Thema lernen in den Ferien
23.07.2017 18:51
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
...
Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das ist mit das traurigste, was man über sein Leben sagen kann. Da fehlen mir gerade echt die Worte.
Dem schließe ich mich an!
23.07.2017 18:51
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
...
Natürlich.
Aber ich bin bisher nur in meinen Schuhen gelaufen. Ich wüsste nicht, mit wem ich tauschen wollen würde...
Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das tut mit ehrlich gesagt seht leid für dich. Wie kann man denn nicht der "Typ zum Glücklichsein" sein? Sollte es nicht das Wichtigste im Leben sein, glücklich zu sein? Sollte man nicht danach streben mit sich und seinem Leben im reinen und eben glücklich zu sein? Was nützt dir beruflicher Erfolg, gesellschaftliche Anerkennung, materieller Wohlstand etc, wenn dich das doch alles nicht glücklich macht?
23.07.2017 18:52
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
...
Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das ist mit das traurigste, was man über sein Leben sagen kann. Da fehlen mir gerade echt die Worte.
Es ist halt nicht jeder in eine perfekte Welt hineingeboren. Das gibt es eben auch. Und man muss damit leben lernen.
23.07.2017 18:53
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
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Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das ist mit das traurigste, was man über sein Leben sagen kann. Da fehlen mir gerade echt die Worte.
Es ist halt nicht jeder in eine perfekte Welt hineingeboren. Das gibt es eben auch. Und man muss damit leben lernen.
Glück hat doch nichts mit Perfektionismus zu tun zwangsläufig.
23.07.2017 18:53
Zitat von wolkenschaf:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
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Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das tut mit ehrlich gesagt seht leid für dich. Wie kann man denn nicht der "Typ zum Glücklichsein" sein? Sollte es nicht das Wichtigste im Leben sein, glücklich zu sein? Sollte man nicht danach streben mit sich und seinem Leben im reinen und eben glücklich zu sein? Was nützt dir beruflicher Erfolg, gesellschaftliche Anerkennung, materieller Wohlstand etc, wenn dich das doch alles nicht glücklich macht?
Es tröstet einen ein wenig.
23.07.2017 18:55
Zitat von soev:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Das Latinum am Gymnasium gibt es ohne eine Prüfung abzulegen, man kann in dem Fach auch eine 4 haben und bekommt trotzdem das Latinum "hinterhergeworfen".. macht ja nicht viel Sinn. Wir haben gerade wegen dem Theologiestudium einen Termin mit einem Prof an der Uni, an die er dann gehen würde, gehabt. Mein Sohn hatte sich am Gym ja gegen Latein entschieden, aber beim Theologiestudium benötigt er nun Latein, Altgriechisch und Hebräisch. Der Prof meinte, das Latinum vom Gym befähigt seine Studenten nur sehr selten, tatsächlich mit den Texten zu arbeiten, wie es im Studium und auch später im Arbeitsalltag eines Pfarrers erforderlich ist. Die meisten belegen Latein nochmal an der Uni, um es besser zu lernen und eben auch anwenden zu können. Und es ist möglich (so wird mein Sohn das dann auch machen) zwei komplete Semester ausschließlich diese 3 Sprachen zu lernen. Nichts anderes, als diese 3 Sprachen. Von daher.. ist das Studium halt noch ein Jahr länger, ist ja schon so affenlang mit allem Drum und Dran, aber dann ist es eben so. Entscheidend ist nur: Glücklich dabei.
Das Latinum wird dir an einem bayerischen Gymnasium sicherlich nicht hinterhergeworfen. In Latein lernt man das Lernen und die Disziplin, die man im Leben braucht. Deswegen lege ich wert darauf, dass meine Kinder das lernen.
Das Theologenlatein ist ein anderes Latein als das, was man in der Schule lernt. Das ist das Latein der Kirchenväter, ein spätantikes Latein, das sich in Wortschatz und Syntax erheblich von dem üblichen Cicero-Latein des Schulunterrichts unterscheidet. Insofern: Ja, das Latein der Schule befähigt einen nicht unmittelbar zum Lesen eines Textes von Augustinus. ABER: Man hat ein gutes Handwerkszeug mitbekommen und mit Grammatiken und Wörterbüchern findet man sich da leichter ein als nach einem Crashkurs.
Da muss ich Schnecke jetzt ein bisschen unterstützen. Kirchenlatein ist einfach anders. Und dennoch wird ein Student, der Latein in der Schule hatte, es leichter haben, als einer, der es eben nicht hatte. Und ich bin wahrlich niemand, der sagt "Latein ist Muss".
Aber andere Frage: Du bist mit in die Sprechstunde des Profs?
Lies doch nochmal...
23.07.2017 18:55
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
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Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das ist mit das traurigste, was man über sein Leben sagen kann. Da fehlen mir gerade echt die Worte.
Es ist halt nicht jeder in eine perfekte Welt hineingeboren. Das gibt es eben auch. Und man muss damit leben lernen.
Also nur mal so ... ich wurde alles andere als in eine perfekte Welt hinein geboren. Ich habe mich von meinem Vater bis ins frühe Erwachsenenleben ignoriert, abgelehnt und ungeliebt gefühlt. Mehrere Jahre Missbrauch kamen auch dazu, aber wenn mich eines angetrieben hat, dann der Wunsch glücklich sein zu können und zu sein. Und ich bin es. Das war nicht gerade ein einfacher Weg, aber den Großteil der Zeit bin ich einfach glücklich. Glückch sein bedeutet doch nicht alles bekommen zu haben, was man sich wünscht oder nur Perfektion erfaihren zu haben
23.07.2017 18:56
Also ich finde es nicht verwerflich wenn man mehr vom Leben erwartet und das mit Leistung,Arbeit erreichen möchte.
'Jeder ist Sohn seiner Arbeit'.
Weiterzukommen liegt in der Natur des Menschen.Die Ziele nur sind unterschiedlich.Und wenn man einen gewissen Status erreicht hat ,möchte man diesen auch erhalten oder weitergeben.
Ob man nun mit der 3 Zimmer,Küche Bad und dem Campingurlaub in der Rhön zufrieden ist oder die Vorstadtvilla und 3 x Fernreise im Jahr ,ist doch jedem seine Entscheidung.
Zufriedenheit ist so unterschiedlich .Wenn man sich beim Versuch sie zu erreichen nicht verliert ,ist es doch ok.
'Jeder ist Sohn seiner Arbeit'.
Weiterzukommen liegt in der Natur des Menschen.Die Ziele nur sind unterschiedlich.Und wenn man einen gewissen Status erreicht hat ,möchte man diesen auch erhalten oder weitergeben.
Ob man nun mit der 3 Zimmer,Küche Bad und dem Campingurlaub in der Rhön zufrieden ist oder die Vorstadtvilla und 3 x Fernreise im Jahr ,ist doch jedem seine Entscheidung.
Zufriedenheit ist so unterschiedlich .Wenn man sich beim Versuch sie zu erreichen nicht verliert ,ist es doch ok.
23.07.2017 18:57
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
...
Natürlich.
Aber ich bin bisher nur in meinen Schuhen gelaufen. Ich wüsste nicht, mit wem ich tauschen wollen würde...
Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Die Frage ist halt, wo die Latte für deine Kinder liegt. Auf dem gleichen Niveau oder höher?
Meine Eltern waren auch noch nie glücklich. Ich nehme an, sie können das auch gar nicht. Ich war früher auch unfähig dazu. Einfach geerbt, anerzogen, keine Ahnung. Aber ich habe mir eine Nische gesucht, die mir ermöglicht, wenigstens zeitweise richtig frei zu sein und mich nicht immer unzureichend zu fühlen.
Klar habe ich auch gesellschaftliche Zwänge, die mich einengen. Aber der Spielraum ist signifikant erhöht.
23.07.2017 19:01
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
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Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Das ist mit das traurigste, was man über sein Leben sagen kann. Da fehlen mir gerade echt die Worte.
Dem stimme ich zu. Und so wenig ich Schnecke mag... es trifft mich, sowas zu lesen. Jeder Mensch sollte glücklich sein... im Optimalfall immer.
23.07.2017 19:02
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
...
Musst du ja auch nicht. Du erweckst nur mitunter den Eindruck nicht wirklich glücklich zu sein mit dem Leben, das du gewählt hast. Oft wirkst du reflektiert und warmherzig , bis eben wieder so eine gesellschaftliche Schleuse runterfährt, die dir selber am allermeisten zu schaden scheint und deinen Horizont irgendwie... ich weiß auch nicht... künstlich begrenzt.
Wenn du das so möchtest und tatsächlich glücklicher bist als du wirkst, dann ist das doch prima. Dann lass dich auch von den Anfeindungen hier nicht drausbringen. Wenn nicht, schadet es dir aber sicherlich nicht, mal die Welt vor den Toren deiner Stadt mit ihren ungeschriebenen Gesetzen anzuschauen.
Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Die Frage ist halt, wo die Latte für deine Kinder liegt. Auf dem gleichen Niveau oder höher?
Meine Eltern waren auch noch nie glücklich. Ich nehme an, sie können das auch gar nicht. Ich war früher auch unfähig dazu. Einfach geerbt, anerzogen, keine Ahnung. Aber ich habe mir eine Nische gesucht, die mir ermöglicht, wenigstens zeitweise richtig frei zu sein und mich nicht immer unzureichend zu fühlen.
Klar habe ich auch gesellschaftliche Zwänge, die mich einengen. Aber der Spielraum ist signifikant erhöht.
Der Unterschied ist, dass meine Kinder ein funktionierende und glückliche Familie hatten ohne offensichtlich psychisch kranke und gewalttätige Menschen. Ich habe einen Knacks weg davon, aber habe versucht, diese Seite meines Lebens nicht zu sehr an meine Kinder ranzulassen.
"Zeitweise" ist das Stichwort. Ja, bei mir ist es auch zeitweise. Ich erlebe Stunden der Freiheit und des Glücks. Und dabei bin ich glücklich. Aber ich habe nach wie vor auch sehr dunkle Stunden. Im Moment nicht so sehr, weil mein Mann da ist. Aber die Zeit von Oktober bis März ist hart. Da schlafe ich oft mit Tränen in den Augen ein. Und dann kommen die alten Sachen wieder hoch. Aber wo ist schon alles perfekt. Im Moment bin ich glücklich, weil mein Mann mir Halt gibt.
23.07.2017 19:05
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
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Warmherzig. Das hat mir noch nie jemand gesagt.
Ich sage nicht, dass ich glücklich bin. Ich bin nicht der Typ zum Glücklichsein. Ich war noch nie wirklich glücklich. Aber ich erlebe Momente, in denen ich mich glücklich und zufrieden fühle. Das schätze ich. Und diese Momente haben sich vertausendfacht, seit ich meinen Mann kenne und mit ihm eine Familie gegründet habe. Und das reicht mir, meine Latte liegt diesbezüglich nicht so hoch.
Die Frage ist halt, wo die Latte für deine Kinder liegt. Auf dem gleichen Niveau oder höher?
Meine Eltern waren auch noch nie glücklich. Ich nehme an, sie können das auch gar nicht. Ich war früher auch unfähig dazu. Einfach geerbt, anerzogen, keine Ahnung. Aber ich habe mir eine Nische gesucht, die mir ermöglicht, wenigstens zeitweise richtig frei zu sein und mich nicht immer unzureichend zu fühlen.
Klar habe ich auch gesellschaftliche Zwänge, die mich einengen. Aber der Spielraum ist signifikant erhöht.
Der Unterschied ist, dass meine Kinder ein funktionierende und glückliche Familie hatten ohne offensichtlich psychisch kranke und gewalttätige Menschen. Ich habe einen Knacks weg davon, aber habe versucht, diese Seite meines Lebens nicht zu sehr an meine Kinder ranzulassen.
"Zeitweise" ist das Stichwort. Ja, bei mir ist es auch zeitweise. Ich erlebe Stunden der Freiheit und des Glücks. Und dabei bin ich glücklich. Aber ich habe nach wie vor auch sehr dunkle Stunden. Im Moment nicht so sehr, weil mein Mann da ist. Aber die Zeit von Oktober bis März ist hart. Da schlafe ich oft mit Tränen in den Augen ein. Und dann kommen die alten Sachen wieder hoch. Aber wo ist schon alles perfekt. Im Moment bin ich glücklich, weil mein Mann mir Halt gibt.
Aber es würde sich lohnen das Ganze therapeutisch aufzuarbeiten, um das auch ein Stück weit hinter sich lassen zu können
23.07.2017 19:06
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Mamota:
Zitat von Schnecke510:
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Die Frage ist halt, wo die Latte für deine Kinder liegt. Auf dem gleichen Niveau oder höher?
Meine Eltern waren auch noch nie glücklich. Ich nehme an, sie können das auch gar nicht. Ich war früher auch unfähig dazu. Einfach geerbt, anerzogen, keine Ahnung. Aber ich habe mir eine Nische gesucht, die mir ermöglicht, wenigstens zeitweise richtig frei zu sein und mich nicht immer unzureichend zu fühlen.
Klar habe ich auch gesellschaftliche Zwänge, die mich einengen. Aber der Spielraum ist signifikant erhöht.
Der Unterschied ist, dass meine Kinder ein funktionierende und glückliche Familie hatten ohne offensichtlich psychisch kranke und gewalttätige Menschen. Ich habe einen Knacks weg davon, aber habe versucht, diese Seite meines Lebens nicht zu sehr an meine Kinder ranzulassen.
"Zeitweise" ist das Stichwort. Ja, bei mir ist es auch zeitweise. Ich erlebe Stunden der Freiheit und des Glücks. Und dabei bin ich glücklich. Aber ich habe nach wie vor auch sehr dunkle Stunden. Im Moment nicht so sehr, weil mein Mann da ist. Aber die Zeit von Oktober bis März ist hart. Da schlafe ich oft mit Tränen in den Augen ein. Und dann kommen die alten Sachen wieder hoch. Aber wo ist schon alles perfekt. Im Moment bin ich glücklich, weil mein Mann mir Halt gibt.
Aber es würde sich lohnen das Ganze therapeutisch aufzuarbeiten, um das auch ein Stück weit hinter sich lassen zu können
Ich mache eine Therapie. Und das ist nicht die erste. Ich bin leider ein sehr hartnäckiger Mensch. In allen Bereichen.
23.07.2017 19:12
Zitat von Mamota:
Zitat von Choco:
Zitat von Mamota:
Zitat von Skorpi:
...
Nein, in der Grundschule und 5-8 ist das nicht normal. Es ging aber auch um 15-jährige, die schon genausogut in einer harten beruflichen Ausbildung stecken könnten.
Als ich mit 19 eine Lehre in der Gastronomie angefangen (und bald abgebrochen) habe, waren da auch die 15-Jährigen, die in der Saison ebenso wie ich 10 Tage durchschuften mussten, bis sie wieder 4 Tage frei hatten. Mit Überstunden und teilweise bis mitten in die Nacht. Silvester haben wir komplett durchgearbeitet.
Ich will das um Himmels Willen nicht gut heißen, aber mal als Vergleich anbringen. Natürlich ist auch das wieder ein Extrem, nicht jede Ausbildung ist gleich so hart. Auch ist das keine wünschenswerte Situation für einen Jugendlichen.
Aber wenn man sieht, mit wie viel Power die da rangehen, wenn es der Wunschberuf ist, sieht man auch, was für Kraftreserven man in dem Alter hat. Einen Teil davon zu aktivieren, halte ich nicht unbedingt für falsch. Gerade wenn das Ziel eigentlich klar und gewünscht ist, aber für den jungen Menschen noch so unerreichbar weit weg scheint, dass einfach Mama als "Personal Trainer" ran muss.
Dann ist da aber ziemlich was schief gelaufen oder? Dafür gibt es doch eigentlich ein Jugendarbeitschutzgesetz!
Das war '99 in Tirol. Diejenigen, die den Berufschulblock schon hinter sich hatten oder selber aus dem Hotelfach kamen, meinten, dass wir es noch vergleichsweise gut hätten. Das Hotel genoss auch einen gewissen Ruf, im positiven Sinne.
Mein Exmann hat Landwirt gelernt. Ein paar Kilometer weiter in Deutschland. Weniger Arbeit und bessere Zeiten hatte er auch nicht wirklich.
Ich denke, es kommt viel auf die Branche an.
Also dann hat sich keiner getraut was zu sagen und das Hotel hat drauf geschissen.
Es gibt zwar ein paar erweitere Ausnahmen für Gastronomie/Hotel und Konsorten - aber das ist absolut ned erlaubt.
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