Zitat von annnnie:

Hab mal unser Outing hinzugefügt

Zitat von Octavia:

Zitat von annnnie:

Hab mal unser Outing hinzugefügt

Wann hast du denn dein outing bekommen ? Hab ich irgendwie gar nicht mitbekommen

Zitat von annnnie:

Zitat von Octavia:

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Wann hast du denn dein outing bekommen ? Hab ich irgendwie gar nicht mitbekommen

Gestern, hatte das auch in der Früh geschrieben.

Zitat von Enfelchen:

Zitat von LuzieLou:

Schwangerschaftsvorsorge in anderen Ländern ist ein spannendes Thema. Wir hatten all die Jahre eine Auslandskrankenversicherung, die mir die gleichen Leistungen ermöglicht hat wie der gesetzliche Rahmen in Deutschland bzw. bei Zahnbehandlungen sogar noch darüber hinaus. Also auch 3x einen Ultraschall in der Schwangerschaft und alle 4 bzw. 2 Wochen Vorsorge. Standard ist das natürlich nicht überall.
Zwei meiner Schwangerschaften habe ich in Süd- und Mittelamerika erlebt (inklusive zwei Geburten in Panama) und die Schwangerschaftsvorsorge ist dort sehr medizinisch. Also regelmäßig Ultraschall, Blut- und Urinuntersuchungen und Kind ordentlich durchmessen. Ich weiß noch wie mich ein Arzt in Bogota in meiner ersten Schwangerschaft beim zweiten großen Ultraschall so verrückt gemacht hat, weil unser Baby zu groß war für seine Richtlinien. Das der durchschnittliche Kolumbianer aber auch 10cm kleiner ist als der durchschnittliche Europäer hat er einfach ignoriert
Insgesamt ist die Diskrepanz sehr groß zwischen dem was sich die reichen Einheimischen und die zugezogenen Nordamerikaner und Europäer leisten können und der ich nenne es mal Standardversorgung. Hebammen sucht man allerdings in Panama vergeblich. Nachsorge zuhause gibt es nicht. Bei Milchstau und Co. hat man entweder Familie oder Freunde die helfen können oder muss ins Krankenhaus fahren. Für die sehr medizinische Herangehensweise spricht auch die hohe Kaiserschnittquote in den Kliniken der großen Städte. 80-90%. Auf dem Land in kkeineren Kliniken sieht es natürlich oft anders aus. Da liegt man dann auch mal auf einem 8-Bett-Zimmer oder hat eine Geburt auf dem gynäkologischen Stuhl...
In der USA war es schon deutlich "europäischer". Vorausgesetzt man hatte Geld und/oder eine Versicherung, ist vermutlich fast alles möglich.
Ich fühlte mich teilweise mehr als Kunde und nicht wie ein Patient. Was den Ultraschall angeht sind 2 glaube ich die Standardempfehlung, aber ich kenne Frauen, die dort bei jedem Termin einen Schall haben. Hängt letztlich von deinem helthcare plan, also deinem Versicherungspaket ab. Oder von der Tiefe deines Geldbeutels. Und nirgendwo sind medizinische Behandlungen teurer als in den USA. Ich habe unsere Rechnungen damals ja gesehen und kurz Panik bekommen nun für den Rest meines Lebens Schulden abzahlen zu müssen falls unsere Versicherung nicht gezahlt hätte. Hat sie aber. Gott sei Dank
Während der Schwangerschaften mit dem großen Sohn waren wir in Südostasien unterwegs. Geboren ist er dann ja in Laos. Laos ist ein sehr sehr armes Land entsprechend schlecht ist außerhalb der 2-3 größeren Städte die medizinische Versorgung. In sehr abgelegenen Gegenden bekommen Frauen ihre Babys zuhause ohne jemals einen Arzt oder Hebamme gesehen zu haben. Das betrifft etwa 35%. Die Mütter- und Kindersterblichkeit ist entsprechend sehr hoch (wenn auch rückläufig). Ansonsten findet Betreuung in Gesundheitszentren statt. Dort findet Schwangerschaftsvorsorge statt, Gesundheitschecks für Babies und Kinder, Impfungen, usw. Ultraschall gehört da aber meistens nicht zur Ausstattung.
Ich habe in einer Klinik entbunden und als ich mich da zum ersten Mal vorgestellt habe fand meine Untersuchung in einem großen Saal statt in dem einzelne "Untersuchungszimmer" durch mobile Vorhänge abgetrennt waren. So wie man es aus US-Arztserien aus den Notaufnahmen kennt. CTG oder Ultraschall gab es nicht (also nicht als Teil der Untersuchung, in der Klinik natürlich schon), aber die Herztöne wurden abgehört und die Ärztin war unglaublich nett und einfühlsam. Die Geburt war dann noch mal eine Nummer für sich. Lol
Bei Sohn Nr. 2 war ich den Großteil der Schwangerschaft in Frankreich. Ultraschalluntersuchungen gab es die gleichen drei wie in Deutschland. Auffallend anders ist, dass man Blut- und Urinuntersuchungen nicht in der Praxis, sondern in speziellen Laboren machen lassen muss und das Ergebnis seinem Arzt dann von dort mitbringt. Insgesamt sehen Franzosen Schwangerschaft recht entspannt. Wenns Probleme gibt gehen sie zum Arzt und sonst machen sie halt weiter wie vorher. Untersuchungen gibt es seltener, CTG nur wenn der Verdacht auf Schwierigkeiten besteht. Größe, Gewicht, irgendwelche Werte? Alles nicht so wichtig. Die waren alle mehr mit einer "Das passt schon" Einstellung unterwegs. Geboren ist er dann eher unfreiwillig in Madagaskar. Waren dort um Familie meines Mannes zu besuchen und der junge Herr hat entschieden, dass 32 Wochen Schwangerschaft lang genug für ihn waren. Unser Rückflug war für 2 oder 3 Tage später gebucht und ich war eigentlich nur beim Arzt um mir mein Flug-Ok abzuholen. Die Klinik in der er geboren wurde war top und die Versorgung sehr gut. Grundsätzlich ist Madagaskar aber ein sehr, sehr armes Land es gibt kein flächendeckende Gesundheitsversorgung, sondern viel wird von NGOs am Laufen gehalten oder die Menschen gehen zu ich sage mal "Dorfheilern", die halt auch keine wirkliche Ahnung haben und sowieso nicht die richtige Ausstattung. Da scheitert es dann häufig schon an einer Möglichkeit die Nabelschnur steril durchzuschneiden.

Ich bin ja mal gespannt wie es in Deutschland wird. Ich hatte bisher zum Beispiel noch nie ein CTG. Das wird sich diese Schwangerschaft ja vermutlich ändern

Danke für deinen schönen und ausführlichen Bericht. Das ist immer wieder sehr interessant. Vor allem was Amerika anbelangt. Da wir bekennende Amerika-Liebhaber sind

Zitat von annnnie:

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Wann hast du denn dein outing bekommen ? Hab ich irgendwie gar nicht mitbekommen

Gestern, hatte das auch in der Früh geschrieben.

Zitat von LuzieLou:

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Zitat von LuzieLou:

Schwangerschaftsvorsorge in anderen Ländern ist ein spannendes Thema. Wir hatten all die Jahre eine Auslandskrankenversicherung, die mir die gleichen Leistungen ermöglicht hat wie der gesetzliche Rahmen in Deutschland bzw. bei Zahnbehandlungen sogar noch darüber hinaus. Also auch 3x einen Ultraschall in der Schwangerschaft und alle 4 bzw. 2 Wochen Vorsorge. Standard ist das natürlich nicht überall.
Zwei meiner Schwangerschaften habe ich in Süd- und Mittelamerika erlebt (inklusive zwei Geburten in Panama) und die Schwangerschaftsvorsorge ist dort sehr medizinisch. Also regelmäßig Ultraschall, Blut- und Urinuntersuchungen und Kind ordentlich durchmessen. Ich weiß noch wie mich ein Arzt in Bogota in meiner ersten Schwangerschaft beim zweiten großen Ultraschall so verrückt gemacht hat, weil unser Baby zu groß war für seine Richtlinien. Das der durchschnittliche Kolumbianer aber auch 10cm kleiner ist als der durchschnittliche Europäer hat er einfach ignoriert
Insgesamt ist die Diskrepanz sehr groß zwischen dem was sich die reichen Einheimischen und die zugezogenen Nordamerikaner und Europäer leisten können und der ich nenne es mal Standardversorgung. Hebammen sucht man allerdings in Panama vergeblich. Nachsorge zuhause gibt es nicht. Bei Milchstau und Co. hat man entweder Familie oder Freunde die helfen können oder muss ins Krankenhaus fahren. Für die sehr medizinische Herangehensweise spricht auch die hohe Kaiserschnittquote in den Kliniken der großen Städte. 80-90%. Auf dem Land in kkeineren Kliniken sieht es natürlich oft anders aus. Da liegt man dann auch mal auf einem 8-Bett-Zimmer oder hat eine Geburt auf dem gynäkologischen Stuhl...
In der USA war es schon deutlich "europäischer". Vorausgesetzt man hatte Geld und/oder eine Versicherung, ist vermutlich fast alles möglich.
Ich fühlte mich teilweise mehr als Kunde und nicht wie ein Patient. Was den Ultraschall angeht sind 2 glaube ich die Standardempfehlung, aber ich kenne Frauen, die dort bei jedem Termin einen Schall haben. Hängt letztlich von deinem helthcare plan, also deinem Versicherungspaket ab. Oder von der Tiefe deines Geldbeutels. Und nirgendwo sind medizinische Behandlungen teurer als in den USA. Ich habe unsere Rechnungen damals ja gesehen und kurz Panik bekommen nun für den Rest meines Lebens Schulden abzahlen zu müssen falls unsere Versicherung nicht gezahlt hätte. Hat sie aber. Gott sei Dank
Während der Schwangerschaften mit dem großen Sohn waren wir in Südostasien unterwegs. Geboren ist er dann ja in Laos. Laos ist ein sehr sehr armes Land entsprechend schlecht ist außerhalb der 2-3 größeren Städte die medizinische Versorgung. In sehr abgelegenen Gegenden bekommen Frauen ihre Babys zuhause ohne jemals einen Arzt oder Hebamme gesehen zu haben. Das betrifft etwa 35%. Die Mütter- und Kindersterblichkeit ist entsprechend sehr hoch (wenn auch rückläufig). Ansonsten findet Betreuung in Gesundheitszentren statt. Dort findet Schwangerschaftsvorsorge statt, Gesundheitschecks für Babies und Kinder, Impfungen, usw. Ultraschall gehört da aber meistens nicht zur Ausstattung.
Ich habe in einer Klinik entbunden und als ich mich da zum ersten Mal vorgestellt habe fand meine Untersuchung in einem großen Saal statt in dem einzelne "Untersuchungszimmer" durch mobile Vorhänge abgetrennt waren. So wie man es aus US-Arztserien aus den Notaufnahmen kennt. CTG oder Ultraschall gab es nicht (also nicht als Teil der Untersuchung, in der Klinik natürlich schon), aber die Herztöne wurden abgehört und die Ärztin war unglaublich nett und einfühlsam. Die Geburt war dann noch mal eine Nummer für sich. Lol
Bei Sohn Nr. 2 war ich den Großteil der Schwangerschaft in Frankreich. Ultraschalluntersuchungen gab es die gleichen drei wie in Deutschland. Auffallend anders ist, dass man Blut- und Urinuntersuchungen nicht in der Praxis, sondern in speziellen Laboren machen lassen muss und das Ergebnis seinem Arzt dann von dort mitbringt. Insgesamt sehen Franzosen Schwangerschaft recht entspannt. Wenns Probleme gibt gehen sie zum Arzt und sonst machen sie halt weiter wie vorher. Untersuchungen gibt es seltener, CTG nur wenn der Verdacht auf Schwierigkeiten besteht. Größe, Gewicht, irgendwelche Werte? Alles nicht so wichtig. Die waren alle mehr mit einer "Das passt schon" Einstellung unterwegs. Geboren ist er dann eher unfreiwillig in Madagaskar. Waren dort um Familie meines Mannes zu besuchen und der junge Herr hat entschieden, dass 32 Wochen Schwangerschaft lang genug für ihn waren. Unser Rückflug war für 2 oder 3 Tage später gebucht und ich war eigentlich nur beim Arzt um mir mein Flug-Ok abzuholen. Die Klinik in der er geboren wurde war top und die Versorgung sehr gut. Grundsätzlich ist Madagaskar aber ein sehr, sehr armes Land es gibt kein flächendeckende Gesundheitsversorgung, sondern viel wird von NGOs am Laufen gehalten oder die Menschen gehen zu ich sage mal "Dorfheilern", die halt auch keine wirkliche Ahnung haben und sowieso nicht die richtige Ausstattung. Da scheitert es dann häufig schon an einer Möglichkeit die Nabelschnur steril durchzuschneiden.

Ich bin ja mal gespannt wie es in Deutschland wird. Ich hatte bisher zum Beispiel noch nie ein CTG. Das wird sich diese Schwangerschaft ja vermutlich ändern

Danke für deinen schönen und ausführlichen Bericht. Das ist immer wieder sehr interessant. Vor allem was Amerika anbelangt. Da wir bekennende Amerika-Liebhaber sind

Amerika im Sinne von USA oder insgesamt der Kontinent?
Ich habe mich über die Jahre ziemlich in Südamerika verliebt
Wobei Kanada und die USA natürlich auch tolle Ecken und nette Menschen haben. Leider ist für uns persönlich als Nicht- Weiße das soziale Klima in den USA rauer geworden über die letzten Jahre. Schade eigentlich.

Zitat von LuzieLou:

Post nr. 3

War heute beim meinem zweiten Arzttermin und es gab das Ersttrimesterscreening und den Mutterpass. Wir haben meine anderen Schwangerschaften besprochen, wie die weitere Vorsorge aussehen soll, es gab ein paar Info-Broschüren und natürlich auch ein Bildchen.

Zitat von annnnie:

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Zitat von LuzieLou:

Schwangerschaftsvorsorge in anderen Ländern ist ein spannendes Thema. Wir hatten all die Jahre eine Auslandskrankenversicherung, die mir die gleichen Leistungen ermöglicht hat wie der gesetzliche Rahmen in Deutschland bzw. bei Zahnbehandlungen sogar noch darüber hinaus. Also auch 3x einen Ultraschall in der Schwangerschaft und alle 4 bzw. 2 Wochen Vorsorge. Standard ist das natürlich nicht überall.
Zwei meiner Schwangerschaften habe ich in Süd- und Mittelamerika erlebt (inklusive zwei Geburten in Panama) und die Schwangerschaftsvorsorge ist dort sehr medizinisch. Also regelmäßig Ultraschall, Blut- und Urinuntersuchungen und Kind ordentlich durchmessen. Ich weiß noch wie mich ein Arzt in Bogota in meiner ersten Schwangerschaft beim zweiten großen Ultraschall so verrückt gemacht hat, weil unser Baby zu groß war für seine Richtlinien. Das der durchschnittliche Kolumbianer aber auch 10cm kleiner ist als der durchschnittliche Europäer hat er einfach ignoriert
Insgesamt ist die Diskrepanz sehr groß zwischen dem was sich die reichen Einheimischen und die zugezogenen Nordamerikaner und Europäer leisten können und der ich nenne es mal Standardversorgung. Hebammen sucht man allerdings in Panama vergeblich. Nachsorge zuhause gibt es nicht. Bei Milchstau und Co. hat man entweder Familie oder Freunde die helfen können oder muss ins Krankenhaus fahren. Für die sehr medizinische Herangehensweise spricht auch die hohe Kaiserschnittquote in den Kliniken der großen Städte. 80-90%. Auf dem Land in kkeineren Kliniken sieht es natürlich oft anders aus. Da liegt man dann auch mal auf einem 8-Bett-Zimmer oder hat eine Geburt auf dem gynäkologischen Stuhl...
In der USA war es schon deutlich "europäischer". Vorausgesetzt man hatte Geld und/oder eine Versicherung, ist vermutlich fast alles möglich.
Ich fühlte mich teilweise mehr als Kunde und nicht wie ein Patient. Was den Ultraschall angeht sind 2 glaube ich die Standardempfehlung, aber ich kenne Frauen, die dort bei jedem Termin einen Schall haben. Hängt letztlich von deinem helthcare plan, also deinem Versicherungspaket ab. Oder von der Tiefe deines Geldbeutels. Und nirgendwo sind medizinische Behandlungen teurer als in den USA. Ich habe unsere Rechnungen damals ja gesehen und kurz Panik bekommen nun für den Rest meines Lebens Schulden abzahlen zu müssen falls unsere Versicherung nicht gezahlt hätte. Hat sie aber. Gott sei Dank
Während der Schwangerschaften mit dem großen Sohn waren wir in Südostasien unterwegs. Geboren ist er dann ja in Laos. Laos ist ein sehr sehr armes Land entsprechend schlecht ist außerhalb der 2-3 größeren Städte die medizinische Versorgung. In sehr abgelegenen Gegenden bekommen Frauen ihre Babys zuhause ohne jemals einen Arzt oder Hebamme gesehen zu haben. Das betrifft etwa 35%. Die Mütter- und Kindersterblichkeit ist entsprechend sehr hoch (wenn auch rückläufig). Ansonsten findet Betreuung in Gesundheitszentren statt. Dort findet Schwangerschaftsvorsorge statt, Gesundheitschecks für Babies und Kinder, Impfungen, usw. Ultraschall gehört da aber meistens nicht zur Ausstattung.
Ich habe in einer Klinik entbunden und als ich mich da zum ersten Mal vorgestellt habe fand meine Untersuchung in einem großen Saal statt in dem einzelne "Untersuchungszimmer" durch mobile Vorhänge abgetrennt waren. So wie man es aus US-Arztserien aus den Notaufnahmen kennt. CTG oder Ultraschall gab es nicht (also nicht als Teil der Untersuchung, in der Klinik natürlich schon), aber die Herztöne wurden abgehört und die Ärztin war unglaublich nett und einfühlsam. Die Geburt war dann noch mal eine Nummer für sich. Lol
Bei Sohn Nr. 2 war ich den Großteil der Schwangerschaft in Frankreich. Ultraschalluntersuchungen gab es die gleichen drei wie in Deutschland. Auffallend anders ist, dass man Blut- und Urinuntersuchungen nicht in der Praxis, sondern in speziellen Laboren machen lassen muss und das Ergebnis seinem Arzt dann von dort mitbringt. Insgesamt sehen Franzosen Schwangerschaft recht entspannt. Wenns Probleme gibt gehen sie zum Arzt und sonst machen sie halt weiter wie vorher. Untersuchungen gibt es seltener, CTG nur wenn der Verdacht auf Schwierigkeiten besteht. Größe, Gewicht, irgendwelche Werte? Alles nicht so wichtig. Die waren alle mehr mit einer "Das passt schon" Einstellung unterwegs. Geboren ist er dann eher unfreiwillig in Madagaskar. Waren dort um Familie meines Mannes zu besuchen und der junge Herr hat entschieden, dass 32 Wochen Schwangerschaft lang genug für ihn waren. Unser Rückflug war für 2 oder 3 Tage später gebucht und ich war eigentlich nur beim Arzt um mir mein Flug-Ok abzuholen. Die Klinik in der er geboren wurde war top und die Versorgung sehr gut. Grundsätzlich ist Madagaskar aber ein sehr, sehr armes Land es gibt kein flächendeckende Gesundheitsversorgung, sondern viel wird von NGOs am Laufen gehalten oder die Menschen gehen zu ich sage mal "Dorfheilern", die halt auch keine wirkliche Ahnung haben und sowieso nicht die richtige Ausstattung. Da scheitert es dann häufig schon an einer Möglichkeit die Nabelschnur steril durchzuschneiden.

Ich bin ja mal gespannt wie es in Deutschland wird. Ich hatte bisher zum Beispiel noch nie ein CTG. Das wird sich diese Schwangerschaft ja vermutlich ändern

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Hab mal unser Outing hinzugefügt

Wann hast du denn dein outing bekommen ? Hab ich irgendwie gar nicht mitbekommen

Gestern, hatte das auch in der Früh geschrieben.

Oh, das ist mir auch entgangen.
Glückwunsch