Mütter- und Schwangerenforum

Tiere gehören zur Familie

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01.08.2012 20:59
Zitat von klisterremsa:

unsere ratten waren wir unsere kinder...
aber ich musste sie nach der geburt meiner grossen abgeben
wir wollten zurück nach deutschland ziehen und sind die ersten 3 monate bei meinen eltern unter gekommen
ob wir überhaubt ne wohnung finden würden, wusten wir nicht, geschweige denn, wie gross die werden würde und ob tiere überhaupt gehalten werden dürfte
also hab ich sie abgegeben, einfach, um ihnen den stress zu ersparen.
ratten sind empfindlicher als man denkt, und ich hätte es mir nicht verziehen, wenn sie wegen den umzügen (extremer stress) umgekommen wären. bzw wen ich sie dann doch hätte abgeben müssen, weil wir kein platz für sie hätten.
ich hab so geheult, als sie von tielieben erfahrenen rattenhaltern abgeholt wurden



ich habe meine ratten geliebt. hatte 7 jahre lang ratten beim 2ten päärchen bekam ich allerdings eine allergie =(
Ich hab meine immer überall mitgenommen einfach in jacke, schulter rumlaufen und ab in stadt, ach gott das sind eifnach hammer tierchen, ouman =( ich verfluche es das diese allergie ausgebrochen ist.
Merula
989 Beiträge
01.08.2012 21:07
für mich gehören tiere auch im leben dazu...ich habe ein kleines hundmädchen (ca. 1 jahr) und als ich schwanger geworden bin habe ich unserer maus erzählt das sie jetzt große schwester wird
für mich ist unser hund eindeutig ein familienmitglied
Merula
989 Beiträge
01.08.2012 21:09
Zitat von Littleme091012:

deshalb gibt es bei uns keine haustiere weil ich ehrlich bin und sage ich habe keine lust auf noch mehr arbeit weil das würd zusätzlich alles an mir kleben bleiben. ich bin mit tieren aufgewachsen immer war ein hund im haus.... es war schön keine frage aber für mich als halter mit verantwortung wäre das nichts und bevor ich hinterher sage ich geb das tier weg, schaff ich mir keines an, weil das ist dem tier gegenüber nicht fair. tiere sind keine dinge die man abschafft wenn sie lästig werden, sondern lebewesen die sich in eine familie eingewöhnen und ein teil davon werden...


die einstellung finde ich ganz gut....es sollte immer viel darüber nachgedacht werden ob man sich ein tier anschaffen kann oder nicht. man bekommt dadurch genauso viel verantwortung wie für andere familienmitglieder.....
NS86
6948 Beiträge
01.08.2012 21:21
Zitat von Lilly255:

Wir hatten auf Arbeit ne Diskussion. Ich musste gehn weil ich mich so ärgern musste.
Kaum sind sie schwanger oder Kind ist da werden die Tiere abgeschoben oder nicht mehr ins Haus gelassen. Triftige Gründe wie schwere Allergie oder so mal ausgeschlossen. aber nur weil dann "noch mehr Dreck ist" und man "eh keine Zeit mehr hat"
Ich könnte KOTZEN !
meine Tiere gehören zur Familie, ich liebe sie und ich versteh so ein Verhalten absolut nicht und es tut mir weh sowas zu hören!


Ich finde man sollte die Umstände betrachten und nicht jeden in eine Schublade stecken. Natürlich ist es so, dass man das vorher weiß, aber oft ändern sich die Lebensumstände unerwartet. Wir haben unseren 3 1/2 Jahre alten Rüden (Schäferhund-Mix) auch abgegeben. Schweren Herzens. Auch wenn er uns oft fehlt, es war die richtige Entscheidung. Wir haben allerdings dafür gesorgt, dass er in eine liebe Familie kommt. Er wird dort total umsorgt und man hat viel Zeit für ihn. Nicht jeder schiebt sein Tier in ein Tierheim ab!!! Die Leute die das machen, verfluche ich auch.
Und man sollte einen Schutzvertrag machen.
Im Allgemeinen vertrete ich die Meinung - auch wenn man mich vielleicht hier nieder machen wird:
Was nützt es, wenn die Bedürfnisse des Menschen hinter die Bedürfnisse des Tieres gestellt werden? Das Tier braucht nicht dich als Menschen, sondern jmd. der es optimal umsorgt und versorgt. Wenn man es dem Tier nicht mehr bieten kann, dann sollte man so fair sein (dürfen!!!), dass beste für sein Tier zu tun!
NS86
6948 Beiträge
01.08.2012 21:23
Oh, weh, ich meinte, was nützt es wenn die Bedürfnisse des Menschen vor die des Tieres gestellt werden!! Auweija...
01.08.2012 21:39
Zitat von Brina31:

Hab da so ne kleine Geschichte. Ob die zum lachen ist, keine Ahnung.

Meine Schwester (Erzieherin in einer Stadt) erzählte mir folgendes:
In ihrer Kindergartengruppe gibt es Kinder, die Angst vor Hunden, Katzen, Kühen usw haben. Aber nicht weil die mal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Nein, einfach aus dem Grund, weil die keine Tiere kennen.

Oder die Kids glauben, die Milch gibt es tatsächlich nur in Tüten (Tetrapacks). Wenn meine Schwester dann erzählt, Kühe geben die Milch, dann denken die Kinder meine Schwester würde sie anflunkern.

Und von solchen Geschichten, gibt es noch mehr. Weil die Kinder keine Tiere kennen!!!
Und das finde ich irgendwie traurig.

total traurig. selbst wenn man keine Tiere zu Hause mag sollte man Kindern respektvollen und liebevollen Umgang mit Tieren vermitteln.
Zb im Tierheim einen Hund Gassi führen.
Ich bin ein totales Landei und bin unter Katzen, Hühnern, Enten und Nachbars Pferden, Hunden und Kühen groß
geworden. Ich wurde gebissen, gekratzt und vom Pferd abgeworfen und dennoch lebe ich und liebe alle Tiere von Herzen
01.08.2012 21:45
Zitat von NS86:

Zitat von Lilly255:

Wir hatten auf Arbeit ne Diskussion. Ich musste gehn weil ich mich so ärgern musste.
Kaum sind sie schwanger oder Kind ist da werden die Tiere abgeschoben oder nicht mehr ins Haus gelassen. Triftige Gründe wie schwere Allergie oder so mal ausgeschlossen. aber nur weil dann "noch mehr Dreck ist" und man "eh keine Zeit mehr hat"
Ich könnte KOTZEN !
meine Tiere gehören zur Familie, ich liebe sie und ich versteh so ein Verhalten absolut nicht und es tut mir weh sowas zu hören!


Ich finde man sollte die Umstände betrachten und nicht jeden in eine Schublade stecken. Natürlich ist es so, dass man das vorher weiß, aber oft ändern sich die Lebensumstände unerwartet. Wir haben unseren 3 1/2 Jahre alten Rüden (Schäferhund-Mix) auch abgegeben. Schweren Herzens. Auch wenn er uns oft fehlt, es war die richtige Entscheidung. Wir haben allerdings dafür gesorgt, dass er in eine liebe Familie kommt. Er wird dort total umsorgt und man hat viel Zeit für ihn. Nicht jeder schiebt sein Tier in ein Tierheim ab!!! Die Leute die das machen, verfluche ich auch.
Und man sollte einen Schutzvertrag machen.
Im Allgemeinen vertrete ich die Meinung - auch wenn man mich vielleicht hier nieder machen wird:
Was nützt es, wenn die Bedürfnisse des Menschen hinter die Bedürfnisse des Tieres gestellt werden? Das Tier braucht nicht dich als Menschen, sondern jmd. der es optimal umsorgt und versorgt. Wenn man es dem Tier nicht mehr bieten kann, dann sollte man so fair sein (dürfen!!!), dass beste für sein Tier zu tun!

da bin ich bei dir aber in den "Fällen" heute wars einfach unverschämt.
wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht mehr für sein Tier sorgen kann ist der Weg wie ihr ihn gemacht habt der einzig Wahre!

anakey
6743 Beiträge
01.08.2012 21:47
Zitat von Daniel79:

Ich finde Tiere gehören nach draußen. Katzen und Hunde brauchen einen Garten. Und Tiere und Kinder zusammen find ich auch nicht gut. Meine Freundin hatte mal eine Dobermann und ich müsste mit ihm immer im Bett schlafen. Das war nicht schön, besonders wenn er (sie) seine Tage hatte.

dér erste Satz-jeder wie er mag und es für richtig hält..
Aber warum findest du Tiere und Kinder nicht gut?

davon das ne läufige Hündin nicht ins Bett gehört mal ganz ab.

Ich finde, das beste was einem Kind passieren kann, ist mit Tieren aufzuwachsen...laut studien sind die Kinder weniger krank und haben IMMER jemandem, dem sie ihr Leid klagen können und der für sie da ist.
Außerdem lernen sie den respektvollen Umgang mit Tieren und das Tiere auch Seelen haben.
01.08.2012 21:47
Zitat von josiemaus:

Zitat von Sarahx3:

Mir wurde während meiner Schwangerschaft auch immer wieder geraten die Tiere abzugeben, sie könnten das Kind verletzen .
Ich finde es unmöglich das man Tiere wegen einem Kind abgibt.
Einen Allergie ist etwas anderes.
Meine süßen lieben mein Kind und er findet sie auch ganz faszinierend!
Ich lasse mein Kind nicht mit den Katzen alleine aber ich weiß das ich ihnen vertrauen kann.
Klar machen sie Dreck und manchmal auch ärger aber das haben sie vor meinem Sohn auch schon.
Es hat sich doch nichts geändert und sie gehören dazu ob anderen das passt oder nicht!


leider ist das bei uns passiert unser kleiner hund hat sich wirklich ganz schön viel von unserer tochter gefallen lassen- bis er irgendwann genug hatte und sie im gesicht gefetzt hat. es ist zum glück nix passiert, nur ein kleiner kratzer! aber es hätte auch anders ausgehen können... somit war für uns klar das wir ihn leider hergeben müssen. aber er ist bei meinem bruder, ich weis das er es dort gut hat, habe regelmäßig kontakt und somit ist das für uns eine gute lösung gewesen.

ist nicht böse gemeint, aber... warum habt ihr dann nicht eher angefangen euer kind zu erziehen bzw. aufzupassen?
Mein kleiner streckt jetzt schon regelmäßig die hände nach unserer hündin aus... aber sobald er sich am fell festhalten will, geh ich dazwischen... und in die nase kneifen, wie er vorhatte, durfte er auch nicht...
auch später werde ich darauf achten, dass er lernt, dass man sowas mit einem tier nicht macht...
Amaryllis
6154 Beiträge
01.08.2012 21:54
Zitat von josiemaus:

Zitat von Sarahx3:

Mir wurde während meiner Schwangerschaft auch immer wieder geraten die Tiere abzugeben, sie könnten das Kind verletzen .
Ich finde es unmöglich das man Tiere wegen einem Kind abgibt.
Einen Allergie ist etwas anderes.
Meine süßen lieben mein Kind und er findet sie auch ganz faszinierend!
Ich lasse mein Kind nicht mit den Katzen alleine aber ich weiß das ich ihnen vertrauen kann.
Klar machen sie Dreck und manchmal auch ärger aber das haben sie vor meinem Sohn auch schon.
Es hat sich doch nichts geändert und sie gehören dazu ob anderen das passt oder nicht!


leider ist das bei uns passiert unser kleiner hund hat sich wirklich ganz schön viel von unserer tochter gefallen lassen- bis er irgendwann genug hatte und sie im gesicht gefetzt hat. es ist zum glück nix passiert, nur ein kleiner kratzer! aber es hätte auch anders ausgehen können... somit war für uns klar das wir ihn leider hergeben müssen. aber er ist bei meinem bruder, ich weis das er es dort gut hat, habe regelmäßig kontakt und somit ist das für uns eine gute lösung gewesen.
Warum hast DU es erst soweit kommen lassen?? Mein Hund lässt sich auch viel gefallen aber dennoch halte ich meine kinder, hauptsächlich den kleiner das er hundevernarrt ist ,zurück damit auch so etwas NICHT passiert...
SarahBS1982
5541 Beiträge
01.08.2012 21:55
Ich liebe meine beiden Hunde. Lina lebt seit ihrer 13. Lebenswoche bei uns (jetzt wird sie 7 Jahre) und Kimi haben wir aus einer schlimmen Familie gerettet als sie 6 war (nun ist sie 10).

Lina ist ein wunderbarer, cooler, kluger Hund.

Kimi ist duch ihre ersten 6 Jahre etwas durcheinander, ziemlich dümmlich aber herzensgut und dankbar!

Nun erwarten wir ein Baby und meine Eltern nehmen mit einem Naserümpfen zur Kenntnis, dass wir die Hunde behalten wollen. O-Ton meine Mutter: "Lina ja. Die ist toll, die muss man lieben. Aber Kim? Die könnt ihr doch weggeben."

???

Niemals! Wenn die Hunde nicht da wären würden wir in den ersten Jahren mit Kind auch keine holen. Aber sie sind da, sie sind Familienmitglieder und wir lieben sie sehr!
anakey
6743 Beiträge
01.08.2012 21:56
Zitat von Viala:

Zitat von josiemaus:

Zitat von Sarahx3:

Mir wurde während meiner Schwangerschaft auch immer wieder geraten die Tiere abzugeben, sie könnten das Kind verletzen .
Ich finde es unmöglich das man Tiere wegen einem Kind abgibt.
Einen Allergie ist etwas anderes.
Meine süßen lieben mein Kind und er findet sie auch ganz faszinierend!
Ich lasse mein Kind nicht mit den Katzen alleine aber ich weiß das ich ihnen vertrauen kann.
Klar machen sie Dreck und manchmal auch ärger aber das haben sie vor meinem Sohn auch schon.
Es hat sich doch nichts geändert und sie gehören dazu ob anderen das passt oder nicht!


leider ist das bei uns passiert unser kleiner hund hat sich wirklich ganz schön viel von unserer tochter gefallen lassen- bis er irgendwann genug hatte und sie im gesicht gefetzt hat. es ist zum glück nix passiert, nur ein kleiner kratzer! aber es hätte auch anders ausgehen können... somit war für uns klar das wir ihn leider hergeben müssen. aber er ist bei meinem bruder, ich weis das er es dort gut hat, habe regelmäßig kontakt und somit ist das für uns eine gute lösung gewesen.

ist nicht böse gemeint, aber... warum habt ihr dann nicht eher angefangen euer kind zu erziehen bzw. aufzupassen?
Mein kleiner streckt jetzt schon regelmäßig die hände nach unserer hündin aus... aber sobald er sich am fell festhalten will, geh ich dazwischen... und in die nase kneifen, wie er vorhatte, durfte er auch nicht...
auch später werde ich darauf achten, dass er lernt, dass man sowas mit einem tier nicht macht...

find ich super! und handhabe ich ebenso. und wenn die Hunde auf ihrer Decke liegen sind sie komplett tabu-da ist ruhezone.
Muss aber zugeben, das Kevin die Kleine gestern ins Ohr gebissen hat.. und was macht sie? leckt ihm quer übers Gesicht. Die nimmt so schnell nichts krumm und wenns ihr zu viel wird, kommt sie zu uns oder geht auf die Decke..bei der Großen pass ich da etwas mehr auf, da die sich generell selbst wehrt, wenns ihr u viel wird.

Ich finde auch,man sollte SEHR darauf achten, was die Kinder mit den Hunden machen und rechtzeitig dazwischen gehen, damit der Hund gar nicht erst in die Situation kommt, sich wehren zu müssen. und ich denke in diesem Fall wollte der Hund schlicht und ergreifend zu recht weisen und nicht verletzen. hättet ihr auf ihn geachtet, wärs nicht passiert. den Hund wegen eurem Fehler wegzugeben find ich mehr als unfair!
Poison
3976 Beiträge
01.08.2012 22:22
Zitat von NS86:

Zitat von Lilly255:

Wir hatten auf Arbeit ne Diskussion. Ich musste gehn weil ich mich so ärgern musste.
Kaum sind sie schwanger oder Kind ist da werden die Tiere abgeschoben oder nicht mehr ins Haus gelassen. Triftige Gründe wie schwere Allergie oder so mal ausgeschlossen. aber nur weil dann "noch mehr Dreck ist" und man "eh keine Zeit mehr hat"
Ich könnte KOTZEN !
meine Tiere gehören zur Familie, ich liebe sie und ich versteh so ein Verhalten absolut nicht und es tut mir weh sowas zu hören!


Ich finde man sollte die Umstände betrachten und nicht jeden in eine Schublade stecken. Natürlich ist es so, dass man das vorher weiß, aber oft ändern sich die Lebensumstände unerwartet. Wir haben unseren 3 1/2 Jahre alten Rüden (Schäferhund-Mix) auch abgegeben. Schweren Herzens. Auch wenn er uns oft fehlt, es war die richtige Entscheidung. Wir haben allerdings dafür gesorgt, dass er in eine liebe Familie kommt. Er wird dort total umsorgt und man hat viel Zeit für ihn. Nicht jeder schiebt sein Tier in ein Tierheim ab!!! Die Leute die das machen, verfluche ich auch.
Und man sollte einen Schutzvertrag machen.
Im Allgemeinen vertrete ich die Meinung - auch wenn man mich vielleicht hier nieder machen wird:
Was nützt es, wenn die Bedürfnisse des Menschen hinter die Bedürfnisse des Tieres gestellt werden? Das Tier braucht nicht dich als Menschen, sondern jmd. der es optimal umsorgt und versorgt. Wenn man es dem Tier nicht mehr bieten kann, dann sollte man so fair sein (dürfen!!!), dass beste für sein Tier zu tun!


So sehe ich das auch... Man kann nicht davon ausgehen, das wenn man ein Tier weg gibt, man gleich ein schlechter Mensch ist.

Ich musste meine 2 Katzen, sowie meinen Hund abgeben. Es brach mir das Herz, aber es ging nicht anders. Lebensumstände ändern sich eben und dann muss man abwegen.

Als ich mir meine 2 Katzen damals holte (Da waren sie noch Babys), war ich single, hatte meine 1 Raumwohnung, war immer da, habe sie wie meine Babys behandelt und über alles geliebt. Dann lernte ich meinen Freund kennen, der auch schnell bei mir einzog, leider gottes reagierten die Katzen darauf sehr stark, sie haben mir überall nur hingepieselt, alles zerkratzt, haben meinen Freund sogar blutig gekratzt und ständig angegriffen... Ich habe natürlich immer gesagt, ich gebe sie nich ab, er akzeptierte das und ich habe alles versucht, damit es besser wird. Dann wurde ich schwanger und wir mussten natürlich umziehen, auch diese Aktion machte beide total fertig, nicht lange und sie pullerten auch in die neue Wohnung. Trotzdem habe ich sie behalten, ich wollte sie einfach nicht hergeben Dann kam unser Sohn zur Welt. Sie haben ihn nie verletzt, haben ihn auch akzeptiert, aber das pieseln und alles kaputt machen liess nicht nach. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Die ganze Bude hat gestunken, man hat es nich mehr weg bekommen.... Ich fing mit Therapie an und mit Bachblüten, erst half es etwas, aber nicht lang. Wir hatten einen Wasserschaden und mussten erneut umziehen. Ich habe es 3 Jahre lang versucht, habe alles nötige getan, um sie nicht abgeben zu müssen, aber mein Sohn ist dann jeden Tag nur noch durch Urin gekrabbelt, es ging einfach nicht mehr, sie pullerten dann sogar schon auf seine Klamotten, verstreuten überall ihre Kacke und ne, sorry, aber die Gesundheit meines Kindes ging mir eindeutig vor. Es ging einfach nicht mehr. Ich habe 3 Jahre für sie gekämpft, aber irgendwo ist auch eine Grenze. Ich habe allerding liebe Leute für sie gesucht und auch gefunden, wo sie jetzt seit fast 1 1/2 Jahren leben. Ich vermisse sie heute noch, sie waren für mich wie meine Babys, aber, es war die richtige Entscheidung.

Und was unseren Hund angeht. Den haben wir auch als Welpen geholt. Wir sind beide super Tierlieb und wollten gerne einen Hund haben, da waren wir allerdings noch Kinderlos und hatten die Zeit. Sie ist ein Husky und braucht jeden Tag viele viele Stunden Auslauf. Wir sind jeden Tag raus auf Feld und Wiesen, sie konnte sich auspowern ohne Ende. Als unser Sohn kam, war mein Männe Vollzeit arbeiten, es wurde dann etwas weniger, da ich mich um den kleinen kümmern musste und Haushalt hatte. Aber mein Männe is nach Arbeit immer mit ihr raus. Ein abgeben stand nie zur Debatte. Allerdings wurde ich dann mit der Püppi schwanger und mein Männe hatte arbeitstechnich so viel zu tun, das er nicht mehr so viel Zeit für sie hatte. Ich habe das meiste gemacht, bin mit dicker Murmel, Kinderwagen in der Hand und Hund raus. Aber nen Husky will ziehen und das tut sie. Es war eine Qual für mich, also konnte ich nur noch das nötigste machen. 8 Wochen vor Geburt bekam ich noch eine Symphysenlockerung, konnte nicht mehr laufen. Das um den Hund kümmern, beschränkte sich dann auf 2-3 mal gassi gehen, das wars. Sie tat mir einfach nur leid. Erst als die kleine dann da war, merkte ich aber, das der Hund einfach zu kurz kam. Sie sah traurig aus, fing an, Dinge kaputt zu machen (klar, wenn ihr langweilig ist). Mein Mann war den ganzen Tag arbeiten, von morgens um 7 h bis meistens 20 h Abends, er hatte kein Zeit, noch Stunden mit ihr rauszugehen. Ich hatte nen 2 jährigen + neugeborenes Baby. 2 Kinderwägen + ziehenden Husky, das ging nicht, habe es mehrmals versucht. Dem Hund fehlte es aufeinmal an allem, was mir schrecklich leid tat Im entdeffekt, haben wir uns dafür entschieden sie abzugeben, in liebe Hände, die den ganzen Tag für sie Zeit haben, so wie wir das anfangs hatten. Das taten wir, um ihr weiterhin ein schönes Leben ermöglichen zu können. Ich finde das fair, dem Tier gegenüber. Bei uns hätte sie nur gelitten!!! Is lang geworden, aber ich wollte einfach mal sagen, das es nicht immer so ist, wie die meisten denken. Und Tierheim wäre für mich nie in Frage gekommen. Also nein, man weiss das alles nicht vorher, wenn man sich Tiere anschafft, das Leben ändert sich.
shelyra
69210 Beiträge
01.08.2012 22:23
für mich gehören unsere kaninchen auch zur familie!

es stand für uns nie zur debatte, dass wir diese abgeben als ich schwanger wurde (sie lebten zu dieser zeit komplett frei im obergeschoß unseres hauses) - egal ob sie mal etwas dreck hinterlassen oder auch mal krank werden. zeit haben wir immer für sie.
<p></p>
leider erlebt man es aber oft (auch hier im forum) dass tiere einfach so angeschafft werden ohne darüber nachzudenken was auf einen zu kommt. viel zu schnell werden diese dann wieder abgegeben... sowas kann ich einfach nicht verstehen!
XfeeX
561 Beiträge
01.08.2012 22:26
Wir mussten unsere Vögel leider hergeben (2 Prachtrosellas).
Sie waren Tagsüber wärend wir Arbeiten waren, in einer großen Zimmervoliere. Abends wenn wir nach Hause kamen, hatte sie Freiflug im kompletten Wohnzimmer (etwa 35qm). Nachdem unser Sohn geboren wurde, konnte sie allerdings kaum noch Freiflug genießen. Als er langsam mobil wurde, ist er immer wieder zum Vogelkäfig gerollt und rüttelte daran wie ein Wahnsinniger, sodass die Vögel bald ein Herzkasper bekamen. Wir kamen zum Entschluss sie abzugeben, was sich aber noch eine ganze weile hinzog. Ich wollte sie nicht irgendwem geben, oder gar ins Tierheim. Aaaaber nach langer suche haben wir bei "fernen" Verwanten, die ein paar Ortschaften weiter wohnen ein wundervolles Zuhause gefunden. Nun dürfen sie mit weiteren Artgenossen in einer riesen Außenvoliere fliegen
Für mich war es ein unding, die Vögel nicht mindestens 3 Stunden am Tag frei fliegen zu lassen.
Vögel müssen fliegen können
Wir waren "unsere" Juicy und "unseren" Jake schon öfter besuchen, sie machen sich prächtig
Juicy hat sogar vor kurzem Eier gelegt
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