Mütter- und Schwangerenforum

Paranoide Vorstellungen bei Demenz, wie geht ihr damit um, woher bekommt ihr Hilfe.?

Gehe zu Seite:
Anonym 1 (211803)
0 Beiträge
08.03.2025 21:00
Es geht nur indirekt um mich.
Die Mutter meines Lebenspartner ist an Demenz erkrankt....oder wie man das bezeichnen möchte.
Das sie vieles vergisst ist nicht unbedingt das schlimme.
Das schlimme ist das sie jedem Tag denkt das ich bzw meine Kinder bzw wir, in ihre Wohnung gehen und sie putzen, bzw die vor allem die Schränke durchwühlen...oder oder oder.

Oder ich ihre Uhr entwendet habe... bzw habe.

Ich weiß sie kann nichts dafür!

Aber ich weiß nicht wie ich meinem Partner beim Umgang mit dieser Situation helfen soll.

Obwohl ich es selbst vor Jahren in der Familie erlebt habe, da waren aber Paraonoide Vorstellungen nicht so schlimm, bzw sind nicht in eine Gewisse Aggressivität umgeschlagen.

Dann gibt es Kampf mit der KK es wurde beantragt Medikamentengabe ( um die Symptome evtl zu lindern und es wird vermutet das sie nicht genommen werden).

Sie ist auch der Meinung man möchte sie ins Heim einliefern, aber eigentlich wünschen wir uns das sie so lang wie möglich zuhause bleiben kann!

Habt ihr Tips wie man besser damit umgehen kann!
Oder was es noch für Möglichkeiten gibt, ausser "Abschiebung in ein Heim " ,wobei viele Ideen abgelehnt werden.....

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Da sehr privat und ich nicht weiß ob es meinem Partner recht ist wenn ich um Hilfe bitte !

Jaspina1
2571 Beiträge
08.03.2025 21:17
I feel you. Wir haben hier einen Nachbarn mit paranoid Zügen... noch schlimmer, wenn es Verwandte sind. Akzeptanz, nicht persönlich nehmen. Immer wieder auf sie zugehen...
Anonym 1 (211803)
0 Beiträge
08.03.2025 21:30
Zitat von Jaspina1:

I feel you. Wir haben hier einen Nachbarn mit paranoid Zügen... noch schlimmer, wenn es Verwandte sind. Akzeptanz, nicht persönlich nehmen. Immer wieder auf sie zugehen...


NE persönlich nehme ich es nicht!

( bisschen Angst hat man schon wenn sie so was Nachbarn erzählt und die das evtl glauben).

Eher diese Hilflosigkeit?, weil mein Partner nicht weiß wie er damit umgehen soll!
FoxMami
3268 Beiträge
08.03.2025 21:33
Zitat von Anonym 1 (211803):

Es geht nur indirekt um mich.
Die Mutter meines Lebenspartner ist an Demenz erkrankt....oder wie man das bezeichnen möchte.
Das sie vieles vergisst ist nicht unbedingt das schlimme.
Das schlimme ist das sie jedem Tag denkt das ich bzw meine Kinder bzw wir, in ihre Wohnung gehen und sie putzen, bzw die vor allem die Schränke durchwühlen...oder oder oder.

Oder ich ihre Uhr entwendet habe... bzw habe.

Ich weiß sie kann nichts dafür!

Aber ich weiß nicht wie ich meinem Partner beim Umgang mit dieser Situation helfen soll.

Obwohl ich es selbst vor Jahren in der Familie erlebt habe, da waren aber Paraonoide Vorstellungen nicht so schlimm, bzw sind nicht in eine Gewisse Aggressivität umgeschlagen.

Dann gibt es Kampf mit der KK es wurde beantragt Medikamentengabe ( um die Symptome evtl zu lindern und es wird vermutet das sie nicht genommen werden).

Sie ist auch der Meinung man möchte sie ins Heim einliefern, aber eigentlich wünschen wir uns das sie so lang wie möglich zuhause bleiben kann!

Habt ihr Tips wie man besser damit umgehen kann!
Oder was es noch für Möglichkeiten gibt, ausser "Abschiebung in ein Heim " ,wobei viele Ideen abgelehnt werden.....


Ich kann dir leider keine Tipps geben, aber macht bitte ein Heim nicht so schlecht.
Es ist wunderschön, dass ihr sie solange wie Möglich zu Hause betreuen möchtet, aber manchmal ist ein Heim auch etwas gutes. Meine Mama arbeitet in einem und hat sehr viel mit Menschen mit Demenz zu tun. Diese werden dort nicht nur medikamentös behandelt, sondern auch psychologisch begleitet. Sie haben extra Spiele Nachmittage, wo der Kopf etwas trainiert wird, Gespräche, Veranstaltungen.
Viele Senioren blühen nach 1-2 Woche depressiver Eingewöhnung richtig auf dort.
Anonym 1 (211803)
0 Beiträge
08.03.2025 21:44
Zitat von FoxMami:

Zitat von Anonym 1 (211803):

Es geht nur indirekt um mich.
Die Mutter meines Lebenspartner ist an Demenz erkrankt....oder wie man das bezeichnen möchte.
Das sie vieles vergisst ist nicht unbedingt das schlimme.
Das schlimme ist das sie jedem Tag denkt das ich bzw meine Kinder bzw wir, in ihre Wohnung gehen und sie putzen, bzw die vor allem die Schränke durchwühlen...oder oder oder.

Oder ich ihre Uhr entwendet habe... bzw habe.

Ich weiß sie kann nichts dafür!

Aber ich weiß nicht wie ich meinem Partner beim Umgang mit dieser Situation helfen soll.

Obwohl ich es selbst vor Jahren in der Familie erlebt habe, da waren aber Paraonoide Vorstellungen nicht so schlimm, bzw sind nicht in eine Gewisse Aggressivität umgeschlagen.

Dann gibt es Kampf mit der KK es wurde beantragt Medikamentengabe ( um die Symptome evtl zu lindern und es wird vermutet das sie nicht genommen werden).

Sie ist auch der Meinung man möchte sie ins Heim einliefern, aber eigentlich wünschen wir uns das sie so lang wie möglich zuhause bleiben kann!

Habt ihr Tips wie man besser damit umgehen kann!
Oder was es noch für Möglichkeiten gibt, ausser "Abschiebung in ein Heim " ,wobei viele Ideen abgelehnt werden.....


Ich kann dir leider keine Tipps geben, aber macht bitte ein Heim nicht so schlecht.
Es ist wunderschön, dass ihr sie solange wie Möglich zu Hause betreuen möchtet, aber manchmal ist ein Heim auch etwas gutes. Meine Mama arbeitet in einem und hat sehr viel mit Menschen mit Demenz zu tun. Diese werden dort nicht nur medikamentös behandelt, sondern auch psychologisch begleitet. Sie haben extra Spiele Nachmittage, wo der Kopf etwas trainiert wird, Gespräche, Veranstaltungen.
Viele Senioren blühen nach 1-2 Woche depressiver Eingewöhnung richtig auf dort.


( SIE IST DER MEINUNG SIE SOLL ABGESCHOBEN WERDEN).

Ich wollte heim nicht schlecht machen!

Aber nicht jedes Heim kann gut mit Demenz umgehen!
Aber die Entscheidung muss mein Partner selber treffen!

Wir mussten es damals in meiner Familie tun, weil es leider nicht anders ging, hatten extra ein Heim raus gesucht, was angeblich gute Programme für Demenzpatienten hatte, leider war dem nicht so.
Aber nein man kann nicht alle Heime über einen Kamm scheren!

Aber hier sind die Wartelisten extrem in die guten kommst nicht wirklich rein, und sie sollte auch nicht unbedingt dann aus der Umgebung komplett raus gezogen werden, wenn es möglich ist.

( p.s ich glaube nicht das sie in einem Heim gut klar kommt,)
TiniBini
10047 Beiträge
08.03.2025 22:45
Vielleicht wäre Tagespflege etwas für sie? Dann hat sie Abwechslung und ist betreut.
Es gibt Selbthilfegruppen für Angehörige von Demenz Patienten, vielleicht ist das eine Möglichkeit sich auszutauschen.
Anonym 1 (211803)
0 Beiträge
09.03.2025 15:08
Zitat von TiniBini:

Vielleicht wäre Tagespflege etwas für sie? Dann hat sie Abwechslung und ist betreut.
Es gibt Selbthilfegruppen für Angehörige von Demenz Patienten, vielleicht ist das eine Möglichkeit sich auszutauschen.


Leider wird dies ja auch von ihr nicht gewünscht.
Die Selbsthilfegruppe hat eine blöde Zeit von seiner Arbeit her nicht möglich daran teilzunehmen
DieW
3787 Beiträge
09.03.2025 15:40
Meine Schwiegermutter hat Alzheimer Demenz.
Wir haben für sie eine 24-Stunden (Pflege-Haushalts-)Kraft,dann Tagespflege und eine Verhinderungspflege.
Das alles, ohne groß zu fragen ,entscheiden müssen,weil sie es halt nicht kann(also meinen Schwiegervater natürlich einbezogen).

Aber ganz klar,Alzheimer ist Scheisse.Oft sind alle Beteiligten am Ende der Kräfte,denn im Kopf ist es dort einfach anders, als es die Realität tatsächlich ist.

Lasst Euch beraten welche Möglichkeiten es gibt und vorallem welche Gelder um die Kosten zu decken.Da gibt es auch zig Möglichkeiten(bei einem Pflegegrad),die man so nicht kennt und damit nicht nutzt,obwohl sie helfen können.

Alles Gute Euch und berichte doch gerne weiter.
Anonym 1 (211803)
0 Beiträge
09.03.2025 16:33
Zitat von DieW:

Meine Schwiegermutter hat Alzheimer Demenz.
Wir haben für sie eine 24-Stunden (Pflege-Haushalts-)Kraft,dann Tagespflege und eine Verhinderungspflege.
Das alles, ohne groß zu fragen ,entscheiden müssen,weil sie es halt nicht kann(also meinen Schwiegervater natürlich einbezogen).

Aber ganz klar,Alzheimer ist Scheisse.Oft sind alle Beteiligten am Ende der Kräfte,denn im Kopf ist es dort einfach anders, als es die Realität tatsächlich ist.

Lasst Euch beraten welche Möglichkeiten es gibt und vorallem welche Gelder um die Kosten zu decken.Da gibt es auch zig Möglichkeiten(bei einem Pflegegrad),die man so nicht kennt und damit nicht nutzt,obwohl sie helfen können.

Alles Gute Euch und berichte doch gerne weiter.


Danke liebe W, mein Freund steht da halt alleine da, und lebt hakt alleine!
Pflegedienst ist mittlerweile in Auftrag gegeben und Antrag auf Pflegegrad fehlt.

Die Alzheimerdemenz von meiner Oma damals, war anders.... Sie hatte uns leider sehr schnell gar nicht mehr erkannt und war im Heim.

Es sind halt viele Fragen über Fragen.
DieW
3787 Beiträge
09.03.2025 17:05
Zitat von Anonym 1 (211803):

Zitat von DieW:

Meine Schwiegermutter hat Alzheimer Demenz.
Wir haben für sie eine 24-Stunden (Pflege-Haushalts-)Kraft,dann Tagespflege und eine Verhinderungspflege.
Das alles, ohne groß zu fragen ,entscheiden müssen,weil sie es halt nicht kann(also meinen Schwiegervater natürlich einbezogen).

Aber ganz klar,Alzheimer ist Scheisse.Oft sind alle Beteiligten am Ende der Kräfte,denn im Kopf ist es dort einfach anders, als es die Realität tatsächlich ist.

Lasst Euch beraten welche Möglichkeiten es gibt und vorallem welche Gelder um die Kosten zu decken.Da gibt es auch zig Möglichkeiten(bei einem Pflegegrad),die man so nicht kennt und damit nicht nutzt,obwohl sie helfen können.

Alles Gute Euch und berichte doch gerne weiter.


Danke liebe W, mein Freund steht da halt alleine da, und lebt hakt alleine!
Pflegedienst ist mittlerweile in Auftrag gegeben und Antrag auf Pflegegrad fehlt.

Die Alzheimerdemenz von meiner Oma damals, war anders.... Sie hatte uns leider sehr schnell gar nicht mehr erkannt und war im Heim.

Es sind halt viele Fragen über Fragen.


Absolut!
Und ich bin immer wieder erstaunt,was es für Möglichkeiten gibt,wenn man denn informiert ist,bzw.wird.
Und die Informationen fließen leider oft nur spärlich.
Den Zusammenhang von Pflegegrad und Pflegekasse,Krankenkasse und und und hab ich bis heute nicht verstanden.

Da ist es echt hilfreich,wenn man sich eine externe Beratung sucht.

Anonym 1 (211803)
0 Beiträge
09.03.2025 17:12
Zitat von DieW:

Zitat von Anonym 1 (211803):

Zitat von DieW:

Meine Schwiegermutter hat Alzheimer Demenz.
Wir haben für sie eine 24-Stunden (Pflege-Haushalts-)Kraft,dann Tagespflege und eine Verhinderungspflege.
Das alles, ohne groß zu fragen ,entscheiden müssen,weil sie es halt nicht kann(also meinen Schwiegervater natürlich einbezogen).

Aber ganz klar,Alzheimer ist Scheisse.Oft sind alle Beteiligten am Ende der Kräfte,denn im Kopf ist es dort einfach anders, als es die Realität tatsächlich ist.

Lasst Euch beraten welche Möglichkeiten es gibt und vorallem welche Gelder um die Kosten zu decken.Da gibt es auch zig Möglichkeiten(bei einem Pflegegrad),die man so nicht kennt und damit nicht nutzt,obwohl sie helfen können.

Alles Gute Euch und berichte doch gerne weiter.


Danke liebe W, mein Freund steht da halt alleine da, und lebt hakt alleine!
Pflegedienst ist mittlerweile in Auftrag gegeben und Antrag auf Pflegegrad fehlt.

Die Alzheimerdemenz von meiner Oma damals, war anders.... Sie hatte uns leider sehr schnell gar nicht mehr erkannt und war im Heim.

Es sind halt viele Fragen über Fragen.


Absolut!
Und ich bin immer wieder erstaunt,was es für Möglichkeiten gibt,wenn man denn informiert ist,bzw.wird.
Und die Informationen fließen leider oft nur spärlich.
Den Zusammenhang von Pflegegrad und Pflegekasse,Krankenkasse und und und hab ich bis heute nicht verstanden.

Da ist es echt hilfreich,wenn man sich eine externe Beratung sucht.


Ja das ist es ja das die Infos nur spärlich laufen...

Mit unter genehmigen sie auch erst keinen Pflegegrad und man muss Widerspruch machen, nervig das ganze.
Einfacher wäre es wenn sie sich nicht verweigern würde aus lauter Angst.
DieW
3787 Beiträge
09.03.2025 17:35
Zitat von Anonym 1 (211803):

Zitat von DieW:

Zitat von Anonym 1 (211803):

Zitat von DieW:

Meine Schwiegermutter hat Alzheimer Demenz.
Wir haben für sie eine 24-Stunden (Pflege-Haushalts-)Kraft,dann Tagespflege und eine Verhinderungspflege.
Das alles, ohne groß zu fragen ,entscheiden müssen,weil sie es halt nicht kann(also meinen Schwiegervater natürlich einbezogen).

Aber ganz klar,Alzheimer ist Scheisse.Oft sind alle Beteiligten am Ende der Kräfte,denn im Kopf ist es dort einfach anders, als es die Realität tatsächlich ist.

Lasst Euch beraten welche Möglichkeiten es gibt und vorallem welche Gelder um die Kosten zu decken.Da gibt es auch zig Möglichkeiten(bei einem Pflegegrad),die man so nicht kennt und damit nicht nutzt,obwohl sie helfen können.

Alles Gute Euch und berichte doch gerne weiter.


Danke liebe W, mein Freund steht da halt alleine da, und lebt hakt alleine!
Pflegedienst ist mittlerweile in Auftrag gegeben und Antrag auf Pflegegrad fehlt.

Die Alzheimerdemenz von meiner Oma damals, war anders.... Sie hatte uns leider sehr schnell gar nicht mehr erkannt und war im Heim.

Es sind halt viele Fragen über Fragen.


Absolut!
Und ich bin immer wieder erstaunt,was es für Möglichkeiten gibt,wenn man denn informiert ist,bzw.wird.
Und die Informationen fließen leider oft nur spärlich.
Den Zusammenhang von Pflegegrad und Pflegekasse,Krankenkasse und und und hab ich bis heute nicht verstanden.

Da ist es echt hilfreich,wenn man sich eine externe Beratung sucht.


Ja das ist es ja das die Infos nur spärlich laufen...

Mit unter genehmigen sie auch erst keinen Pflegegrad und man muss Widerspruch machen, nervig das ganze.
Einfacher wäre es wenn sie sich nicht verweigern würde aus lauter Angst.


Also diese Pflegeeinstufen haben mich grad echt gekickt.
Meine Schwiegermutter schwere Demenz,mein Schwiegervater mittlerweile altersbedingt bettlägirig und nicht mehr wirklich geschäftsfähig,sollten ein telefonische Neueinstufung von der Pflegekasse bekommen.
Herrlich!
Beide würden nach dem Mund reden und es käme eine völlig verfälschte Situation bei rum.

-M-Y-A-
23469 Beiträge
09.03.2025 18:12
Ich würde tatsächlich nach einem heimplatz suchen und ihr das dann als Kur oder Urlaub verkaufen.
DieW
3787 Beiträge
09.03.2025 18:24
Zitat von -M-Y-A-:

Ich würde tatsächlich nach einem heimplatz suchen und ihr das dann als Kur oder Urlaub verkaufen.

Warum?
Marf
28869 Beiträge
09.03.2025 18:45
Zitat von DieW:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich würde tatsächlich nach einem heimplatz suchen und ihr das dann als Kur oder Urlaub verkaufen.

Warum?

Weil es irgendwann nicht mehr geht daheim.
Jemand mit Demenz kann dies auch nicht abwägen oder gar selbst entscheiden.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 6 mal gemerkt