Zitat von Marf:

Ich würde eine pro Forma Miete,50% NK und finanzielle Beteiligung beim Haushalt verlangen.
Die Wohnung ist deswegen weiter deine.
Aber er produziert Kosten und nutzt sie auch ab...verbraucht Wasser,Strom usw.
Für die Instandhaltung etc.bist natürlich du als Eigentümer verantwortlich.
Alles klar schriftlich regeln.Denk auch an die Kündigung - falls es zur Trennung kommt bist sonst du die Doofe wenn er in der Wohnung sitzt .

Falls sie einen richtigen Mietvertrag aufsetzt, muss sie die Einnahmen versteuern. Wenn sie dann noch unter 60% (?) des üblichen Mietspiegels bleibt, dürfte sie mM.n. noch nicht mal alle Vorteile des Versteuerns nutzen. Irgendwas war da. Aber vesteuern muss sie auf jeden Fall.

(doch wieder gelöscht)

Also ich habe zwei Kinder und mein Partner ist zu uns gezogen. Ich habe alle kosten Haus , Gas, Strom , Wasser etc. was so anfällt zusammen gerechnet und da wir 4 Personen sind zahlt er 1/4 davon und ich 3/4 weil ich und meine beiden Kinder ja hier auch leben .

Einkaufen geht mal er und mal ich wobei ich die Großeinkäufe finanziere und er dann sowas wie Getränke kauft und paar Kleinigkeiten . Somit zahlt er mir im Monat 450€

Ich bin mit den Kindern zu meinem Freund gezogen. Wir haben ein gemeinsames Konto, wo unsere Gehälter drauf gehen, von dem alle Fixkosten abgehen auch das Haus alle damit verbundenen Kosten. Wir verdienen ungefähr gleich viel, aber durch Kindergeld und Unterhalt habe ich natürlich mehr Finanzen zur Verfügung. Die zusätzlichen finanziellen Mittel landen auf meinem Konto. Daher zahle ich alle Einkäufe von Klamotten, Bedarfe und Essen, auch für die gemeinsamen Kinder. Ich fühle mich nicht benachteiligt und bin mir bewusst, dass ich ein Haus mit abzahle, was mir nicht gehört, aber wir wohnen hier ja auch. Für mich ist das OK.

Also, bei uns ist es ähnlich.

Partner hat ein Haus, in den ersten 2 Jahren unserer Beziehung bereits abbezahlt.

Er verdient wesentlich mehr als ich.
Ich verdiene circa 2000€, er 5000€.

Ich zahle eine Miete von 420€, denn ich nutze das Haus ja mit „ab“. Er hat ja auch Kosten wie Grundsteuer, Versicherungen, Reparaturen etc. Zudem sind darin auch Nebenkosten enthalten wie Wasser, Strom, Internet.

Für Einkäufe haben wir ein Gemeinschaftskonto, darauf zahlen wir anteilig Geld ein (er 4 Anteile, ich 2 - also z.B. ich 100 Euro, er 200 Euro) - weil er 3 Kinder in die Beziehung mitgebracht hat, ich 1.

Ich könnte mir nicht vorstellen, ihm nichts zu zahlen. Ich möchte mich von niemandem aushalten lassen. Zudem würde ich nirgendwo für 420€ Miete in einem tollen Haus leben können, daher bin ich mit der Regelung absolut fein.

Ich würde ihn fragen, wie er sich beteiligen möchte, Einkäufe finde ich ok. Sind ja auch teuer und summiert sich oder halt eine Pauschale von 300€.

Zitat von Zirkonia85:

Ich würde ihn fragen, wie er sich beteiligen möchte, Einkäufe finde ich ok. Sind ja auch teuer und summiert sich oder halt eine Pauschale von 300€.

Genau. Bei einem Wocheneinkauf von 200€ wären das im Monat 800€ was er zahlen würde. Bei einem Wocheinkauf von 300€ sogar 1200€. Ins gemachte Nest kommt er nämlich eh schon. Ein Unser-Gefühl würde bei mir persönlich da sowieso nie aufkommen.

Und falls jetzt ein paar den Drang haben auf meinen Kommentar zu antworten, können sich das sparen. Ich gehe nicht darauf ein. Ich wollte das bloß schnell loswerden.

Also, mit meinem Ex habe ich das damals so gehandhabt:
Jeder hat sein eigenes Konto behalten und es gab ein gemeinsames Konto. Auf dieses gemeinsame Konto gingen alle Dinge, die gemeinsam benötigt werden. Miete :3 (ich habe ein Kind mit in die Beziehung gebracht, Fixkosten und auch von jedem Summe X für standardeinkäufe (wir haben für das ganz normale etwa 200€ die Woche benötigt, also insgesamt ca 800€:3). Dann haben wir noch jeder einen kleinen Puffer eingezahlt für zb auswärts essen, Unternehmungen oder sparen. So hatte ich damals als Mehrverdiener mehr auf meinem Konto übrig für mich. Was aber natürlich dennoch bedeutet hat, dass ich auch Dinge für uns bezahlt habe oder er. Aber es war meine freie Verfügung und meiner Meinung nach gerecht.
In eurem Fall würde ich die Nebenkosten schon gerecht aufteilen und ob du dir einen kleinen obulus für die Miete nehmen willst, das musst du selbst schauen. Im Prinzip müsste er alleine auch Miete zahlen und wenn es nur 100€ sind.

Mal eine andere Frage an alle, die ein Haus haben mit neuen Partnern. Wie seid ihr aus dem Grundbuch rausgekommen bzw. der Ex Partner?

Zitat von Anonym 4 (21148 :

Mal eine andere Frage an alle, die ein Haus haben mit neuen Partnern. Wie seid ihr aus dem Grundbuch rausgekommen bzw. der Ex Partner?

Über einen Anwalt haben wir das Grundbuch ändern lassen.
Bei Grundbuchänderungen gibt es aber manchmal (je nach Wert des Hauses und Verwandschaftsverhhältnis) Komplikationen zwecks Schenkungssteuer.
Eine zusätzliche Eintragung ins Grundbuch gilt als Schenkung, ich weiß nicht wie das bei Streichung eines Namens ist.
Wir waren verheiratet und das Haus hatte damals keinen enormen Wert, da finanziert und nur teils getilgt. Da kam das Thema nicht auf.

Zitat von MamiDiana:

Zitat von Anonym 4 (21148 :

Mal eine andere Frage an alle, die ein Haus haben mit neuen Partnern. Wie seid ihr aus dem Grundbuch rausgekommen bzw. der Ex Partner?

Über einen Anwalt haben wir das Grundbuch ändern lassen.
Bei Grundbuchänderungen gibt es aber manchmal (je nach Wert des Hauses und Verwandschaftsverhhältnis) Komplikationen zwecks Schenkungssteuer.
Eine zusätzliche Eintragung ins Grundbuch gilt als Schenkung, ich weiß nicht wie das bei Streichung eines Namens ist.
Wir waren verheiratet und das Haus hatte damals keinen enormen Wert, da finanziert und nur teils getilgt. Da kam das Thema nicht auf.

Vielen Dank, dass ist interessant für mich. Wir sind inzwischen geschieden, aber das Haus wird auch erst seit 3 Jahren abbezahlt. Der Kredit ist also noch ganz frisch und ziemlich hoch. Er saniert aber auch die ganze Zeit und steigert somit den Wert. Einen Anwalt wollte bzw. muss ich eh mit heranziehen.

Zitat von Anonym 2 (21148 :

Zitat von soev:

PS: Für die Höhe der Miete würde ich den Mitspiegel anschauen mich daran halten. Da nimmst du dann die Höhe, die dem Zustand und den qm deines Hauses entspricht, teilst es durch die Personenanzahl und er zahlt seinen Teil. Ebenso bei den Nebenkosten.

Das fände ich jetzt etwas drüber. Denn das Haus ist womöglich ziemlich groß, weil es Platz für die Kinder braucht. Alleine würde man vielleicht mit viel weniger auskommen. Also unser Haus z. B. Hat über 100 m2, aber allein würde ich in einer 1- Raum Wohnung mit vielleicht 20 m2 wohnen, da für die Fläche anteilig Miete zu verlangen ist etwas schwierig, denn er hat ja auch weniger Rechte als in einer Mietwohnung...

Bei 100qm müsste er rein rechnerisch dann ja nur für 25qm zahlen. Und ich denke, dass die wenigsten alleine auf 25qm wohnen würden. Gemeinsames wohnen ist normalerweise immer billiger als alleine zu wohnen.

Huhu.

Ich habe nichts angeklickt,weil ich nicht das Passende gefunden habe.

Weiß nun nicht,ob ich alleine mit meiner Meinung da stehe,aber wenn man zusammen zieht, gerade mit Kindern,hat man ja die Absicht zusammen zu bleiben.
Da wäre es für mich von beiden Seiten aus logisch,dass alles einfach geteilt wird.

Ich würde da gar nichts anteilig ausrechnen, auch wenn das grundsätzlich korrekt wäre.
Aber ist dieses gemeinsame Wohnen nicht soviel mehr.

Heißt natürlich nicht,das der Partner den Kredit abzahlen soll,aber dennoch würden wir alles in einen Pott schmeißen und fertig.

Lg

Zitat von DieOhneNamen:

Huhu.

Ich habe nichts angeklickt,weil ich nicht das Passende gefunden habe.

Weiß nun nicht,ob ich alleine mit meiner Meinung da stehe,aber wenn man zusammen zieht, gerade mit Kindern,hat man ja die Absicht zusammen zu bleiben.
Da wäre es für mich von beiden Seiten aus logisch,dass alles einfach geteilt wird.

Ich würde da gar nichts anteilig ausrechnen, auch wenn das grundsätzlich korrekt wäre.
Aber ist dieses gemeinsame Wohnen nicht soviel mehr.

Heißt natürlich nicht,das der Partner den Kredit abzahlen soll,aber dennoch würden wir alles in einen Pott schmeißen und fertig.

Lg

Danke, ich habe die ganze Zeit überlegt, ob ich es schreibe.
Mein Mann und ich haben einen Betrag festgelegt, den jeder monatlich für sich zur Verfügung hat und der Rest kommt auf ein Konto, von dem alles abgeht.
Und so fänd ich es auch in einer Patchworkkonstellation gut.
Klar beteiligt sich dann der Partner quasi am Kredit, aber er wohnt ja auch dort. Würde ich zu einem neuen Partner ins Haus ziehen, würde ich es auch so machen wollen.

Zitat von soev:

Zitat von Anonym 2 (21148 :

Zitat von soev:

PS: Für die Höhe der Miete würde ich den Mitspiegel anschauen mich daran halten. Da nimmst du dann die Höhe, die dem Zustand und den qm deines Hauses entspricht, teilst es durch die Personenanzahl und er zahlt seinen Teil. Ebenso bei den Nebenkosten.

Das fände ich jetzt etwas drüber. Denn das Haus ist womöglich ziemlich groß, weil es Platz für die Kinder braucht. Alleine würde man vielleicht mit viel weniger auskommen. Also unser Haus z. B. Hat über 100 m2, aber allein würde ich in einer 1- Raum Wohnung mit vielleicht 20 m2 wohnen, da für die Fläche anteilig Miete zu verlangen ist etwas schwierig, denn er hat ja auch weniger Rechte als in einer Mietwohnung...

Bei 100qm müsste er rein rechnerisch dann ja nur für 25qm zahlen. Und ich denke, dass die wenigsten alleine auf 25qm wohnen würden. Gemeinsames wohnen ist normalerweise immer billiger als alleine zu wohnen.

Das kann ich so nicht bestätigen. Wie schon geschrieben wohne ich im Haus meines Partners und trage die Hälfte aller Nebenkosten, aber ich zahle keine Miete bzw beteilige mich nicht an der Kreditrate und habe damit höhere monatliche Kosten als vorher allein in meiner kleinen Mietwohnung. Einfach weil so ein Haus eben viel höhere Nebenkosten produziert als eine kleine Wohnung. Allein schon so Dinge wie Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Hausratversicherung, Gebäudehaftpflicht etc pp. Ich zahle so pi mal Daumen durch den Zusammenzug nun ca. 150€ mehr pro Monat als vorher mit Miete, Nebenkosten, nur meinen Lebensmitteln usw. Das ist auch total ok, hätten wir gemeinsam eine größere Mietwohnung gesucht, hätten sich meine monatlichen Ausgaben ja auch erhöht. Aber zu behaupten es wäre ein finanzieller Vorteil gegenüber einer eigenen, kleineren Mietwohnung, das kann sicher stimmen, muss aber nicht...