Mütter- und Schwangerenforum

Wunschgeschlecht nicht bestätigt - traurig

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blattlaus
135 Beiträge
22.10.2020 10:02
Zitat von Anonym 1 (205505):

Hallo,

ich erstelle dieses Thema anonym, da es mir sehr unangenehm ist und ich mich für meine Gefühle schäme.


dafür musst du dich doch nicht schämen! du hattest eine wunschvorstellung und die wird nicht wahr, das darfst du betrauern! ich habe mir bei meinem zweiten kind auch ein mädchen gewünscht und bekam einen jungen. aber ich kann dir garantieren, dass du dein kind deswegen nicht weniger lieben wirst. es ist ja dein kind, egal welches geschlecht! vielleicht beruhigt dich das ja alles liebe für deine family!
22.10.2020 11:08
Zitat von Anonym 2 (205505):

Ich kann es verstehen. Ich wollte auch unbedingt ein Mädchen und habe es bekommen.
Meine beste Freundin hat 2 Jungs und ich bin wirklich jedes Mal froh über mein Mädchen. Die Jungs sind auch süß klar, aber dennoch. Ich habe keinen Bezug zu Jungs. Die Bagger, Ninjago, Fußball... puh ... ich liebe mein Glitzer-Ballett-Mädchen. Aber wenn es halt ein Junge geworden wäre, hätte ich mich auch drauf eingestellt und ihn über alles geliebt.

Da kann ich aus Erfahrung sagen, dass das Geschlecht relativ wenig mit den Vorlieben des Kindes zu tun hat. Ob Bagger oder Glitzer ist meist eher Erziehungssache und vorgelebte Geschlechterrolle als tatsächliche Vorliebe.

Ich war als Jungenmama erstmal froh, um Rosaglitzerkitsch, Rüschen, Schleifchen und Glitzerhaarspangen herum zu kommen. Und habe einen Jungen bekommen, der lange Zeit genau das mochte. Er saß am liebsten mit Prinzessinnenkleid und Bauhelm auf seinem Bagger im Matschloch. Ich bin teilweise viele viele Kilometer gefahren, weil ich den Tipp bekommen habe, dass es in Laden xy rosa T-Shirts für Jungen gibt - und ich liebe mein Kind sooo sooo sehr dafür, dass es seine eigenen Vorstellungen vom Ichsein hat und auf Rollenkonventionen pfeift.

Deshalb ist es eigentlich gar nicht so wichtig, welches Geschlecht ein Kind hat. Es wird seine eigene Persönlichkeit entwickeln - wenn du es lässt, unabhängig von vorgegebenen geschlechtsspezifischen Rollenbildern.
schoko_keks1234
3532 Beiträge
22.10.2020 14:01
Zitat von Elsilein:

Zitat von Anonym 2 (205505):

Ich kann es verstehen. Ich wollte auch unbedingt ein Mädchen und habe es bekommen.
Meine beste Freundin hat 2 Jungs und ich bin wirklich jedes Mal froh über mein Mädchen. Die Jungs sind auch süß klar, aber dennoch. Ich habe keinen Bezug zu Jungs. Die Bagger, Ninjago, Fußball... puh ... ich liebe mein Glitzer-Ballett-Mädchen. Aber wenn es halt ein Junge geworden wäre, hätte ich mich auch drauf eingestellt und ihn über alles geliebt.

Da kann ich aus Erfahrung sagen, dass das Geschlecht relativ wenig mit den Vorlieben des Kindes zu tun hat. Ob Bagger oder Glitzer ist meist eher Erziehungssache und vorgelebte Geschlechterrolle als tatsächliche Vorliebe.

Ich war als Jungenmama erstmal froh, um Rosaglitzerkitsch, Rüschen, Schleifchen und Glitzerhaarspangen herum zu kommen. Und habe einen Jungen bekommen, der lange Zeit genau das mochte. Er saß am liebsten mit Prinzessinnenkleid und Bauhelm auf seinem Bagger im Matschloch. Ich bin teilweise viele viele Kilometer gefahren, weil ich den Tipp bekommen habe, dass es in Laden xy rosa T-Shirts für Jungen gibt - und ich liebe mein Kind sooo sooo sehr dafür, dass es seine eigenen Vorstellungen vom Ichsein hat und auf Rollenkonventionen pfeift.

Deshalb ist es eigentlich gar nicht so wichtig, welches Geschlecht ein Kind hat. Es wird seine eigene Persönlichkeit entwickeln - wenn du es lässt, unabhängig von vorgegebenen geschlechtsspezifischen Rollenbildern.


Dem stimme ich zu! Ich habe auch einen kleinen Glitzer und Glitterliebenden Einhornfan
22.10.2020 14:13
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Anonym 2 (205505):

Ich kann es verstehen. Ich wollte auch unbedingt ein Mädchen und habe es bekommen.
Meine beste Freundin hat 2 Jungs und ich bin wirklich jedes Mal froh über mein Mädchen. Die Jungs sind auch süß klar, aber dennoch. Ich habe keinen Bezug zu Jungs. Die Bagger, Ninjago, Fußball... puh ... ich liebe mein Glitzer-Ballett-Mädchen. Aber wenn es halt ein Junge geworden wäre, hätte ich mich auch drauf eingestellt und ihn über alles geliebt.

Da kann ich aus Erfahrung sagen, dass das Geschlecht relativ wenig mit den Vorlieben des Kindes zu tun hat. Ob Bagger oder Glitzer ist meist eher Erziehungssache und vorgelebte Geschlechterrolle als tatsächliche Vorliebe.

Ich war als Jungenmama erstmal froh, um Rosaglitzerkitsch, Rüschen, Schleifchen und Glitzerhaarspangen herum zu kommen. Und habe einen Jungen bekommen, der lange Zeit genau das mochte. Er saß am liebsten mit Prinzessinnenkleid und Bauhelm auf seinem Bagger im Matschloch. Ich bin teilweise viele viele Kilometer gefahren, weil ich den Tipp bekommen habe, dass es in Laden xy rosa T-Shirts für Jungen gibt - und ich liebe mein Kind sooo sooo sehr dafür, dass es seine eigenen Vorstellungen vom Ichsein hat und auf Rollenkonventionen pfeift.

Deshalb ist es eigentlich gar nicht so wichtig, welches Geschlecht ein Kind hat. Es wird seine eigene Persönlichkeit entwickeln - wenn du es lässt, unabhängig von vorgegebenen geschlechtsspezifischen Rollenbildern.


Dem stimme ich zu! Ich habe auch einen kleinen Glitzer und Glitterliebenden Einhornfan

Wie alt ist er?
Ich gebe zu - hier wurden die Einhörner irgendwann überwiegend von den Dinosauriern gefressen. Mir fällt trotzdem noch immer sehr auf, wie unbedarft mein Kind da ist mit Jungs- und Mädchenkram; gerade mit Farben. Er sucht sich aus, was ihm gefällt und das ist dann auch immer wieder mal die Mädchenvariante.
schoko_keks1234
3532 Beiträge
22.10.2020 15:21
Zitat von Elsilein:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Anonym 2 (205505):

Ich kann es verstehen. Ich wollte auch unbedingt ein Mädchen und habe es bekommen.
Meine beste Freundin hat 2 Jungs und ich bin wirklich jedes Mal froh über mein Mädchen. Die Jungs sind auch süß klar, aber dennoch. Ich habe keinen Bezug zu Jungs. Die Bagger, Ninjago, Fußball... puh ... ich liebe mein Glitzer-Ballett-Mädchen. Aber wenn es halt ein Junge geworden wäre, hätte ich mich auch drauf eingestellt und ihn über alles geliebt.

Da kann ich aus Erfahrung sagen, dass das Geschlecht relativ wenig mit den Vorlieben des Kindes zu tun hat. Ob Bagger oder Glitzer ist meist eher Erziehungssache und vorgelebte Geschlechterrolle als tatsächliche Vorliebe.

Ich war als Jungenmama erstmal froh, um Rosaglitzerkitsch, Rüschen, Schleifchen und Glitzerhaarspangen herum zu kommen. Und habe einen Jungen bekommen, der lange Zeit genau das mochte. Er saß am liebsten mit Prinzessinnenkleid und Bauhelm auf seinem Bagger im Matschloch. Ich bin teilweise viele viele Kilometer gefahren, weil ich den Tipp bekommen habe, dass es in Laden xy rosa T-Shirts für Jungen gibt - und ich liebe mein Kind sooo sooo sehr dafür, dass es seine eigenen Vorstellungen vom Ichsein hat und auf Rollenkonventionen pfeift.

Deshalb ist es eigentlich gar nicht so wichtig, welches Geschlecht ein Kind hat. Es wird seine eigene Persönlichkeit entwickeln - wenn du es lässt, unabhängig von vorgegebenen geschlechtsspezifischen Rollenbildern.


Dem stimme ich zu! Ich habe auch einen kleinen Glitzer und Glitterliebenden Einhornfan

Wie alt ist er?
Ich gebe zu - hier wurden die Einhörner irgendwann überwiegend von den Dinosauriern gefressen. Mir fällt trotzdem noch immer sehr auf, wie unbedarft mein Kind da ist mit Jungs- und Mädchenkram; gerade mit Farben. Er sucht sich aus, was ihm gefällt und das ist dann auch immer wieder mal die Mädchenvariante.


Er ist 4,5 und wenn er groß ist möchte er eine Mama sein
Ich lass ihn da auch. Er steht auch auf pink und glitzerkram. Er liebt auch diese Wendepailletten..
Sein Bruder ( fast 6) mag auch Einhörner und Feen..allerdings nur zu Hause. Er wurde im Kindergarten deshalb geärgert und seitdem ist das offiziell alles blöd.

Natürlich sind hier auch Dinos, Bagger und Feuerwehr interessant. Aber neben Paw Patrol, Ninjago und Co wird hier eben auch " my little pony" geschaut
Zimtnudel
825 Beiträge
22.10.2020 15:32
Ich gebe zu, wenn ich mir mein Kind vorgestellt hab, hab ich irgendwie immer einen Jungen gesehen, aber könnte nicht sagen, dass das ein unterschwelliger Wunsch gewesen wäre.
Bewusst eine klare Tendenz hatte ich nicht, ich war nur irgendwann wahnsinnig neugierig und hab mich gefreut, dass alles ein Stück persönlicher wird. Dass man nicht mehr "es" sagen, sondern - in meinem Fall - "er" und auch den Namen verwenden kann. Hatten da sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen je einen Favoriten.

Persönlich nachvollziehen kann ich die krasse Enttäuschung einiger auch nicht, aber kann mir vorstellen, dass man im ersten Moment vielleicht etwas geknickt ist, wenn man da ein Wunschgeschlecht hatte und sich das nicht bestätigt. Solange das nicht ewig anhält oder extreme Ausmaße annimmt.
Ist eben nunmal 50/50 und das weiß man ja auch von Vornherein.
22.10.2020 19:28
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Elsilein:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Elsilein:

...


Dem stimme ich zu! Ich habe auch einen kleinen Glitzer und Glitterliebenden Einhornfan

Wie alt ist er?
Ich gebe zu - hier wurden die Einhörner irgendwann überwiegend von den Dinosauriern gefressen. Mir fällt trotzdem noch immer sehr auf, wie unbedarft mein Kind da ist mit Jungs- und Mädchenkram; gerade mit Farben. Er sucht sich aus, was ihm gefällt und das ist dann auch immer wieder mal die Mädchenvariante.


Er ist 4,5 und wenn er groß ist möchte er eine Mama sein
Ich lass ihn da auch. Er steht auch auf pink und glitzerkram. Er liebt auch diese Wendepailletten..
Sein Bruder ( fast 6) mag auch Einhörner und Feen..allerdings nur zu Hause. Er wurde im Kindergarten deshalb geärgert und seitdem ist das offiziell alles blöd.

Natürlich sind hier auch Dinos, Bagger und Feuerwehr interessant. Aber neben Paw Patrol, Ninjago und Co wird hier eben auch " my little pony" geschaut

In dem Alter hat mein Kind auch noch sehr auf so Mädchenkram gestanden. Mit der Einschulung letztes Jahr wurde es dann etwas weniger.

Mein Kind guckt gerne Mia and me oder Eine lausige Hexe (gibt es aber nur ungern zu).
22.10.2020 19:34
Zitat von Zimtnudel:

Ich gebe zu, wenn ich mir mein Kind vorgestellt hab, hab ich irgendwie immer einen Jungen gesehen, aber könnte nicht sagen, dass das ein unterschwelliger Wunsch gewesen wäre.
Bewusst eine klare Tendenz hatte ich nicht, ich war nur irgendwann wahnsinnig neugierig und hab mich gefreut, dass alles ein Stück persönlicher wird. Dass man nicht mehr "es" sagen, sondern - in meinem Fall - "er" und auch den Namen verwenden kann. Hatten da sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen je einen Favoriten.

Persönlich nachvollziehen kann ich die krasse Enttäuschung einiger auch nicht, aber kann mir vorstellen, dass man im ersten Moment vielleicht etwas geknickt ist, wenn man da ein Wunschgeschlecht hatte und sich das nicht bestätigt. Solange das nicht ewig anhält oder extreme Ausmaße annimmt.
Ist eben nunmal 50/50 und das weiß man ja auch von Vornherein.

Bei uns ist es auch irgendwie etwas komisch/durchmischt in dieser Schwangerschaft. Ich fände ein Mädchen zwar toll, nachdem ich bereits einen Jungen habe, bin darauf aber nicht festgelegt. Ich hatte gerade am Anfang auch ein totales Mädchengefühl und drehe mich beim Einkaufen eher nach (nicht rosafarbenen) Mädchensachen um.
Trotzdem aber schaue ich unbewusst eher nach Jungennamen und irgendwie sagen wir alle - inklusive Sohnekind - meistens "es" oder "er", nie aber "sie", wenn wir über das Baby sprechen.

Es wird also entweder ein Mädchen mit einem Jungennamen, ooooder aber ein Junge in Mädchenklamotten.
Aber wie es auch kommen mag - wir lieben es, trotz Name und Kleidungsstil.
Zimtnudel
825 Beiträge
22.10.2020 19:37
Jedes Kind hat ja auch seine individuelle Persönlichkeit. Rein am Geschlecht sollte man sowieso nichts festmachen.
Ich stand als Kind auch auf Autos, Hubschrauber, etc. und hab heute noch Interessen, die viele als "typisch männlich" sehen. Aber danach kann man eben echt nicht immer gehen.
Chrysopelea
15389 Beiträge
22.10.2020 21:51
Zitat von Elsilein:

Zitat von Zimtnudel:

Ich gebe zu, wenn ich mir mein Kind vorgestellt hab, hab ich irgendwie immer einen Jungen gesehen, aber könnte nicht sagen, dass das ein unterschwelliger Wunsch gewesen wäre.
Bewusst eine klare Tendenz hatte ich nicht, ich war nur irgendwann wahnsinnig neugierig und hab mich gefreut, dass alles ein Stück persönlicher wird. Dass man nicht mehr "es" sagen, sondern - in meinem Fall - "er" und auch den Namen verwenden kann. Hatten da sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen je einen Favoriten.

Persönlich nachvollziehen kann ich die krasse Enttäuschung einiger auch nicht, aber kann mir vorstellen, dass man im ersten Moment vielleicht etwas geknickt ist, wenn man da ein Wunschgeschlecht hatte und sich das nicht bestätigt. Solange das nicht ewig anhält oder extreme Ausmaße annimmt.
Ist eben nunmal 50/50 und das weiß man ja auch von Vornherein.

Bei uns ist es auch irgendwie etwas komisch/durchmischt in dieser Schwangerschaft. Ich fände ein Mädchen zwar toll, nachdem ich bereits einen Jungen habe, bin darauf aber nicht festgelegt. Ich hatte gerade am Anfang auch ein totales Mädchengefühl und drehe mich beim Einkaufen eher nach (nicht rosafarbenen) Mädchensachen um.
Trotzdem aber schaue ich unbewusst eher nach Jungennamen und irgendwie sagen wir alle - inklusive Sohnekind - meistens "es" oder "er", nie aber "sie", wenn wir über das Baby sprechen.

Es wird also entweder ein Mädchen mit einem Jungennamen, ooooder aber ein Junge in Mädchenklamotten.
Aber wie es auch kommen mag - wir lieben es, trotz Name und Kleidungsstil.


Das ist doch eh immer individuell, wie du ja auch schon festgestellt hast. Ich hab hier eine kleine Püppi, die sich besonders für Tiere, Bagger, Dinos und Schuhe/Klamotten interessiert Heute hat sie mit großer Begeisterung die Feuerwehr ihres Kumpels bespielt
23.10.2020 09:36
Zitat von Anonym 1 (205505):

Hallo,

ich erstelle dieses Thema anonym, da es mir sehr unangenehm ist und ich mich für meine Gefühle schäme.

Heute habe ich das Geschlecht vom Würmchen erfahren, es wird ein Junge. Als der Arzt vorher fragte, sagte ich noch "Wunsch wäre ein Mädchen, aber am Ende zählt Hauptsache gesund".
Als er dann sagte, dass es ein Junge wird war ich kurz geknickt, aber weil alles andere gut war, war ich dennoch glücklich. Habe ich halt 2 Jungs, dachte ich, freut sich der große Bruder bestimmt.
Gegen Abend überkamen mich aber jetzt die Gefühle und ich musste eben sehr weinen.
Ich habe nicht damit gerechnet, dass es mich so mitnimmt, aber ich bin sehr unglücklich damit gerade.

Erst musste ich weinen, weil ich traurig war und dann weinte ich, weil ich wütend auf mich und meine Gefühle war. Das Baby kann doch nix dafür...

Mich belastet es gerade sehr. Ging es hier jemandem genauso oder ähnlich? Wurde es besser? Ich habe Angst, dass das Baby es spürt und auch, dass ich vielleicht keine gute Bindung zu ihm aufbauen kann. Werde ich trotzdem eine gute Mutter? Werde ich mein Kind lieben? Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf und ich bin total verwirrt..
Was kann ich tun um mich auch auf einen Jungen zu freuen??


Also das die Gefühle in einer Schwangerschaft durcheinander kommen ist ganz normal. Schäme dich nicht. Du hattest ein Bedürfnis und das wurde nicht erfüllt. Egal welche Bedürfnisse wir haben als Mensch, es wird bei nicht Erfüllung immer mehr oder weniger Wehmut da sein.

Dieser Junge wird nicht, wie deine zwei Söhne die schon da sind. Er wird ein individueller Mensch werden. Der etwas anders aussieht und sich anders verhält. Mit anderen Talenten und Wesenszügen. Denk Mal daran, wenn deine Jungs groß sind. So um die 30. Was hast du für Gedanken? Wo sind deine drei Jungs ? Wie gehen sie miteinander um ? Welches Verhältnis hast du zu ihnen ? Und wenn deine drei Jungs Mal Kinder bekommen, dann wird bestimmt ein Mädchen dabei sein . Und dieses Mädchen wird dann die beste Oma der Welt haben
23.10.2020 11:03
Ich bin ehrlich gesagt super glücklich mit zwei Jungs.

jede Konstellation kann toll sein oder auch nicht es kommt auf die individuellen Charaktere an.

Gerade als Frau die als Mädchen nur Mädchen Freundin hatte vorwiegend und somit den ganzen Jungs spielen so gar nichts am Hut hatte finde ich es super spannend mit Jungs einfach die Sphären die mir da eröffnet werden

obgleich wir sehr offen sind war es so dass der puppenwagen lediglich als Transporter verwendet wurde und mit Puppen konnte der große obgleich vorhanden nie etwas anfangen

ich finde es auch toll wie gut ich mich jetzt auskenne mit Baustellen und wie die ganzen Fahrzeuge und Maschinen heißen.

Ich glaube wenn Geld und Zeit da sind wäre es sehr cool zwei Jungs und zwei Mädchen zu haben

ich selbst bin z.b. der absolute Tier Fanatiker und mein großer kann mit Tieren nicht viel anfangen.

Lediglich raubtiere für eine der interessant.

der kleine wiederum ist seit Anbeginn von Tieren begeistert.

Und zwar egal was für Tiere

Sich von wunschvorstellungen zu verabschieden ist immer schwer und jeder hat sie in irgendeiner Hinsicht und Ausprägung.

lilly555
11946 Beiträge
23.10.2020 12:49
Zitat von Zimtnudel:

Ich gebe zu, wenn ich mir mein Kind vorgestellt hab, hab ich irgendwie immer einen Jungen gesehen, aber könnte nicht sagen, dass das ein unterschwelliger Wunsch gewesen wäre.
Bewusst eine klare Tendenz hatte ich nicht, ich war nur irgendwann wahnsinnig neugierig und hab mich gefreut, dass alles ein Stück persönlicher wird. Dass man nicht mehr "es" sagen, sondern - in meinem Fall - "er" und auch den Namen verwenden kann. Hatten da sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen je einen Favoriten.

Persönlich nachvollziehen kann ich die krasse Enttäuschung einiger auch nicht, aber kann mir vorstellen, dass man im ersten Moment vielleicht etwas geknickt ist, wenn man da ein Wunschgeschlecht hatte und sich das nicht bestätigt. Solange das nicht ewig anhält oder extreme Ausmaße annimmt.
Ist eben nunmal 50/50 und das weiß man ja auch von Vornherein.
Was man weiß und was man fühlt sind nun mal 2 verschiedene Dinge Rational gesehen weiß ich so viel und wenn es dann so weit ist, weicht die Rationalität den Gefühl, ohne das man das so super steuern kann
lilly555
11946 Beiträge
23.10.2020 12:59
Fühl dich mal gedrückt. Ich kann dich gut verstehen. Ich wollte immer ein Mädchen, seit meiner Kindheit habe ich mich als rosa-klitzer-kleidchen Mama gesehen die Realität schenkte mir erst einen jungen. Ich war zwar kurz verwundert, doch es war okay. Wollten ja eh 2 Kinder und ein großer Bruder hat ja viele Vorteile
Beim 2ten war da wieder dieser Wunsch. Rational nicht zu erklären aber er war da da ich echt angst hatte, enttäuscht zu sein, entschieden wir uns "es" beim Üei zu belassen. Und dann kam der Tag, er wurde geboren, ich sah ihn, seinen schniepel und da war kein negatives oder trauriges Gefühl. Nur die Liebe zu diesem kleinen Menschen, meinem 2ten Sohn . Wie er völlig perfekt vor mir lag und so wunderschön ja ich bin wehmütig, vielleicht nie ein Mädchen zu haben. Den Traum von glitzer zu begraben und doch, sollte es jemals zu einem 3ten Baby kommen wäre es mir mittlerweile echt egal was es wird. Wenn diese kleinen Persönlichkeiten da sind, ein Gesicht haben zum anfassen, riechen und küssen und auf dir liegen... ist es ist so egal ob Mädchen oder Junge
Anonym 1 (205505)
3 Beiträge
25.10.2020 12:39
Vielen Dank für eure vielen, lieben Kommentare ❤️

Es hat sich mittlerweile ein wenig gelegt. Ein bisschen Wehmut ist nach wie vor da, vor allem, wenn ich durch meine ganzen Wunschlisten in den Onlineshops scrolle und den Mädchenkram so nach und nach lösche, aber es wird leichter.

Ich glaube, insgeheim habe ich auch schon vorher gewusst, dass es eher ein Junge wird. Wenn ich vom Baby sprach rutschte mir oft ein "er" raus. Aber der Mädchenwunsch war (ist) schon immens.
Beim Großen wusste ich es intuitiv von Anfang an und hatte es mir auch so gewünscht. Ich wollte immer einen großen Beschützer für eine kleine Prinzessin, aber das Leben geht seine eigenen Wege.

Vielen Dank, dass ihr mich nicht in der Luft zerrissen habt ❤️ In euren Antworten habe ich so viele schöne Worte gefunden. Es beruhigt mich, dass ich nicht alleine mit diesen Gedanken bin und auch, dass es sich legen wird (merke ich ja jetzt schon).

Für seine Gefühle kann man nichts, aber man entscheidet selbst, wie man mit ihnen umgeht. Und ich bin sicher, dass Baby und ich das wuppen Und spätestens, wenn er dann in meinem Arm liegt wird vermutlich das Glück und die Liebe überwiegen ❤️

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