Zitat von MiezMiezMiez:

Zitat von Turboprinzessin:

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:

Wäre ich alleine unterwegs gewesen, hätte ich mich auch eingemischt und ich hätte auch die Polizei angerufen. Vermutlich wäre ich nach deren Aussage aus allen Wolken gefallen.

Wäre ich mit Kindern unterwegs gewesen, kann ich es wirklich nicht sagen. Ich glaube, ich hätte vermutlich Abstand gehalten und mir das aus der Entfernung angesehen und hätte er ihn dann auch tatsächlich geschlagen, hätte ich die Leute hinter mir (die ja hinter dir waren) gebeten mich zu unterstützen und als Zeugen da zu bleiben, damit der mich nicht auch noch angreift oder meine Kinder.

Für gewöhnlich bin ich aber mit meinem Mann unterwegs, wenn ich denn unterwegs bin. Und der, das kann ich dir garantieren, hätte den Typ lang gemacht, festgehalten und die Polizei gerufen. Bei sowas sieht mein Mann rot. Er ist zwar vernünftig genug nicht als erster drauf zu schlagen und selbst hinterher die Anzeige zu kassieren, aber der stellt sich dann schon so an, dass er angegriffen wird und das Recht hat denjenigen festzuhalten und die Polizei zu rufen.
Wäre auch nicht das erste mal, dass sowas passiert. Das hatten wir schon bei harmloseren Sachen, dass er da dazwischen gegangen ist.

Jetzt muss ich aber dazu sagen, dass ich von 18-25 Jahren Kampfsport betrieben habe und mich entsprechend wehren kann. Ich habe keine Angst vor solchen Situationen bzw. Menschen.
Mein Mann ist ebenfalls früher Kampfsportler gewesen und hat u.a. eine berufliche Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft. Der ist solche Situationen also aus seinem beruflichen Alltag ohnehin gewohnt und hat natürlich keine Angst.

Hätten wir einen anderen Hintergrund, könnten uns nicht wehren oder hätten beruflich damit zu tun, dann denke ich auch das es absolut möglich wäre, dass wir vielleicht nur aus dem Hintergrund helfen würden. Sprich "nur" die Polizei rufen oder nur andere Passanten bitten, etwas zu unternehmen und uns nicht selbst in die Schussbahn werfen würden.

Auch DAS ist Helfen! Und DAS ist ja wohl das MINDESTE! Super!

Ich denke auch, denn DAS kann wirklich JEDER. Machen aber tatsächlich auch die wenigsten.
Neulich erst ist ein alter Mann mit seinem Fahrrad hier auf der Kreuzung gefallen. Da liefen mindestens 20 verschiedene Leute rum, manche blieben auch stehen. Aber niemand hat geholfen und der arme Mann lag da mitten auf der Kreuzung.
Ich bin dann auch wie ein Rohrspatz schimpfend dahin gelatscht (ich hab das aus weiterer Entfernung beobachten können und bin ja nicht so schnell im Moment) und hab geschimpft: Muss da erst ne hochschwangere Frau hingehen um dem Mann zu helfen, damit ihr Idioten alle zugucken könnt?

Erst daraufhin kamen 2 andere und haben mitgeholfen den Mann und das Rad da von der Kreuzung zu holen.

Zitat von swabian:

Ich würde mich da auch am ehesten Zaubis Meinung anschließen. Es kommt immer ganz auf die Situation an. Und eines darf man bei aller Zivilcourage nicht vergessen: Eigenschutz geht vor Fremdschutz!

In einer von dir beschriebenen Situation würde ich natürlich auch eingreifen, das steht ganz außer Frage!

Und allgemein als Tipp: Die Chance, dass andere Passanten dir helfen ist größer, wenn du sie direkt ansprichst. " Sie mit dem roten Schirm rufen Sie mal die Polizei und Sie mit der blauen Tasche und der Brille helfen mir bitte bei..XY"
Von allein helfen die wenigsten... die sehen ja dann, dass da schon jemand ist und reden sich dann damit raus, dass ein weiterer Eingriff ja nicht mehr nötig sei. Also direkt ansprechen und auch eine Aufgabe zuteilen.

Wie ging es denn jetzt eigentlich aus? Warst du im Kiga? Wurde das Jugendamt informiert?
Der arme kleine Kerl.

Ja, stimmt. Aber da ich selbst in der Kindheit Gewalterfahrungen gemacht hab, war ich mir direkt nach dem Einschreiten unsicher, ob ich nicht doch zu hypersensibel reagiert hab. Ich glaub, deswegen hab ich niemanden sonst angesprochen...

Und ja, ich war im KiGa, hab mit der Leiterin dort gesprochen und, naja, sie durfte mir natürlich aus Datenschutzgründen nicht sagen, ob das ein Einzelfall gewesen ist - aber Augen sagen mehr als Worte. Ich hoffe, sie hat wirklich etwas unternommen! Aber MUSS sie ja eigentlich auch. Oder?

Die Polizei wird erstmal nichts weiter machen, es sei denn, die Erzieherin bestätigt, dass das Kind Auffälligkeiten zeigt / Verletzungen hat. Dann KÖNNTE es sein, je nach Schwere des Verdachts, dass die Polizei sich einschaltet. Ansonsten wird die Polizei / der KiGa das Ganze an das Jugendamt melden. Der Mann ist hier auch stadtbekannt (ist eine Kleinstadt), da er bei den Alkis rumhängt und mit dem ganzen Pack, das sich zu selbigen gesellt...

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Turbo, ich bin auch kampfsportmäßig durchaus in der Lage mich zu wehren, zu entwaffnen und zu Fall zu bringen, trotzdem würde ich mich nie einer körperlichen Übermacht in den Weg stellen. Da kann ich dann eben nur Hilfe dazu holen, trotz Kenntnisse und Erfahrungen. Ich bin ja (leider) nicht Superwoman.

Ja deswegen schrieb ich ja auch, dass ich auch Passanten bitten würde wenigstens dabei zu bleiben. Die müssen ja nix tun, einfach nur anwesend sein.
Ich denke auch nicht, dass ich gegen jeden ankommen würde. Ich würde halt auch abwägen was ich tun kann und was ich besser lassen sollte.
Aber ich würde nicht einfach dran vorbei gehen, könnte ich gar nicht. Ich würde mich ewig mit der Frage quälen was wohl weiter passiert ist, ob es dem Opfer gut geht usw.

ehrlich gesagt hätte i heut zu Tage zuviel Angst Bekanntschaft mit Messer und Co zu machen. Ich muss daran denken das i drei Kinder habe und die mich brauchen.Also hole ich Hilfe.....zur Allerhöchsten Not würde ich mit Stock/Steinen dazwischen gehen, aber nur wenn er den kleinen geschlagen hätte.

Es gibt sie aber noch, die Courage haben.....als i meinen sohn zurecht wies wurde ich von nem pärchen angemacht wie asozial ich doch wäre meinen Sohn anzumeckern....aber meistens kommt sowas von jenen die selber keine Kinder haben, aber diese sind ja bekanntlich die besten Tipgeber für die Erziehung von Kindern

Zitat von Turboprinzessin:

Zitat von MiezMiezMiez:

Zitat von Turboprinzessin:

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:

Wäre ich alleine unterwegs gewesen, hätte ich mich auch eingemischt und ich hätte auch die Polizei angerufen. Vermutlich wäre ich nach deren Aussage aus allen Wolken gefallen.

Wäre ich mit Kindern unterwegs gewesen, kann ich es wirklich nicht sagen. Ich glaube, ich hätte vermutlich Abstand gehalten und mir das aus der Entfernung angesehen und hätte er ihn dann auch tatsächlich geschlagen, hätte ich die Leute hinter mir (die ja hinter dir waren) gebeten mich zu unterstützen und als Zeugen da zu bleiben, damit der mich nicht auch noch angreift oder meine Kinder.

Für gewöhnlich bin ich aber mit meinem Mann unterwegs, wenn ich denn unterwegs bin. Und der, das kann ich dir garantieren, hätte den Typ lang gemacht, festgehalten und die Polizei gerufen. Bei sowas sieht mein Mann rot. Er ist zwar vernünftig genug nicht als erster drauf zu schlagen und selbst hinterher die Anzeige zu kassieren, aber der stellt sich dann schon so an, dass er angegriffen wird und das Recht hat denjenigen festzuhalten und die Polizei zu rufen.
Wäre auch nicht das erste mal, dass sowas passiert. Das hatten wir schon bei harmloseren Sachen, dass er da dazwischen gegangen ist.

Jetzt muss ich aber dazu sagen, dass ich von 18-25 Jahren Kampfsport betrieben habe und mich entsprechend wehren kann. Ich habe keine Angst vor solchen Situationen bzw. Menschen.
Mein Mann ist ebenfalls früher Kampfsportler gewesen und hat u.a. eine berufliche Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft. Der ist solche Situationen also aus seinem beruflichen Alltag ohnehin gewohnt und hat natürlich keine Angst.

Hätten wir einen anderen Hintergrund, könnten uns nicht wehren oder hätten beruflich damit zu tun, dann denke ich auch das es absolut möglich wäre, dass wir vielleicht nur aus dem Hintergrund helfen würden. Sprich "nur" die Polizei rufen oder nur andere Passanten bitten, etwas zu unternehmen und uns nicht selbst in die Schussbahn werfen würden.

Auch DAS ist Helfen! Und DAS ist ja wohl das MINDESTE! Super!

Ich denke auch, denn DAS kann wirklich JEDER. Machen aber tatsächlich auch die wenigsten.
Neulich erst ist ein alter Mann mit seinem Fahrrad hier auf der Kreuzung gefallen. Da liefen mindestens 20 verschiedene Leute rum, manche blieben auch stehen. Aber niemand hat geholfen und der arme Mann lag da mitten auf der Kreuzung.
Ich bin dann auch wie ein Rohrspatz schimpfend dahin gelatscht (ich hab das aus weiterer Entfernung beobachten können und bin ja nicht so schnell im Moment) und hab geschimpft: Muss da erst ne hochschwangere Frau hingehen um dem Mann zu helfen, damit ihr Idioten alle zugucken könnt?

Erst daraufhin kamen 2 andere und haben mitgeholfen den Mann und das Rad da von der Kreuzung zu holen.

Ja, ähnliches ist mir auch schon passiert. Da ist ein Mann im fahrenden Bus aufgestanden, damit er den Bus an der Haltestelle nicht so lange aufhält, weil er so schlecht laufen kann. Der Bus bremste scharf ab und der Mann fiel hin. Die 3-4 Jungen im Bus hinten haben gelacht! Und ich bin motzend hin und hab dem Kerl geholfen. Der war so süß... Hat sich 1000 Mal bedankt und ist dann ausgestiegen. Und der Busfahrer (der war cool!) kam nach hinten und hat gesagt, dass die Jungen sich das nächste Mal einen anderen Schulbus suchen können, wenn das nochmal passiert.

Zitat von MiezMiezMiez:

Zitat von swabian:

Ich würde mich da auch am ehesten Zaubis Meinung anschließen. Es kommt immer ganz auf die Situation an. Und eines darf man bei aller Zivilcourage nicht vergessen: Eigenschutz geht vor Fremdschutz!

In einer von dir beschriebenen Situation würde ich natürlich auch eingreifen, das steht ganz außer Frage!

Und allgemein als Tipp: Die Chance, dass andere Passanten dir helfen ist größer, wenn du sie direkt ansprichst. " Sie mit dem roten Schirm rufen Sie mal die Polizei und Sie mit der blauen Tasche und der Brille helfen mir bitte bei..XY"
Von allein helfen die wenigsten... die sehen ja dann, dass da schon jemand ist und reden sich dann damit raus, dass ein weiterer Eingriff ja nicht mehr nötig sei. Also direkt ansprechen und auch eine Aufgabe zuteilen.

Wie ging es denn jetzt eigentlich aus? Warst du im Kiga? Wurde das Jugendamt informiert?
Der arme kleine Kerl.

Ja, stimmt. Aber da ich selbst in der Kindheit Gewalterfahrungen gemacht hab, war ich mir direkt nach dem Einschreiten unsicher, ob ich nicht doch zu hypersensibel reagiert hab. Ich glaub, deswegen hab ich niemanden sonst angesprochen...

Und ja, ich war im KiGa, hab mit der Leiterin dort gesprochen und, naja, sie durfte mir natürlich aus Datenschutzgründen nicht sagen, ob das ein Einzelfall gewesen ist - aber Augen sagen mehr als Worte. Ich hoffe, sie hat wirklich etwas unternommen! Aber MUSS sie ja eigentlich auch. Oder?

Die Polizei wird erstmal nichts weiter machen, es sei denn, die Erzieherin bestätigt, dass das Kind Auffälligkeiten zeigt / Verletzungen hat. Dann KÖNNTE es sein, je nach Schwere des Verdachts, dass die Polizei sich einschaltet. Ansonsten wird die Polizei / der KiGa das Ganze an das Jugendamt melden. Der Mann ist hier auch stadtbekannt (ist eine Kleinstadt), da er bei den Alkis rumhängt und mit dem ganzen Pack, das sich zu selbigen gesellt...

Ja das muss sie!!
Ich denke, wenn du es schon an ihren Augen ablesen konntest, dann wird da auch etwas passieren!

Ich finde in Sachen Kinderschutz kann man nicht zu sensibel sein!! Wenn nichts ist, dann wird auch das Jugendamt nichts finden und dann ist doch alles gut! Lieber einmal zu viel geguckt als einmal zu wenig.
Und die Kinder können sich dagegen ja gar nicht wehren. Sie sind ja darauf angewiesen, dass es irgendjemand merkt und ihnen hilft!
Von demher, hast du alles richtig gemacht!

Doch ich bin auch schon eigeschritten, 5 Mädels 15/16 droschen auf ein Mädel ein.
Auch da gingen andere Wortlos aber neugierig schauend weiter.
Meine Mama 1.54, Herzkrank und 74 Jahre alt ging dazwischen als ein Mann seinen Hund zusammen trat.
Das gesamte Wahlkampf Team der FDP stand daneben und tat nichts.
Erst als ein junger Mann meiner Mutter beistand, und die Situation sich auflöste kam auch das Team in Bewegung und schenkte meiner Mama 5 gelbe Rosen weil sie so mutig war.

Zitat von swabian:

Zitat von MiezMiezMiez:

Zitat von swabian:

Ich würde mich da auch am ehesten Zaubis Meinung anschließen. Es kommt immer ganz auf die Situation an. Und eines darf man bei aller Zivilcourage nicht vergessen: Eigenschutz geht vor Fremdschutz!

In einer von dir beschriebenen Situation würde ich natürlich auch eingreifen, das steht ganz außer Frage!

Und allgemein als Tipp: Die Chance, dass andere Passanten dir helfen ist größer, wenn du sie direkt ansprichst. " Sie mit dem roten Schirm rufen Sie mal die Polizei und Sie mit der blauen Tasche und der Brille helfen mir bitte bei..XY"
Von allein helfen die wenigsten... die sehen ja dann, dass da schon jemand ist und reden sich dann damit raus, dass ein weiterer Eingriff ja nicht mehr nötig sei. Also direkt ansprechen und auch eine Aufgabe zuteilen.

Wie ging es denn jetzt eigentlich aus? Warst du im Kiga? Wurde das Jugendamt informiert?
Der arme kleine Kerl.

Ja, stimmt. Aber da ich selbst in der Kindheit Gewalterfahrungen gemacht hab, war ich mir direkt nach dem Einschreiten unsicher, ob ich nicht doch zu hypersensibel reagiert hab. Ich glaub, deswegen hab ich niemanden sonst angesprochen...

Und ja, ich war im KiGa, hab mit der Leiterin dort gesprochen und, naja, sie durfte mir natürlich aus Datenschutzgründen nicht sagen, ob das ein Einzelfall gewesen ist - aber Augen sagen mehr als Worte. Ich hoffe, sie hat wirklich etwas unternommen! Aber MUSS sie ja eigentlich auch. Oder?

Die Polizei wird erstmal nichts weiter machen, es sei denn, die Erzieherin bestätigt, dass das Kind Auffälligkeiten zeigt / Verletzungen hat. Dann KÖNNTE es sein, je nach Schwere des Verdachts, dass die Polizei sich einschaltet. Ansonsten wird die Polizei / der KiGa das Ganze an das Jugendamt melden. Der Mann ist hier auch stadtbekannt (ist eine Kleinstadt), da er bei den Alkis rumhängt und mit dem ganzen Pack, das sich zu selbigen gesellt...

Ja das muss sie!!
Ich denke, wenn du es schon an ihren Augen ablesen konntest, dann wird da auch etwas passieren!

Ich finde in Sachen Kinderschutz kann man nicht zu sensibel sein!! Wenn nichts ist, dann wird auch das Jugendamt nichts finden und dann ist doch alles gut! Lieber einmal zu viel geguckt als einmal zu wenig.
Und die Kinder können sich dagegen ja gar nicht wehren. Sie sind ja darauf angewiesen, dass es irgendjemand merkt und ihnen hilft!
Von demher, hast du alles richtig gemacht!

Danke.

Ich arbeite auch ehrenamtlich beim Weißen Ring (wird man hier wohl noch öfter lesen, dass ich Opfern von Kriminalität dazu rate, sich an selbigen zu wenden...). Da habe ich bei meinem 'Chef' (dem Ausenstellenleiter, der Oberhauptirgendwaskomissar m. Schwerpunkt Häusliche Gewalt ist) angerufen und ihn nach dem Ablauf nach meinem Besuch im KiGa gefragt... Hat mir keine Ruhe gelassen und ich hatte echt Sorge, da passiert jetzt gar nichts mehr... Aber gut zu wissen, das dem NICHT so ist.

Ich schreite nur dann ein, wenn ich das Gefühl habe das es lebensbedrohlich oder gewalttätig ausartet... aber auch nicht aktiv, sondern würde dann Hilfe holen.

Nur wann ist es wirklich notwendig einzuschreiten? Das entscheidet jeder für sich selbst... es ist eine individuelle Wahrnehmung.
Da wo manch andere vllt sofort etwas tun würden, denke ich mir " mein gott die übertreiben..." ... da wo ich vllt einschreite, denken sich andere evtl " Was mischt die sich da denn ein... da war doch nix"....
verstehst du wie ich das meine?

In deinem Fall hätte ich mich wahrscheinlich auch erst eingemischt, nachdem du es getan hattest. Dir zur Stütze... aber als erstes? Eher nicht.... da bin ich ehrlich.

Zitat von mamamone:

Doch ich bin auch schon eigeschritten, 5 Mädels 15/16 droschen auf ein Mädel ein.
Auch da gingen andere Wortlos aber neugierig schauend weiter.
Meine Mama 1.54, Herzkrank und 74 Jahre alt ging dazwischen als ein Mann seinen Hund zusammen trat.
Das gesamte Wahlkampf Team der FDP stand daneben und tat nichts.
Erst als ein junger Mann meiner Mutter beistand, und die Situation sich auflöste kam auch das Team in Bewegung und schenkte meiner Mama 5 gelbe Rosen weil sie so mutig war.

Zitat von mamamone:

Doch ich bin auch schon eigeschritten, 5 Mädels 15/16 droschen auf ein Mädel ein.
Auch da gingen andere Wortlos aber neugierig schauend weiter.
Meine Mama 1.54, Herzkrank und 74 Jahre alt ging dazwischen als ein Mann seinen Hund zusammen trat.
Das gesamte Wahlkampf Team der FDP stand daneben und tat nichts.
Erst als ein junger Mann meiner Mutter beistand, und die Situation sich auflöste kam auch das Team in Bewegung und schenkte meiner Mama 5 gelbe Rosen weil sie so mutig war.

Pfff... ein Grund mehr, die FDP nicht zu wählen.
Aber super von deiner Mutter, die begriffen hat, dass jedes Lebewesen, das in Not ist, nicht nur Menschen, das Recht auf Hilfe haben! Schöne Grüße von mir: Meine Hochachtung!

Zitat von Sonce:

Ich schreite nur dann ein, wenn ich das Gefühl habe das es lebensbedrohlich oder gewalttätig ausartet... aber auch nicht aktiv, sondern würde dann Hilfe holen.

Nur wann ist es wirklich notwendig einzuschreiten? Das entscheidet jeder für sich selbst... es ist eine individuelle Wahrnehmung.
Da wo manch andere vllt sofort etwas tun würden, denke ich mir " mein gott die übertreiben..." ... da wo ich vllt einschreite, denken sich andere evtl " Was mischt die sich da denn ein... da war doch nix"....
verstehst du wie ich das meine?

In deinem Fall hätte ich mich wahrscheinlich auch erst eingemischt, nachdem du es getan hattest. Dir zur Stütze... aber als erstes? Eher nicht.... da bin ich ehrlich.

Seh ich auch so.
Der richtige Zeitpunkt zum Einschreiten ist etwas ganz Sensibles. Während der eine sich schon aufregt, dass niemand einschreitet, versuchen wahrscheinlich 10 andere gerade die Situation einzuschätzen, ob man besser hilft oder sich eher raushalten sollte. Unsicherheit ist da auch ein großer, nicht kalkulierbarer Faktor.

Zitat von mamamone:

Doch ich bin auch schon eigeschritten, 5 Mädels 15/16 droschen auf ein Mädel ein.
Auch da gingen andere Wortlos aber neugierig schauend weiter.
Meine Mama 1.54, Herzkrank und 74 Jahre alt ging dazwischen als ein Mann seinen Hund zusammen trat.
Das gesamte Wahlkampf Team der FDP stand daneben und tat nichts.
Erst als ein junger Mann meiner Mutter beistand, und die Situation sich auflöste kam auch das Team in Bewegung und schenkte meiner Mama 5 gelbe Rosen weil sie so mutig war.

Dass die sich nicht schämen...

Aber zum Thema couragierte Dame fällt mir immer dieses Video ein:


Einfach super die Omi!

Zitat von ANJUKA:

ehrlich gesagt hätte i heut zu Tage zuviel Angst Bekanntschaft mit Messer und Co zu machen. Ich muss daran denken das i drei Kinder habe und die mich brauchen.Also hole ich Hilfe.....zur Allerhöchsten Not würde ich mit Stock/Steinen dazwischen gehen, aber nur wenn er den kleinen geschlagen hätte.

Es gibt sie aber noch, die Courage haben.....als i meinen sohn zurecht wies wurde ich von nem pärchen angemacht wie asozial ich doch wäre meinen Sohn anzumeckern....aber meistens kommt sowas von jenen die selber keine Kinder haben, aber diese sind ja bekanntlich die besten Tipgeber für die Erziehung von Kindern

Sorry, ich muss grade grinsen wie klein Anjuka im Gebüsch hockt und steine schmeißt...

Genau zu dem Thema Zivilcourage habe ich vor Kurzem ein Buch gelesen.

Ich war selber noch nie in einer solchen Situation. Ob ich direkt eingreifen würde, weiß ich nicht. Ich würde auf keinen Fall riskieren, mein Kind, wenn ich es dabei habe in Gefahr zu bringen und selber würde ich auch ungern Schläge kassieren..

Aber in jedem Fall würde ich die Polizei verständigen und Passanten aufmerksam machen. Das ist ja wohl das Minimum, was jeder leisten kann und sollte, ohne sich dabei selber zu gefährden.