Kleinwagen vs Familienkutschen...wat the must have.
26.07.2022 21:58
Wir fahren beides, Rad und Auto. Ich arbeite hybrid, also je nach Tätigkeit zuhause oder im Büro. Mit dem Auto 20min (wohnen auf dem Land). Mit dem Fahrrad reine Fahrzeit inklusive Ampeln usw. 60-75min. Dann muss ich im Büro erstmal akklimatisieren. Dann ein bisschen herrichten, umziehen… da sind schon locker 1,5 - 1,75h um. Das ist ein Zeitfaktor den ich mir nicht immer leisten kann und auch nicht will. Rückzu ist es ja auch wieder das gleiche. Manchmal ist es aber auch einfach mein Sport, den ich so nach der Arbeit nicht mehr zu machen brauche, weil ich es ja schon getan habe.
Autos sind für uns absolute Gebrauchsgegenstände. Nie würden wir auf die Idee kommen, einen Neuwagen zu kaufen. Von A nach B bringen muss es uns und praktisch sein. Wir haben ein uraltes Wohnmobil und einen Alltags T4, der auch seine Jährchen auf dem Buckel hat. Damit können wir super das ganze Zeug transportieren, was es bei uns eben zu transportieren gibt. Aber wir versuchen wirklich, sehr sehr sparsam mit dem Auto umzugehen. Einkaufen fahre ich auch schnell mal mit dem Rad und Gepäckträgertaschen. Tanken etwa alle 2 Monate. Und dennoch. Ganz drauf verzichten ginge nicht bzw würde uns wahnsinnig einschränken.
Autos sind für uns absolute Gebrauchsgegenstände. Nie würden wir auf die Idee kommen, einen Neuwagen zu kaufen. Von A nach B bringen muss es uns und praktisch sein. Wir haben ein uraltes Wohnmobil und einen Alltags T4, der auch seine Jährchen auf dem Buckel hat. Damit können wir super das ganze Zeug transportieren, was es bei uns eben zu transportieren gibt. Aber wir versuchen wirklich, sehr sehr sparsam mit dem Auto umzugehen. Einkaufen fahre ich auch schnell mal mit dem Rad und Gepäckträgertaschen. Tanken etwa alle 2 Monate. Und dennoch. Ganz drauf verzichten ginge nicht bzw würde uns wahnsinnig einschränken.
26.07.2022 22:19
Zitat von kataleia:
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von kataleia:
Zitat von Glücksbärchen89:
...
Wenn es nicht schlimm genug für den krankenwagen ist aber das Kind trotzdem zum Arzt muss kann dann nicht dein Mann euch fahren entweder vor oder nach der Arbeit?
Vor der Arbeit wäre nachtsund nach der Arbeit ist halt ungewiss bei meinem Mann. Er ist berufkraftfahrer, da hat man keine bestimmten Zeitpunkt Feierabend uns mal eben weg geht bei ihm auch nicht.
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Das heißt er fährt mit seinem privatauto weiter Weg dorthin wo er dann den LKW steht und dann steht das privatauto ewig rum bis er damit nach Hause fährt?
Dann wäre es wenn das Kind z.b nachts kränkelt und du schon weißt du musst am nächsten Tag mit ihm zum Kinderarzt sinnvoller du würdest ihn auf die Arbeit fahren oder er würde mit dem Taxi zur Arbeit fahren.
Genauso wenn das Kind aus der Schule oder dem Kindergarten nach Hause kommt und krank ist und es nicht so krank ist kannst du ja beim Arzt anrufen und fragen ob du direkt am nächsten Tag früh vorbeikommen kannst nachdem du z.b deinen Mann auf die Arbeit gefahren hast mit dem privatauto was ihr ja noch habt.
Ich soll nachts um 2 Uhr mit den Kindern meinen Mann zur Arbeit fahren ? Ne bestimmt nicht.
Taxi bei 30km eine Strecke? Und wer weiß wie er fährt da bezahle ich dann mehr als ein monatsticket.
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26.07.2022 22:57
Zitat von Mimolino:hier genauso... Also Taxi geht... Wenn du aus der Stadt zu uns willst... Aber von hier in die Stadt? Das ist je nach Uhrzeit schon eine Herausforderung mit mitunter VIEL Wartezeit.
Zitat von nilou:
Für solche Fälle gibt es doch Taxis. Da braucht sich doch keiner mit kranken Kind durch Bus und Bahn zu schleppen. Einfach 20-50 € (je nach Strecke) als Notfall in bar in der Wohnung zu den Krankenunterlagen legen und schon ist man für den Fall der Fälle gerüstet.![]()
Taxen gibt es hier tatsächlich auch nur schwerwir leben im Speckgürtel von HH und Gefühl hinterm Mond
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Ich glaube auch das es sich nicht lohnt für solche fälle ein Auto vorzuhalten,da wird sich immer eine Lösung finden.
26.07.2022 23:03
Zitat von Flieder_Zimmer:überall? Nein... Es gibt einen Schulbus und zu Ausflügen finden sich idr Fahrgemeinschaften zusammen... Vieles ist Dorf-intern, aber Hobbies in der Stadt, ja, da muss dann das Mama-Taxi schon her halten.
Da scheint irgendwie ein Trigger Thema zu sein hier...
Ja ich benötige tatsächlich kein Auto, da ich in der Stadt wohne. Aber auch hier ist es nicht die Normalität, im Gegenteil, wenn ich so drüber nachdenke haben fast alle meiner Bekannten und Freunden ein Auto. Oder zwei. Daher kommt vielleicht auch mein Zweifel, dass wirklich alle Familien diese mehreren Autos benötigen. Denn natürlich könnte man hier Autos sharen, sich zusammentun als Fahrgemeinschaften, abwechseln, oder ganz crazy: mit der Bahn zur Arbeit fahren. Es ist aber halt alles nicht so bequem und zeitsparend..
Wenn es bei euch so der Fall ist, OK. Die Lebensrealität auf dem Dorf kann ich mir natürlich nicht so wirklich vorstellen, könnte persönlich nie irgendwo hinziehen, wo keine Busse/Bahnen fahren. Besonders mit drei Kindern, im Prinzip muss man sie Kinder dann ja überall hinfahren?
Man muss das mögen... Ich könnte zb nicht freiwillig in der Stadt wohnen, selbst wenn's unsere Kreisstadt hier ist (die ist glaube ich nicht so riesig): ich bin immer froh, wieder draußen zu sein... So ist jeder anders
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PS: ein "Trigger" war in den Falle wohl deine Wortwahl. Die kann sehr von oben herab bzw. Verurteilend rüber
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27.07.2022 06:26
Mich würde es sehr stören so abhängig von Bus oder.Bahn zu sein.Besonders bei deren Unzuverlässigkeit.Sicherlich ist das nicht schlimm wenn alle 15 Minuten der nächste kommt,aber dass ist auch nicht überall gegeben.Auch das man dem Wetter so ausgeliefert ist.Hier auf dem Land wohl noch heftiger wie in einer Stadt.
27.07.2022 06:45
Zitat von Marf:
Flieder...kein Trigger....nur,es wird immer sehr schulmeisterlich argumentiert ,dass jeder per Fahrrad alles erledigen kann.Und meist stellt sich,so ja auch bei dir,heraus,es kommt von einem Städter.
Es ist nunmal eine Tatsache das Busverbindungen auf dem Land mehr wie mies,sehr oft unzuverlässig, sind.Und nicht jeder arbeitet vor Ort oder hat gängige Arbeitszeiten.Die Wege sind nach Region nicht immer flach und eben und der nächste Laden gerne mal 20km weg.
Dazu noch der zeitliche Faktor,besonders wenn man mehrere Termine am Tag hat.
Es wäre halt schön diese Umstände im Kopf zu behalten.Autofahrer sind nicht per se böse oder pfeifen auf die Umwelt.
Auch in der Stadt ist ein Auto durchaus sinnvoll. Wir haben eine Garten. Mit Fahrrad/Anhänger habe ich da auch schon einiges hin und weggebracht, aber effektiv ist anders.
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Auch beim Einkauf und co. Es kostet zusätzlich Zeit, Kraft und Nerven die ich gern sinnvoll und effektiv einsetze.
Auto heißt ja auch nicht alles schlecht. Bewusste und sinnvolle Nutzung. Letztendlich sehe ich es als Gebrauchsgegenstand den man sich ich auch leisten können muss. Wir fahren deshalb viel Fahrrad und ich habe auch immer geschaut das ich für die Arbeit nicht auf das Auto angewiesen bin.
27.07.2022 08:12
Wir wohnen in der Stadt, mit zwei Autos. Das eine schließt doch das andere nicht aus. Ich mache quasi Hausbesuche, zwei meiner Kunden wohnen 20min mit dem Auto von mir entfernt. Eine andere 10min- über ne Schnellstraße, ich wüsste gar nicht was ich da mit dem Rad für einen Umweg fahren müsste um zu ihr zu kommen.
Vergangene Woche rief der Kindergarten an, weil die Große fast 39 Fieber hatte. Wir brauchen mit dem Auto 7min dort hin. Kaum waren wir wieder zu Hause bekam sie einen Fieberkrampf. Da war es gut dass wir keine 30min mit dem Rad fahren mussten, denn der Kindergarten hat kein Notfallmedikament. Heißt, im blödesten Fall hätte der Krankenwagen sie dann dort schon eingesammelt (die "wohnen" gleich um die Ecke, wären also definitiv schneller da gewesen als wir).
Ich beneide jeden, der seinen Alltag ohne Auto schafft. Ich beneide jeden, der die Kondition hat
Aber manchmal ist es einfach nicht möglich. Und da ist es völlig egal ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt.
Vergangene Woche rief der Kindergarten an, weil die Große fast 39 Fieber hatte. Wir brauchen mit dem Auto 7min dort hin. Kaum waren wir wieder zu Hause bekam sie einen Fieberkrampf. Da war es gut dass wir keine 30min mit dem Rad fahren mussten, denn der Kindergarten hat kein Notfallmedikament. Heißt, im blödesten Fall hätte der Krankenwagen sie dann dort schon eingesammelt (die "wohnen" gleich um die Ecke, wären also definitiv schneller da gewesen als wir).
Ich beneide jeden, der seinen Alltag ohne Auto schafft. Ich beneide jeden, der die Kondition hat
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Aber manchmal ist es einfach nicht möglich. Und da ist es völlig egal ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt.
27.07.2022 08:29
Wir probieren es genau deswegen aus.
Wir wohnen in einer kleinen Stadt und eigentlich ist der ÖPNV recht gut vernetzt. Aber die Preise sind A nicht ohne. Zu meiner Arbeitsstätte muss ich schon die nächsten Preisstufen anpeilen und bin nur begrenzt mobil, was mit Auto einfach gar kein Problem darstellt.
Dann gibt es bei uns die UBahn, die ich aber schon 2019 mit Kinderwagen entweder sehr schlecht alleine erreicht habe,weil Fahrstuhl oder Rolltreppe defekt und dann in der Innenstadt mit einer alten Dame mit Rollator vor dem nächsten defekten Fahrstuhl stand
das macht einfach keinen Sinn nicht zu wissen, ob man auch da ankommt, wo man hin will.
Die Busse die ich sonst benutzen könnte brauchen natürlich doppelt so lange in die Innenstadt. Also es ist jetzt erstmal eine Erfahrung ,die ich ab nächsten Jahr März starte und da bin ich noch in EZ und dann werde ich sehen, ob es uns zusagt.
Das diese Möglichkeiten nicht überall gegeben sind ist mir total bewusst. Meine Tante wohnt auf dem Dorf, da fährt 1 Bus die Hauptstraße 1 mal die Stunde von 10-18 Uhr
Sie ist früher zum Bahnhof gelaufen oder hat sich vom wem absetzen lassen, damit sie den 1 Zug 1 x die Stunde in die nächste Stadt bekommt, um Arbeiten zu können. Wäre für meinen Alltag überhaupt nichts und auch nicht mit den Kindern.
Ich kenne es aber auch gar nicht anders. Urlaub mach ich dort aber gerne um runterzufahren. Da ist es völlig ok. Im Urlaub fahren wir auch gerne viel mit dem Rad.
Wir wohnen in einer kleinen Stadt und eigentlich ist der ÖPNV recht gut vernetzt. Aber die Preise sind A nicht ohne. Zu meiner Arbeitsstätte muss ich schon die nächsten Preisstufen anpeilen und bin nur begrenzt mobil, was mit Auto einfach gar kein Problem darstellt.
Dann gibt es bei uns die UBahn, die ich aber schon 2019 mit Kinderwagen entweder sehr schlecht alleine erreicht habe,weil Fahrstuhl oder Rolltreppe defekt und dann in der Innenstadt mit einer alten Dame mit Rollator vor dem nächsten defekten Fahrstuhl stand
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Die Busse die ich sonst benutzen könnte brauchen natürlich doppelt so lange in die Innenstadt. Also es ist jetzt erstmal eine Erfahrung ,die ich ab nächsten Jahr März starte und da bin ich noch in EZ und dann werde ich sehen, ob es uns zusagt.
Das diese Möglichkeiten nicht überall gegeben sind ist mir total bewusst. Meine Tante wohnt auf dem Dorf, da fährt 1 Bus die Hauptstraße 1 mal die Stunde von 10-18 Uhr
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Ich kenne es aber auch gar nicht anders. Urlaub mach ich dort aber gerne um runterzufahren. Da ist es völlig ok. Im Urlaub fahren wir auch gerne viel mit dem Rad.
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