Erziehungsratgeber
28.01.2022 09:13
Hallöchen
kann jemand von euch einen guten Erziehungsratgeber empfehlen? Ich werde zum ersten Mal Mama und möchte mich gut darauf vorbereiten.
Gerade ein Buch, dass auf Alleinerziehende zugeschnitten ist, wäre praktisch.
Danke im Voraus!
LG Kade
kann jemand von euch einen guten Erziehungsratgeber empfehlen? Ich werde zum ersten Mal Mama und möchte mich gut darauf vorbereiten.
Gerade ein Buch, dass auf Alleinerziehende zugeschnitten ist, wäre praktisch.
Danke im Voraus!
LG Kade
28.01.2022 09:28
Ich finde die "artgerecht"-Bücher toll. Die gibt es für Babys, für Kleinkinder und für ältere.
28.01.2022 10:14
Noch eine Stimme für artgerecht .
Mehr braucht man nicht. Gibt 2 mWn und beide eine absolute Berechtigung.
Mehr braucht man nicht.
Mehr braucht man nicht. Gibt 2 mWn und beide eine absolute Berechtigung.
Mehr braucht man nicht.
28.01.2022 13:35
Ich finde das Buch „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Der entspannte Weg durch Trotzphasen“ mega, um zu etwas in die Zwerge hineinblicken zu können.
28.01.2022 13:42
Zitat von Kade:
Na dann schau ich mir die Reihe mal an, dankeschön!
Also ich persönlich würde dir von sowas wie "artgerecht" gerade als Alleinerziehende abraten. Wenn du mit der Richtung "Attachment Pareting" was anfangen kannst, dann sind so Bücher sicher hilfreich.
Ich selbst bin an solchen Büchern/Methoden beim ersten Kind fast kaputt gegangen. Es wird sehr viel auf irgendwelche (angeblichen) natürlichen Urbedürfnisse von Babys eingegangen und wie man sie befriedigen soll und was das sonst (verinfacht gesagt) in dem armen Kinderseelchen so anrichten würde...
Das Wohl der Mutter wird angeblich immer berücksichtigt, aber letzendlich läuft es immer daraus hinaus, dass man sich als Mutter vollkommen für sein Kind aufopfert. Und im Internet überbieten sich die Mütter darin, wie einfach doch alles mit diesem Erziehungsstil wäre. Geschirrspüler einräumen soll man bspw. mit dem Baby auf dem Rücken (weil die Steinzeitmutti es ja angeblich auch nur rumschleppte), wenn das Kind nachts 20 Mal an die brust will, dann wird dir nur geradten, dir Löcher ins Tshirt zu schneiden und dann weiterzuschlafen nach dem Stillen (als ob jede immer wieder einschlafen würde). Wenn du merkst, dass das gemeinsame Schlafen mit Baby absolut nichts für dich ist, kriegste in den Büchern ein schlechtes Gewissen gemacht, weil es ja angeblich schon Misshandlung ist, es in die Krippe zu legen....
Also alles nur meine Beispiele, wie ich das so empfunden habe. Habe auch auf dem englischen Wikipedia-Seiten viel kritik an diesem Erziehungsstil gefunden, der hier in Deutschland aber kaum gehört wird.
Erst beim zweiten Kind habe ich wirklich verstanden, dass das Kind vor allem eine entspannte und glückliche Mutter braucht. Und wenn sie nur noch fertig ist, weil sie mit durchgestilltem Baby neben sich keinen Schlaf findet oder das Kind nur den ganzen Tag rumträgt, um es auf keinen Fall weinen zu lassen... dann ist dem Baby damit auch nicht gedient.
Also, ich würde dir raten: es liest sich immer sooo schön und romantisch, diese extreme Nähe im ersten Lebensjahr. Wenn für dich alles einfach ist und du damit gut lebst, dann ist das schön und gut.
Wenn nicht, dann lass dich nicht zuviel von diesen Büchern beeinflußen. Wenn Fläschen für dich besser sind, du alleine im Bett besser schläfst und das Kind auch mal meckern lässt, weil du irgendwelche Handgriffe im haushalt machst, dann ist das völlig in Ordnung. Gerade als Alleinerziehende.
Ich fand "Babyjahre" und "Oje- ich wachse ganz hilfreich. Letzteres wiederholt sich zwar ständig, aber es half mir immer über die schwierigen Phasen hinweg zu kommen.
Und falls du eine glückliche Kindheit hattest: frag einfach deine Mutter!!! Ich habe wirklich eine schöne Kindheit gehabt und mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass meine Mutter nie ein Tragetuch hatte und das Gitterbett auch immer bei den Geschwistern im Zimmer stand. Da hab ich wohl nicht stundenlang gebrüllt, aber ein paar Minuten wohl schon.... und mein Bindungsverhalten würd ich mal top nennen Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht all die Bücher nicht gelesen und gleich öfters mal meine Mutter gefragt zu haben.
28.01.2022 13:53
Danke für deine ausführliche Antwort! Mutti fragen ist bei mir sowieso Anlaufstelle Nummer 1
Ich wollte eben noch ein paar andere Methoden einholen, um mir ein besseres Bild zu machen.
Aber im Grunde genommen hast du Recht.
Ich hab auch gerade ein paar Bewertungen von den "artgerecht" Büchern gelesen, und stimme bei dem was du sagst zu.
Im Endeffekt ist es wichtig entspannt zu sein und sich in Ruhe um das Baby kümmern zu können!
Auf jeden Fall danke für deinen lieben Rat.
LG Kade
Ich wollte eben noch ein paar andere Methoden einholen, um mir ein besseres Bild zu machen.
Aber im Grunde genommen hast du Recht.
Ich hab auch gerade ein paar Bewertungen von den "artgerecht" Büchern gelesen, und stimme bei dem was du sagst zu.
Im Endeffekt ist es wichtig entspannt zu sein und sich in Ruhe um das Baby kümmern zu können!
Auf jeden Fall danke für deinen lieben Rat.
LG Kade
28.01.2022 14:04
Ich würde gar nichts lesen im Vorfeld. Jedes Kind ist anders, jede Mutter auch. Lass es doch „einfach“ erstmal laufen. Meistens kommt es eh ganz anders als man es denkt, plant, sich vorstellt. Gerade beim ersten Kind.
28.01.2022 15:20
Zitat von nilou:
Ich würde gar nichts lesen im Vorfeld. Jedes Kind ist anders, jede Mutter auch. Lass es doch „einfach“ erstmal laufen. Meistens kommt es eh ganz anders als man es denkt, plant, sich vorstellt. Gerade beim ersten Kind.
So sehe ich das auch.
Wir haben es schließlich ohne Ratgeber bis ins 21. Jahrhundert geschafft. Und uns stetig weiter entwickelt.
Vertraue auf dein Bauchgefühl. Wenn du bei einer Sache ein schlechtes Gefühl hast, dann musst du es nicht machen. Auch wenn es laut irgendwelchen Ratgebern oder anderen Müttern unbedingt sein muss. Ihr müsst euren Weg finden der zu euch passt. Was ganz wichtig ist, dass du dich als Mutter nicht komplett selber vergisst. Wenn man bei einer Sache unsicher ist, dann kann man sich immer noch Rat holen. Man muss aber nicht unbedingt alles 1 zu 1 umsetzen wie es irgendwo geschrieben steht. Gerade als Erstlingsmama ist man da häufig verunsichert. Wünsche dir alles Gute.
28.01.2022 16:11
Ich würde auch keine Ratgeber lesen...
Was ich lesen würde, wäre gezieltes... Zb wenn du einen möchtest, dann "stillen - gesund und richtig", weil es keinen Meinung nach enorm hilft, mögliche Stolpersteine in voraus zu kennen und zu wissen, woran man erkennen kann, dass alles rund läuft oder ob man doch Hilfe braucht.
Und ich würde vorher hier Rum lesen, gerade was Produktfragen angeht. Dann spart man schonmal das ein oder andere überflüssige (Babywanne zb... Ein Wäschekorb ohne Löcher geht genauso gut, ist nach der Babyzeit nicht gleich überflüssig ).
Ich habe vor meinem ersten Kind 2 Jahre Zeit gehabt, hier zu lesen... Bei den Stillmamas, den Tragemamas und in den Threads der User. Als ich dann schwanger wurde, hatten sich einige Fragen schon geklärt und ich war entspannter... Als mein großer dann da war, wusste ich auch schon ein paar Sachen (auch wenn man einiges selbst erfahren muss... Zb wie zielsicher Babys pinkeln können) das fand ich beruhigend und ich hätte zusätzlich Erklärungen für meine Mutter, warum ich so einiges anders mache als sie früher
In kurz: hier kannst du an echten Muttis sehen, was los ist... Und dass zu einem schönen Theorie (Stichwort attachement parenting) manchmal die Praxis anders aussieht und dass das okay ist.
Viel Erfolg
Was ich lesen würde, wäre gezieltes... Zb wenn du einen möchtest, dann "stillen - gesund und richtig", weil es keinen Meinung nach enorm hilft, mögliche Stolpersteine in voraus zu kennen und zu wissen, woran man erkennen kann, dass alles rund läuft oder ob man doch Hilfe braucht.
Und ich würde vorher hier Rum lesen, gerade was Produktfragen angeht. Dann spart man schonmal das ein oder andere überflüssige (Babywanne zb... Ein Wäschekorb ohne Löcher geht genauso gut, ist nach der Babyzeit nicht gleich überflüssig ).
Ich habe vor meinem ersten Kind 2 Jahre Zeit gehabt, hier zu lesen... Bei den Stillmamas, den Tragemamas und in den Threads der User. Als ich dann schwanger wurde, hatten sich einige Fragen schon geklärt und ich war entspannter... Als mein großer dann da war, wusste ich auch schon ein paar Sachen (auch wenn man einiges selbst erfahren muss... Zb wie zielsicher Babys pinkeln können) das fand ich beruhigend und ich hätte zusätzlich Erklärungen für meine Mutter, warum ich so einiges anders mache als sie früher
In kurz: hier kannst du an echten Muttis sehen, was los ist... Und dass zu einem schönen Theorie (Stichwort attachement parenting) manchmal die Praxis anders aussieht und dass das okay ist.
Viel Erfolg
28.01.2022 16:18
Zitat von volvoanne:
Zitat von Kade:
Na dann schau ich mir die Reihe mal an, dankeschön!
Also ich persönlich würde dir von sowas wie "artgerecht" gerade als Alleinerziehende abraten. Wenn du mit der Richtung "Attachment Pareting" was anfangen kannst, dann sind so Bücher sicher hilfreich.
Ich selbst bin an solchen Büchern/Methoden beim ersten Kind fast kaputt gegangen. Es wird sehr viel auf irgendwelche (angeblichen) natürlichen Urbedürfnisse von Babys eingegangen und wie man sie befriedigen soll und was das sonst (verinfacht gesagt) in dem armen Kinderseelchen so anrichten würde...
Das Wohl der Mutter wird angeblich immer berücksichtigt, aber letzendlich läuft es immer daraus hinaus, dass man sich als Mutter vollkommen für sein Kind aufopfert. Und im Internet überbieten sich die Mütter darin, wie einfach doch alles mit diesem Erziehungsstil wäre. Geschirrspüler einräumen soll man bspw. mit dem Baby auf dem Rücken (weil die Steinzeitmutti es ja angeblich auch nur rumschleppte), wenn das Kind nachts 20 Mal an die brust will, dann wird dir nur geradten, dir Löcher ins Tshirt zu schneiden und dann weiterzuschlafen nach dem Stillen (als ob jede immer wieder einschlafen würde). Wenn du merkst, dass das gemeinsame Schlafen mit Baby absolut nichts für dich ist, kriegste in den Büchern ein schlechtes Gewissen gemacht, weil es ja angeblich schon Misshandlung ist, es in die Krippe zu legen....
Also alles nur meine Beispiele, wie ich das so empfunden habe. Habe auch auf dem englischen Wikipedia-Seiten viel kritik an diesem Erziehungsstil gefunden, der hier in Deutschland aber kaum gehört wird.
Erst beim zweiten Kind habe ich wirklich verstanden, dass das Kind vor allem eine entspannte und glückliche Mutter braucht. Und wenn sie nur noch fertig ist, weil sie mit durchgestilltem Baby neben sich keinen Schlaf findet oder das Kind nur den ganzen Tag rumträgt, um es auf keinen Fall weinen zu lassen... dann ist dem Baby damit auch nicht gedient.
Also, ich würde dir raten: es liest sich immer sooo schön und romantisch, diese extreme Nähe im ersten Lebensjahr. Wenn für dich alles einfach ist und du damit gut lebst, dann ist das schön und gut.
Wenn nicht, dann lass dich nicht zuviel von diesen Büchern beeinflußen. Wenn Fläschen für dich besser sind, du alleine im Bett besser schläfst und das Kind auch mal meckern lässt, weil du irgendwelche Handgriffe im haushalt machst, dann ist das völlig in Ordnung. Gerade als Alleinerziehende.
Ich fand "Babyjahre" und "Oje- ich wachse ganz hilfreich. Letzteres wiederholt sich zwar ständig, aber es half mir immer über die schwierigen Phasen hinweg zu kommen.
Und falls du eine glückliche Kindheit hattest: frag einfach deine Mutter!!! Ich habe wirklich eine schöne Kindheit gehabt und mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass meine Mutter nie ein Tragetuch hatte und das Gitterbett auch immer bei den Geschwistern im Zimmer stand. Da hab ich wohl nicht stundenlang gebrüllt, aber ein paar Minuten wohl schon.... und mein Bindungsverhalten würd ich mal top nennen Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht all die Bücher nicht gelesen und gleich öfters mal meine Mutter gefragt zu haben.
Ich kann mit Erziehungsratgebern auch nix anfangen. Gesunder Menschenverstand und Mutterinstinkt sollten reichen, dazu vielleicht noch eine vage Vorstellung davon, warum Babys so funktionieren, wie sie funktionieren.
28.01.2022 19:18
Finde auch, vorweg etwas lesen ohne die Praxis nebenher zu haben, ist eher schwer und du machst dir ein falsches Bild.
Ich würde auch einfach mal das kleine auf der Welt ankommen lassen. Dann kannst du anfangen mit so begleitenden Büchern, die dir zb erklären weshalb dein kleines wohl gerade so schreit, welche Phase es durch macht. Wie es sich die ersten Monate entwickelt. Mir hat damals "oje ich wachse" geholfen, da mein Kind ziemlich genau danach getickt hat. Da gibt's auch eine App inzwischen. Teilweise ist es glaube ich aber auch umstritten.
Von den zig Meinungen die du immer hören wirst, musst du dir deinen Weg suchen. Es gibt keinen Fahrplan. Es gibt keine Bedienungsanleitung. Als Mama kann man sich alle Meinungen, Erfahrungen und Tipps usw anhören, aber das eigene Kind wird immer anders sein.
Ich würde dann aber auch nur Infos, Erfahrungen und so suchen wenn du dich an einem Punkt sehr hilflos fühlst.
Der beste Ratgeber ist ein gut funktionierender Mutterinstinkt
Und lass dich niemals von anderen Mamas im realen oder online Leben unter Druck setzen! Es ist nicht immer Gold was glänzt...
Ich würde auch einfach mal das kleine auf der Welt ankommen lassen. Dann kannst du anfangen mit so begleitenden Büchern, die dir zb erklären weshalb dein kleines wohl gerade so schreit, welche Phase es durch macht. Wie es sich die ersten Monate entwickelt. Mir hat damals "oje ich wachse" geholfen, da mein Kind ziemlich genau danach getickt hat. Da gibt's auch eine App inzwischen. Teilweise ist es glaube ich aber auch umstritten.
Von den zig Meinungen die du immer hören wirst, musst du dir deinen Weg suchen. Es gibt keinen Fahrplan. Es gibt keine Bedienungsanleitung. Als Mama kann man sich alle Meinungen, Erfahrungen und Tipps usw anhören, aber das eigene Kind wird immer anders sein.
Ich würde dann aber auch nur Infos, Erfahrungen und so suchen wenn du dich an einem Punkt sehr hilflos fühlst.
Der beste Ratgeber ist ein gut funktionierender Mutterinstinkt
Und lass dich niemals von anderen Mamas im realen oder online Leben unter Druck setzen! Es ist nicht immer Gold was glänzt...
28.01.2022 19:22
Zitat von anyone1983:
Ich finde das Buch „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Der entspannte Weg durch Trotzphasen“ mega, um zu etwas in die Zwerge hineinblicken zu können.
Das finde ich auch toll!
29.01.2022 04:32
Ich kann dir Jesper Juul, Susanne Mierau (hat auch einen großartigen Blog), Nora Imlau und Inke Hummel ans Herz legen.
30.01.2022 00:08
Also ich fand und finde "artgerecht" toll und glaube, dass dieses Buch unter anderem ein Grund ist, warum wir so entspannt in die Babyzeit gegangen sind. Wenn man grob weiß, was alles zum normalen "Verhaltensrepertoire" eines Babys gehört, springt man nicht so ins kalte Wasser. Die Hintergründe sind das Verhalten von Naturvölkern bzw. unseren nomadisierenden Vorfahren im Bezug auf Ihren Umgang mit Babys und wie wir in unserer modernen Welt auf die immer noch "steinzeitlich tickenden" Babys reagieren können. Wir haben jedenfalls mit einem kleinen nähesuchenden (anfangs nicht so, inzwischen total) Klammeräffchen gerechnet, dass gerne getragen wird (100%) und gerne im Beistellbett oder Elternbett schläft (100%) und nach Bedarf gestillt werden möchte (früher tagsüber oft stündlich und nachts mehrmals). Geclustert hat sie selten, aber ich wäre darauf vorbereitet gewesen. Abhalten wird im Buch erwähnt, dass machen wir mit großem Erfolg und viel Spaß an der Sache.
Außerdem hat mich das Buch absolut davon überzeugt, jede Hilfe anzunehmen, die ich kriegen kann. Vielleicht ist das für dich als Alleinerziehende ein schwieriges Thema oder sogar Trigger, dann könnte das Buch bzw. manche Abschnitte für dich ungeeignet sein. Darauf wollte ich auf jeden Fall hinweisen.
Ich bin ein großer Fan und kann es nur empfehlen, wenn man in diese Richtung der Kindererziehung interessiert ist.
Und allgemein sehe ich die Bestrebung, alles mal auf sich zukommen zu lassen, mit gemischten Gefühlen...vieles erschließt sich "unterwegs" und gerade das handwerkliche hat man schnell raus. Aber was ist, wenn man etwas wirklich nicht weiß? Wenn man nicht weiß, dass ein dauerstillendes Baby gerade Milch für die nächsten Tage vorbestellt und deswegen nicht entspannt bleiben kann, weil man denkt, es verhungert einem an der Brust? Oder wie viel spucken normal ist? Dass tägliches Baden die natürlichen Schutzmechanismen der Haut stören kann? Oder ähnliches, die Beispiele sind mir gerade eingefallen. Nicht immer hat man eine Hebamme oder eine andere geeignete Beratungsperson an seiner Seite. Oder man wird mit Ratschlägen von außen konfrontiert und weiß überhaupt nicht, wie man die einordnen soll, weil man eben zu dem Thema noch gar nichts weiß oder sich keine Gedanken gemacht hat.
Nicht falsch verstehen, ich finde Intuition und Bauchgefühl ganz wichtig - gerade wenn es um das eigene Baby geht. Wenn man ein sehr selbstsicherer Mensch ist, kommt man mit "auf sich zukommen lassen" bestimmt recht weit. Allgemein finde ich es aber gar nicht verkehrt, sich die ein oder andere Info, Methode oder Erklärung vorab zu besorgen, um sich damit dann eine eigene Meinung bilden zu können
Außerdem hat mich das Buch absolut davon überzeugt, jede Hilfe anzunehmen, die ich kriegen kann. Vielleicht ist das für dich als Alleinerziehende ein schwieriges Thema oder sogar Trigger, dann könnte das Buch bzw. manche Abschnitte für dich ungeeignet sein. Darauf wollte ich auf jeden Fall hinweisen.
Ich bin ein großer Fan und kann es nur empfehlen, wenn man in diese Richtung der Kindererziehung interessiert ist.
Und allgemein sehe ich die Bestrebung, alles mal auf sich zukommen zu lassen, mit gemischten Gefühlen...vieles erschließt sich "unterwegs" und gerade das handwerkliche hat man schnell raus. Aber was ist, wenn man etwas wirklich nicht weiß? Wenn man nicht weiß, dass ein dauerstillendes Baby gerade Milch für die nächsten Tage vorbestellt und deswegen nicht entspannt bleiben kann, weil man denkt, es verhungert einem an der Brust? Oder wie viel spucken normal ist? Dass tägliches Baden die natürlichen Schutzmechanismen der Haut stören kann? Oder ähnliches, die Beispiele sind mir gerade eingefallen. Nicht immer hat man eine Hebamme oder eine andere geeignete Beratungsperson an seiner Seite. Oder man wird mit Ratschlägen von außen konfrontiert und weiß überhaupt nicht, wie man die einordnen soll, weil man eben zu dem Thema noch gar nichts weiß oder sich keine Gedanken gemacht hat.
Nicht falsch verstehen, ich finde Intuition und Bauchgefühl ganz wichtig - gerade wenn es um das eigene Baby geht. Wenn man ein sehr selbstsicherer Mensch ist, kommt man mit "auf sich zukommen lassen" bestimmt recht weit. Allgemein finde ich es aber gar nicht verkehrt, sich die ein oder andere Info, Methode oder Erklärung vorab zu besorgen, um sich damit dann eine eigene Meinung bilden zu können
- Dieses Thema wurde 3 mal gemerkt