Fragen zum 50/50 Modell bei schlechter Elternkommunikation (Loyalitätskonflikt)
20.06.2023 11:44
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von MamaMäh:
Zitat von nilou:
...
Ich glaube Du verstehst mein Problem nicht.
Natürlich landen wir vor Gericht, wenn wir uns nicht einigen können. Aber ich stimme doch nicht blind ohne Gespräch zu. Ich bin seit Jahren darauf eingestellt, das es irgendwann vielleicht zum Wechselmodell kommen wird. Ist auch ok für mich. Aber nicht von heut auf morgen ohne Besprechung oder Begründung oder den Wunsch meines Kindes.
Ich habe dem Vater konkrete Fragen gestellt.
Ab wann möchtest Du es planen? Ich fände XY gut, weil XY..
Wollen wir es dem Kind zusammen sagen?
Ich würde ihn im ersten Jahr zum Essen nach der Schule nehmen, bis Du um 15h Zeit hast, ist das ok für Dich?
Was hältst Du von einer Testphase von 3-4 Monaten, damit wir einschätzen, wie es ihm damit geht?
Usw. usw. Die Antwort die ich bekam war:
Ich gehe auf Deine Fragen nicht ein, ich will nur wissen, ob Du ihn dann bis 15 Uhr lässt. Sonst haben wir nur die Option ohne Mi-Fr.
So als hätte es meine Fragen nicht gegeben. Beratung verlässt er mittendrin wortlos oder lautstark schimpfend. Ich setze mich nicht ohne Begleitung mit diesem Mann hin. Er beleidigt mich schon bei den Übergaben vor unserem Kind. Wie also stellst Du Dir das vor, dass wir einfach mal eben etwas mit dem Kind besprechen?
Euer Haupt-Problem ist das ihr miteinander nicht kommunizieren könnt. Und damit ist ein Wechselmodell fürs Kind echt schwer.
Wenn deine Fragen/Mails nichts bringen dann verweise auf einen gemeinsamen Beratungstermin wo das unter entsprechender Moderierung geklärt wird. Du klärst es nicht mehr mit ihm, wenn er was will soll er diesen Weg gehen.
Dein Problem ist ja aber auch, das du eigentlich eine verbindliche gerichtliche Klärung vermeiden möchtest. Wobei ich denke, wenn er so ist, auch in Beratungen etc. gibt es doch entsprechende unabhängige Nachweise das eure Kommunikation euer Elternumgang extrem gestört ist. Das Jugendamt ist doch auch involviert. Dazu die Empfehlungen der Schule und Therapeuten.
Im Gerichtsverfahren wird in erster Linie auf Kompromisse fürs Kind hingewirkt. Hast du in der Vergangenheit einen Anwalt gehabt oder allein gemacht?
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, das alle Modelle bei schwieriger Kommunikation nicht leicht sind. Entscheident ist was will das Kind und was ist das beste für das Kind. Die Erwachsenen müssen hier Kompromisse eingehen, oft nur einer.... Es gibt ja Gründe warum man sich gertrennt hat.
Nein, das sehe ich auch aus Erfahrung etwas anders. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird entscheidet der Richter. Und der bezieht sich dabei eben auf alles was vorliegt an Berichten etc und befragt auch die Kinder und eben v.a. die Eltern.
Wir waren uns bzgl. der Tage auch nicht einig. Der Richter hat natürlich versucht uns zu einem Kompromiss zu bringen, v.a mich zu überreden. Da ich dies abgelehnt habe musste er entscheiden. Und er hat einfach den Mittelweg genommen und unsere Wünsche zu je 50 % berücksichtigt. Jugendamt, Beratungsstelle war alles involviert. Die Begründung war auch dann das wir uns eben nicht einigen konnten und er somit im Interesse des Kindes und der Belange der Eltern alles zum Teil berücksichtigt.
Grundsätzlich empfehle ich jeden, der bei so etwas unsicher ist sich von einem Fachanwalt für Familienrecht/Umgangsrecht vertreten zu lassen. Und ganz klar: die rechtskräftige gerichtliche Entscheidung ist bindend für beide Seiten.
20.06.2023 11:56
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von MamaMäh:
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Euer Haupt-Problem ist das ihr miteinander nicht kommunizieren könnt. Und damit ist ein Wechselmodell fürs Kind echt schwer.
Wenn deine Fragen/Mails nichts bringen dann verweise auf einen gemeinsamen Beratungstermin wo das unter entsprechender Moderierung geklärt wird. Du klärst es nicht mehr mit ihm, wenn er was will soll er diesen Weg gehen.
Dein Problem ist ja aber auch, das du eigentlich eine verbindliche gerichtliche Klärung vermeiden möchtest. Wobei ich denke, wenn er so ist, auch in Beratungen etc. gibt es doch entsprechende unabhängige Nachweise das eure Kommunikation euer Elternumgang extrem gestört ist. Das Jugendamt ist doch auch involviert. Dazu die Empfehlungen der Schule und Therapeuten.
Im Gerichtsverfahren wird in erster Linie auf Kompromisse fürs Kind hingewirkt. Hast du in der Vergangenheit einen Anwalt gehabt oder allein gemacht?
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, das alle Modelle bei schwieriger Kommunikation nicht leicht sind. Entscheident ist was will das Kind und was ist das beste für das Kind. Die Erwachsenen müssen hier Kompromisse eingehen, oft nur einer.... Es gibt ja Gründe warum man sich gertrennt hat.
Nein, das sehe ich auch aus Erfahrung etwas anders. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird entscheidet der Richter. Und der bezieht sich dabei eben auf alles was vorliegt an Berichten etc und befragt auch die Kinder und eben v.a. die Eltern.
Wir waren uns bzgl. der Tage auch nicht einig. Der Richter hat natürlich versucht uns zu einem Kompromiss zu bringen, v.a mich zu überreden. Da ich dies abgelehnt habe musste er entscheiden. Und er hat einfach den Mittelweg genommen und unsere Wünsche zu je 50 % berücksichtigt. Jugendamt, Beratungsstelle war alles involviert. Die Begründung war auch dann das wir uns eben nicht einigen konnten und er somit im Interesse des Kindes und der Belange der Eltern alles zum Teil berücksichtigt.
Grundsätzlich empfehle ich jeden, der bei so etwas unsicher ist sich von einem Fachanwalt für Familienrecht/Umgangsrecht vertreten zu lassen. Und ganz klar: die rechtskräftige gerichtliche Entscheidung ist bindend für beide Seiten.
Das möchte die TS aber nicht
20.06.2023 12:18
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
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Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, das alle Modelle bei schwieriger Kommunikation nicht leicht sind. Entscheident ist was will das Kind und was ist das beste für das Kind. Die Erwachsenen müssen hier Kompromisse eingehen, oft nur einer.... Es gibt ja Gründe warum man sich gertrennt hat.
Nein, das sehe ich auch aus Erfahrung etwas anders. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird entscheidet der Richter. Und der bezieht sich dabei eben auf alles was vorliegt an Berichten etc und befragt auch die Kinder und eben v.a. die Eltern.
Wir waren uns bzgl. der Tage auch nicht einig. Der Richter hat natürlich versucht uns zu einem Kompromiss zu bringen, v.a mich zu überreden. Da ich dies abgelehnt habe musste er entscheiden. Und er hat einfach den Mittelweg genommen und unsere Wünsche zu je 50 % berücksichtigt. Jugendamt, Beratungsstelle war alles involviert. Die Begründung war auch dann das wir uns eben nicht einigen konnten und er somit im Interesse des Kindes und der Belange der Eltern alles zum Teil berücksichtigt.
Grundsätzlich empfehle ich jeden, der bei so etwas unsicher ist sich von einem Fachanwalt für Familienrecht/Umgangsrecht vertreten zu lassen. Und ganz klar: die rechtskräftige gerichtliche Entscheidung ist bindend für beide Seiten.
Das möchte die TS aber nicht
Richtig. Und darin sehe ich ein Problem. Den um zu verhindern das der Vater evt. einen Antrag bei Gericht stellt wird sie sich auf Sachen einlassen bzw. mitmachen die sie eigentlich nicht möchte.
Deshalb die Empfehlung sich Unterstützung durch einen Anwalt zu holen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Und ganz klar und konsequent agieren und kommunizieren. Solange der andere weiß er kann es machen / der andere macht mit wird da nie Ruhe reinkommen. Solange man allerdings Angst vor einer gerichtlich bindenden Entscheidung hat wird es schwierig.
20.06.2023 12:31
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
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Nein, das sehe ich auch aus Erfahrung etwas anders. Wenn keine einvernehmliche Lösung gefunden wird entscheidet der Richter. Und der bezieht sich dabei eben auf alles was vorliegt an Berichten etc und befragt auch die Kinder und eben v.a. die Eltern.
Wir waren uns bzgl. der Tage auch nicht einig. Der Richter hat natürlich versucht uns zu einem Kompromiss zu bringen, v.a mich zu überreden. Da ich dies abgelehnt habe musste er entscheiden. Und er hat einfach den Mittelweg genommen und unsere Wünsche zu je 50 % berücksichtigt. Jugendamt, Beratungsstelle war alles involviert. Die Begründung war auch dann das wir uns eben nicht einigen konnten und er somit im Interesse des Kindes und der Belange der Eltern alles zum Teil berücksichtigt.
Grundsätzlich empfehle ich jeden, der bei so etwas unsicher ist sich von einem Fachanwalt für Familienrecht/Umgangsrecht vertreten zu lassen. Und ganz klar: die rechtskräftige gerichtliche Entscheidung ist bindend für beide Seiten.
Das möchte die TS aber nicht
Richtig. Und darin sehe ich ein Problem. Den um zu verhindern das der Vater evt. einen Antrag bei Gericht stellt wird sie sich auf Sachen einlassen bzw. mitmachen die sie eigentlich nicht möchte.
Deshalb die Empfehlung sich Unterstützung durch einen Anwalt zu holen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Und ganz klar und konsequent agieren und kommunizieren. Solange der andere weiß er kann es machen / der andere macht mit wird da nie Ruhe reinkommen. Solange man allerdings Angst vor einer gerichtlich bindenden Entscheidung hat wird es schwierig.
Anwälte kosten Geld, wir kennen die finazielleSituation der TS nicht. Wenn man sich nicht einigen kann und die kostenlosen Beratungstellen nicht ausreichen udn man das nötige Geld hat, kann man zum Anwalt gehen.
20.06.2023 12:53
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
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Das möchte die TS aber nicht
Richtig. Und darin sehe ich ein Problem. Den um zu verhindern das der Vater evt. einen Antrag bei Gericht stellt wird sie sich auf Sachen einlassen bzw. mitmachen die sie eigentlich nicht möchte.
Deshalb die Empfehlung sich Unterstützung durch einen Anwalt zu holen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Und ganz klar und konsequent agieren und kommunizieren. Solange der andere weiß er kann es machen / der andere macht mit wird da nie Ruhe reinkommen. Solange man allerdings Angst vor einer gerichtlich bindenden Entscheidung hat wird es schwierig.
Anwälte kosten Geld, wir kennen die finazielleSituation der TS nicht. Wenn man sich nicht einigen kann und die kostenlosen Beratungstellen nicht ausreichen udn man das nötige Geld hat, kann man zum Anwalt gehen.
Richtig sie kosten Geld, wie jede Dienstleitung.
Es gibt diverse Möglichkeiten wie Beratungshilfeschein, Beratungs- und Verfahrenskostenhilfe und individuelle Honorarvereinbarungen/Ratenzahlungsvereinbarungen die auch bei geringeren Einkommen helfen, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wenn man bedenkt um was es hier grundlegend geht meiner Meinung nach eine sinnvolle Investition. Was ist die Alternative: jahrelange Streitigkeiten, Einbüßung der Lebensqualität, im schlechtesten Falle alles auf dem Rücken des Kindes. Und dann eben ein Verlauf der aus Unkenntnis der ganzen Regelungen / Möglichkeiten nicht dem entspricht was man fürs Kind möchte bzw. für gut hält.
Eine Erstberatung beim Anwalt kostet max. 190 € zzgl. USt. Der kann einem auch sagen ob man Anspruch auf Kostenbeihilfen hat.
20.06.2023 12:57
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
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Richtig. Und darin sehe ich ein Problem. Den um zu verhindern das der Vater evt. einen Antrag bei Gericht stellt wird sie sich auf Sachen einlassen bzw. mitmachen die sie eigentlich nicht möchte.
Deshalb die Empfehlung sich Unterstützung durch einen Anwalt zu holen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Und ganz klar und konsequent agieren und kommunizieren. Solange der andere weiß er kann es machen / der andere macht mit wird da nie Ruhe reinkommen. Solange man allerdings Angst vor einer gerichtlich bindenden Entscheidung hat wird es schwierig.
Anwälte kosten Geld, wir kennen die finazielleSituation der TS nicht. Wenn man sich nicht einigen kann und die kostenlosen Beratungstellen nicht ausreichen udn man das nötige Geld hat, kann man zum Anwalt gehen.
Richtig sie kosten Geld, wie jede Dienstleitung.
Es gibt diverse Möglichkeiten wie Beratungshilfeschein, Beratungs- und Verfahrenskostenhilfe und individuelle Honorarvereinbarungen/Ratenzahlungsvereinbarungen die auch bei geringeren Einkommen helfen, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wenn man bedenkt um was es hier grundlegend geht meiner Meinung nach eine sinnvolle Investition. Was ist die Alternative: jahrelange Streitigkeiten, Einbüßung der Lebensqualität, im schlechtesten Falle alles auf dem Rücken des Kindes. Und dann eben ein Verlauf der aus Unkenntnis der ganzen Regelungen / Möglichkeiten nicht dem entspricht was man fürs Kind möchte bzw. für gut hält.
Eine Erstberatung beim Anwalt kostet max. 190 € zzgl. USt. Der kann einem auch sagen ob man Anspruch auf Kostenbeihilfen hat.
Für Dich und mich sind 190€ nicht viel Geld, für andere schon.
20.06.2023 12:59
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
Zitat von Katharinaj:
Zitat von nilou:
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Anwälte kosten Geld, wir kennen die finazielleSituation der TS nicht. Wenn man sich nicht einigen kann und die kostenlosen Beratungstellen nicht ausreichen udn man das nötige Geld hat, kann man zum Anwalt gehen.
Richtig sie kosten Geld, wie jede Dienstleitung.
Es gibt diverse Möglichkeiten wie Beratungshilfeschein, Beratungs- und Verfahrenskostenhilfe und individuelle Honorarvereinbarungen/Ratenzahlungsvereinbarungen die auch bei geringeren Einkommen helfen, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wenn man bedenkt um was es hier grundlegend geht meiner Meinung nach eine sinnvolle Investition. Was ist die Alternative: jahrelange Streitigkeiten, Einbüßung der Lebensqualität, im schlechtesten Falle alles auf dem Rücken des Kindes. Und dann eben ein Verlauf der aus Unkenntnis der ganzen Regelungen / Möglichkeiten nicht dem entspricht was man fürs Kind möchte bzw. für gut hält.
Eine Erstberatung beim Anwalt kostet max. 190 € zzgl. USt. Der kann einem auch sagen ob man Anspruch auf Kostenbeihilfen hat.
Für Dich und mich sind 190€ nicht viel Geld, für andere schon.
Die sich die nicht leisten können bekommen einen Beratungshilfeschein und zahlen 15 €. Darauf kann der Anwalt auch verzichten wenn die jemand nicht zahlen kann.
20.06.2023 13:01
Ich hab beim Anwalt 390€ für ein Gespräch bezahlt. Und da wurde nichts in die Wege geleitet. Das kann auch von Region zu Region unterschiedlich sein.
Ich würde raten in den sauren Apfel zu beißen und weiterhin gesprächsbereit zu bleiben. Für das Kind.
Auch wenn es schwer fällt.
Ich weiß nicht ob es schöner ist Sachen vom Gericht vordiktiert zu bekommen. So hat zwar jeder zurückstecken müssen aber es kann genauso nach hinten losgehen.
Ich würde raten in den sauren Apfel zu beißen und weiterhin gesprächsbereit zu bleiben. Für das Kind.
Auch wenn es schwer fällt.
Ich weiß nicht ob es schöner ist Sachen vom Gericht vordiktiert zu bekommen. So hat zwar jeder zurückstecken müssen aber es kann genauso nach hinten losgehen.
20.06.2023 13:04
Zitat von Gemma:
Ich hab beim Anwalt 390€ für ein Gespräch bezahlt. Und da wurde nichts in die Wege geleitet. Das kann auch von Region zu Region unterschiedlich sein.
Ich würde raten in den sauren Apfel zu beißen und weiterhin gesprächsbereit zu bleiben. Für das Kind.
Auch wenn es schwer fällt.
Ich weiß nicht ob es schöner ist Sachen vom Gericht vordiktiert zu bekommen. So hat zwar jeder zurückstecken müssen aber es kann genauso nach hinten losgehen.
Das ist nicht nach Region unterschiedlich, das ist eine gesetzliche Regelung (§ 34 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz ). Wenn du mehr bezahlt hast, dann nur aufgrund einer individuellen Vereinbarung mit dem Anwalt oder das ist nicht nur die Gegühr der Erstberatung gewesen.
20.06.2023 13:16
Zitat von nilou:
Zitat von Gemma:
Ich hab beim Anwalt 390€ für ein Gespräch bezahlt. Und da wurde nichts in die Wege geleitet. Das kann auch von Region zu Region unterschiedlich sein.
Ich würde raten in den sauren Apfel zu beißen und weiterhin gesprächsbereit zu bleiben. Für das Kind.
Auch wenn es schwer fällt.
Ich weiß nicht ob es schöner ist Sachen vom Gericht vordiktiert zu bekommen. So hat zwar jeder zurückstecken müssen aber es kann genauso nach hinten losgehen.
Das ist nicht nach Region unterschiedlich, das ist eine gesetzliche Regelung (§ 34 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz ). Wenn du mehr bezahlt hast, dann nur aufgrund einer individuellen Vereinbarung mit dem Anwalt oder das ist nicht nur die Gegühr der Erstberatung gewesen.
Danke für deine Ausführung und wahrscheinlich weißt du die paragraphen besser. Aber ich kann dir sagen das in meiner Vereinbarung mit der Anwältin das Wort erstberatung steht. Aber das soll nun hier nicht zum Thema werden. Es interessiert die TE wahrscheinlich herzlich wenig wieviel Geld ich bezahlt habe und warum.
Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit die Ferien noch abzuwarten und dann nochmal versuchen mit dem anderen Elternteil zu reden? Oder man macht den Vorschlag sich am Tag X nochmal zu treffen. Ich wünsche dir das ihr miteinander reden könnt.
20.06.2023 13:35
Zitat von Gemma:
Zitat von nilou:
Zitat von Gemma:
Ich hab beim Anwalt 390€ für ein Gespräch bezahlt. Und da wurde nichts in die Wege geleitet. Das kann auch von Region zu Region unterschiedlich sein.
Ich würde raten in den sauren Apfel zu beißen und weiterhin gesprächsbereit zu bleiben. Für das Kind.
Auch wenn es schwer fällt.
Ich weiß nicht ob es schöner ist Sachen vom Gericht vordiktiert zu bekommen. So hat zwar jeder zurückstecken müssen aber es kann genauso nach hinten losgehen.
Das ist nicht nach Region unterschiedlich, das ist eine gesetzliche Regelung (§ 34 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz ). Wenn du mehr bezahlt hast, dann nur aufgrund einer individuellen Vereinbarung mit dem Anwalt oder das ist nicht nur die Gegühr der Erstberatung gewesen.
Danke für deine Ausführung und wahrscheinlich weißt du die paragraphen besser. Aber ich kann dir sagen das in meiner Vereinbarung mit der Anwältin das Wort erstberatung steht. Aber das soll nun hier nicht zum Thema werden. Es interessiert die TE wahrscheinlich herzlich wenig wieviel Geld ich bezahlt habe und warum.
Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit die Ferien noch abzuwarten und dann nochmal versuchen mit dem anderen Elternteil zu reden? Oder man macht den Vorschlag sich am Tag X nochmal zu treffen. Ich wünsche dir das ihr miteinander reden könnt.
Lt. Gesetz sind es max. 190 €. Du kannst aber natürlich auch eine individuelle Vereinbarung schließen und mehr zahlen. Ohne so eine, darf der Anwalt nicht mehr abrechnen.
Ich würde abwarten was hier vom Vater kommt und mal schauen, inwieweit Beratungshilfeschein/Erstberatung etc. in Frage kommt. Mit entsprechenden Wissen lässt sich einfach besser und sicherer agieren. Die Frage ist ja auch, ob der Vater sich anwaltlich vertreten lässt. Und was noch hinsichtlich Unterhalt zu klären ist.
20.06.2023 14:02
Zitat von nilou:
Zitat von Gemma:
Ich hab beim Anwalt 390€ für ein Gespräch bezahlt. Und da wurde nichts in die Wege geleitet. Das kann auch von Region zu Region unterschiedlich sein.
Ich würde raten in den sauren Apfel zu beißen und weiterhin gesprächsbereit zu bleiben. Für das Kind.
Auch wenn es schwer fällt.
Ich weiß nicht ob es schöner ist Sachen vom Gericht vordiktiert zu bekommen. So hat zwar jeder zurückstecken müssen aber es kann genauso nach hinten losgehen.
Das ist nicht nach Region unterschiedlich, das ist eine gesetzliche Regelung (§ 34 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz ). Wenn du mehr bezahlt hast, dann nur aufgrund einer individuellen Vereinbarung mit dem Anwalt oder das ist nicht nur die Gegühr der Erstberatung gewesen.
Nicht ganz richtig, hier der genaue Wortlaut.
Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz - RVG)
§ 34 Beratung, Gutachten und Mediation
(1) Für einen mündlichen oder schriftlichen Rat oder eine Auskunft (Beratung), die nicht mit einer anderen gebührenpflichtigen Tätigkeit zusammenhängen, für die Ausarbeitung eines schriftlichen Gutachtens und für die Tätigkeit als Mediator soll der Rechtsanwalt auf eine Gebührenvereinbarung hinwirken, soweit in Teil 2 Abschnitt 1 des Vergütungsverzeichnisses keine Gebühren bestimmt sind. Wenn keine Vereinbarung getroffen worden ist, erhält der Rechtsanwalt Gebühren nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts. Ist im Fall des Satzes 2 der Auftraggeber Verbraucher, beträgt die Gebühr für die Beratung oder für die Ausarbeitung eines schriftlichen Gutachtens jeweils höchstens 250 Euro; § 14 Absatz 1 gilt entsprechend; für ein erstes Beratungsgespräch beträgt die Gebühr jedoch höchstens 190 Euro.
(2) Wenn nichts anderes vereinbart ist, ist die Gebühr für die Beratung auf eine Gebühr für eine sonstige Tätigkeit, die mit der Beratung zusammenhängt, anzurechnen.
Am ende egal, wenn Du das Geld nicht hats, hast Du es nicht.
20.06.2023 14:08
Genau, die Schule macht dann Mittagessen, AGs und Hausaufgabenbetreuung. Dazwischen gibts jedenfalls kein Abholfenster.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
20.06.2023 14:20
Zitat von MamaMäh:
Genau, die Schule macht dann Mittagessen, AGs und Hausaufgabenbetreuung. Dazwischen gibts jedenfalls kein Abholfenster.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
Wenn es so ist das Dein Ex-Pratner Nacktbilder postet und Drogen konsumiert, was bisher nicht thematisiert wurde, dann gehört die Info zum Jugendamt. Wenn es ein Bild am Strand von seinem Sohn im WhatsApp Status ist, ist das einfach doof aber nicht mit Hintergedanken. Alles andereist schräg. Fakten auf den Tisch Papier schaffen undnicht nur reden udn vor allem das Kind fragen und mit einbeziehen. Außer hier passiert was wirklich schräges
20.06.2023 15:23
Zitat von MamaMäh:
Genau, die Schule macht dann Mittagessen, AGs und Hausaufgabenbetreuung. Dazwischen gibts jedenfalls kein Abholfenster.
Danke für Eure Erfahrungen.
Ich hoffe, dass vielleicht noch jemand mehr von der eigenen Erfahrung berichtet, wie Eure Kinder mit dem Wechsel klargekommen sind. Ist es denn häufig so, dass der Vater den Wunsch äußert, statt das es vom Kind kommt?
Die nächste Mail vom Vater ging nun auch wieder nur darum, was ich alles angeblich böses dem Kind eingetrichtert habe.
Kein Wort zum Wechselmodell mehr. Wie immer, ein Riesen Fass aufmachen und dann nichts mehr. Also ich halte nun so lang es geht die Füße still und antworte nur auf tatsächliche Fragen zur Übergabe.
Da wir das 15 / 13 Uhr Problem nächsten Sommer nicht mehr haben werden, versuche ich es einfach, so lang es geht, auszusitzen. Bisher ist es ja nur sein Wunsch, wie es mir scheint.
Sollte er irgendwann vor Gericht gehen (ich denke zu erst würde er zum JA laufen), bin ich dann hoffentlich die Partei, die Vorschläge gemacht hat auf die nie reagiert wurde.
Ich hatte damals eine Anwältin, ja. Mein Kind hatte auch einen Beistand. Aber an jeder Stelle durfte ich mir nur sagen lassen, dass wir das mit dem Streiten hinkriegen sollen. Wie hat mir eigentlich bis heute keiner gesagt. Ich habe zB. um Familienhilfe oder Ähnliches gebeten. Nichts haben wir bekommen.
Das letzte Mal habe ich mich zu sehr in die Vorwürfe reinziehen lassen, noch versucht alles richtig zu stellen, selbst mit Berichten und Mails usw. aber nichts hat jemanden Interessiert.
Er hat sogar Nacktbilder vom Kind gepostet. Als ich das zur Sprache brachte, sagte er "stimmt nicht" und gut war. Ich hatte das Bild als Screenshot auf dem Tisch liegen, niemand hat es sich angeschaut. Er hat zugegeben Drogen zu konsumieren. "Aber bitte nicht wenn das Kind da ist, ok?" Thats it.
Ich habe absolut kein Vertrauen in diese Menschen.
Deshalb ist mein Hauptaugenmerk, Akzeptieren wie es ist und in Ruhe und Frieden leben. Ich will da nicht wieder hinkommen. Es hat mich krank gemacht, von unserem Sohn ganz zu schweigen. Ja, auch deshalb würde ich das Modell akzeptieren. Aber ich möchte dennoch sicher gehen, das es auch für meinen Sohn ok ist. Und eben gern eine Einschätzung darüber haben wollen, wer hier richtig(er) liegt.
Er mit seinem 50/50 und Du hörst nichts mehr von mir.
Oder ich, die das unrealistisch findet.
Ich kann Dir bezüglich dieser Thematik nicht mit Erfahrungswerten "helfen", kann Dich nach dem Lesen Deiner Beiträge aber sehr gut verstehen.
Auf mich persönlich wirkt es, dass Du gesprächs- und kompromissbereit bist, Dein Gegenüber nicht den angebotenen kleinen Finger, sondern gleich die ganze Hand ergreift. Die schlechten Erfahrungen amtlicherseits zusätzlich.
Du erwähntest, er sei Dauerstudent. Könnte ein finanzieller Hintergrund in seiner Forderung stecken? Dass er durch dieses Modell keinen Unterhalt zahlen muss (sofern er dieses tut)?
Ich wünsche Dir viel Kraft und starke Nerven!
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