Mütter- und Schwangerenforum

Jugendweihe

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Anonym 2 (211412)
0 Beiträge
19.08.2024 13:17
Zitat von Sarah2022:

Anspruch darauf, dass sich der Vater an der Feier beteiligt, hast du leider nicht. Das ist sozusagen mit dem Unterhalt "abgedeckt" und ist kein Sonderbedarf. Das ist zwar wirklich nicht gerecht, aber so ist es eben.

Ich würde vielleicht Klartext mit seiner Verwandtschaft reden. Den Großeltern, Tanten, Onkels etc. sagen, dass du dir eine so große Feier nicht leisten kannst weil der Vater jahrelang zu wenig gezahlt hat und dass er nicht bereit ist, sich an den Kosten für die Feier zu beteiligen. Alles sagen, was du uns hier erklärt hast. Dann ganz freundlich darum bitten, ob sich die Verwandtschaft vielleicht ausnahmsweise finanziell etwas beteiligen könnte.

Falls du das nicht möchtest - was ich absolut verstehen würde - musst du eben die Feier kleiner und günstiger planen. Oder nur mit deiner Verwandtschaft feiern und ihn bitten, die Feier für seine Verwandtschaft selbst zu organisieren. Viel mehr Möglichkeiten gibt es da wohl leider nicht.


Ich finde den Vorschlag 2x zu feiern einen sehr guten Vorschlag! Denn es ist ja mit bezahlen nicht immer getan, sondern man muss das ganze auch organisieren etc. da hängt ja viel mehr dran als man denkt.

Mein Ex ist da auch so, er zahlt zwar brav, aber das er sich bei der Organisation oder so einbringt, nicht mal nach Aufforderung. Beim feiern aber immer dabei sein.

Den Unterhalt würde ich auch neu berechnen lassen und mich beraten lassen ob der zuwenig gezahlte Unterhalt auch nachgefordert werden kann und wenn ja wie lange. Evtl würde ich sogar mal mit einem Anwalt reden.
Tanzbär
13542 Beiträge
19.08.2024 18:01
Zitat von Sarah2022:

Anspruch darauf, dass sich der Vater an der Feier beteiligt, hast du leider nicht. Das ist sozusagen mit dem Unterhalt "abgedeckt" und ist kein Sonderbedarf. Das ist zwar wirklich nicht gerecht, aber so ist es eben.

Ich würde vielleicht Klartext mit seiner Verwandtschaft reden. Den Großeltern, Tanten, Onkels etc. sagen, dass du dir eine so große Feier nicht leisten kannst weil der Vater jahrelang zu wenig gezahlt hat und dass er nicht bereit ist, sich an den Kosten für die Feier zu beteiligen. Alles sagen, was du uns hier erklärt hast. Dann ganz freundlich darum bitten, ob sich die Verwandtschaft vielleicht ausnahmsweise finanziell etwas beteiligen könnte.

Falls du das nicht möchtest - was ich absolut verstehen würde - musst du eben die Feier kleiner und günstiger planen. Oder nur mit deiner Verwandtschaft feiern und ihn bitten, die Feier für seine Verwandtschaft selbst zu organisieren. Viel mehr Möglichkeiten gibt es da wohl leider nicht.

Das würde ich auch so machen. Dann ist die Verwandtschaft im Zweifel nämlich auf den richtigen (deinen Ex) sauer und nicht auf dich. Genauso würde ich es auch meinem Kind erklären, falls die Seite deines Ex deswegen nicht kommt. Dass der Papa leider seinen Anteil nicht gezahlt hat und deswegen keiner kommen konnte.
Tanzbär
13542 Beiträge
19.08.2024 18:04
Zitat von shelyra:

Zitat von Anonym 1 (211412):

Zitat von shelyra:

Muss sonst noch jemand für seine Karte plus Essen selbst bezahlen?
Wenn nicht, dann finde ich es schon schräg dass sie zahlen müssen. Dann solltet ihr das wie bei den anderen auch übernehmen

Niemand muss für sein Essen und Trinken selber zahlen, aber er (mein Ex) sollte den Teil für seine Familie übernehmen. Und ich den Teil von meiner Familie.
Nächstes Jahr wird er das nicht wieder machen. Und ich überlege, wie ich damit nun umgehen soll.

Ne das sehe ich anders.
Ihr habt eure Gäste eingeladen! Das war eure Entscheidung! Daher zahlt für alle

Außerdem ist es nicht seine Familie! Die Kinder sind Teil dieser Familie! Werden es auch immer sein.
Dieses mein und sein ist in dieser Beziehung (=Gäste auf einem Fest) schon ein bisschen Kindergarten!

Das sehe ich überhaupt nicht so. Die Beiden sind getrennt und deswegen gibt es durchaus "meins / seins", v.a. wenn es von seiner Seite aus kein "gemeinsam" bei dieser Feier geben soll. Es ist doch nicht nur ihr Kind, sondern auch seins. Da sollte es in seinem Interesse sein, dass alle kommen können und warum sollte sie es alleine bezahlen? Zumal er sie ja offensichtlich schon längere Zeit bei der Höhe des Unterhalts verarscht.
DieW
3643 Beiträge
19.08.2024 19:27
Schade,dass eine eigentlich schöne Feier durch finanzielle Dinge weniger schön wird.
Geld /Unterhalt hin oder her-man kann nur so viel bringen,wie man selbst hat .

Jugendweihe ist ähnlich der Konfirmation?!
nilou
14326 Beiträge
19.08.2024 19:37
Zitat von DieW:

Schade,dass eine eigentlich schöne Feier durch finanzielle Dinge weniger schön wird.
Geld /Unterhalt hin oder her-man kann nur so viel bringen,wie man selbst hat .

Jugendweihe ist ähnlich der Konfirmation?!


Ja Jugendweihe ist das nicht-Kirchliche Gegenstück.

Ich denke hier geht es der TS gar nicht ums Geld. Sondern die Tatsache das dem Vater seine Kinder nichts „wert“ sind. Er da alles gegen rechnet und nicht sehen will das es für seine Kinder ist. Schon allein zu sagen das er noch nicht mal hätte was schenken „müssen“ weil er ja Unterhalt zahlt. Und das auch noch vor dem Hintergrund das er wissentlich zu wenig zahlt. Das zu sehen für seine eigenen Kinder ist einfach Mist.
Jaspina1
2460 Beiträge
20.08.2024 06:44
Zitat von Anonym 1 (211412):

Zitat von shelyra:

Zitat von Anonym 1 (211412):

Zitat von shelyra:

Muss sonst noch jemand für seine Karte plus Essen selbst bezahlen?
Wenn nicht, dann finde ich es schon schräg dass sie zahlen müssen. Dann solltet ihr das wie bei den anderen auch übernehmen

Niemand muss für sein Essen und Trinken selber zahlen, aber er (mein Ex) sollte den Teil für seine Familie übernehmen. Und ich den Teil von meiner Familie.
Nächstes Jahr wird er das nicht wieder machen. Und ich überlege, wie ich damit nun umgehen soll.

Ne das sehe ich anders.
Ihr habt eure Gäste eingeladen! Das war eure Entscheidung! Daher zahlt für alle

Außerdem ist es nicht seine Familie! Die Kinder sind Teil dieser Familie! Werden es auch immer sein.
Dieses mein und sein ist in dieser Beziehung (=Gäste auf einem Fest) schon ein bisschen Kindergarten!

Und das gehört in meine Hand und nicht in unsere?
Ich hab mehrere tausend Euro für die Feier bezahlt, er nur 300 Euro. Die Feier ist ja keine Pflicht und ich habe ihn vorher gebeten, wenigstens seinen Teil der Familie zu übernehmen und auch nur das Essen, keine Saalmiete, keine Musik, keine Deko, lediglich Essen und Trinken. Er willigte wie gesagt ein und es war am Ende nur ein winziger Bruchteil der Gesamtkosten.
Er hat im Monat 4500 Euro netto, das sind 2000 Euro mehr als ich habe und die Kinder haben sich eine Feier gewünscht. Er hätte vorher durchaus ablehnen können und einen anderen Vorschlag machen können.
Irgendwie fühlt es sich einfach nicht richtig an.


Ich finde, du hast es ungeschickt formuliert. Hättest du gesagt, die Sache kostet 4000 Euro, kannst du bitte einen Teil übernehmen, ist es anders, als wenn du ihn sagst, seine Familie bekommt quasi kein Essen, wenn er nicht zahlt.
Ist emotional für mich was ganz anderes. Aber sei es drum. Nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Aber du könntest es ihm vielleicht nochmals erklären, dass es nicht so gemeint war.

Finde diese Frage echt schwierig. Man kann sehr unterschiedlich mit Festen umgehen mit entsprechend unterschiedlichen Kosten. Deswegen sehe ich tatsächlich deinen Mann nicht in der Pflicht mehr als einen freiwilligen Anstands Beitrag zu leisten, wenn du die Feier und damit auch die Kosten planst. Ich würde überlegen, ob du ihn in die Planung einbeziehst.
DieW
3643 Beiträge
20.08.2024 12:21
Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Schade,dass eine eigentlich schöne Feier durch finanzielle Dinge weniger schön wird.
Geld /Unterhalt hin oder her-man kann nur so viel bringen,wie man selbst hat .

Jugendweihe ist ähnlich der Konfirmation?!


Ja Jugendweihe ist das nicht-Kirchliche Gegenstück.

Ich denke hier geht es der TS gar nicht ums Geld. Sondern die Tatsache das dem Vater seine Kinder nichts „wert“ sind. Er da alles gegen rechnet und nicht sehen will das es für seine Kinder ist. Schon allein zu sagen das er noch nicht mal hätte was schenken „müssen“ weil er ja Unterhalt zahlt. Und das auch noch vor dem Hintergrund das er wissentlich zu wenig zahlt. Das zu sehen für seine eigenen Kinder ist einfach Mist.


Klar ist das scheiße!
Das will ich auch nicht schön reden. Aber ICH verlasse mich auf mich und so plane ich auch Feiern.Und dann wird eine Feier eben kleiner und vielleicht auch mit etwas mehr Aufwand (wenn man selbst Kocht etc.).
Aber ein so wichtiges Fest meines Kindes sollte unter den Streitigkeiten nicht leiden.

Und wenn mich nicht verlesen habe-3000 Euro für so ein Fest ist schon doll.
Ich weiss,was alles kostet (unsere Tochter hatte dieses Jahr Konfirmation)und das waren auch gut 1000 Euro),aber 3000 Euro wären nicht machbar gewesen. Also klein ,aber nicht weniger schön.Eben so,wie mein Geldbeutel es erlaubt,ohne mich auf andere zu verlassen.
nilou
14326 Beiträge
20.08.2024 20:45
Zitat von DieW:

Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Schade,dass eine eigentlich schöne Feier durch finanzielle Dinge weniger schön wird.
Geld /Unterhalt hin oder her-man kann nur so viel bringen,wie man selbst hat .

Jugendweihe ist ähnlich der Konfirmation?!


Ja Jugendweihe ist das nicht-Kirchliche Gegenstück.

Ich denke hier geht es der TS gar nicht ums Geld. Sondern die Tatsache das dem Vater seine Kinder nichts „wert“ sind. Er da alles gegen rechnet und nicht sehen will das es für seine Kinder ist. Schon allein zu sagen das er noch nicht mal hätte was schenken „müssen“ weil er ja Unterhalt zahlt. Und das auch noch vor dem Hintergrund das er wissentlich zu wenig zahlt. Das zu sehen für seine eigenen Kinder ist einfach Mist.


Klar ist das scheiße!
Das will ich auch nicht schön reden. Aber ICH verlasse mich auf mich und so plane ich auch Feiern.Und dann wird eine Feier eben kleiner und vielleicht auch mit etwas mehr Aufwand (wenn man selbst Kocht etc.).
Aber ein so wichtiges Fest meines Kindes sollte unter den Streitigkeiten nicht leiden.

Und wenn mich nicht verlesen habe-3000 Euro für so ein Fest ist schon doll.
Ich weiss,was alles kostet (unsere Tochter hatte dieses Jahr Konfirmation)und das waren auch gut 1000 Euro),aber 3000 Euro wären nicht machbar gewesen. Also klein ,aber nicht weniger schön.Eben so,wie mein Geldbeutel es erlaubt,ohne mich auf andere zu verlassen.


Aber sie ist doch gar nicht auf das Geld angewiesen, den größten Teil zahlt sie doch sowieso selber. Es geht um die Fairness, die „Achtung“ das es die gemeinsamen Kindern sind, nicht nur „ihre“.

Und Streitigkeiten versuchen zu vermeiden: ja klar. Aber er zahlt wissentlich zu wenig Unterhalt und rechnet alles gegen, auch Geschenke. Streit zu vermeiden bedeutet hier: Klappe halten und hinnehmen. Und das kann es sich doch auch nicht sein.
DieW
3643 Beiträge
21.08.2024 06:29
Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Zitat von nilou:

Zitat von DieW:

Schade,dass eine eigentlich schöne Feier durch finanzielle Dinge weniger schön wird.
Geld /Unterhalt hin oder her-man kann nur so viel bringen,wie man selbst hat .

Jugendweihe ist ähnlich der Konfirmation?!


Ja Jugendweihe ist das nicht-Kirchliche Gegenstück.

Ich denke hier geht es der TS gar nicht ums Geld. Sondern die Tatsache das dem Vater seine Kinder nichts „wert“ sind. Er da alles gegen rechnet und nicht sehen will das es für seine Kinder ist. Schon allein zu sagen das er noch nicht mal hätte was schenken „müssen“ weil er ja Unterhalt zahlt. Und das auch noch vor dem Hintergrund das er wissentlich zu wenig zahlt. Das zu sehen für seine eigenen Kinder ist einfach Mist.


Klar ist das scheiße!
Das will ich auch nicht schön reden. Aber ICH verlasse mich auf mich und so plane ich auch Feiern.Und dann wird eine Feier eben kleiner und vielleicht auch mit etwas mehr Aufwand (wenn man selbst Kocht etc.).
Aber ein so wichtiges Fest meines Kindes sollte unter den Streitigkeiten nicht leiden.

Und wenn mich nicht verlesen habe-3000 Euro für so ein Fest ist schon doll.
Ich weiss,was alles kostet (unsere Tochter hatte dieses Jahr Konfirmation)und das waren auch gut 1000 Euro),aber 3000 Euro wären nicht machbar gewesen. Also klein ,aber nicht weniger schön.Eben so,wie mein Geldbeutel es erlaubt,ohne mich auf andere zu verlassen.


Aber sie ist doch gar nicht auf das Geld angewiesen, den größten Teil zahlt sie doch sowieso selber. Es geht um die Fairness, die „Achtung“ das es die gemeinsamen Kindern sind, nicht nur „ihre“.

Und Streitigkeiten versuchen zu vermeiden: ja klar. Aber er zahlt wissentlich zu wenig Unterhalt und rechnet alles gegen, auch Geschenke. Streit zu vermeiden bedeutet hier: Klappe halten und hinnehmen. Und das kann es sich doch auch nicht sein.


Guten Morgen!

Du hast ja Recht,es ist nicht schön !
Den Punkt "sie ist nicht angewiesen "hatte ich tatsächlich falsch gelesen.
Entschuldige liebe TS!

Aber bis auf den Unterhalt,den man dann neu berechnen müsste,kann man ja nichts machen.
An sein Gewissen appellieren,aber wenn er nicht will,dann ist es leider so.
Und ja-ich würde in dem Fall "die Klappe halten ",damit mein Kind eine schöne Feier hat.

Wie auch immer,ich wünsche eine schöne Jugendweihe und hoffentlich findet sich alles.
Anonym 1 (211412)
0 Beiträge
21.08.2024 15:35
Vielen lieben Dank für eure Meinungen.

Ich war natürlich erstmal enttäuscht von seiner Sichtweise. Dass Geschenke im Unterhalt enthalten sein sollen, ist mir noch nie unter die Ohren gekommen. Auch dass er sich mit der Beteiligung zumindest für Essen und Trinken seiner Familie erniedrigt gefühlt hat, habe ich jetzt erst erfahren. Damals bat ich ihn darum und er stimmte zu, ohne eine Mine zu verziehen, noch irgendwelche Bedenken dazu zu äußern.
Hinzu kommt natürlich die Enttäuschung über die aufgedeckte falsche Einordnung in der Düsseldorfer Tabelle und dass er sich damit noch im Recht sieht, weil Kinder ja gar nicht so viel Kosten.
Ich bin sehr friedliebend und ertrage daher viel, allerdings geht's hier einfach auch um die Kinder und ich empfinde seine Sichtweise irgendwie nicht zum Wohle der Kinder und das obwohl er sie eigentlich liebt.

Vermutlich spricht hier einfach die reine Enttäuschung aus mir.

Und natürlich leidet die Feier nicht, ich kann sie mit ihm und natürlich auch ohne ihn zahlen. Und trotzdem hätte ich mir auch letztes Jahr schon gewünscht, dass von seiner Seite auch etwas kommt (sei es ein "Kann ich etwas organisieren? Sollen wir einen Kuchen backen? Kann ich bei irgendwas helfen?) ... wenigstens ein Danke dafür, dass ich ihm und seiner Frau die Eintrittskarten bezahlt habe (das ist tatsächlich überhaupt nicht meine Pflicht). Stattdessen kommt jetzt ein Jahr später nur Vorwürfe bezüglich seiner Erniedrigung in dieser Angelegenheit.

Ich habe mich entschieden nächstes Jahr die Feier wieder genauso auszurichten, nur diesmal ohne ihn um irgendeine Beteiligung zu bitten. Ich bin auch schon darauf eingestellt, dass K2 100 Euro bekommt und nach diesem "Vorfall" liegen ja sogar 0 Euro im Rahmen des möglichen. Ich erwarte einfach nichts und werde so auch nicht enttäuscht. Ich konnte ja nun ein paar Nächte drüber schlafen.

Den Unterhalt lasse ich neu berechnen und werde nun regelmäßig (alle 2 Jahre) die Gehaltsnachweise einfordern oder einfordern lassen.
Cogito
36 Beiträge
21.08.2024 18:31
Nur ganz kurz: dass das in der Düsseldorfer Tabelle das bereinigte Nettoeinkommen ist und nicht unbedingt das, was auf seiner Lohnabrechnung steht, ist Dir bewusst? Nicht, dass es noch eine böse Überraschung gibt…
Anonym 1 (211412)
0 Beiträge
21.08.2024 18:44
Zitat von Cogito:

Nur ganz kurz: dass das in der Düsseldorfer Tabelle das bereinigte Nettoeinkommen ist und nicht unbedingt das, was auf seiner Lohnabrechnung steht, ist Dir bewusst? Nicht, dass es noch eine böse Überraschung gibt…

Ja bin ich. Ich war auch beim Anwalt und habe mich beraten lassen. Er ist mit seinem Gehalt aktuell an der oberen Grenze zur nächsten Einkommensstufe der Düsseldorfer Tabelle.
Allerdings hat der Anwalt nicht gesagt, um was das Einkommen bereinigt werden kann, das hatte mir dann das Internet verraten. Da er auch noch einige Nebeneinkünfte hat, die eigentlich auch in die Berechnung rein zählen müssten, dürfte das sicher sein. Und selbst wenn nicht, niedriger als er sich aktuell einordnet wird es definitiv nicht und dann liefe es wenigstens hocheffiziell korrekt und damit wäre ich auch zufrieden.
Glücksstein
4433 Beiträge
28.08.2024 08:59
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Sarah2022:

Anspruch darauf, dass sich der Vater an der Feier beteiligt, hast du leider nicht. Das ist sozusagen mit dem Unterhalt "abgedeckt" und ist kein Sonderbedarf. Das ist zwar wirklich nicht gerecht, aber so ist es eben.

Ich würde vielleicht Klartext mit seiner Verwandtschaft reden. Den Großeltern, Tanten, Onkels etc. sagen, dass du dir eine so große Feier nicht leisten kannst weil der Vater jahrelang zu wenig gezahlt hat und dass er nicht bereit ist, sich an den Kosten für die Feier zu beteiligen. Alles sagen, was du uns hier erklärt hast. Dann ganz freundlich darum bitten, ob sich die Verwandtschaft vielleicht ausnahmsweise finanziell etwas beteiligen könnte.

Falls du das nicht möchtest - was ich absolut verstehen würde - musst du eben die Feier kleiner und günstiger planen. Oder nur mit deiner Verwandtschaft feiern und ihn bitten, die Feier für seine Verwandtschaft selbst zu organisieren. Viel mehr Möglichkeiten gibt es da wohl leider nicht.

Das würde ich auch so machen. Dann ist die Verwandtschaft im Zweifel nämlich auf den richtigen (deinen Ex) sauer und nicht auf dich. Genauso würde ich es auch meinem Kind erklären, falls die Seite deines Ex deswegen nicht kommt. Dass der Papa leider seinen Anteil nicht gezahlt hat und deswegen keiner kommen konnte.


Das würde ich nicht machen.

Die Feier ist überhaupt nicht mit dem Unterhalt abgedeckt, das ist rein privater Natur. Und genau genommen, muss man auch den Vater nicht dazu einladen. Ich hätte zb auch nicht die Eintrittskarten für ihn und Freundin/Frau bezahlt. Das muss er schon selbst machen. Hier macht es sich ein Vater wieder ganz einfach und neint er zahlt ja schon genug Unterhalt. Wir hatten jetzt Schulanfang und haben uns die Kosten für die Feier geteilt, da war mehr Verwandschaft von ihm dabei als von mir. Alleine alles bezahlen würde ich niemals. Da geht es mir schlichtweg ums Prinzip. Würde er sich da finanziell nicht beteiligen wollen, wäre das Thema für mich erledigt und er würde mit Familie nicht eingeladen werden.

Zum Unterhalt, lass es vom Jugendamt berechnen das er einen Titel unterschreibt, danach hat er dann auch tatsächlich nach seinem Einkommen den Betrag der DDT zu zahlen.

Ich mag solche Väter überhaupt nicht die sich nur ins gemachte Nest setzen, den Kindern nicht mal den zustehenden Unterhalt leisten und dann noch meinen sie sind im Recht. Nein das sind sie nicht. Der sollte sich schämen für sein Verhalten.
Tanzbär
13542 Beiträge
28.08.2024 21:22
Zitat von Glücksstein:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Sarah2022:

Anspruch darauf, dass sich der Vater an der Feier beteiligt, hast du leider nicht. Das ist sozusagen mit dem Unterhalt "abgedeckt" und ist kein Sonderbedarf. Das ist zwar wirklich nicht gerecht, aber so ist es eben.

Ich würde vielleicht Klartext mit seiner Verwandtschaft reden. Den Großeltern, Tanten, Onkels etc. sagen, dass du dir eine so große Feier nicht leisten kannst weil der Vater jahrelang zu wenig gezahlt hat und dass er nicht bereit ist, sich an den Kosten für die Feier zu beteiligen. Alles sagen, was du uns hier erklärt hast. Dann ganz freundlich darum bitten, ob sich die Verwandtschaft vielleicht ausnahmsweise finanziell etwas beteiligen könnte.

Falls du das nicht möchtest - was ich absolut verstehen würde - musst du eben die Feier kleiner und günstiger planen. Oder nur mit deiner Verwandtschaft feiern und ihn bitten, die Feier für seine Verwandtschaft selbst zu organisieren. Viel mehr Möglichkeiten gibt es da wohl leider nicht.

Das würde ich auch so machen. Dann ist die Verwandtschaft im Zweifel nämlich auf den richtigen (deinen Ex) sauer und nicht auf dich. Genauso würde ich es auch meinem Kind erklären, falls die Seite deines Ex deswegen nicht kommt. Dass der Papa leider seinen Anteil nicht gezahlt hat und deswegen keiner kommen konnte.


Das würde ich nicht machen.

Die Feier ist überhaupt nicht mit dem Unterhalt abgedeckt, das ist rein privater Natur. Und genau genommen, muss man auch den Vater nicht dazu einladen. Ich hätte zb auch nicht die Eintrittskarten für ihn und Freundin/Frau bezahlt. Das muss er schon selbst machen. Hier macht es sich ein Vater wieder ganz einfach und neint er zahlt ja schon genug Unterhalt.
Wir hatten jetzt Schulanfang und haben uns die Kosten für die Feier geteilt, da war mehr Verwandschaft von ihm dabei als von mir. Alleine alles bezahlen würde ich niemals. Da geht es mir schlichtweg ums Prinzip. Würde er sich da finanziell nicht beteiligen wollen, wäre das Thema für mich erledigt und er würde mit Familie nicht eingeladen werden.

Zum Unterhalt, lass es vom Jugendamt berechnen das er einen Titel unterschreibt, danach hat er dann auch tatsächlich nach seinem Einkommen den Betrag der DDT zu zahlen.

Ich mag solche Väter überhaupt nicht die sich nur ins gemachte Nest setzen, den Kindern nicht mal den zustehenden Unterhalt leisten und dann noch meinen sie sind im Recht. Nein das sind sie nicht. Der sollte sich schämen für sein Verhalten.

Hä, nichts anderes hab ich doch auch geschrieben Ich würde das nicht alles bezahlen.
Glücksstein
4433 Beiträge
29.08.2024 10:58
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Glücksstein:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Sarah2022:

Anspruch darauf, dass sich der Vater an der Feier beteiligt, hast du leider nicht. Das ist sozusagen mit dem Unterhalt "abgedeckt" und ist kein Sonderbedarf. Das ist zwar wirklich nicht gerecht, aber so ist es eben.

Ich würde vielleicht Klartext mit seiner Verwandtschaft reden. Den Großeltern, Tanten, Onkels etc. sagen, dass du dir eine so große Feier nicht leisten kannst weil der Vater jahrelang zu wenig gezahlt hat und dass er nicht bereit ist, sich an den Kosten für die Feier zu beteiligen. Alles sagen, was du uns hier erklärt hast. Dann ganz freundlich darum bitten, ob sich die Verwandtschaft vielleicht ausnahmsweise finanziell etwas beteiligen könnte.

Falls du das nicht möchtest - was ich absolut verstehen würde - musst du eben die Feier kleiner und günstiger planen. Oder nur mit deiner Verwandtschaft feiern und ihn bitten, die Feier für seine Verwandtschaft selbst zu organisieren. Viel mehr Möglichkeiten gibt es da wohl leider nicht.

Das würde ich auch so machen. Dann ist die Verwandtschaft im Zweifel nämlich auf den richtigen (deinen Ex) sauer und nicht auf dich. Genauso würde ich es auch meinem Kind erklären, falls die Seite deines Ex deswegen nicht kommt. Dass der Papa leider seinen Anteil nicht gezahlt hat und deswegen keiner kommen konnte.


Das würde ich nicht machen.

Die Feier ist überhaupt nicht mit dem Unterhalt abgedeckt, das ist rein privater Natur. Und genau genommen, muss man auch den Vater nicht dazu einladen. Ich hätte zb auch nicht die Eintrittskarten für ihn und Freundin/Frau bezahlt. Das muss er schon selbst machen. Hier macht es sich ein Vater wieder ganz einfach und neint er zahlt ja schon genug Unterhalt.
Wir hatten jetzt Schulanfang und haben uns die Kosten für die Feier geteilt, da war mehr Verwandschaft von ihm dabei als von mir. Alleine alles bezahlen würde ich niemals. Da geht es mir schlichtweg ums Prinzip. Würde er sich da finanziell nicht beteiligen wollen, wäre das Thema für mich erledigt und er würde mit Familie nicht eingeladen werden.

Zum Unterhalt, lass es vom Jugendamt berechnen das er einen Titel unterschreibt, danach hat er dann auch tatsächlich nach seinem Einkommen den Betrag der DDT zu zahlen.

Ich mag solche Väter überhaupt nicht die sich nur ins gemachte Nest setzen, den Kindern nicht mal den zustehenden Unterhalt leisten und dann noch meinen sie sind im Recht. Nein das sind sie nicht. Der sollte sich schämen für sein Verhalten.

Hä, nichts anderes hab ich doch auch geschrieben Ich würde das nicht alles bezahlen.


Meine Antwort bezog sich auf Sarahs Beitrag.
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