Das Schicksal meint's nicht gut mit uns...
08.10.2014 21:30
Zitat von kataleia:
Meint ihr?
Aber was hat ihr das gebracht?!
Aufmerksamkeit?Für ein paar Stunden...
08.10.2014 21:44
Also mir würde ehrlich kein Grund einfallen, warum man sowas faken sollte. Warum sollte man das tun? Vielleicht wars ihr einfach zu viel...oder ich bin zu naiv
09.10.2014 10:55
Ich habs ja gestern schon vermutet das die Story nicht hinhaut. Komisches Bauchgefühl...
09.10.2014 11:01
Aber die Geschichte alleine zu erfinden? Wer macht soetwas? Ich kann es mir echt nicht vorstellen.
Sollte es dennoch so sein, muss die Person ziemlich krank sein.
Sollte es dennoch so sein, muss die Person ziemlich krank sein.
09.10.2014 11:50
Bitte entschuldigt diesen Tumult, ich habe mich gestern Nachmittag in einer völlig bescheuerten Übersprungshandlung hier abgemeldet.
Ich bin kein Fake, auch wenn mein Geschriebenes vielleicht sehr krass wirkt.
Gestern war ein extrem schwieriger Tag für mich. Ich habe den Nachmittag mit meiner Kleinen verbracht, Rasmus war in der Schule. Irgendwann gegen 17 Uhr rief mein Schwager an und fragte mich, ob ich diese Woche bereits am Grab gewesen sei. War ich noch nicht, da ich wirklich viel um die Ohren hatte. Dann durfte ich mir eine riesige Standpauke anhören, dass ich mich einen Dreck um meinen Mann scheren würde, mein Kind (Rasmus) abschiebe und das mit der Schwangerschaft hätte ich ja auch nur alleine durchgezogen, um meinem Mann den Abschied so schwer wie möglich zu machen.
Ich bin kein Fake, auch wenn mein Geschriebenes vielleicht sehr krass wirkt.
Gestern war ein extrem schwieriger Tag für mich. Ich habe den Nachmittag mit meiner Kleinen verbracht, Rasmus war in der Schule. Irgendwann gegen 17 Uhr rief mein Schwager an und fragte mich, ob ich diese Woche bereits am Grab gewesen sei. War ich noch nicht, da ich wirklich viel um die Ohren hatte. Dann durfte ich mir eine riesige Standpauke anhören, dass ich mich einen Dreck um meinen Mann scheren würde, mein Kind (Rasmus) abschiebe und das mit der Schwangerschaft hätte ich ja auch nur alleine durchgezogen, um meinem Mann den Abschied so schwer wie möglich zu machen.
09.10.2014 12:26
Ich war auch völlig entsetzt und völlig fertig. Nur weil Rasmus den Nachmittag mit unserem Nachbarn im Kino und bei Pizza Hut verbracht hat, heißt es ja nicht, dass ich meinen Sohn abschiebe. Es tat ihm unheimlich gut und er kam abends sehr entspannt nach Hause.
Und mir tat es auch gut, dass ich ihn an dem Tag nicht um 16 Uhr vom Hort abholen musste, sondern quasi den ganzen Tag für Thekla und mich hatte. Nur der Abend war dann gelaufen und in dem Moment war ich so bedient, dass ich dachte, mein Schwager habe recht. Ich würde am PC sitzen und schreiben, anstatt meine Kinder zu versorgen (gerade macht Thekla ihren Mittagsschlaf, da ist es wohl legitim) und das alles hat mich so zum zweifeln gebracht, dass ich mich kurzerhand abgemeldet habe. Wenn ich nun aber hier lese, dass ich ein Fake sei, das will ich so nicht stehen lassen, denn das bin ich nicht.
Ich bedanke mich bei euch allen für den Zuspruch, für eure ganzen lieben Worte.
Und mir tat es auch gut, dass ich ihn an dem Tag nicht um 16 Uhr vom Hort abholen musste, sondern quasi den ganzen Tag für Thekla und mich hatte. Nur der Abend war dann gelaufen und in dem Moment war ich so bedient, dass ich dachte, mein Schwager habe recht. Ich würde am PC sitzen und schreiben, anstatt meine Kinder zu versorgen (gerade macht Thekla ihren Mittagsschlaf, da ist es wohl legitim) und das alles hat mich so zum zweifeln gebracht, dass ich mich kurzerhand abgemeldet habe. Wenn ich nun aber hier lese, dass ich ein Fake sei, das will ich so nicht stehen lassen, denn das bin ich nicht.
Ich bedanke mich bei euch allen für den Zuspruch, für eure ganzen lieben Worte.
09.10.2014 12:45
Du bist so eine starke Frau! Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dir es Dir in Zukunft nicht noch schwerer gemacht wird, als es sowieso schon ist. Deinen Schwager würde ich in einem stabilen Moment nochmal anrufen und ihm klipp und klar sagen, dass das eine große Frechheit von ihm war dir diese völlig aus dem Himmel gegriffenen Dinge zu unterstellen. Du hast genug um die Ohren, Du kannst nicht noch die Trauer der Anderen tragen. Klar, wird er auch unfassbar traurig sein, aber das auf so eine Art bei Dir abzuladen ist eine bodenlose Frechheit und sehr rücksichtslos. Um in Zukunft soetwas vorzubeugen, würde ich ihm das sagen, da bist Du absolut im Recht! Wie klappt der Alltag denn so, wie gehts Dir mit der Schwangerschaft? Habt ihr Euch professionelle Hilfe geholt? Das erachte ich als sehr wichtig. Auch, dass Du Deine Eltern nicht ausschließt, sondern Dich öffnest, DU darst gerade jetzt auch mal Schwäche zeigen. Lass es zu und es wird Dir sicherlich besser damit gehen. Hast Du gute Freunde? Melde Dich bei Ihnen! Oft wissen sie nicht wie sie damit umgehen sollen und melden sich deshalb nicht. Bewerte die Emotionen anderer Dir gegenüber nicht zu sehr, Trauer hat viele Gesichter und jeder geht damit anders um. Du hast AUCH ein Recht darauf so zu trauern wie es Deine Art ist. Wenn Dein Kind mal einen Nachmittag etwas schönes mit dem Nachbarn macht, dann ist das gut! Ein wenig Ablenkung und Sonnenscheinmomente müssen sein, genauso wie es sein muss Trauer zuzulassen und sie in jeder Art, solange sie niemand anderen zusätzlich belastet ( Dein Schwager) zu akzeptieren.
Alles Gute! Ich denke an Dich und sende Dir Kraft.
Alles Gute! Ich denke an Dich und sende Dir Kraft.
09.10.2014 12:52
Vielen Dank, Chloe-Marie.
Ich werde mich in der nächsten Woche um einen Termin bei unserem Hausarzt kümmern, ich denke, er kann mir dann mit professioneller Hilfe und einer Anlaufstelle weiter helfen.
Mit meinen Eltern habe ich gestern Abend noch telefoniert. Sie sind auch völlig entsetzt von dem Verhalten meines Schwagers und möchten keinen Kontakt mehr zu ihm haben. Ob das nun der richtige Weg ist, weiß ich nicht. Ich werde es nun erstmal auf mich zukommen lassen, aber so wird er nicht noch einmal mit mir reden. Zumal er sich mal vor Augen führen sollte, wer von uns beiden während der Krankheit meines Mannes nie zu Besuch kam, weil er "seinen schwachen Bruder nicht ertragen kann".
Rasmus und Thekla werden am Wochenende mal wieder bei meinen Eltern übernachten, sein Cousin und seine Cousine werden auch dort sein (die Kinder meiner Schwester). Und meine Schwester hat mir gestern noch gesagt, dass wir das Wochenende gemeinsam verbringen. Sie spendiert mir einen Tag in einer Salzwassertherme mit anschließendem Aufenthalt im Wellness Center, Massage, Gesichtsmaske, etc. Ich bin ganz ehrlich, darauf freue ich mich momentan sehr. Das wird bestimmt schön.
Mit meiner Schwangerschaft, ja, momentan wird es immer schwerer und belastender. Ich merke den Kleinen sehr oft, ich habe oft einen harten Bauch und bin auch schon unter stärkerer Beobachtung meines Frauenarztes. Habe mittlerweile einen wöchentlichen Termin, da der Kleine anfangs auch zu klein war. Alles in allem versuche ich aber, mich halbwegs wohl zu fühlen, kaufe mir gerne mal neue Klamotten, anstatt die alte Kleidung aus dem Keller zu holen. Wie ich finde, ist dies mein schönster Schwangerschaftsbauch.
Ich werde mich in der nächsten Woche um einen Termin bei unserem Hausarzt kümmern, ich denke, er kann mir dann mit professioneller Hilfe und einer Anlaufstelle weiter helfen.
Mit meinen Eltern habe ich gestern Abend noch telefoniert. Sie sind auch völlig entsetzt von dem Verhalten meines Schwagers und möchten keinen Kontakt mehr zu ihm haben. Ob das nun der richtige Weg ist, weiß ich nicht. Ich werde es nun erstmal auf mich zukommen lassen, aber so wird er nicht noch einmal mit mir reden. Zumal er sich mal vor Augen führen sollte, wer von uns beiden während der Krankheit meines Mannes nie zu Besuch kam, weil er "seinen schwachen Bruder nicht ertragen kann".
Rasmus und Thekla werden am Wochenende mal wieder bei meinen Eltern übernachten, sein Cousin und seine Cousine werden auch dort sein (die Kinder meiner Schwester). Und meine Schwester hat mir gestern noch gesagt, dass wir das Wochenende gemeinsam verbringen. Sie spendiert mir einen Tag in einer Salzwassertherme mit anschließendem Aufenthalt im Wellness Center, Massage, Gesichtsmaske, etc. Ich bin ganz ehrlich, darauf freue ich mich momentan sehr. Das wird bestimmt schön.
Mit meiner Schwangerschaft, ja, momentan wird es immer schwerer und belastender. Ich merke den Kleinen sehr oft, ich habe oft einen harten Bauch und bin auch schon unter stärkerer Beobachtung meines Frauenarztes. Habe mittlerweile einen wöchentlichen Termin, da der Kleine anfangs auch zu klein war. Alles in allem versuche ich aber, mich halbwegs wohl zu fühlen, kaufe mir gerne mal neue Klamotten, anstatt die alte Kleidung aus dem Keller zu holen. Wie ich finde, ist dies mein schönster Schwangerschaftsbauch.
09.10.2014 13:24
Ich finde es absolut gut, dass Du am Wochenende mit Deiner Schwester den Wellnesstag machst, ehrlich. Genau das ist es was Du brauchst, Ablenkung und Sonnenstunden. Deinen Kindern wird das Großelternwochenende auch gut tun! Das mit dem Hausarzt ist eine sehr gute Idee, der wird bestimmt die richtige Anlaufstelle für Euch wissen. Mach einfach alles, was Euch gut tut und wenn das auch schöne neue Kleidung ist, dann immer nur her damit!
Ich finde die Reaktion Deiner Eltern einfach nur loyal. Sie finden die Reaktion Deines Schwagers unmöglich und damit haben sie auch recht. Wenn ein wenig Gras darüber gewachsen ist, werden auch sie in diesem Punkt nicht mehr so emotional sein. Es wird bestimmt weiterhin Kontakt bestehen, wenn Du aber immer Angst vor solchen Reaktionen haben musst, dann vllt einfach ein bisschen distanzierter, Du weißt ja nun, was Dich bei ihm erwarten kann. Schön, dass Deine Eltern Dir so nah sind und anscheinend stets an Deiner Seite. Das ist unendlich viel wert.
Genieße das Wochenende und den Tag mit Deiner Schwester, verbiete Dir nicht dich gut zu fühlen UND vorallem lach, wenn Du dich danach fühlst. Je besser Du dich fühlst, desto mehr positive Energie erreicht Dein Ungeborenes. Es wird bestimmt sehr schön!
Ich finde die Reaktion Deiner Eltern einfach nur loyal. Sie finden die Reaktion Deines Schwagers unmöglich und damit haben sie auch recht. Wenn ein wenig Gras darüber gewachsen ist, werden auch sie in diesem Punkt nicht mehr so emotional sein. Es wird bestimmt weiterhin Kontakt bestehen, wenn Du aber immer Angst vor solchen Reaktionen haben musst, dann vllt einfach ein bisschen distanzierter, Du weißt ja nun, was Dich bei ihm erwarten kann. Schön, dass Deine Eltern Dir so nah sind und anscheinend stets an Deiner Seite. Das ist unendlich viel wert.
Genieße das Wochenende und den Tag mit Deiner Schwester, verbiete Dir nicht dich gut zu fühlen UND vorallem lach, wenn Du dich danach fühlst. Je besser Du dich fühlst, desto mehr positive Energie erreicht Dein Ungeborenes. Es wird bestimmt sehr schön!
09.10.2014 14:00
Meine Eltern sind wirklich super. Sie haben uns immer unterstützt, auch mit meiner frühen Schwangerschaft damals, Gideon und ich waren erst 1,5 Jahre zusammen, als unser Großer geboren wurde. Ich war 16, Gideon 20, das war schon ziemlich "verboten" in unserem Dorf. Aber es hat immer alles geklappt und gepasst. Er hat sich nie vor seiner Verantwortung gedrückt. Rasmus hat uns so viel Liebe, Akzeptanz und Fürsorge gelehrt. Im Nachhinein hätte ich es nie anders machen wollen.
Damals sind wir in die Einliegerwohnung im Haus meiner Eltern gezogen. Wir wollten es gerne alleine schaffen, natürlich war Hilfe immer Willkommen und wurde auch viel angeboten, aber im Großen und Ganzen wollten wir auf eigenen Beinen stehen. Gideon hatte seine Ausbildung erfolgreich beendet und direkt eine Festanstellung bekommen. Er war wirklich absolut immer ein verdammt aufmerksamer, toller, liebevoller und humorvoller Vater. Er war immer für mich da, für uns, hat so viel Verantwortung übernommen, auch mit gerade mal 20, wo viele Männer im selben Alter nur feiern wollten. Wir aber haben alles zusammen gemacht. Und er hat es nie bereut oder nie irgendwas vermisst. Es war unsere Erfüllung und Rasmus, nach dem ersten Schock, ein absolutes Wunschkind.
Ich weiß es noch wie heute, als ich den Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Ich war schwanger, von meinem Freund, welcher der Schwarm meiner Freundinnen war, einfach ein "cooler Erwachsener", der unheimlich gut aussah, nebenbei Gitarrist in einer kleinen, nicht wirklich erfolgreichen Band war - aber das war damals natürlich megacool. Wir haben ihn alle angehimmelt. Und schlussendlich war ich damals mit ihm zusammen gekommen.
Nun hielt ich diesen Test in der Hand, panisch und heulend bin ich neben der Badewanne zusammen gesunken und habe mich gefragt, wie ich das nur schaffen soll. Gideon lag noch schlafend in meinem Bett und ahnte nicht, dass ich überhaupt auf den Gedanken gekommen bin, eventuell schwanger zu sein. Nach ein paar Minuten rappelte ich mich auf, wischte die Tränen aus den Augen und ging zusammen mit dem Test in mein Zimmer. Ich weckte ihn, bat ihn um ein Gespräch und er ahnte sofort, dass etwas nicht stimmte. Hellwach setzte er sich auf und nahm mich in den Arm. Was ist passiert?, fragte er. Ich habe seine Worte noch heute in den Ohren. Ich glaube, ich bin schwanger, sagte ich. Stille. Zuerst war er geschockt, dann weinte er. Ich war echt panisch. Dieser große, gestandene Mann saß in meinem Bett und weinte. Wegen mir. Habe ich nun sein Leben zerstört? Wird er mich hassen? All das ging durch meinen Kopf. Irgendwann, ich saß ganz erschüttert auf dem Bett, fing er an zu lachen, nahm mich in den Arm und sagte: "Mein Schatz, wir schaffen das. Ich bin immer für dich da. Es wird sicher schwer, aber gemeinsam packen wir das. Du kannst dich auf mich verlassen. Immer."
Und er hat sein Wort gehalten.
Meine Eltern haben damals auch erstaunlich entspannt reagiert. Gideon stellte damals direkt klar, dass er sich seiner Verantwortung bewusst ist und diese auch wahrnehmen wird. Er wird als Vater für sein Kind sorgen und als mein Freund für mich da sein.
Ich erinnere mich sehr gerne an damals. Trotz Kind waren wir so unbekümmert. Fast naiv, wenn man bedenkt, was wir nun durchmachen und erleben mussten.
Damals sind wir in die Einliegerwohnung im Haus meiner Eltern gezogen. Wir wollten es gerne alleine schaffen, natürlich war Hilfe immer Willkommen und wurde auch viel angeboten, aber im Großen und Ganzen wollten wir auf eigenen Beinen stehen. Gideon hatte seine Ausbildung erfolgreich beendet und direkt eine Festanstellung bekommen. Er war wirklich absolut immer ein verdammt aufmerksamer, toller, liebevoller und humorvoller Vater. Er war immer für mich da, für uns, hat so viel Verantwortung übernommen, auch mit gerade mal 20, wo viele Männer im selben Alter nur feiern wollten. Wir aber haben alles zusammen gemacht. Und er hat es nie bereut oder nie irgendwas vermisst. Es war unsere Erfüllung und Rasmus, nach dem ersten Schock, ein absolutes Wunschkind.
Ich weiß es noch wie heute, als ich den Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Ich war schwanger, von meinem Freund, welcher der Schwarm meiner Freundinnen war, einfach ein "cooler Erwachsener", der unheimlich gut aussah, nebenbei Gitarrist in einer kleinen, nicht wirklich erfolgreichen Band war - aber das war damals natürlich megacool. Wir haben ihn alle angehimmelt. Und schlussendlich war ich damals mit ihm zusammen gekommen.
Nun hielt ich diesen Test in der Hand, panisch und heulend bin ich neben der Badewanne zusammen gesunken und habe mich gefragt, wie ich das nur schaffen soll. Gideon lag noch schlafend in meinem Bett und ahnte nicht, dass ich überhaupt auf den Gedanken gekommen bin, eventuell schwanger zu sein. Nach ein paar Minuten rappelte ich mich auf, wischte die Tränen aus den Augen und ging zusammen mit dem Test in mein Zimmer. Ich weckte ihn, bat ihn um ein Gespräch und er ahnte sofort, dass etwas nicht stimmte. Hellwach setzte er sich auf und nahm mich in den Arm. Was ist passiert?, fragte er. Ich habe seine Worte noch heute in den Ohren. Ich glaube, ich bin schwanger, sagte ich. Stille. Zuerst war er geschockt, dann weinte er. Ich war echt panisch. Dieser große, gestandene Mann saß in meinem Bett und weinte. Wegen mir. Habe ich nun sein Leben zerstört? Wird er mich hassen? All das ging durch meinen Kopf. Irgendwann, ich saß ganz erschüttert auf dem Bett, fing er an zu lachen, nahm mich in den Arm und sagte: "Mein Schatz, wir schaffen das. Ich bin immer für dich da. Es wird sicher schwer, aber gemeinsam packen wir das. Du kannst dich auf mich verlassen. Immer."
Und er hat sein Wort gehalten.
Meine Eltern haben damals auch erstaunlich entspannt reagiert. Gideon stellte damals direkt klar, dass er sich seiner Verantwortung bewusst ist und diese auch wahrnehmen wird. Er wird als Vater für sein Kind sorgen und als mein Freund für mich da sein.
Ich erinnere mich sehr gerne an damals. Trotz Kind waren wir so unbekümmert. Fast naiv, wenn man bedenkt, was wir nun durchmachen und erleben mussten.
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