Kleinwagen vs Familienkutschen...wat the must have.
26.07.2022 12:52
Zitat von Nuya:
Wir haben kein Auto.
Hier geht es mit den öffentlichen wirklich ziemlich gut. Nur zu den Stoßzeiten finde ich es grauenhaft, das wäre es aber wohl auch mit dem Auto.
Ich bin sehr froh, so zu wohnen, dass ich nicht auf ein Auto angewiesen bin, habe nicht mal einen Führerschein. Aber es gibt eben auch Gegenden, wo es wirklich doof ist, ohne Auto.
Wir nutzen primär die Öffentlichen, wenns mal raus aus der Stadt gehen soll, auch mal Carsharing. Wenns länger ist, mieten wir einen Wagen im Voraus.
Zum Thema was macht ihr im "Ernstfall"?
Es gab tatsächlich schon Situationen, wo es wirklich richtig doof war.
Als der große noch klein war (Tragealter) und ziemlich übel Magen-Darm hatte und ich wochenends (wann auch sonst...) mit ihm zum Notdienst musste , weil ich wollte, dass ihn wegen des Alters und weil er so schlapp war, jemand anguckte wegen der Flüssigkeit... Da haben wir noch woanders gewohnt, wo die Öffis nicht so gut waren, wie hier jetzt, und waren 1.5 Stunden mit den Öffis und zu Fuß zum Notdienst unterwegs (und dann natürlich auch wieder zurück), ich mit Magen-Darm Kind in der Trage auf dem Rücken und Ersatzkleidung für uns beide in der Tasche in der Hand.
Oder nach der Geburt vom kleinen, wollten wir eigentlich ein Carsharing-Auto für die Rückfahrt vom KH nehmen. Dann war aber der Gurt vom Auto zu kurz für die Babyschale. Heute kann ich drüber lachen...
Wir sind also einen Tag nach der Entbindung, also am 21. DEZEMBER, ich mit eingemummeltem Neugeborenem auf dem Arm, mein Partner mit Babyschale und meiner Tasche in den Händen, den Kilometer (ehrlich, immerhin wars nur ein Kilometer Da wohnen wir wirklich praktisch^^) nach Hause GESCHLICHEN, wovon mein Puls auf ein gutes Eck über 150 anstieg, wie mein Tracker mir mitteilte, mir der kalte Schweiß ausbrach, und wir mehrfach anhalten und Pause machen mussten.
Vielleicht hätten wir noch ein Taxi probieren sollen, hatten aber einfach irgendwie Angst, dass der Sitz da dann wieder nicht rein passt... Heute hätten wir das Taxi wohl einfach probiert, aber da waren wir zu fertig, zu "hilfe, was wenn der jetzt in kaum ein Auto passt" (stellte sich raus, er passt schon in viele Autos, nur ab und zu passiert es, dass es nicht passt).
Oder als der große ambulant operiert werden musste und ihm von der Narkose so schlecht war, und den ganzen Weg über nur gehofft, dass ers bis raus aus dem Taxi schafft. Hat er. Gerade so... Aber nicht raus aus der Maske... War NICHT schön...
(er ist nicht in der Lage, sich mit einer Tüte zu organisieren, oder rechtzeitig zu melden, sodass jemand die Tüte für ihn organisieren könnte, oder, oder)
Das wäre zwar auch im eigenen Auto nicht toll, aber trotzdem irgendwie nicht so schlimm, wie in einem fremden Auto.
Also es gibt Situationen, wo ein eigenes Auto wirklich ganz nett wäre. Aber die sind so vereinzelt, dass es sich irgendwie in unserem Fall und mit unserem Wohnort nicht rechtfertigen lässt. Fest eingebaute Kindersitze zum Beispiel, sodass man die nicht separat mit herum schleppen muss und hoffen muss, dass sie in das angedachte Auto rein passen... Oder kranke, aber nicht krankenwagen-kranke Kinder von A nach B befördern, oder oder oder. Aber so irgendwie in der aktuellen Situation, wo es keine regelmäßigen weiten Wege mehr für den großen gibt, lohnt es sich dann doch nicht für uns. Also bleiben wir wohl autolos.
Oh vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Das klingt wirklich nach harten Situationen, die ihr super gemeistert habt .
Ich werde es auf mich zu kommen lassen. Man muss sich dann noch mehr auf verschiedene Situationen einstellen und vllt vorsorgen. Das ermuntert aber auch wieder vllt doch den richtigen Schritt zu wagen ubd einfach Geld zu sparen
26.07.2022 12:53
Zitat von nilou:
Für solche Fälle gibt es doch Taxis. Da braucht sich doch keiner mit kranken Kind durch Bus und Bahn zu schleppen. Einfach 20-50 € (je nach Strecke) als Notfall in bar in der Wohnung zu den Krankenunterlagen legen und schon ist man für den Fall der Fälle gerüstet.
Taxen gibt es hier tatsächlich auch nur schwer wir leben im Speckgürtel von HH und Gefühl hinterm Mond
Ich glaube auch das es sich nicht lohnt für solche fälle ein Auto vorzuhalten,da wird sich immer eine Lösung finden.
26.07.2022 13:14
Zitat von kataleia:
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von kataleia:
Zitat von Glücksbärchen89:
...
Im Notfall kommt ja der Krankenwagen.
Und wenn es nicht so ein Notfall ist, kommt es auch nicht auf ne halbe Stunde an.
Krankenwagen ist ja das eine, aber hinfahren muss ich ja trotzdem ? Ich finde nur mit dem kranken Kind dann auch noch Radfahren oder öpnv sehr hart fürs Kind. Aber vllt.ist es auch nur verrückt in meinem Kopf. Ich werde es ja im nächsten Jahr sehen.
Wenn es nicht schlimm genug für den krankenwagen ist aber das Kind trotzdem zum Arzt muss kann dann nicht dein Mann euch fahren entweder vor oder nach der Arbeit?
Vor der Arbeit wäre nachts und nach der Arbeit ist halt ungewiss bei meinem Mann. Er ist berufkraftfahrer, da hat man keine bestimmten Zeitpunkt Feierabend uns mal eben weg geht bei ihm auch nicht.
26.07.2022 13:16
Zitat von nilou:
Für solche Fälle gibt es doch Taxis. Da braucht sich doch keiner mit kranken Kind durch Bus und Bahn zu schleppen. Einfach 20-50 € (je nach Strecke) als Notfall in bar in der Wohnung zu den Krankenunterlagen legen und schon ist man für den Fall der Fälle gerüstet.
Ich sagte ja im schlimmsten Notfall würde ich das Taxi wahrscheinlich nehmen, nur das Geld bei mir haben. Denn zu Hause bringt es mir nichts, da ich wenig zu Hause bin.
26.07.2022 13:20
Ich habe jetzt seit 5 Jahren einen Citroen C1 mit dem ich überglücklich bin. Dieses Auto hatte nie etwas!
Mein Partner hat einen Opel Astra, der zickte doch paar mal rum...
Aktuell warte ich auf die Auslieferung meines neuen Peugeot 308 - Grundausstattung, Benziner, Schaltwagen.. sind glaub knapp 25.000 Euro(?) - jedenfalls genügt mir was das Auto mitbringt.
Mir langt eigentlich das es fährt... aber der 308 war Liebe auf den ersten Blick. Ich bezeichne ihn als optische Mischung zwischen der neuen Mercedes A-Klasse und Jaguar XF... also so paar optische Element... Ich glaube ansonsten ist er wie ein VW Golf von der Größe her zu betrachten...
Mein Partner hat einen Opel Astra, der zickte doch paar mal rum...
Aktuell warte ich auf die Auslieferung meines neuen Peugeot 308 - Grundausstattung, Benziner, Schaltwagen.. sind glaub knapp 25.000 Euro(?) - jedenfalls genügt mir was das Auto mitbringt.
Mir langt eigentlich das es fährt... aber der 308 war Liebe auf den ersten Blick. Ich bezeichne ihn als optische Mischung zwischen der neuen Mercedes A-Klasse und Jaguar XF... also so paar optische Element... Ich glaube ansonsten ist er wie ein VW Golf von der Größe her zu betrachten...
26.07.2022 13:29
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von kataleia:
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von kataleia:
...
Krankenwagen ist ja das eine, aber hinfahren muss ich ja trotzdem ? Ich finde nur mit dem kranken Kind dann auch noch Radfahren oder öpnv sehr hart fürs Kind. Aber vllt.ist es auch nur verrückt in meinem Kopf. Ich werde es ja im nächsten Jahr sehen.
Wenn es nicht schlimm genug für den krankenwagen ist aber das Kind trotzdem zum Arzt muss kann dann nicht dein Mann euch fahren entweder vor oder nach der Arbeit?
Vor der Arbeit wäre nachts und nach der Arbeit ist halt ungewiss bei meinem Mann. Er ist berufkraftfahrer, da hat man keine bestimmten Zeitpunkt Feierabend uns mal eben weg geht bei ihm auch nicht.
Das heißt er fährt mit seinem privatauto weiter Weg dorthin wo er dann den LKW steht und dann steht das privatauto ewig rum bis er damit nach Hause fährt?
Dann wäre es wenn das Kind z.b nachts kränkelt und du schon weißt du musst am nächsten Tag mit ihm zum Kinderarzt sinnvoller du würdest ihn auf die Arbeit fahren oder er würde mit dem Taxi zur Arbeit fahren.
Genauso wenn das Kind aus der Schule oder dem Kindergarten nach Hause kommt und krank ist und es nicht so krank ist kannst du ja beim Arzt anrufen und fragen ob du direkt am nächsten Tag früh vorbeikommen kannst nachdem du z.b deinen Mann auf die Arbeit gefahren hast mit dem privatauto was ihr ja noch habt.
26.07.2022 17:05
Zitat von kataleia:
Zitat von Anonym 3 (208964):
Wir fahren privat eine Renault Zoe, da überlegen wir halt noch was wir nach 4 Jahren mit Ihr machen. Ob behalten oder doch abgeben.
Das nächste Auto wird dann wieder ein E-Auto, was anderes will ich derzeit nicht fahren.
Mein Mann fährt eine V-Klasse, da Firmenauto. Das wird nach 4 Jahren leider auch getauscht. Wir danach wohl auch ein E-Auto, weil das von der Firma gewünscht ist. Was steht noch in den Sternen da wir eigentlich den Platz benötigen.
Dann müsst ihr halt privat ein Auto kaufen, in das die Familie passt.
Oder wenn das Budget nicht reicht für ein großes e Auto als Firmenwagen privat aufstocken, sofern das geht.
ID Buzz oder was es sonst noch gibt
26.07.2022 19:01
Zitat von Flieder_Zimmer:Nein , so einfach ist’s eben nicht . Wenn man ländlich wohnt und beide zur Arbeit müssen in verschiedene Richtungen und die Öfis bescheiden bis null vorhanden sind dann sind sie kein Luxus
Zum Thema welches Auto man fährt kann ich leider nichts beitragen. Ich hab ein Lastenrad und voll Happy damit...
Was mich aber echt schockt, wieviele Autos manche hier haben... Ich mein, drei Autos für eine Familie? Ich find schon 2 übertrieben und puren Luxus. Da denk ich mir ehrlich gesagt auch schon, kann man sich da nicht arrangieren?
26.07.2022 19:21
Wir haben kein Auto, wohnen aber in einer Großstadt mit sehr gutem ÖPNV. Wir haben vielleicht 2-3 mal im Jahr eine Situation, wo ich denke „jetzt wäre ein eigenes Auto toll“, aber irgendwie haben sich all diese Situationen bisher auch anders lösen lassen, sodass ich nicht dafür extra ein Auto kaufe mit all den Folgen und Kosten, die das mit sich bringt.
In Notfällen greife ich auf ein Taxi zurück. Bis ins Krankenhaus sind es mit Taxi je nach Verkehr 5-10 Minuten. Mit dem ÖPNV etwa 20 Minuten. Beides haben wir (je nach Situation) schon genutzt. Und für richtige Notfälle gibts ja eh den RTW.
Und sonst habe ich halt auch schon Freunde/ Bekannte gefragt, ob uns mal jemand fahren könnte, wenn ÖPNV keine Option ist. Dann übernehme ich natürlich die Kosten und spendiere noch ein Essen als Dank.
Wir kommen so echt gut zurecht und ich sehe, gerade angesichts der Kosten, die ein Auto verursacht, keinen Grund ein eigenes anzuschaffen. Das geht aber halt wirklich nur in der Großstadt. Meine Tante wohnt zum Beispiel auf einem Dorf, da fährt 1x am Tag ein Bus. Da wären wir ohne Auto völlig aufgeschmissen.
In Notfällen greife ich auf ein Taxi zurück. Bis ins Krankenhaus sind es mit Taxi je nach Verkehr 5-10 Minuten. Mit dem ÖPNV etwa 20 Minuten. Beides haben wir (je nach Situation) schon genutzt. Und für richtige Notfälle gibts ja eh den RTW.
Und sonst habe ich halt auch schon Freunde/ Bekannte gefragt, ob uns mal jemand fahren könnte, wenn ÖPNV keine Option ist. Dann übernehme ich natürlich die Kosten und spendiere noch ein Essen als Dank.
Wir kommen so echt gut zurecht und ich sehe, gerade angesichts der Kosten, die ein Auto verursacht, keinen Grund ein eigenes anzuschaffen. Das geht aber halt wirklich nur in der Großstadt. Meine Tante wohnt zum Beispiel auf einem Dorf, da fährt 1x am Tag ein Bus. Da wären wir ohne Auto völlig aufgeschmissen.
26.07.2022 19:22
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von nilou:
Für solche Fälle gibt es doch Taxis. Da braucht sich doch keiner mit kranken Kind durch Bus und Bahn zu schleppen. Einfach 20-50 € (je nach Strecke) als Notfall in bar in der Wohnung zu den Krankenunterlagen legen und schon ist man für den Fall der Fälle gerüstet.
Ich sagte ja im schlimmsten Notfall würde ich das Taxi wahrscheinlich nehmen, nur das Geld bei mir haben. Denn zu Hause bringt es mir nichts, da ich wenig zu Hause bin.
In den meisten Taxen kann man mittlerweile auch per Karte oder Paypal zahlen, falls mal kein Bargeld zur Hand ist.
26.07.2022 20:29
Da scheint irgendwie ein Trigger Thema zu sein hier...
Ja ich benötige tatsächlich kein Auto, da ich in der Stadt wohne. Aber auch hier ist es nicht die Normalität, im Gegenteil, wenn ich so drüber nachdenke haben fast alle meiner Bekannten und Freunden ein Auto. Oder zwei. Daher kommt vielleicht auch mein Zweifel, dass wirklich alle Familien diese mehreren Autos benötigen. Denn natürlich könnte man hier Autos sharen, sich zusammentun als Fahrgemeinschaften, abwechseln, oder ganz crazy: mit der Bahn zur Arbeit fahren. Es ist aber halt alles nicht so bequem und zeitsparend..
Wenn es bei euch so der Fall ist, OK. Die Lebensrealität auf dem Dorf kann ich mir natürlich nicht so wirklich vorstellen, könnte persönlich nie irgendwo hinziehen, wo keine Busse/Bahnen fahren. Besonders mit drei Kindern, im Prinzip muss man sie Kinder dann ja überall hinfahren?
Ja ich benötige tatsächlich kein Auto, da ich in der Stadt wohne. Aber auch hier ist es nicht die Normalität, im Gegenteil, wenn ich so drüber nachdenke haben fast alle meiner Bekannten und Freunden ein Auto. Oder zwei. Daher kommt vielleicht auch mein Zweifel, dass wirklich alle Familien diese mehreren Autos benötigen. Denn natürlich könnte man hier Autos sharen, sich zusammentun als Fahrgemeinschaften, abwechseln, oder ganz crazy: mit der Bahn zur Arbeit fahren. Es ist aber halt alles nicht so bequem und zeitsparend..
Wenn es bei euch so der Fall ist, OK. Die Lebensrealität auf dem Dorf kann ich mir natürlich nicht so wirklich vorstellen, könnte persönlich nie irgendwo hinziehen, wo keine Busse/Bahnen fahren. Besonders mit drei Kindern, im Prinzip muss man sie Kinder dann ja überall hinfahren?
26.07.2022 20:36
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von Flieder_Zimmer:
Zum Thema welches Auto man fährt kann ich leider nichts beitragen. Ich hab ein Lastenrad und voll Happy damit...
Was mich aber echt schockt, wieviele Autos manche hier haben... Ich mein, drei Autos für eine Familie? Ich find schon 2 übertrieben und puren Luxus. Da denk ich mir ehrlich gesagt auch schon, kann man sich da nicht arrangieren?
Ja Autos sind generell Luxus. Für sehr viele unabdingbar und von daher zählt es dort dann zu den Fixkosten. Da wir nächstes Jahr zumindest Probeweise unseren 2. Wagen abschaffen und ich die Kids, Freizeitaktivitäten und dann auch Job mit Fahrrad und ÖPNV erledigen muss, bin ich gespannt ob sich das einsparen lohnt oder es zu viel Zeit beansprucht und ich wieder einen Kleinwagen suchen werde.
Was macht ihr denn im Ernstfall? Kind mit Lastenrad in die Kinderklinik oder es muss dringend wo abgeholt werden? Das ist nur so eine Frage, die mir etwas Kopfweh bereitet. Mit Auto wäre ich spätestens in 10 min z.b. am KiGa. Mit Fahrrad, ÖPNV o.ä. mindestens 30 Minuten erst vor Ort.
Meine Notlösung wäre jetzt das Taxi, dass mich dann hoffentlich schneller fortbewegt.
Naja, im medizinischen Notfall worden ich den Krankenwagen rufen.
Ein krankes Kind mit der Bahn zum Arzt fahren würde ich auch vermeiden, aber mit dem Rad ist das ja kein Problem. Unsere Kinderärztin ist ca 4 min entfernt, das Krankenhaus ca 15min, alle anderen Ärzte auch so 15min. Das passt so für uns.
Und abholen. Naja, meine Kinder sind ja nicht so weit verteilt hier vom Radius her. Da komme ich überall in max 20 min mit dem Rad hin. Was sollte das für ein Notfall sein, dass man schneller als 30 da sein müsste...?
26.07.2022 20:38
Zitat von Flieder_Zimmer:
Da scheint irgendwie ein Trigger Thema zu sein hier...
Ja ich benötige tatsächlich kein Auto, da ich in der Stadt wohne. Aber auch hier ist es nicht die Normalität, im Gegenteil, wenn ich so drüber nachdenke haben fast alle meiner Bekannten und Freunden ein Auto. Oder zwei. Daher kommt vielleicht auch mein Zweifel, dass wirklich alle Familien diese mehreren Autos benötigen.
Wenn es bei euch so der Fall ist, OK. Die Lebensrealität auf dem Dorf kann ich mir natürlich nicht so wirklich vorstellen, könnte persönlich nie irgendwo hinziehen, wo keine Busse/Bahnen fahren. Besonders mit drei Kindern, im Prinzip muss man sie Kinder dann ja überall hinfahren?
Wir wohnen im Sauerland. Mein Mann fährt 60 km gen Westen um zur Arbeit zu kommen, ich fahre 20 km Richtung Norden zur Arbeit, früher hatten wir 1/2 stündlich eine Busverbindung in die stadt, in der ich arbeiten. Da wir nun ein Bahnhof haben in dem ein Zug fahren sollte, wurde eine Buslinie eingestellt und mun fährt stündlich ein Bus, zwischen 07.00 - 20.00 uhr. Leider ist Bahn fahren wie russisches Roulette. Zu 20% fährt der Zug, zu 80% nicht.
Die kids können zu Fuß zur Schule, zum Sport muss in einen anderen Ort gefahren werden. Da muss man das kind schon fahren.
Ohne zwei Autos ist das hier nicht machbar. Bzw. 3 Autos. Meine große Tochter bekam zum 18. Geburtstag direkt ein Auto, damit sie zur uni kommt, ich und mein Mann zur Arbeit. Für Menschen in einer Großstadt undenkbar. Hier leider Realität.
26.07.2022 20:45
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Flieder_Zimmer:
Da scheint irgendwie ein Trigger Thema zu sein hier...
Ja ich benötige tatsächlich kein Auto, da ich in der Stadt wohne. Aber auch hier ist es nicht die Normalität, im Gegenteil, wenn ich so drüber nachdenke haben fast alle meiner Bekannten und Freunden ein Auto. Oder zwei. Daher kommt vielleicht auch mein Zweifel, dass wirklich alle Familien diese mehreren Autos benötigen.
Wenn es bei euch so der Fall ist, OK. Die Lebensrealität auf dem Dorf kann ich mir natürlich nicht so wirklich vorstellen, könnte persönlich nie irgendwo hinziehen, wo keine Busse/Bahnen fahren. Besonders mit drei Kindern, im Prinzip muss man sie Kinder dann ja überall hinfahren?
Wir wohnen im Sauerland. Mein Mann fährt 60 km gen Westen um zur Arbeit zu kommen, ich fahre 20 km Richtung Norden zur Arbeit, früher hatten wir 1/2 stündlich eine Busverbindung in die stadt, in der ich arbeiten. Da wir nun ein Bahnhof haben in dem ein Zug fahren sollte, wurde eine Buslinie eingestellt und mun fährt stündlich ein Bus, zwischen 07.00 - 20.00 uhr. Leider ist Bahn fahren wie russisches Roulette. Zu 20% fährt der Zug, zu 80% nicht.
Die kids können zu Fuß zur Schule, zum Sport muss in einen anderen Ort gefahren werden. Da muss man das kind schon fahren.
Ohne zwei Autos ist das hier nicht machbar. Bzw. 3 Autos. Meine große Tochter bekam zum 18. Geburtstag direkt ein Auto, damit sie zur uni kommt, ich und mein Mann zur Arbeit. Für Menschen in einer Großstadt undenkbar. Hier leider Realität.
Ja, es hat irgendwie alles vor und Nachteile. Wenn wir Mal im Dorf sind denke ich auch JEDESMAL "ach, wäre doch auch schön hier zu wohnen". Dann schau ich mich um und denke: wo arbeiten die Menschen denn ? Dann realisiere ich, dass sie teilweise weite Strecken zur Arbeit fahren müssen. Dass man eben nicht Mal schnell zum Supermarkt gehen kann, dass die Kinder nicht alleine zur Schule laufen können. Dann merk ich dass es mir nicht wert ist.
Aber es ist auch gut, dass es solche und solche Vorlieben gibt.
26.07.2022 21:34
Flieder...kein Trigger....nur,es wird immer sehr schulmeisterlich argumentiert ,dass jeder per Fahrrad alles erledigen kann.Und meist stellt sich,so ja auch bei dir,heraus,es kommt von einem Städter.
Es ist nunmal eine Tatsache das Busverbindungen auf dem Land mehr wie mies,sehr oft unzuverlässig, sind.Und nicht jeder arbeitet vor Ort oder hat gängige Arbeitszeiten.Die Wege sind nach Region nicht immer flach und eben und der nächste Laden gerne mal 20km weg.
Dazu noch der zeitliche Faktor,besonders wenn man mehrere Termine am Tag hat.
Es wäre halt schön diese Umstände im Kopf zu behalten.Autofahrer sind nicht per se böse oder pfeifen auf die Umwelt.
Es ist nunmal eine Tatsache das Busverbindungen auf dem Land mehr wie mies,sehr oft unzuverlässig, sind.Und nicht jeder arbeitet vor Ort oder hat gängige Arbeitszeiten.Die Wege sind nach Region nicht immer flach und eben und der nächste Laden gerne mal 20km weg.
Dazu noch der zeitliche Faktor,besonders wenn man mehrere Termine am Tag hat.
Es wäre halt schön diese Umstände im Kopf zu behalten.Autofahrer sind nicht per se böse oder pfeifen auf die Umwelt.
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