Zitat von Palabras2:

Zitat von cofjun:

Ich fände es irgendwie wichtiger, mit den Kindern vielleicht zu diskutieren wie sich Anstand ausdrückt, ob sie selbst solche Regeln aufstellen wollen, bzw sie selbst entscheiden zu lassen was angemessen gekleidet ist als ihnen das schon von Grundschule an vorzuschreiben. Was ist dann nämlich wenn es im Job keine Vorgaben gibt? Woher weiß man dann was dort anständig ist?
Da erwarte ich dann eher dass meine Kinder von sich aus sagen, Jogginghose ist zwar bequem aber ich ziehe sie nicht an (wäre blöd wenn die Definition dann so eng wäre für meine Tochter...)

(und für mich als Mutter wäre die Schuluniform dann ein Alptraum wenn es so knitterige Stoffe sind oder Sachen die nur gebügelt gut aussehen.. )

Du meinst im Umkehrschluss werden meine Kinder nicht in der Lage sein dann später im Beruf, der keine Kleidervorgabe hat, zu entscheiden was angemessen ist und was nicht?

Auch in der Freizeit gibt es immer wieder Situationen in denen sie sich jeweils unterschiedlich kleiden und die Kleidung dem Anlass entsprechend auswählen. Also Sue gegen nicht auf den Spielplatz mit der gleichen Kleidung mit der sie ins Restaurant gehen würden.
Also meine Kinder bekommen doch nicht in ihrem gesamten Leben vorgeschrieben was sie anziehen müssen

Und was das Beibringen von Anstand, bzw wie sich Anstand ausdrückt, betrifft. Glaub mit das muss man Kindern in Schuluniform auch. Eine Schuluniform macht natürlich nicht automatisch "anständige" Schüler aus ihnen. Das ist doch eher eine Charaktersache.

Aber das ist doch dann auch individuell. Meine Kinder haben keine speziellen Spielplatz- oder Restaurant-Sachen. Alles in ihrem Schrank ist so ausgewählt, dass es ordentlich, sauber und gut kombinierbar ist und sie damit eigentlich überall hin können - und das gilt auch für die Jogginghosen. Meine Tochter trägt sie sehr gerne mit einem schönen Shirt mit Spitzenrand und dazu Boots und das ist total alltagstauglich.

Vielleicht muss man (nicht auf dich bezogen) mal generell davon weg, dass Jogginghosen immer schlabbrig und oll sind und nur auf dem Sofa getragen werden. Sie sind inzwischen zu einem Style geworden - zumindest hier in der Stadt - der durchaus als normal angesehen wird.

Zitat von Kerstin002:

Zitat von Mimolino:

Immer von „später im Beruf“ zu sprechen finde ich blöde.Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Und als Teenager muss man eben auch die Möglichkeit haben sich auszuprobieren.

Das haben sie ja auch, nach der Schule und in den Ferien oder im Sportverein. Viele Lehrer/innen beklagen inzwischen auch massiv den mangelnden Respekt in den allgemeinen Umgangsformen. Wo soll das enden, wenn niemand dagegenlenkt? Ich finde immer noch, dass Schule keine Freizeitveranstaltung ist. Kinder werden damit nicht automatisch zu kleinen Erwachsenen gemacht. Ich war früher immer gegen Schuluniformen, aber mittlerweile denke ich, dass sie vielleicht doch Sinn machen.

Aber genau so kontrovers wie hier wurde es auch im Fernsehen diskutiert. Im Endeffekt wird es sowieso jede Schule unterschiedlich und vielleicht auch nach Bedarf regeln. Ich hoffe, dass für beide Seiten ein individueller Kompromiss gefunden wird.

Ich finde auch nicht das Schule eine Freizeitveranstaltung ist aber um das zu demonstrieren braucht es keine Schuluniform.
An fehlenden Umgangsformen wird die auch nichts ändern.

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Zuzi:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Sarah2022:

...

Ich versteh deine Frage nicht Man kann doch auch mit Rock Fahrrad fahren Und bei Wind und Regen kann man über die Schuluniform doch auch Regenklamotten anziehen und die bei Ankunft wieder ausziehen.

Der rutscht hoch und/oder verfängt sich in den Speichen, schleift am Reifen usw. Ich spreche aus Erfahrung

Das kann man bei den Schulröcken aber berücksichtigen. Unser Schulrock ist z.B. ein Hosenrock, sodass hochrutschen "egal" wäre und er ist kurz genug, um sich nicht in den Speichen zu verfangen (ohne zu kurz zu sein).

Außerdem kann man das im Zweifel mit seinen Kindern auch üben, wie man mit Rock Fahrrad fährt. Oder es wird eben eine Hose angezogen.

Ooch, ich übe lieber, wie man in schwierigem schlammigem Gelände einen Berg hoch oder runter fährt.

Jeder hat andere Prioritäten, was die Kinder können sollten. Mit einem Rock der Schuluniform gesittet Fahrrad zu fahren gehört für mich nicht dazu.

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Genau, warum also daran herumnörgeln, wenn das eine Kind gerne Jogginghose trägt, das andere lieber im Kleid kommt und das dritte in Leggings und kurzer Hose. Ich kann doch die Menschen einfach mal so nehmen, wie sie sind und nicht alle in einen Rahmen pressen wollen.

Zitat von nilou:

So grundsätzliche Regelungen wie die Länge eines Rockes/Hose oder T-Shirts finde ich durchaus legitim. Sprich Po und Oberweite/Bauch sollten es schonmal verdecken. Und das nicht jedem die Unterwäsche präsentiert wird.

Und eben auch das rassistische/gewaltverherrlichende Motive raus sind.

Beim Rest, nun ja. Jedem wie es gefällt. Meiner Tochter kaufe ich nur Sachen die ich auch für vertretbar halte. Wie sie sie kombiniert ist dann ihr Thema.

Sollte eigentlich selbstverständlich sein aber ja,da bin ich bei dir das man es durchaus für die die es nicht so selbstverständlich finden reglementieren kann.

Zitat:

Zitat von Elsilein:

Also ganz ehrlich, du hast Vorurteile, und zwar nicht zu knapp. Ich glaube, da erübrigt sich jede weitere konstruktive Konversation.

Ja, alles klar viel Spass in deiner bunten, vorurteilsfreien Welt. Du hast deine Sichtweise, ich meine, du willst mich um keinen Milimeter verstehen, ich verstehe dich auch nicht, dann halt nicht.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Genau, warum also daran herumnörgeln, wenn das eine Kind gerne Jogginghose trägt, das andere lieber im Kleid kommt und das dritte in Leggings und kurzer Hose. Ich kann doch die Menschen einfach mal so nehmen, wie sie sind und nicht alle in einen Rahmen pressen wollen.

Besonders interessant wird es wenn man die heutige Zeit bedenkt.
Gendern ist normal. Jeder darf sich so fühlen wie er will und dies ausleben. Trans, bi usw sind akzeptiert. (Zumindest sollte es der Fall sein).

Und dann will man vorschreiben dass keine Jogginghosen getragen werden dürfen weil das respektlos wäre

Zitat:

Zitat von Kerstin002:

Zitat von Elsilein:

Und ob jemand Anstand hat, mache ich an der aktuellen Mode/der Kleidung fest?
Dann drehe ich den Spieß mal um: Könnte ich dich auch um etwas mehr Anstand bitten, Kinder/Schüler/Menschen nicht anhand ihrer Kleidung als unanständig zu beurteilen?

Du willst auch zwanghaft alles falsch verstehen und wer nicht 100% deiner Meinung ist, ist automatisch dagegen oder?

Ich beurteile Kinder/Schüler und Schülerinnen/Menschen nicht per se als unanständig, wenn sie Jogginghosen tragen oder bewerte diese als Mensch dadurch negativ. Mein Sohn trägt selbst oft genug welche, allerdings geht der nicht mehr zur Schule und hat dort auch in der Regel keine getragen. Ich finde es lediglich ein kleines Zeichen von Anstand und Respekt, wenn man sich vor der Schule üblicherweise die Haare macht, sich wäscht und eben ordentliche Kleidung anzieht und nicht nur die Kapuze aufzieht und in eine Schlabberhose für die Couch steigt. Wenn sie privat irgendwo hingehen, können sie sich auch aufdonnern bis zum geht nicht mehr. Wenn du das anders siehst, sei dir das von Herzen gegönnt.

In dem Beitrag gestern hat der Schulleiter auch gesagt, dass so ein Outfit während Corona fürs Homeschooling durchaus okay war und die Kinder sich so vor den PC gesetzt haben, das jetzt aber langsam mehr als vorbei ist und auch kleidungstechnisch wieder Normalität einkehren sollte.

Naja, du scherst ganz schön über einen Kamm, das musst du jetzt schon zugeben.

Mein kleiner Bruder z.B. Keine Ahnung, ob er die Jogginghose auch in der Schule trägt, aber ich sehe ihn (in unserem gemeinsamen privaten Umfeld) selten ohne. Er ist halt die Sportskanone schlechthin und vielleicht findet er es auch einfach nur stylisch/schick/modern oder so. Trotzdem wäscht er sich und richtet seine Frisur (ich vermute, auch vor der Schule). Er ist sicher kein kleiner Gangster, behandelt seine Mitmenschen mit Respekt, sagt guten Tag, auf Wiedersehen, bitte, danke und Entschuldigung. Das geht auch mit Jogginghose. Das Klischee, das dieses verhängnisvolle Beinkleid in deinen Augen darstellt, bedient er nicht.
Warum also sollte ich die Jogginghose am der Schule verbieten? Warum verbietet (oder reglementiert) man dann nicht ein bestimmtes, unerwünschtes Verhalten? Wäre das nicht viel sinnvoller, als wahllos Kleidungsstücke zu verbieten?

Zitat von -M-Y-A-:

Sind wir also immer noch in der Zeit hängen geblieben, wo man Menschen auf ihre Kleidung reduziert?

Meine mittlere trägt nur Jogginghosen und übergroße hoodies. Nie im Leben würde sie sich vorschreiben lassen, was sie zu tragen hat. Das ist für sie am bequemsten und das ist mir tausend mal lieber als minirock und bauchfrei.

Vielleicht sollte man die Energie, solcher Debatten, eher dazu verwenden, darüber aufzuklären, dass weder die Kleidung, noch die Figur, oder aber die finanzielle Situation einer Familie nichts darüber aussagt, was für ein Mensch da vor einem steht.

Zitat von Palabras2:

Was man hier sehr merkt ist, dass es einen Unterschied macht wie etwas "normal" ist, also wo man aufwächst und was in seinem Umfeld als "normal" vermittelt wird.

Sprich für meine Kinder ist es völlig "normal" in Schuluniform zur Schule zu gehen. Ja, so normal wie es für meinen Mann auch "normal" ist seine Arbeitskleidung morgens für die Arbeit anzuziehen. Die eben auch von seiner Chefin ausgewählt und ihm "vorgeschrieben" wird.

Hier ergibt sich gar nicht die Diskussion darüber ob die Uniform schick, stylisch, bequem, altbacken, farblich passend oder was auch immer ist.
Jede Schule entwickelt ihre eigene Uniform und wenn man sich an der entsprechenden Schule anmeldet, weiß man halt dass man dann diese und diese Uniform trägt.
Keine Ahnung ob es hier auch welche gibt, die die Wahl der Schule auch vom Aussehen der Uniform abhängig machen denn prinzipiell hat man hier freue Schulwahl, man ist nicht verpflichtet sein Kind an der ortsansässigen Schule anzumelden.

Ich denke so ist es auch anders herum. Wenn es für Kinder "normal" ist auch in der Schule ihre Kleidung frei zu wählen, dann ist es für diese Kinder natürlich nicht "normal" wenn ihnen plötzlich vorgeschrieben wird was sie anziehen sollen.

Und so ist es bei den Eltern auch. Für die einen ist es "normal" ihren Kindern morgens eine Uniform anzuziehen und da würde sich dir Frage gar nicht stellen ob man Jogginhosen an einer Schule verbieten dürfen sollte. Solche Eltern werden es eher so sehen, dass wenn diese Schule nun mal eine gewisse Kleiderordnung wünscht und für diese eine Jogginhose verbietet, dann ist das eben so... "normal" halt.

Und so ist es mit den meisten Dingen. Unsere Meinung, Einstellung oder Empfindungen zu etwas werden auch dadurch geprägt I welchem Umfeld wir aufwachsen und was in dem jeweiligen Umfeld "normal" oder eben üblich ist.

Klar, schaut jeder auch über den Tellerrand und will seinen Horizont erweitern, dennoch schaut trotzdem jeder aus einer anderen Perspektive über den Tellerrand, weil er schlichtweg ein anderes Lebensumfeld hat.

Und so ist meine Meinung, dass ich es völlig okay finde, dass eine Schule einen gewissen Kleiderkodex vorgibt. Die Kinder gehen zur Schule und diese Schule gibt ihnen nun mal auch Regeln usw vor die den Alltag an dieser Schule formen.
Und selbst in Berufen in denen es keine Uniformen gibt, gibt es dennoch einen gewissen Kleiderkodex. Mit Jogginhose würde wohl eher die wenigsten ins Büro gehen. Wenn es natürlich auch möglich wäre, keine Frage.

Ich finde es jetzt auch nicht schlimm meinen Kindern zu vermitteln dass das eine Schule ist mit deren Vorschriften und das andere Freizeit wo sie selbstverständlich völlig allein entscheiden können was sie tragen möchten. Es wird ihnen später im Leben ja ähnlich begegnen. Warum es nicht jetzt schon für sie "normal" sein lassen. Sie haben genügend Zeit sich selbst frei zu entfalten und ausleben. Schule beinhaltet meist 5 bis 7 Stunden ihres Tages, da sind noch viele Stunden zur freien Kleiderentfaltung. Das ist meine Meinung, die dich auf Grund meiner Erfahrungen, meines Erlebens und meines Umfeldes gebildet hat

Das hat sicher viel mit dem Umfeld zu tun. Aber auch mit der persönlichen Weltanschauung.

Ich bin zB in einer Familie aufgewachsen, in der die Sinnhaftigkeit vieler als "normal" geltender Dinge hinterfragt wird/wurde.

So war ich zB in einem erzkatholischen bayerischen Dorf das einzige Kind, das nicht getauft war. Glücklicherweise konnte ich dann meine Studentenzeit in einem Multi-Kulti-Viertel einer Großstadt verbringen, in dem keiner schräg angeschaut wurde, weil er nicht in irgendein Schema passte.

Wir müssen nicht der Norm entsprechen und trotzdem bin ich mir sicher, dass meine freundlichen, toleranten, klugen Kinder im Erwachsenenalter in der Lage sein werden, die für ihren Beruf notwendige Kleidung zu tragen.

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimolino:

Zum Thema „Schule ist ja keine Freizeit“ muss man ja auch mal bedenken das viele viele Schüler sehr sehr viel Zeit in der Schule verbringen…zum Beispiel im Ganztag,ist ja keine Schule mehr aber eben doch in der Schule.

Und was hat das mit der Kleidung zu tun? Ich glaube, dass viele eine vollkommen falsche Vorstellung von Schuluniformen haben. Das sind doch ganz normale Klamotten - nur mit vorgegebener Faber und einem Schullogo o.ä. drauf.

Im Eingangspost ging es aber um eine Schuluniform in Form von Rock,Bluse,Anzug etc… das ist etwas ganz anderes als Schulkleidung in Form von Pullovern,Hoodies oder sowas mit Schullogo.
Mir ging es aber auch viel mehr darum das hier immer gesagt wird „das können die in ihrer Freizeit tragen“ - aber wieviel Freizeit haben die noch?

Als ich arbeite an einer weiterführenden Schule und da wird viel Jogginghose getragen. Und ich bezweifle, dass sich das Verhalten mancher Schüler durch den Wechsel der Hose großartig ändern würde. Zerüttete Familien, falsche Vorbilder, Misshandlungen und andere individuelle biografische Geschichten sind da Ursprung eines bestimmten Handelns, aber keine Jogginghose.

Zitat von Titania:

Eine gepflegte, adrett gekleidete Person ist doch vertrauenswürdiger, als jemand der wie Flodder herum läuft. Das äußere Erscheinungsbild ist auch noch heute wichtig. Es strahlt eine Art Seriosität aus.

Wenn es danach ginge, könnte man sagen, dass eigentlich alles unwichtig ist. Warum muss man um 8 Uhr zur Schule? Warum dauert die Schule so lange? Warum ist die Pause nur so kurz? Man kann doch letztlich an allem herumnörgeln und alles doof finden und hinterfragen. Oder man akzeptiert eben auch mal Dinge so wie sie sind. Das gehört auch dazu um ein glückliches Leben zu führen. Wenn ich mich ständig wegen jeder Kleinigkeit ärgere, weil ich etwas machen muss, dann kostet mich das unnötige Lebensenergie. Man kann Dinge auch einfach mal hinnehmen. Und wenn es dabei um ein Jogginghosenverbot geht, ich denke, das schränkt nun wirklich niemanden so ein, dass er damit partout nicht leben könnte

Richtig und da es das ja in der Regel nicht gibt kann man das ja auch weiter so hinnehmen
Ist eben Mode und wird auch irgendwann wieder verschwinden.

Zitat von Sarah2022:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Zuzi:

Zitat von Tanzbär:

...

Der rutscht hoch und/oder verfängt sich in den Speichen, schleift am Reifen usw. Ich spreche aus Erfahrung

Das kann man bei den Schulröcken aber berücksichtigen. Unser Schulrock ist z.B. ein Hosenrock, sodass hochrutschen "egal" wäre und er ist kurz genug, um sich nicht in den Speichen zu verfangen (ohne zu kurz zu sein).

Außerdem kann man das im Zweifel mit seinen Kindern auch üben, wie man mit Rock Fahrrad fährt. Oder es wird eben eine Hose angezogen.

Ooch, ich übe lieber, wie man in schwierigem schlammigem Gelände einen Berg hoch oder runter fährt.

Jeder hat andere Prioritäten, was die Kinder können sollten. Mit einem Rock der Schuluniform gesittet Fahrrad zu fahren gehört für mich nicht dazu.

Welches Kind fährt mit Schulmappe auf dem Rücken schlammige Berge hoch und runter? Das dürften wohl die wenigsten sein.

Meine Tochter hat es im Übrigen bereits mit 3 Jahren geschafft mit Rock / Kleidern Fahrrad zu fahren. Jeden Tag. Das hat nichts mit gesittet oder Prioritäten oder sonst was zu tun, sondern ich habe ihr einmal gezeigt, worauf sie achten muss und gut wars. Lediglich bei sehr langen Kleidern habe ich ihr immer geholfen.

Mal am Rande: Ehrlich gesagt finde ich deine Art zu antworten immer etwas... speziell. Nicht direkt unhöflich und abwertend, aber knapp dran vorbei.

Schulen sollten die Energie die in solche Diskussionen gesteckt werden vielleicht besser investieren indem sie mit Kindern über Werte und Normen unserer Gesellschaft diskutieren die eben dann auch vermitteln würden das eine Jogginghose nichts über den Menschen aussagt und eben nur ein Kleidungsstück ist.
Ebenso wie eine Schuluniform.