Begleiteter Umgang sinnvoll?
20.02.2023 10:51
Hallo,
mein Ex und ich sind seit knapp 2 Jahren getrennt und der Umgang läuft nach wie vor scheiße fürs Kind.
Getrennt habe ich mich vom Kindsvater als der Kleine knapp über 3 Jahre war, aufgrund von Alkohol und damit einhergehendem grundlosem rumschreien (ich tat so als würde ich bereits schlafen wenn er heim kam, wir hatten getrennte Schlafzimmer), wodurch er den Kleinen weckte, dieser Angst bekam und zum Teil mit ansehen musste wie z.B. ein Stuhl durchs Zimmer getreten wurde.
Nach der Trennung wollte der Kleine dann eigentlich keine Umgangszeit beim Vater haben, hatte sie aber natürlich trotzdem, damit sie den Kontakt nicht verlieren und weil ja auch beide ein Recht auf gemeinsame Zeit haben und der Vater natürlich darauf bestand. Der Kleine war immer total neben der Spur wenn er zurückkam und es dauerte 2-3 Tage bis er wieder "normal" war.
Nach wenigen Monaten wechselte der Vater den Job und war 3 Monate im Ausland, somit bestand überhaupt kein Umgang, der Kleine wollte nicht telefonieren, es wurde nur ab und zu ein Video an den Vater geschickt.
Danach wurde wieder jedes 2. Wochenende Umgang eingeführt und Pfingsten letztes Jahr waren die beiden zusammen im Urlaub, so der Kindsvater am 1. Tag Mittags besoffen mit dem 4-jährigen am Pool war. In Absprache mit dem Jugendamt habe ich fortan sämtliche Übernachtungen verweigert und in gemeinsamer Absprache mit dem Vater haben wir aufgrund der Fahrerei von jedes 2.We beide Tage auf jeden Sonntag gewechselt.
Jede Woche muss ich den mittlerweile 5 jährigen überreden zum Vater zu gehen und jetzt wo er mehr erzählen kann usw kommt zB raus, dass der Kleine sich beim Papa allein fühlt. Er fühlt sich nicht sicher. Er traut sich oft nicht dem Papa etwas zu sagen weil er Angst vor dessen Reaktion hat. Und dass der Papa oft nicht macht was sie gemeinsam besprochen hatten. Vom Kindsvater habe ich nun auch erfahren, dass es keine Regeln gibt. Nur; "Vor dem Essen keine Süßigkeiten" und mit Sätzen wie "Gib mir Schokolade sonst will ich zu Mama" bekommt der Kleine sie doch, wenn er gerade einen mutigen Moment hat.
Ich sehe das so: Durch fehlende Regeln, fehlende Grenzen und Unzuverlässigkeit (nicht eingehaltene Absprachen) fehlt dem Kind jegliche Struktur und Orientierung. Keine Sicherheit, keine Autonomie und von Bindung müssen wir aufgrund der Ängste gar nicht erst anfangen. Somit sind die 3 Grundbedürfnisse alle mehr schlecht als recht erfüllt. Ich komme kaum noch hinterher meinem Sohn diese fehlende Sicherheit wieder zurückzugeben (Aufbauen dauert ja bekanntlich immer länger als zerstören) und möchte daher gern auch jeden 2.Sonntag reduzieren weil dem Kind der wöchentliche Kontakt nicht gut tut und ich ihn bereits im Kiga die Zeit um 2H/Woche reduziert habe, da er mehr bei mir sein möchte etc. Der Kindsvater hingegen möchte nun ein Wechselmodell, da er wieder Arbeitslos wird und so keinen Unterhalt zahlen müsste.
Ich würde nun gern begleiteten Umgang beantragen, damit jemand dabei ist, der darauf achtet, dass Absprachen eingehalten werden und dem Vater zeigen kann wie man mit Kindern umgeht. Was haltet ihr davon? Habt ihr damit Erfahrung?
Danke und Liebe Grüsse
mein Ex und ich sind seit knapp 2 Jahren getrennt und der Umgang läuft nach wie vor scheiße fürs Kind.
Getrennt habe ich mich vom Kindsvater als der Kleine knapp über 3 Jahre war, aufgrund von Alkohol und damit einhergehendem grundlosem rumschreien (ich tat so als würde ich bereits schlafen wenn er heim kam, wir hatten getrennte Schlafzimmer), wodurch er den Kleinen weckte, dieser Angst bekam und zum Teil mit ansehen musste wie z.B. ein Stuhl durchs Zimmer getreten wurde.
Nach der Trennung wollte der Kleine dann eigentlich keine Umgangszeit beim Vater haben, hatte sie aber natürlich trotzdem, damit sie den Kontakt nicht verlieren und weil ja auch beide ein Recht auf gemeinsame Zeit haben und der Vater natürlich darauf bestand. Der Kleine war immer total neben der Spur wenn er zurückkam und es dauerte 2-3 Tage bis er wieder "normal" war.
Nach wenigen Monaten wechselte der Vater den Job und war 3 Monate im Ausland, somit bestand überhaupt kein Umgang, der Kleine wollte nicht telefonieren, es wurde nur ab und zu ein Video an den Vater geschickt.
Danach wurde wieder jedes 2. Wochenende Umgang eingeführt und Pfingsten letztes Jahr waren die beiden zusammen im Urlaub, so der Kindsvater am 1. Tag Mittags besoffen mit dem 4-jährigen am Pool war. In Absprache mit dem Jugendamt habe ich fortan sämtliche Übernachtungen verweigert und in gemeinsamer Absprache mit dem Vater haben wir aufgrund der Fahrerei von jedes 2.We beide Tage auf jeden Sonntag gewechselt.
Jede Woche muss ich den mittlerweile 5 jährigen überreden zum Vater zu gehen und jetzt wo er mehr erzählen kann usw kommt zB raus, dass der Kleine sich beim Papa allein fühlt. Er fühlt sich nicht sicher. Er traut sich oft nicht dem Papa etwas zu sagen weil er Angst vor dessen Reaktion hat. Und dass der Papa oft nicht macht was sie gemeinsam besprochen hatten. Vom Kindsvater habe ich nun auch erfahren, dass es keine Regeln gibt. Nur; "Vor dem Essen keine Süßigkeiten" und mit Sätzen wie "Gib mir Schokolade sonst will ich zu Mama" bekommt der Kleine sie doch, wenn er gerade einen mutigen Moment hat.
Ich sehe das so: Durch fehlende Regeln, fehlende Grenzen und Unzuverlässigkeit (nicht eingehaltene Absprachen) fehlt dem Kind jegliche Struktur und Orientierung. Keine Sicherheit, keine Autonomie und von Bindung müssen wir aufgrund der Ängste gar nicht erst anfangen. Somit sind die 3 Grundbedürfnisse alle mehr schlecht als recht erfüllt. Ich komme kaum noch hinterher meinem Sohn diese fehlende Sicherheit wieder zurückzugeben (Aufbauen dauert ja bekanntlich immer länger als zerstören) und möchte daher gern auch jeden 2.Sonntag reduzieren weil dem Kind der wöchentliche Kontakt nicht gut tut und ich ihn bereits im Kiga die Zeit um 2H/Woche reduziert habe, da er mehr bei mir sein möchte etc. Der Kindsvater hingegen möchte nun ein Wechselmodell, da er wieder Arbeitslos wird und so keinen Unterhalt zahlen müsste.
Ich würde nun gern begleiteten Umgang beantragen, damit jemand dabei ist, der darauf achtet, dass Absprachen eingehalten werden und dem Vater zeigen kann wie man mit Kindern umgeht. Was haltet ihr davon? Habt ihr damit Erfahrung?
Danke und Liebe Grüsse
20.02.2023 11:01
Ich denke nicht das das für betreuten Umgang reicht.
Da der Vater auch den Umgang ändern will empfiehlt sich eine Beratung beim Jugendamt. Reicht das nicht zur Klärung empfehle ich einen gerichtlichen Umgangsbeschluss, da nur dieser verbindlich ist.
Da der Vater auch den Umgang ändern will empfiehlt sich eine Beratung beim Jugendamt. Reicht das nicht zur Klärung empfehle ich einen gerichtlichen Umgangsbeschluss, da nur dieser verbindlich ist.
20.02.2023 12:14
Ich würde vor Gericht gehen. Man müsste schauen ab wann das Kind gehört werden kann. Eventuell auch im Rahmen einer psychologischen Begleitung. Die kann dann durch ein Gutachten auch eine Empfehlung abgeben. Das klingt ja alles andere als schön !
Auf keinen Fall würde ich ins wechselmodell einsteigen.
Auf keinen Fall würde ich ins wechselmodell einsteigen.
20.02.2023 12:35
Schlagt mich aber ich finde es übertrieben.
Ja ich verstehe dich als Mutter.Als Mutter die ebenfalls getrennt vom Kindsvater ist und als Mutter die gefühlt grundsätzlich alles anders gemacht hat (Tochter ist mittlerweile 17) als der Vater.
Ja das ist blöde wie er sich verhält,es keine oder andere Regeln gibt als bei dir das er sich nicht an Absprachen mit dem Kind hält etc. aber meinst du das ändert sich durch begleitete Umgänge?
Letztlich ist es ja so das nicht zwingend nur deine Regeln etc. sinnvoll sind und überall gelten müssen.Dein Kind wird verstehen das es bei Papa anders läuft als bei Mama.
Durch eine Verkürzung auf jedes zweite WE wird das Kind ja noch weniger eine Bindung zum Vater aufbauen.
Ja ich verstehe dich als Mutter.Als Mutter die ebenfalls getrennt vom Kindsvater ist und als Mutter die gefühlt grundsätzlich alles anders gemacht hat (Tochter ist mittlerweile 17) als der Vater.
Ja das ist blöde wie er sich verhält,es keine oder andere Regeln gibt als bei dir das er sich nicht an Absprachen mit dem Kind hält etc. aber meinst du das ändert sich durch begleitete Umgänge?
Letztlich ist es ja so das nicht zwingend nur deine Regeln etc. sinnvoll sind und überall gelten müssen.Dein Kind wird verstehen das es bei Papa anders läuft als bei Mama.
Durch eine Verkürzung auf jedes zweite WE wird das Kind ja noch weniger eine Bindung zum Vater aufbauen.
20.02.2023 12:39
Zitat von Mimolino:Ich hätte da schon sehr große Bedenken, wenn der Vater besoffen ist und dadurch ein kleines Kind in eine gefährliche Situation bringt - so wie das am Pool. Ich denke, da geht es um mehr als nur um unterschiedliche Regeln und Absprachen...
Schlagt mich aber ich finde es übertrieben.
Ja ich verstehe dich als Mutter.Als Mutter die ebenfalls getrennt vom Kindsvater ist und als Mutter die gefühlt grundsätzlich alles anders gemacht hat (Tochter ist mittlerweile 17) als der Vater.
Ja das ist blöde wie er sich verhält,es keine oder andere Regeln gibt als bei dir das er sich nicht an Absprachen mit dem Kind hält etc. aber meinst du das ändert sich durch begleitete Umgänge?
Letztlich ist es ja so das nicht zwingend nur deine Regeln etc. sinnvoll sind und überall gelten müssen.Dein Kind wird verstehen das es bei Papa anders läuft als bei Mama.
Durch eine Verkürzung auf jedes zweite WE wird das Kind ja noch weniger eine Bindung zum Vater aufbauen.
20.02.2023 12:45
Zitat von Mimolino:
Schlagt mich aber ich finde es übertrieben.
Ja ich verstehe dich als Mutter.Als Mutter die ebenfalls getrennt vom Kindsvater ist und als Mutter die gefühlt grundsätzlich alles anders gemacht hat (Tochter ist mittlerweile 17) als der Vater.
Ja das ist blöde wie er sich verhält,es keine oder andere Regeln gibt als bei dir das er sich nicht an Absprachen mit dem Kind hält etc. aber meinst du das ändert sich durch begleitete Umgänge?
Letztlich ist es ja so das nicht zwingend nur deine Regeln etc. sinnvoll sind und überall gelten müssen.Dein Kind wird verstehen das es bei Papa anders läuft als bei Mama.
Durch eine Verkürzung auf jedes zweite WE wird das Kind ja noch weniger eine Bindung zum Vater aufbauen.
Ich denke eher an den alkoholkonsum. Mein Kind weiß auch das es beim Vater anders abläuft. Aber sowas finde ich schon gefährlich.
20.02.2023 13:12
Das der Vater besoffen mit dem kleinen im Pool war ist ja eine Weile her und hatte ja zur Konsequenz das es keine Übernachtungen mehr gibt.
In der aktuellen Problematik lese ich nichts davon das der Vater alkoholisiert ist während der Umgänge und dann finde ich eine Begleitung bzw. Reduzierung weder angebracht noch zielführend.
Nicht für das Kind und nicht für den Vater.
Ein Wechselmodell käme für mich allerdings auch nicht in Frage (es sei denn das Kind wünscht das) und unter diesen Umständen schon 2x nicht.
In der aktuellen Problematik lese ich nichts davon das der Vater alkoholisiert ist während der Umgänge und dann finde ich eine Begleitung bzw. Reduzierung weder angebracht noch zielführend.
Nicht für das Kind und nicht für den Vater.
Ein Wechselmodell käme für mich allerdings auch nicht in Frage (es sei denn das Kind wünscht das) und unter diesen Umständen schon 2x nicht.
20.02.2023 13:31
Zitat von Marf:Das steht in der Threaderöffung - ungefähr in der Mitte. War letztes Jahr als er mit dem Kind alleine im Urlaub war.
Was heißt besoffen am Pool? Von wem weißt du das?
20.02.2023 14:18
Zitat von Mimolino:
Ja das ist blöde wie er sich verhält,es keine oder andere Regeln gibt als bei dir das er sich nicht an Absprachen mit dem Kind hält etc. aber meinst du das ändert sich durch begleitete Umgänge?
Letztlich ist es ja so das nicht zwingend nur deine Regeln etc. sinnvoll sind und überall gelten müssen.Dein Kind wird verstehen das es bei Papa anders läuft als bei Mama.
Durch eine Verkürzung auf jedes zweite WE wird das Kind ja noch weniger eine Bindung zum Vater aufbauen.
mir geht es nicht darum dass er meine Regeln übernimmt. Aber dass er überhaupt welche hat wär mir wichtig. Er kann nicht sagen heute kriegst du Schokolade, heute nicht und heute sag ich erst nein und dann ja weil du nicht aufhörst zu fragen. Sowas geht halt find ich nicht.
Er hatte das Kind anfangs 1 Tage unter der Woche und 1 am Wochenende mit 1-2 Nächten, je nachdem wie er Zeit hatte. Auch da hat er es nicht geschafft eine Bindung aufzubauen. Seit 2 Jahren versucht er das nun und da das Kind immer wieder enttäuscht wird möchte es nicht hingehen.
20.02.2023 14:20
Zitat von Marf:
Was heißt besoffen am Pool? Von wem weißt du das?
von ihm selbst, er hat mich angerufen und als ich nicht mehr reagierte den restlichen Abend mit Sprachmemos vollgetextet. Der Opa war glücklicherweise noch dabei und bestätigte das und kümmerte sich dann anstelle des Vaters um unser Kind.
20.02.2023 14:23
Zitat von nilou:
Ich denke nicht das das für betreuten Umgang reicht.
Da der Vater auch den Umgang ändern will empfiehlt sich eine Beratung beim Jugendamt. Reicht das nicht zur Klärung empfehle ich einen gerichtlichen Umgangsbeschluss, da nur dieser verbindlich ist.
Ich bin in regelmäßigem Kontakt mir dem Jugendamt, wenn wir beide den begleiteten Umgang wollen würden, würden wir ihn ohne Probleme bekommen. Wenn er sich weigert kann ich versuchen ihn gerichtlich durchsetzen zu lassen. Eine Gerichtliche Regelung möchte ich aber eigentlich vermeiden, da diese sonst verbindlich ist, für uns alle. So konnten wir bisher gemeinsam gucken wie viel Sinnvoll wäre. Nur seit der Kleine nicht mehr da schläft sind solche Gespräche sehr schwierig geworden.
20.02.2023 14:31
Zitat von Quatschkopfs-Mami:
Zitat von nilou:
Ich denke nicht das das für betreuten Umgang reicht.
Da der Vater auch den Umgang ändern will empfiehlt sich eine Beratung beim Jugendamt. Reicht das nicht zur Klärung empfehle ich einen gerichtlichen Umgangsbeschluss, da nur dieser verbindlich ist.
Ich bin in regelmäßigem Kontakt mir dem Jugendamt, wenn wir beide den begleiteten Umgang wollen würden, würden wir ihn ohne Probleme bekommen. Wenn er sich weigert kann ich versuchen ihn gerichtlich durchsetzen zu lassen. Eine Gerichtliche Regelung möchte ich aber eigentlich vermeiden, da diese sonst verbindlich ist, für uns alle. So konnten wir bisher gemeinsam gucken wie viel Sinnvoll wäre. Nur seit der Kleine nicht mehr da schläft sind solche Gespräche sehr schwierig geworden.
ich denke das Problem ist, dass die Gefährdung mit Pool ja durch aussetzen der Übernachtungen abgeschafft wurde.
dass er nun ein Wechselmodell möchte ist ja grundlegend sein Recht. Damit möchte ich nichts schön reden. könnt ihr evtl gemeinsam beim Jugendamt eine Vereinbarung aufsetzen? Bevor es sich halt in weitere Dimensionen dreht, die du ja auch nicht wirklich möchtest.
20.02.2023 15:11
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Marf:Das steht in der Threaderöffung - ungefähr in der Mitte. War letztes Jahr als er mit dem Kind alleine im Urlaub war.
Was heißt besoffen am Pool? Von wem weißt du das?
Aber da wird sie ja nicht dabei gewesen sein,also finde ich die Frage schon berechtigt.
Wurde ja aber durch die TS beantwortet.
20.02.2023 15:18
Du findest Regeln wichtig,er handhabt es anders.
So ist es ja oft bei getrennt lebenden Eltern.
Da ihr ja in regelmäßigem Kontakt zum Jugendamt steht können die da ja vielleicht auch eine Einschätzung abgeben wie sinnvoll welche „Maßnahme“ ist.
Vielleicht kann er zum Aufbau der Bindung ja einen festen Termin wie z.B. Kinderturnen oder eine ähnliche Aktivität mit ihm machen.
Ich kann schon nachvollziehen wovon du sprichst,wir sind getrennt seit meine Tochter 2,5 Jahre alt ist.Heute ist sie fast 17 und hat keine wirkliche Bindung zu ihrem Vater.
Ich habe irgendwann eingesehen das ich dafür nicht verantwortlich bin.
Er hat sich zwar „gekümmert“ aber verlässlich,interessiert und reflektiert war und ist er dabei auch nicht.
Ist aber sein Leben und er muss die Konsequenzen (nämlich jetzt die fehlende Beziehung) ausbaden.
So ist es ja oft bei getrennt lebenden Eltern.
Da ihr ja in regelmäßigem Kontakt zum Jugendamt steht können die da ja vielleicht auch eine Einschätzung abgeben wie sinnvoll welche „Maßnahme“ ist.
Vielleicht kann er zum Aufbau der Bindung ja einen festen Termin wie z.B. Kinderturnen oder eine ähnliche Aktivität mit ihm machen.
Ich kann schon nachvollziehen wovon du sprichst,wir sind getrennt seit meine Tochter 2,5 Jahre alt ist.Heute ist sie fast 17 und hat keine wirkliche Bindung zu ihrem Vater.
Ich habe irgendwann eingesehen das ich dafür nicht verantwortlich bin.
Er hat sich zwar „gekümmert“ aber verlässlich,interessiert und reflektiert war und ist er dabei auch nicht.
Ist aber sein Leben und er muss die Konsequenzen (nämlich jetzt die fehlende Beziehung) ausbaden.
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