Fragen zum 50/50 Modell bei schlechter Elternkommunikation (Loyalitätskonflikt)
20.06.2023 16:38
Zitat von MamaMäh:
Genau, die Schule macht dann Mittagessen, AGs und Hausaufgabenbetreuung. Dazwischen gibts jedenfalls kein Abholfenster.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
Es ist unrealistisch. Bei 50/50 musst ihr noch mehr miteinander absprechen / kommunizieren damit ihr auf den gleichen/ähnlichen Wissensstand seid. Insbesondere wegen Schule.
Wir hatten einen Jungen in der Klasse meiner Tochter wo es praktiziert wird. Da waren zB beide Elternteile im Infoverteiler, sind zu den Terminen / Elternabenden gekommen.
Dann auch die Absprachen: wenn nicht alles doppelt bei beiden Elternteilen vorhanden ist was ist wo, was muss mit hin und her genommen werden.
Deswegen erfordert Wechselmodell ja eine gute Kommunikationsbasis. Wenn ihr nichts aus den Zeiten des anderen Elternteils wisst und in eurer Woche schlägt es auf? Dann wenn es um Termine / Geburtstagseinladungen von Freunden etc geht, da könnt ihr ja nicht immer in euren Wochen bleiben. Wenn Sachen beim anderen sind, wenn das Kind für die Schule was lernen / vorbereiten muss und das über den Wochenwechsel hinaus usw.
Sprich wenn er wirklich macht 50/50 und du hörst nichts mehr von ihm läuft nix. Euer Sohn ist zu jung um diese Kommunikation zwischen euch zu übernehmen bzw euch auf den laufenden zu halten was in der anderen Woche war.
Dann auch wichtiger Punkt die Finanzen. Nicht nur der Unterhalt ist dann zu klären, sondern auch das Kindergeld.
Wegen dem Kindeswille: war der Junge schon regelmäßig auch mal für länger (1,2 Wochen) am Stück beim Vater? Wie war es, wie fand er es. Hast du ihn einfach mal gefragt wie er so was finden würde bzw. wie er die aktuelle Regelung findet?
20.06.2023 22:26
Zitat von Waffel:
Zitat von MamaMäh:
Genau, die Schule macht dann Mittagessen, AGs und Hausaufgabenbetreuung. Dazwischen gibts jedenfalls kein Abholfenster.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
Ich kann Dir bezüglich dieser Thematik nicht mit Erfahrungswerten "helfen", kann Dich nach dem Lesen Deiner Beiträge aber sehr gut verstehen.
Auf mich persönlich wirkt es, dass Du gesprächs- und kompromissbereit bist, Dein Gegenüber nicht den angebotenen kleinen Finger, sondern gleich die ganze Hand ergreift. Die schlechten Erfahrungen amtlicherseits zusätzlich.
Du erwähntest, er sei Dauerstudent. Könnte ein finanzieller Hintergrund in seiner Forderung stecken? Dass er durch dieses Modell keinen Unterhalt zahlen muss (sofern er dieses tut)?
Ich wünsche Dir viel Kraft und starke Nerven!
Danke.
Ich bin mir sogar sicher, das es mit dem Geld zu tun hat. Der Unterhalt wurde zum 6. Geburtstag erhöht und er beschwert sich laufend bei mir über seine Zusatzkosten. Außerdem darüber, dass ich das ganze Kindergeld für mich beanspruchen würde.
Ich bekomme schon immer nur UHV, ob er einen Teil an das Amt zahlt oder sich da die ganze Zeit Schulden ansammeln, weiß ich nicht. Das ihm bei der eigentlichen Unterhaltssumme schon das hälftige Kindergeld abgerechnet wird, kapiert er auch nicht. Obwohl es ihm schon von 2 Beratern erklärt wurde.
20.06.2023 22:33
Zitat von nilou:
Zitat von MamaMäh:
Genau, die Schule macht dann Mittagessen, AGs und Hausaufgabenbetreuung. Dazwischen gibts jedenfalls kein Abholfenster.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
Es ist unrealistisch. Bei 50/50 musst ihr noch mehr miteinander absprechen / kommunizieren damit ihr auf den gleichen/ähnlichen Wissensstand seid. Insbesondere wegen Schule.
Wir hatten einen Jungen in der Klasse meiner Tochter wo es praktiziert wird. Da waren zB beide Elternteile im Infoverteiler, sind zu den Terminen / Elternabenden gekommen.
Dann auch die Absprachen: wenn nicht alles doppelt bei beiden Elternteilen vorhanden ist was ist wo, was muss mit hin und her genommen werden.
Deswegen erfordert Wechselmodell ja eine gute Kommunikationsbasis. Wenn ihr nichts aus den Zeiten des anderen Elternteils wisst und in eurer Woche schlägt es auf? Dann wenn es um Termine / Geburtstagseinladungen von Freunden etc geht, da könnt ihr ja nicht immer in euren Wochen bleiben. Wenn Sachen beim anderen sind, wenn das Kind für die Schule was lernen / vorbereiten muss und das über den Wochenwechsel hinaus usw.
Sprich wenn er wirklich macht 50/50 und du hörst nichts mehr von ihm läuft nix. Euer Sohn ist zu jung um diese Kommunikation zwischen euch zu übernehmen bzw euch auf den laufenden zu halten was in der anderen Woche war.
Dann auch wichtiger Punkt die Finanzen. Nicht nur der Unterhalt ist dann zu klären, sondern auch das Kindergeld.
Wegen dem Kindeswille: war der Junge schon regelmäßig auch mal für länger (1,2 Wochen) am Stück beim Vater? Wie war es, wie fand er es. Hast du ihn einfach mal gefragt wie er so was finden würde bzw. wie er die aktuelle Regelung findet?
Ich kann nur hoffen, dass ein JA oder ein Gericht das auch so sehen.
Ja mein Sohn ist auch schon mal länger da. In den Ferien oder wenn ich auf Fortbildung war, während der Corona Zeit war es auch mehr, weil der Vater einige Quarantäne Tage übernommen hat, die KH Tage zur Geburt des Bruders...
Er geht an sich gerne hin. Früher kam er verquer zurück. Aber nun passen die Aktivitäten - zumindest meistens - zum Alter. Also ist es an sich schon alles okay. Da hängt auch ne liebe Familie mit Oma, Opa und Cousinen und Cousins dran.
Mein Sohn findet es denke ich gut, dass wir dann den freien Montag und Dienstag auch mal für uns hätten und der Papa auch mal Dinge wie Turnen usw. übernimmt..
Aber ob er es tatsächlich im vollen Umfang einschätzen kann, was es für ein Gefühl sein wird, von 2 auf 7 Tage auszuweiten - das wage ich zu bezweifeln. Und davor habe ich Angst, das der Vater dann weiter Ausreden oder Behauptungen findet, dass ich das arme Kind manipuliere usw., damit er nun wieder das alte Modell will.
20.06.2023 22:35
Noch kurz zum Thema Bilder und Drogenkonsum.
Das waren alles Beispiele von früher. Sowas hat sich gebessert.
Aber natürlich habe ich es im JA thematisiert. Ein kurzes "Du, Du, Du" und damit war die Sache vom Tisch.
Das waren alles Beispiele von früher. Sowas hat sich gebessert.
Aber natürlich habe ich es im JA thematisiert. Ein kurzes "Du, Du, Du" und damit war die Sache vom Tisch.
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