Halloween und Kontaktbeschränkung
03.11.2020 12:18
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
...
Es werden keine Kinder weggesperrt.Jetzt hör auf das immer zu behaupten.
Hier ploppten jedem 2.Garten Pools ,neben Trampolins,Sandkästen,Schaukeln etc.,auf,es wurde Fahrrad gefahren,gespielt und getobt.Ich denke bei euch wirds auch so sein.
Jedes Stadtkind hat da weniger Ausgang ,auch ohne Corona.
Nein, das stimmt. Falsche Wortwahl. Es werden ihnen wichtige Bestandteile in ihrem Leben genommen. Die Vereine, die Leichtigkeit.
Aber ginge es nach einer handvoll Usern hier, müsste ich ihr Leben noch sehr viel mehr einschränken. Obwohl hier alles ruhig ist. Und das werd ich schlichtweg nicht - solange es nicht zur "Straftat" wird.
Die Vereine,die sonst auch immer Sommer/Saisonpausen haben in den ?
Wirklich...ich persönlich kenne kein Kind in dem Alter,das leidet < leidet! weil der Verein zu hat und das mit dem Wissen das es alle anderen Kinder auch betrifft.
Enttäuschung,ja...aber leiden....
Ebenso bei Museen.
Das sind so eher Orte die Erwachsenen fehlen.Besser gesagt die Ablenkung.Aber die leiden dann auch nicht weil sie eine Ausstellung nicht sehen.
Stimme dir da voll und ganz zu, es sind eher die Erwachsenen die leiden.
Alaska du kannst doch froh sein, dass deine 2 in kindi gehen. Mein Zwerg hat jetzt im grunde null Kontakt zu Kindern. Trotzdem würde ich nie im Leben gegen die Vorgaben wiedersprechen. Da müssen wir alle durch, auch wenn es hier jetzt teilweise in Wut Ausbrüchen und zicken ausartet.
03.11.2020 12:20
Zitat von Waffel:
Zitat von Elsilein:
"Die Kinder leiden."
Ja, das tun sie vielleicht. Die ganze Welt leidet unter dieser Pandemie. Senioren, Selbstständige, Arbeitnehmer, Risikopatienten, Pflegekräfte... Sie alle leiden unter dieser Pandemie. Aber wie sieht dieses "Leid" in unserem Land, in unserer Generation, in der Generation unserer Kinder aus im Vergleich zu anderen Teilen dieser Welt oder Generationen vor uns? Kein Fußball, kein Schwimmbad, keine Museen etc.... Unsere Kinder haben aber: Medizinische Versorgung, Bildung, Essen, fließendes Wasser, Frieden, Spielsachen, ein Dach über dem Kopf, Sicherheit, gefestigte Elternhäuser, Sozialkontakte (in Schule und Kindergarten), digitale Kommunikationsmedien etc.pp....
Damit sind wir (und unsere Kinder) absolut privilegiert!!! Wir sollten uns glücklich schätzen, uns über solche Luxusprobleme überhaupt Gedanken machen zu können. Da frage ich mich: Ist dieses "Leid" nicht irgendwie aushaltbar bzw. mit viel Geschick und Ablenkungsgabe durch uns Eltern kompensierbar? Sollten wir unseren Kindern nicht auch ab und zu mal vermitteln, dass wir dankbar sind für unser comfortables Leben und dass wir dafür ein paar kleine Einschränkungen gerne in Kauf nehmen? Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass unsere Kinder "heil" aus dieser Kontaktbeschränkung hinauskommen?
Es gibt Kinder, die sterben an Hunger und Krankheit, die erfrieren in Zelten (und das ist nicht so weit weg von uns!! ), die haben keine Eltern mehr, die sich kümmern, die müssen arbeiten, statt zur Schule zu gehen, die müssen täglich das Wasser für die ganze Familie kilometerweit nach Hause tragen, die bekommen eine Waffe in die Hand gedrückt, um im Krieg auf Menschen zu schießen undundund...
Viele davon sind nicht einmal traumatisiert, die machen das einfach so, weil sie es nicht anders kennen und weil es keine Alternative für sie gibt.
Da werden unsre Kinder schon nicht traumatisiert werden, weil sie statt einem halben Jahr für ein Dreivierteljahr auf Fußball und Museum verzichten müssen.
Es ist scheiße, ja, aber es ist verdammt nochmal auch kein Weltuntergang!! Und wer jetzt sagt, das sei doch alles gar nicht vergleichbar: Nunja,... doch. Und es hilft, sich immer wieder vor Augen zu führen, was für ein Schweineglück wir doch haben. Von ALLEN Kindern auf der Welt trifft UNSERE Kinder diese Pandemie am wenigsten hart. Also - ab und an mal Pobacken zusammen kneifen, sich auf das Wesentliche besinnen und zu Hause bleiben!
Ich schätze Dich sehr als Mitglied dieses Forums und vorallem Deine Beiträge. Ich lese Dich sehr gern.
Ja, Du hast damit vollumfänglich Recht.
So weitreichend habe ich meinen Beitrag nicht gefasst, war es auch nicht meine Absicht. Mir geht es speziell um das "Leid" meiner Kinder bzw der Kinder hier. Auch wenn wir privilegiert leben, so interessiert mein Kind nicht das Leid der Gastronomie im Einzelnen oder das der Wirtschaft im Ganzen. Mein Blick galt aktuell und bewusst nicht den Senioren oder den Kindern in Entwicklungsländern. Das sind andere, weitreichendere Themen. Mein Kind lebt im hier und jetzt, die Maßnahmen und Einschränkungen betreffen ihre kleine heile Welt.
Sie waren Monatelang unter sich, alles war gestrichen und ist es jetzt schon wieder. Und warum? Weil die Erwachsenen sich nicht zurück nehmen können. Weil Erwachsene die Situation nicht annehmen, sich Freiheiten nehmen, die den Kindern als erstes wieder genommen werden.
Definitiv ist das so! Und definitiv ist das Mist für unsere Kinder!
Aber - und das ist es doch eigentlich nur, was ich sagen möchte - die halten das aus! Sie gehen nicht kaputt daran, sie zerbrechen nicht innerlich, sie werden kein Trauma davon tragen.
Ich verstehe ja alle besorgte Eltern - ich bin doch selbst um mein Kind besorgt. Aber mir hilft es zu wissen, dass mein Kind das aushalten und dass ich das auffangen kann. Dass Kinder auf der ganzen Welt schon ganz andere Sachen ausgehalten haben.
Und wenn ich das weiß, kann ich entsprechend viel lockerer und unbedarfter meinem Kind damit gegenüber treten. Und das alleine relativiert auch das Leid für mein Kind, denn wenn die Mama sagt, es ist halb so schlimm, dann ist es auch viel weniger Thema, als wenn ewig und ewig und ewig darüber lamentiert wird, wie schrecklich das doch alles ist (ich weiß, dass ihr das nicht macht, aber ich bin wirklich der Meinung, dass unseren Kindern mit dieser Relativierung allein schon geholfen ist).
03.11.2020 12:21
Zitat von AniMaxi:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
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Nein, das stimmt. Falsche Wortwahl. Es werden ihnen wichtige Bestandteile in ihrem Leben genommen. Die Vereine, die Leichtigkeit.
Aber ginge es nach einer handvoll Usern hier, müsste ich ihr Leben noch sehr viel mehr einschränken. Obwohl hier alles ruhig ist. Und das werd ich schlichtweg nicht - solange es nicht zur "Straftat" wird.
Die Vereine,die sonst auch immer Sommer/Saisonpausen haben in den ?
Wirklich...ich persönlich kenne kein Kind in dem Alter,das leidet < leidet! weil der Verein zu hat und das mit dem Wissen das es alle anderen Kinder auch betrifft.
Enttäuschung,ja...aber leiden....
Ebenso bei Museen.
Das sind so eher Orte die Erwachsenen fehlen.Besser gesagt die Ablenkung.Aber die leiden dann auch nicht weil sie eine Ausstellung nicht sehen.
Stimme dir da voll und ganz zu, es sind eher die Erwachsenen die leiden.
Alaska du kannst doch froh sein, dass deine 2 in kindi gehen. Mein Zwerg hat jetzt im grunde null Kontakt zu Kindern. Trotzdem würde ich nie im Leben gegen die Vorgaben wiedersprechen. Da müssen wir alle durch, auch wenn es hier jetzt teilweise in Wut Ausbrüchen und zicken ausartet.
Wie gesagt. Ich halte mich an alle Vorgaben. Ich leide überhaupt nicht. Ich hab den Lockdown im Frühjahr genossen, für mich war alles einfach nur richtig schön entschleunigt.
Aber wenn ich inzwischen sehe, dass meine Kinder das belastet - völlig unnötig, dann kann ich auf diesen Unsinn auch schimpfen, ja.
Und die Großeltern zu treffen ist kein Regelverstoß. Das wäre mir neu.
03.11.2020 12:21
Zitat von Alaska:zum letzten Punkt muss ich sagen, egal wie(oder mit wievielen)wir werden die Großeltern auch weiterhin sehen jedes Wochenende. Sie brauchen uns, sie haben nur uns und wer weiß, wie lange sie noch leben
Zitat von Elsilein:
Zitat von Alaska:
Zitat von Elsilein:
"Die Kinder leiden."
Ja, das tun sie vielleicht. Die ganze Welt leidet unter dieser Pandemie. Senioren, Selbstständige, Arbeitnehmer, Risikopatienten, Pflegekräfte... Sie alle leiden unter dieser Pandemie. Aber wie sieht dieses "Leid" in unserem Land, in unserer Generation, in der Generation unserer Kinder aus im Vergleich zu anderen Teilen dieser Welt oder Generationen vor uns? Kein Fußball, kein Schwimmbad, keine Museen etc.... Unsere Kinder haben aber: Medizinische Versorgung, Bildung, Essen, fließendes Wasser, Frieden, Spielsachen, ein Dach über dem Kopf, Sicherheit, gefestigte Elternhäuser, Sozialkontakte (in Schule und Kindergarten), digitale Kommunikationsmedien etc.pp....
Damit sind wir (und unsere Kinder) absolut privilegiert!!! Wir sollten uns glücklich schätzen, uns über solche Luxusprobleme überhaupt Gedanken machen zu können. Da frage ich mich: Ist dieses "Leid" nicht irgendwie aushaltbar bzw. mit viel Geschick und Ablenkungsgabe durch uns Eltern kompensierbar? Sollten wir unseren Kindern nicht auch ab und zu mal vermitteln, dass wir dankbar sind für unser comfortables Leben und dass wir dafür ein paar kleine Einschränkungen gerne in Kauf nehmen? Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass unsere Kinder "heil" aus dieser Kontaktbeschränkung hinauskommen?
Es gibt Kinder, die sterben an Hunger und Krankheit, die erfrieren in Zelten (und das ist nicht so weit weg von uns!! ), die haben keine Eltern mehr, die sich kümmern, die müssen arbeiten, statt zur Schule zu gehen, die müssen täglich das Wasser für die ganze Familie kilometerweit nach Hause tragen, die bekommen eine Waffe in die Hand gedrückt, um im Krieg auf Menschen zu schießen undundund...
Viele davon sind nicht einmal traumatisiert, die machen das einfach so, weil sie es nicht anders kennen und weil es keine Alternative für sie gibt.
Da werden unsre Kinder schon nicht traumatisiert werden, weil sie statt einem halben Jahr für ein Dreivierteljahr auf Fußball und Museum verzichten müssen.
Es ist scheiße, ja, aber es ist verdammt nochmal auch kein Weltuntergang!! Und wer jetzt sagt, das sei doch alles gar nicht vergleichbar: Nunja,... doch. Und es hilft, sich immer wieder vor Augen zu führen, was für ein Schweineglück wir doch haben. Von ALLEN Kindern auf der Welt trifft UNSERE Kinder diese Pandemie am wenigsten hart. Also - ab und an mal Pobacken zusammen kneifen, sich auf das Wesentliche besinnen und zu Hause bleiben!
Nein, es ist nicht vergleichbar. Mein Kind wird nicht glücklicher, weil es weiß, dass in Afrika gerade ein Kind stirbt. Das hilft vllt mir. Aber ich hab wie gesagt die wenigsten Probleme mit der aktuellen Lage.
Mein Kind hadert aber damit. Mein Großer ist traurig, dass schon wieder alles so massiv auf seinem Rücken ausgetragen wird. Sie bekamen ihr normales Leben ja gerade erst zurück - nur um es ihnen gleich wieder zu nehmen. Obwohl die Kinder nicht dazu beitragen.
Nein, ihm hilft überhaupt nicht, was Kinder in anderen Ländern gerade erleiden. Und damit belaste ich ihn ganz sicher nicht auch noch.
Nun ja, Luxusprobleme. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
Es hilft den Kindern schon, wenn man ihnen wiederholt den Sinn dieser Beschränkungen erklärt und für wen wir uns da gerne etwas zusammen reißen. Und wenn wir ihnen erklären, dass es allen Kindern auf der Welt gerade so geht - und den meisten sogar noch schlechter.
Es hilft ihnen, wenn wir ihnen sagen, dass es nicht schlimm ist, dass das Fußballtraining ausfällt oder das Museum noch länger warten muss. Dass es viel schlimmer wäre, wenn wir oder Oma oder Onkel Klaus krank werden wûrden.
Es ist scheiße und das darf man auch sagen. Aber hier zu jammern, weil es unseren Kindern doch so schlecht geht, ist einfach Meckern auf extrem hohen Niveau. Wir haben kein Grundrecht auf den goldenen Löffel im Mund, mit dem wir geboren sind. Leider auch unsere Kinder nicht.
Da sind wir Eltern eben gefragt, um dieses "Leid" so gut es geht zu kompensieren. Und den Rest müssen wir und leider auch unsere Kinder auch einfach mal aushalten.
Nichts anderes mach ich doch. Meine Kinder auf jede erdenkliche Art auffangen.
Trotzdem bringt es meinem Kind nichts, dass es anderen Kindern auf dieser Welt schlechter geht, als uns. Und nochmal. Es ist nicht nötig, das auf dem Rücken unserer Kinder auszutragen. Sie verbreiten das Virus so gut wie gar nicht. Sie sind nicht für die Hot Spots verantwortlich.
Sicher sind es im Verhältnis Luxusprobleme. Im Frühjahr hatten meine Jungs gar keine Probleme mit dem Lockdown. Aber inzwischen geht es eben nicht mehr um wenige Wochen, sondern um Maßnahmen, die mein Großer z.B. bis zum Eintritt in die Schule begleiten werden (denn die Maßnahmen für den Kiga sind bereits bis zu den Sommerferien nächstes Jahr ausgeweitet).
Und jetzt noch die Großeltern wegnehmen, die ein wichtiger Teil unserer Familie sind und einfach dazu gehören? Obwohl hier kein Land unter ist? Nein.
Auf die Große werden wir verzichten, wenn es sein muss an Weihnachten, aber unsere Senioren KÖNNEN wir gar nicht alleine lassen...
03.11.2020 12:22
Wir waren bei Freunden zum Raclette , nicht Halloween feiern.
Sie hatten extra einen Zettel an den Briefkasten gemacht und nett geschrieben, dass bitte keiner böse sein soll dass es dieses Jahr nichts gibt und was war?
Samstag und Sonntag Eier an die Tür geschmissen.
Auch ziemlich unsozial. Sie ist doch nicht verpflichtet etwas raus zu stellen!
Das wäre dann die andere Seite, schade
Für St. Martin habe ich ein Körbchen, sollte Re klingeln lasse ich es mit gepackten Päckchen herab.
Toll, wie viele ihren Kindern ein schönes Halloween bereitet haben unter Einhaltung der Regeln. Große Klasse
Sie hatten extra einen Zettel an den Briefkasten gemacht und nett geschrieben, dass bitte keiner böse sein soll dass es dieses Jahr nichts gibt und was war?
Samstag und Sonntag Eier an die Tür geschmissen.
Auch ziemlich unsozial. Sie ist doch nicht verpflichtet etwas raus zu stellen!
Das wäre dann die andere Seite, schade
Für St. Martin habe ich ein Körbchen, sollte Re klingeln lasse ich es mit gepackten Päckchen herab.
Toll, wie viele ihren Kindern ein schönes Halloween bereitet haben unter Einhaltung der Regeln. Große Klasse
03.11.2020 12:24
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
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Nein, das stimmt. Falsche Wortwahl. Es werden ihnen wichtige Bestandteile in ihrem Leben genommen. Die Vereine, die Leichtigkeit.
Aber ginge es nach einer handvoll Usern hier, müsste ich ihr Leben noch sehr viel mehr einschränken. Obwohl hier alles ruhig ist. Und das werd ich schlichtweg nicht - solange es nicht zur "Straftat" wird.
Die Vereine,die sonst auch immer Sommer/Saisonpausen haben in den ?
Wirklich...ich persönlich kenne kein Kind in dem Alter,das leidet < leidet! weil der Verein zu hat und das mit dem Wissen das es alle anderen Kinder auch betrifft.
Enttäuschung,ja...aber leiden....
Ebenso bei Museen.
Das sind so eher Orte die Erwachsenen fehlen.Besser gesagt die Ablenkung.Aber die leiden dann auch nicht weil sie eine Ausstellung nicht sehen.
Wie gesagt. Mein Kind hat bitterlich geweint. Die Beurteilung darfst du schon mir überlassen.
Das spreche ich keinem ab.Da muss ich dann als Erwachsener Lösungen schaffen die ablenken und das kompensieren.
Meine Große musste auch schlucken wie sie ihren Gesangsunterricht nicht mehr besuchen durfte.Sie fand das absolut scheiße.Und für sie ist jede kleine Veränderung im Alltag purer Stress.Da gab es dann eine Alternative nach einigen Wochen.
Aber Leiden ist schon weit hergeholt.
03.11.2020 12:25
Zitat von Christen:
Zitat von Alaska:zum letzten Punkt muss ich sagen, egal wie(oder mit wievielen)wir werden die Großeltern auch weiterhin sehen jedes Wochenende. Sie brauchen uns, sie haben nur uns und wer weiß, wie lange sie noch leben
Zitat von Elsilein:
Zitat von Alaska:
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Nun ja, Luxusprobleme. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
Es hilft den Kindern schon, wenn man ihnen wiederholt den Sinn dieser Beschränkungen erklärt und für wen wir uns da gerne etwas zusammen reißen. Und wenn wir ihnen erklären, dass es allen Kindern auf der Welt gerade so geht - und den meisten sogar noch schlechter.
Es hilft ihnen, wenn wir ihnen sagen, dass es nicht schlimm ist, dass das Fußballtraining ausfällt oder das Museum noch länger warten muss. Dass es viel schlimmer wäre, wenn wir oder Oma oder Onkel Klaus krank werden wûrden.
Es ist scheiße und das darf man auch sagen. Aber hier zu jammern, weil es unseren Kindern doch so schlecht geht, ist einfach Meckern auf extrem hohen Niveau. Wir haben kein Grundrecht auf den goldenen Löffel im Mund, mit dem wir geboren sind. Leider auch unsere Kinder nicht.
Da sind wir Eltern eben gefragt, um dieses "Leid" so gut es geht zu kompensieren. Und den Rest müssen wir und leider auch unsere Kinder auch einfach mal aushalten.
Nichts anderes mach ich doch. Meine Kinder auf jede erdenkliche Art auffangen.
Trotzdem bringt es meinem Kind nichts, dass es anderen Kindern auf dieser Welt schlechter geht, als uns. Und nochmal. Es ist nicht nötig, das auf dem Rücken unserer Kinder auszutragen. Sie verbreiten das Virus so gut wie gar nicht. Sie sind nicht für die Hot Spots verantwortlich.
Sicher sind es im Verhältnis Luxusprobleme. Im Frühjahr hatten meine Jungs gar keine Probleme mit dem Lockdown. Aber inzwischen geht es eben nicht mehr um wenige Wochen, sondern um Maßnahmen, die mein Großer z.B. bis zum Eintritt in die Schule begleiten werden (denn die Maßnahmen für den Kiga sind bereits bis zu den Sommerferien nächstes Jahr ausgeweitet).
Und jetzt noch die Großeltern wegnehmen, die ein wichtiger Teil unserer Familie sind und einfach dazu gehören? Obwohl hier kein Land unter ist? Nein.
Auf die Große werden wir verzichten, wenn es sein muss an Weihnachten, aber unsere Senioren KÖNNEN wir gar nicht alleine lassen...
Genau darum geht es mir doch. Und ansonsten halten wir uns tatsächlich an die Regeln.
Ich versteh also nach wie vor das Fingerzeigen nicht.
Die, die so gerne Schnappatmung bekommen, können sich ja 24h/Tag Zuhause einschließen. Die Kinder am besten niemanden mehr treffen lassen, bis in 1-2 Jahren alles überstanden ist - oder auch nicht.
03.11.2020 12:30
Zitat von Elsilein:
Zitat von Waffel:
Zitat von Elsilein:
"Die Kinder leiden."
Ja, das tun sie vielleicht. Die ganze Welt leidet unter dieser Pandemie. Senioren, Selbstständige, Arbeitnehmer, Risikopatienten, Pflegekräfte... Sie alle leiden unter dieser Pandemie. Aber wie sieht dieses "Leid" in unserem Land, in unserer Generation, in der Generation unserer Kinder aus im Vergleich zu anderen Teilen dieser Welt oder Generationen vor uns? Kein Fußball, kein Schwimmbad, keine Museen etc.... Unsere Kinder haben aber: Medizinische Versorgung, Bildung, Essen, fließendes Wasser, Frieden, Spielsachen, ein Dach über dem Kopf, Sicherheit, gefestigte Elternhäuser, Sozialkontakte (in Schule und Kindergarten), digitale Kommunikationsmedien etc.pp....
Damit sind wir (und unsere Kinder) absolut privilegiert!!! Wir sollten uns glücklich schätzen, uns über solche Luxusprobleme überhaupt Gedanken machen zu können. Da frage ich mich: Ist dieses "Leid" nicht irgendwie aushaltbar bzw. mit viel Geschick und Ablenkungsgabe durch uns Eltern kompensierbar? Sollten wir unseren Kindern nicht auch ab und zu mal vermitteln, dass wir dankbar sind für unser comfortables Leben und dass wir dafür ein paar kleine Einschränkungen gerne in Kauf nehmen? Ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass unsere Kinder "heil" aus dieser Kontaktbeschränkung hinauskommen?
Es gibt Kinder, die sterben an Hunger und Krankheit, die erfrieren in Zelten (und das ist nicht so weit weg von uns!! ), die haben keine Eltern mehr, die sich kümmern, die müssen arbeiten, statt zur Schule zu gehen, die müssen täglich das Wasser für die ganze Familie kilometerweit nach Hause tragen, die bekommen eine Waffe in die Hand gedrückt, um im Krieg auf Menschen zu schießen undundund...
Viele davon sind nicht einmal traumatisiert, die machen das einfach so, weil sie es nicht anders kennen und weil es keine Alternative für sie gibt.
Da werden unsre Kinder schon nicht traumatisiert werden, weil sie statt einem halben Jahr für ein Dreivierteljahr auf Fußball und Museum verzichten müssen.
Es ist scheiße, ja, aber es ist verdammt nochmal auch kein Weltuntergang!! Und wer jetzt sagt, das sei doch alles gar nicht vergleichbar: Nunja,... doch. Und es hilft, sich immer wieder vor Augen zu führen, was für ein Schweineglück wir doch haben. Von ALLEN Kindern auf der Welt trifft UNSERE Kinder diese Pandemie am wenigsten hart. Also - ab und an mal Pobacken zusammen kneifen, sich auf das Wesentliche besinnen und zu Hause bleiben!
Ich schätze Dich sehr als Mitglied dieses Forums und vorallem Deine Beiträge. Ich lese Dich sehr gern.
Ja, Du hast damit vollumfänglich Recht.
So weitreichend habe ich meinen Beitrag nicht gefasst, war es auch nicht meine Absicht. Mir geht es speziell um das "Leid" meiner Kinder bzw der Kinder hier. Auch wenn wir privilegiert leben, so interessiert mein Kind nicht das Leid der Gastronomie im Einzelnen oder das der Wirtschaft im Ganzen. Mein Blick galt aktuell und bewusst nicht den Senioren oder den Kindern in Entwicklungsländern. Das sind andere, weitreichendere Themen. Mein Kind lebt im hier und jetzt, die Maßnahmen und Einschränkungen betreffen ihre kleine heile Welt.
Sie waren Monatelang unter sich, alles war gestrichen und ist es jetzt schon wieder. Und warum? Weil die Erwachsenen sich nicht zurück nehmen können. Weil Erwachsene die Situation nicht annehmen, sich Freiheiten nehmen, die den Kindern als erstes wieder genommen werden.
Definitiv ist das so! Und definitiv ist das Mist für unsere Kinder!
Aber - und das ist es doch eigentlich nur, was ich sagen möchte - die halten das aus! Sie gehen nicht kaputt daran, sie zerbrechen nicht innerlich, sie werden kein Trauma davon tragen.
Ich verstehe ja alle besorgte Eltern - ich bin doch selbst um mein Kind besorgt. Aber mir hilft es zu wissen, dass mein Kind das aushalten und dass ich das auffangen kann. Dass Kinder auf der ganzen Welt schon ganz andere Sachen ausgehalten haben.
Und wenn ich das weiß, kann ich entsprechend viel lockerer und unbedarfter meinem Kind damit gegenüber treten. Und das alleine relativiert auch das Leid für mein Kind, denn wenn die Mama sagt, es ist halb so schlimm, dann ist es auch viel weniger Thema, als wenn ewig und ewig und ewig darüber lamentiert wird, wie schrecklich das doch alles ist (ich weiß, dass ihr das nicht macht, aber ich bin wirklich der Meinung, dass unseren Kindern mit dieser Relativierung allein schon geholfen ist).
Danke.Ich stimm dir da zu 100% zu.
...Relativierung,daß Wort hab ich gesucht.
03.11.2020 12:31
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
...
Nein, das stimmt. Falsche Wortwahl. Es werden ihnen wichtige Bestandteile in ihrem Leben genommen. Die Vereine, die Leichtigkeit.
Aber ginge es nach einer handvoll Usern hier, müsste ich ihr Leben noch sehr viel mehr einschränken. Obwohl hier alles ruhig ist. Und das werd ich schlichtweg nicht - solange es nicht zur "Straftat" wird.
Die Vereine,die sonst auch immer Sommer/Saisonpausen haben in den ?
Wirklich...ich persönlich kenne kein Kind in dem Alter,das leidet < leidet! weil der Verein zu hat und das mit dem Wissen das es alle anderen Kinder auch betrifft.
Enttäuschung,ja...aber leiden....
Ebenso bei Museen.
Das sind so eher Orte die Erwachsenen fehlen.Besser gesagt die Ablenkung.Aber die leiden dann auch nicht weil sie eine Ausstellung nicht sehen.
Wie gesagt. Mein Kind hat bitterlich geweint. Die Beurteilung darfst du schon mir überlassen.
Ja, mein Kind hat auch bitterlich geweint, als wir ihm die Halloweenparty gestrichen haben. Immerhin durfte er im Juni nicht einmal Geburtstag feiern. Das war schlimm!
Und danach haben wir ihm unsere Alternativlösungen dargestellt, ihn durchgekitzelt und eine Runde Halloweengummibärchen geschmissen. Und dann war gut. Er lebt heute ganz normal weiter.
Kinder weinen halt manchmal bitterlich. Das ist schlimm, gehört aber zum Leben dazu. Keine Mama enttäuscht ihr Kind gerne, aber wir können sie nicht vor allem Unglück der Welt bewahren.
Das Leben ist nun mal unfair. Ich würde das ja gerne im Sinne aller Beteiligten ändern, aber das kann ich nicht. Was wir nicht ändern können, akzeptieren wir. Das erspart uns viele Nerven. Und auch meinem Kind vermittle ich das: Wir können es nicht ändern, also versuchen wir wenigstens, uns nicht darüber aufzuregen.
03.11.2020 12:35
Zitat von Elsilein:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
Zitat von Alaska:
...
Die Vereine,die sonst auch immer Sommer/Saisonpausen haben in den ?
Wirklich...ich persönlich kenne kein Kind in dem Alter,das leidet < leidet! weil der Verein zu hat und das mit dem Wissen das es alle anderen Kinder auch betrifft.
Enttäuschung,ja...aber leiden....
Ebenso bei Museen.
Das sind so eher Orte die Erwachsenen fehlen.Besser gesagt die Ablenkung.Aber die leiden dann auch nicht weil sie eine Ausstellung nicht sehen.
Wie gesagt. Mein Kind hat bitterlich geweint. Die Beurteilung darfst du schon mir überlassen.
Ja, mein Kind hat auch bitterlich geweint, als wir ihm die Halloweenparty gestrichen haben. Immerhin durfte er im Juni nicht einmal Geburtstag feiern. Das war schlimm!
Und danach haben wir ihm unsere Alternativlösungen dargestellt, ihn durchgekitzelt und eine Runde Halloweengummibärchen geschmissen. Und dann war gut. Er lebt heute ganz normal weiter.
Kinder weinen halt manchmal bitterlich. Das ist schlimm, gehört aber zum Leben dazu. Keine Mama enttäuscht ihr Kind gerne, aber wir können sie nicht vor allem Unglück der Welt bewahren.
Das Leben ist nun mal unfair. Ich würde das ja gerne im Sinne aller Beteiligten ändern, aber das kann ich nicht. Was wir nicht ändern können, akzeptieren wir. Das erspart uns viele Nerven. Und auch meinem Kind vermittle ich das: Wir können es nicht ändern, also versuchen wir wenigstens, uns nicht darüber aufzuregen.
Wie kommst du darauf, dass das mein Kind dieses Jahr nicht zu genüge von mir gelernt hat?
Dennoch verbiete ich ihm nichts, was gegen jede Logik spricht. Wie z.B. mittags Freunde treffen, die er morgens mehrere Stunden am Stück ebenfalls sieht.
Oder an Halloween um die Häuser ziehen - ohne jegliche Ansteckungsgefahr.
Warum soll ich mein Kind weinen lassen, wenn es keinen Grund dafür gibt? Hat dein Kind keinen Kontakt zu anderen im Kiga, das an Halloween hätte dazu kommen können?
Warum soll ich meinem Kind die Großeltern nehmen und anders rum, wenn dadurch alle nur leiden? Hier gibt es keinen einzigen gemeldeten Fall.
Wo ist da der Sinn? Ich verletze mein Kind doch nicht mit purer Absicht, nur weil es Empfehlungen gibt, die Regionen betreffen, in denen sich gerade die Erwachsenen scheinbar an nichts halten?
03.11.2020 12:38
Heute ist hier übrigens Feiertag...
Mein 6!jähriger Sohn morgens: Ich bin heute endlich nicht mehr in Quarantäne? (schlimm,wenn ein Kind diesen Ausdruck kennt )
Yipppieh, ich darf heute in den Bäcker nach dem Kindergarten
Mein 6!jähriger Sohn morgens: Ich bin heute endlich nicht mehr in Quarantäne? (schlimm,wenn ein Kind diesen Ausdruck kennt )
Yipppieh, ich darf heute in den Bäcker nach dem Kindergarten
03.11.2020 12:40
Zitat von Christen:
Heute ist hier übrigens Feiertag...
Mein 6!jähriger Sohn morgens: Ich bin heute endlich nicht mehr in Quarantäne? (schlimm,wenn ein Kind diesen Ausdruck kennt )
Yipppieh, ich darf heute in den Bäcker nach dem Kindergarten
Gib ihm genug Kleingeld mit, damit er sich mit Center Shocks und Gummischlangen eindecken kann.
Und ich bereite mich jetzt für ein Zoommeeting vor (muss mich noch "schön" machen ) - weil der Elternbeirat sich ja nun auch nicht mehr live treffen kann. Noch sowas irrsinniges, denn Abstand genug könnte an in dem Saal locker halten.
03.11.2020 12:42
Zitat von Alaska:er hat heute Morgen gewissenhaft und pedantisch wie eh und je Maske und Kleingeld gerichtet
Zitat von Christen:
Heute ist hier übrigens Feiertag...
Mein 6!jähriger Sohn morgens: Ich bin heute endlich nicht mehr in Quarantäne? (schlimm,wenn ein Kind diesen Ausdruck kennt )
Yipppieh, ich darf heute in den Bäcker nach dem Kindergarten
Gib ihm genug Kleingeld mit, damit er sich mit Center Shocks und Gummischlangen eindecken kann.
Und ich bereite mich jetzt für ein Zoommeeting vor (muss mich noch "schön" machen ) - weil der Elternbeirat sich ja nun auch nicht mehr live treffen kann. Noch sowas irrsinniges, denn Abstand genug könnte an in dem Saal locker halten.
03.11.2020 12:44
Zitat von Christen:
Zitat von Alaska:zum letzten Punkt muss ich sagen, egal wie(oder mit wievielen)wir werden die Großeltern auch weiterhin sehen jedes Wochenende. Sie brauchen uns, sie haben nur uns und wer weiß, wie lange sie noch leben
Zitat von Elsilein:
Zitat von Alaska:
...
Nun ja, Luxusprobleme. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
Es hilft den Kindern schon, wenn man ihnen wiederholt den Sinn dieser Beschränkungen erklärt und für wen wir uns da gerne etwas zusammen reißen. Und wenn wir ihnen erklären, dass es allen Kindern auf der Welt gerade so geht - und den meisten sogar noch schlechter.
Es hilft ihnen, wenn wir ihnen sagen, dass es nicht schlimm ist, dass das Fußballtraining ausfällt oder das Museum noch länger warten muss. Dass es viel schlimmer wäre, wenn wir oder Oma oder Onkel Klaus krank werden wûrden.
Es ist scheiße und das darf man auch sagen. Aber hier zu jammern, weil es unseren Kindern doch so schlecht geht, ist einfach Meckern auf extrem hohen Niveau. Wir haben kein Grundrecht auf den goldenen Löffel im Mund, mit dem wir geboren sind. Leider auch unsere Kinder nicht.
Da sind wir Eltern eben gefragt, um dieses "Leid" so gut es geht zu kompensieren. Und den Rest müssen wir und leider auch unsere Kinder auch einfach mal aushalten.
Nichts anderes mach ich doch. Meine Kinder auf jede erdenkliche Art auffangen.
Trotzdem bringt es meinem Kind nichts, dass es anderen Kindern auf dieser Welt schlechter geht, als uns. Und nochmal. Es ist nicht nötig, das auf dem Rücken unserer Kinder auszutragen. Sie verbreiten das Virus so gut wie gar nicht. Sie sind nicht für die Hot Spots verantwortlich.
Sicher sind es im Verhältnis Luxusprobleme. Im Frühjahr hatten meine Jungs gar keine Probleme mit dem Lockdown. Aber inzwischen geht es eben nicht mehr um wenige Wochen, sondern um Maßnahmen, die mein Großer z.B. bis zum Eintritt in die Schule begleiten werden (denn die Maßnahmen für den Kiga sind bereits bis zu den Sommerferien nächstes Jahr ausgeweitet).
Und jetzt noch die Großeltern wegnehmen, die ein wichtiger Teil unserer Familie sind und einfach dazu gehören? Obwohl hier kein Land unter ist? Nein.
Auf die Große werden wir verzichten, wenn es sein muss an Weihnachten, aber unsere Senioren KÖNNEN wir gar nicht alleine lassen...
Ja, unsere Senioren sind nochmal ein Punkt, der mir ganz andere Sorgen bereitet.
In meiner Familie gibt es nur noch meine Oma von 86 Jahren. Sie lebt im Seniorenheim, gleich gegenüber von unserem Krankenhaus, von "meinem" Kreißsaal, den ich in den letzten Wochen oft besucht habe.
Noch dürfen wir meines Wissens nach zu ihr. Ich werde sie aber nicht mehr besuchen. Ich sitze jetzt viel in Arztpraxen, Kliniken etc. und wir sind beide Risikopatienten. Wenn sie krank wird, stirbt sie womöglich. Wenn ich krank werde, gefährde ich mein eigenes Leben, das meines Ungeborenen sowie unser komplettes funktionierendes Familienkonstrukt.
Wir werden telefonieren und der Rest meiner großen Familie wird sie besuchen. Sie wird nicht im Stich gelassen. Sie wird es nicht schön finden, aber sie wird es verstehen.
Ich verstehe aber, dass es vielen Senioren nicht so geht wie meiner Oma. Dass sie einsam in ihren Wohnungen oder Wohneinrichtungen vor sich hin vegetieren, dass sie natürlich trotzdem Hilfe und Liebe brauchen werden. Und ich finde es gut, wenn sie diese bekommen; auch wenn es gefährlich für sie ist.
03.11.2020 12:51
Zitat von Alaska:
Zitat von Elsilein:
Zitat von Alaska:
Zitat von Marf:
...
Wie gesagt. Mein Kind hat bitterlich geweint. Die Beurteilung darfst du schon mir überlassen.
Ja, mein Kind hat auch bitterlich geweint, als wir ihm die Halloweenparty gestrichen haben. Immerhin durfte er im Juni nicht einmal Geburtstag feiern. Das war schlimm!
Und danach haben wir ihm unsere Alternativlösungen dargestellt, ihn durchgekitzelt und eine Runde Halloweengummibärchen geschmissen. Und dann war gut. Er lebt heute ganz normal weiter.
Kinder weinen halt manchmal bitterlich. Das ist schlimm, gehört aber zum Leben dazu. Keine Mama enttäuscht ihr Kind gerne, aber wir können sie nicht vor allem Unglück der Welt bewahren.
Das Leben ist nun mal unfair. Ich würde das ja gerne im Sinne aller Beteiligten ändern, aber das kann ich nicht. Was wir nicht ändern können, akzeptieren wir. Das erspart uns viele Nerven. Und auch meinem Kind vermittle ich das: Wir können es nicht ändern, also versuchen wir wenigstens, uns nicht darüber aufzuregen.
Wie kommst du darauf, dass das mein Kind dieses Jahr nicht zu genüge von mir gelernt hat?
Dennoch verbiete ich ihm nichts, was gegen jede Logik spricht. Wie z.B. mittags Freunde treffen, die er morgens mehrere Stunden am Stück ebenfalls sieht.
Oder an Halloween um die Häuser ziehen - ohne jegliche Ansteckungsgefahr.
Warum soll ich mein Kind weinen lassen, wenn es keinen Grund dafür gibt? Hat dein Kind keinen Kontakt zu anderen im Kiga, das an Halloween hätte dazu kommen können?
Warum soll ich meinem Kind die Großeltern nehmen und anders rum, wenn dadurch alle nur leiden? Hier gibt es keinen einzigen gemeldeten Fall.
Wo ist da der Sinn? Ich verletze mein Kind doch nicht mit purer Absicht, nur weil es Empfehlungen gibt, die Regionen betreffen, in denen sich gerade die Erwachsenen scheinbar an nichts halten?
Wo liest du das denn heraus?
Mein Kind hatte - regelkonform - Besuch von einem Klassenkameraden in der Schule, aber eben NICHT wie geplant vier Kinder aus der Klasse zu Gast. Das war die Alternative, von der ich gesprochen habe.
Ich verbiete meinem Kind nichts, was unnötig ist. Aber ich vermittle ihm, dass wir uns an die Regeln halten müssen und möchten. Dass diese unfair und oft unlogisch sind, das weiß ich - mein Kind aber nicht, denn das würde es für ihn noch schlimmer machen.
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