Das Schicksal meint's nicht gut mit uns...
07.10.2014 23:19
Hallo!
Mein Name ist Alexa, ich bin 25 Jahre jung und Mutter von zwei Kindern.
Mein Sohn Rasmus ist im Juni 9 Jahre alt geworden, meine Tochter Thekla wird im Dezember 2 Jahre alt.
Ich mache im Moment einen sehr schweren Lebensabschnitt durch und erhoffe mir durch die Anonymität des Internets und durch das Aufschreiben meiner Situation und meiner Gefühle etwas Erleichterung.
Wie man am Alter meines Sohnes sehen kann, bin ich eine "Teenie-Mutter". Ich hoffe sehr, nicht direkt Ablehnung von euch zu spüren, denn ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich nie eine "RTL-Teenie-Mama" war. Meine Schwangerschaft damals war natürlich ungeplant, aber mit der Hilfe meines Freundes und natürlich auch der Hilfe meiner Eltern haben wir es damals wirklich super geschafft. Ich habe mit 18 meinen erweiterten Realschulabschluss gemacht und danach eine Ausbildung zur Bankkauffrau.
Gideon (Rasmus' Vater) und ich haben direkt nach meiner Ausbildung geheiratet. Es war die Erfüllung unseres Traumes. Wir waren endlich richtig offiziell eine Familie.
Im Frühjahr 2012, kurz vor Rasmus' Geburtstag, erfuhren wir, dass ich wieder schwanger bin. Rasmus war seit einem Jahr in der Schule, ich habe schon einiges an Praxiserfahrung sammeln können, mein Mann hatte sowieso einen festen Job in einem deutschen Autokonzern - was konnte uns da besseres passieren?
Ich fühlte mich wie in einem Traum. War der Anfang mit Rasmus, Gideon und mir so schwer, schien es nun wirklich perfekt zu laufen. Am 21. Dezember 2012 erblickte unser zweites gemeinsames Kind, die kleine Thekla, das Licht der Welt.
Wir sind wirklich glücklich gewesen, bis wir im Mai diesen Jahres die Diagnose erhielten, dass Gideon unerwartet an Lungenkrebs erkrankt ist. Wir konnten es uns nicht erklären, er war immer Nichtraucher, hat nicht einmal an einer Zigarette gezogen. Natürlich gibt es auch bei Lungenkrebs viele Leute, die ohne geraucht zu haben, daran erkrankt sind.
Aber wieso denn mein Mann? Keine 30 Jahre alt, wir haben zwei Kinder, sind seit fast vier Jahren verheiratet gewesen, immer glücklich, waren nie getrennt oder schlimm verstritten.
Es wurde schnell schlechter. Sein Gesundheitszustand wurde immer besorgniserregender, er musste viele Chemos über sich ergehen lassen (ich bin gerade wieder am weinen), war fast nur im Krankenhaus. Wir haben ihn täglich besucht. Die Kinder haben ihm viele Bilder gemalt. Aber wie sollte ich meinen Kindern erklären, was dort mit ihrem Papa geschieht? Wieso er immer dünner wird? Wieso er kaum noch Haare hat und wieso er so oft weint? Er versuchte oft, sich vor den Kindern zusammenzureißen, aber das ging nicht immer.
Zu allem Übel bekam ich im Juni 2014 von meinem Frauenarzt eine erneute Schwangerschaft bestätigt, ich war bereits in der 10. Woche. Natürlich habe ich bemerkt, dass meine Regel ausblieb, aber ich habe so viel gelitten, mir ging es so schlecht, ich dachte, das sei gerade "normal".
Dort fragte ich mich: "Wieso?" Ich musste meinem Mann also beibringen, dass er zum 3. Mal Vater wird. Wollte ich das? Wollte ich ihm das antun in seiner Situation? Oder sollte ich dieses ungeborene Kind heimlich abtreiben?
Ich habe lange mit mir gehadert. Und mich dafür entschieden, es meinem Mann zu sagen.
Seine erste Reaktion war Entsetzen. Wir haben gemeinsam geweint, viel und lange. Fast die ganze Nacht.
Aber er sagte, ich soll dieses Kind bekommen. Es wurde vor seiner Diagnose gezeugt. Als wäre es ein Zeichen Gottes?
Am 19. August 2014 hat mein geliebter Mann Gideon, der mich seit mehr als 10 Jahren in meinem Leben begleitet hat, aufgehört zu leben. Er hat die letzte Woche daheim verbracht, nicht im Krankenhaus. Er ist neben mir im Bett eingeschlafen.
Mir laufen die Tränen. Mein Herz ist schwer, ich kann kaum atmen und muss mich doch jeden Tag auf's Neue zusammen reißen. Ich trage ein neues Leben unter meinem Herzen. Es wird ein Junge. Und ich versuche jeden Tag, an so viel Schönes zu denken, so viele schöne Dinge mit meinen Kindern zu erleben. Ich möchte nicht, dass mein Ungeborenes mit so viel negativen Gefühlen unter meinem Herzen heran wächst.
Bis vor Kurzem habe ich noch Hilfe von meinen Eltern erhalten, aber dies wollte ich nicht mehr. Ich möchte es alleine schaffen. Ich möchte eine starke Frau sein. Und doch bin ich so schwach. Jeden Tag. Immer wieder.
Mein Name ist Alexa, ich bin 25 Jahre jung und Mutter von zwei Kindern.
Mein Sohn Rasmus ist im Juni 9 Jahre alt geworden, meine Tochter Thekla wird im Dezember 2 Jahre alt.
Ich mache im Moment einen sehr schweren Lebensabschnitt durch und erhoffe mir durch die Anonymität des Internets und durch das Aufschreiben meiner Situation und meiner Gefühle etwas Erleichterung.
Wie man am Alter meines Sohnes sehen kann, bin ich eine "Teenie-Mutter". Ich hoffe sehr, nicht direkt Ablehnung von euch zu spüren, denn ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich nie eine "RTL-Teenie-Mama" war. Meine Schwangerschaft damals war natürlich ungeplant, aber mit der Hilfe meines Freundes und natürlich auch der Hilfe meiner Eltern haben wir es damals wirklich super geschafft. Ich habe mit 18 meinen erweiterten Realschulabschluss gemacht und danach eine Ausbildung zur Bankkauffrau.
Gideon (Rasmus' Vater) und ich haben direkt nach meiner Ausbildung geheiratet. Es war die Erfüllung unseres Traumes. Wir waren endlich richtig offiziell eine Familie.
Im Frühjahr 2012, kurz vor Rasmus' Geburtstag, erfuhren wir, dass ich wieder schwanger bin. Rasmus war seit einem Jahr in der Schule, ich habe schon einiges an Praxiserfahrung sammeln können, mein Mann hatte sowieso einen festen Job in einem deutschen Autokonzern - was konnte uns da besseres passieren?
Ich fühlte mich wie in einem Traum. War der Anfang mit Rasmus, Gideon und mir so schwer, schien es nun wirklich perfekt zu laufen. Am 21. Dezember 2012 erblickte unser zweites gemeinsames Kind, die kleine Thekla, das Licht der Welt.
Wir sind wirklich glücklich gewesen, bis wir im Mai diesen Jahres die Diagnose erhielten, dass Gideon unerwartet an Lungenkrebs erkrankt ist. Wir konnten es uns nicht erklären, er war immer Nichtraucher, hat nicht einmal an einer Zigarette gezogen. Natürlich gibt es auch bei Lungenkrebs viele Leute, die ohne geraucht zu haben, daran erkrankt sind.
Aber wieso denn mein Mann? Keine 30 Jahre alt, wir haben zwei Kinder, sind seit fast vier Jahren verheiratet gewesen, immer glücklich, waren nie getrennt oder schlimm verstritten.
Es wurde schnell schlechter. Sein Gesundheitszustand wurde immer besorgniserregender, er musste viele Chemos über sich ergehen lassen (ich bin gerade wieder am weinen), war fast nur im Krankenhaus. Wir haben ihn täglich besucht. Die Kinder haben ihm viele Bilder gemalt. Aber wie sollte ich meinen Kindern erklären, was dort mit ihrem Papa geschieht? Wieso er immer dünner wird? Wieso er kaum noch Haare hat und wieso er so oft weint? Er versuchte oft, sich vor den Kindern zusammenzureißen, aber das ging nicht immer.
Zu allem Übel bekam ich im Juni 2014 von meinem Frauenarzt eine erneute Schwangerschaft bestätigt, ich war bereits in der 10. Woche. Natürlich habe ich bemerkt, dass meine Regel ausblieb, aber ich habe so viel gelitten, mir ging es so schlecht, ich dachte, das sei gerade "normal".
Dort fragte ich mich: "Wieso?" Ich musste meinem Mann also beibringen, dass er zum 3. Mal Vater wird. Wollte ich das? Wollte ich ihm das antun in seiner Situation? Oder sollte ich dieses ungeborene Kind heimlich abtreiben?
Ich habe lange mit mir gehadert. Und mich dafür entschieden, es meinem Mann zu sagen.
Seine erste Reaktion war Entsetzen. Wir haben gemeinsam geweint, viel und lange. Fast die ganze Nacht.
Aber er sagte, ich soll dieses Kind bekommen. Es wurde vor seiner Diagnose gezeugt. Als wäre es ein Zeichen Gottes?
Am 19. August 2014 hat mein geliebter Mann Gideon, der mich seit mehr als 10 Jahren in meinem Leben begleitet hat, aufgehört zu leben. Er hat die letzte Woche daheim verbracht, nicht im Krankenhaus. Er ist neben mir im Bett eingeschlafen.
Mir laufen die Tränen. Mein Herz ist schwer, ich kann kaum atmen und muss mich doch jeden Tag auf's Neue zusammen reißen. Ich trage ein neues Leben unter meinem Herzen. Es wird ein Junge. Und ich versuche jeden Tag, an so viel Schönes zu denken, so viele schöne Dinge mit meinen Kindern zu erleben. Ich möchte nicht, dass mein Ungeborenes mit so viel negativen Gefühlen unter meinem Herzen heran wächst.
Bis vor Kurzem habe ich noch Hilfe von meinen Eltern erhalten, aber dies wollte ich nicht mehr. Ich möchte es alleine schaffen. Ich möchte eine starke Frau sein. Und doch bin ich so schwach. Jeden Tag. Immer wieder.
07.10.2014 23:26
Oh Gott wie schrecklich.
das tut mir so leid. möge euch euer Baby neue Hoffnung schenken.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
07.10.2014 23:30
Vielen Dank.
Auch wenn ich momentan kaum weiß, wo oben und unten ist. Es fällt mir so schwer, Rasmus nicht zu sehr einzuspannen, auch wenn er wirklich ein fleißiger und lieber Junge ist. Fast täglich bietet er mir seine Hilfe an, möchte im Haushalt helfen, oder die Kleine ins Bett bringen. Nur er soll doch auch noch ein Kind bleiben.
Auch wenn ich momentan kaum weiß, wo oben und unten ist. Es fällt mir so schwer, Rasmus nicht zu sehr einzuspannen, auch wenn er wirklich ein fleißiger und lieber Junge ist. Fast täglich bietet er mir seine Hilfe an, möchte im Haushalt helfen, oder die Kleine ins Bett bringen. Nur er soll doch auch noch ein Kind bleiben.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
07.10.2014 23:30
Zitat von Glück:
Oh Gott wie schrecklich.das tut mir so leid. möge euch euer Baby neue Hoffnung schenken.
Und du bist so tapfer, ganz viel Kraft an Dich!
07.10.2014 23:43
Oh man wie traurig
! Mein Beileid für dich! Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/546.gif)
07.10.2014 23:46
Dankesehr.
Ich hoffe noch auf die eine oder andere Mutter, die mir insbesondere Tipps im Umgang mit meinem Großen geben kann.
Ich habe Angst, dass er den Tod seines Vaters nur verdrängt, anstatt ihn zu verarbeiten.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
Ich hoffe noch auf die eine oder andere Mutter, die mir insbesondere Tipps im Umgang mit meinem Großen geben kann.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
Ich habe Angst, dass er den Tod seines Vaters nur verdrängt, anstatt ihn zu verarbeiten.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
08.10.2014 00:26
Hallo,
mir tut es auch sehr leid, was dir/euch passiert ist. Das muss wirklich sehr hart sein und ich wünsche dir alles alles Gute und viel Kraft.
Was deinen Sohn angeht (und dich selbst auch), würde ich dir gerne die Hilfe von Trauerbegleitern oder Seelsorgern ans Herz legen. Das ist schwer zu verarbeiten, besonders für Kinder. Kinder trauern anders als Erwachsene, für sie ist es zB hilfreich, wenn es Stellen, wie zB die Schule, gibt, die normal weiter existieren ohne "traurig sein zu müssen". Kinder können auch von einem auf den anderen Moment wechseln zwischen Trauer und Fröhlichkeit. Solche Sachen sind hilfreich zu wissen, treffen aber natürlich nicht auf alle zu, dafür muss euch jemand kennenlernen, um dir mit deinem Sohn eine Hilfe sein zu können. Manche Schulen haben einen Lehrer mit dieser Qualifikation, das Jugendamt oder eine Kirchengemeinde könnte dir sicher auch jemanden vermitteln. Manche Kirchenkreise haben die "Lebenshilfe", welche dann sogar kostenlos ist und aus Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeitern besteht.
Ich selbst hab mit 11 ein Elternteil verloren und hätte mir im Rückblick eine Hilfe gewünscht, obwohl ich alles gut verarbeiten könnte, aber es hat lange lange gedauert. Außerdem hat mich auch zB belastet, dass alle von mir erwartet haben, dass ich immer traurig sein müsste. Die "Last" wäre mir dadurch sicher auch erleichtert worden.
Du bist mit Sicherheit eine sehr starke Frau, aber bitte lass dir auch von anderen helfen, das kann niemand alleine tragen. Und so lang ist's auch nicht her, dass du das von dir erwarten solltest, finde ich.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute
mir tut es auch sehr leid, was dir/euch passiert ist. Das muss wirklich sehr hart sein und ich wünsche dir alles alles Gute und viel Kraft.
Was deinen Sohn angeht (und dich selbst auch), würde ich dir gerne die Hilfe von Trauerbegleitern oder Seelsorgern ans Herz legen. Das ist schwer zu verarbeiten, besonders für Kinder. Kinder trauern anders als Erwachsene, für sie ist es zB hilfreich, wenn es Stellen, wie zB die Schule, gibt, die normal weiter existieren ohne "traurig sein zu müssen". Kinder können auch von einem auf den anderen Moment wechseln zwischen Trauer und Fröhlichkeit. Solche Sachen sind hilfreich zu wissen, treffen aber natürlich nicht auf alle zu, dafür muss euch jemand kennenlernen, um dir mit deinem Sohn eine Hilfe sein zu können. Manche Schulen haben einen Lehrer mit dieser Qualifikation, das Jugendamt oder eine Kirchengemeinde könnte dir sicher auch jemanden vermitteln. Manche Kirchenkreise haben die "Lebenshilfe", welche dann sogar kostenlos ist und aus Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeitern besteht.
Ich selbst hab mit 11 ein Elternteil verloren und hätte mir im Rückblick eine Hilfe gewünscht, obwohl ich alles gut verarbeiten könnte, aber es hat lange lange gedauert. Außerdem hat mich auch zB belastet, dass alle von mir erwartet haben, dass ich immer traurig sein müsste. Die "Last" wäre mir dadurch sicher auch erleichtert worden.
Du bist mit Sicherheit eine sehr starke Frau, aber bitte lass dir auch von anderen helfen, das kann niemand alleine tragen. Und so lang ist's auch nicht her, dass du das von dir erwarten solltest, finde ich.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute
08.10.2014 06:47
Oh mein Gott , wie schrecklich . Mein Herzliches Beileid , ich wünsche Dir ganz viel Kraft .
08.10.2014 07:25
Mein herzlichstes Beileid. Ich hasse diesen Krebs. So viele aus meiner Familie sind an einer Krebsart gestorben. Ich finde es so schrecklich, wenn es so junge Leute trifft und man nichts tun kann als Außenstehender. Nimm die Hilfe der Eltern an. Du musst die Trauer und dein Leben nicht alleine bewältigen um stark zu sein. Das musst du nicht. Wende dich an Jemanden, wenn es dir schlecht geht. Du brauchst alle Kraft für euren ungeborenen Jungen!
08.10.2014 07:39
Mein Beileid
Schicke euch ganz viel kraft.
Alles, alles liebe und gute
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
Schicke euch ganz viel kraft.
Alles, alles liebe und gute
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/67.gif)
08.10.2014 08:11
Guten Morgen!
Es ist eine schwere Aufgabe, die Dir da gestellt wird, Deine Kinder abzufangen, Dich selbst und ein neues Leben auf die Welt zu bringen. Aber ich kann Dir nur nahe legen, Dir Hilfe zu holen, es gibt Trauergruppen für Kinder usw., um da so professionell wie möglich vorzubeugen, dass die Kinder mehr Schaden nehmen als unbedingt nötig. Dass der Verlust des Vaters traumatisch ist, ist klar. Für Dich selbst hoffe ich, dass Du den kleinen Jungen als letztes Geschenk nehmen kannst, eigentlich ist das wunderschön, dass so ganz überraschend und unerwartet noch ein Teil Deines Mannes auf Erden bleiben darf.
Versuch, Deinen Fokus auf Deine Kinder zu legen und auf die Dankbarkeit, etwas erlebt zu haben, was viele Menschen nie "so richtig" finden, die wahre Liebe - und daraus Deine Kraft zu schöpfen.
Es ist eine schwere Aufgabe, die Dir da gestellt wird, Deine Kinder abzufangen, Dich selbst und ein neues Leben auf die Welt zu bringen. Aber ich kann Dir nur nahe legen, Dir Hilfe zu holen, es gibt Trauergruppen für Kinder usw., um da so professionell wie möglich vorzubeugen, dass die Kinder mehr Schaden nehmen als unbedingt nötig. Dass der Verlust des Vaters traumatisch ist, ist klar. Für Dich selbst hoffe ich, dass Du den kleinen Jungen als letztes Geschenk nehmen kannst, eigentlich ist das wunderschön, dass so ganz überraschend und unerwartet noch ein Teil Deines Mannes auf Erden bleiben darf.
Versuch, Deinen Fokus auf Deine Kinder zu legen und auf die Dankbarkeit, etwas erlebt zu haben, was viele Menschen nie "so richtig" finden, die wahre Liebe - und daraus Deine Kraft zu schöpfen.
08.10.2014 08:46
Hallo,
als ich das gerade gelesen habe, liefen mir auch meine Tränen. Aber ich kann meiner Vorrednerin nur recht geben, guck das ihr Hilfe bekommt. Ich selber habe auch mit gerade 12 Jahren meinen Vater verloren, und habe es bis heute noch nicht verarbeitet und leide sehr dadrunter
Es sind nun knapp 18 Jahre vergangen und es fühlt sich so an als ob es gestern erst passiert ist
Hilfe wäre in meinem Fall damals auch gut gewesen, da kam nur keiner drauf... Deswegen tu dir und deinen Kindern das nicht an, dies ohne Hilfe überstehen zu wollen... Lg und drück dich ganz fest
als ich das gerade gelesen habe, liefen mir auch meine Tränen. Aber ich kann meiner Vorrednerin nur recht geben, guck das ihr Hilfe bekommt. Ich selber habe auch mit gerade 12 Jahren meinen Vater verloren, und habe es bis heute noch nicht verarbeitet und leide sehr dadrunter
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
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08.10.2014 08:49
Ich musste grad erst mal schlucken und mir laufen die Tränen.
Es tut mir für dich unendlich Leid was du da durch machst.
Ich finde es ganz toll von dir das du dich für das Kind entschieden hast. Ich weiß nicht was ich getan habe. Und ganz ehrlich hoffe ich auch das ich niemals so etwas erlebe.
Aber nimm ruhig die Hilfe deiner Eltern an. Das ist doch nichts schlimmes. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder 5 und 2 Jahre, und will auch immer alles selbst schaffen. Ich frage meine Eltern ganz selten um Hilfe. Und an deiner Stelle würde ich es warscheinlich auch allein versuchen. Aber ich denke auch das das der Falsche weg ist. Auch du brauchst mal etwas ruhe um dich zu erholen. Du hast bald 2 Kleinkinder. Das wird wirklich anstrengend. Sei froh das du deine Eltern hast und das sie dir helfen möchten.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und Drück dich ganz doll.
Es tut mir für dich unendlich Leid was du da durch machst.
Ich finde es ganz toll von dir das du dich für das Kind entschieden hast. Ich weiß nicht was ich getan habe. Und ganz ehrlich hoffe ich auch das ich niemals so etwas erlebe.
Aber nimm ruhig die Hilfe deiner Eltern an. Das ist doch nichts schlimmes. Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder 5 und 2 Jahre, und will auch immer alles selbst schaffen. Ich frage meine Eltern ganz selten um Hilfe. Und an deiner Stelle würde ich es warscheinlich auch allein versuchen. Aber ich denke auch das das der Falsche weg ist. Auch du brauchst mal etwas ruhe um dich zu erholen. Du hast bald 2 Kleinkinder. Das wird wirklich anstrengend. Sei froh das du deine Eltern hast und das sie dir helfen möchten.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und Drück dich ganz doll.
08.10.2014 08:53
Und nochmal wegen deinem Sohn. Ich würde versuchen den Alltag so gut es geht wie vorher durchzuführen. Kinder brauchen auch manchmal ihre Gewohnheiten.
Und dann würde ich mir auch auf jedenfall Hilfe suchen für euch beide.
Viele denken ja: Oh Gott Psychologe, da geh ich nicht hin. Aber ich habe einige Freunde die sowas schon gemacht haben und ich finde es gut. Man sollte diesen Schritt gehen. Grad mit Kind.
Und dann würde ich mir auch auf jedenfall Hilfe suchen für euch beide.
Viele denken ja: Oh Gott Psychologe, da geh ich nicht hin. Aber ich habe einige Freunde die sowas schon gemacht haben und ich finde es gut. Man sollte diesen Schritt gehen. Grad mit Kind.
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