Kinderwunsch -> bis man beide Geschlechter hat
12.08.2020 10:43
Zitat von Janna90:
Zitat von Cookie88:
Ich kann nix anklicken.
Ich wollte vor 8 Jahren keine 3 Kinder. Dachte nach jedem Kind: das reicht jetzt!Und dann kam der Kiwu doch wieder.
Ein Geschlecht hab ich mir nie gewünscht. Das ist Natur und darauf hab ich keinen Einfluss.
Nach 2 Jungs dachte ich nur: praktischer wäre ein 3ter Junge. Und so kam es auch. Aber es war mir wirklich jedes Mal total egal.
Ich bin bei dem Thema mittlerweile auch echt pissig weil ich so oft richtig bemitleidet wurde. Als ob man sich als Frau nix mehr wünscht als ein Mädchen.Ich "darf" nach Meinung vieler auch noch ein 4tes Kind kriegen "damit es endlich ein Mädchen wird".
![]()
Bei dem Thema Geschlechtswunsch könnt ich also nur noch im Strahl kotzen. Und ein Kind bekommen nur damit man "beides" hat? Da fehlt mir jedes Verständnis.
Ja, dafür habe ich auch überhaupt gar kein Verständnis. Wie kann man denn Mitleid mit einer Frau empfinden, die 1. problemlos Kinder bekommen hat (die im besten Fall noch dazu gesund sind) und 2. gar kein Mitleid haben willDa würde ich auch sauer werden, zumal einem ja scheinbar nichtmal abgekauft wird, dass man nicht traurig ist.
Hab schonmal mitbekommen, wie eine Mama nach dem Geschlecht des Zweiten gefragt wurde und als sie sagte, es wird wieder ein Junge, kam: "Oh nein, wie langweilig!" Äh ja. Sehr langweilig![]()
Das wird einfach aus dem tiefen eigenen Wunsch heraus sein, eine Tochter zu haben... oder nicht zu haben.
Frech find ich daran nur, dass man mit solchen Sätzen Frauen anspricht. Ich find das auch total komisch. Ich erleb das selber überhaupt nicht. Also gar nicht. Ich werd ständig für die Jungs "gelobt", wie toll sie seien und wie hübsch und ob wir nicht noch einen dritten Jungen nachlegen möchten? Ich komm mit Lob generell schlecht klar und werd da immer ganz verlegen und ICH beton dann, dass ich bei einem dritten Kind schon gerne ein Mädchen hätte.
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12.08.2020 10:47
Ich denke auch, dass die Mutter-Tochter-Beziehung spezieller ist - im positiven, wie auch im negativen Sinne.
Zwei Beispiele:
Thema Enkel: Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob die eigene Tochter oder die Schwiegertochter die Mama der eigenen Enkel ist. Ich würde auch immer erstmal das Gespräch/den Austausch mit meiner Mama suchen, obwohl ich ein gutes Verhältnis zur Schwiegermama habe. Sicher gibt es auch Fälle, in denen man ein besseres Verhältnis zur Schwiegermama hat, als zur eigenen.
Narzissmus: hier sind Töchter deutlich mehr gefährdet als Söhne ... Auch wenn es nicht immer so extrem ist, dass man später eine Therapie braucht, sehe ich da schon bei einigen Tendenzen - Kleidchen, Zöpfchen, teure Klamotten, Auswahl der Hobbies etc. Manche Mütter tun sich schwer, ihre Töchter als eigenständige Menschen zu betrachten.
Zwei Beispiele:
Thema Enkel: Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob die eigene Tochter oder die Schwiegertochter die Mama der eigenen Enkel ist. Ich würde auch immer erstmal das Gespräch/den Austausch mit meiner Mama suchen, obwohl ich ein gutes Verhältnis zur Schwiegermama habe. Sicher gibt es auch Fälle, in denen man ein besseres Verhältnis zur Schwiegermama hat, als zur eigenen.
Narzissmus: hier sind Töchter deutlich mehr gefährdet als Söhne ... Auch wenn es nicht immer so extrem ist, dass man später eine Therapie braucht, sehe ich da schon bei einigen Tendenzen - Kleidchen, Zöpfchen, teure Klamotten, Auswahl der Hobbies etc. Manche Mütter tun sich schwer, ihre Töchter als eigenständige Menschen zu betrachten.
12.08.2020 10:47
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
Zitat von Alaska:ja, das stimmt schon. Eine gute Mutter/Tochterverbindung ist natürlich was anderes. Aber man kann auch zur Schwiegermutter einen tollen Draht haben...vollkommen unbelastet von 18Jahren Erziehungsarbeit
Weil eine Mutter-Tochter-Bindung unschlagbar ist, sofern es die Mutter nicht hochgradig verkackt.
Ich würd meine Schwiegertochter immer herzlich aufnehmen, aber eine Tochter die eine perfekte Bindung zu ihrer Mutter hat, wird mit ihren Sorgen, Nöten etc. immer zuerst zur leiblichen Mutter gehen, nicht zur Schwiegermutter.
Sprich, ich muss darauf hoffen, dass meine Jungs ein Mädchen daher bringen, dass kein schönes Elternhaus hatte und das wünsch ich keinem. Ansonsten werd ich immer die Schwiegermutter sein.
Und letztendlich ist die Bindung zu einem leiblichen Kind einfach unschlagbar. Eine eigene Tochter seh ich aufwachsen, erleb mit ihr mindestens 18 Jahre innige Beziehung, bevor sie langsam flügge wird. Das kann eine Schwiegertochter nicht aufholen, das ist eine andere Art der Bindung.
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Klar, kann man eine enge Bindung haben. Aber eine Mutter-Tochter-Bindung ist unschlagbar. Ich seh das ja selber bei meiner Mama und mir. Meine Schwiegermutter könnte noch so toll sein, meine Mama würde niemand übertreffen.
Und Söhne tendieren eben eher zu ihrer Frau.
Da gab es auch mal eine Studie zu. Muss mal schauen, ob ich das nochmal finde.
Was mir schon auffällt ist, dass die Frau eher "entscheidet" z. B. beim Kontakt. Ich koordinierte hier alles und wäre es mir jetzt nicht Recht, dass mein Sohn die Eltern meines Mannes so oft sieht, würde ich einfach nichts vereinbaren
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Da merke ich schon im Umfeld, dass die Eltern der Frau "zuerst mahlen" und dann die anderen kommen. Bei uns ist es jetzt dennoch andersrum, aber überwiegend, weil sich meine Schwiegereltern auch mehr interessieren für alles was unseren Sohn betrifft, mehr Zeit haben (Rentner) als meine Eltern (arbeiten Vollzeit), uns gern mal zum selbst gekochten Mittagessen oder Kuchen einladen (machen meine Eltern auch nie) und z. B. Weihnachten immer so schön gestalten. Also bisschen beeinflussen kann man es unter Umständen dann doch
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12.08.2020 10:50
Zitat von Jenny911:
Zitat von Janna90:
Zitat von Cookie88:
Ich kann nix anklicken.
Ich wollte vor 8 Jahren keine 3 Kinder. Dachte nach jedem Kind: das reicht jetzt!Und dann kam der Kiwu doch wieder.
Ein Geschlecht hab ich mir nie gewünscht. Das ist Natur und darauf hab ich keinen Einfluss.
Nach 2 Jungs dachte ich nur: praktischer wäre ein 3ter Junge. Und so kam es auch. Aber es war mir wirklich jedes Mal total egal.
Ich bin bei dem Thema mittlerweile auch echt pissig weil ich so oft richtig bemitleidet wurde. Als ob man sich als Frau nix mehr wünscht als ein Mädchen.Ich "darf" nach Meinung vieler auch noch ein 4tes Kind kriegen "damit es endlich ein Mädchen wird".
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Bei dem Thema Geschlechtswunsch könnt ich also nur noch im Strahl kotzen. Und ein Kind bekommen nur damit man "beides" hat? Da fehlt mir jedes Verständnis.
Ja, dafür habe ich auch überhaupt gar kein Verständnis. Wie kann man denn Mitleid mit einer Frau empfinden, die 1. problemlos Kinder bekommen hat (die im besten Fall noch dazu gesund sind) und 2. gar kein Mitleid haben willDa würde ich auch sauer werden, zumal einem ja scheinbar nichtmal abgekauft wird, dass man nicht traurig ist.
Hab schonmal mitbekommen, wie eine Mama nach dem Geschlecht des Zweiten gefragt wurde und als sie sagte, es wird wieder ein Junge, kam: "Oh nein, wie langweilig!" Äh ja. Sehr langweilig![]()
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War bei uns auch so. Wir können uns glücklich schätzen, das es ein Mädchen geworden ist. Ich antworte auf sowas gar nicht. War da auch ziemlich sauer.
Oder Eltern, die Beides haben, haben es andersrum oft "Gut gemacht!"
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12.08.2020 10:54
Zitat von Alaska:
Zitat von Janna90:
Zitat von Cookie88:
Ich kann nix anklicken.
Ich wollte vor 8 Jahren keine 3 Kinder. Dachte nach jedem Kind: das reicht jetzt!Und dann kam der Kiwu doch wieder.
Ein Geschlecht hab ich mir nie gewünscht. Das ist Natur und darauf hab ich keinen Einfluss.
Nach 2 Jungs dachte ich nur: praktischer wäre ein 3ter Junge. Und so kam es auch. Aber es war mir wirklich jedes Mal total egal.
Ich bin bei dem Thema mittlerweile auch echt pissig weil ich so oft richtig bemitleidet wurde. Als ob man sich als Frau nix mehr wünscht als ein Mädchen.Ich "darf" nach Meinung vieler auch noch ein 4tes Kind kriegen "damit es endlich ein Mädchen wird".
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Bei dem Thema Geschlechtswunsch könnt ich also nur noch im Strahl kotzen. Und ein Kind bekommen nur damit man "beides" hat? Da fehlt mir jedes Verständnis.
Ja, dafür habe ich auch überhaupt gar kein Verständnis. Wie kann man denn Mitleid mit einer Frau empfinden, die 1. problemlos Kinder bekommen hat (die im besten Fall noch dazu gesund sind) und 2. gar kein Mitleid haben willDa würde ich auch sauer werden, zumal einem ja scheinbar nichtmal abgekauft wird, dass man nicht traurig ist.
Hab schonmal mitbekommen, wie eine Mama nach dem Geschlecht des Zweiten gefragt wurde und als sie sagte, es wird wieder ein Junge, kam: "Oh nein, wie langweilig!" Äh ja. Sehr langweilig![]()
Das wird einfach aus dem tiefen eigenen Wunsch heraus sein, eine Tochter zu haben... oder nicht zu haben.
Frech find ich daran nur, dass man mit solchen Sätzen Frauen anspricht. Ich find das auch total komisch. Ich erleb das selber überhaupt nicht. Also gar nicht. Ich werd ständig für die Jungs "gelobt", wie toll sie seien und wie hübsch und ob wir nicht noch einen dritten Jungen nachlegen möchten? Ich komm mit Lob generell schlecht klar und werd da immer ganz verlegen und ICH beton dann, dass ich bei einem dritten Kind schon gerne ein Mädchen hätte.![]()
Ja genau, denken kann man viel, aber etwas unterstellen und/oder nicht glauben, ist schon frech. Man könnte ja auch einfach nachfragen, ob diejenige denn gern das andere Geschlecht gehabt hätte, wenn man Mitleid zu vergeben hat
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Der eigene Wunsch an sich ist ja nicht verwerflich, man wünscht sich halt was man sich wünscht. Und man muss bei dem, was man so mitbekommt, ja auch schon sagen, dass es bei vielen Frauen wirklich so zu sein scheint, dass der Wunsch nach einem Mädchen stärker ist, als der nach einem Jungen
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12.08.2020 10:55
Zitat von Alaska:also ich hatte das nie mit meiner Mama, aber auch nicht mit Schwiemu.
Zitat von Katheryna:
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
...
Klar, kann man eine enge Bindung haben. Aber eine Mutter-Tochter-Bindung ist unschlagbar. Ich seh das ja selber bei meiner Mama und mir. Meine Schwiegermutter könnte noch so toll sein, meine Mama würde niemand übertreffen.
Und Söhne tendieren eben eher zu ihrer Frau.
Da gab es auch mal eine Studie zu. Muss mal schauen, ob ich das nochmal finde.
An sich sehe ich das genauso. Bin aber mittlerweile etwas davon abgekommen.
Meine Schwiegermutter ist so eine liebe Frau, ich würde sagen, wir können uns glücklich schätzen. Und sie ist auch eine wahnsinnig gute Oma.
Da würde ich sagen, es stimmt, dass sie eine Tochter dazugewonnen hat (hat sie selbst mal gesagt). Aber klar, es gibt auch die Schwiegermuttermonster (und die Schwiegermütter sehen ihre Schwiegertöchter wohl auch nicht durch und durch positiv).
Es geht mir wirklich nicht darum, dass Schwiegermütter Drachen sein müssen. Zu meiner Schwiegermutter war das Verhältnis auch immer etwas distanziert, aber deswegen hab ich die Meinung nicht. Sie ist eine perfekte Oma und inzwischen versteh ich mich mit ihr auch sehr viel besser (offener Streit gab es eh nie).
Es geht mir wirklich darum, dass eine Mutter-Tochter-Bindung niemals übertroffen werden kann. Wäre ja auch schlimm, wenn eine Schwiegertochter, die man erst ein paar Jahre kennt, den Platz einer leiblichen Tochter, die man das ganze Leben kennt und deren (viele) erste Schritte durchs Leben mitbegleitet hat, einfach mal so einnehmen könnte.
Ich bin einfach, auch durch eigene Erfahrung, absolut davon überzeugt, dass eine Mama-Tochter-Bindung unschlagbar ist. Da kommt kein Blatt dazwischen.
Hatte ja schon den Verdacht obs an der Generation liegt, aber deine
Mama dürfte ja etwa so alt sein wie meine glaub ich
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12.08.2020 10:57
Ja ich habe mir noch eine Tochter gewünscht gehabt bei Nr 3.
Grund für ein 3. Kind war das aber nicht, wir wollten immer gern
4 Kinder (4. wirds ja nicht mehr geben), selbst wenn sie ein
Junge geworden wäre wäre er genauso geliebt worden.
(auch wenn das hier wieder viele anzweifeln werden)
Die Beziehung ist bisher zu allen dreien gleich, alle 3 sind
Mamakinder
Grund für ein 3. Kind war das aber nicht, wir wollten immer gern
4 Kinder (4. wirds ja nicht mehr geben), selbst wenn sie ein
Junge geworden wäre wäre er genauso geliebt worden.
(auch wenn das hier wieder viele anzweifeln werden)
Die Beziehung ist bisher zu allen dreien gleich, alle 3 sind
Mamakinder
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12.08.2020 10:58
Zitat von Anonym 1 (204992):
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
Zitat von Alaska:ja, das stimmt schon. Eine gute Mutter/Tochterverbindung ist natürlich was anderes. Aber man kann auch zur Schwiegermutter einen tollen Draht haben...vollkommen unbelastet von 18Jahren Erziehungsarbeit
Weil eine Mutter-Tochter-Bindung unschlagbar ist, sofern es die Mutter nicht hochgradig verkackt.
Ich würd meine Schwiegertochter immer herzlich aufnehmen, aber eine Tochter die eine perfekte Bindung zu ihrer Mutter hat, wird mit ihren Sorgen, Nöten etc. immer zuerst zur leiblichen Mutter gehen, nicht zur Schwiegermutter.
Sprich, ich muss darauf hoffen, dass meine Jungs ein Mädchen daher bringen, dass kein schönes Elternhaus hatte und das wünsch ich keinem. Ansonsten werd ich immer die Schwiegermutter sein.
Und letztendlich ist die Bindung zu einem leiblichen Kind einfach unschlagbar. Eine eigene Tochter seh ich aufwachsen, erleb mit ihr mindestens 18 Jahre innige Beziehung, bevor sie langsam flügge wird. Das kann eine Schwiegertochter nicht aufholen, das ist eine andere Art der Bindung.
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Klar, kann man eine enge Bindung haben. Aber eine Mutter-Tochter-Bindung ist unschlagbar. Ich seh das ja selber bei meiner Mama und mir. Meine Schwiegermutter könnte noch so toll sein, meine Mama würde niemand übertreffen.
Und Söhne tendieren eben eher zu ihrer Frau.
Da gab es auch mal eine Studie zu. Muss mal schauen, ob ich das nochmal finde.
Was mir schon auffällt ist, dass die Frau eher "entscheidet" z. B. beim Kontakt. Ich koordinierte hier alles und wäre es mir jetzt nicht Recht, dass mein Sohn die Eltern meines Mannes so oft sieht, würde ich einfach nichts vereinbarenGenau so organisiere ich, wann wir wen an Weihnachten besuchen. Nicht, weil ich die Macht an mich reißen will
sondern, einfach, weil mein Mann nichtmal auf die Idee kommt, sowas zu organisieren (ich mach halt auch die Arzt Termine für unser Kind etc.)
Da merke ich schon im Umfeld, dass die Eltern der Frau "zuerst mahlen" und dann die anderen kommen. Bei uns ist es jetzt dennoch andersrum, aber überwiegend, weil sich meine Schwiegereltern auch mehr interessieren für alles was unseren Sohn betrifft, mehr Zeit haben (Rentner) als meine Eltern (arbeiten Vollzeit), uns gern mal zum selbst gekochten Mittagessen oder Kuchen einladen (machen meine Eltern auch nie) und z. B. Weihnachten immer so schön gestalten. Also bisschen beeinflussen kann man es unter Umständen dann doch![]()
Das war def. Teil der Studie. Dass es oft daran liegt, dass Männer weniger organsieren und die familiären Angelegenheiten eher die Frauen organisieren.
Selbst bei einem Umzug. Die eigenen Töchter bleiben eher in der Nähe vom Elternhaus (sofern eine enge Bindung besteht), als die Jungs, die sich eher ihren Ehefrauen "anpassen".
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber alles was ich dazu gelesen hatte, hat mich noch mehr darin bestärkt, dass ich gerne noch eine Tochter hätte.
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12.08.2020 11:00
Zitat von Traumtänzerin84:
Zitat von Alaska:also ich hatte das nie mit meiner Mama, aber auch nicht mit Schwiemu.
Zitat von Katheryna:
Zitat von Alaska:
...
An sich sehe ich das genauso. Bin aber mittlerweile etwas davon abgekommen.
Meine Schwiegermutter ist so eine liebe Frau, ich würde sagen, wir können uns glücklich schätzen. Und sie ist auch eine wahnsinnig gute Oma.
Da würde ich sagen, es stimmt, dass sie eine Tochter dazugewonnen hat (hat sie selbst mal gesagt). Aber klar, es gibt auch die Schwiegermuttermonster (und die Schwiegermütter sehen ihre Schwiegertöchter wohl auch nicht durch und durch positiv).
Es geht mir wirklich nicht darum, dass Schwiegermütter Drachen sein müssen. Zu meiner Schwiegermutter war das Verhältnis auch immer etwas distanziert, aber deswegen hab ich die Meinung nicht. Sie ist eine perfekte Oma und inzwischen versteh ich mich mit ihr auch sehr viel besser (offener Streit gab es eh nie).
Es geht mir wirklich darum, dass eine Mutter-Tochter-Bindung niemals übertroffen werden kann. Wäre ja auch schlimm, wenn eine Schwiegertochter, die man erst ein paar Jahre kennt, den Platz einer leiblichen Tochter, die man das ganze Leben kennt und deren (viele) erste Schritte durchs Leben mitbegleitet hat, einfach mal so einnehmen könnte.
Ich bin einfach, auch durch eigene Erfahrung, absolut davon überzeugt, dass eine Mama-Tochter-Bindung unschlagbar ist. Da kommt kein Blatt dazwischen.
Hatte ja schon den Verdacht obs an der Generation liegt, aber deine
Mama dürfte ja etwa so alt sein wie meine glaub ich![]()
Du hast zu deiner Mama ja aber eben keine innige Bindung. Es gibt immer schlechte Mütter und selbstverständlich gehen die Töchter dann ihren eigenen Weg, selbst wenn das bedeutet, ohne Kontak zum Elternhaus zu sein.
Ich seh das ja auch an meinen zwei besten Freundinnen. Die haben aktuell (zum Glück) keinen Kontakt mehr zur Mutter. Die haben aber mit ihr auch die Hölle auf dieser Welt mitgemacht (sie manisch depressiv).
Ich bin sehr froh, dass die Beiden nun ohne sie leben können (sie hat witzigerweise den Kontakt abgebrochen, weil sie so schlimme Töchter seien)...
12.08.2020 11:44
Man sieht doch allein schon wie viele alleinerziehende Mütter es gibt und Väter, die Kontakt wollen aber nicht bekommen
Ich habe auch im Umfeld so viele Beispiele, wo man schon sehen kann: es ist ein Unterschied, ob Sohn oder Tochter was den Kontakt zu Enkeln und so angeht. Das ist doch nicht das gleiche ob Schwiegerkind oder eigenes
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Ich habe auch im Umfeld so viele Beispiele, wo man schon sehen kann: es ist ein Unterschied, ob Sohn oder Tochter was den Kontakt zu Enkeln und so angeht. Das ist doch nicht das gleiche ob Schwiegerkind oder eigenes
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12.08.2020 11:51
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
Zitat von MiramitLionel:
...![]()
Und das seh ich eben völlig anders.
Meine Schwiegermutter sieht mich tatsächlich als Tochter an - und das ist nicht nur Gerede. Wir sitzen oft ohne Männer zusammen, auch abends. Reden viel, unternehmen viel gemeinsam. Und letztens meinte sie, da wir alle bauen wollen oder kaufen, dass Lionel dann das Haus erbt von ihnen. Wir sind in die Familie gekommen und wurden herzlich aufgenommen und ja, auch wenn es für manche blöd klingt, sie ist für mich wie eine zweite Mutter mit der ich über alles reden kann. Ich hoffe, ich bin später genauso zu meiner Schwiegertochteres ist ein wundervolles Gefühl so angenommen zu werden.
Dennoch kann man es nicht mit einer eigenen Tochter vergleichen - es fehlt die ganze Kindheit, Jugend, etc.
12.08.2020 11:58
Zitat von Janna90:
Zitat von Alaska:
Zitat von Janna90:
Zitat von Cookie88:
Ich kann nix anklicken.
Ich wollte vor 8 Jahren keine 3 Kinder. Dachte nach jedem Kind: das reicht jetzt!Und dann kam der Kiwu doch wieder.
Ein Geschlecht hab ich mir nie gewünscht. Das ist Natur und darauf hab ich keinen Einfluss.
Nach 2 Jungs dachte ich nur: praktischer wäre ein 3ter Junge. Und so kam es auch. Aber es war mir wirklich jedes Mal total egal.
Ich bin bei dem Thema mittlerweile auch echt pissig weil ich so oft richtig bemitleidet wurde. Als ob man sich als Frau nix mehr wünscht als ein Mädchen.Ich "darf" nach Meinung vieler auch noch ein 4tes Kind kriegen "damit es endlich ein Mädchen wird".
![]()
Bei dem Thema Geschlechtswunsch könnt ich also nur noch im Strahl kotzen. Und ein Kind bekommen nur damit man "beides" hat? Da fehlt mir jedes Verständnis.
Ja, dafür habe ich auch überhaupt gar kein Verständnis. Wie kann man denn Mitleid mit einer Frau empfinden, die 1. problemlos Kinder bekommen hat (die im besten Fall noch dazu gesund sind) und 2. gar kein Mitleid haben willDa würde ich auch sauer werden, zumal einem ja scheinbar nichtmal abgekauft wird, dass man nicht traurig ist.
Hab schonmal mitbekommen, wie eine Mama nach dem Geschlecht des Zweiten gefragt wurde und als sie sagte, es wird wieder ein Junge, kam: "Oh nein, wie langweilig!" Äh ja. Sehr langweilig![]()
Das wird einfach aus dem tiefen eigenen Wunsch heraus sein, eine Tochter zu haben... oder nicht zu haben.
Frech find ich daran nur, dass man mit solchen Sätzen Frauen anspricht. Ich find das auch total komisch. Ich erleb das selber überhaupt nicht. Also gar nicht. Ich werd ständig für die Jungs "gelobt", wie toll sie seien und wie hübsch und ob wir nicht noch einen dritten Jungen nachlegen möchten? Ich komm mit Lob generell schlecht klar und werd da immer ganz verlegen und ICH beton dann, dass ich bei einem dritten Kind schon gerne ein Mädchen hätte.![]()
Ja genau, denken kann man viel, aber etwas unterstellen und/oder nicht glauben, ist schon frech. Man könnte ja auch einfach nachfragen, ob diejenige denn gern das andere Geschlecht gehabt hätte, wenn man Mitleid zu vergeben hat![]()
Der eigene Wunsch an sich ist ja nicht verwerflich, man wünscht sich halt was man sich wünscht. Und man muss bei dem, was man so mitbekommt, ja auch schon sagen, dass es bei vielen Frauen wirklich so zu sein scheint, dass der Wunsch nach einem Mädchen stärker ist, als der nach einem Jungen![]()
Das ist mir auch aufgefallen. In unserem Bekanntenkreis wollten alle ein Mädchen. Also am besten nur Mädchen.
Die Gründe waren nur rosa Anziehsachen, Kleider kaufen, Zöpfe machen...
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12.08.2020 12:00
Ich wollte eigentlich nur ein Kind, am liebsten eine Tochter. Diese habe ich auch bekommen und fühlte mich dann 5 Jahre lang komplett. Dann kam plötzlich der Wunsch nach einem zweiten Kind auf. Und ja, ich habe mir eine zweite Tochter gewünscht, weil ich mich einfach als Mädchenmama gesehen habe, weil ich fand, dass die erste ganz gut gelungen war, aus Trotz, weil alle sagten: du brauchst aber noch einen Sohn...
Also dann schon recht früh beim Ultraschall feststand, dass ich einen Jungen bekomme, muss ich zugeben, dass ich enttäuscht war und insgeheim gehofft habe, dass sich meine Ärztin geirrt hat und es doch ein Mädchen ist. Das hielt im Endeffekt auch die gesamte Schwangerschaft an und änderte sich erst, als ich meinen Sohn im Arm hatte. Auch wenn ich immer noch denke, dass ich eher Mädchenmama bin, bin ich jetzt sehr glücklich auch einen Jungen zu haben und kann rückblickend gar nicht mehr verstehen, warum ich unbedingt ein zweites Mädchen wollte. Die Familienplanung wäre so oder so aber nach Kind 2 abgeschlossen gewesen.
Und zur Mutter-Tochter-Beziehung: ich selbst habe zu meiner Schwiegermutter eine deutlich engere und bessere Beziehung als zu meiner eigenen Mutter.
Also dann schon recht früh beim Ultraschall feststand, dass ich einen Jungen bekomme, muss ich zugeben, dass ich enttäuscht war und insgeheim gehofft habe, dass sich meine Ärztin geirrt hat und es doch ein Mädchen ist. Das hielt im Endeffekt auch die gesamte Schwangerschaft an und änderte sich erst, als ich meinen Sohn im Arm hatte. Auch wenn ich immer noch denke, dass ich eher Mädchenmama bin, bin ich jetzt sehr glücklich auch einen Jungen zu haben und kann rückblickend gar nicht mehr verstehen, warum ich unbedingt ein zweites Mädchen wollte. Die Familienplanung wäre so oder so aber nach Kind 2 abgeschlossen gewesen.
Und zur Mutter-Tochter-Beziehung: ich selbst habe zu meiner Schwiegermutter eine deutlich engere und bessere Beziehung als zu meiner eigenen Mutter.
12.08.2020 12:11
Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, habe ich mir sehnlichst ein Mädchen gewünscht und es wurde ein Junge. Ich war traurig,jung und naiv und nach einer Weile habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen warum ich so traurig über dieses gesunde Geschöpf bin. Ich liebe ihn über alles. Als ich dann mit meinem zweiten Kind schwanger wurde,habe ich mir für meinen Jungen einen Bruder gewünscht. Einen Spielpartner. Gerade auch weil sie vom Alter her nicht weit auseinander waren. Es wurde ein Mädchen. Obwohl ich es mir während der ersten Schwangerschaft sehnlichst gewünscht habe,war es mir in der Zweiten nicht mehr so wichtig.
Nun, beim dritten Kind hatte ich keinen Wunsch. Hauptsache gesund. Meine Tochter hat sich eine Schwester gewünscht. Sie kann mit ihrem großen Bruder nicht viel anfangen da die Interessen sehr weit auseinander gehen. Das dritte ist ein Mädchen und wir freuen uns alle sehr.
Damals war ich jung und verstand nicht viel von der Welt. Man wird älter und die Prioritäten ändern sich.
Nun, beim dritten Kind hatte ich keinen Wunsch. Hauptsache gesund. Meine Tochter hat sich eine Schwester gewünscht. Sie kann mit ihrem großen Bruder nicht viel anfangen da die Interessen sehr weit auseinander gehen. Das dritte ist ein Mädchen und wir freuen uns alle sehr.
Damals war ich jung und verstand nicht viel von der Welt. Man wird älter und die Prioritäten ändern sich.
12.08.2020 12:32
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
...
Und das seh ich eben völlig anders.
Meine Schwiegermutter sieht mich tatsächlich als Tochter an - und das ist nicht nur Gerede. Wir sitzen oft ohne Männer zusammen, auch abends. Reden viel, unternehmen viel gemeinsam. Und letztens meinte sie, da wir alle bauen wollen oder kaufen, dass Lionel dann das Haus erbt von ihnen. Wir sind in die Familie gekommen und wurden herzlich aufgenommen und ja, auch wenn es für manche blöd klingt, sie ist für mich wie eine zweite Mutter mit der ich über alles reden kann. Ich hoffe, ich bin später genauso zu meiner Schwiegertochteres ist ein wundervolles Gefühl so angenommen zu werden.
Dennoch kann man es nicht mit einer eigenen Tochter vergleichen - es fehlt die ganze Kindheit, Jugend, etc.
Und für mich ist es eben vergleichbar. Meine Meinung und meine Erfahrung

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