Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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-Brünni88
23365 Beiträge
17.05.2020 16:58
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Stanismom:

Zitat von zwei92:

...


Ich wurde als Streberin gemobbt (weil ich "leicht" gelernt habe). Durchaus auch bis zu Suizidgedanken.
Ich bin dafür, dass nur Menschen mit einem IQ = oder <100 sich fortpflanzen dürfen.
*IronieOFF*.

Anders gesagt: Das Problem liegt IMMER bei den MobberInnen!


Ich bin ja dafür, dass man Eltern den Sohn wegnimmt, wenn der Junge lange Haare hat. Der wird ja nur gemobbt und das wegen seiner Eltern, die so unverantwortlich sind. Und wenn schon nicht wegnehmen, dann müssen die Haare zwangsabgeschnitten werden - zu einem mobbingfreien Kurzhaarschnitt a la Bundeswehr.


Und was machen wir mit Brillenträgern? Die werden auch oft gemobbt.
Ich wurde auch gemobbt, weil ich eine "Streberin" war. Vielleicht sollten gebildete Leute also besser auch keine Kinder bekommen, könnten ja Streber werden

Stimmt. In der Berufsschule wurde ich auch gemobbt, weil ich nur Einser hatte ohne zu lernen. Und meine Tochter fängt auch schon an mit den Einsern sollte ich ihr nen Nagel ins Hirn schieben?
Schnecke510
7213 Beiträge
17.05.2020 17:02
Zitat von Jadaflo:

Zitat von Anonym 17 (204326):

Meine unpopuläre PPP Meinung: ich finde es unverantworlich Kindern tierische Produkte, vor allem Milch, zu geben, weil es einfach keine für den Menschen geeignete Nahrung ist.
Kuhmilch ist für Kälber, nicht für Menschen!
Bei Fleisch kann man sich streiten, aber bei Eiern und Milch verstehe ich den Sinn wirklich nicht.


Bestes Beispiel
Ganz klar Missbrauch der Funktion
Warum versteckt man sich hinter sowas
Das was da geschrieben wurde
Diese Meinung ist nix schlimmes, kenne genug die es auch so leben

Hast du eigentlich noch andere Themen im Leben als die Anonymfunktion?

Deine Meinung hierzu ist ziemlich unpopulär in meinen Augen....
Stanismom
654 Beiträge
17.05.2020 17:09
Zitat von -Brünni88:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Stanismom:

...


Ich bin ja dafür, dass man Eltern den Sohn wegnimmt, wenn der Junge lange Haare hat. Der wird ja nur gemobbt und das wegen seiner Eltern, die so unverantwortlich sind. Und wenn schon nicht wegnehmen, dann müssen die Haare zwangsabgeschnitten werden - zu einem mobbingfreien Kurzhaarschnitt a la Bundeswehr.


Und was machen wir mit Brillenträgern? Die werden auch oft gemobbt.
Ich wurde auch gemobbt, weil ich eine "Streberin" war. Vielleicht sollten gebildete Leute also besser auch keine Kinder bekommen, könnten ja Streber werden

Stimmt. In der Berufsschule wurde ich auch gemobbt, weil ich nur Einser hatte ohne zu lernen. Und meine Tochter fängt auch schon an mit den Einsern sollte ich ihr nen Nagel ins Hirn schieben?

Lobotomie wäre eine Möglichkeit.
Du wirst das doch nicht einfach so laufen lassen ???
Schnecke510
7213 Beiträge
17.05.2020 17:10
Zitat von zwei92:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Stanismom:

Zitat von Nina_Nekro:

...

Ich verstehe dein Problem immer noch nicht.

Ich bin nicht die Userin, die das geschrieben hat.
Ich bin nur eine Userin mit Stressdurchfall durch unreflektierte Aussagen.


Denn solltest du dir eine Einlage in die schlüppi packen, dass nichts daneben läuft.

Es ist meine Meinung, dass stark kleinwüchsige keine Kinder kriegen sollten.
Umfeld hin oder her... Sie haben die genetik, die nicht geändert werden kann und werden ausgegrenzt.... Alles andere ist schönrederei!

Guckt euch bei YouTube das Video eines kleinwüchsigen kindes an. Er wird so stark gemobbt, dass er sterben will. Das sind Kinder ! Und seine Mutter wird wohl sehr viel getan haben, dass er mental gestärkt wird.

Meinst du jetzt Leute, die Kleinwuchs als Krankheit haben oder einfach kleine Leute? Asiatinnen sind auch oft klein...oder Indigene in Südamerika, da sind die Frauen meist so um die 145 bis 150. Die sind aber nicht kleinwüchsig, sondern einfach nur klein.
Kleine Menschen haben keine Nachteile, weil sie in ihrer Bewegung nicht eingeschränkt sind und sich behelfen können. Kleinwüchsige haben hingegen keine entsprechend proportionierten Gliedmaßen und sind deswegen - ja, ich meine das nicht negativ - körperbehindert.
Worum geht es dir genau nun?
nilou
14376 Beiträge
17.05.2020 17:11
Ich halte ja „Influenzer“ nicht für einen „richtigen“ Job und finde es eine bodenlose Frechheit das sie die 9000 € Soforthilfe bekommen. Um dann, so gerade in einem Beitrag gesehen, sich z Teil davon Luxusartikel kaufen.
Chrysopelea
15431 Beiträge
17.05.2020 17:17
Zitat von Zelda86:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Stanismom:

...


Ich bin ja dafür, dass man Eltern den Sohn wegnimmt, wenn der Junge lange Haare hat. Der wird ja nur gemobbt und das wegen seiner Eltern, die so unverantwortlich sind. Und wenn schon nicht wegnehmen, dann müssen die Haare zwangsabgeschnitten werden - zu einem mobbingfreien Kurzhaarschnitt a la Bundeswehr.


Und was machen wir mit Brillenträgern? Die werden auch oft gemobbt.
Ich wurde auch gemobbt, weil ich eine "Streberin" war. Vielleicht sollten gebildete Leute also besser auch keine Kinder bekommen, könnten ja Streber werden


Ganz einfach. Entweder Kontaktlinsen oder wie ein Maulwurf durch die Gegend laufen. Da hat sich das Problem, dass man wegen der Brille gemobbt wird erledigt.
Obwohl es dann sein könnte, dass man gegen einen Laternenmast oä läuft und deswegen gemobbt wird...

Warum zum Geier hast du denn auch ne Brille getragen. Du bist dann doch selbst Schuld, wenn du gemobbt wirst. Das liegt schließlich nicht an denen, die mobben, sondern am "Opfer" oder dessen Eltern!


Meine Eltern sind ebenfalls Brillenträger. Alle beide, unverantwortlich, dass die sich fortgepflanzt haben
17.05.2020 17:31
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Zelda86:

...


Und was machen wir mit Brillenträgern? Die werden auch oft gemobbt.
Ich wurde auch gemobbt, weil ich eine "Streberin" war. Vielleicht sollten gebildete Leute also besser auch keine Kinder bekommen, könnten ja Streber werden


Ganz einfach. Entweder Kontaktlinsen oder wie ein Maulwurf durch die Gegend laufen. Da hat sich das Problem, dass man wegen der Brille gemobbt wird erledigt.
Obwohl es dann sein könnte, dass man gegen einen Laternenmast oä läuft und deswegen gemobbt wird...

Warum zum Geier hast du denn auch ne Brille getragen. Du bist dann doch selbst Schuld, wenn du gemobbt wirst. Das liegt schließlich nicht an denen, die mobben, sondern am "Opfer" oder dessen Eltern!


Meine Eltern sind ebenfalls Brillenträger. Alle beide, unverantwortlich, dass die sich fortgepflanzt haben

Meine Verwandten sterben alle an Krebs manchmal kombiniert mit Demenz und ich wurde trotzdem in die Welt gesetzt und hab mich fortgepflanzt!
YellowBird
3898 Beiträge
17.05.2020 17:42
Zitat von BayernMadl:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Norimena:

Zitat von YellowBird:

Meine unpopulärste Meinung:

Ich finde, man könnte ernsthaft über ein Maximalalter nachdenken. Wir sind einfach viel zu viele und es werden immer mehr.



Ein Maximalalter für was? Autofahren? Unterschreibe ich.
Leben? Wie stellst du dir das vor?
Meine Oma wohnt hier mit im Haus und ist 89 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh, geht schwimmen und macht Gymnastik.
Ganz ehrlich, so fit möchte ich in dem Alter auch gerne sein.
Soll sie dann mit 90 hingerichtet werden?


Erstmal würde dann für ALLE gelten, dass im Alter xy Schluss ist. Z. B. mit 90, nehmen wir das Beispiel doch mal. Gerne mit einer Vorankündigungszeit von 20 Jahren. Alle die jetzt 70 sind, müssen sich darauf einstellen, dass spätestens m it 90 Schluss ist. Bis dahin dürfen sie sich überlegen, wie sie am liebsten sterben möchten, wenn sie bis dahin durchhalten. Wo, wie man sich verabschieden will usw.

Mit "NACHDENKEN" meine ich auch wirklich genau das. Nachdenken, nicht heute beschließen. Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der allen klar ist, dass man mit 90 spätestens geht, um Platz für andere zu schaffen? Oder mit 100. Aber wenn wir es so laufen lassen wie bisher, werden wir dann im Jahr 2200 schon 200 Jahre alt? Früher wurden die Menschen nur 40-50. Heute erreichen einige ein Alter von 100 Jahren. Ist es wirklich selbstverständlich, dass man ein Recht hat so alt zu werden? Mit "der übrigen Natur" ist das schwer vergleichbar, denn wir haben keine natürlichen Feinde. Aber haben fast alle Wildtiere ausgerottet, die es mal gab. Also, mit welchem Recht werden wir eigentlich so alt? Und mit welchem Recht sind wir eigentlich so viele?


Oh mein Gott, Herr lass Hirn vom Himmel fallen.
Ich hoffe das ist als Witz gemeint.
Ich reinige bei einem Herren der sage und Schreibe 94 ist. Topfit. Alleine Wohnt, keine Pflege braucht. Der sogar sport macht.
Der Großonkel meines Sohnes ist 102. So Fit wie man es in dem Alter sein kann.
Und die sollte man dann einfach umbringen? Denn nix anderes ist es.
Das ist genauso wie zu sagen: " Behinderte und kranke leben eh nicht lang. wieso geben wir ihnen nicht schon mit 40 den Gnadenschuss".


Ich hoffe du verbreitest so einen Müll net in der ganzen Welt. Denn NIEMAND hat das Recht zu entscheiden, über Leben und Tod. Und darüber bin ich sehr sehr froh.

Denn ich Arbeite mit Menschen von 70 bis über die 100er Marke und ich bin mehr als froh das es diese Wertvollen Menschen, die einem so viel Lebenserfahrung mitgeben, gibt.

Wenn ich sowas höre, wie jemand Gott spielen will da kommt mir das


Der erste Teil des Fettmarkierten würde zutreffen, jap. Der zweite nicht, nein. Denn das wäre ja wieder eine Ungleichbehandlung. Man müsste dann schon so fair bleiben und alle im selben Alter sterben lassen.

Hm. Niemand hat das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden?

Nunja.

Offensichtlichstes Gegenbeispiel: Abtreibungen sind erlaubt.
Tiere darf man auch in Massen töten. Ach so, du meintest vermutlich menschliches Leben. Weil die ja Gottes tollste Schöpfung sind. Oder so? Nagut, dann bleibe ich mal bei denen.

Weniger offensichtliche Gegenbeispiele:
- wer gerade auf dem Mittelmeer nicht gerettet wird, stirbt gerade (ach halt, die sind ja selbst schuld, weil sie aus einem Gebiet, in dem massive Gewalt, Unterdrückung oder Krieg herrscht, fliehen. Die hätten ja auch einfach da bleiben können, nech?)
- wer sich in einigen Nationen entsprechende Gesundheitsleistungen nicht leisten kann, stirbt erheblich viel früher als andere
- wer nur einen geringen Bildungsgrad hat oder in einer Armen Region mit schlechter Versorgung aufwächst, stirbt sehr viel früher usw. Ich verweise nur mal auf die hungernden Kinder. Aber stimmt, was können wir denn dafür?!

Und so.

Aber ja, hmh. Ist nur Gott, der da entscheiden darf.

Noch ne unpopuläre Meinung zu diesem Thema:
Muss ein ziemlich unangenehmer Typ sein, dieser Gott.
YellowBird
3898 Beiträge
17.05.2020 21:24
Entschuldigt das Zuspammen. Anscheinend habe ich viele unpopuläre Meinungen. Mir sind noch ein paar eingefallen.

Ich halte Lehrpläne an Schulen weitestgehend für Unsinn.
Ich bin gegen Noten.
Ich glaube, dass das staatliche Schulsystem einen Großteil der Individualität der Kinder tötet.
Ich glaube, dass Menschen, die frei lernen, zwar schlechter in Tests abschneiden, aber eher ein glückliches und zu der eigenen Persönlichkeit passendes Leben führen können.
Ich glaube, dass fast alle Kinder besser lernen, wenn man ihnen keine Themen vorgibt. (Sondern stattdessen Raum und Möglichkeiten zur Verfügung stellt, um selbst neugierig diesen Raum und diese Möglichkeiten zu erkunden).

Ich finde es völlig absurd, dass Erfolg so stark mit Bildungsgrad oder Einkommenshöhe assoziiert wird. (Man könnte ihn auch an "Wie glücklich / wohl / geborgen / geliebt / sicher / ... fühlst du dich in deinem Leben?") knüpfen? )
17.05.2020 21:31
Zitat von YellowBird:

Entschuldigt das Zuspammen. Anscheinend habe ich viele unpopuläre Meinungen. Mir sind noch ein paar eingefallen.

Ich halte Lehrpläne an Schulen weitestgehend für Unsinn.
Ich bin gegen Noten.
Ich glaube, dass das staatliche Schulsystem einen Großteil der Individualität der Kinder tötet.
Ich glaube, dass Menschen, die frei lernen, zwar schlechter in Tests abschneiden, aber eher ein glückliches und zu der eigenen Persönlichkeit passendes Leben führen können.
Ich glaube, dass fast alle Kinder besser lernen, wenn man ihnen keine Themen vorgibt. (Sondern stattdessen Raum und Möglichkeiten zur Verfügung stellt, um selbst neugierig diesen Raum und diese Möglichkeiten zu erkunden).

Ich finde es völlig absurd, dass Erfolg so stark mit Bildungsgrad oder Einkommenshöhe assoziiert wird. (Man könnte ihn auch an "Wie glücklich / wohl / geborgen / geliebt / sicher / ... fühlst du dich in deinem Leben?") knüpfen? )

Warum bist du Lehrerin?
Wenn ich mit meinem Job so wenig konform gehe such ich mir einen anderen.
MaWe
2004 Beiträge
17.05.2020 21:33
Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Chrysopelea:

...
wieso quatsch? Wir nehmen, aus purem Egoismus, den Kälbern die Muttermilch weg. Das muss man sich nicht schönreden. Zudem ist es unnormal, nach dem Säuglingsalter tierische Milch zu konsumieren. Der Großteil der Bevölkerung ist Lactoseintollerant und wer es nicht ist, hat einen "gendefekt" bzw eine "genmutation" .


Es mag egoistisch sein, aber nicht unnatürlich. Warum sollte es unnormal für Menschen sein eine vorhandene Nahrungsquelle zu nutzen? Es ist unnormal das nicht zu tun und nur in einer Gesellschaft des übeeflusses möglich. Dass es Leute gibt, die Milch verstoffwechseln können, zeigt dass der evolutionäre Vorteil für Menschen diese Nahrung zu nutzen so groß war, dass wir uns daran angepasst haben. Das gelegentliche Auftreten von Mutationen ist auch natürlich und wenn die Mutation vorteilhaft ist, setzt sie sich durch...
mir ging es um den Post von dir, auf den ich geantwortet habe. Es sah aus, als würdest du Fakten beiseite schieben wollen (Kälber), was ich aber nicht richtig finde, denn wir sollten uns bewusst sein, was wir konsumieren und was für Opfer dafür gebracht werden müssen.

Eine kuh gibt pro tag mind 30 liter milch, welches ein kalb nie alleine alles trinkt. Jedes kalb bekommt milch bis zu einem gewissen alter. Was ist schlimm daran, den rest zu verwerten, statt die kuh mit übervollem euter rumlaufen zu lassen?
YellowBird
3898 Beiträge
17.05.2020 21:35
Zitat von Cookie88:

Zitat von YellowBird:

Entschuldigt das Zuspammen. Anscheinend habe ich viele unpopuläre Meinungen. Mir sind noch ein paar eingefallen.

Ich halte Lehrpläne an Schulen weitestgehend für Unsinn.
Ich bin gegen Noten.
Ich glaube, dass das staatliche Schulsystem einen Großteil der Individualität der Kinder tötet.
Ich glaube, dass Menschen, die frei lernen, zwar schlechter in Tests abschneiden, aber eher ein glückliches und zu der eigenen Persönlichkeit passendes Leben führen können.
Ich glaube, dass fast alle Kinder besser lernen, wenn man ihnen keine Themen vorgibt. (Sondern stattdessen Raum und Möglichkeiten zur Verfügung stellt, um selbst neugierig diesen Raum und diese Möglichkeiten zu erkunden).

Ich finde es völlig absurd, dass Erfolg so stark mit Bildungsgrad oder Einkommenshöhe assoziiert wird. (Man könnte ihn auch an "Wie glücklich / wohl / geborgen / geliebt / sicher / ... fühlst du dich in deinem Leben?") knüpfen? )

Warum bist du Lehrerin?
Wenn ich mit meinem Job so wenig konform gehe such ich mir einen anderen.


Weil diese Erkenntnis erst mit meinem Sohn kam. Mit seiner Neugierde, seinem selbstverständlichen Lernen wollen, seinem unermüdlichen Drang, Dinge tausendmal zu machen bis er sie beherrscht.

Ich habe mich dann mit verschiedenen Themen, z. B. auch Montessori beschäftigt. Und ja, ich denke intensiv darüber nach, den staatlichen Schuldienst zu verlassen. Meine selbst auferlegte Zeit, dies weiter zu ergründen und zu hinterfragen, ist die Zeit meiner Verbeamtung auf Probe. Ich halte nichts von schnellen Entscheidungen, wenn diese so einen gravierenden Unterschied bedeuten (Verbeamtung aufgeben oder nicht). Aber ich habe auch wenig davon, etwas zu machen, was mit meiner Haltung kollidiert.

Insofern trifft deine Frage vollkommen ins Schwarze.
Schnecke510
7213 Beiträge
17.05.2020 21:36
Zitat von MaWe:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von -M-Y-A-:

...


Es mag egoistisch sein, aber nicht unnatürlich. Warum sollte es unnormal für Menschen sein eine vorhandene Nahrungsquelle zu nutzen? Es ist unnormal das nicht zu tun und nur in einer Gesellschaft des übeeflusses möglich. Dass es Leute gibt, die Milch verstoffwechseln können, zeigt dass der evolutionäre Vorteil für Menschen diese Nahrung zu nutzen so groß war, dass wir uns daran angepasst haben. Das gelegentliche Auftreten von Mutationen ist auch natürlich und wenn die Mutation vorteilhaft ist, setzt sie sich durch...
mir ging es um den Post von dir, auf den ich geantwortet habe. Es sah aus, als würdest du Fakten beiseite schieben wollen (Kälber), was ich aber nicht richtig finde, denn wir sollten uns bewusst sein, was wir konsumieren und was für Opfer dafür gebracht werden müssen.

Eine kuh gibt pro tag mind 30 liter milch, welches ein kalb nie alleine alles trinkt. Jedes kalb bekommt milch bis zu einem gewissen alter. Was ist schlimm daran, den rest zu verwerten, statt die kuh mit übervollem euter rumlaufen zu lassen?

Stell dir mal die Frage, warum die Kuh mehr Milch gibt, als das Kalb trinken kann. Das ist so in der Natur sicher NICHT angelegt. 30l pro Tag ist eine Hochleistungskuh, die mit 2 Jahren so ko ist, dass sie zum Schlachter geht. Eine normale Kuh gibt nur so viel Milch, wie das Kalb trinkt und wird mitunter 20 Jahre alt. Die 30l-Kuh ist führt definitiv ein unwürdiges Dasein und wird gequält - ich bin gegen Milch für Menschen (außer Muttermilch für Säuglinge).
17.05.2020 21:37
Zitat von YellowBird:

Zitat von Cookie88:

Zitat von YellowBird:

Entschuldigt das Zuspammen. Anscheinend habe ich viele unpopuläre Meinungen. Mir sind noch ein paar eingefallen.

Ich halte Lehrpläne an Schulen weitestgehend für Unsinn.
Ich bin gegen Noten.
Ich glaube, dass das staatliche Schulsystem einen Großteil der Individualität der Kinder tötet.
Ich glaube, dass Menschen, die frei lernen, zwar schlechter in Tests abschneiden, aber eher ein glückliches und zu der eigenen Persönlichkeit passendes Leben führen können.
Ich glaube, dass fast alle Kinder besser lernen, wenn man ihnen keine Themen vorgibt. (Sondern stattdessen Raum und Möglichkeiten zur Verfügung stellt, um selbst neugierig diesen Raum und diese Möglichkeiten zu erkunden).

Ich finde es völlig absurd, dass Erfolg so stark mit Bildungsgrad oder Einkommenshöhe assoziiert wird. (Man könnte ihn auch an "Wie glücklich / wohl / geborgen / geliebt / sicher / ... fühlst du dich in deinem Leben?") knüpfen? )

Warum bist du Lehrerin?
Wenn ich mit meinem Job so wenig konform gehe such ich mir einen anderen.


Weil diese Erkenntnis erst mit meinem Sohn kam. Mit seiner Neugierde, seinem selbstverständlichen Lernen wollen, seinem unermüdlichen Drang, Dinge tausendmal zu machen bis er sie beherrscht.

Ich habe mich dann mit verschiedenen Themen, z. B. auch Montessori beschäftigt. Und ja, ich denke intensiv darüber nach, den staatlichen Schuldienst zu verlassen. Meine selbst auferlegte Zeit, dies weiter zu ergründen und zu hinterfragen, ist die Zeit meiner Verbeamtung auf Probe. Ich halte nichts von schnellen Entscheidungen, wenn diese so einen gravierenden Unterschied bedeuten (Verbeamtung aufgeben oder nicht). Aber ich habe auch wenig davon, etwas zu machen, was mit meiner Haltung kollidiert.

Insofern trifft deine Frage vollkommen ins Schwarze.


Das klingt näml8ch sehr danach dass du im normalen Schuldienst nicht glücklich wirst.
17.05.2020 21:43
Zitat von YellowBird:

Zitat von BayernMadl:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Norimena:

...


Erstmal würde dann für ALLE gelten, dass im Alter xy Schluss ist. Z. B. mit 90, nehmen wir das Beispiel doch mal. Gerne mit einer Vorankündigungszeit von 20 Jahren. Alle die jetzt 70 sind, müssen sich darauf einstellen, dass spätestens m it 90 Schluss ist. Bis dahin dürfen sie sich überlegen, wie sie am liebsten sterben möchten, wenn sie bis dahin durchhalten. Wo, wie man sich verabschieden will usw.

Mit "NACHDENKEN" meine ich auch wirklich genau das. Nachdenken, nicht heute beschließen. Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der allen klar ist, dass man mit 90 spätestens geht, um Platz für andere zu schaffen? Oder mit 100. Aber wenn wir es so laufen lassen wie bisher, werden wir dann im Jahr 2200 schon 200 Jahre alt? Früher wurden die Menschen nur 40-50. Heute erreichen einige ein Alter von 100 Jahren. Ist es wirklich selbstverständlich, dass man ein Recht hat so alt zu werden? Mit "der übrigen Natur" ist das schwer vergleichbar, denn wir haben keine natürlichen Feinde. Aber haben fast alle Wildtiere ausgerottet, die es mal gab. Also, mit welchem Recht werden wir eigentlich so alt? Und mit welchem Recht sind wir eigentlich so viele?


Oh mein Gott, Herr lass Hirn vom Himmel fallen.
Ich hoffe das ist als Witz gemeint.
Ich reinige bei einem Herren der sage und Schreibe 94 ist. Topfit. Alleine Wohnt, keine Pflege braucht. Der sogar sport macht.
Der Großonkel meines Sohnes ist 102. So Fit wie man es in dem Alter sein kann.
Und die sollte man dann einfach umbringen? Denn nix anderes ist es.
Das ist genauso wie zu sagen: " Behinderte und kranke leben eh nicht lang. wieso geben wir ihnen nicht schon mit 40 den Gnadenschuss".


Ich hoffe du verbreitest so einen Müll net in der ganzen Welt. Denn NIEMAND hat das Recht zu entscheiden, über Leben und Tod. Und darüber bin ich sehr sehr froh.

Denn ich Arbeite mit Menschen von 70 bis über die 100er Marke und ich bin mehr als froh das es diese Wertvollen Menschen, die einem so viel Lebenserfahrung mitgeben, gibt.

Wenn ich sowas höre, wie jemand Gott spielen will da kommt mir das


Der erste Teil des Fettmarkierten würde zutreffen, jap. Der zweite nicht, nein. Denn das wäre ja wieder eine Ungleichbehandlung. Man müsste dann schon so fair bleiben und alle im selben Alter sterben lassen.

Hm. Niemand hat das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden?

Nunja.

Offensichtlichstes Gegenbeispiel: Abtreibungen sind erlaubt.
Tiere darf man auch in Massen töten. Ach so, du meintest vermutlich menschliches Leben. Weil die ja Gottes tollste Schöpfung sind. Oder so? Nagut, dann bleibe ich mal bei denen.

Weniger offensichtliche Gegenbeispiele:
- wer gerade auf dem Mittelmeer nicht gerettet wird, stirbt gerade (ach halt, die sind ja selbst schuld, weil sie aus einem Gebiet, in dem massive Gewalt, Unterdrückung oder Krieg herrscht, fliehen. Die hätten ja auch einfach da bleiben können, nech?)
- wer sich in einigen Nationen entsprechende Gesundheitsleistungen nicht leisten kann, stirbt erheblich viel früher als andere
- wer nur einen geringen Bildungsgrad hat oder in einer Armen Region mit schlechter Versorgung aufwächst, stirbt sehr viel früher usw. Ich verweise nur mal auf die hungernden Kinder. Aber stimmt, was können wir denn dafür?!

Und so.

Aber ja, hmh. Ist nur Gott, der da entscheiden darf.

Noch ne unpopuläre Meinung zu diesem Thema:
Muss ein ziemlich unangenehmer Typ sein, dieser Gott.


Zum fett markierten: Da bist du offenbar falsch informiert.
Abtreibungen sind in Deutschland immer noch gesetzeswidrig, allerdings sind sie unter bestimmten Bedingungen ( z.b. Beratungsregelung) und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt straffrei gestellt.
Diese Regelung führt regelmäßig zu Verwirrung oder der Meinung es wäre erlaubt. Nein, es wird einfach nur nicht bestraft.
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