Zitat von AmyPixie:

Vielleicht öffnet ihnen das die Augen – vielleicht nicht. Machen kannst du da leider nichts. Bei uns war in einer Nacht und Nebel Aktion schon die Polizei….das ist jetzt mindestens 8 Jahre her. Geändert hat das auch nichts. Wenn jemand Suchtkrank ist muss er das erst mal einsehen und sich Hilfe suchen wollen, da kann man als Außenstehender nichts bewirken...

Damit hast Du Recht. Aber mir tut es halt trotzdem leid und ich mach mir Gedanken.

Zitat von Obsidian:

Zitat von Muckis-Mama:

Ich finde es viel schlimmer Zusagen "Alkohol gehört zu gesellschaftlichen Vergnügungen"

DAS finde ich besorgniserregend, denn ich brauche keinen Alkohol um gut drauf zusein

Mrin Mann trinkt sein Bier abends schlicht, weil es ihm schmeckt! So wie mir meine fassbrause oder cola schmeckt. Bedenklich fände ich jeden Abend einen Schnaps. EIN Bier ist für mich auch nicht wirklich Alkohol, da es ja auch keinerlei Auswirkungen auf die Wahrnehmung etc hat.

Du weißt aber schon, dass das Quatsch ist, ja?

Und wie schon jemand schrieb, wenns um den Geschmack geht - es gibt alkoholfreies Bier.

Und ja, Alkohol jeden Tag ist für mich abhängiges Verhalten. Sogar massiv abhängig, wenn ich mir das mal vor Augen führe.
Wo ist für dich der Unterschied, ob bei deinem Mann Alkohol zum Feierabend und für andere Alkohol zum Feiern dazugehört?

Schließe mich da an.

Es gibt unterschiedliche Arten, wie sich Sucht zeigt. Einige trinken (beim Party machen) am Wochenende so viel, dass sie sich die Birne wegballern und regelmäßig ein Blackout haben. Andere wiederum brauchen tagtäglich ihre 1-2 Flaschen Bier, gerne Feierabendbier genannt.
Sucht ist es dann (zumindest mMn), wenn das Verhalten nicht beendet/unterbrochen werden kann. Wenn jemand problemlos auf das Feierabendbier verzichten kann - und das über Wochen/Monate hinweg - ohne nersvös zu werden oder sich Ersatz suchen zu müssen, ok. Genau so wie die Person, die regelmäßig feiert. Denn dann hat man das Verhalten im Griff. Wie man die Menge/Häufigkeit des Konsums findet ist dann jedem selbst überlassen.

@Merle Das tut mir leid für deine Nachbarn. Aber sowas muss leider passieren, sonst ändert sich nichts

die definition von alkoholsucht ist ja: regelmässiges trinken von alkohol!

dazu gehört genauso das tägliche feierabendbier, genauso wie das jedes wochenendetrinken, aber auch das "ich besauf mich nur auf jeder feier". gibt ja verschiedene typen - und nihct immer ist ein kontrollverlust bei den personen gegeben.

ich würd die nachbarin mal einalden, mittags zu kaffe und kuchen. so lernt ihr euhc kennen, die kinder können mal zusammen spielen. dabei könnte man sie ja darauf ansprechen, was sie mit dem vielen bier machen. (man muss ja nicht mit dem holzhammer (sind sie alkoholiker?) kommen, aber so ne kleine bemerkung nebenbei "na, waschen sei ihre haare mit bier weil sie so oft welches kaufen?" also so in die richtung...)

shelyra, sehr subtil... Ich glaube, wenn man die Frau auch noch drauf anspricht, dann wird man nie durch kommen. Also ob sie da irgendwas verraten würde - dann noch einer wildfremden. Die Angehörigen verdrängen das gerne und streiten das natürlich ab, wenn es so ist. Wer gibt auch gerne zu mit einem Alkoholiker zusammen zu sein?

Ok, gut, dann ist mein Mann Alkoholiker!

Ich im übrigen auch. Denn ich trinke ebenfalls regelmäßig. Jedes Jahr an Weihnachten 2 Gläser Wein und jedes Silvester ein Gläschen Champagner.

Hoch die Tassen!

Ihr habt recht, und ich habe meine Ruhe

Zitat von Merle84:

Danke für die vielen Meinungen.

Ich habe ja von Anfang an geschrieben, dass ich mich nicht einmischen werde. Es geht mich nichts an.

Irgendwie mache ich mir aber zwangsläufig Gedanken, wie es den Kindern und der Frau geht, wenn der Mann scheinbar so viel trinkt, dazu in einer neuen Stadt und scheinbar ohne soziale Kontakte.

Aber viell. tangiert die Frau das ja überhaupt nicht und bei denen läuft alles gut und sie sind glücklich. Das wäre ja zu hoffen.

ich find ich das gut!
heutzutage schaut doch jeder weg. wenn dann etwas passiert wird laut geschrien warum keiner was bemerkt hat! nicht früher reagiert wurde!

dass du dir sorgen amchst, bedenken hast zeigt dass es dir eben nciht egal ist was aus den kindern nebenan wird! beobachte es udn wenn du das gefühl hast es wird gefährlich für die kids (und dazu zählt nicht nur körperliche gewalt) dann reagiere.

Und? wie würdest du da reagieren? Was würdest du machen?

Zitat von AmyPixie:

Und? wie würdest du da reagieren? Was würdest du machen?

ich würd erstmal mich beraten lassen. beim jugendamt anrufen und fragen was man tun kann, wie man helfen kann.
man muss ja nicht sofort dort sagen um wen es sich handelt, man kann sich ja allgemeine informationen geben lassen!

Zitat von shelyra:

die definition von alkoholsucht ist ja: regelmässiges trinken von alkohol!

dazu gehört genauso das tägliche feierabendbier, genauso wie das jedes wochenendetrinken, aber auch das "ich besauf mich nur auf jeder feier". gibt ja verschiedene typen - und nihct immer ist ein kontrollverlust bei den personen gegeben.

ich würd die nachbarin mal einalden, mittags zu kaffe und kuchen. so lernt ihr euhc kennen, die kinder können mal zusammen spielen. dabei könnte man sie ja darauf ansprechen, was sie mit dem vielen bier machen. (man muss ja nicht mit dem holzhammer (sind sie alkoholiker?) kommen, aber so ne kleine bemerkung nebenbei "na, waschen sei ihre haare mit bier weil sie so oft welches kaufen?" also so in die richtung...)

Danke für den Beitrag.

Ich denke aber, ich werde die Nachbarin nicht einladen. Wenn sie mich einladen würde, würde ich nicht ablehnen, aber ich habe das Geühl, sie sucht keinen Kontakt, und dann werde ich mich auch nicht aufdrängen.

Zitat von Muckis-Mama:

Ok, gut, dann ist mein Mann Alkoholiker!

Ich im übrigen auch. Denn ich trinke ebenfalls regelmäßig. Jedes Jahr an Weihnachten 2 Gläser Wein und jedes Silvester ein Gläschen Champagner.

Hoch die Tassen!

Ihr habt recht, und ich habe meine Ruhe

Ich fänds jetzt ja nicht so zum Lachen, wenn mein Mann Alkoholiker wäre aber scheinbar machts dir nichts aus.

Den Rest hast du ja absichtlich falsch verstanden, deswegen muss man dazu wohl nichts sagen.

Zitat von Muckis-Mama:

Ok, gut, dann ist mein Mann Alkoholiker!

Ich im übrigen auch. Denn ich trinke ebenfalls regelmäßig. Jedes Jahr an Weihnachten 2 Gläser Wein und jedes Silvester ein Gläschen Champagner.

Hoch die Tassen!

Ihr habt recht, und ich habe meine Ruhe

Es ins Lächerliche zu ziehen ändert leider an den Tatsachen nichts Jeden Tag Alkohol zu trinken (und sei es "nur ein Bier") ist nunmal sehr wahrscheinlich eine Sucht...oder zumindest der Anfang.

Zitat von Merle84:

Jetzt war vor 20 Minuten der Notarzt drüben und grade haben sie den Nachbarn auf so einer Liege zum Rettungswagen gebracht scheinbar.

Irgendwie hatte ich sowas geahnt.

Du weisst ja gar nicht warum die da waren? Vllt hat das rein gar nichts mit dem Trinken zu tun.,...

aber was ich sagen wollte:

Das ist deine Chance, da vllt jetzt mal hinzugehen. Die frau hat ja wie du sagst, keine Kontakte und 2 kleine Kinder. du als Nachbarin hast das zwangsläufig mitbekommen das der Mann in ein Kh gebracht wurde.
Du könntest nun die Chance nutzen und einfach hingehen und fragen, ob du irgendwie helfen kannst, ob sie vllt jemanden rbauch der dann mal ins Kh fährt oder kurz die Kinder nimmt.... einfach Hilfe anbieten.
Dann würdest du dich auch nicht aufdrängen, würdest denen aber näher kommen und auch erfahren was da eigentliuch vor sich geht.

Zitat von shelyra:

Zitat von AmyPixie:

Und? wie würdest du da reagieren? Was würdest du machen?

ich würd erstmal mich beraten lassen. beim jugendamt anrufen und fragen was man tun kann, wie man helfen kann.
man muss ja nicht sofort dort sagen um wen es sich handelt, man kann sich ja allgemeine informationen geben lassen!

Ok ist ne Möglichkeit. Ich denke nicht, dass es irgendetwas brinen würde. Man sieht ja oft genug, was passieren muss, dass das JA einschreitet. Wie gesagt, ich hab da leider Erfahrungen mit der Polizeit und denkst du da wird was gemacht? Oder das JA informiert? oder, oder?

jetzt ist doch DIE Gelegenheit, ihr deine Hilfe anzubieten... Mit einem Neugeborenen alleine und dem 4jährigen. Denn auch wenn er kein Alkoholiker wäre, ist die Situation gerade sicher nicht leicht für sie. Ich würde sie genau JETZT einladen.

Zitat von shelyra:

Zitat von Merle84:

Danke für die vielen Meinungen.

Ich habe ja von Anfang an geschrieben, dass ich mich nicht einmischen werde. Es geht mich nichts an.

Irgendwie mache ich mir aber zwangsläufig Gedanken, wie es den Kindern und der Frau geht, wenn der Mann scheinbar so viel trinkt, dazu in einer neuen Stadt und scheinbar ohne soziale Kontakte.

Aber viell. tangiert die Frau das ja überhaupt nicht und bei denen läuft alles gut und sie sind glücklich. Das wäre ja zu hoffen.

ich find ich das gut!
heutzutage schaut doch jeder weg. wenn dann etwas passiert wird laut geschrien warum keiner was bemerkt hat! nicht früher reagiert wurde!

dass du dir sorgen amchst, bedenken hast zeigt dass es dir eben nciht egal ist was aus den kindern nebenan wird! beobachte es udn wenn du das gefühl hast es wird gefährlich für die kids (und dazu zählt nicht nur körperliche gewalt) dann reagiere.

Jetzt ist er ja scheinbar erstmal im Krankenhaus.
Viell. bringt das ja eine Änderung.