer wäre, wenn ein Kind mein Auto beschädigt und ich muss das zahlen. Und das Argument, dass man da jawohl mit Beschädigungen am Auto rechnen muss, wenn man da parkt...ernsthaft?
Was hätten denn alle geschrieben, wenn die Kinder einen Hund mit einem Stein verletzt hätte. Wäre das dann auch noch persönliches Pech oder ginge das gar nicht?
Wie die Rechtslage da ist, weiß ich nicht und es interessiert mich auch tatsächlich nur so mäßig, aber wenn man da parken darf, dann sollte man nur mit den normalen Risiken des Straßenverkehrs rechnen müssen.
(Ein Freund von mir wohnt in der Innenstadt auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof. Der muss auch immer mit besoffenen und verärgerten Fußballfans rechnen, aber darf der jetzt kein Auto mehr besitzen?)
Jetzt von Verletzung der Aufsichtspflicht zu reden ist auch etwas hart, denn es ist unmöglich auf einem Gelände, das Kindern Möglichkeiten gibt, sich zu entfalten, jedes Kind zu jeder Sekunde im Blick zu halten. Da denke ich nicht, dass den Erzieherinnen ein großer Vorwurf zu machen ist.

Vielleicht hilfreicher:
Vermutlich ist der Schaden zu gering, als dass sich ein Gang zum Anwalt lohnen würde.
Bei uns hat es aber mal geholfen, alleine damit zu drohen. Die gegnerische Versicherung fand den KVA zu hoch und hat eine neue Rechnung aufgestellt in der sie nur noch die Hälfte zahlen wollte.
Wir haben ein Schreiben geschickt, dass wir nach dem Wochenende zum Anwalt gehen und plötzlich ging der KVA doch und alles wurde bezahlt.
Droh doch erstmal mit einem Anwalt - es sein lassen und selbst zahlen kannst Du ja immer noch.

Wem soll man den drohen?
Dem nicht delktfähigen Kind?
Der Erzieherin, die nicht ihre Aufsichtspflicht verletzt hat?
Dem Träger, dessen Mitarbeiterin sich nicht zu Schulden hat kommen lassen?

Und klar darf dein Freund ein Auto besitzen?!
Aber wie du schon sagst, kann es passieren, dass es beschädigt wird. In dem Fall könnte man natürlich den Verursacher zur Verantwortung ziehen. Wird vermutlich nur schwer, wenn man ihn nicht erwischt.
Bei einem kleinen Kind geht es halt leider nicht. Ist kacke, aber halt normales Risiko. Und direkt neben ein Kita eben noch mal größer... Und dann bleibt man eben auf dem Schaden sitzen. Bzw. wurde bei Glasschäden wie in diesem Fall ja eigentlich auch die Teilkasko zahlen, wenn man eine hat. Hat sie zumindest bei mir.

Sorry, ich dachte, das wäre klarer gewesen: Der Versicherung, die das ganze abgelehnt hat. Ich sag nicht, dass die Chancen gigantisch sind, aber bei uns hat's geklappt.

Mich hat es ehrlich nur gewurmt, dass hier so viele schreiben, dass das ja einfach mal persönliches Pech ist. Eben so nach dem Motto: Selbst Schuld, stell dich nicht so an.
Das finde ich gegenüber der TS ehrlichgesagt unempathisch.
Nicht jeder hat eine große Wahl, wo man den Wagen abstellt und es ist total ärgerlich, wenn sowas passiert.

Zitat von nilou:

Zitat von Carlchen:

Zitat von nilou:

Zitat von Carlchen:

...

Das sind ja jetzt hier Kleinfälle.

Aber was wäre eben wenn durch den Steinwurf oder ähnliches wirklich große Sachschäden entstehen? Oder eben Personenschäden. Das muss doch versichert sein.

Sind sie ja privat aber auch nicht, oder?
Nicht jede Haftpflicht hat Kinder unter 7 automatisch mit drin und auch nicht für alle Schäden.

Ich denke mal bezüglich Personenschäden sind ja vorallem Mitarbeitende und andere Kinder betroffen. Und die sind ja immerhin durch Unfallversicherung zusätzlich abgesichert.
Kann natürlich sein, dass Kitas sich da versichern können. Ist nicht mein Fachgebiet. Ich habe es halt echt noch nie gehört. Werde mal aus Interesse bei meinem AG nachfragen. Der hat auch viele Kitas.

Da gibt es Haftpflichtversicherungen für. Und jeder sollte die für seine Kids haben. Ist das erste was ich nach der Geburt mit gemacht habe. Also meine ist versichert. D.h. wenn sie Schäden verursacht deckt das meine Versicherung ab.

Na ja, wenn der Stein jetzt einen Fußgänger am Kopf getroffen hätte?

Dann gilt das gleiche wie wenn du auf dem Spielplatz von einem kleinen Kind mit einem Stein am Kopf getroffen wirst, welches nicht haftpflichtversichert ist.
Ist ja schließlich keine Pflicht. Und nicht jede Haftpflicht, die deliktunfähige Kinder "automatisch" mit einschließt deckt auch hohe Personenschäden.

Ich persönlich gehe bei einem Schaden durch ein kleines Kind daher immer davon aus, dass ich auf den Kosten sitzen bleibe.
Und ja das nervt natürlich im Einzelfall.
Hier hat uns ein Nachbarkind mal einen mittleren vierstelligen Schaden verursacht.... war natürlich nicht so geil...

Zitat von Mocca:

Zitat von Carlchen:

Zitat von Mocca:

Wow - ich finde, dass hier doch viele Verständnis von der TS erwarten, wo ich auch sauer wäre, wenn ein Kind mein Auto beschädigt und ich muss das zahlen. Und das Argument, dass man da jawohl mit Beschädigungen am Auto rechnen muss, wenn man da parkt...ernsthaft?
Was hätten denn alle geschrieben, wenn die Kinder einen Hund mit einem Stein verletzt hätte. Wäre das dann auch noch persönliches Pech oder ginge das gar nicht?
Wie die Rechtslage da ist, weiß ich nicht und es interessiert mich auch tatsächlich nur so mäßig, aber wenn man da parken darf, dann sollte man nur mit den normalen Risiken des Straßenverkehrs rechnen müssen.
(Ein Freund von mir wohnt in der Innenstadt auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof. Der muss auch immer mit besoffenen und verärgerten Fußballfans rechnen, aber darf der jetzt kein Auto mehr besitzen?)
Jetzt von Verletzung der Aufsichtspflicht zu reden ist auch etwas hart, denn es ist unmöglich auf einem Gelände, das Kindern Möglichkeiten gibt, sich zu entfalten, jedes Kind zu jeder Sekunde im Blick zu halten. Da denke ich nicht, dass den Erzieherinnen ein großer Vorwurf zu machen ist.

Vielleicht hilfreicher:
Vermutlich ist der Schaden zu gering, als dass sich ein Gang zum Anwalt lohnen würde.
Bei uns hat es aber mal geholfen, alleine damit zu drohen. Die gegnerische Versicherung fand den KVA zu hoch und hat eine neue Rechnung aufgestellt in der sie nur noch die Hälfte zahlen wollte.
Wir haben ein Schreiben geschickt, dass wir nach dem Wochenende zum Anwalt gehen und plötzlich ging der KVA doch und alles wurde bezahlt.
Droh doch erstmal mit einem Anwalt - es sein lassen und selbst zahlen kannst Du ja immer noch.

Wem soll man den drohen?
Dem nicht delktfähigen Kind?
Der Erzieherin, die nicht ihre Aufsichtspflicht verletzt hat?
Dem Träger, dessen Mitarbeiterin sich nicht zu Schulden hat kommen lassen?

Und klar darf dein Freund ein Auto besitzen?!
Aber wie du schon sagst, kann es passieren, dass es beschädigt wird. In dem Fall könnte man natürlich den Verursacher zur Verantwortung ziehen. Wird vermutlich nur schwer, wenn man ihn nicht erwischt.
Bei einem kleinen Kind geht es halt leider nicht. Ist kacke, aber halt normales Risiko. Und direkt neben ein Kita eben noch mal größer... Und dann bleibt man eben auf dem Schaden sitzen. Bzw. wurde bei Glasschäden wie in diesem Fall ja eigentlich auch die Teilkasko zahlen, wenn man eine hat. Hat sie zumindest bei mir.

Sorry, ich dachte, das wäre klarer gewesen: Der Versicherung, die das ganze abgelehnt hat. Ich sag nicht, dass die Chancen gigantisch sind, aber bei uns hat's geklappt.

Mich hat es ehrlich nur gewurmt, dass hier so viele schreiben, dass das ja einfach mal persönliches Pech ist. Eben so nach dem Motto: Selbst Schuld, stell dich nicht so an.
Das finde ich gegenüber der TS ehrlichgesagt unempathisch.
Nicht jeder hat eine große Wahl, wo man den Wagen abstellt und es ist total ärgerlich, wenn sowas passiert.

Stell dich nicht so an, hat hier glaube ich keiner so gesagt. Und klar ist es ärgerlich. Aber Pech ist es halt leider wirklich.

Edit: Und bei euch war die Ausgangslage halt ganz anders. Ihr hattet ja einen Anspruch auf Begleichung der Kosten und es gab nur Ärger um die Höhe.
Hier ist die Gesetzeslage ja ganz anders und klar zu Gunsten der Kita bzw. deren Versicherung.
Klar probieren kann man es. Ich würde mir nur den Gang zum Anwalt selbst sparen. Erzeugt nur unnötige Kosten, die man dann leider noch zusätzlich hat.

Was 》》 ich《《 schade finde...Die Eltern des Kindes könnten es übernehmen. Egal ob sie es nun müssen oder nicht und ob nun die Kita geschludert hat oder nicht.
Ich persönlich würde mich da als Mutter sehr wohl verantwortlich für das Handeln meines Kindes fühlen.
Oder sich zumindest beteiligen.

Zitat von Carlchen:

Zitat von Mocca:

Zitat von Carlchen:

Zitat von Mocca:

Wow - ich finde, dass hier doch viele Verständnis von der TS erwarten, wo ich auch sauer wäre, wenn ein Kind mein Auto beschädigt und ich muss das zahlen. Und das Argument, dass man da jawohl mit Beschädigungen am Auto rechnen muss, wenn man da parkt...ernsthaft?
Was hätten denn alle geschrieben, wenn die Kinder einen Hund mit einem Stein verletzt hätte. Wäre das dann auch noch persönliches Pech oder ginge das gar nicht?
Wie die Rechtslage da ist, weiß ich nicht und es interessiert mich auch tatsächlich nur so mäßig, aber wenn man da parken darf, dann sollte man nur mit den normalen Risiken des Straßenverkehrs rechnen müssen.
(Ein Freund von mir wohnt in der Innenstadt auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof. Der muss auch immer mit besoffenen und verärgerten Fußballfans rechnen, aber darf der jetzt kein Auto mehr besitzen?)
Jetzt von Verletzung der Aufsichtspflicht zu reden ist auch etwas hart, denn es ist unmöglich auf einem Gelände, das Kindern Möglichkeiten gibt, sich zu entfalten, jedes Kind zu jeder Sekunde im Blick zu halten. Da denke ich nicht, dass den Erzieherinnen ein großer Vorwurf zu machen ist.

Vielleicht hilfreicher:
Vermutlich ist der Schaden zu gering, als dass sich ein Gang zum Anwalt lohnen würde.
Bei uns hat es aber mal geholfen, alleine damit zu drohen. Die gegnerische Versicherung fand den KVA zu hoch und hat eine neue Rechnung aufgestellt in der sie nur noch die Hälfte zahlen wollte.
Wir haben ein Schreiben geschickt, dass wir nach dem Wochenende zum Anwalt gehen und plötzlich ging der KVA doch und alles wurde bezahlt.
Droh doch erstmal mit einem Anwalt - es sein lassen und selbst zahlen kannst Du ja immer noch.

Wem soll man den drohen?
Dem nicht delktfähigen Kind?
Der Erzieherin, die nicht ihre Aufsichtspflicht verletzt hat?
Dem Träger, dessen Mitarbeiterin sich nicht zu Schulden hat kommen lassen?

Und klar darf dein Freund ein Auto besitzen?!
Aber wie du schon sagst, kann es passieren, dass es beschädigt wird. In dem Fall könnte man natürlich den Verursacher zur Verantwortung ziehen. Wird vermutlich nur schwer, wenn man ihn nicht erwischt.
Bei einem kleinen Kind geht es halt leider nicht. Ist kacke, aber halt normales Risiko. Und direkt neben ein Kita eben noch mal größer... Und dann bleibt man eben auf dem Schaden sitzen. Bzw. wurde bei Glasschäden wie in diesem Fall ja eigentlich auch die Teilkasko zahlen, wenn man eine hat. Hat sie zumindest bei mir.

Sorry, ich dachte, das wäre klarer gewesen: Der Versicherung, die das ganze abgelehnt hat. Ich sag nicht, dass die Chancen gigantisch sind, aber bei uns hat's geklappt.

Mich hat es ehrlich nur gewurmt, dass hier so viele schreiben, dass das ja einfach mal persönliches Pech ist. Eben so nach dem Motto: Selbst Schuld, stell dich nicht so an.
Das finde ich gegenüber der TS ehrlichgesagt unempathisch.
Nicht jeder hat eine große Wahl, wo man den Wagen abstellt und es ist total ärgerlich, wenn sowas passiert.

Stell dich nicht so an, hat hier glaube ich keiner so gesagt. Und klar ist es ärgerlich. Aber Pech ist es halt leider wirklich.

Edit: Und bei euch war die Ausgangslage halt ganz anders. Ihr hattet ja einen Anspruch auf Begleichung der Kosten und es gab nur Ärger um die Höhe.
Hier ist die Gesetzeslage ja ganz anders und klar zu Gunsten der Kita bzw. deren Versicherung.
Klar probieren kann man es. Ich würde mir nur den Gang zum Anwalt selbst sparen. Erzeugt nur unnötige Kosten, die man dann leider noch zusätzlich hat.

Klar ist die Gesetzeslage überhaupt nicht, es gibt auch Urteile, die da eine Verletzung der Aufsichtspflicht sehen (ein Bsp siehe Link). (aber eben auch welche die das nicht tun, daher eben nicht eindeutig), wenn sie eine Rechtschutz hat zahlt sie maximal die Selbstbeteiligung (wenn sie eine hat, gibts glaub ich auch ohne)
https://unfall-re.de/kinder-bewerfen-auto-mit-stei nen-wer-zahlt/

Bei dem geringen Schaden würde ich allerdings auch nicht zum Anwalt gehen, wäre er größer schon eher.

Zitat von FamilyLove:

Zitat von nilou:

Zitat von FamilyLove:

Zitat von Carlchen:

Da hast du leider Pech gehabt.

Nur weil man sich mit einer Kollegin unterhält, verletzt man nicht die Aufsichtspflicht. Das ist Quatsch.
Und falls die Kitaleitung das so gesagt hat ist das nicht nur unprofessionell, sondern auch echt miese Mitarbeiterführung. Kann mir nicht vorstellen meinen Mitarbeitenden da so in der Rücken zu fallen.

Es gibt z.B. Urteile (auch BGH), dass bei Kindern ab 4 Jahren die Aufsicht erfüllt ist, wenn man alle 15 bis 30 Minuten mal schaut während sie alleine draußen spielen. Das war mit Sicherheit gegeben.

Klageweg kann man natürlich immer versuchen.
Sehe ich hier aber eher als aussichtslos.

Natürlich hat man dann die Aufsichtspflicht verletzt warum muss man Smalltalk halten statt die Kinder im Auge zu behalten. Dann sollte der Kindergarten ein Schild an den Zaun hängen mit (Parken auf eigene Gefahr) ganz einfach.

Das ist jetzt wirklich Quatsch. Erzieher einer Gruppe unterhalten sich ständig miteinander und zwar nicht privat sondern um sich abzustimmen.

Aber nicht wenn die Kinder im Hof am Spielen sind und man die Kinder im Auge behalten sollte.

Du kannst doch nicht neben jedem Kind herlaufen!

Also ich glaube das "Pech gehabt" war von niemandem hier persönlich gemeint. Sondern eben ganz sachlich. Weil der Sachverhalt rechtlich eben so ist.

Natürlich ist das sehr sehr ärgerlich für die Betroffene. Aber machen kann sie da sehr wahrscheinlich einfach nichts.