Mütter- und Schwangerenforum

6 Jährige jeden Abend im Elternbett

Gehe zu Seite:
serap1981
2740 Beiträge
28.11.2016 14:23
@fjörgyn
ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Sorry.
Ich arbeite nämlich auch Vollzeit. Einerseits weil ich arbeiten muss, weil mein Mädel und ich nun mal nur von meinem Einkommen leben, aber auch, weil ich es will. Reichen würde es finanziell auch mit 30 oder 35h.
Ich liebe meinen Job, ich gehe vollkommen darin auf und genieße die Resonanz, die ich dort bekomme. Ich mache meinen Job nämlich recht gut. Aber als Führungskraft kann ich nun mal auch nicht Teilzeit arbeiten. Würde ich meine Stunden reduzieren, würde ich meine Aufgaben abgeben und etwas 'niedrigeres' annehmen müssen. Das kann ich mir für mich nicht vorstellen.
Dazu kommt ein einfacher Arbeitsweg von 75km. Ich bin also schon sehr lange unterwegs. Mein Mädel wird nachmittags von meinen Eltern betreut, sie liebt die beiden. Ich hole sie abends ab und wir haben dann noch rund 4h, die wir gemeinsam wach sind.
Gestern wurde mein Mädel gefragt, ob sie glücklich ist. Sie sagte sofort, und ohne Einschränkung, dass sie es ist.

Ich reagiere nur inzwischen sehr allergisch auf diesen Dauervorwurf, dass ich eine schlechte Mutter bin, weil ich arbeiten gehe. Das habe ich im Kindergarten, der Grundschule und auch indirekt von Ärzten oft genug gehört. Bis zur endgültigen Diagnose meines Mädels, war nämlich ich in deren Augen schuld, da ich ja arbeiten gehe.

Ich liebe dieses Mädel, auch wenn es nicht meine leibliche Tochter ist, sie ist mein Herzenskind und wird immer mein kleines Mädchen bleiben, egal was passiert. Ich war bei jeder Tanzaufführung, jedem Vorspielen im Kindergarten, jedem Auftritt und jedem Basketballspiel.
Ich liebe meinen Beruf, aber mein Mädel ist mir wichtiger.
28.11.2016 14:25
Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Ich habe so eine enge Bindung zu meinen Eltern das ich vielleicht eine Woche trauern würde wenn sie sterben, danach würde ich das Hab und Gut verkaufen und die Sache wäre für mich erledigt. Bliebe dann also nur noch die Grabespflege, die ich als einziges Kind natürlich machen würde, aber eher weil man MUSS und nicht weil man WILL.


Das ist doch ideal. Oder wäre es besser, wenn du ohne deine Eltern nicht leben könntest, erstmal 5 Wochen nur heulen würdest, dann eine jahrelange Therapie, um den Verlust zu überwinden? Naja, dann doch besser so. Ich sehe die Problematik daran nicht wirklich; es ist für mich eher natürlich. Wenn meine Mutter in ein paar Jahren mit 90 friedlich einschläft - naja, was soll ich denn machen? Ändern kann ich es nicht, also akzeptiere ich es und erfülle meine Pflicht. Wenn ich die Wohnung meiner Mutter nicht selbst beziehen kann, dann verkaufe oder vermiete ich sie. Machen doch Millionen von Leuten so; das hat nichts mit Herzenskälte zu tun.


und genau das zeigt mir das du den Sinn einer Familie nicht versteht oder vielleicht gar nicht kennst und das ist wirklich traurig.

Ich habe zu meiner Schwiegereltern eine engere Bindung als zu meinen Eltern und diese angeheiratete Familie kenne ich erst seit 10 Jahren, für jeden einzelnen von denen würde ich mich vor ne Kugel werfen, bei meiner Mutter mache ich extra noch Platz....

Das klingt logisch.
Konflikte gibt es überall. Und es spricht für Familiensinn, wenn man diese löst. Konflikte sind bilateral im Übrigen. Wir hatten auch Konflikte, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sich um gutes Auskommen bemühen gehört für mich auch zum Familiensinn dazu.


Nein du verstehst mich falsch. Ich habe keinen Konflikt mit meiner Mutter, wir sehen uns regelmäßig, reden normal mit einander. Aber emotional ist sie mir soviel wert wie meine Arbeitskollegin - nämlich so gut wie gar nicht. Das hat nichts mit Konflikten zu tun sonder mit jahrelanger Distanz, keine Nähe zu lassen denn Kinder müssen ja selbsständig werden, dürfen nicht abhänig sein von den Eltern und keine Ahnung was für Gründe sie noch hatten. JA, ich bin selbstständig weil ich MUSSTE, ja ich bin unabhängig wiel ich MUSSTE. Meine Eltern müssen jetzt aber damit leben das sie mir emotional so ziemlich am Allerwertesten vorbei gehen. Ja sie sind zwar biologisch meine Eltern aber emotional gesehen vertraue ich meinem Fleischer mehr als Ihnen.

edit: für dich scheint das oben markierte ja aber normal zu sein und du versteht den Zwiespalt dahinter nicht, das zeigt mir nochmehr das du den wahren Sinn einer Famlie nicht verstehst.
28.11.2016 14:28
Zitat von Schnecke510:

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von faerie:

Schnecke, ich verstehe das bei dir alles nicht so ganz ... einerseits sagst du, die Familie sei ein "Projekt" von dir und deinem Mann (die Begriffswahl allein finde ich schon schräg, wenn man sich mal die Begriffsdefinition davon anschaut ... klingt wie Dr. Oetkers Versuchsküche), aber dann wälzt du die eigentliche Aufgabe, die euch damit zukommen würde, nämlich die Kinder beim Aufwachsen zu begleiten, zu unterstützen und für sie da zu sein, körperlich wie emotional - ich verwende bewusst nicht den Begriff Erziehung, weil ich nicht glaube, dass man erziehen sollte - auf fremde Leute ab, die das vor allem deshalb tun, weil sie dafür Geld bekommen? Das hat so einen Geschmack von Stände- und Dienstbotengesellschaft. Nach einem warmen Nest klingt das nicht, eher nach Fabrik (sorry).

Naja, bei uns muss halt alles gut organisiert sein aufgrund unseres Lebensrhythmus. Aber trotzdem haben wir Familienzeit; wir essen jeden Abend zusammen und genießen das auch. Ich sage auch jedem Kind "Gute Nacht!" und dann reden wir noch, wenn jemand was auf dem Herzen hat.
Also, Dienstbotengesellschaft sicherlich nicht. Wir haben ein gutes Verhältnis zu unserer Kinderfrau, die ist nicht nur angestellt, sondern gehört zur Familie dazu.
Ich weiß nicht, warum ihr so einen schlechten EIndruck habt von uns. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht sehr emotional bin als Mensch und deswegen oft kühl wirke. Aber trotzdem liebe ich meine Kinder. Und mein Mann auch.


Du klingst tatsächlich sehr rational,wenn es um die Familie geht.Alles ist organisiert und man bekommt den Eindruck,dass alles wichtiger ist,als die Kinder.

Ich glaube die meisten Frauen,brauchen und nehmen sich z.B.auch Auszeiten,gehen arbeiten und genieße ihren Feierabend -allein oder mit dem Mann.
Aber- bei Dir klingt es eben so,dass erst das alles kommt,dann die Kinder,ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder.

Ich kann mir aber nicht vorstellen,dass eine Frau die bewusst sich für sieben Kinder entschieden hat,so denkt und handelt.
Vielleicht hast Du Dich falsch erklärt?

Das stimmt nicht. Meine Kinder spielen in meinem Leben sicherlich die allergrößte Rolle. Aber ich habe nicht ausschließlich die Kinder in meinem Leben, sondern auch noch andere Dinge. Das muss man hier leider betonen, weil ich im Gegenzug nämlich den Eindruck habe, dass sehr viele hier nichts außer der Familie haben und sich für nichts anderes als für ihre Kinder interessieren.
Ja, wir haben und für 7 Kinder entschieden, weil wir - man glaubt es kaum - sehr große Familienmenschen sind und das auch als unsere Berufung sehen. Es gibt Dinge, die gemacht werden MÜSSEN, da ist Rationalität gut. Das heißt aber nicht, dass mein Leben nur daraus besteht. Mir ist es wichtig, dass die Kinder selbständig und unabhängig werden - auch emotional in gewisser Weise. Aber ich erwarte jeden mit offenen Armen und das wissen die Kinder auch; ohne Druck und ohne Zwang, wie SIE es möchten. Ich biete an, dränge aber nicht auf.


Ich muss sagen,ich hab bei noch keiner Userin die man häufiger lesen kann,sowas rausgelassen.Da wird gebacken,genäht,viel im Garten und Haus gemacht,Kirchenarbeit usw..Sie gehen alleine weg,freuen sich auf Kinder freue Abends....
Aber immer nur,wenn es eben mit den Kindern passt und nicht um jeden Preis.
Miststück
961 Beiträge
28.11.2016 14:30
Zitat von Schnecke510:

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von faerie:

Schnecke, ich verstehe das bei dir alles nicht so ganz ... einerseits sagst du, die Familie sei ein "Projekt" von dir und deinem Mann (die Begriffswahl allein finde ich schon schräg, wenn man sich mal die Begriffsdefinition davon anschaut ... klingt wie Dr. Oetkers Versuchsküche), aber dann wälzt du die eigentliche Aufgabe, die euch damit zukommen würde, nämlich die Kinder beim Aufwachsen zu begleiten, zu unterstützen und für sie da zu sein, körperlich wie emotional - ich verwende bewusst nicht den Begriff Erziehung, weil ich nicht glaube, dass man erziehen sollte - auf fremde Leute ab, die das vor allem deshalb tun, weil sie dafür Geld bekommen? Das hat so einen Geschmack von Stände- und Dienstbotengesellschaft. Nach einem warmen Nest klingt das nicht, eher nach Fabrik (sorry).

Naja, bei uns muss halt alles gut organisiert sein aufgrund unseres Lebensrhythmus. Aber trotzdem haben wir Familienzeit; wir essen jeden Abend zusammen und genießen das auch. Ich sage auch jedem Kind "Gute Nacht!" und dann reden wir noch, wenn jemand was auf dem Herzen hat.
Also, Dienstbotengesellschaft sicherlich nicht. Wir haben ein gutes Verhältnis zu unserer Kinderfrau, die ist nicht nur angestellt, sondern gehört zur Familie dazu.
Ich weiß nicht, warum ihr so einen schlechten EIndruck habt von uns. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht sehr emotional bin als Mensch und deswegen oft kühl wirke. Aber trotzdem liebe ich meine Kinder. Und mein Mann auch.


Du klingst tatsächlich sehr rational,wenn es um die Familie geht.Alles ist organisiert und man bekommt den Eindruck,dass alles wichtiger ist,als die Kinder.

Ich glaube die meisten Frauen,brauchen und nehmen sich z.B.auch Auszeiten,gehen arbeiten und genieße ihren Feierabend -allein oder mit dem Mann.
Aber- bei Dir klingt es eben so,dass erst das alles kommt,dann die Kinder,ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder.

Ich kann mir aber nicht vorstellen,dass eine Frau die bewusst sich für sieben Kinder entschieden hat,so denkt und handelt.
Vielleicht hast Du Dich falsch erklärt?

Das stimmt nicht. Meine Kinder spielen in meinem Leben sicherlich die allergrößte Rolle. Aber ich habe nicht ausschließlich die Kinder in meinem Leben, sondern auch noch andere Dinge. Das muss man hier leider betonen, weil ich im Gegenzug nämlich den Eindruck habe, dass sehr viele hier nichts außer der Familie haben und sich für nichts anderes als für ihre Kinder interessieren.
Ja, wir haben und für 7 Kinder entschieden, weil wir - man glaubt es kaum - sehr große Familienmenschen sind und das auch als unsere Berufung sehen. Es gibt Dinge, die gemacht werden MÜSSEN, da ist Rationalität gut. Das heißt aber nicht, dass mein Leben nur daraus besteht. Mir ist es wichtig, dass die Kinder selbständig und unabhängig werden - auch emotional in gewisser Weise. Aber ich erwarte jeden mit offenen Armen und das wissen die Kinder auch; ohne Druck und ohne Zwang, wie SIE es möchten. Ich biete an, dränge aber nicht auf.
berufung? und dann die kinder von ner kinderfrau aufziehen lassen? erschliesst sich mir nicht...klingt unlogisch.
28.11.2016 14:37
Zitat von NiAn:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Ich habe so eine enge Bindung zu meinen Eltern das ich vielleicht eine Woche trauern würde wenn sie sterben, danach würde ich das Hab und Gut verkaufen und die Sache wäre für mich erledigt. Bliebe dann also nur noch die Grabespflege, die ich als einziges Kind natürlich machen würde, aber eher weil man MUSS und nicht weil man WILL.


Das ist doch ideal. Oder wäre es besser, wenn du ohne deine Eltern nicht leben könntest, erstmal 5 Wochen nur heulen würdest, dann eine jahrelange Therapie, um den Verlust zu überwinden? Naja, dann doch besser so. Ich sehe die Problematik daran nicht wirklich; es ist für mich eher natürlich. Wenn meine Mutter in ein paar Jahren mit 90 friedlich einschläft - naja, was soll ich denn machen? Ändern kann ich es nicht, also akzeptiere ich es und erfülle meine Pflicht. Wenn ich die Wohnung meiner Mutter nicht selbst beziehen kann, dann verkaufe oder vermiete ich sie. Machen doch Millionen von Leuten so; das hat nichts mit Herzenskälte zu tun.


und genau das zeigt mir das du den Sinn einer Familie nicht versteht oder vielleicht gar nicht kennst und das ist wirklich traurig.

Ich habe zu meiner Schwiegereltern eine engere Bindung als zu meinen Eltern und diese angeheiratete Familie kenne ich erst seit 10 Jahren, für jeden einzelnen von denen würde ich mich vor ne Kugel werfen, bei meiner Mutter mache ich extra noch Platz....


Also bitte, nur weil für einen nicht das Leben zusammenbricht wenn ein Familienmitglied stirbt (was vielleicht auch absehbar war) heißt das doch ned das man keine Familie is oder den Sinn ned verstanden hat.*augenroll*

Das hängt einzig vom Menschen allein ab wie dieser mit sowas umgeht und hat nix mit enger oder ned enger Familie zu tun.

28.11.2016 14:43
Zitat von StilleWasser:

Zitat von NiAn:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Ich habe so eine enge Bindung zu meinen Eltern das ich vielleicht eine Woche trauern würde wenn sie sterben, danach würde ich das Hab und Gut verkaufen und die Sache wäre für mich erledigt. Bliebe dann also nur noch die Grabespflege, die ich als einziges Kind natürlich machen würde, aber eher weil man MUSS und nicht weil man WILL.


Das ist doch ideal. Oder wäre es besser, wenn du ohne deine Eltern nicht leben könntest, erstmal 5 Wochen nur heulen würdest, dann eine jahrelange Therapie, um den Verlust zu überwinden? Naja, dann doch besser so. Ich sehe die Problematik daran nicht wirklich; es ist für mich eher natürlich. Wenn meine Mutter in ein paar Jahren mit 90 friedlich einschläft - naja, was soll ich denn machen? Ändern kann ich es nicht, also akzeptiere ich es und erfülle meine Pflicht. Wenn ich die Wohnung meiner Mutter nicht selbst beziehen kann, dann verkaufe oder vermiete ich sie. Machen doch Millionen von Leuten so; das hat nichts mit Herzenskälte zu tun.


und genau das zeigt mir das du den Sinn einer Familie nicht versteht oder vielleicht gar nicht kennst und das ist wirklich traurig.

Ich habe zu meiner Schwiegereltern eine engere Bindung als zu meinen Eltern und diese angeheiratete Familie kenne ich erst seit 10 Jahren, für jeden einzelnen von denen würde ich mich vor ne Kugel werfen, bei meiner Mutter mache ich extra noch Platz....


Also bitte, nur weil für einen nicht das Leben zusammenbricht wenn ein Familienmitglied stirbt (was vielleicht auch absehbar war) heißt das doch ned das man keine Familie is oder den Sinn ned verstanden hat.*augenroll*

Das hängt einzig vom Menschen allein ab wie dieser mit sowas umgeht und hat nix mit enger oder ned enger Familie zu tun.


und jetzt liest du bitte nochmal Mausi denn das war nicht das was ich meinte
Zwerginator
7800 Beiträge
28.11.2016 14:44
Zitat von NiAn:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Zitat von Schnecke510:

...


und genau das zeigt mir das du den Sinn einer Familie nicht versteht oder vielleicht gar nicht kennst und das ist wirklich traurig.

Ich habe zu meiner Schwiegereltern eine engere Bindung als zu meinen Eltern und diese angeheiratete Familie kenne ich erst seit 10 Jahren, für jeden einzelnen von denen würde ich mich vor ne Kugel werfen, bei meiner Mutter mache ich extra noch Platz....

Das klingt logisch.
Konflikte gibt es überall. Und es spricht für Familiensinn, wenn man diese löst. Konflikte sind bilateral im Übrigen. Wir hatten auch Konflikte, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sich um gutes Auskommen bemühen gehört für mich auch zum Familiensinn dazu.


Nein du verstehst mich falsch. Ich habe keinen Konflikt mit meiner Mutter, wir sehen uns regelmäßig, reden normal mit einander. Aber emotional ist sie mir soviel wert wie meine Arbeitskollegin - nämlich so gut wie gar nicht. Das hat nichts mit Konflikten zu tun sonder mit jahrelanger Distanz, keine Nähe zu lassen denn Kinder müssen ja selbsständig werden, dürfen nicht abhänig sein von den Eltern und keine Ahnung was für Gründe sie noch hatten. JA, ich bin selbstständig weil ich MUSSTE, ja ich bin unabhängig wiel ich MUSSTE. Meine Eltern müssen jetzt aber damit leben das sie mir emotional so ziemlich am Allerwertesten vorbei gehen. Ja sie sind zwar biologisch meine Eltern aber emotional gesehen vertraue ich meinem Fleischer mehr als Ihnen.

edit: für dich scheint das oben markierte ja aber normal zu sein und du versteht den Zwiespalt dahinter nicht, das zeigt mir nochmehr das du den wahren Sinn einer Famlie nicht verstehst.


Ich finde es wirklich schade, dass deine Bindung zu deinen Eltern so schwach ist, kann es aber von deiner Seite aus absolut verstehen.
Ich weiß, dass der Tod meiner Eltern einmal sehr schwer für mich sein wird, eben weil wir ein ganz anderes Verhältnis haben als du es beschreibst. Ich hatte materiell auch alles, emotional jedoch noch viel viel mehr.
28.11.2016 14:50
ich habe, bevor ich so eine BIndung zu meiner Schwiegerfamilie hatte, auch so gedachtr wie Schnecke, denn ich kannte es nicht anders, kannte nicht so eine innige Bindung und auch jetzt fällt es mir oft schwer mich richtig darauf einzulassen und kann mit verschiedenen Situationen (z.B. Trost bekommen) sehr schwer umgehen, weil ich es selbst als Kind nie kannte.

Daher glaube ich auch das Schnecke nur so denkt weil sie es selbst nie anders kennengelernt hat und sie überträgt jetzt das selbe auf ihre Famlie und ihre Kinder und das ist so traurig zu lesen.

Denn erst du meinen Mann und seiner Familie weiß ich was eine wirkliche Famlie ist, wie innig so eine Bindung sein kann.
28.11.2016 15:05
Wo es grad um Bindung und so geht....hat jemand schon was über Kriegsenkel gehört und gelesen?In vielen Familien herrscht Kälte und Distanz,weil die Traumata der Kriegsgeneration unbewusst an die Kriegsenkel weitergegeben werden und diese weiter an ihre Kinder.
28.11.2016 15:06
Zitat von NiAn:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von NiAn:

Zitat von Schnecke510:

...


und genau das zeigt mir das du den Sinn einer Familie nicht versteht oder vielleicht gar nicht kennst und das ist wirklich traurig.

Ich habe zu meiner Schwiegereltern eine engere Bindung als zu meinen Eltern und diese angeheiratete Familie kenne ich erst seit 10 Jahren, für jeden einzelnen von denen würde ich mich vor ne Kugel werfen, bei meiner Mutter mache ich extra noch Platz....


Also bitte, nur weil für einen nicht das Leben zusammenbricht wenn ein Familienmitglied stirbt (was vielleicht auch absehbar war) heißt das doch ned das man keine Familie is oder den Sinn ned verstanden hat.*augenroll*

Das hängt einzig vom Menschen allein ab wie dieser mit sowas umgeht und hat nix mit enger oder ned enger Familie zu tun.


und jetzt liest du bitte nochmal Mausi denn das war nicht das was ich meinte


Schnecke schrieb das und du drauf das du dann den Sinn einer Familie ned verstehst...

Auf den Rest hatte ich mich ned bezogen, ich persönlich würd mich nämlich ned für meine Schwiefam oder ähnliches vor ne Kugel werfen. Auch Charaktersache.
28.11.2016 15:08
Zitat von DieW:

Wo es grad um Bindung und so geht....hat jemand schon was über Kriegsenkel gehört und gelesen?In vielen Familien herrscht Kälte und Distanz,weil die Traumata der Kriegsgeneration unbewusst an die Kriegsenkel weitergegeben werden und diese weiter an ihre Kinder.


Gelsen nicht, kann ich aber so auch nicht bestätigen. Meine Großeltern mütterlicher Seits sind beide Kriegsflüchtlinge (Opa aus Rumänien, Oma aus Polen), haben 5 Mädchen großgezogen und waren herzensliebe Menschen und haben alles für die 5 getan und auch für ihre Enkel. Meine Mutter ist dennoch kalt und distanziert und vertritt solche Werte wie Schnecke. Ich selbst bin so wie meine Oma bzw. versuche noch einen Ticken mehr zu sein
Schnecke510
7213 Beiträge
28.11.2016 15:10
Zitat von DieW:

Wo es grad um Bindung und so geht....hat jemand schon was über Kriegsenkel gehört und gelesen?In vielen Familien herrscht Kälte und Distanz,weil die Traumata der Kriegsgeneration unbewusst an die Kriegsenkel weitergegeben werden und diese weiter an ihre Kinder.

Was heißt Enkel. Bei uns zu Hause war das früher ein großes Thema; mein Vater kam erst in den frühen 50ern aus der Gefangenschaft nach Hause. Mag sein, dass das was damit zu tun hat.
28.11.2016 15:12
Zitat von StilleWasser:

Zitat von NiAn:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von NiAn:

...


Also bitte, nur weil für einen nicht das Leben zusammenbricht wenn ein Familienmitglied stirbt (was vielleicht auch absehbar war) heißt das doch ned das man keine Familie is oder den Sinn ned verstanden hat.*augenroll*

Das hängt einzig vom Menschen allein ab wie dieser mit sowas umgeht und hat nix mit enger oder ned enger Familie zu tun.


und jetzt liest du bitte nochmal Mausi denn das war nicht das was ich meinte


Schnecke schrieb das und du drauf das du dann den Sinn einer Familie ned verstehst...

Auf den Rest hatte ich mich ned bezogen, ich persönlich würd mich nämlich ned für meine Schwiefam oder ähnliches vor ne Kugel werfen. Auch Charaktersache.


SIE versteht denn wahren Sinn einer Familie nicht. Es ging mir hier um die Verdeutlichung der emotionalen Verbundenheit. DAs mir meine Eltern emotional so nahe stehen wie wir beide und das durch ihre "Erziehung" kam. Bei meinen Schwiegereltern herrschte von Grund auf ein ganz anderer Umgangston und man fühlte sich gleich dazugehörig und DAS ist eine Familie und um diese würde ich auch trauern (das heißt nichts das ich zu einem heulenden Frack werden würde), bei meinen Eltern würde ich "trauern" weill ich es "muss" aber emotional wäre es mir tatsächlich egal. Und ich glaube keiner Mutter die sich wünscht das die eigenen Kinder mal so unabhängig sind das ihnen der eigene Tot am Arsch vorbeigeht.
Polarfuchs
18 Beiträge
28.11.2016 15:18
Zitat von Marf:

Jedem Asperger wäre diese 'Gefühlsdusselei' egal,er würde sie nicht bemerken.Und somit auch nichts dazu beitragen.


sie hat kein Asperger. Sie braucht für ihre Lieblosigkeit einfach ne Erklärung vor anderen.

28.11.2016 15:20
Zitat von Schnecke510:

Zitat von DieW:

Wo es grad um Bindung und so geht....hat jemand schon was über Kriegsenkel gehört und gelesen?In vielen Familien herrscht Kälte und Distanz,weil die Traumata der Kriegsgeneration unbewusst an die Kriegsenkel weitergegeben werden und diese weiter an ihre Kinder.

Was heißt Enkel. Bei uns zu Hause war das früher ein großes Thema; mein Vater kam erst in den frühen 50ern aus der Gefangenschaft nach Hause. Mag sein, dass das was damit zu tun hat.


Kriegsenkel ist die Generation die zwischen 1960 und 1975 geboren ist.Viele Dinge sind eben auf die Kriegsjahre zurück zuführen.Nicht nur Distanz,Gefühlskälte,auch Dinge totschweigen,unerklärliche Angst usw.
Ich habe grad drei Bücher dafür gelesen,wahnsinng spannend und traurig.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 31 mal gemerkt