Thema lernen in den Ferien
23.07.2017 13:01
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Christen:
Zitat von shelyra:Da stimme ich dir vollkommen zu, shelyra!
Zitat von Marf:
Aber wer hier würde sein Kind freiwillig und mit ruhigem Gewissen auf die versiffte Problemschule schicken? Da versucht man doch alles mögliche um das zu umgehen!
Und nicht pberall hat man den Luxus der Schulwahl....da gibt es eben nur Getto oder 'Elite' und dann würd eich auch letzteres wählen.
....jaaaa,ich wei8,auch dort gibt es Mobbing usw. Das aber ist ja nicht Thema.Es geht um die Qualität und das Umfeld,den Anspruchund was man dafür macht.
gerade in einer großstadt wo schnecke wohnt gibt es dutzende "gute" schulen, die nicht ein gymnasium sind!
und ja - dann würde ich eben einen fahrtweg in kauf nehmen. aber hauptsache mein kind ist glücklich, hat noch freizeit (was bei 3-4 mal nachhilfe in der woche plus normalen lernen nicht vorhanden ist) und geht seinen/ihren weg.
abitur ist nicht alles... und es gibt soviele möglichkeiten das abi später nach zuholen.
Und es soll tatsächlich auch Menschen geben, die nach dem Realschulabschluss eine Lehre machten und jetzt einen schönen Beruf ausüben...
Verrückt sowas gibs? Glückliche menschen ohne abi und Studium...
Ich sls pädagogin und mutter könnt brechen, wie einige ihre kinder und deren kindheit verheizen...
Ich habe realschule ohne lernen, nachhilfe und aufputschmittel (ja freunde vom gym haben regelmäßig eingeworfen wegen druck) mit 2,0 gemacht, dann abi mit viel lernen und tränen mit 1,8... und wen interessierts? Niemanden. Ich brauchte das scheiß abi nur als ticket zum Studium. Das mit 2,1 beendet und selbst das interssiert nach dem ersten Job und beruflichen Erfahrungen niemanden.
Und dann stellt euch die jungen menschen vor, die halt nicht studieren wollen, die aus überzeugung ins handwerk wollen. Wie furchtbar die armen armen weniger wertvollen menschen... (so kommts hier echt manchmal rüber)
Solange meine Jungs nicht unnötig faul sind, sollen sie ihren weg gehen. Faulheit unterstütze ich wohl auch nicht.
Das wichtigste ist, dass sie gesund und glücklich sind.
Genau das. Bin ich 100% bei dir. Alles andere wird sich finden.
23.07.2017 13:19
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von cooky:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von cooky:
...
Na, Realschule und Gymnasium unterscheiden sich schon! So wird auf dem Gymnasium grundsätzlich auf ein Studium vorbereitet und daher Wert auf die Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gelegt, während die Realschule eher aufs praktische Anwenden ausgerichtet ist. Und es macht einen riesigen Unterschied, ob man z.B. neun (heute acht) Jahre Latein lernt oder schnell mal ein Latinum erwirbt, um die formalen Voraussetzungen für ein Studium zu erfüllen. Generell würde ich sagen, dass auf dem Gymnasium einfach mehr Bildung nur der Bildung willen und nicht mit dem Blick auf eine spätere Berufsausbildung vermittelt wird. Diese Art des Lernens prägt einen Schüler dann doch meistens so, dass man es ihm auch später noch anmerkt. Was nicht heißt, dass jemand mit Realschule ungebildet wäre!
Mir ging es da jetzt gar nicht um den Realschule & Gymnasium Vergleich. Sondern eher um die Wertigkeit des Abiturs am Gym oder am Berufskolleg (o.ä.).
Dass eine Realschule generell andere Schwerpunkte legt ist klar. Es ist einfach eine andere Schulform.
Wobei es da ja auch wieder einfach solche und solche gibt. Hier kamen immer 4,5 Schüler der Realschule in der 11. Klasse in die Stufe des Gymnasiums. Aber in all den Jahren immer von der gleichen Realschule (hier im Ort gjbt es zwei). Viele dieser Schule wechselten, wenn nicht ans Gym direkt, an ein Berufskolleg.
Die klassische Ausbildung im Betrieb machten dann eher die Absolventen der anderen Realschule.
Zum Unterschied des Latinums: Finde ich auch schwer genrell zu sagen. Ich kann wieder nur von mir sprechen. Mein Bruder hat in Bezug auf Latein viel mehr drauf als ich, trotz nur Uni Kurs. Ich hatte von der 7-13 durchgehend Latien. Aber ihm liegt es mehr, er arbeitete sich da viel fleißiger durch als ich zum Beispiel in Klasse 7-9 und er spricht seit Ewigkeiten fließend Spanisch.
Schnell mal Latium erwerben, so sind die Kurse an der Uni ja nicht unbedingt. Im Gegenteil. Die sind oftmals knüppelhart, da scheitern auch gerne mal Leute dran.
Unser damaliger Latein Lehrer machte beides. An Schulen und an Unis unterrichten. Und der betonte immer wie gut wir es hätten das Ganze so easy going zu lernen.
Aber die Jahre am Gymnasium / an der Realschule prägen einen doch! Deinen letzten Satz würde ich auch unterstreichen und genau das ist ein Grund, der fürs Gymnasium sprechen würde Zum Thema zurück: mit einem Grundschüler würde ich nur lesen, ein Gymnasiast sollte vielleicht über ein paar Wochen hinweg täglich 20 Minuten nutzen, um Lücken zu schließen und Vokabeln zu wiederholen. Auch wenn nur das Abschlusszeugnis zählt, kann das nicht gut werden, wenn man in schon früh Lücken hat, die dann immer größer werden, weil der Stoff aufeinander aufbaut. Freizeit bleibt da doch noch genug!
Ja vielleicht brauchen sie das, aber dann auch nur in den Fächern, die ihnen nicht liegen/ nicht interessieren. Beim Studium wählt man doch, i.d.R. so, dass man eben eine Richtung einschlägt, die einen interessiert und da kniet dann sich dann mehr rein, wenn es eben nötig wird.
Hier stehen einige Berufswünsche an( Germanistik, Buchwissenschaften, Dramaturg, Geschichte und ganz neu Theologie aus Pfarramt), die unseren Sohn interessieren. Sie ähneln sich alle ein bisschen, erfordern alle ein und dieselben Leistungskurse und sind deckungsgleich mit seinen Stärken. Er wird in genau diesen Fächern für die Note 2 weiterhin nichts tun müssen, um eine 1 zu bekommen, muss er sich ein wenig hinsetzen. Aber das war immer die Absprache, die wir getroffen hatten. Ab Klasse 10, spätestens ab 11. Vorabi eben. Physik, Chemie, Mathematik usw... wird er, über die Allgemeinbildung hinaus, nie wieder brauchen im Leben. Also wird er da genau so viel tun, dass die Note den Abischnitt nicht zu sehr runterreisst und das ist auch in Ordnung. Ich halte wirklich nichts davon, wenn Kinder und Jugendliche so viel lernen sollen/ müssen, nur um die Erwartungen der Eltern oder aber gar denen einer Gesellschaftsschicht zu entsprechen.
Und wenn mein Kind gesagt hätte, er möchte einfach nur... Maler und Lackierer werden, dann ist das auch in Ordnung. Es ist doch sein Leben und ab einem gewissen Alter kann man sich mit den Kindern auch hinsetzen und reden, ihnen erklären, wie es ist, wenn man mehr oder weniger Geld zur Verfügung hat... wie viel man im Leben so an fixen Kosten benötigt, wenn man in Lebensstandart x,y oder z leben will.
Sie sind ja nicht doof, sie verstehen das und dann kommt ihr Antrieb von innen heraus und das können sie tatsächlich (in der Regel, Ausnahmen gibts immer) erst in der Oberstufe, also ab Klasse 9/10.
23.07.2017 13:21
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von cooky:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von cooky:
...
Na, Realschule und Gymnasium unterscheiden sich schon! So wird auf dem Gymnasium grundsätzlich auf ein Studium vorbereitet und daher Wert auf die Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gelegt, während die Realschule eher aufs praktische Anwenden ausgerichtet ist. Und es macht einen riesigen Unterschied, ob man z.B. neun (heute acht) Jahre Latein lernt oder schnell mal ein Latinum erwirbt, um die formalen Voraussetzungen für ein Studium zu erfüllen. Generell würde ich sagen, dass auf dem Gymnasium einfach mehr Bildung nur der Bildung willen und nicht mit dem Blick auf eine spätere Berufsausbildung vermittelt wird. Diese Art des Lernens prägt einen Schüler dann doch meistens so, dass man es ihm auch später noch anmerkt. Was nicht heißt, dass jemand mit Realschule ungebildet wäre!
Mir ging es da jetzt gar nicht um den Realschule & Gymnasium Vergleich. Sondern eher um die Wertigkeit des Abiturs am Gym oder am Berufskolleg (o.ä.).
Dass eine Realschule generell andere Schwerpunkte legt ist klar. Es ist einfach eine andere Schulform.
Wobei es da ja auch wieder einfach solche und solche gibt. Hier kamen immer 4,5 Schüler der Realschule in der 11. Klasse in die Stufe des Gymnasiums. Aber in all den Jahren immer von der gleichen Realschule (hier im Ort gjbt es zwei). Viele dieser Schule wechselten, wenn nicht ans Gym direkt, an ein Berufskolleg.
Die klassische Ausbildung im Betrieb machten dann eher die Absolventen der anderen Realschule.
Zum Unterschied des Latinums: Finde ich auch schwer genrell zu sagen. Ich kann wieder nur von mir sprechen. Mein Bruder hat in Bezug auf Latein viel mehr drauf als ich, trotz nur Uni Kurs. Ich hatte von der 7-13 durchgehend Latien. Aber ihm liegt es mehr, er arbeitete sich da viel fleißiger durch als ich zum Beispiel in Klasse 7-9 und er spricht seit Ewigkeiten fließend Spanisch.
Schnell mal Latium erwerben, so sind die Kurse an der Uni ja nicht unbedingt. Im Gegenteil. Die sind oftmals knüppelhart, da scheitern auch gerne mal Leute dran.
Unser damaliger Latein Lehrer machte beides. An Schulen und an Unis unterrichten. Und der betonte immer wie gut wir es hätten das Ganze so easy going zu lernen.
Aber die Jahre am Gymnasium / an der Realschule prägen einen doch! Deinen letzten Satz würde ich auch unterstreichen und genau das ist ein Grund, der fürs Gymnasium sprechen würde Zum Thema zurück: mit einem Grundschüler würde ich nur lesen, ein Gymnasiast sollte vielleicht über ein paar Wochen hinweg täglich 20 Minuten nutzen, um Lücken zu schließen und Vokabeln zu wiederholen. Auch wenn nur das Abschlusszeugnis zählt, kann das nicht gut werden, wenn man in schon früh Lücken hat, die dann immer größer werden, weil der Stoff aufeinander aufbaut. Freizeit bleibt da doch noch genug!
Der letzte Satz zeigte doch nur, dass das Latinum an der Uni ein Brett ist.
Das könnten dann ja der Argumentation folgend wiederum eigentlich Gymnasiasten schaffen. Da man dort besser vorbereitet wird. Aber das setzt das komplette Individuelle außer Kraft. Ich kenn eben einige Realschüler die aber genau das geschafft haben
Wie viele sind Realschüler, weil sie einfach eine doofe Grundschulzeit hatten. Nicht selten haben es doch gerade Jungen mit den älteren Semestern an Lehrerinnen in den Grundschulen nicht leicht.
Das zeigt aber unterm Strich natürlich wieder, wie schwierig so ein selektierendes System ist und ist ein großes anderes Thema.
_____
Ich frag mich die ganze Zeit in der Diskussion. Was gibt es dann da so alles zu wiederholen? Paukt man schon die Vokabeln in Englisch für das neue Schuljahr vor?? Oder muss man alle alten Vokabeln nochmal durchgehen? Gerade in der Oberstufe hatte in vielen Fächern doch oft in sich geschlossene Themenkomplexe. Wenn vor den Ferien die Klausur durch ist, nach den Ferien ein neues Thema ansteht-wozu das Alte in den Ferien täglich wiederholen? Wenn nichts hängen blieb OK. Aber wenn man es doch ganz ok konnte?
Klar, wenn ein Grundschüler einfach elementare Dinge nicht beherrscht, da wird man dann schauen.
Aber was gibt es denn für so viele grundsätzliche Dinge die man während einer Zeit am Gymnasium jede Ferien wiederholen muss?
23.07.2017 13:24
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von cooky:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Mir ging es da jetzt gar nicht um den Realschule & Gymnasium Vergleich. Sondern eher um die Wertigkeit des Abiturs am Gym oder am Berufskolleg (o.ä.).
Dass eine Realschule generell andere Schwerpunkte legt ist klar. Es ist einfach eine andere Schulform.
Wobei es da ja auch wieder einfach solche und solche gibt. Hier kamen immer 4,5 Schüler der Realschule in der 11. Klasse in die Stufe des Gymnasiums. Aber in all den Jahren immer von der gleichen Realschule (hier im Ort gjbt es zwei). Viele dieser Schule wechselten, wenn nicht ans Gym direkt, an ein Berufskolleg.
Die klassische Ausbildung im Betrieb machten dann eher die Absolventen der anderen Realschule.
Zum Unterschied des Latinums: Finde ich auch schwer genrell zu sagen. Ich kann wieder nur von mir sprechen. Mein Bruder hat in Bezug auf Latein viel mehr drauf als ich, trotz nur Uni Kurs. Ich hatte von der 7-13 durchgehend Latien. Aber ihm liegt es mehr, er arbeitete sich da viel fleißiger durch als ich zum Beispiel in Klasse 7-9 und er spricht seit Ewigkeiten fließend Spanisch.
Schnell mal Latium erwerben, so sind die Kurse an der Uni ja nicht unbedingt. Im Gegenteil. Die sind oftmals knüppelhart, da scheitern auch gerne mal Leute dran.
Unser damaliger Latein Lehrer machte beides. An Schulen und an Unis unterrichten. Und der betonte immer wie gut wir es hätten das Ganze so easy going zu lernen.
Aber die Jahre am Gymnasium / an der Realschule prägen einen doch! Deinen letzten Satz würde ich auch unterstreichen und genau das ist ein Grund, der fürs Gymnasium sprechen würde Zum Thema zurück: mit einem Grundschüler würde ich nur lesen, ein Gymnasiast sollte vielleicht über ein paar Wochen hinweg täglich 20 Minuten nutzen, um Lücken zu schließen und Vokabeln zu wiederholen. Auch wenn nur das Abschlusszeugnis zählt, kann das nicht gut werden, wenn man in schon früh Lücken hat, die dann immer größer werden, weil der Stoff aufeinander aufbaut. Freizeit bleibt da doch noch genug!
Ja vielleicht brauchen sie das, aber dann auch nur in den Fächern, die ihnen nicht liegen/ nicht interessieren. Beim Studium wählt man doch, i.d.R. so, dass man eben eine Richtung einschlägt, die einen interessiert und da kniet dann sich dann mehr rein, wenn es eben nötig wird.
Hier stehen einige Berufswünsche an( Germanistik, Buchwissenschaften, Dramaturg, Geschichte und ganz neu Theologie aus Pfarramt), die unseren Sohn interessieren. Sie ähneln sich alle ein bisschen, erfordern alle ein und dieselben Leistungskurse und sind deckungsgleich mit seinen Stärken. Er wird in genau diesen Fächern für die Note 2 weiterhin nichts tun müssen, um eine 1 zu bekommen, muss er sich ein wenig hinsetzen. Aber das war immer die Absprache, die wir getroffen hatten. Ab Klasse 10, spätestens ab 11. Vorabi eben. Physik, Chemie, Mathematik usw... wird er, über die Allgemeinbildung hinaus, nie wieder brauchen im Leben. Also wird er da genau so viel tun, dass die Note den Abischnitt nicht zu sehr runterreisst und das ist auch in Ordnung. Ich halte wirklich nichts davon, wenn Kinder und Jugendliche so viel lernen sollen/ müssen, nur um die Erwartungen der Eltern oder aber gar denen einer Gesellschaftsschicht zu entsprechen.
Und wenn mein Kind gesagt hätte, er möchte einfach nur... Maler und Lackierer werden, dann ist das auch in Ordnung. Es ist doch sein Leben und ab einem gewissen Alter kann man sich mit den Kindern auch hinsetzen und reden, ihnen erklären, wie es ist, wenn man mehr oder weniger Geld zur Verfügung hat... wie viel man im Leben so an fixen Kosten benötigt, wenn man in Lebensstandart x,y oder z leben will.
Sie sind ja nicht doof, sie verstehen das und dann kommt ihr Antrieb von innen heraus und das können sie tatsächlich (in der Regel, Ausnahmen gibts immer) erst in der Oberstufe, also ab Klasse 9/10.
Ich denke eben auch, wenn man in einem Fach eben die ein oder andere Lücke hat, ja und?
Denk ich an Bio bei mir, da war von 1-4 alles drin. Das war so Themenabhängig und auch Lehrerabhängig, insbesondere in der Oberstufe. Da hätte es nichts genutzt, dass Vierer Thema von vor den Ferien nochmal durchzukauen. Nach den Ferien kam dann eben Genetik und eine neue Lehrerin, da stand man dann 2+. Weil man mehr Interesse und einen besseren Draht hatte.
23.07.2017 13:26
Zitat von cooky:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von cooky:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Mir ging es da jetzt gar nicht um den Realschule & Gymnasium Vergleich. Sondern eher um die Wertigkeit des Abiturs am Gym oder am Berufskolleg (o.ä.).
Dass eine Realschule generell andere Schwerpunkte legt ist klar. Es ist einfach eine andere Schulform.
Wobei es da ja auch wieder einfach solche und solche gibt. Hier kamen immer 4,5 Schüler der Realschule in der 11. Klasse in die Stufe des Gymnasiums. Aber in all den Jahren immer von der gleichen Realschule (hier im Ort gjbt es zwei). Viele dieser Schule wechselten, wenn nicht ans Gym direkt, an ein Berufskolleg.
Die klassische Ausbildung im Betrieb machten dann eher die Absolventen der anderen Realschule.
Zum Unterschied des Latinums: Finde ich auch schwer genrell zu sagen. Ich kann wieder nur von mir sprechen. Mein Bruder hat in Bezug auf Latein viel mehr drauf als ich, trotz nur Uni Kurs. Ich hatte von der 7-13 durchgehend Latien. Aber ihm liegt es mehr, er arbeitete sich da viel fleißiger durch als ich zum Beispiel in Klasse 7-9 und er spricht seit Ewigkeiten fließend Spanisch.
Schnell mal Latium erwerben, so sind die Kurse an der Uni ja nicht unbedingt. Im Gegenteil. Die sind oftmals knüppelhart, da scheitern auch gerne mal Leute dran.
Unser damaliger Latein Lehrer machte beides. An Schulen und an Unis unterrichten. Und der betonte immer wie gut wir es hätten das Ganze so easy going zu lernen.
Aber die Jahre am Gymnasium / an der Realschule prägen einen doch! Deinen letzten Satz würde ich auch unterstreichen und genau das ist ein Grund, der fürs Gymnasium sprechen würde Zum Thema zurück: mit einem Grundschüler würde ich nur lesen, ein Gymnasiast sollte vielleicht über ein paar Wochen hinweg täglich 20 Minuten nutzen, um Lücken zu schließen und Vokabeln zu wiederholen. Auch wenn nur das Abschlusszeugnis zählt, kann das nicht gut werden, wenn man in schon früh Lücken hat, die dann immer größer werden, weil der Stoff aufeinander aufbaut. Freizeit bleibt da doch noch genug!
Der letzte Satz zeigte doch nur, dass das Latinum an der Uni ein Brett ist.
Das könnten dann ja der Argumentation folgend wiederum eigentlich Gymnasiasten schaffen. Da man dort besser vorbereitet wird. Aber das setzt das komplette Individuelle außer Kraft. Ich kenn eben einige Realschüler die aber genau das geschafft haben
Wie viele sind Realschüler, weil sie einfach eine doofe Grundschulzeit hatten. Nicht selten haben es doch gerade Jungen mit den älteren Semestern an Lehrerinnen in den Grundschulen nicht leicht.
Das zeigt aber unterm Strich natürlich wieder, wie schwierig so ein selektierendes System ist und ist ein großes anderes Thema.
_____
Ich frag mich die ganze Zeit in der Diskussion. Was gibt es dann da so alles zu wiederholen? Paukt man schon die Vokabeln in Englisch für das neue Schuljahr vor?? Oder muss man alle alten Vokabeln nochmal durchgehen? Gerade in der Oberstufe hatte in vielen Fächern doch oft in sich geschlossene Themenkomplexe. Wenn vor den Ferien die Klausur durch ist, nach den Ferien ein neues Thema ansteht-wozu das Alte in den Ferien täglich wiederholen? Wenn nichts hängen blieb OK. Aber wenn man es doch ganz ok konnte?
Klar, wenn ein Grundschüler einfach elementare Dinge nicht beherrscht, da wird man dann schauen.
Aber was gibt es denn für so viele grundsätzliche Dinge die man während einer Zeit am Gymnasium jede Ferien wiederholen muss?
Die Frage in deinem letzten Absatz habe ich mir tatsächlich auch gestellt.
23.07.2017 13:27
Das Latinum am Gymnasium gibt es ohne eine Prüfung abzulegen, man kann in dem Fach auch eine 4 haben und bekommt trotzdem das Latinum "hinterhergeworfen"..macht ja nicht viel Sinn. Wir haben gerade wegen dem Theologiestudium einen Termin mit einem Prof an der Uni, an die er dann gehen würde, gehabt. Mein Sohn hatte sich am Gym ja gegen Latein entschieden, aber beim Theologiestudium benötigt er nun Latein, Altgriechisch und Hebräisch. Der Prof meinte, das Latinum vom Gym befähigt seine Studenten nur sehr selten, tatsächlich mit den Texten zu arbeiten, wie es im Studium und auch später im Arbeitsalltag eines Pfarrers erforderlich ist. Die meisten belegen Latein nochmal an der Uni, um es besser zu lernen und eben auch anwenden zu können. Und es ist möglich (so wird mein Sohn das dann auch machen) zwei komplete Semester ausschließlich diese 3 Sprachen zu lernen. Nichts anderes, als diese 3 Sprachen. Von daher.. ist das Studium halt noch ein Jahr länger, ist ja schon so affenlang mit allem Drum und Dran, aber dann ist es eben so. Entscheidend ist nur: Glücklich dabei.
23.07.2017 13:33
Zitat von shelyra:
Zitat von Marf:
Aber wer hier würde sein Kind freiwillig und mit ruhigem Gewissen auf die versiffte Problemschule schicken? Da versucht man doch alles mögliche um das zu umgehen!
Und nicht pberall hat man den Luxus der Schulwahl....da gibt es eben nur Getto oder 'Elite' und dann würd eich auch letzteres wählen.
....jaaaa,ich wei8,auch dort gibt es Mobbing usw. Das aber ist ja nicht Thema.Es geht um die Qualität und das Umfeld,den Anspruchund was man dafür macht.
gerade in einer großstadt wo schnecke wohnt gibt es dutzende "gute" schulen, die nicht ein gymnasium sind!
und ja - dann würde ich eben einen fahrtweg in kauf nehmen. aber hauptsache mein kind ist glücklich, hat noch freizeit (was bei 3-4 mal nachhilfe in der woche plus normalen lernen nicht vorhanden ist) und geht seinen/ihren weg.
abitur ist nicht alles... und es gibt soviele möglichkeiten das abi später nach zuholen.
Also ich weiß nicht wies bei euch ist - aber bei uns hier hat man z.B. ned so viel Wahl. Die Schulen (also nach VS) müssen in der Umgebung sein oder mit kaum umsteigen erreichbar - sonst hast keine Chance nen Platz zu bekommen. Und da hast in den Problembezirken schon ein sehr großes Problem.
Und alles außer Gym kannst hier leider schon vergessen wennst noch ein Niveau haben willst.
Aber nur weil ich im Gym bin muss ich ja ned die Matura machen.
23.07.2017 13:38
Das Wiederholen unterstützt das vertiefen.Damit man,bei Bedarf,ohne groß Nachdenken auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.
23.07.2017 13:40
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Das Latinum am Gymnasium gibt es ohne eine Prüfung abzulegen, man kann in dem Fach auch eine 4 haben und bekommt trotzdem das Latinum "hinterhergeworfen"..macht ja nicht viel Sinn. Wir haben gerade wegen dem Theologiestudium einen Termin mit einem Prof an der Uni, an die er dann gehen würde, gehabt. Mein Sohn hatte sich am Gym ja gegen Latein entschieden, aber beim Theologiestudium benötigt er nun Latein, Altgriechisch und Hebräisch. Der Prof meinte, das Latinum vom Gym befähigt seine Studenten nur sehr selten, tatsächlich mit den Texten zu arbeiten, wie es im Studium und auch später im Arbeitsalltag eines Pfarrers erforderlich ist. Die meisten belegen Latein nochmal an der Uni, um es besser zu lernen und eben auch anwenden zu können. Und es ist möglich (so wird mein Sohn das dann auch machen) zwei komplete Semester ausschließlich diese 3 Sprachen zu lernen. Nichts anderes, als diese 3 Sprachen. Von daher.. ist das Studium halt noch ein Jahr länger, ist ja schon so affenlang mit allem Drum und Dran, aber dann ist es eben so. Entscheidend ist nur: Glücklich dabei.
Evangelisch oder?
Muss er echt das gesamte Graecum und Hebraicum machen? Das ist sportlich.
Bei mir stand damals nur das Graecum im Raum. Die Katholischen mussten in den Sachen Grundlagenkurse vorweisen.
Aber du beschreibst das was ich meine. Latinum an der Uni ist kein Zuckerschlecken. Da wird man im Latein Unterricht am Gymnasium nicht besser vorbereitet.
Man kann besser vorbereitet sein, besonders wenn man Freude an dem Fach hat.
Aber wie viele haben sich da einfach mit einer 4 durchgewurschtelt.
23.07.2017 13:42
Zitat von Marf:
Das Wiederholen unterstützt das vertiefen.Damit man,bei Bedarf,ohne groß Nachdenken auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.
Aber was genau wiederholen? Den komprimierten Stoff des vorangegangenen Jahres?
Lernen lernt man ja auf vollkommen unterschiedlich Typenbedingte Weisen. Vielen mag das was nützen, anderen nicht.
23.07.2017 13:47
Zitat von Marf:
Das Wiederholen unterstützt das vertiefen.Damit man,bei Bedarf,ohne groß Nachdenken auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.
Aber warum nicht schon während der Schulzeit darauf acht geben, dass eben genug für die Schule getan wird? Warum muss man da erst in den Ferien hinterher sein?
Ich hätte damals auch vielleicht in den Ferien Mathe pauken können, damit ich es endlich mal kapiere. Dann hätte ich mich abgerackert, für ein Fach, dass mich einfach nur genervt hat. Ich hätte dieses Wissen, aber brauch ich es heute? Ich muss heute nicht mehr wissen, wie man gewisse Formeln rechnet. Und ich bin froh, dass ich meine Zeit in den Ferien damals nicht damit verschwenden musste. Dann hatte ich halt auf dem Zeugnis nur eine drei in Mathe stehen. Sah doof aus, ja. Aber mehr auch nicht.
Ich bin im übrigen ein sehr organisierter Mensch. Keiner sagt hier was gegen das Lernen. Aber weder muss man 12 Stunden vor einer Klausur lernen, noch ist das lernen in den Ferien notwendig!
23.07.2017 13:51
Zitat von cooky:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Das Latinum am Gymnasium gibt es ohne eine Prüfung abzulegen, man kann in dem Fach auch eine 4 haben und bekommt trotzdem das Latinum "hinterhergeworfen"..macht ja nicht viel Sinn. Wir haben gerade wegen dem Theologiestudium einen Termin mit einem Prof an der Uni, an die er dann gehen würde, gehabt. Mein Sohn hatte sich am Gym ja gegen Latein entschieden, aber beim Theologiestudium benötigt er nun Latein, Altgriechisch und Hebräisch. Der Prof meinte, das Latinum vom Gym befähigt seine Studenten nur sehr selten, tatsächlich mit den Texten zu arbeiten, wie es im Studium und auch später im Arbeitsalltag eines Pfarrers erforderlich ist. Die meisten belegen Latein nochmal an der Uni, um es besser zu lernen und eben auch anwenden zu können. Und es ist möglich (so wird mein Sohn das dann auch machen) zwei komplete Semester ausschließlich diese 3 Sprachen zu lernen. Nichts anderes, als diese 3 Sprachen. Von daher.. ist das Studium halt noch ein Jahr länger, ist ja schon so affenlang mit allem Drum und Dran, aber dann ist es eben so. Entscheidend ist nur: Glücklich dabei.
Evangelisch oder?
Muss er echt das gesamte Graecum und Hebraicum machen? Das ist sportlich.
Bei mir stand damals nur das Graecum im Raum. Die Katholischen mussten in den Sachen Grundlagenkurse vorweisen.
Aber du beschreibst das was ich meine. Latinum an der Uni ist kein Zuckerschlecken. Da wird man im Latein Unterricht am Gymnasium nicht besser vorbereitet.
Man kann besser vorbereitet sein, besonders wenn man Freude an dem Fach hat.
Aber wie viele haben sich da einfach mit einer 4 durchgewurschtelt.
Evangelisch. Und ja, bisher der Stand der Dinge: Alle 3 Sprachen, zumind. an der Uni Wittenberg. Ich weiß nicht, ob es da Unterschiede gibt, ich bin bisher einfach nur der Chauffeur, mein Kind entscheidet selbst, was er mal machen will und wo er das machen will. Und das tut er bereits jetzt, ganz ohne Druck, wie man sieht, denn er kommt ja jetzt erst die 11. Klasse und hätte im Grunde noch Zeit, will aber eben bereits im Vorabi wissen, wo die Reise hingeht und auf welche Leistungskurse er sich stürzen muss, um eben optimal vorbereitet zu sein.
Und der Unterschied zwischen Gym und später Studium ist eben auch: Studium = beinhaltet die Fächer, die den späteren Beruf prägen, den man sich hoffentlich rein nach eigenem Geschmack aussuchen darf.
Gymnasium/ Schule ansich (ist ja kein Phänomen des Gyms allein) = setzt auf breitgefächertes Wissen, auch Wissen, was weit über die Allgemeinbildung hinausgeht und das man nie wieder braucht. Daher halte ich da punktuelles Lernen für ausreichend, das kann er dann gern wieder vergessen.
Aber das ist ja ein ganz anderes Problem, da ich ohnehin finde, dass Schule selbst (egal welche, liegt halt an den Lehrplänen, die sich ja alle ähneln, nur eben auf unterschiedlichen Stufen) mit unnützem Wissen vollstopft. Ich würde, könnte ich es bestimmen, eher dafür plädieren, dass Kinder sich zeitiger auf ihre Stärken konzentrieren können, als ewig dieses unnütze Kram zu lernen. In unserem Beispiel wäre das Mathe. Man muss rechnen können (alle 4 Grundrechenarten), man muss auch noch Volumen, Raum und Zeit berechnen können, Prozentrechnung ist fürs Leben auch nicht zu verachten, aber dann hört es, meiner Meinung nach, auch schon auf. Alles was dann noch kommt, braucht Otto-Normal-Verbraucher, der beruflich nichts mit Mathe zu tun haben wird, einfach nie wieder. Warum also lernen? Doch nur für die Schule... nicht mal für sich. Unnütz. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
23.07.2017 13:57
Zitat von Skorpi:
Zitat von Marf:
Das Wiederholen unterstützt das vertiefen.Damit man,bei Bedarf,ohne groß Nachdenken auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.
Aber warum nicht schon während der Schulzeit darauf acht geben, dass eben genug für die Schule getan wird? Warum muss man da erst in den Ferien hinterher sein?
Ich hätte damals auch vielleicht in den Ferien Mathe pauken können, damit ich es endlich mal kapiere. Dann hätte ich mich abgerackert, für ein Fach, dass mich einfach nur genervt hat. Ich hätte dieses Wissen, aber brauch ich es heute? Ich muss heute nicht mehr wissen, wie man gewisse Formeln rechnet. Und ich bin froh, dass ich meine Zeit in den Ferien damals nicht damit verschwenden musste. Dann hatte ich halt auf dem Zeugnis nur eine drei in Mathe stehen. Sah doof aus, ja. Aber mehr auch nicht.
Ich bin im übrigen ein sehr organisierter Mensch. Keiner sagt hier was gegen das Lernen. Aber weder muss man 12 Stunden vor einer Klausur lernen, noch ist das lernen in den Ferien notwendig!
Das was du schreibst deckt sich mit dem Beispiel, welches ich gerade im Kopf habe.
Angenommen man ist in Mathe so joa mittelgut. Dreier, manchmal auch Vierer Kandidat. Und es stehen binomische Formeln auf dem Lehrplan (Klasse 9?). Man schreibt eine Vier und das Thema ist durch. Man hat das Ganze so grob verstanden, der große Wurf ist es nun aber nicht. Aber einen Mathe LK wird man mit Nichten belegen wollen. Wozu soll man das nochmal alles aufdröseln in den Ferien? Für das Allgemeinwissen? Da reicht es doch, dass man so Grundkenntnisse hat. Wieso muss man diese Lücke und jene Lücke flächendeckend nochmal abarbeiten, insbesondere bei Themen zu denen man einfach keinen richtigen Draht hat?
Ich hätte Chemie so oft nachlernen können bis alle Elemente rückwärts im Schlaf alphabetisch hätte aufsagen können, nur hätte mir persönlich null gebracht. Das Grundverständiss für dieses Thema wäre immer noch nicht vorhanden. Vielleicht wäre meine Zeugnisnote ein, zweimal besser gewesen. Natürlich wünscht man sich für seine Kinder Erfolg. Aber ein 0,2 besser auf dem Zeugnis in der 9. Klasse. Wie viel ist das in der Rückschau nun Wert?
23.07.2017 14:03
Zitat von cooky:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Marf:
Das Wiederholen unterstützt das vertiefen.Damit man,bei Bedarf,ohne groß Nachdenken auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.
Aber warum nicht schon während der Schulzeit darauf acht geben, dass eben genug für die Schule getan wird? Warum muss man da erst in den Ferien hinterher sein?
Ich hätte damals auch vielleicht in den Ferien Mathe pauken können, damit ich es endlich mal kapiere. Dann hätte ich mich abgerackert, für ein Fach, dass mich einfach nur genervt hat. Ich hätte dieses Wissen, aber brauch ich es heute? Ich muss heute nicht mehr wissen, wie man gewisse Formeln rechnet. Und ich bin froh, dass ich meine Zeit in den Ferien damals nicht damit verschwenden musste. Dann hatte ich halt auf dem Zeugnis nur eine drei in Mathe stehen. Sah doof aus, ja. Aber mehr auch nicht.
Ich bin im übrigen ein sehr organisierter Mensch. Keiner sagt hier was gegen das Lernen. Aber weder muss man 12 Stunden vor einer Klausur lernen, noch ist das lernen in den Ferien notwendig!
Das was du schreibst deckt sich mit dem Beispiel, welches ich gerade im Kopf habe.
Angenommen man ist in Mathe so joa mittelgut. Dreier, manchmal auch Vierer Kandidat. Und es stehen binomische Formeln auf dem Lehrplan (Klasse 9?). Man schreibt eine Vier und das Thema ist durch. Man hat das Ganze so grob verstanden, der große Wurf ist es nun aber nicht. Aber einen Mathe LK wird man mit Nichten belegen wollen. Wozu soll man das nochmal alles aufdröseln in den Ferien? Für das Allgemeinwissen? Da reicht es doch, dass man so Grundkenntnisse hat. Wieso muss man diese Lücke und jene Lücke flächendeckend nochmal abarbeiten, insbesondere bei Themen zu denen man einfach keinen richtigen Draht hat?
Ich hätte Chemie so oft nachlernen können bis alle Elemente rückwärts im Schlaf alphabetisch hätte aufsagen können, nur hätte mir persönlich null gebracht. Das Grundverständiss für dieses Thema wäre immer noch nicht vorhanden. Vielleicht wäre meine Zeugnisnote ein, zweimal besser gewesen. Natürlich wünscht man sich für seine Kinder Erfolg. Aber ein 0,2 besser auf dem Zeugnis in der 9. Klasse. Wie viel ist das in der Rückschau nun Wert?
Richtig! Das ist auch das, was ich damit sagen wollte.
23.07.2017 14:03
Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen
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