Mütter- und Schwangerenforum

Ab wann dürfen Kinder wie lange alleine bleiben?

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Alaska
18925 Beiträge
23.06.2017 17:49
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.


Also ganz ehrlich, find ich fahrlässig und werde ich niemals nachvollziehen können, wie man ein 4-jähriges Kind allein draußen auf der Straße rumlaufen lassen kann. Und wenn da was passiert, da bist du mit absoluter Sicherheit dran wegen Aufsichtspflichtverletzung, da bin ich mir zu 1000% sicher. Meine Bekannte, die Tochter hatte mit 9 oder 10 ZUHAUSE nen Unfall. Is Treppe raufgestürmt und durch die Glastür. Da kam man ihr mit Aufsichtspflichtverletzung etc. um die Ecke, weil sie das Kind allein hat hoch zu den Großeltern gehen lassen, im selben Haus wohlgemerkt.


Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.


Nichts, da hast du recht. Aber a) gibt es sehr viele böse Menschen und je jünger die Kinder, desto leichter sind sie beeinflussbar und b) sind Kinder in einem Alter von vier oder fünf Jahren oft noch so verspielt und verträumt, dass das eben schnell nach hinten losgehen kann.

Ist nur meine Begründung dafür, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, mein Kind in diesen jungen Jahren allein loszuschicken. ich hätte keine ruhige Minute.


Deswegen betonte ich aber auch weiter vorne, dass es Pflicht der Eltern ist, SEIN Kind einzuschätzen. Es bringt nichts, meinen total unzuverlässigen Hampelmann alleine loswandern zu lassen, wohlwissend, dass er aus dem nächsten Bach rausgezogen wird.

Und ich bin übrigens auch keine Mutter, die einfach losschickt und sich keine Gedanken macht. Im Gegenteil, ich neige zur Angst. Ich will das aber nicht auf mein Kind übertragen.
Meine Mutter hat es auch nicht gemacht. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.

Und zum Thema Lehrerkind. Für mich ist das schon Erziehung, ob ein 14 jährige(r) meint, sie/er müsse da schon besoffen über die Straße laufen.
Hat doch mit dem Beruf der Eltern nichts zu tun. Aber mit Erziehung. Auch Lehrer können da versagen.
Ich weiß, es war ein spitzes Beispiel.
Aber für mich ist das zum großen Teil schon Erziehung, bzw. auch das Verhältnis zu den Eltern.
Ich hätte nur 1x besoffen in dem Alter nach Hause kommen dürfen. Bedeutet nicht, dass ich verschlagen worden wäre, aber das Donnerwetter wäre es mir nie wert gewesen.

Ich bin da tatsächlich absolut bei DieEine2.
Seramonchen
37774 Beiträge
23.06.2017 17:54
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...


Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.


Nichts, da hast du recht. Aber a) gibt es sehr viele böse Menschen und je jünger die Kinder, desto leichter sind sie beeinflussbar und b) sind Kinder in einem Alter von vier oder fünf Jahren oft noch so verspielt und verträumt, dass das eben schnell nach hinten losgehen kann.

Ist nur meine Begründung dafür, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, mein Kind in diesen jungen Jahren allein loszuschicken. ich hätte keine ruhige Minute.


Deswegen betonte ich aber auch weiter vorne, dass es Pflicht der Eltern ist, SEIN Kind einzuschätzen. Es bringt nichts, meinen total unzuverlässigen Hampelmann alleine loswandern zu lassen, wohlwissend, dass er aus dem nächsten Bach rausgezogen wird.

Und ich bin übrigens auch keine Mutter, die einfach losschickt und sich keine Gedanken macht. Im Gegenteil, ich neige zur Angst. Ich will das aber nicht auf mein Kind übertragen.
Meine Mutter hat es auch nicht gemacht. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.

Und zum Thema Lehrerkind. Für mich ist das schon Erziehung, ob ein 14 jährige(r) meint, sie/er müsse da schon besoffen über die Straße laufen.
Hat doch mit dem Beruf der Eltern nichts zu tun. Aber mit Erziehung. Auch Lehrer können da versagen.
Ich weiß, es war ein spitzes Beispiel.
Aber für mich ist das zum großen Teil schon Erziehung, bzw. auch das Verhältnis zu den Eltern.
Ich hätte nur 1x besoffen in dem Alter nach Hause kommen dürfen. Bedeutet nicht, dass ich verschlagen worden wäre, aber das Donnerwetter wäre es mir nie wert gewesen.

Ich bin da tatsächlich absolut bei DieEine2.


Kannst ja bei ihr sein, ich bin es eben nicht.

Ja es war eine Spitze, kann auch ein behütetes Doktorkind, ein behütetes Verkäuferkind oder ein behütetes Ingenieurskind sein, ich denke, das ist klar.

Eben, zum großen Teil. Der Einfluss der Freunde und der Wunsch, dazuzugehören, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Natürlich gibt es Kinder, die würden niemals auf solche Ideen kommen. Es gibt aber auch Kinder, die ihren Eltern eben nicht alles erzählen und ich würde behaupten, viele Eltern denken, ihre Kinder gehören zur ersten Kategorie, dabei sind sie eher die zweite Kategorie. Letztendlich sind es noch immer Teenager, deren Synapsen schnell mal starke Veränderungen durchlaufen und für Handlungen sorgen können, die eben nicht durch die Eltern abgeschätzt oder durch die beste Erziehung aufgefangen werden können.

Aber letztendlich muss das natürlich jeder selbst wissen. Ich für mich weiß, dass ich meine Erziehung ganz sicher nicht überdenken muss, nur weil ich es nicht für normal halte, sein 14-jähriges Kind ein Wochenende oder länger allein zu lassen. Ich behaupte aber auch nicht, dass Eltern, die das tun, komplette Rabeneltern sind. Das ist halt der Unterschied zur Verallgemeinerung von DieEine
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
23.06.2017 17:56
Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.


Also ganz ehrlich, find ich fahrlässig und werde ich niemals nachvollziehen können, wie man ein 4-jähriges Kind allein draußen auf der Straße rumlaufen lassen kann. Und wenn da was passiert, da bist du mit absoluter Sicherheit dran wegen Aufsichtspflichtverletzung, da bin ich mir zu 1000% sicher. Meine Bekannte, die Tochter hatte mit 9 oder 10 ZUHAUSE nen Unfall. Is Treppe raufgestürmt und durch die Glastür. Da kam man ihr mit Aufsichtspflichtverletzung etc. um die Ecke, weil sie das Kind allein hat hoch zu den Großeltern gehen lassen, im selben Haus wohlgemerkt.


Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.


Mal ne Gegenfrage! Wenn man weiß, wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss, was wovon ich ausgehe, die Meisten wissen, warum gibt es dann so viele Verkehrsunfälle? Straßenverkehr is immer gefährlich.
Bestes Beispiel. Mein Mann geht mit meiner Tochter bei grün über die Ampel, waren schon halb drüber (also bereits mitten auf der Straße) , da kam ein Linksabbieger von hinten um die Ecke gerauscht (weil der meinte, er schaffe es noch vor meinem Mann und der Kurzen, die sich aber in dem Moment entschied vorzulaufen), der gerade noch ne Vollbremsung machen konnte, damit er meine 5-Jährige nicht über den Haufen fährt. Und jetzt erklär mir mal, wie ein 4-Jähriges oder meinetwegen auch Schulkind so eine Situtation vorhersehen und damit verhindern kann?!?!
Alaska
18925 Beiträge
23.06.2017 17:56
Anderes Beispiel. Vor nicht einmal 40 Jahren war es völlig normal, dass Mädchen mit 14 Jahren ihre Ausbildung begannen, sofern sie keine Gymnasiasten waren.
Die Volks - oder Handelsschule war vorbei, meist ging man ins Büro. So zumindest hier.

Das waren "Frauen", die ab da voll im Leben standen, die Verantwortung bekamen, ja man erwartete es schon von ihnen. Und es klappte auch.

Ich glaube, es ist ein Falschdenken unserer Zeit, dass 14 jährige Mädchen noch zu Teenie sind, um ein Wochende allein bleiben zu können, generell um Verantwortung zu übernehmen.
Natürlich liegt das zum einen daran, dass wir sie in die Richtung auch nur noch bedingt erziehen, sie dürfen länger Kind sein. Ist ja auch okay.
Aber vieles liegt auch an den Medien.
Die Welt ist seit 40 Jahren nicht schlechter geworden. Es passiert nicht mehr, es verschwinden nicht mehr Kinder.
Man bekommt es nur stärker mit. Wenn oben an der Nordsee ein Kind verschwindet, dann weiß das ganz Deutschland.
Und die wenigen Fälle der vielen letzten Jahre hängen Mütter im Kopf, als würde jedes Jahr im näheren Umkreis ein Kind verschwinden. Was gar nicht der Fall ist.

Wir behüten also schon auch gewaltig über. In manchen Dingen find ich das gut, in anderen wunder ich mich schon. Eine 14jährige für ein WE alleine, da hätte ich echt keine Angst.
Würd ich nicht machen, weil ich generell nicht der Typ bin, ohne meine Kinder in den Urlaub zu fahren, auch nicht für ein We.
Aber zutrauen würd ich das einem 14jährigen "Kind" schon, sofern es eben bodenständig und verantwortungsbewusst ist.
Ich hätte das Vertrauen meiner Eltern z.B. nie ausgenutzt und eine heimliche Party veranstaltet, mich zugesoffen oder oder oder.
Alaska
18925 Beiträge
23.06.2017 17:58
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.


Also ganz ehrlich, find ich fahrlässig und werde ich niemals nachvollziehen können, wie man ein 4-jähriges Kind allein draußen auf der Straße rumlaufen lassen kann. Und wenn da was passiert, da bist du mit absoluter Sicherheit dran wegen Aufsichtspflichtverletzung, da bin ich mir zu 1000% sicher. Meine Bekannte, die Tochter hatte mit 9 oder 10 ZUHAUSE nen Unfall. Is Treppe raufgestürmt und durch die Glastür. Da kam man ihr mit Aufsichtspflichtverletzung etc. um die Ecke, weil sie das Kind allein hat hoch zu den Großeltern gehen lassen, im selben Haus wohlgemerkt.


Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.


Mal ne Gegenfrage! Wenn man weiß, wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss, was wovon ich ausgehe, die Meisten wissen, warum gibt es dann so viele Verkehrsunfälle? Straßenverkehr is immer gefährlich.
Bestes Beispiel. Mein Mann geht mit meiner Tochter bei grün über die Ampel, waren schon halb drüber (also bereits mitten auf der Straße) , da kam ein Linksabbieger von hinten um die Ecke gerauscht (weil der meinte, er schaffe es noch vor meinem Mann und der Kurzen, die sich aber in dem Moment entschied vorzulaufen), der gerade noch ne Vollbremsung machen konnte, damit er meine 5-Jährige nicht über den Haufen fährt. Und jetzt erklär mir mal, wie ein 4-Jähriges oder meinetwegen auch Schulkind so eine Situtation vorhersehen und damit verhindern kann?!?!


Gegenfrage. Der Autofahrer konnte also gerade noch rechtzeitig bremsen.
Was hätte dein Mann tun können, wenn das Auto nicht mehr bremsen hätte können?
In beiden Fällen (also ob allein oder mit Vater) wäre es verdammt tragisch ausgegangen.

Fahrt ihr dann in Zukunft selbst Kurzstrecken nur noch im Auto, damit der Puffer ums Kind größer ist?
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
23.06.2017 18:02
Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...


Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.


Mal ne Gegenfrage! Wenn man weiß, wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss, was wovon ich ausgehe, die Meisten wissen, warum gibt es dann so viele Verkehrsunfälle? Straßenverkehr is immer gefährlich.
Bestes Beispiel. Mein Mann geht mit meiner Tochter bei grün über die Ampel, waren schon halb drüber (also bereits mitten auf der Straße) , da kam ein Linksabbieger von hinten um die Ecke gerauscht (weil der meinte, er schaffe es noch vor meinem Mann und der Kurzen, die sich aber in dem Moment entschied vorzulaufen), der gerade noch ne Vollbremsung machen konnte, damit er meine 5-Jährige nicht über den Haufen fährt. Und jetzt erklär mir mal, wie ein 4-Jähriges oder meinetwegen auch Schulkind so eine Situtation vorhersehen und damit verhindern kann?!?!


Gegenfrage. Der Autofahrer konnte also gerade noch rechtzeitig bremsen.
Das hätte dein Mann tun können, wenn das Auto nicht mehr bremsen hätte können?
In beiden Fällen (also ob allein oder mit Vater) wäre es verdammt tragisch ausgegangen.

Fahrt ihr dann in Zukunft selbst Kurzstrecken nur noch im Auto, damit der Puffer ums Kind größer ist?


Ich versteh diese Frage gerade nicht? Passt nicht zum Kontext.
Zum Anderen. Wenn ich mit meiner 5-Jährigen unterwegs bin, wird immer die Straße an der Hand überquert und ich bin immer der Puffer zwischen ihr und solchen unachtsamen Autofahrern. Ich geh schon mit Absicht immer auf der gefährlichen Seite, sozusagen, da ich die Kreuzung und deren Tücken mittlerweile kenne. Meine 5-Jährige hingegen kann das nicht einschätzen.

Achso und zum Autofahrer, der gerade noch bremsen konnte. Der hätte gar nicht erst fahren dürfen und das hat er mit Sicherheit auch so in der Fahrschule gelernt.
Alaska
18925 Beiträge
23.06.2017 18:04
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Nichts, da hast du recht. Aber a) gibt es sehr viele böse Menschen und je jünger die Kinder, desto leichter sind sie beeinflussbar und b) sind Kinder in einem Alter von vier oder fünf Jahren oft noch so verspielt und verträumt, dass das eben schnell nach hinten losgehen kann.

Ist nur meine Begründung dafür, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, mein Kind in diesen jungen Jahren allein loszuschicken. ich hätte keine ruhige Minute.


Deswegen betonte ich aber auch weiter vorne, dass es Pflicht der Eltern ist, SEIN Kind einzuschätzen. Es bringt nichts, meinen total unzuverlässigen Hampelmann alleine loswandern zu lassen, wohlwissend, dass er aus dem nächsten Bach rausgezogen wird.

Und ich bin übrigens auch keine Mutter, die einfach losschickt und sich keine Gedanken macht. Im Gegenteil, ich neige zur Angst. Ich will das aber nicht auf mein Kind übertragen.
Meine Mutter hat es auch nicht gemacht. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.

Und zum Thema Lehrerkind. Für mich ist das schon Erziehung, ob ein 14 jährige(r) meint, sie/er müsse da schon besoffen über die Straße laufen.
Hat doch mit dem Beruf der Eltern nichts zu tun. Aber mit Erziehung. Auch Lehrer können da versagen.
Ich weiß, es war ein spitzes Beispiel.
Aber für mich ist das zum großen Teil schon Erziehung, bzw. auch das Verhältnis zu den Eltern.
Ich hätte nur 1x besoffen in dem Alter nach Hause kommen dürfen. Bedeutet nicht, dass ich verschlagen worden wäre, aber das Donnerwetter wäre es mir nie wert gewesen.

Ich bin da tatsächlich absolut bei DieEine2.


Kannst ja bei ihr sein, ich bin es eben nicht.

Ja es war eine Spitze, kann auch ein behütetes Doktorkind, ein behütetes Verkäuferkind oder ein behütetes Ingenieurskind sein, ich denke, das ist klar.

Eben, zum großen Teil. Der Einfluss der Freunde und der Wunsch, dazuzugehören, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Natürlich gibt es Kinder, die würden niemals auf solche Ideen kommen. Es gibt aber auch Kinder, die ihren Eltern eben nicht alles erzählen und ich würde behaupten, viele Eltern denken, ihre Kinder gehören zur ersten Kategorie, dabei sind sie eher die zweite Kategorie. Letztendlich sind es noch immer Teenager, deren Synapsen schnell mal starke Veränderungen durchlaufen und für Handlungen sorgen können, die eben nicht durch die Eltern abgeschätzt oder durch die beste Erziehung aufgefangen werden können.

Aber letztendlich muss das natürlich jeder selbst wissen. Ich für mich weiß, dass ich meine Erziehung ganz sicher nicht überdenken muss, nur weil ich es nicht für normal halte, sein 14-jähriges Kind ein Wochenende oder länger allein zu lassen. Ich behaupte aber auch nicht, dass Eltern, die das tun, komplette Rabeneltern sind. Das ist halt der Unterschied zur Verallgemeinerung von DieEine


Hab ich doch auch gar nicht gesagt. Wie gesagt, ich würd es auch nicht machen, aber weniger, weil ich Bedenken hätte, sondern weil ich schön finde, wenn die gesamte Familie wegfährt und sich nicht nur die Eltern den Spaß erlauben.

Aber es ist gängig, ich kenn das von vielen Eltern. Theoretisch müsste man den Kindern wohl auch mal den Freiraum erlauben, eine Schandtat zu machen.
Alaska
18925 Beiträge
23.06.2017 18:07
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

...


Mal ne Gegenfrage! Wenn man weiß, wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss, was wovon ich ausgehe, die Meisten wissen, warum gibt es dann so viele Verkehrsunfälle? Straßenverkehr is immer gefährlich.
Bestes Beispiel. Mein Mann geht mit meiner Tochter bei grün über die Ampel, waren schon halb drüber (also bereits mitten auf der Straße) , da kam ein Linksabbieger von hinten um die Ecke gerauscht (weil der meinte, er schaffe es noch vor meinem Mann und der Kurzen, die sich aber in dem Moment entschied vorzulaufen), der gerade noch ne Vollbremsung machen konnte, damit er meine 5-Jährige nicht über den Haufen fährt. Und jetzt erklär mir mal, wie ein 4-Jähriges oder meinetwegen auch Schulkind so eine Situtation vorhersehen und damit verhindern kann?!?!


Gegenfrage. Der Autofahrer konnte also gerade noch rechtzeitig bremsen.
Das hätte dein Mann tun können, wenn das Auto nicht mehr bremsen hätte können?
In beiden Fällen (also ob allein oder mit Vater) wäre es verdammt tragisch ausgegangen.

Fahrt ihr dann in Zukunft selbst Kurzstrecken nur noch im Auto, damit der Puffer ums Kind größer ist?


Ich versteh diese Frage gerade nicht? Passt nicht zum Kontext.
Zum Anderen. Wenn ich mit meiner 5-Jährigen unterwegs bin, wird immer die Straße an der Hand überquert und ich bin immer der Puffer zwischen ihr und solchen unachtsamen Autofahrern. Ich geh schon mit Absicht immer auf der gefährlichen Seite, sozusagen, da ich die Kreuzung und deren Tücken mittlerweile kenne. Meine 5-Jährige hingegen kann das nicht einschätzen.

Achso und zum Autofahrer, der gerade noch bremsen konnte. Der hätte gar nicht erst fahren dürfen und das hat er mit Sicherheit auch so in der Fahrschule gelernt.


Aber du hast doch geschrieben, die Kleine ist vorraus. Dein Mann hätte absolut nichts mehr tun können. Es wäre passiert, ob derjenige hätte fahren dürfen, oder nicht ist dabei ja erstmal völlig unwichtig.
Das Schicksal hätte auf jeden Fall seinen Lauf genommen.

Ich mein, ich versuch mein Kind ja auch vor allem zu schützen, soweit möglich. Aber in allem steckt man doch nie drin.
Die Kids gehen doch ab Kindergartenalter auch alleine auf den Spielplatz zusammen?
Also zumindest hier (wohlgemerkt keine Großstadt, sondern sehr ländlich).

Ich finds schon etwas schräg, dass eine 5 jährige nur an der Hand von Mama gehen darf. Sowas versteh ich höchstens noch in Berlin oder einer anderen Großstadt. Aber auch nur, weil mir das "fremd" ist und mich als Erwachsenen bei einem Aufenthalt schon stresst.
23.06.2017 18:07
Ich ich werde gleich meine kleine Tochter von Auswärts abholen und etwa 20 min weg sein. Meine große Tochter ist 7 und bleibt solange alleine. Alles bis etwa 30 Minuten finde ich verkraftbar, aber es kommt halt auch sehr auf das Kind an. Meine Tochter ist extrem verantwortungsbewusst und würde keinen Blödsinn anstellen. Da vertraue ich ihr.
DieEine2
1869 Beiträge
23.06.2017 18:10
Zitat von Alaska:

Hab ich doch auch gar nicht gesagt. Wie gesagt, ich würd es auch nicht machen, aber weniger, weil ich Bedenken hätte, sondern weil ich schön finde, wenn die gesamte Familie wegfährt und sich nicht nur die Eltern den Spaß erlauben.



Nur kurz dazu- es ist ja nicht immer Spaß seitens der Eltern.
Meine Mutter z.b. hat berufsbegleitend eine zweite Ausbildung und später, ebenso berufsbegleitend, ein Studium gemacht.
Und die Lehrgänge dafür waren halt oft am Wochenende.

Und Kinder wollen ja auch nicht immer mit.
Ich hätte mich herzlich bedankt, wenn sie mich jedes blöde Wochenende mit an die Ostsee geschliffen hätte. Zuhause hatte ich nämlich den Pferdestall und später mein eigenes Pferd (dass ich von Anfang an, mit 15, aus eigener Tasche bezahlt habe), im Leben hätte ich nicht mitgewollt. Außer das Pferd wäre auch mitgekommen .

So unterschiedlich sind die Gründe für sturmfreie Wochenenden.
Marf
28656 Beiträge
23.06.2017 18:11
Ehrlich,Leute....ich hoffe sogar das mein,wenn sie 14 sind,es ausnutzen sobald sie mal Sturmfrei haben!
Das gehört dazu....und ich zweifle nicht an meiner Erziehung wenn Teeniekind angeschickert unterm Sofa liegt.Oder die Bude ein Saustall ist.Dann gibts ein Donnerwetter und den Besen in die Hand.
Ich würde zweiflen käme das dauernd vor.....oder pberhaupt nicht.( das Kind muss doch was von mir haben)
Aber mein Mann und ich freuen uns wenn sie alt genug für ein Elternfreies WE sind.Wir nutzen es dann auch aus!
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
23.06.2017 18:15
Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...


Gegenfrage. Der Autofahrer konnte also gerade noch rechtzeitig bremsen.
Das hätte dein Mann tun können, wenn das Auto nicht mehr bremsen hätte können?
In beiden Fällen (also ob allein oder mit Vater) wäre es verdammt tragisch ausgegangen.

Fahrt ihr dann in Zukunft selbst Kurzstrecken nur noch im Auto, damit der Puffer ums Kind größer ist?


Ich versteh diese Frage gerade nicht? Passt nicht zum Kontext.
Zum Anderen. Wenn ich mit meiner 5-Jährigen unterwegs bin, wird immer die Straße an der Hand überquert und ich bin immer der Puffer zwischen ihr und solchen unachtsamen Autofahrern. Ich geh schon mit Absicht immer auf der gefährlichen Seite, sozusagen, da ich die Kreuzung und deren Tücken mittlerweile kenne. Meine 5-Jährige hingegen kann das nicht einschätzen.

Achso und zum Autofahrer, der gerade noch bremsen konnte. Der hätte gar nicht erst fahren dürfen und das hat er mit Sicherheit auch so in der Fahrschule gelernt.


Aber du hast doch geschrieben, die Kleine ist vorraus. Dein Mann hätte absolut nichts mehr tun können. Es wäre passiert, ob derjenige hätte fahren dürfen, oder nicht ist dabei ja erstmal völlig unwichtig.
Das Schicksal hätte auf jeden Fall seinen Lauf genommen.

Ich mein, ich versuch mein Kind ja auch vor allem zu schützen, soweit möglich. Aber in allem steckt man doch nie drin.
Die Kids gehen doch ab Kindergartenalter auch alleine auf den Spielplatz zusammen?
Also zumindest hier (wohlgemerkt keine Großstadt, sondern sehr ländlich).

Ich finds schon etwas schräg, dass eine 5 jährige nur an der Hand von Mama gehen darf. Sowas versteh ich höchstens noch in Berlin oder einer anderen Großstadt. Aber auch nur, weil mir das "fremd" ist und mich als Erwachsenen bei einem Aufenthalt schon stresst.


Also wir wohnen jetzt auch nicht gerade in einer Kleinstadt.
Und eben das meinte ich, es wäre passiert, weil Kinder eben in dem Alter nicht so nachdenken. Hätte sie sich nicht losgeeist und wäre losgelaufen, wäre sie auch nicht vors Auto gerannt. Sie hat aber gedacht, sie hat ja grün, also müssen die Autos warten. Ja und warum sie sich bei meinem Mann losreißt, das weiß ich nicht. Hat sie bei mir noch nie gemacht.
Kinder sind im Alter von 4 oder 5 Jahren nicht in der Lage solche Situationen immer und überall richtig einzuschätzen und das ist einfach mal Tatsache. Ihr müsstet euch echt mal hinstellen und die Kinder (gerade auch im Straßenverkehr) überwachen, wenn sie denken, sie sind allein. Da würden euch die Haare zu Berge stehen, garantiert. Das geht schon damit los, die Ampel is noch grün, wenn ich renne, schaff ich das noch und schon wird nicht mehr geschaut, ob auch tatsächlich kein Auto mehr kommt. Schon soooooo oft gesehen. Und einmal is mir auch fast das Herz stehen geblieben, weil ein anderes Kind dabei fast von nem Rechtsabbieger erwischt wurde, der übrigens nicht mal Anstalten machte zu bremsen. Das war so knapp. Und an der bereits eben erwähnten gefährlichen Kreuzung.
Alaska
18925 Beiträge
23.06.2017 18:16
Zitat von DieEine2:

Zitat von Alaska:

Hab ich doch auch gar nicht gesagt. Wie gesagt, ich würd es auch nicht machen, aber weniger, weil ich Bedenken hätte, sondern weil ich schön finde, wenn die gesamte Familie wegfährt und sich nicht nur die Eltern den Spaß erlauben.



Nur kurz dazu- es ist ja nicht immer Spaß seitens der Eltern.
Meine Mutter z.b. hat berufsbegleitend eine zweite Ausbildung und später, ebenso berufsbegleitend, ein Studium gemacht.
Und die Lehrgänge dafür waren halt oft am Wochenende.

Und Kinder wollen ja auch nicht immer mit.
Ich hätte mich herzlich bedankt, wenn sie mich jedes blöde Wochenende mit an die Ostsee geschliffen hätte. Zuhause hatte ich nämlich den Pferdestall und später mein eigenes Pferd (dass ich von Anfang an, mit 15, aus eigener Tasche bezahlt habe), im Leben hätte ich nicht mitgewollt. Außer das Pferd wäre auch mitgekommen .

So unterschiedlich sind die Gründe für sturmfreie Wochenenden.


Das war nur ein Beispiel!
Theoretisch wäre bei deinem Beispiel (wenn nicht alleinerziehend) noch der Vater in der Nähe.

An die Ostsee hätte mich deine Mutter liebend gerne jedes WE schleppen dürfen.

@Marf: Theoretisch ganz bei dir. Aber mit 14 Jahren muss man wirklich noch nicht stockbesoffen unter dem Sofa liegen.
Liegt aber vllt auch daran, dass ich zu viel Alkohol in einer Person generell total verabscheue.
Und bei dem Trend "Komasaufen" und anschließendem Krankenhausaufenthalt sollte man das auch nicht verharmlosen (generell jetzt gesprochen).
Seramonchen
37774 Beiträge
23.06.2017 18:16
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

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Deswegen betonte ich aber auch weiter vorne, dass es Pflicht der Eltern ist, SEIN Kind einzuschätzen. Es bringt nichts, meinen total unzuverlässigen Hampelmann alleine loswandern zu lassen, wohlwissend, dass er aus dem nächsten Bach rausgezogen wird.

Und ich bin übrigens auch keine Mutter, die einfach losschickt und sich keine Gedanken macht. Im Gegenteil, ich neige zur Angst. Ich will das aber nicht auf mein Kind übertragen.
Meine Mutter hat es auch nicht gemacht. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.

Und zum Thema Lehrerkind. Für mich ist das schon Erziehung, ob ein 14 jährige(r) meint, sie/er müsse da schon besoffen über die Straße laufen.
Hat doch mit dem Beruf der Eltern nichts zu tun. Aber mit Erziehung. Auch Lehrer können da versagen.
Ich weiß, es war ein spitzes Beispiel.
Aber für mich ist das zum großen Teil schon Erziehung, bzw. auch das Verhältnis zu den Eltern.
Ich hätte nur 1x besoffen in dem Alter nach Hause kommen dürfen. Bedeutet nicht, dass ich verschlagen worden wäre, aber das Donnerwetter wäre es mir nie wert gewesen.

Ich bin da tatsächlich absolut bei DieEine2.


Kannst ja bei ihr sein, ich bin es eben nicht.

Ja es war eine Spitze, kann auch ein behütetes Doktorkind, ein behütetes Verkäuferkind oder ein behütetes Ingenieurskind sein, ich denke, das ist klar.

Eben, zum großen Teil. Der Einfluss der Freunde und der Wunsch, dazuzugehören, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Natürlich gibt es Kinder, die würden niemals auf solche Ideen kommen. Es gibt aber auch Kinder, die ihren Eltern eben nicht alles erzählen und ich würde behaupten, viele Eltern denken, ihre Kinder gehören zur ersten Kategorie, dabei sind sie eher die zweite Kategorie. Letztendlich sind es noch immer Teenager, deren Synapsen schnell mal starke Veränderungen durchlaufen und für Handlungen sorgen können, die eben nicht durch die Eltern abgeschätzt oder durch die beste Erziehung aufgefangen werden können.

Aber letztendlich muss das natürlich jeder selbst wissen. Ich für mich weiß, dass ich meine Erziehung ganz sicher nicht überdenken muss, nur weil ich es nicht für normal halte, sein 14-jähriges Kind ein Wochenende oder länger allein zu lassen. Ich behaupte aber auch nicht, dass Eltern, die das tun, komplette Rabeneltern sind. Das ist halt der Unterschied zur Verallgemeinerung von DieEine


Hab ich doch auch gar nicht gesagt. Wie gesagt, ich würd es auch nicht machen, aber weniger, weil ich Bedenken hätte, sondern weil ich schön finde, wenn die gesamte Familie wegfährt und sich nicht nur die Eltern den Spaß erlauben.

Aber es ist gängig, ich kenn das von vielen Eltern. Theoretisch müsste man den Kindern wohl auch mal den Freiraum erlauben, eine Schandtat zu machen .


Das stimmt wohl
23.06.2017 18:22
Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.


Das ist erlaubt?

Also hier dürfen die Kinder ned mal von jemandem unter ich glaub 16 abgeholt werden vom Kiga.
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