Mütter- und Schwangerenforum

Erziehungsratgeber

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Titania
5904 Beiträge
30.01.2022 06:31
Zitat von Luna1105:

Also ich fand und finde "artgerecht" toll und glaube, dass dieses Buch unter anderem ein Grund ist, warum wir so entspannt in die Babyzeit gegangen sind. Wenn man grob weiß, was alles zum normalen "Verhaltensrepertoire" eines Babys gehört, springt man nicht so ins kalte Wasser. Die Hintergründe sind das Verhalten von Naturvölkern bzw. unseren nomadisierenden Vorfahren im Bezug auf Ihren Umgang mit Babys und wie wir in unserer modernen Welt auf die immer noch "steinzeitlich tickenden" Babys reagieren können. Wir haben jedenfalls mit einem kleinen nähesuchenden (anfangs nicht so, inzwischen total) Klammeräffchen gerechnet, dass gerne getragen wird (100%) und gerne im Beistellbett oder Elternbett schläft (100%) und nach Bedarf gestillt werden möchte (früher tagsüber oft stündlich und nachts mehrmals). Geclustert hat sie selten, aber ich wäre darauf vorbereitet gewesen. Abhalten wird im Buch erwähnt, dass machen wir mit großem Erfolg und viel Spaß an der Sache.
Außerdem hat mich das Buch absolut davon überzeugt, jede Hilfe anzunehmen, die ich kriegen kann. Vielleicht ist das für dich als Alleinerziehende ein schwieriges Thema oder sogar Trigger, dann könnte das Buch bzw. manche Abschnitte für dich ungeeignet sein. Darauf wollte ich auf jeden Fall hinweisen.
Ich bin ein großer Fan und kann es nur empfehlen, wenn man in diese Richtung der Kindererziehung interessiert ist.

Und allgemein sehe ich die Bestrebung, alles mal auf sich zukommen zu lassen, mit gemischten Gefühlen...vieles erschließt sich "unterwegs" und gerade das handwerkliche hat man schnell raus. Aber was ist, wenn man etwas wirklich nicht weiß? Wenn man nicht weiß, dass ein dauerstillendes Baby gerade Milch für die nächsten Tage vorbestellt und deswegen nicht entspannt bleiben kann, weil man denkt, es verhungert einem an der Brust? Oder wie viel spucken normal ist? Dass tägliches Baden die natürlichen Schutzmechanismen der Haut stören kann? Oder ähnliches, die Beispiele sind mir gerade eingefallen. Nicht immer hat man eine Hebamme oder eine andere geeignete Beratungsperson an seiner Seite. Oder man wird mit Ratschlägen von außen konfrontiert und weiß überhaupt nicht, wie man die einordnen soll, weil man eben zu dem Thema noch gar nichts weiß oder sich keine Gedanken gemacht hat.
Nicht falsch verstehen, ich finde Intuition und Bauchgefühl ganz wichtig - gerade wenn es um das eigene Baby geht. Wenn man ein sehr selbstsicherer Mensch ist, kommt man mit "auf sich zukommen lassen" bestimmt recht weit. Allgemein finde ich es aber gar nicht verkehrt, sich die ein oder andere Info, Methode oder Erklärung vorab zu besorgen, um sich damit dann eine eigene Meinung bilden zu können


Dann frage ich mich, wie wir es bisher ohne Ratgeber geschafft haben und noch nicht ausgestorben sind...
Ich persönlich denke nicht, dass es wichtig ist alles richtig zu machen, sondern authentisch zu sein. Dazu gehört es, sich auch zugestehen "Fehler" machen zu dürfen. Das nimmt auch ganz viel Druck raus. Denn wie haben es früher die Steinzeitbaby-Mütter gemacht? Genau, ihrem Instinkt vertraut.
Jaspina1
2497 Beiträge
30.01.2022 08:30
Zitat von Titania:

Zitat von Luna1105:

Also ich fand und finde "artgerecht" toll und glaube, dass dieses Buch unter anderem ein Grund ist, warum wir so entspannt in die Babyzeit gegangen sind. Wenn man grob weiß, was alles zum normalen "Verhaltensrepertoire" eines Babys gehört, springt man nicht so ins kalte Wasser. Die Hintergründe sind das Verhalten von Naturvölkern bzw. unseren nomadisierenden Vorfahren im Bezug auf Ihren Umgang mit Babys und wie wir in unserer modernen Welt auf die immer noch "steinzeitlich tickenden" Babys reagieren können. Wir haben jedenfalls mit einem kleinen nähesuchenden (anfangs nicht so, inzwischen total) Klammeräffchen gerechnet, dass gerne getragen wird (100%) und gerne im Beistellbett oder Elternbett schläft (100%) und nach Bedarf gestillt werden möchte (früher tagsüber oft stündlich und nachts mehrmals). Geclustert hat sie selten, aber ich wäre darauf vorbereitet gewesen. Abhalten wird im Buch erwähnt, dass machen wir mit großem Erfolg und viel Spaß an der Sache.
Außerdem hat mich das Buch absolut davon überzeugt, jede Hilfe anzunehmen, die ich kriegen kann. Vielleicht ist das für dich als Alleinerziehende ein schwieriges Thema oder sogar Trigger, dann könnte das Buch bzw. manche Abschnitte für dich ungeeignet sein. Darauf wollte ich auf jeden Fall hinweisen.
Ich bin ein großer Fan und kann es nur empfehlen, wenn man in diese Richtung der Kindererziehung interessiert ist.

Und allgemein sehe ich die Bestrebung, alles mal auf sich zukommen zu lassen, mit gemischten Gefühlen...vieles erschließt sich "unterwegs" und gerade das handwerkliche hat man schnell raus. Aber was ist, wenn man etwas wirklich nicht weiß? Wenn man nicht weiß, dass ein dauerstillendes Baby gerade Milch für die nächsten Tage vorbestellt und deswegen nicht entspannt bleiben kann, weil man denkt, es verhungert einem an der Brust? Oder wie viel spucken normal ist? Dass tägliches Baden die natürlichen Schutzmechanismen der Haut stören kann? Oder ähnliches, die Beispiele sind mir gerade eingefallen. Nicht immer hat man eine Hebamme oder eine andere geeignete Beratungsperson an seiner Seite. Oder man wird mit Ratschlägen von außen konfrontiert und weiß überhaupt nicht, wie man die einordnen soll, weil man eben zu dem Thema noch gar nichts weiß oder sich keine Gedanken gemacht hat.
Nicht falsch verstehen, ich finde Intuition und Bauchgefühl ganz wichtig - gerade wenn es um das eigene Baby geht. Wenn man ein sehr selbstsicherer Mensch ist, kommt man mit "auf sich zukommen lassen" bestimmt recht weit. Allgemein finde ich es aber gar nicht verkehrt, sich die ein oder andere Info, Methode oder Erklärung vorab zu besorgen, um sich damit dann eine eigene Meinung bilden zu können


Dann frage ich mich, wie wir es bisher ohne Ratgeber geschafft haben und noch nicht ausgestorben sind...
Ich persönlich denke nicht, dass es wichtig ist alles richtig zu machen, sondern authentisch zu sein. Dazu gehört es, sich auch zugestehen "Fehler" machen zu dürfen. Das nimmt auch ganz viel Druck raus. Denn wie haben es früher die Steinzeitbaby-Mütter gemacht? Genau, ihrem Instinkt vertraut.


Der Instikt bei der Kindererziehung hat aber ganz viel mit unserer Erfahrung zu tun. Handeln wir instinktiv, handeln wir häufig so, wie unsere Eltern es gemacht haben. Das ist ja ok, wenn wir mit liebevollen Eltern aufgewachsen sind. Sind wir das nicht oder haben noch negative Nachwirkung von der ein oder anderen Sache, dann sollten wir diese Art von Erziehung lieber nicht "instinktiv" weitergeben.
Bei Babys ist es vielleicht noch etwas anderes. Dort macht es Sinn mehr auf den Instikt zu hören, den ich da auch für rein biologisch halte.
Kalotta
1163 Beiträge
30.01.2022 09:11
Ich oute mich Mal, als „artgerecht“ Kritikerin. Grundsätzlich stimme ich den Inhalten des Buches total zu. Mir war es aber viel viel zu dogmatisch geschrieben! Insbesondere die Kapitel bis zum Stillen hin. Danach wurde es besser, finde ich.

Vielleicht habe ich es auch zum falschen Zeitpunkt gelesen, nämlich kurz nach der Geburt. Ich hatte anfängliche Probleme mit dem Stillen und einen Notkaiserschnitt. Laut Buch, also erstmal alles falsch gemacht, was möglich. Ich habe mich soooo schlecht gefühlt, dass mein Mann das Buch vorerst verbannt hat.
Ich hab ihm dann später nochmal eine Chance gegeben, da empfand ich es nicht mehr ganz so krass. Aber immernoch sehr dogmatisch.

Sehr gerne gelesen habe ich die schon angesprochen Susanne Mierau („Geborgen Wachsen“) und Nora Imlau. Inhaltlich sehr ähnlich wie „artgerecht“, aber für mich deutlich besser geschrieben
Yuria
353 Beiträge
30.01.2022 09:31
Zitat von Titania:

Zitat von Luna1105:

Also ich fand und finde "artgerecht" toll und glaube, dass dieses Buch unter anderem ein Grund ist, warum wir so entspannt in die Babyzeit gegangen sind. Wenn man grob weiß, was alles zum normalen "Verhaltensrepertoire" eines Babys gehört, springt man nicht so ins kalte Wasser. Die Hintergründe sind das Verhalten von Naturvölkern bzw. unseren nomadisierenden Vorfahren im Bezug auf Ihren Umgang mit Babys und wie wir in unserer modernen Welt auf die immer noch "steinzeitlich tickenden" Babys reagieren können. Wir haben jedenfalls mit einem kleinen nähesuchenden (anfangs nicht so, inzwischen total) Klammeräffchen gerechnet, dass gerne getragen wird (100%) und gerne im Beistellbett oder Elternbett schläft (100%) und nach Bedarf gestillt werden möchte (früher tagsüber oft stündlich und nachts mehrmals). Geclustert hat sie selten, aber ich wäre darauf vorbereitet gewesen. Abhalten wird im Buch erwähnt, dass machen wir mit großem Erfolg und viel Spaß an der Sache.
Außerdem hat mich das Buch absolut davon überzeugt, jede Hilfe anzunehmen, die ich kriegen kann. Vielleicht ist das für dich als Alleinerziehende ein schwieriges Thema oder sogar Trigger, dann könnte das Buch bzw. manche Abschnitte für dich ungeeignet sein. Darauf wollte ich auf jeden Fall hinweisen.
Ich bin ein großer Fan und kann es nur empfehlen, wenn man in diese Richtung der Kindererziehung interessiert ist.

Und allgemein sehe ich die Bestrebung, alles mal auf sich zukommen zu lassen, mit gemischten Gefühlen...vieles erschließt sich "unterwegs" und gerade das handwerkliche hat man schnell raus. Aber was ist, wenn man etwas wirklich nicht weiß? Wenn man nicht weiß, dass ein dauerstillendes Baby gerade Milch für die nächsten Tage vorbestellt und deswegen nicht entspannt bleiben kann, weil man denkt, es verhungert einem an der Brust? Oder wie viel spucken normal ist? Dass tägliches Baden die natürlichen Schutzmechanismen der Haut stören kann? Oder ähnliches, die Beispiele sind mir gerade eingefallen. Nicht immer hat man eine Hebamme oder eine andere geeignete Beratungsperson an seiner Seite. Oder man wird mit Ratschlägen von außen konfrontiert und weiß überhaupt nicht, wie man die einordnen soll, weil man eben zu dem Thema noch gar nichts weiß oder sich keine Gedanken gemacht hat.
Nicht falsch verstehen, ich finde Intuition und Bauchgefühl ganz wichtig - gerade wenn es um das eigene Baby geht. Wenn man ein sehr selbstsicherer Mensch ist, kommt man mit "auf sich zukommen lassen" bestimmt recht weit. Allgemein finde ich es aber gar nicht verkehrt, sich die ein oder andere Info, Methode oder Erklärung vorab zu besorgen, um sich damit dann eine eigene Meinung bilden zu können


Dann frage ich mich, wie wir es bisher ohne Ratgeber geschafft haben und noch nicht ausgestorben sind...
Ich persönlich denke nicht, dass es wichtig ist alles richtig zu machen, sondern authentisch zu sein. Dazu gehört es, sich auch zugestehen "Fehler" machen zu dürfen. Das nimmt auch ganz viel Druck raus. Denn wie haben es früher die Steinzeitbaby-Mütter gemacht? Genau, ihrem Instinkt vertraut.


Die Antwort ist ganz einfach, sie hatten einander. Damals saßen die stillenden Mütter zusammen und haben voneinander gelernt. Die Kinder sind in der Gemeinschaft groß geworden. Man hatte große Familien und es wusste immer irgendwer was zu tun ist.
Das gibt es heute so gut wie gar nicht mehr. Das ist einfach so. Daraus resultiert das es Mütter gibt die denken sie schaffen es nicht und sitzen zweifelnd oder sogar weinend vor ihren Babys.

Ich würde auch nicht empfehlen zig Bücher zu lesen, man weiß eh nie wie es tatsächlich kommt und dann ist eine gute habamme oder eine erfahrene freundin wenn es zu Problemen kommt (die immer in irgendeiner Form auftauchen) durchaus viel mehr wert. Zu viel lesen macht einen dann nur kirre.
Allerdings wäre ich über das ein oder andere Wissen froh gewesen. Ich hatte nämlich vor der großen nichts in irgendeiner Form gelesen und auch keinen Kurs oder so was besucht.
Ohne meine Hebamme hätte ich es nie geschafft zu stillen.. Es ist Irrglaube zu meinen es greift immer der Instinkt! Der Instinkt zum stillen ist nur bei den Babys gegeben und auch das ist nur der Instinkt zu saugen. Das sie das richtig hin bekommen, dabei müssen wir ihnen helfen.
Das sämtliche Babynahrung, wegwerfwindeln und 90 % vom babyspielzeug überflüssig sind sagt einem unsere moderne konsumwelt nicht, da würden ganze Industrien pleite gehen.. (und bevor einer steine schmeist: ja zum glück gibt es pre die ein guter Ersatz ist wenn sonst nichts mehr geht).

Ich muss sagen ich wollte keine Fehler machen, auch wenn ich mich ebenfalls auf Intuition verlassen habe. Ich wüsste auch nicht warum man es forcieren sollte. Klar macht man Fehler, niemand ist perfekt. Mal ganz davon ab das es nicht für alles schwarz und weiß gibt. Was für den einen ein Fehler ist muss für den anderen keiner sein.

Das wichtigste ist aber die eigene Line zu finden, dann kann nix schief gehen
Yuria
353 Beiträge
30.01.2022 10:12
Zitat von Kalotta:

Ich oute mich Mal, als „artgerecht“ Kritikerin. Grundsätzlich stimme ich den Inhalten des Buches total zu. Mir war es aber viel viel zu dogmatisch geschrieben! Insbesondere die Kapitel bis zum Stillen hin. Danach wurde es besser, finde ich.

Vielleicht habe ich es auch zum falschen Zeitpunkt gelesen, nämlich kurz nach der Geburt. Ich hatte anfängliche Probleme mit dem Stillen und einen Notkaiserschnitt. Laut Buch, also erstmal alles falsch gemacht, was möglich. Ich habe mich soooo schlecht gefühlt, dass mein Mann das Buch vorerst verbannt hat.
Ich hab ihm dann später nochmal eine Chance gegeben, da empfand ich es nicht mehr ganz so krass. Aber immernoch sehr dogmatisch.

Sehr gerne gelesen habe ich die schon angesprochen Susanne Mierau („Geborgen Wachsen“) und Nora Imlau. Inhaltlich sehr ähnlich wie „artgerecht“, aber für mich deutlich besser geschrieben


Ich verstehe tatsächlich nicht ganz warum man sich da schlecht fühlt. Das ist doch kein Handbuch zur richtigen Verwendung von Kindern und ich hab auch nirgends gelesen das man ein schlechter Mensch ist wenn man nicht alles exakt so macht wie vor 1000 Jahren.
Es wird lediglich beschrieben warum die Dinge so passieren und Babys so reagieren wie sie es tun (IdR). Es hilft deutlich zu verstehen wie die kleinen ticken.

Ich hätte gern vor der großen vom abhalten gewusst. Dann hätte ich mir seeehr viel Arbeit erspart da sie, wann immer möglich, ohne Windel ihre Geschäfte erledigt hat und ich mir nicht vorstellen konnte warum.
Ich hätte gern vorher gewusst das es normal ist wenn nicht alles gleich wie bestellt läuft.

Ich habe das Buch von meiner hebamme geliehen bekommen als ich mit der kleinen schwanger war. Ich hatte den 2. Kaiserschnitt vor mir.
Der erneute ks war nicht medizinisch notwendig doch war ich durch den notkaiserschnitt (nach 36 h und mit so vielen "Drogen" intus das ich nicht wusste ob ich männlein oder weiblein war) nicht in der Lage eine natürliche Geburt auch nur in Erwägung zu ziehen. Das Buch hat mir die Angst etwas genommen sodass ich gewillt war es auf natürlichem Weg zu versuchen. Letztlich kam es anders, aber das ist eine andere Geschichte ^^.
Schlecht hätte ich mich deshalb nie gefühlt, warum auch .
Es ist nur ein Ratgeber und kein Gesetzbuch..
Lade
9731 Beiträge
30.01.2022 12:06
Ich habe lediglich die Umschlagseite von Remo Largo gelesen, wo drinstand, wann in etwa welche Phase ansteht Dann konnte ich beruhigt alles auf "Phase" schieben. Die mir von meiner Schwester geschenkten Erziehungsratgeber habe ich ihr mehr oder weniger unberührt wieder zurück gegeben, als sie dann schanger wurde- und da stehen sie nun ähnlich unberührt immer noch im Regal
Marzipan
3783 Beiträge
30.01.2022 18:16
Ganz ehrlich ich würde keine Ratgeber lesen. Die verunsichern dich eher als dass sie helfen. Höre auf dein Bauchgefühl und deine Muttergefühle. Das geht alles von alleine Du wirst deinen Weg finden!

Wir haben Bekannte welche diese Ratgeber verschlungen haben und sich nur an diese gehalten haben. Dabei kam ein Kind raus, welches sich bis 20 Monate nicht vom Fleck bewegen konnte, sehr spät angefangen hat zu sprechen etc. Später mussten die Eltern zugeben, dass der Kinderarzt schon lange gesagt hatte sie sollten nicht die Methoden der Elternratgeber befolgen... aber ja... jeder muss es selber wissen.

Wie gesagt: du wirst deinen Weg finden! Und wenn du mal irgendwo anstehst und Fragen hast, wird dir dein Arzt, Hebamme oder nötigenfalls auch mal Google helfen
30.01.2022 20:48
Zitat von Marzipan:

Ganz ehrlich ich würde keine Ratgeber lesen. Die verunsichern dich eher als dass sie helfen. Höre auf dein Bauchgefühl und deine Muttergefühle. Das geht alles von alleine Du wirst deinen Weg finden!

Wir haben Bekannte welche diese Ratgeber verschlungen haben und sich nur an diese gehalten haben. Dabei kam ein Kind raus, welches sich bis 20 Monate nicht vom Fleck bewegen konnte, sehr spät angefangen hat zu sprechen etc. Später mussten die Eltern zugeben, dass der Kinderarzt schon lange gesagt hatte sie sollten nicht die Methoden der Elternratgeber befolgen... aber ja... jeder muss es selber wissen.

Wie gesagt: du wirst deinen Weg finden! Und wenn du mal irgendwo anstehst und Fragen hast, wird dir dein Arzt, Hebamme oder nötigenfalls auch mal Google helfen


Ist ja lustig, eine Freundin von mir hat auch, quasi ab positivem Test, alles nur nach Ratgeber gemacht und ihre Tochter hat mit 18 Monaten noch kaum gesprochen und sich nicht vom Fleck bewegt.
Pakuna
7800 Beiträge
30.01.2022 21:58
Zitat von Marie2010:

Zitat von Marzipan:

Ganz ehrlich ich würde keine Ratgeber lesen. Die verunsichern dich eher als dass sie helfen. Höre auf dein Bauchgefühl und deine Muttergefühle. Das geht alles von alleine Du wirst deinen Weg finden!

Wir haben Bekannte welche diese Ratgeber verschlungen haben und sich nur an diese gehalten haben. Dabei kam ein Kind raus, welches sich bis 20 Monate nicht vom Fleck bewegen konnte, sehr spät angefangen hat zu sprechen etc. Später mussten die Eltern zugeben, dass der Kinderarzt schon lange gesagt hatte sie sollten nicht die Methoden der Elternratgeber befolgen... aber ja... jeder muss es selber wissen.

Wie gesagt: du wirst deinen Weg finden! Und wenn du mal irgendwo anstehst und Fragen hast, wird dir dein Arzt, Hebamme oder nötigenfalls auch mal Google helfen


Ist ja lustig, eine Freundin von mir hat auch, quasi ab positivem Test, alles nur nach Ratgeber gemacht und ihre Tochter hat mit 18 Monaten noch kaum gesprochen und sich nicht vom Fleck bewegt.


Was aber sicher nicht am „Artgerecht“-Ratgeber liegt. Man kann ein Kind nicht von der Bewegung abhalten. Ich habe die Bücher auch gelesen (und viel für mich genutzt, wenn auch nicht alles - windelfrei war zu dem Zeitpunkt nichts für uns) und es steht nichts von dauerhafter Fixierung des Kindes drin.
cooky
12570 Beiträge
30.01.2022 22:35
Also wenn ein Kind mit fast zwei Jahren keinerlei Anzeichen zeigt irgendwie mobil zu sein, dann liegen da sicher andere Faktoren zugrunde und nicht bloß ein Ratgeber.
31.01.2022 00:09
Zitat von Pakuna:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Marzipan:

Ganz ehrlich ich würde keine Ratgeber lesen. Die verunsichern dich eher als dass sie helfen. Höre auf dein Bauchgefühl und deine Muttergefühle. Das geht alles von alleine Du wirst deinen Weg finden!

Wir haben Bekannte welche diese Ratgeber verschlungen haben und sich nur an diese gehalten haben. Dabei kam ein Kind raus, welches sich bis 20 Monate nicht vom Fleck bewegen konnte, sehr spät angefangen hat zu sprechen etc. Später mussten die Eltern zugeben, dass der Kinderarzt schon lange gesagt hatte sie sollten nicht die Methoden der Elternratgeber befolgen... aber ja... jeder muss es selber wissen.

Wie gesagt: du wirst deinen Weg finden! Und wenn du mal irgendwo anstehst und Fragen hast, wird dir dein Arzt, Hebamme oder nötigenfalls auch mal Google helfen


Ist ja lustig, eine Freundin von mir hat auch, quasi ab positivem Test, alles nur nach Ratgeber gemacht und ihre Tochter hat mit 18 Monaten noch kaum gesprochen und sich nicht vom Fleck bewegt.


Was aber sicher nicht am „Artgerecht“-Ratgeber liegt. Man kann ein Kind nicht von der Bewegung abhalten. Ich habe die Bücher auch gelesen (und viel für mich genutzt, wenn auch nicht alles - windelfrei war zu dem Zeitpunkt nichts für uns) und es steht nichts von dauerhafter Fixierung des Kindes drin.


Sage ich ja nicht. Ich fand nur diesen Zufall lustig. Mehr nicht.
Ich persönlich habe keinen Ratgeber je zu Ende gelesen, sondern mich dann doch immer lieber auf mein Gefühl verlassen.
Teechen
2697 Beiträge
31.01.2022 06:36
Den wichtigsten Rat den man dir geben kann ist hör auf dein Bauchgefühl. Ich hab 3 Kinder die vom Stil her alle was anderes brauchen. Unterschiedlicher können Sie nicht sein. Der große ist darauf bedacht alles richtig machen zu wollen. Die mittlerste braucht liebevolle Strenge und einen geregelten Ablauf am Tag und der kleinste immer sehr viel Nähe. Jedes Kind ist unterschiedlich und das ist auch gut so. Du wirst deinen Weg finden für dich selbst.
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