Die Engel in der Glaskugel
03.09.2013 10:11
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Es geht um Connor also dem ersten...Ich habe den Verdacht schon laenger gehabt. Heute hatte ich Gespraech in der Schule und die Schulleiterin hat da auch so ein Gefuehl. Ich muss Connor nun untersuchen lassen.
Er ist recht agressiv, macht alles kaputt, kann sich nicht konzentrieren...Also Filme gucken usw geht alles nicht. In der Schule ist das auch so. Er traeumt viel und schafft es nicht 2 Minuten mit den Kindern in einer Reihe zu stehen. Er ist sehr impulsiv aber er ist auch suuper Hilfsbereit. Er ist oft laut und "nervt" teilweise extrem bis er Aufmerksamkeit bekommt. Er hoert nicht auf mich und hat staendig ausraster wenn wir ihm was verbieten. Er ist nun 4,5 und seine Sprache ist recht zurueck. Elaine ist 3,5 Jahre alt und spricht schon mehr als Connor jetzt. Ach es ist so viel, ich bekomme das alles nicht zusammen![]()
Ja auch ADHS Kids können sprachlich zurück sein.
Hast du mal an ne Autismusspektrumsstörung gedacht?
Da hab ich so direkt noch nichts von gehoert. Ich werde mir das gleich mal anschauen und dann ins englische uebersaetzen fuer meinen health visitor
03.09.2013 10:12
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von JerrysMama2009:
Zitat von stinkysmommy:Ja du sagst es..
...dann berichte mal fein wenn du mehr weißt.Wir haben hier alle ein offenes Ohr.
Schlimm ist es,wenn er mir nicht sagen kann was er hat,wenn er krank wird oder so.
Sprechen fehlt dann.
Ja das glaub ich dir....Du scheinst eine starke Frau zu sein. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen wuerde
Warum nicht?Es ändert sich dadurch ja nichts.Es kann euch nur helfen zu wissen was los ist =)
Klar ist es gut eine Diagnose zu haben aber ich haette super Angst um die Zukunft von meinem Jungen. Wird er ganz normal wie andere Leben?Einen guten Job haben?Familie?
03.09.2013 10:30
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Es geht um Connor also dem ersten...Ich habe den Verdacht schon laenger gehabt. Heute hatte ich Gespraech in der Schule und die Schulleiterin hat da auch so ein Gefuehl. Ich muss Connor nun untersuchen lassen.
Er ist recht agressiv, macht alles kaputt, kann sich nicht konzentrieren...Also Filme gucken usw geht alles nicht. In der Schule ist das auch so. Er traeumt viel und schafft es nicht 2 Minuten mit den Kindern in einer Reihe zu stehen. Er ist sehr impulsiv aber er ist auch suuper Hilfsbereit. Er ist oft laut und "nervt" teilweise extrem bis er Aufmerksamkeit bekommt. Er hoert nicht auf mich und hat staendig ausraster wenn wir ihm was verbieten. Er ist nun 4,5 und seine Sprache ist recht zurueck. Elaine ist 3,5 Jahre alt und spricht schon mehr als Connor jetzt. Ach es ist so viel, ich bekomme das alles nicht zusammen![]()
Ja auch ADHS Kids können sprachlich zurück sein.
Hast du mal an ne Autismusspektrumsstörung gedacht?
Da hab ich so direkt noch nichts von gehoert. Ich werde mir das gleich mal anschauen und dann ins englische uebersaetzen fuer meinen health visitor
Also Autismus umfasst noch einiges mehr.Wie reagiert dein Sohn denn auf Veränderungen?Wie schaut sein Spielverhalten aus,sein Sozial und Essverhalten?
03.09.2013 10:36
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Es geht um Connor also dem ersten...Ich habe den Verdacht schon laenger gehabt. Heute hatte ich Gespraech in der Schule und die Schulleiterin hat da auch so ein Gefuehl. Ich muss Connor nun untersuchen lassen.
Er ist recht agressiv, macht alles kaputt, kann sich nicht konzentrieren...Also Filme gucken usw geht alles nicht. In der Schule ist das auch so. Er traeumt viel und schafft es nicht 2 Minuten mit den Kindern in einer Reihe zu stehen. Er ist sehr impulsiv aber er ist auch suuper Hilfsbereit. Er ist oft laut und "nervt" teilweise extrem bis er Aufmerksamkeit bekommt. Er hoert nicht auf mich und hat staendig ausraster wenn wir ihm was verbieten. Er ist nun 4,5 und seine Sprache ist recht zurueck. Elaine ist 3,5 Jahre alt und spricht schon mehr als Connor jetzt. Ach es ist so viel, ich bekomme das alles nicht zusammen![]()
Ja auch ADHS Kids können sprachlich zurück sein.
Hast du mal an ne Autismusspektrumsstörung gedacht?
Da hab ich so direkt noch nichts von gehoert. Ich werde mir das gleich mal anschauen und dann ins englische uebersaetzen fuer meinen health visitor
Also Autismus umfasst noch einiges mehr.Wie reagiert dein Sohn denn auf Veränderungen?Wie schaut sein Spielverhalten aus,sein Sozial und Essverhalten?
Also Veraenderungen sind gar nicht so toll fuer ihn. Er ist dann sehr launisch...Was meinst du mit Spielverhalten? Er spielt aber nicht lange, ist laut dabei mit den Geraeuschen. Sozialverhalten allgemein ist in Ordnung. Er ist sehr schuechtern aber kommt gut mit anderen Kindern zurecht ausser mit seiner Schwester...Die wird nur geaergert von ihm, teilweise mit Gewalt. Und sein Essverhalten ist OK, er will Abends nie wirklich essen und wenn dann immer ein und denselben Mist. Wuerstchen auf Toast lol
03.09.2013 10:42
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von JerrysMama2009:
...
Ja das glaub ich dir....Du scheinst eine starke Frau zu sein. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen wuerde
Warum nicht?Es ändert sich dadurch ja nichts.Es kann euch nur helfen zu wissen was los ist =)
Klar ist es gut eine Diagnose zu haben aber ich haette super Angst um die Zukunft von meinem Jungen. Wird er ganz normal wie andere Leben?Einen guten Job haben?Familie?
Das ist klar die Angst habe ich auch.
Aber wir haben ihn jetzt auf so einer tollen Schule.Er ging ja nie in den Kiga weil sich alle Pädagogen mit ihm überfordert gefühlt haben.Deshalb geht er jetzt obwohl er gerade erst 5 geworden ist schon in die Schule.
Aber bei dieser Schule muss ich mir in der Hinsicht um garnichts Gedanken machen.Die gehen dort so toll mit den Kindern um und es sind ganz kleine Klassen von bis zu höchstens 6 Kindern mit 5 Lehrer und Betreuerinnen.
Ich weiß das er bis zur 12. Klasso dortbleiben kann und ich wünsche es mir sogar weil ich echt Angst hätte ihn in eine normale Schule zu lassen.
Ob er jemals alleine wohnen kann und sich normal entwickeln wird steht in den Sternen.Aber ich dränge ihn nicht darauf.
Ich finde es wichtig seine Stärken zu fördern und ihn nicht zur Normalität zu drängen.
Klar hat man Angst "Um Gottes Willen das Kind ist jetzt behindert"
Viele wollen das ihre Kinder trotzdem normal werden und auf normale Schulen gehen etc.
Aber ich habe gesehen wie mein kleiner Schatz im Kiga gelitten hat und sowas möchte ich niewieder sehen
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
Soweit ich weiß gibt es hier in Frankfurt sogar eine Firma die nur Autisten einstellt.
Überall wird halt Inklusion geschrien.
Aber daran glaube ich nicht wirklich.
Schön wärs wenns wirklich so wäre.
Nur sehe ich immerwieder wie besondere Kinder überall ausgegrenzt werden oder gemobbt etc.
Man muss lernen damit umzugehen und wenn du mehr Wert legst auf das was dein Kind kann oder das besondere einfach positiver bewertest,siehst du das alles mit der Zeit auch in einem ganz anderen Licht
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
03.09.2013 10:44
Gruppen
Mangelndes Interesse an dem Beitritt in Gruppen und den dazugehörigen Gruppenaktivitäten
Teilweise völlige Missachtung der Interessen anderer Kinder
Bevorzugen das Alleinsein (sogen. „In Ihrer eigenen Welt sein“) und haben dadurch Schwierigkeiten Freundschaften schließen, sofern sie überhaupt an Freundschaften Interesse haben
Wahrnehmung
reagieren teilweise nicht auf Ihre Namen aber auf die Namen anderer Personen
Kinder interessieren sich für bestimmte Töne und monotone Klänge
reagieren nicht auf Reize wie laute Töne und teilweise auch nicht auf die Umweltzustände wie Hitze, Kälte oder Schmerz
Aufmerksamkeit scheint überall aber nicht am Ort des eigentlichen Geschehens zu sein
der Sinngehalt der verschiedenen Aussagen kann nicht erkannt und verarbeitet werden
sie können sich auch nicht in die Perspektive eines anderen Menschen hineinversetzen
Blickkontakt kann nicht gehalten werden
Emotionen
Mimik, Gestik und Sprache kann von den Kindern selbst oft nur schwerlich benutzt werden [ii]
Kein Einfühlungsvermögen
Verweigerung der Kontaktaufnahme zur Mutter. Äußert sich durch kein Ausstrecken der Arme zur Mutter um auf den Arm genommen zu werden sowie geringem bis keinem Blickkontakt und kein Zurücklächeln.
-------------------------------------------------- ---------------------------------------
Sprechhemmung oder Stummheit (Mutismus)
Schätzungsweise werden die Hälfte aller autistischer Personen nie sprechen lernen. Häufig wird das Phänomen beobachtet, dass Kinder die Sprache zu lernen beginnen und erste einfache Sätze formulieren können. Doch bereits nach kürzester Zeit vergessen diese Kinder ihren erlernten Wortschatz und können keine Formulierungen mehr vornehmen.
Schweigen auf Fragen
Nachsprechen/Wiederholen von Wörtern (Echolalie)
Sätze und Wörter von Gesprächspartnern werden wiederholt oder einfach nachgesprochen (teilweise wirkt dieses Verhalten provokativ und stur)
die inhaltliche Bedeutung und die Verwendung der wiederholten Wörter sind dem Autisten weitestgehend unbekannt
sinnfreie Wiederholungen der Wörter, d.h. die Sprache hat keine kommunikative Funktion
Wiederholung bestimmter Formulierungen (Perseveration)
Aussprache & Artikulation
Flache oder fehlende Prosodie
Unter Prosodie versteht man die speziellen Eigenschaften der gesprochenen Sprache. Hierzu zählen unter anderem Akzente, Töne und Sprechgeschwindigkeit. Autisten weisen oft eine flache oder fehlende Prosodie auf: d.h. sie haben eine eintönige einschläfernde Tonlage (auch als „Leiern“ bekannt). Die Betonung und der Rhythmus scheinen der Situation und dem Sprachinhalt unangemessen.
Wortneuschöpfungen (Neologismen)
Hierunter fallen alle willkürlich geschaffenen Wortneukombinationen. Eine Wortneuschöpfung ist z.B. Politesse (aus Polizei und Hostess). Bei den von Autisten benutzen Neologismen, ist das Verständnis über die Neukreation des Wortes fast ausschließlich dem Autisten selbst bekannt.
Pronominale Umkehr
Autisten vertauschen oft die Pronomen (pronominale Umkehr). Sie sprechen daher bei anderen von „ich“ und wenn es eigentlich um sie selbst geht von „du“ oder „der“ sowie „die“ (in der 3. Person). Dieses Verhalten ist sehr auffällig und wird häufiger bei Autisten beobachtet. [ii]
Weitere sprachliche Eigenschaften
Stereotypien
Immer wieder ausgeführte Sprachmuster, wie zum Beispiel das wiederholen bestimmter Wörter und Sätze (Echolalie)[iii]
Monologe
Autisten führen häufig Selbstgespräche wenn sie in ihrer „eigenen Welt“ sind.
Nonverbale Kommunikation/ Mimik / Gestik
Verständigung ohne Worte[iv]
Der Situation angemessene Gesichtsausdrücke (wie Wut, Trauer, Freude) fehlen
Körperkontakt ist für autistische Kinder unerwünscht (wie zum Beispiel kurz einmal die Hand berühren, der freundschaftliche Klaps auf die Schulter)
Mimik, Gestik und Sprachtöne/-melodien der Gesprächspartner werden nicht oder nicht richtig interpretiert. Dadurch können Sarkasmus, Ironie und Humor nicht richtig verstanden werden
Weitere Auffälligkeiten
Ein Autist kann häufig nicht selbständig das Gespräch führen bzw. beginnen
-------------------------------------------------- ---------------------------------------
Gleichförmigkeit von Spielen / Routinen & Rituale
Spontane Interaktionen mit anderen Menschen oder Gegenständen fehlt
Bestimmte Spielrituale und Routinen werden immer wieder in monotoner Abfolge gespielt, teilweise stundenlang
Aneinanderreihen von Gegenständen in ab- oder aufsteigender Reihenfolge
Bestehen darauf, dass bestimmte Gegenstände oder Spielzeuge nicht verschoben werden
Nahrungsaufnahme nach bestimmten Mustern: erst die kleinsten Nahrungsteile (Erbsen, Möhrchen…) oder andere immer wiederkehrende Systematiken
Faszination an simplen Bewegungsabläufen wie das Drehen eines Reifens des Fahrrads oder Spielzeugautos
Körperbewegungen & Hyperaktivität
Stereotype Bewegungen sämtlicher Köperteile über einen längeren Zeitraum hin, wie Kopfwackeln, Wippen, Finger schnippen, Körperdrehungen, nervöses Wackeln [ii]
Beißen der eigenen Gliedmaßen und Selbstverletzungen sind nicht auszuschließen
Ruhiges Verhalten ist sehr selten
Teilweise Koordinationsschwierigkeiten bei Orientierung in Räumen und bei der Einschätzung von Entfernungen
-------------------------------------------------- ----------------------------------------
Die drei vorherigen Symptomgruppen waren sehr allgemein gefasst. Eine Diagnose erfolgt daher in der Regel auch erst, wenn eine bestimmte Anzahl an Symptomen festgestellt werden kann.
Merkmale und Auffälligkeiten
Die Symptome im Allgemeinen Bereich können sich in den nachfolgenden Merkmalen zeigen:
Wahrnehmung
fokussieren Objekte über einen längeren Zeitraum und lässt diese nicht mehr aus den Augen (Kind spielt ständig mit dem gleichen Spielzeug und das ununterbrochen)
häufige Zweckentfremdung von Objekten z.B. in dem ein Teller als Frisbee verwendet wird
Überempfindlichkeiten
Teilweise sehr empfindliche Reaktionen auf Licht, Berührung oder Klänge
Verändertes Schmerzempfinden
Intelligenz
Variiert von sehr niedrigem bis sehr hohem Intelligenzquotienten
Teilweise besondere Fähigkeiten beim Auswendiglernen bestimmter Zahlen und Fakten, besondere grafische Gedächtnisse oder besondere musikalische Begabungen (Inselbegabungen)
Weitere
Schlaf- und/oder Essstörungen
03.09.2013 10:48
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
...
Warum nicht?Es ändert sich dadurch ja nichts.Es kann euch nur helfen zu wissen was los ist =)
Klar ist es gut eine Diagnose zu haben aber ich haette super Angst um die Zukunft von meinem Jungen. Wird er ganz normal wie andere Leben?Einen guten Job haben?Familie?
Das ist klar die Angst habe ich auch.
Aber wir haben ihn jetzt auf so einer tollen Schule.Er ging ja nie in den Kiga weil sich alle Pädagogen mit ihm überfordert gefühlt haben.Deshalb geht er jetzt obwohl er gerade erst 5 geworden ist schon in die Schule.
Aber bei dieser Schule muss ich mir in der Hinsicht um garnichts Gedanken machen.Die gehen dort so toll mit den Kindern um und es sind ganz kleine Klassen von bis zu höchstens 6 Kindern mit 5 Lehrer und Betreuerinnen.
Ich weiß das er bis zur 12. Klasso dortbleiben kann und ich wünsche es mir sogar weil ich echt Angst hätte ihn in eine normale Schule zu lassen.
Ob er jemals alleine wohnen kann und sich normal entwickeln wird steht in den Sternen.Aber ich dränge ihn nicht darauf.
Ich finde es wichtig seine Stärken zu fördern und ihn nicht zur Normalität zu drängen.
Klar hat man Angst "Um Gottes Willen das Kind ist jetzt behindert"
Viele wollen das ihre Kinder trotzdem normal werden und auf normale Schulen gehen etc.
Aber ich habe gesehen wie mein kleiner Schatz im Kiga gelitten hat und sowas möchte ich niewieder sehen![]()
Soweit ich weiß gibt es hier in Frankfurt sogar eine Firma die nur Autisten einstellt.
Überall wird halt Inklusion geschrien.
Aber daran glaube ich nicht wirklich.
Schön wärs wenns wirklich so wäre.
Nur sehe ich immerwieder wie besondere Kinder überall ausgegrenzt werden oder gemobbt etc.
Man muss lernen damit umzugehen und wenn du mehr Wert legst auf das was dein Kind kann oder das besondere einfach positiver bewertest,siehst du das alles mit der Zeit auch in einem ganz anderen Licht![]()
Also ich sehe Autismus oder ADHS oder so gar nicht als Behinderung, eher als eine psychische Erkrankung.
Connor ist in einigen Sachen echt "dumm"...Er schafft es nicht aber er lernt sooo schnell andere Sachen. Er ist erst 4,5 Jahre alt und wenn es an den Computer geht (darf er jeden Tag eine Stunde) dann lernt er Spiele, er weiss wo er klicken muss um dahin zu kommen, ohne einen Buchstaben einzutippen und dann spielt er ein Spiel "Snailbob" wo ich teilweise Probleme mit habe. Wenn er aber nicht sofort klappt, wird er super Cholerisch
03.09.2013 10:48
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
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Da hab ich so direkt noch nichts von gehoert. Ich werde mir das gleich mal anschauen und dann ins englische uebersaetzen fuer meinen health visitor
Also Autismus umfasst noch einiges mehr.Wie reagiert dein Sohn denn auf Veränderungen?Wie schaut sein Spielverhalten aus,sein Sozial und Essverhalten?
Also Veraenderungen sind gar nicht so toll fuer ihn. Er ist dann sehr launisch...Was meinst du mit Spielverhalten? Er spielt aber nicht lange, ist laut dabei mit den Geraeuschen. Sozialverhalten allgemein ist in Ordnung. Er ist sehr schuechtern aber kommt gut mit anderen Kindern zurecht ausser mit seiner Schwester...Die wird nur geaergert von ihm, teilweise mit Gewalt. Und sein Essverhalten ist OK, er will Abends nie wirklich essen und wenn dann immer ein und denselben Mist. Wuerstchen auf Toast lol
Mit Spielverhalten meine ich die Art wie er spielt.Kann er gut zusammen mit anderen Kindern spielen,spielt er altersgerecht mit Figürchen,erzählt Geschichte dazu was die gerade machen?
Okay das klingt für mich jetzt schon nach zwanghaftem stereotypen(immerwieder gleichem wiederholtem) Verhalten.
Sorry das ich manchmal klinge wie ein Buch.Aber ich hab mich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Mein Sohn isst auch immer nur das Gleiche und oft ist es auch so das es auch ne bestimmte Form haben muss.Es muss immer der gleiche Teller sein und das gleiche Besteck.Ja und er besteht auch darauf gefütter zu werden.Hab oft das Gefühl das essen mit Besteck überfordert ihn.
Autistische Kinder haben enorme Anpassungsschwierigkeiten.Sie orientieren sich im Alltag an immer gleichen Ritualen um für sich die Welt einigermaßen erträglich zu machen und wenn da auch nur das kleinste verändert wird sind sie überfordert und kriegen Angst und dadurch kommt es oft zu Wutanfällen oder Orientierungslosigkeit.
03.09.2013 10:51
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
...
Also Autismus umfasst noch einiges mehr.Wie reagiert dein Sohn denn auf Veränderungen?Wie schaut sein Spielverhalten aus,sein Sozial und Essverhalten?
Also Veraenderungen sind gar nicht so toll fuer ihn. Er ist dann sehr launisch...Was meinst du mit Spielverhalten? Er spielt aber nicht lange, ist laut dabei mit den Geraeuschen. Sozialverhalten allgemein ist in Ordnung. Er ist sehr schuechtern aber kommt gut mit anderen Kindern zurecht ausser mit seiner Schwester...Die wird nur geaergert von ihm, teilweise mit Gewalt. Und sein Essverhalten ist OK, er will Abends nie wirklich essen und wenn dann immer ein und denselben Mist. Wuerstchen auf Toast lol
Mit Spielverhalten meine ich die Art wie er spielt.Kann er gut zusammen mit anderen Kindern spielen,spielt er altersgerecht mit Figürchen,erzählt Geschichte dazu was die gerade machen?
Okay das klingt für mich jetzt schon nach zwanghaftem stereotypen(immerwieder gleichem wiederholtem) Verhalten.
Sorry das ich manchmal klinge wie ein Buch.Aber ich hab mich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt![]()
Mein Sohn isst auch immer nur das Gleiche und oft ist es auch so das es auch ne bestimmte Form haben muss.Es muss immer der gleiche Teller sein und das gleiche Besteck.Ja und er besteht auch darauf gefütter zu werden.Hab oft das Gefühl das essen mit Besteck überfordert ihn.
Autistische Kinder haben enorme Anpassungsschwierigkeiten.Sie orientieren sich im Alltag an immer gleichen Ritualen um für sich die Welt einigermaßen erträglich zu machen und wenn da auch nur das kleinste verändert wird sind sie überfordert und kriegen Angst und dadurch kommt es oft zu Wutanfällen oder Orientierungslosigkeit.
Er geht ja nun seit fast 3 Wochen zur Schule und jeden Nachmittag wenn ich ihn abhole dann hat er Wutanfaelle wenn er nicht bekommt was er moechte. Beim essen ist das auch so immer nur der eine Teller, er muss immer Loeffel und Gabel haben aber isst meisten komplett mit der Hand. Egal wie oft ich es ihm sage, er schafft es nicht normal zu essen
03.09.2013 10:52
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
...
Klar ist es gut eine Diagnose zu haben aber ich haette super Angst um die Zukunft von meinem Jungen. Wird er ganz normal wie andere Leben?Einen guten Job haben?Familie?
Das ist klar die Angst habe ich auch.
Aber wir haben ihn jetzt auf so einer tollen Schule.Er ging ja nie in den Kiga weil sich alle Pädagogen mit ihm überfordert gefühlt haben.Deshalb geht er jetzt obwohl er gerade erst 5 geworden ist schon in die Schule.
Aber bei dieser Schule muss ich mir in der Hinsicht um garnichts Gedanken machen.Die gehen dort so toll mit den Kindern um und es sind ganz kleine Klassen von bis zu höchstens 6 Kindern mit 5 Lehrer und Betreuerinnen.
Ich weiß das er bis zur 12. Klasso dortbleiben kann und ich wünsche es mir sogar weil ich echt Angst hätte ihn in eine normale Schule zu lassen.
Ob er jemals alleine wohnen kann und sich normal entwickeln wird steht in den Sternen.Aber ich dränge ihn nicht darauf.
Ich finde es wichtig seine Stärken zu fördern und ihn nicht zur Normalität zu drängen.
Klar hat man Angst "Um Gottes Willen das Kind ist jetzt behindert"
Viele wollen das ihre Kinder trotzdem normal werden und auf normale Schulen gehen etc.
Aber ich habe gesehen wie mein kleiner Schatz im Kiga gelitten hat und sowas möchte ich niewieder sehen![]()
Soweit ich weiß gibt es hier in Frankfurt sogar eine Firma die nur Autisten einstellt.
Überall wird halt Inklusion geschrien.
Aber daran glaube ich nicht wirklich.
Schön wärs wenns wirklich so wäre.
Nur sehe ich immerwieder wie besondere Kinder überall ausgegrenzt werden oder gemobbt etc.
Man muss lernen damit umzugehen und wenn du mehr Wert legst auf das was dein Kind kann oder das besondere einfach positiver bewertest,siehst du das alles mit der Zeit auch in einem ganz anderen Licht![]()
Also ich sehe Autismus oder ADHS oder so gar nicht als Behinderung, eher als eine psychische Erkrankung.
Connor ist in einigen Sachen echt "dumm"...Er schafft es nicht aber er lernt sooo schnell andere Sachen. Er ist erst 4,5 Jahre alt und wenn es an den Computer geht (darf er jeden Tag eine Stunde) dann lernt er Spiele, er weiss wo er klicken muss um dahin zu kommen, ohne einen Buchstaben einzutippen und dann spielt er ein Spiel "Snailbob" wo ich teilweise Probleme mit habe. Wenn er aber nicht sofort klappt, wird er super Cholerisch
Naja Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung und ADHS ist eine Stoffwechselstörung des Gehirns.Das hat mit ner psychischen Erkrankung nicht wirklich was zutun
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Ich sag auch meistens mein Sohn ist besonders
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
03.09.2013 10:59
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
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Also Veraenderungen sind gar nicht so toll fuer ihn. Er ist dann sehr launisch...Was meinst du mit Spielverhalten? Er spielt aber nicht lange, ist laut dabei mit den Geraeuschen. Sozialverhalten allgemein ist in Ordnung. Er ist sehr schuechtern aber kommt gut mit anderen Kindern zurecht ausser mit seiner Schwester...Die wird nur geaergert von ihm, teilweise mit Gewalt. Und sein Essverhalten ist OK, er will Abends nie wirklich essen und wenn dann immer ein und denselben Mist. Wuerstchen auf Toast lol
Mit Spielverhalten meine ich die Art wie er spielt.Kann er gut zusammen mit anderen Kindern spielen,spielt er altersgerecht mit Figürchen,erzählt Geschichte dazu was die gerade machen?
Okay das klingt für mich jetzt schon nach zwanghaftem stereotypen(immerwieder gleichem wiederholtem) Verhalten.
Sorry das ich manchmal klinge wie ein Buch.Aber ich hab mich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt![]()
Mein Sohn isst auch immer nur das Gleiche und oft ist es auch so das es auch ne bestimmte Form haben muss.Es muss immer der gleiche Teller sein und das gleiche Besteck.Ja und er besteht auch darauf gefütter zu werden.Hab oft das Gefühl das essen mit Besteck überfordert ihn.
Autistische Kinder haben enorme Anpassungsschwierigkeiten.Sie orientieren sich im Alltag an immer gleichen Ritualen um für sich die Welt einigermaßen erträglich zu machen und wenn da auch nur das kleinste verändert wird sind sie überfordert und kriegen Angst und dadurch kommt es oft zu Wutanfällen oder Orientierungslosigkeit.
Er geht ja nun seit fast 3 Wochen zur Schule und jeden Nachmittag wenn ich ihn abhole dann hat er Wutanfaelle wenn er nicht bekommt was er moechte. Beim essen ist das auch so immer nur der eine Teller, er muss immer Loeffel und Gabel haben aber isst meisten komplett mit der Hand. Egal wie oft ich es ihm sage, er schafft es nicht normal zu essen
Ja aber du musst bedenken das so ne Umstellung selbst für ein normales Kind schon anstrengend ist.
Gibts denn auch Probleme in der Schule und wenn ja welche?
In ner Schule (und erstecht in ner normalen Schule) sind ja so dermaßen viele Reize die nur so auf deinen Sohn einschlagen und er kann das nicht richtig verarbeiten.
Normale Kinder können Gesichter voneinander unterscheiden und das auch in großen Menschenmengen.
Bei meinem Sohn ist es so das ich ihn kaum mit zum einkaufen nehmen kann weil das einfach zuviel für ihn ist.Der würd mich nichtmal mehr erkennen wenn zuviel los ist
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
Dann auch noch die Stimmen und Geräusche die von allen Seiten kommen.
Mein Sohn flippt oft komplett aus wenn ich mich mit jemandem unterhalte.
Am Anfang dachten viele er macht das weil er Aufmerksamkeit will.
Pustekuchen....weil SMS schreiben oder Emails schreiben kann ich ohne das er nervös wird.Aber wehe es wird gesprochen.Obs persönlich ist oder am Telefon.Weil das ist er so nict gewohnt.Wenn ich jetzt ne CD laufen lasse oder nen Film den er kennt ist das okay weil da kennt er alles und weiß was jetzt wann kommt.Aber wehe der Radio ist an.Da schreit er sofort panisch rum.
03.09.2013 11:24
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Zitat von stinkysmommy:
...
Mit Spielverhalten meine ich die Art wie er spielt.Kann er gut zusammen mit anderen Kindern spielen,spielt er altersgerecht mit Figürchen,erzählt Geschichte dazu was die gerade machen?
Okay das klingt für mich jetzt schon nach zwanghaftem stereotypen(immerwieder gleichem wiederholtem) Verhalten.
Sorry das ich manchmal klinge wie ein Buch.Aber ich hab mich jahrelang mit diesem Thema auseinandergesetzt![]()
Mein Sohn isst auch immer nur das Gleiche und oft ist es auch so das es auch ne bestimmte Form haben muss.Es muss immer der gleiche Teller sein und das gleiche Besteck.Ja und er besteht auch darauf gefütter zu werden.Hab oft das Gefühl das essen mit Besteck überfordert ihn.
Autistische Kinder haben enorme Anpassungsschwierigkeiten.Sie orientieren sich im Alltag an immer gleichen Ritualen um für sich die Welt einigermaßen erträglich zu machen und wenn da auch nur das kleinste verändert wird sind sie überfordert und kriegen Angst und dadurch kommt es oft zu Wutanfällen oder Orientierungslosigkeit.
Er geht ja nun seit fast 3 Wochen zur Schule und jeden Nachmittag wenn ich ihn abhole dann hat er Wutanfaelle wenn er nicht bekommt was er moechte. Beim essen ist das auch so immer nur der eine Teller, er muss immer Loeffel und Gabel haben aber isst meisten komplett mit der Hand. Egal wie oft ich es ihm sage, er schafft es nicht normal zu essen
Ja aber du musst bedenken das so ne Umstellung selbst für ein normales Kind schon anstrengend ist.
Gibts denn auch Probleme in der Schule und wenn ja welche?
In ner Schule (und erstecht in ner normalen Schule) sind ja so dermaßen viele Reize die nur so auf deinen Sohn einschlagen und er kann das nicht richtig verarbeiten.
Normale Kinder können Gesichter voneinander unterscheiden und das auch in großen Menschenmengen.
Bei meinem Sohn ist es so das ich ihn kaum mit zum einkaufen nehmen kann weil das einfach zuviel für ihn ist.Der würd mich nichtmal mehr erkennen wenn zuviel los ist![]()
Dann auch noch die Stimmen und Geräusche die von allen Seiten kommen.
Mein Sohn flippt oft komplett aus wenn ich mich mit jemandem unterhalte.
Am Anfang dachten viele er macht das weil er Aufmerksamkeit will.
Pustekuchen....weil SMS schreiben oder Emails schreiben kann ich ohne das er nervös wird.Aber wehe es wird gesprochen.Obs persönlich ist oder am Telefon.Weil das ist er so nict gewohnt.Wenn ich jetzt ne CD laufen lasse oder nen Film den er kennt ist das okay weil da kennt er alles und weiß was jetzt wann kommt.Aber wehe der Radio ist an.Da schreit er sofort panisch rum.
Die Lehrerin hat mich gestern angesprochen und gesagt das er oft vor sich hintraeumt. Nicht mit den Kindern in einer Reihe stehen bleibt und oft aus dem Schultor laufen will. Wenn es zu Hausaufgaben zu Hause kommt, dann dauert es lange bis er die macht. Vorher gibt es erstmal eine Trotzphase und "I cannae do it"....Wenn er dann zb eine Zahl oder einen Buchstaben falsch schreibt und ich ihm das sage, dann haut er sich ganz dolle an den Kopf
03.09.2013 11:25
Das klingt als würde ihn irgendwas ganz schlimm überfordern.
03.09.2013 11:41
Zitat von Snow_White:
Das klingt als würde ihn irgendwas ganz schlimm überfordern.
Wenn er es dann aber macht und ich ihn lobe dann macht er auch weiter und die Hausaufgaben sind in kuerzester Zeit erledigt
03.09.2013 11:48
Zitat von stinkysmommy:
Zitat von Snow_White:
Das klingt als würde ihn irgendwas ganz schlimm überfordern.
Wenn er es dann aber macht und ich ihn lobe dann macht er auch weiter und die Hausaufgaben sind in kuerzester Zeit erledigt
Trotzdem schau mal er geht ja noch nicht solange zur Schule.Der muss das erstmal alles verarbeiten und es dauert ja auch ne Weile bis sowas in den Alltag eingebaut ist.
Vielleicht geht er ja jetzt einfach ein bissl aufm Zahnfleisch und wird dann schnell knatschig wenn was nicht gleich klappt oder er was falsch macht.
Vielleicht kannst du mal versuchen das positiv rüberzubringen wenn er was nicht richtig gemacht hat,das er nicht so schnell den Mut verliert
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
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