Zitat von Pauli:

Freitag auf dem Spielplatz wollte Lotta, wie soll es auch anders sein , ihre Schuhe ausziehen.
Ich hab sie gefragt ob sie sich sicher ist und ihr gesagt dass mir das viel zu kalt wäre und ich die Schuhe anbehalten würde. Sie hat sich gegen meinen Ratschlag entschieden und ich sagte nur, sie soll Bescheid sagen wenn ihr zu kalt wird.
"Ist warm."
Ich finde reden auch ganz wichtig. Ich sage ihr gerne meine Meinung aber sie darf selbst entscheiden ob sie meinen Rat annimmt oder nicht.
Hätte ich ihr nun verboten die Schuhe auszuziehen wäre das nicht ohne Tränen vonstatten gegangen.
Genauso handhaben wir das mit vielen Dingen. Mütze, Handschuhe..."Willst du die Jacke anziehen? Nicht? Dann packe ich sie ein, kannst du dir ja draußen nochmal überlegen."
Ich will ihr die Dinge nicht gewaltsam anziehen.

Du hast ja schon ein Schulkind, glaube ich?. Ich stelle mir gerade vor, wie sich ein Erstklässler auf dem Pausenhof im Herbst die Schuhe auszieht … Gegen-den-Strom-Schwimmer sind mir persönlich ja sehr sympathisch, aber kann so ein kleines Wesen dem "Erziehungsdruck" (mit all seinen Konsequenzen) in der Schule standhalten, wenn es gewohnt ist, seinen eigenen Regeln zu folgen und Aufforderungen von Erwachsenen als gleichberechtigten "Rat" zu betrachten?

Ich will damit nicht sagen, dass ein Erziehungsstil auf die Schule vorbereiten soll, vielmehr würden mich da Erfahrungen interessieren …

Was soll denn passieren?

Zitat von LIttleOne13:

Was soll denn passieren?

Das habe ich mich gerade auch gefragt. Hänseln wenn man auf dem Schulhof seine Schuhe auszieht? Es gibt ja echt endlos viele Hänsel Gründe, aber nackte Füße habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Weder in meiner Grundschulzeit noch in dem einen Jahr in dem ich in einer gearbeitet hab.

Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

Was soll denn passieren?

Das habe ich mich gerade auch gefragt. Hänseln wenn man auf dem Schulhof seine Schuhe auszieht? Es gibt ja echt endlos viele Hänsel Gründe, aber nackte Füße habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Weder in meiner Grundschulzeit noch in dem einen Jahr in dem ich in einer gearbeitet hab.

Vielleicht weil dann alle die Schuhe ausziehen wollen? Wobei ich da jetzt auch kein Problem sehe, aber wahrscheinlich kriegt dann ein Großteil der Eltern die Krise

Zitat von Blümelein:

Zitat von Pauli:

Freitag auf dem Spielplatz wollte Lotta, wie soll es auch anders sein , ihre Schuhe ausziehen.
Ich hab sie gefragt ob sie sich sicher ist und ihr gesagt dass mir das viel zu kalt wäre und ich die Schuhe anbehalten würde. Sie hat sich gegen meinen Ratschlag entschieden und ich sagte nur, sie soll Bescheid sagen wenn ihr zu kalt wird.
"Ist warm."
Ich finde reden auch ganz wichtig. Ich sage ihr gerne meine Meinung aber sie darf selbst entscheiden ob sie meinen Rat annimmt oder nicht.
Hätte ich ihr nun verboten die Schuhe auszuziehen wäre das nicht ohne Tränen vonstatten gegangen.
Genauso handhaben wir das mit vielen Dingen. Mütze, Handschuhe..."Willst du die Jacke anziehen? Nicht? Dann packe ich sie ein, kannst du dir ja draußen nochmal überlegen."
Ich will ihr die Dinge nicht gewaltsam anziehen.

Du hast ja schon ein Schulkind, glaube ich?. Ich stelle mir gerade vor, wie sich ein Erstklässler auf dem Pausenhof im Herbst die Schuhe auszieht … Gegen-den-Strom-Schwimmer sind mir persönlich ja sehr sympathisch, aber kann so ein kleines Wesen dem "Erziehungsdruck" (mit all seinen Konsequenzen) in der Schule standhalten, wenn es gewohnt ist, seinen eigenen Regeln zu folgen und Aufforderungen von Erwachsenen als gleichberechtigten "Rat" zu betrachten?

Ich will damit nicht sagen, dass ein Erziehungsstil auf die Schule vorbereiten soll, vielmehr würden mich da Erfahrungen interessieren …

ich kann jetzt nicht vom schulkind berichten, aber vom vorschulkind welches sich jahrelang gegen die kigaregel "hausschuhe müssen sein" sträubte und durchsetzte.
er lief immer barfuß oder auf socken - egal wie oft er ermahnt wurde. oder wie oft wir die schuhe dann suchten (er zog sie überall aus und ließ sie einfach liegen)
er hielt also dem "erziehungsdruck des kigas" stand.

übrigens hat der später eingelenkt und barfuß dann erlaubt

außerdem bin ich der meinung: wenn jemand ein kind hänseln will, dann findet er/sie immer einen grund. dazu braucht es keinen barfußgänger im herbst. oder "ohne mütze" im winter... es wird dann immer einen grund geben!

bei lotta laufen soviele kinder ohne hausschuhe
die erzieherinnen sammeln die täglich ein
und die kommen dann in körbe
aktuell hat lotta fliesenflitzer
gucken wie lange

Sie barfuß/ohne Jacke/ohne Mütze usw. laufen zu lassen und auf das Frieren zu warten funktioniert bei uns leider nicht, da sie zu stur ist um zuzugeben, sich getäuscht zu haben. Aber ich darf mich da gar nicht beschweren, ich war ganz genauso.

Zitat von Zwerginator:

Sie barfuß/ohne Jacke/ohne Mütze usw. laufen zu lassen und auf das Frieren zu warten funktioniert bei uns leider nicht, da sie zu stur ist um zuzugeben, sich getäuscht zu haben. Aber ich darf mich da gar nicht beschweren, ich war ganz genauso.

Was machst du dann? Sie trotzdem barfuß lassen?

Zitat von Zwerginator:

Sie barfuß/ohne Jacke/ohne Mütze usw. laufen zu lassen und auf das Frieren zu warten funktioniert bei uns leider nicht, da sie zu stur ist um zuzugeben, sich getäuscht zu haben. Aber ich darf mich da gar nicht beschweren, ich war ganz genauso.

So ist es hier auch.

Zitat von Ines_HH:

Zitat von Zwerginator:

Sie barfuß/ohne Jacke/ohne Mütze usw. laufen zu lassen und auf das Frieren zu warten funktioniert bei uns leider nicht, da sie zu stur ist um zuzugeben, sich getäuscht zu haben. Aber ich darf mich da gar nicht beschweren, ich war ganz genauso.

So ist es hier auch.

Wobei sie heute morgen auch wirklich recht hatte. Es haben sich alle in ihren dicken Jacken einen abgeschwitzt.

Zitat von Blümelein:

Zitat von Pauli:

Freitag auf dem Spielplatz wollte Lotta, wie soll es auch anders sein , ihre Schuhe ausziehen.
Ich hab sie gefragt ob sie sich sicher ist und ihr gesagt dass mir das viel zu kalt wäre und ich die Schuhe anbehalten würde. Sie hat sich gegen meinen Ratschlag entschieden und ich sagte nur, sie soll Bescheid sagen wenn ihr zu kalt wird.
"Ist warm."
Ich finde reden auch ganz wichtig. Ich sage ihr gerne meine Meinung aber sie darf selbst entscheiden ob sie meinen Rat annimmt oder nicht.
Hätte ich ihr nun verboten die Schuhe auszuziehen wäre das nicht ohne Tränen vonstatten gegangen.
Genauso handhaben wir das mit vielen Dingen. Mütze, Handschuhe..."Willst du die Jacke anziehen? Nicht? Dann packe ich sie ein, kannst du dir ja draußen nochmal überlegen."
Ich will ihr die Dinge nicht gewaltsam anziehen.

Du hast ja schon ein Schulkind, glaube ich?. Ich stelle mir gerade vor, wie sich ein Erstklässler auf dem Pausenhof im Herbst die Schuhe auszieht … Gegen-den-Strom-Schwimmer sind mir persönlich ja sehr sympathisch, aber kann so ein kleines Wesen dem "Erziehungsdruck" (mit all seinen Konsequenzen) in der Schule standhalten, wenn es gewohnt ist, seinen eigenen Regeln zu folgen und Aufforderungen von Erwachsenen als gleichberechtigten "Rat" zu betrachten?

Ich will damit nicht sagen, dass ein Erziehungsstil auf die Schule vorbereiten soll, vielmehr würden mich da Erfahrungen interessieren …

Anton kann sich wunderbar anpassen er weiß dass es Unterschiede gibt zwischen "was darf ich in der Schule" und "wie handhaben wir das zu Hause"...
In der Schule wird z.B. darauf geschaut dass die Kinder in der Pause Jacken anhaben. Zieht er also an.
Zu Hause schaut er meistens erst draußen ob er die braucht oder nicht und entscheidet alleine.
Genauso ist es bei Lotta im Kindergarten. Wenn ich sie auf dem Außengelände abhole in Schuhen, sagt sie oft "ich will ohne Schuhe" und so spazieren wir dann ohne nach Hause.
Genauso mit dem Frühstück. Die Kinder dürfen Wurst/Käse nicht ohne Brot essen.
Zu Hause machen wir das anders, da darf der Belag auch ohne Brot gegessen werden.
Die Kinder kennen die Unterschiede und passen sich dem einfach an. Es ist für sie ok.
Das heißt nicht dass ich dies oder jenes gutheiße. Aber ich akzeptiere dass es eben bei anderen andere Regeln gibt und das kommuniziere ich auch meinen Kindern gegenüber.
Es sei denn es wäre jetzt etwas was total in ihre Persönlichkeitsrechte eingreift. Da würde ich dann doch auch mal nachfragen in der Schule oder im Kindergarten oder mich eben bei Familie einmischen dass wir das so nicht handhaben.

Zitat von Pauli:

Zitat von Blümelein:

Zitat von Pauli:

Freitag auf dem Spielplatz wollte Lotta, wie soll es auch anders sein , ihre Schuhe ausziehen.
Ich hab sie gefragt ob sie sich sicher ist und ihr gesagt dass mir das viel zu kalt wäre und ich die Schuhe anbehalten würde. Sie hat sich gegen meinen Ratschlag entschieden und ich sagte nur, sie soll Bescheid sagen wenn ihr zu kalt wird.
"Ist warm."
Ich finde reden auch ganz wichtig. Ich sage ihr gerne meine Meinung aber sie darf selbst entscheiden ob sie meinen Rat annimmt oder nicht.
Hätte ich ihr nun verboten die Schuhe auszuziehen wäre das nicht ohne Tränen vonstatten gegangen.
Genauso handhaben wir das mit vielen Dingen. Mütze, Handschuhe..."Willst du die Jacke anziehen? Nicht? Dann packe ich sie ein, kannst du dir ja draußen nochmal überlegen."
Ich will ihr die Dinge nicht gewaltsam anziehen.

Du hast ja schon ein Schulkind, glaube ich?. Ich stelle mir gerade vor, wie sich ein Erstklässler auf dem Pausenhof im Herbst die Schuhe auszieht … Gegen-den-Strom-Schwimmer sind mir persönlich ja sehr sympathisch, aber kann so ein kleines Wesen dem "Erziehungsdruck" (mit all seinen Konsequenzen) in der Schule standhalten, wenn es gewohnt ist, seinen eigenen Regeln zu folgen und Aufforderungen von Erwachsenen als gleichberechtigten "Rat" zu betrachten?

Ich will damit nicht sagen, dass ein Erziehungsstil auf die Schule vorbereiten soll, vielmehr würden mich da Erfahrungen interessieren …

Anton kann sich wunderbar anpassen er weiß dass es Unterschiede gibt zwischen "was darf ich in der Schule" und "wie handhaben wir das zu Hause"...
In der Schule wird z.B. darauf geschaut dass die Kinder in der Pause Jacken anhaben. Zieht er also an.
Zu Hause schaut er meistens erst draußen ob er die braucht oder nicht und entscheidet alleine.
Genauso ist es bei Lotta im Kindergarten. Wenn ich sie auf dem Außengelände abhole in Schuhen, sagt sie oft "ich will ohne Schuhe" und so spazieren wir dann ohne nach Hause.
Genauso mit dem Frühstück. Die Kinder dürfen Wurst/Käse nicht ohne Brot essen.
Zu Hause machen wir das anders, da darf der Belag auch ohne Brot gegessen werden.
Die Kinder kennen die Unterschiede und passen sich dem einfach an. Es ist für sie ok.
Das heißt nicht dass ich dies oder jenes gutheiße. Aber ich akzeptiere dass es eben bei anderen andere Regeln gibt und das kommuniziere ich auch meinen Kindern gegenüber.
Es sei denn es wäre jetzt etwas was total in ihre Persönlichkeitsrechte eingreift. Da würde ich dann doch auch mal nachfragen in der Schule oder im Kindergarten oder mich eben bei Familie einmischen dass wir das so nicht handhaben.

immer wenn ich deine Ticker sehe, denke ich mir, mann was für tolle Namen! Wollte ich schon ewig sagen... Und zum Thema, meine Kids können das auch sehr gut unterscheiden, was wo möglich ist

Zitat von Stefanka93:

Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

Was soll denn passieren?

Das habe ich mich gerade auch gefragt. Hänseln wenn man auf dem Schulhof seine Schuhe auszieht? Es gibt ja echt endlos viele Hänsel Gründe, aber nackte Füße habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Weder in meiner Grundschulzeit noch in dem einen Jahr in dem ich in einer gearbeitet hab.

Vielleicht weil dann alle die Schuhe ausziehen wollen? Wobei ich da jetzt auch kein Problem sehe, aber wahrscheinlich kriegt dann ein Großteil der Eltern die Krise

Hänseln ? Quatsch ! Aber welcher Lehrer lässt ein Kind im Herbst Barfuß auf dem Pausenhof spielen? ("Ich entscheide das selbst und meine Mama sagt, ich darf das.") Ist jetzt nur ein Beispiel, kann man natürlich auf beliebige Situationen anwenden.

P.S Okay, hat sich erledigt, habe den letzten Beitrag gelesen

Das finde ich ja immer so...*grrr*
Meine Große rennt barfuß auf dem Spielplatz rum, deshalb kriegen andere Eltern Stress mit ihren Kindern, weil sie auch wollen. Und dann bin ICH die Blöde. So werde ich zumindest angeschaut

Zitat von Metalgoth:

Das finde ich ja immer so...*grrr*
Meine Große rennt barfuß auf dem Spielplatz rum, deshalb kriegen andere Eltern Stress mit ihren Kindern, weil sie auch wollen. Und dann bin ICH die Blöde. So werde ich zumindest angeschaut

Sowas kenn ich.

Suchst du eigentlich vorher immer den Spielplatz ab?
Bei uns sind teilweise dann Scherben oder so,...demnach darf mein Sohn höchstens mit Lederpuschen rumlaufen.