Ferien = Freizeit? Ab wann wieder lernen?
28.12.2018 13:25
Stundenlanges lernen gibt es hier nicht, dafür aber eine Lernzeit von ca 15 Minuten und das an mindestens 5 Tagen in der Woche. Da diese Zeit überschaubar ist, hat meine große (2. Klasse) damit auch keinerlei Probleme.
In der Zeit liest sie und schreibt Wörter, da sie "Schreiben nach Gehör" lernt und damit furchtbar Probleme hat müssen wir eben zu Hause üben.
Mathe wird nicht direkt geübt, sondern eher nebenbei beim Auto fahren, da macht sie eben Kopfrechenaufgaben, da sie dabei noch. Schwierigkeiten hat.
In der Zeit liest sie und schreibt Wörter, da sie "Schreiben nach Gehör" lernt und damit furchtbar Probleme hat müssen wir eben zu Hause üben.
Mathe wird nicht direkt geübt, sondern eher nebenbei beim Auto fahren, da macht sie eben Kopfrechenaufgaben, da sie dabei noch. Schwierigkeiten hat.
28.12.2018 13:39
Ferien sind bei uns auch Ferien!
Alles was evtl mitgegeben werden könnte, wird bearbeitet-wenn ich ehrlich bin, hab ich da aber noch nicht mal nachgefragt.. Ich schaue, dass die letzten Tage der Ferien immer ein bisschen was wiederholt wird und die Federtasche einmal in Ordnung gebracht wird usw. Ansonsten ist abschalten die Devise.
Ach so. Und so was wie lesen usw gehört für mich nicht zum lernen, es sollte eher ein Hobby sein oder ein Hilfsmittel um etwas zu verstehen.
Alles was evtl mitgegeben werden könnte, wird bearbeitet-wenn ich ehrlich bin, hab ich da aber noch nicht mal nachgefragt.. Ich schaue, dass die letzten Tage der Ferien immer ein bisschen was wiederholt wird und die Federtasche einmal in Ordnung gebracht wird usw. Ansonsten ist abschalten die Devise.
Ach so. Und so was wie lesen usw gehört für mich nicht zum lernen, es sollte eher ein Hobby sein oder ein Hilfsmittel um etwas zu verstehen.
28.12.2018 13:49
Doch auch hier wird zumindest das lesen geübt muss definitiv. Sie haben von der schule extra einen Lesepass für die Ferien bekommen und ja das ist wichtig und bringt kein Kind um.
28.12.2018 13:53
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Anja_FFM:
Ich frage mich, was Dir diese Umfragen bringen. Würdest Du wirklich Deine Einstellung ändern, wenn 100% hier eine andere Meinung vertreten?
Druck wird Deine Kinder nicht in die Richtung pressen, die Du Dir wünschst. Sie stehen doch gar nicht dahinter. Vielleicht wünschen sie sich was anderes. Vielleicht finden sie Euren Lebensentwurf nicht erstrebenswert. Ein Leben, was von Arbeit und Karriere dominiert ist und alles andere kommt dahinter. Vielleicht aber doch, aber sie können es gar nicht erfahren, weil der Druck von außen das Finden eigener Motivation und Wünsche be-oder verhindert.
Ein mittelmäßiges Abitur ist nicht das Ende der Welt.
Mich interessiert eure Meinung. Nicht mehr und nicht weniger - was bringt denn ein Thread sonst schon?
Solange ich die Verantwortung für die Kinder habe, bestimme ich. Wenn sie mal erwachsen sind, können sie gerne über ihren eigenen Weg bestimmen. Ich möchte nicht, dass meine Kinder mal sagen...ach, hättest du mir mal mehr in den Hintern getreten. Einen Gang runterschrauben kann man immer noch. Aber die Grundlagen gehören in der Kindheit/Jugend hergestellt. Wer das anders sieht, kommt seiner Verantwortung als Eltern in der heutigen Zeit nicht nach.
Möchtes du denn, dass deine Kinder irgendwann mal sagen: Du hast mich zu sehr unter Druck gesetzt?
Dann würde ich sagen: Nur unter Druck entstehen Diamanten - und du bist einer.
Und das meine ich völlig ernst.
Außerdem: Ich setze sie nicht unter Druck. Ich will nur ihr Bestes.
Oh Gott. Echt? Gibt Menschen, die entfalten ihr Potential ohne Druck, die nur so aufblühen, die sich ohne Erwartungsdruck ausprobieren können. Wenn ich das lese, bekomme ich Beklemmungen. Ich glsube nicht an diesen Ansatz.
28.12.2018 13:56
Nein Ferien sind zum ausruhen, spaßhaben und rumlümmeln da Sie hat aber ein Tiptoi Rechenspiel bekommen und wir lesen Kinderbücher gemeinsam (ein Teil sie, ein Teil ich...), so wird spielerisch geübt, ohne Zwang und Druck. Btw ist sie auch eine der Klassenbesten ... ganz ohne täglicher von mir angeordneter Übung.
28.12.2018 14:14
Meine große klasse 3 lernt auch so momentan noch nicht wirklich für Tests. Würden wir aber merken das sie irgendwo Probleme hat, hinterherhinkt etc. dann würden wir auch in den Ferien etwas machen. Nicht täglich und nicht übermäßig aber schon im Rahmen von 30 min.
Der kleine übt täglich lesen. Auch in den Ferien und am Wochenende. Nicht weil er Probleme hat..im Gegenteil. Er liest schon sehr gut. Vermutlich gerade deshalb. Von der Schule wird das tägliche üben auch empfohlen. Und die 15 min tun wirklich keinem weh. Zeit für Erholung bleibt noch genug
Der kleine übt täglich lesen. Auch in den Ferien und am Wochenende. Nicht weil er Probleme hat..im Gegenteil. Er liest schon sehr gut. Vermutlich gerade deshalb. Von der Schule wird das tägliche üben auch empfohlen. Und die 15 min tun wirklich keinem weh. Zeit für Erholung bleibt noch genug
28.12.2018 14:37
Zitat von cooky:
Zitat von Anja_FFM:
Ein mittelmäßiges Abitur ist nicht das Ende der Welt.
Erstens das.
Und zweitens, nur weil man in den Ferien nicht lernt, impliziert das doch nicht direkt ein "nur" mittelmässiges Abitur.
Aber sicher doch.
Keine Matura = weil in 2 Wochen Weihnachtsferien nichts gelernt.
28.12.2018 14:50
Und nein - hier wird auch ned gelernt - niemals nicht.
Ich kanns selber nimma sehen und möcht ned mal das Wort Schule daheim hören.*bbbrr*
Seit Schulbeginn gabs keine Ferien und nur lernen, lernen, lernen - da wird in den Ferien einfach bloß entspannt.
Zudem wüsst ich gar ned wann wir das machen sollten - die Ferien sind zu 80% fix verplant mit Weihnachten/Besuche/Feiern/Geburtstage/Unternehmun gen.... und das is auch gut so.
Ich kanns selber nimma sehen und möcht ned mal das Wort Schule daheim hören.*bbbrr*
Seit Schulbeginn gabs keine Ferien und nur lernen, lernen, lernen - da wird in den Ferien einfach bloß entspannt.
Zudem wüsst ich gar ned wann wir das machen sollten - die Ferien sind zu 80% fix verplant mit Weihnachten/Besuche/Feiern/Geburtstage/Unternehmun gen.... und das is auch gut so.
28.12.2018 15:24
Zitat von Anja_FFM:
Ich frage mich, was Dir diese Umfragen bringen. Würdest Du wirklich Deine Einstellung ändern, wenn 100% hier eine andere Meinung vertreten?
Druck wird Deine Kinder nicht in die Richtung pressen, die Du Dir wünschst. Sie stehen doch gar nicht dahinter. Vielleicht wünschen sie sich was anderes. Vielleicht finden sie Euren Lebensentwurf nicht erstrebenswert. Ein Leben, was von Arbeit und Karriere dominiert ist und alles andere kommt dahinter. Vielleicht aber doch, aber sie können es gar nicht erfahren, weil der Druck von außen das Finden eigener Motivation und Wünsche be-oder verhindert.
Ein mittelmäßiges Abitur ist nicht das Ende der Welt.
Super geschrieben, sehe ich auch so. Kinder die so groß werden , brechen später meist aus.
28.12.2018 15:41
Kind 1 ist 16 und in der Q1. Sie MUSS nicht lernen. Sie lernt auch während der Schule nichts. Sie macht nur ihre Referate, Hausaufgaben oder ähnliches.
Kind 2 ( 8 ) ist in der 3. Klasse und kind 3 (6) ist in der 1. Klasse und sollen die Ferien einfach genießen!
Hier lernt somit keines der kinder in irgendwelchen Ferien.
Kind 2 ( 8 ) ist in der 3. Klasse und kind 3 (6) ist in der 1. Klasse und sollen die Ferien einfach genießen!
Hier lernt somit keines der kinder in irgendwelchen Ferien.
28.12.2018 15:55
Jetzt haben sie erst mal frei. Sollte direkt nach den Ferien eine Arbeit oder Klausur anstehen (hab noch nicht gefragt, spielt jetzt noch keine Rolle) - können sie am Schluss der Ferien ja mal reinschauen. Aber jetzt ist frei und das ist gut so.
28.12.2018 16:25
Ab 2,0 von einem mittelmäßigen Abitur zu sprechen, da kommt mir echt die Galle hoch!
Ich finde es unmöglich, wenn Kinder bereits so sehr getriezt werden Leistungen zu bringen. Ich kenne genug Fälle, in denen die Kinder dann irgendwann von alleine die Notbremse ziehen.
Ja, wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der Burn-Out aber immer mehr auf dem Vormarsch ist. Deswegen sehe ich es echt als gefährlich an, wenn man so hohe Erwartungen an seine Kinder stellt.
Ein 1, Abitur ist auch nicht alles im Leben!
Ich finde es unmöglich, wenn Kinder bereits so sehr getriezt werden Leistungen zu bringen. Ich kenne genug Fälle, in denen die Kinder dann irgendwann von alleine die Notbremse ziehen.
Ja, wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der Burn-Out aber immer mehr auf dem Vormarsch ist. Deswegen sehe ich es echt als gefährlich an, wenn man so hohe Erwartungen an seine Kinder stellt.
Ein 1, Abitur ist auch nicht alles im Leben!
28.12.2018 16:42
Lernen ist nichts negatives. Mein Kind wird auch in den Ferien später mal lernen. Wir machen das sogar jetzt schon. Das macht doch jedes Kind tagtäglich. Lesen, Einkaufszettel schreiben, schaun was was kostet im Laden, ins Museum/Zoo gehen etc. Als das ist lernen, im Alltag integriert und positiv.
Viele denken das das stupide büffeln am Schreibtisch lernen ist. Und das ist für Kinder so nicht richtig. Gesellschaftsspiele, Kartenspiele, Brettspiele - super für Mathe. Bücher lesen oder Rollenspiele etc. - super für Deutsch. Museum, Puppentheater, Zoo - Allgemeinwissen, Geschichte etc. Ganz zu schweigen von malen, singen, basteln etc.
Lernen ist positiv und alltäglich. Und wenn man den Spaß den Kind vermitteln kann wird es nie Diskussionen über so etwas geben. Und ja, später gibt es auch diverses sinnlose auswendig lernen. Und wenn man da früh eine gute Grundlage mit einem guten Gedächtnis gelegt hat wird auch das gut funktionieren.
Viele denken das das stupide büffeln am Schreibtisch lernen ist. Und das ist für Kinder so nicht richtig. Gesellschaftsspiele, Kartenspiele, Brettspiele - super für Mathe. Bücher lesen oder Rollenspiele etc. - super für Deutsch. Museum, Puppentheater, Zoo - Allgemeinwissen, Geschichte etc. Ganz zu schweigen von malen, singen, basteln etc.
Lernen ist positiv und alltäglich. Und wenn man den Spaß den Kind vermitteln kann wird es nie Diskussionen über so etwas geben. Und ja, später gibt es auch diverses sinnlose auswendig lernen. Und wenn man da früh eine gute Grundlage mit einem guten Gedächtnis gelegt hat wird auch das gut funktionieren.
28.12.2018 17:16
Auch wenn es kaum einer nachvollziehen kann, aber ich glaube mir hätte eine Mutter wie Schnecke gut getan.
Ich bereue es, mit meinem Willen damals bei meinen Eltern durchgekommen zu sein und kein Abi gemacht zu haben. Es hört sich hart an, aber mein Potential habe ich dadurch vergeudet. Jetzt mit Ende 30 und 4 Kindern unter 7 Jahren ist es schwer da noch was zu reißen und ja dieser Gedanke macht mir zu schaffen und lässt mich momentan etwas unglücklich sein.
Ich bereue es, mit meinem Willen damals bei meinen Eltern durchgekommen zu sein und kein Abi gemacht zu haben. Es hört sich hart an, aber mein Potential habe ich dadurch vergeudet. Jetzt mit Ende 30 und 4 Kindern unter 7 Jahren ist es schwer da noch was zu reißen und ja dieser Gedanke macht mir zu schaffen und lässt mich momentan etwas unglücklich sein.
28.12.2018 17:21
Zitat von nyckelpiga:
Auch wenn es kaum einer nachvollziehen kann, aber ich glaube mir hätte eine Mutter wie Schnecke gut getan.
Ich bereue es, mit meinem Willen damals bei meinen Eltern durchgekommen zu sein und kein Abi gemacht zu haben. Es hört sich hart an, aber mein Potential habe ich dadurch vergeudet. Jetzt mit Ende 30 und 4 Kindern unter 7 Jahren ist es schwer da noch was zu reißen und ja dieser Gedanke macht mir zu schaffen und lässt mich momentan etwas unglücklich sein.
Aber zwischen dieser "Ohne 1er Abi biste nix und du lernst täglich eine Stunde" Einstellung und das Kind und dessen Potenzial sich selbst zu überlassen liegen doch noch zig Zwischenstufen.
Meine Eltern haben mich zum Beispiel sehr ermutigt Latein zu wählen und nicht Französisch, weil in Klasse 7 absehbar war, dass das später wichtig werden könnte. Aber es gab nie Druck oder gar Zwang.
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