Mütter- und Schwangerenforum

Paranoide Vorstellungen bei Demenz, wie geht ihr damit um, woher bekommt ihr Hilfe.?

Gehe zu Seite:
DieW
3787 Beiträge
09.03.2025 19:12
Zitat von Marf:

Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich würde tatsächlich nach einem heimplatz suchen und ihr das dann als Kur oder Urlaub verkaufen.

Warum?

Weil es irgendwann nicht mehr geht daheim.
Jemand mit Demenz kann dies auch nicht abwägen oder gar selbst entscheiden.

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
Es gibt nicht nur "entweder oder",wenn man gut informiert wird.
Sarah2022
3226 Beiträge
09.03.2025 22:47
Zitat von DieW:

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
....
Heutzutage gilt für alle " 24-Stunden-Kräfte" das deutsche Arbeitszeitgesetz. Das bedeutet, dass sie 8 Stunden, ausnahmsweise mal 10 Stunden am Tag arbeiten dürfen, maximal 48 Stunden pro Woche, 1-2 komplett frei Tage pro Woche bekommen und dass Bereitschaftszeiten ( z. B. nachts) angerechnet werden. Also bei weitem keine echte 24-Stunden-Betreuung.
Eine solche Hilfskraft kostet zur Zeit ungefähr 3000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für zusätzliche notwendige Hilfsangebote wie Tagespflege. Außerdem muss man ein gut eingerichtetes Zimmer, ein Bad u. a. bereitstellen.
Ein Platz im Pflegeheim kostet einen Eigenabteil von ungefähr 3500-5000 Euro und damit ist dann alles abgedeckt.
Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, so dass dcie sich die Kunden wirklich aussuchen können. Als demente Patientin mit Verfolgungsvorstellungen könnte es sehr schwierig werden, jemand zu finden, der zuverlässig und nett ist und der dauerhaft immer wieder kommt.
Das muss man einfach wissen.
DieW
3787 Beiträge
10.03.2025 04:47
Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
....
Heutzutage gilt für alle " 24-Stunden-Kräfte" das deutsche Arbeitszeitgesetz. Das bedeutet, dass sie 8 Stunden, ausnahmsweise mal 10 Stunden am Tag arbeiten dürfen, maximal 48 Stunden pro Woche, 1-2 komplett frei Tage pro Woche bekommen und dass Bereitschaftszeiten ( z. B. nachts) angerechnet werden. Also bei weitem keine echte 24-Stunden-Betreuung.
Eine solche Hilfskraft kostet zur Zeit ungefähr 3000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für zusätzliche notwendige Hilfsangebote wie Tagespflege. Außerdem muss man ein gut eingerichtetes Zimmer, ein Bad u. a. bereitstellen.
Ein Platz im Pflegeheim kostet einen Eigenabteil von ungefähr 3500-5000 Euro und damit ist dann alles abgedeckt.
Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, so dass dcie sich die Kunden wirklich aussuchen können. Als demente Patientin mit Verfolgungsvorstellungen könnte es sehr schwierig werden, jemand zu finden, der zuverlässig und nett ist und der dauerhaft immer wieder kommt.
Das muss man einfach wissen.


Und das alles weisst Du,weil der Onkel Deines Nachbarn dessen Cousine dieses Angebot nutzt?!

Wir haben eine solche Kraft für meine Schwiegereltern und bezahlen weniger!
Natürlich muss ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen,ein eigenes Bad ist aber keine Pflicht.
Aber es stimmt,zu den Kosten der Pflegekraft kommen die normalen laufenden Kosten,wie ggf.Miete ,Strom,Gez etc.,Lebensmittel...
Je nach Situation sicher etwas teurer,aber eben im eigenen Zuhause.
Ich schrieb auch nicht,dass dies die ultimative Lösung ist und unbedingt sein muss,sondern das es eine Möglichkeit wäre.Und man sich eben genau informieren muss,da es zig Möglichkeiten gibt,um sowas und anderes zu finanzieren.

Zu den Arbeitszeiten!Natürlich gilt das normale Arbeitszeitgesetzt.Aber diese Kräfte arbeiten eben nicht von 8.00-16 30h mit Stoppuhr.
Das ist viel Freiezeit,aber eben nicht auf eine gewisse Zeit ausgerichtet. Dazu kommt ja ,je nach Bedarf und Bewilligung noch ein Pflegedienst,die Tagespflege,die Verhinderungspflege und im besten Fall die Famile .
Wenn unsere Agatha also vormittags einen Kuchen backt,dann macht sie das in ihrer Freizeit ,weil sie nachmittags gerne Kaffee und Kuchen mag.Das ist keine Pflicht,sondern ihre freie Zeit.
Das alle davon profitieren ist super,muss aber nicht sein.
Anders das Mittagessen. Das gehört zum Aufgabenbereich
Und ja,es findet immer wieder ein Wechsel statt.Mal sind sie 2 Wochen da,mal 4 Wochen,oder wie unsere Agatha, auch mal mal 8 Wochen.Und sie kommt gerne immer wieder,denn sie ist mittlerweile ein Teil der Famile geworden.
In der Regel läuft sowas auch über eine Agentur ,die ihre Mitarbeiter einsetzen und so entsteht kein Personalmangel.
Zumindest bei uns kam es in den letzten 3 Jahren nie vor.

Aber was rede ich ?
Du weisst wie immer alles besser und niemand ist so gut informiert wie Du.

DieOhneNamen
29356 Beiträge
10.03.2025 08:10
Guten Morgen.

Ich verstehe nun ehrlich gesagt,diese Stutenbissigkeit gerade nicht.

Sarah hat doch nichts Schlimmes geschrieben.
Das war doch ein sachlicher Hinweis.

Gut, vielleicht geht da was an mir vorbei,was zwischen euch läuft,aber ihr habt doch beide Recht.

Es gibt heutzutage sehr viele Möglichkeiten jemanden betreuen zu lassen.

Für mich persönlich käme zb. niemals eine 24Std Kraft ins Haus, dafür habe ich schon zuviel mit diesen Damen erlebt, klar sind nicht alle gleich, aber dennoch.
Heißt aber nicht, dass es bei Anderen super ist.

Lg

DieW
3787 Beiträge
10.03.2025 08:28
Zitat von DieOhneNamen:

Guten Morgen.

Ich verstehe nun ehrlich gesagt,diese Stutenbissigkeit gerade nicht.

Sarah hat doch nichts Schlimmes geschrieben.
Das war doch ein sachlicher Hinweis.

Gut, vielleicht geht da was an mir vorbei,was zwischen euch läuft,aber ihr habt doch beide Recht.

Es gibt heutzutage sehr viele Möglichkeiten jemanden betreuen zu lassen.

Für mich persönlich käme zb. niemals eine 24Std Kraft ins Haus, dafür habe ich schon zuviel mit diesen Damen erlebt, klar sind nicht alle gleich, aber dennoch.
Heißt aber nicht, dass es bei Anderen super ist.

Lg


Alles gut .Nervt mich einfach...

Ja,also tatsächlich hatten wir auch schon zwei Knaller dabei.Der eine Mann blieb genau 2 Tage und wollte dann weg und einen mussten wir nach einer Woche auswechseln lassen.
Demenz ist schon echt eine Herausforderung und für MICH wäre nun auch der Zeitpunkt,wo ich die Beiden lieber im Heim sehen würde.
Aber die Söhne wollen es so lange wie möglich Zuhause versuchen.
Es ist nicht immer die beste Alternative, da muss man schon drauf gucken.
DieW
3787 Beiträge
10.03.2025 08:28
Zitat von DieOhneNamen:

Guten Morgen.

Ich verstehe nun ehrlich gesagt,diese Stutenbissigkeit gerade nicht.

Sarah hat doch nichts Schlimmes geschrieben.
Das war doch ein sachlicher Hinweis.

Gut, vielleicht geht da was an mir vorbei,was zwischen euch läuft,aber ihr habt doch beide Recht.

Es gibt heutzutage sehr viele Möglichkeiten jemanden betreuen zu lassen.

Für mich persönlich käme zb. niemals eine 24Std Kraft ins Haus, dafür habe ich schon zuviel mit diesen Damen erlebt, klar sind nicht alle gleich, aber dennoch.
Heißt aber nicht, dass es bei Anderen super ist.

Lg


Alles gut .Nervt mich einfach...

Ja,also tatsächlich hatten wir auch schon zwei Knaller dabei.Der eine Mann blieb genau 2 Tage und wollte dann weg und einen mussten wir nach einer Woche auswechseln lassen.
Demenz ist schon echt eine Herausforderung und für MICH wäre nun auch der Zeitpunkt,wo ich die Beiden lieber im Heim sehen würde.
Aber die Söhne wollen es so lange wie möglich Zuhause versuchen.
Es ist nicht immer die beste Alternative, da muss man schon drauf gucken.
Sarah2022
3226 Beiträge
10.03.2025 08:32
Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
....
Heutzutage gilt für alle " 24-Stunden-Kräfte" das deutsche Arbeitszeitgesetz. Das bedeutet, dass sie 8 Stunden, ausnahmsweise mal 10 Stunden am Tag arbeiten dürfen, maximal 48 Stunden pro Woche, 1-2 komplett frei Tage pro Woche bekommen und dass Bereitschaftszeiten ( z. B. nachts) angerechnet werden. Also bei weitem keine echte 24-Stunden-Betreuung.
Eine solche Hilfskraft kostet zur Zeit ungefähr 3000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für zusätzliche notwendige Hilfsangebote wie Tagespflege. Außerdem muss man ein gut eingerichtetes Zimmer, ein Bad u. a. bereitstellen.
Ein Platz im Pflegeheim kostet einen Eigenabteil von ungefähr 3500-5000 Euro und damit ist dann alles abgedeckt.
Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, so dass dcie sich die Kunden wirklich aussuchen können. Als demente Patientin mit Verfolgungsvorstellungen könnte es sehr schwierig werden, jemand zu finden, der zuverlässig und nett ist und der dauerhaft immer wieder kommt.
Das muss man einfach wissen.


Und das alles weisst Du,weil der Onkel Deines Nachbarn dessen Cousine dieses Angebot nutzt?!

Wir haben eine solche Kraft für meine Schwiegereltern und bezahlen weniger!
Natürlich muss ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen,ein eigenes Bad ist aber keine Pflicht.
Aber es stimmt,zu den Kosten der Pflegekraft kommen die normalen laufenden Kosten,wie ggf.Miete ,Strom,Gez etc.,Lebensmittel...
Je nach Situation sicher etwas teurer,aber eben im eigenen Zuhause.
Ich schrieb auch nicht,dass dies die ultimative Lösung ist und unbedingt sein muss,sondern das es eine Möglichkeit wäre.Und man sich eben genau informieren muss,da es zig Möglichkeiten gibt,um sowas und anderes zu finanzieren.

Zu den Arbeitszeiten!Natürlich gilt das normale Arbeitszeitgesetzt.Aber diese Kräfte arbeiten eben nicht von 8.00-16 30h mit Stoppuhr.
Das ist viel Freiezeit,aber eben nicht auf eine gewisse Zeit ausgerichtet. Dazu kommt ja ,je nach Bedarf und Bewilligung noch ein Pflegedienst,die Tagespflege,die Verhinderungspflege und im besten Fall die Famile .
Wenn unsere Agatha also vormittags einen Kuchen backt,dann macht sie das in ihrer Freizeit ,weil sie nachmittags gerne Kaffee und Kuchen mag.Das ist keine Pflicht,sondern ihre freie Zeit.
Das alle davon profitieren ist super,muss aber nicht sein.
Anders das Mittagessen. Das gehört zum Aufgabenbereich
Und ja,es findet immer wieder ein Wechsel statt.Mal sind sie 2 Wochen da,mal 4 Wochen,oder wie unsere Agatha, auch mal mal 8 Wochen.Und sie kommt gerne immer wieder,denn sie ist mittlerweile ein Teil der Famile geworden.
In der Regel läuft sowas auch über eine Agentur ,die ihre Mitarbeiter einsetzen und so entsteht kein Personalmangel.
Zumindest bei uns kam es in den letzten 3 Jahren nie vor.

Aber was rede ich ?
Du weisst wie immer alles besser und niemand ist so gut informiert wie Du.
Ich verstehe nicht, warum du mir schon wieder so aggressiv antwortest. Persönlicher Hass? Was habe ich dir getan?
Das fällt ja inzwischen schon einigen anderen auf, nicht nur DieOhneNamen....

Alles was ich oben geschrieben habe, habe ich sowohl bei meiner Oma mütterlicherseits als auch jetzt gerade aktuell bei meiner Oma väterlicherseits erlebt. Und in beiden Fällen gab / gibt es deutliche Probleme. Beide Damen waren / sind aufgrund ihrer Demenz wirklich nicht einfach und daher bei den Pflegekräften nicht beliebt. Sehr traurig, aber leider wahr. Zu den "schwierigen Patienten" kommen eben nicht die netten Pflegekräfte, die mehr arbeiten als sie müssten. Die gibt es natürlich auch, aber die suchen sich ihren Arbeitsplatz aus.

Keine Ahnung, wo du wohnst und wo es keinen Pflegenotstand gibt. Aber hier in Süddeutschland gibt es definitiv nicht genügend 24-Stunden-Kräfte.
Zwerginator
7825 Beiträge
10.03.2025 08:59
Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
....
Heutzutage gilt für alle " 24-Stunden-Kräfte" das deutsche Arbeitszeitgesetz. Das bedeutet, dass sie 8 Stunden, ausnahmsweise mal 10 Stunden am Tag arbeiten dürfen, maximal 48 Stunden pro Woche, 1-2 komplett frei Tage pro Woche bekommen und dass Bereitschaftszeiten ( z. B. nachts) angerechnet werden. Also bei weitem keine echte 24-Stunden-Betreuung.
Eine solche Hilfskraft kostet zur Zeit ungefähr 3000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für zusätzliche notwendige Hilfsangebote wie Tagespflege. Außerdem muss man ein gut eingerichtetes Zimmer, ein Bad u. a. bereitstellen.
Ein Platz im Pflegeheim kostet einen Eigenabteil von ungefähr 3500-5000 Euro und damit ist dann alles abgedeckt.
Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, so dass dcie sich die Kunden wirklich aussuchen können. Als demente Patientin mit Verfolgungsvorstellungen könnte es sehr schwierig werden, jemand zu finden, der zuverlässig und nett ist und der dauerhaft immer wieder kommt.
Das muss man einfach wissen.


Und das alles weisst Du,weil der Onkel Deines Nachbarn dessen Cousine dieses Angebot nutzt?!

Wir haben eine solche Kraft für meine Schwiegereltern und bezahlen weniger!
Natürlich muss ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen,ein eigenes Bad ist aber keine Pflicht.
Aber es stimmt,zu den Kosten der Pflegekraft kommen die normalen laufenden Kosten,wie ggf.Miete ,Strom,Gez etc.,Lebensmittel...
Je nach Situation sicher etwas teurer,aber eben im eigenen Zuhause.
Ich schrieb auch nicht,dass dies die ultimative Lösung ist und unbedingt sein muss,sondern das es eine Möglichkeit wäre.Und man sich eben genau informieren muss,da es zig Möglichkeiten gibt,um sowas und anderes zu finanzieren.

Zu den Arbeitszeiten!Natürlich gilt das normale Arbeitszeitgesetzt.Aber diese Kräfte arbeiten eben nicht von 8.00-16 30h mit Stoppuhr.
Das ist viel Freiezeit,aber eben nicht auf eine gewisse Zeit ausgerichtet. Dazu kommt ja ,je nach Bedarf und Bewilligung noch ein Pflegedienst,die Tagespflege,die Verhinderungspflege und im besten Fall die Famile .
Wenn unsere Agatha also vormittags einen Kuchen backt,dann macht sie das in ihrer Freizeit ,weil sie nachmittags gerne Kaffee und Kuchen mag.Das ist keine Pflicht,sondern ihre freie Zeit.
Das alle davon profitieren ist super,muss aber nicht sein.
Anders das Mittagessen. Das gehört zum Aufgabenbereich
Und ja,es findet immer wieder ein Wechsel statt.Mal sind sie 2 Wochen da,mal 4 Wochen,oder wie unsere Agatha, auch mal mal 8 Wochen.Und sie kommt gerne immer wieder,denn sie ist mittlerweile ein Teil der Famile geworden.
In der Regel läuft sowas auch über eine Agentur ,die ihre Mitarbeiter einsetzen und so entsteht kein Personalmangel.
Zumindest bei uns kam es in den letzten 3 Jahren nie vor.

Aber was rede ich ?
Du weisst wie immer alles besser und niemand ist so gut informiert wie Du.
Ich verstehe nicht, warum du mir schon wieder so aggressiv antwortest. Persönlicher Hass? Was habe ich dir getan?
Das fällt ja inzwischen schon einigen anderen auf, nicht nur DieOhneNamen....

Alles was ich oben geschrieben habe, habe ich sowohl bei meiner Oma mütterlicherseits als auch jetzt gerade aktuell bei meiner Oma väterlicherseits erlebt. Und in beiden Fällen gab / gibt es deutliche Probleme. Beide Damen waren / s ind aufgrund ihrer Demenz wirklich nicht einfach und daher bei den Pflegekräften nicht beliebt. Sehr traurig, aber leider wahr. Zu den "schwierigen Patienten" kommen eben nicht die netten Pflegekräfte, die mehr arbeiten als sie müssten. Die gibt es natürlich auch, aber die suchen sich ihren Arbeitsplatz aus.

Keine Ahnung, wo du wohnst und wo es keinen Pflegenotstand gibt. Aber hier in Süddeutschland gibt es definitiv nicht genügend 24-Stunden-Kräfte .


Die Erfahrung habe ich hier in Süddeutschland auch gemacht. Für "liebe", alte Damen findet man zumindest realtiv schnell Gesellschafterinnen während man auf eine Pflegekraft wartet. Aber sobald der Klient etwas schwieriger ist wird es sofort sprunghaft unwahrscheinlicher jemanden zu finden, da sich die Fachkräfte aussuchen können wo sie hinmöchten durch die riesen Nachfrage.
DieW
3787 Beiträge
10.03.2025 09:04
Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
....
Heutzutage gilt für alle " 24-Stunden-Kräfte" das deutsche Arbeitszeitgesetz. Das bedeutet, dass sie 8 Stunden, ausnahmsweise mal 10 Stunden am Tag arbeiten dürfen, maximal 48 Stunden pro Woche, 1-2 komplett frei Tage pro Woche bekommen und dass Bereitschaftszeiten ( z. B. nachts) angerechnet werden. Also bei weitem keine echte 24-Stunden-Betreuung.
Eine solche Hilfskraft kostet zur Zeit ungefähr 3000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für zusätzliche notwendige Hilfsangebote wie Tagespflege. Außerdem muss man ein gut eingerichtetes Zimmer, ein Bad u. a. bereitstellen.
Ein Platz im Pflegeheim kostet einen Eigenabteil von ungefähr 3500-5000 Euro und damit ist dann alles abgedeckt.
Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, so dass dcie sich die Kunden wirklich aussuchen können. Als demente Patientin mit Verfolgungsvorstellungen könnte es sehr schwierig werden, jemand zu finden, der zuverlässig und nett ist und der dauerhaft immer wieder kommt.
Das muss man einfach wissen.


Und das alles weisst Du,weil der Onkel Deines Nachbarn dessen Cousine dieses Angebot nutzt?!

Wir haben eine solche Kraft für meine Schwiegereltern und bezahlen weniger!
Natürlich muss ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen,ein eigenes Bad ist aber keine Pflicht.
Aber es stimmt,zu den Kosten der Pflegekraft kommen die normalen laufenden Kosten,wie ggf.Miete ,Strom,Gez etc.,Lebensmittel...
Je nach Situation sicher etwas teurer,aber eben im eigenen Zuhause.
Ich schrieb auch nicht,dass dies die ultimative Lösung ist und unbedingt sein muss,sondern das es eine Möglichkeit wäre.Und man sich eben genau informieren muss,da es zig Möglichkeiten gibt,um sowas und anderes zu finanzieren.

Zu den Arbeitszeiten!Natürlich gilt das normale Arbeitszeitgesetzt.Aber diese Kräfte arbeiten eben nicht von 8.00-16 30h mit Stoppuhr.
Das ist viel Freiezeit,aber eben nicht auf eine gewisse Zeit ausgerichtet. Dazu kommt ja ,je nach Bedarf und Bewilligung noch ein Pflegedienst,die Tagespflege,die Verhinderungspflege und im besten Fall die Famile .
Wenn unsere Agatha also vormittags einen Kuchen backt,dann macht sie das in ihrer Freizeit ,weil sie nachmittags gerne Kaffee und Kuchen mag.Das ist keine Pflicht,sondern ihre freie Zeit.
Das alle davon profitieren ist super,muss aber nicht sein.
Anders das Mittagessen. Das gehört zum Aufgabenbereich
Und ja,es findet immer wieder ein Wechsel statt.Mal sind sie 2 Wochen da,mal 4 Wochen,oder wie unsere Agatha, auch mal mal 8 Wochen.Und sie kommt gerne immer wieder,denn sie ist mittlerweile ein Teil der Famile geworden.
In der Regel läuft sowas auch über eine Agentur ,die ihre Mitarbeiter einsetzen und so entsteht kein Personalmangel.
Zumindest bei uns kam es in den letzten 3 Jahren nie vor.

Aber was rede ich ?
Du weisst wie immer alles besser und niemand ist so gut informiert wie Du.
Ich verstehe nicht, warum du mir schon wieder so aggressiv antwortest. Persönlicher Hass? Was habe ich dir getan?
Das fällt ja inzwischen schon einigen anderen auf, nicht nur DieOhneNamen....

Alles was ich oben geschrieben habe, habe ich sowohl bei meiner Oma mütterlicherseits als auch jetzt gerade aktuell bei meiner Oma väterlicherseits erlebt. Und in beiden Fällen gab / gibt es deutliche Probleme. Beide Damen waren / sind aufgrund ihrer Demenz wirklich nicht einfach und daher bei den Pflegekräften nicht beliebt. Sehr traurig, aber leider wahr. Zu den "schwierigen Patienten" kommen eben nicht die netten Pflegekräfte, die mehr arbeiten als sie müssten. Die gibt es natürlich auch, aber die suchen sich ihren Arbeitsplatz aus.

Keine Ahnung, wo du wohnst und wo es keinen Pflegenotstand gibt. Aber hier in Süddeutschland gibt es definitiv nicht genügend 24-Stunden-Kräfte.


Ich hasse nicht,das wäre zu viel Gefühl....
Ob das anderen auffällt oder nicht,ist mir egal,normalerweise bin ich nämlich recht freundlich.
Aber es nervt mich absolut,dass Du alles weisst und meist eben nur über 10 Ecken ,ohne es selbst erlebt zu haben.Siehe Schulangst/Verweigerung.,oder Obstbäume schneiden....

Klar haben wir hier auch Pflegenotstand.Aber die bei meinen Schwiegereltern sind keine Krankenschwestern oder Pfleger.
Man könnte auch sagen sie sind 24 Stundenbetreuunungskräfte für den Haushalt,Kochen,Einkaufen,Beschäftigten etc.
Für die Med.Gabe und die Grundpflege kommt hier der normale Pflegedienst.
Für Arztbesuche,Friseur etc.bin ich da (auch als angestellte Betreuungskraft) oder es kommt die Verhinderungspflege.
Wir haben das über eine Agentur laufen und die stellen die Kräfte und teilen sie ein.
Natürlich gibt es auch Leute,schrieb ich ja ,die wollen nicht wieder kommen oder wir wollen sie nicht mehr.Das berücksichtigt die Agentur.
Und unsere Agatha kommt nun seit 2 Jahren und oft auch sehr lange.Letzes Jahr kam sie Mitte November und blieb bin ins neue Jahr.
Sie wollte gerne über Weihnachten und Silvester bei uns bleiben.
Und klar,Demenz ist meist nicht einfach,grad bei Aggressivität oder Weglauftendenz.
Dafür braucht man schon starke Nerven.

shelyra
69215 Beiträge
10.03.2025 12:46
Zitat von DieW:

Zitat von Marf:

Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich würde tatsächlich nach einem heimplatz suchen und ihr das dann als Kur oder Urlaub verkaufen.

Warum?

Weil es irgendwann nicht mehr geht daheim.
Jemand mit Demenz kann dies auch nicht abwägen oder gar selbst entscheiden.

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
Es gibt nicht nur "entweder oder",wenn man gut informiert wird.
bei "normaler" demenz ist das machbar.

Aber paranoide mit Verfolgungswahn ist leider etwas ganz anderes. Da jemand fremdes ins Haus zu bekommen ist gar nicht so einfach.
DieW
3787 Beiträge
10.03.2025 12:58
Zitat von shelyra:

Zitat von DieW:

Zitat von Marf:

Zitat von DieW:

...

Weil es irgendwann nicht mehr geht daheim.
Jemand mit Demenz kann dies auch nicht abwägen oder gar selbst entscheiden.

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
Es gibt nicht nur "entweder oder",wenn man gut informiert wird.
bei "normaler" demenz ist das machbar.

Aber paranoide mit Verfolgungswahn ist leider etwas ganz anderes. Da jemand fremdes ins Haus zu bekommen ist gar nicht so einfach.


Das ist natürlich schlecht.
Würden die Leute denn in ein normales Heim kommen oder in die Gerontopsych.?
Mondkind
14895 Beiträge
10.03.2025 13:09
Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

...


Und das alles weisst Du,weil der Onkel Deines Nachbarn dessen Cousine dieses Angebot nutzt?!

Wir haben eine solche Kraft für meine Schwiegereltern und bezahlen weniger!
Natürlich muss ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen,ein eigenes Bad ist aber keine Pflicht.
Aber es stimmt,zu den Kosten der Pflegekraft kommen die normalen laufenden Kosten,wie ggf.Miete ,Strom,Gez etc.,Lebensmittel...
Je nach Situation sicher etwas teurer,aber eben im eigenen Zuhause.
Ich schrieb auch nicht,dass dies die ultimative Lösung ist und unbedingt sein muss,sondern das es eine Möglichkeit wäre.Und man sich eben genau informieren muss,da es zig Möglichkeiten gibt,um sowas und anderes zu finanzieren.

Zu den Arbeitszeiten!Natürlich gilt das normale Arbeitszeitgesetzt.Aber diese Kräfte arbeiten eben nicht von 8.00-16 30h mit Stoppuhr.
Das ist viel Freiezeit,aber eben nicht auf eine gewisse Zeit ausgerichtet. Dazu kommt ja ,je nach Bedarf und Bewilligung noch ein Pflegedienst,die Tagespflege,die Verhinderungspflege und im besten Fall die Famile .
Wenn unsere Agatha also vormittags einen Kuchen backt,dann macht sie das in ihrer Freizeit ,weil sie nachmittags gerne Kaffee und Kuchen mag.Das ist keine Pflicht,sondern ihre freie Zeit.
Das alle davon profitieren ist super,muss aber nicht sein.
Anders das Mittagessen. Das gehört zum Aufgabenbereich
Und ja,es findet immer wieder ein Wechsel statt.Mal sind sie 2 Wochen da,mal 4 Wochen,oder wie unsere Agatha, auch mal mal 8 Wochen.Und sie kommt gerne immer wieder,denn sie ist mittlerweile ein Teil der Famile geworden.
In der Regel läuft sowas auch über eine Agentur ,die ihre Mitarbeiter einsetzen und so entsteht kein Personalmangel.
Zumindest bei uns kam es in den letzten 3 Jahren nie vor.

Aber was rede ich ?
Du weisst wie immer alles besser und niemand ist so gut informiert wie Du.
Ich verstehe nicht, warum du mir schon wieder so aggressiv antwortest. Persönlicher Hass? Was habe ich dir getan?
Das fällt ja inzwischen schon einigen anderen auf, nicht nur DieOhneNamen....

Alles was ich oben geschrieben habe, habe ich sowohl bei meiner Oma mütterlicherseits als auch jetzt gerade aktuell bei meiner Oma väterlicherseits erlebt. Und in beiden Fällen gab / gibt es deutliche Probleme. Beide Damen waren / sind aufgrund ihrer Demenz wirklich nicht einfach und daher bei den Pflegekräften nicht beliebt. Sehr traurig, aber leider wahr. Zu den "schwierigen Patienten" kommen eben nicht die netten Pflegekräfte, die mehr arbeiten als sie müssten. Die gibt es natürlich auch, aber die suchen sich ihren Arbeitsplatz aus.

Keine Ahnung, wo du wohnst und wo es keinen Pflegenotstand gibt. Aber hier in Süddeutschland gibt es definitiv nicht genügend 24-Stunden-Kräfte.


Ich hasse nicht,das wäre zu viel Gefühl....
Ob das anderen auffällt oder nicht,ist mir egal,normalerweise bin ich nämlich recht freundlich.
Aber es nervt mich absolut,dass Du alles weisst und meist eben nur über 10 Ecken ,ohne es selbst erlebt zu haben.Siehe Schulangst/Verweigerung.,oder Obstbäume schneiden....

Klar haben wir hier auch Pflegenotstand.Aber die bei meinen Schwiegereltern sind keine Krankenschwestern oder Pfleger.
Man könnte auch sagen sie sind 24 Stundenbetreuunungskräfte für den Haushalt,Kochen,Einkaufen,Beschäftigten etc.
Für die Med.Gabe und die Grundpflege kommt hier der normale Pflegedienst.
Für Arztbesuche,Friseur etc.bin ich da (auch als angestellte Betreuungskraft) oder es kommt die Verhinderungspflege.
Wir haben das über eine Agentur laufen und die stellen die Kräfte und teilen sie ein.
Natürlich gibt es auch Leute,schrieb ich ja ,die wollen nicht wieder kommen oder wir wollen sie nicht mehr.Das berücksichtigt die Agentur.
Und unsere Agatha kommt nun seit 2 Jahren und oft auch sehr lange.Letzes Jahr kam sie Mitte November und blieb bin ins neue Jahr.
Sie wollte gerne über Weihnachten und Silvester bei uns bleiben.
Und klar,Demenz ist meist nicht einfach,grad bei Aggressivität oder Weglauftendenz.
Dafür braucht man schon starke Nerven.


Es kommt so rüber als wäre das ne ganz einfache Lösung.... Ich finde es aber auch etwas an der Realität vorbei... ne 24 Stunden Betreuung...zusätzlich der normale Pflegedienst und du bist zuhause und kannst viel auffangen... das können erstens nicht alle weil viele selbst arbeiten...und Geld wächst auch nicht auf Bäumen. Ich mag mir gar nicht vorstellen was das alles kostet... ich bezweifle das sich ein otto-normalverdiener das alles leisten kann, wenn nicht Geld in der Familie vorhanden ist. Zumal es bei einer leichten Demenz gehen mag..aber hier klingt es so als wäre es nicht machbar... ich find deine Posts lesen sich zunehmend angreifenden und aggressiv. Für mich liest es sich auch als würdest du alles besser wissen wollen...also genau das was du kritisierst...

Und ja ich hab auch Erfahrung aus der Familie und wir hätten das nicht auffangen können zuhause. Und da war nichts mit Aggressivität...aber nicht jeder kann das...nicht jeder kann betreuen und pflegen.. auch nicht wenns die eigenen Angehörigen sind... und keiner muss sich dafür schämen wenn es einem zuhause körperlich und seelisch zu viel ist...
DieW
3787 Beiträge
10.03.2025 13:57
Zitat von Mondkind:

Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von DieW:

...
Ich verstehe nicht, warum du mir schon wieder so aggressiv antwortest. Persönlicher Hass? Was habe ich dir getan?
Das fällt ja inzwischen schon einigen anderen auf, nicht nur DieOhneNamen....

Alles was ich oben geschrieben habe, habe ich sowohl bei meiner Oma mütterlicherseits als auch jetzt gerade aktuell bei meiner Oma väterlicherseits erlebt. Und in beiden Fällen gab / gibt es deutliche Probleme. Beide Damen waren / sind aufgrund ihrer Demenz wirklich nicht einfach und daher bei den Pflegekräften nicht beliebt. Sehr traurig, aber leider wahr. Zu den "schwierigen Patienten" kommen eben nicht die netten Pflegekräfte, die mehr arbeiten als sie müssten. Die gibt es natürlich auch, aber die suchen sich ihren Arbeitsplatz aus.

Keine Ahnung, wo du wohnst und wo es keinen Pflegenotstand gibt. Aber hier in Süddeutschland gibt es definitiv nicht genügend 24-Stunden-Kräfte.


Ich hasse nicht,das wäre zu viel Gefühl....
Ob das anderen auffällt oder nicht,ist mir egal,normalerweise bin ich nämlich recht freundlich.
Aber es nervt mich absolut,dass Du alles weisst und meist eben nur über 10 Ecken ,ohne es selbst erlebt zu haben.Siehe Schulangst/Verweigerung.,oder Obstbäume schneiden....

Klar haben wir hier auch Pflegenotstand.Aber die bei meinen Schwiegereltern sind keine Krankenschwestern oder Pfleger.
Man könnte auch sagen sie sind 24 Stundenbetreuunungskräfte für den Haushalt,Kochen,Einkaufen,Beschäftigten etc.
Für die Med.Gabe und die Grundpflege kommt hier der normale Pflegedienst.
Für Arztbesuche,Friseur etc.bin ich da (auch als angestellte Betreuungskraft) oder es kommt die Verhinderungspflege.
Wir haben das über eine Agentur laufen und die stellen die Kräfte und teilen sie ein.
Natürlich gibt es auch Leute,schrieb ich ja ,die wollen nicht wieder kommen oder wir wollen sie nicht mehr.Das berücksichtigt die Agentur.
Und unsere Agatha kommt nun seit 2 Jahren und oft auch sehr lange.Letzes Jahr kam sie Mitte November und blieb bin ins neue Jahr.
Sie wollte gerne über Weihnachten und Silvester bei uns bleiben.
Und klar,Demenz ist meist nicht einfach,grad bei Aggressivität oder Weglauftendenz.
Dafür braucht man schon starke Nerven.


Es kommt so rüber als wäre das ne ganz einfache Lösung.... Ich finde es aber auch etwas an der Realität vorbei... ne 24 Stunden Betreuung...zusätzlich der normale Pflegedienst und du bist zuhause und kannst viel auffangen... das können erstens nicht alle weil viele selbst arbeiten...und Geld wächst auch nicht auf Bäumen. Ich mag mir gar nicht vorstellen was das alles kostet... ich bezweifle das sich ein otto-normalverdiener das alles leisten kann, wenn nicht Geld in der Familie vorhanden ist. Zumal es bei einer leichten Demenz gehen mag..aber hier klingt es so als wäre es nicht machbar... ich find deine Posts lesen sich zunehmend angreifenden und aggressiv. Für mich liest es sich auch als würdest du alles besser wissen wollen...also genau das was du kritisierst...

Und ja ich hab auch Erfahrung aus der Familie und wir hätten das nicht auffangen können zuhause. Und da war nichts mit Aggressivität...aber nicht jeder kann das...nicht jeder kann betreuen und pflegen.. auch nicht wenns die eigenen Angehörigen sind... und keiner muss sich dafür schämen wenn es einem zuhause körperlich und seelisch zu viel ist...


Das tut mir leid,wenn ich so rüber komme.
Ist grundsätzlich überhaupt nicht meine Art und besser weiss ich nicht alles.Dann schreib dazu aber nichts,oder frage nach.Aber ich schreibe nicht "bei der XYs Onkel dessen Cousine...".

Es war nur eine Idee und auch,dass ich es bei meinen Schwiegereltern auch nicht mehr passend finde.

Die Kosten sind tatsächlich überschaubar.Es kommt ja Geld von den Pflegekassen ,je nach Pflegegrad.
Aber ja,es ist natürlich etwas teurer ,denn man hat ja evtl.Miete und alle Nebenkosten uns die Kraft wird ja auch mitverpflegt. Das hat in einem Heim nicht.
Und von einfach schrieb ich nicht.Ich schrieb ,dass es so viele Möglichkeiten gibt,die man aber meist nicht weiss und man sich gute und kompetente Hilfe holen sollte,um den besten Weg und alle Möglichkeiten zu finden.

Und absolut,wenn man nicht pflegen kann oder mag ,dann ist das völlig okay.Da würde ich nie was Negatives sagen.
Ich könnte nie mit Kindern arbeiten-das wäre schrecklich für mich.

Und wie wohnen nicht bei meinen Schwiegereltern,dann bräuchten sie das alles ja nicht.
Die beiden wohnen alleine und ich fahre nach Bedarf dort hin.
Mal morgens,mal nachmittags zum Kaffee oder mal am Wochenende. Also auch überschaubar,denn mehr würde ich zeitlich auch nicht schaffen.

Und meine Gedanken waren in diesem Fall so,weil ich es so verstanden habe,dass die Schwiegermutter nicht in ein Heim möchte.
shelyra
69215 Beiträge
10.03.2025 14:08
Zitat von DieW:

Zitat von shelyra:

Zitat von DieW:

Zitat von Marf:

...

Deswegen doch eben die Möglichkeit einer 24 Stunden Kraft und andern zusätzlichen Hilfen.
Es gibt nicht nur "entweder oder",wenn man gut informiert wird.
bei "normaler" demenz ist das machbar.

Aber paranoide mit Verfolgungswahn ist leider etwas ganz anderes. Da jemand fremdes ins Haus zu bekommen ist gar nicht so einfach.


Das ist natürlich schlecht.
Würden die Leute denn in ein normales Heim kommen oder in die Gerontopsych.?

Es gibt Heime die extra Demenz Stationen haben - diese sind abgeschlossen (wegen Weglauf Tendenz) und die Kräfte dort sind oft (leider nicht immer) speziell geschult.
Man kann mit Medikamenten auch die paranoiden Vorstellungen und den Verfolgungswahn eindämmen - meist nicht ganz, aber abmildern. Im Heim ist die Medigabe gewährleistet, Zuhause wird das oft zum Problem. Viele Demenzkranke vergessen die Medikamente. 24std Kräfte dürfen offiziell keine Medikamente geben (da dies eine medizinische Leistung ist. Keine pflegerische). Ein Pflegedienst kann die Medigabe überwachen, aber oft verweigern Demenzkranke mit paranoidem Verfolgungswahn die Medigabe da sie denken sie werden vergiftet, besonders wenn ständig wechselnde Pflegedienstmitarbeiter kommen.

Demenz ist ka*** aber Demenz mit paranoiden Tendenzen und/oder Verfolgungswahn ist die Hölle. Das geht meistens auf Dauer nicht Zuhause.
Habe sowohl persönlich diese Situation durch (Großeltern die paranoide Demenz hatten) als auch beruflich (arbeite im ambulanten Pflegedienst). Meist ist es eine Erlösung für die Angehörigen wenn man endlich einen Heimplatz bekommen hat
Marf
28870 Beiträge
10.03.2025 14:21
Ab einem bestimmten Punkt würde ich immer einen Heimplatz bevorzugen.Man kann nicht allumfassende die Arbeit leisten, die der Kranke benötigt. Gerade bei geistigen Diagnosen braucht es geschulte Leute ,die regelmäßig mit den Patienten trainieren und sie fördern.Das kann man selber niemals leisten.
Dort ist man dann auch versicherungstechnisch abgesichert.Wenn die ' Demenz Oma' von Zuhause abhaut und ,was weiß ich ,verursacht, bin ich komplett haftbar.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 6 mal gemerkt