.:.:.:Mya´s Familienglück:.:.:.
06.10.2021 21:59
Narzistische Mutter, so schön.
Lange hat sie sich echt zusammengerissen, aber aktuell bröckelt die Fassade.
Situation 1: Letzten Monat war meine Schwester + Mann + Kind hier. Zum einen, als Überraschungsbesuch, zum anderen auch, um Wohnungen zu besichtigen.
Auf dem Weg hier her, ist ihnen das Auto verreckt. Es war also eine Woche Zeit, hier ein neues zu besorgen. Ich wusste davon nichts, bzw dass das Auto einen Totalschaden hat. 2 Tage vor der regulären Abfahrt, wurde mir erst zugetragen, wie es wirklich aussieht.
Auto im arsch - keine Kohle für ein neues - finden auch nichts günstiges, passendes.
Ich hab ihnen versprochen zu helfen, ihnen eine Summe genannt, die ich geben kann. Meine Mutter hat auch eine kleinere Summe zugesagt. Mit dem Wissen um Summe X sind sie wieder zu Händlern, während ich das Netz nebenbei durchforstet hab. Ich hab dann recht schnell ein passendes Auto (auch für langfristig ; 2 kindersitze und kiwa passen rein) gefunden, das absolut im Rahmen war. Dieses Auto wollten sie sich dann abends ansehen.
Auftritt meine Mutter : sie betritt die Wohnung meiner Oma, schmeißt das von ihr zugesagte Geld auf den Tisch, fängt theatralisch an zu flennen "hier, dieses Kleingeld in meinem Portemonnaie, ist das letzte, was ich habe, wenn ich denen das Geld gebe, mehr hab ich nicht"
(wir alle wissen, dass das gelogen war)
Nachdem ich dann fragte, was sie mit ihrer Show bezwecken will und dass sie gar nichts mehr dazu geben muss, weil ich das Auto bezahle, war sie erst bockig und wollte flüchten (typisch narzisst) und war dann aber plötzlich super freundlich.
Lange Rede, kurzer Sinn :ich hab ein Auto gefunden Und bezahlt.
Situation 2: Sonntag war es super stressig. Der Hund meiner Tante ist Samstag spät abends, ziemlich dämlich von der Couch gesprungen und humpelte. Wir sind dann Sonntag morgen mit ihm zum Tierarzt. (ich war mit, weil der Hund über 20kg wiegt und meine Tante ihn nicht tragen kann. Nach 10 mal hoch und runter (2.stock) hatte ich fies Rücken)
Nachmittags war dann der Geburtstag meines Mannes und wir haben beschlossen, diesen bei meiner Oma zu zelebrieren (=Kaffee und kuchen +Abendessen). Leider war meine Mutter dabei (der Kelch ist an meinem Geburtstag letzten freitag, an mir vorüber gegangen).
Irgendwann kam Lauren zu mir (die anderen haben Abendessen gemacht) und war bockig, kurz darauf kam Victoria, sie zog ebenso ein Gesicht.
"Victoria kriegt Ärger und ich für die gleiche Sache nicht"
Was war passiert? Meine Mutter hat yt angemacht, ziemlich laut und überdröhnend. Victoria fragte in teenager-slang "muss der Kram so laut sein, da krieg ich Kopfschmerzen Und es nervt"
Auftritt meine Mutter : "dein Kind soll mal besser aufpassen, ich lass mich von ihr nicht angreifen!"
"was hat sie denn gesagt?"
"das weiß sie ganz genau, ich werd das jetzt nicht sagen"
Victoria "ich hab mich nur über den Lärm Beschwerd"
Lauren "ja, das stimmt. Hab ich auch gemacht und nur Victoria bekommt Ärger"
Mutter kocht. Verläßt den Raum. Victoria weint.
Mutter in der Küche "...ich lass mich nicht von einer 13 jährigen angreifen, DIE SOLL ECHT AUFPASSEN!"
ich "sonst was? Pass du mal besser auf"
(randnotiz : "man solle aufpassen" sagt man in meiner Familie als Androhung körperlicher Gewalt)
Plötzlich steht Mutter wieder im Türrahmen "Victoria Ich reiche dir hiermit meine Hand"
Victoria "nö"
Mutter geht wieder bockig in die Küche
Lauren "hätte ich auch nicht genommen, außerdem will ich mit ihr nicht mehr reden oder an einem Tisch sitzen"
Warum erzähle ich das alles so ausführlich? Weil mir heute folgendes zugetragen wurde :
SIE hat sich darum gekümmert, dass meine Schwester wieder ein Auto hat.
WIR hetzen die Kinder gegen sie auf, deswegen reden die nicht mehr mit ihr.
SIE wollte mit den Kinder ja eigentlich zum Jahrmarkt (als ob sie jemals was freiwillig mit denen machen würde), aber da die kids mit ihr nicht reden, "können sie das vergessen" . Meine 91 jährige Oma (!!!) sollte das den Kindern ausrichten.
Nun, das alles ist typisches, narzistisches Verhalten. Sie muss immer im Mittelpunkt stehen. (Geburtstag, Streit anzetteln) Sie will angehimmelt und bewundert werden.(Autokauf) Sie darf auf keinen Fall kritisiert werden. (hat Victoria getan).
Nun standen ja mein Mann, der Hund und auch ich im. Mittelpunkt, das scheint bei ihr einiges getriggert zu haben.
Außerdem ist alles gaslighting = Fakten verdrehen zu den eigenen gunsten, damit die anderen schlecht dastehen.
Mein Mann ist übrigens kurz vorm platzen gewesen, als ich ihm davon berichtet habe. Da ich dieses Verhalten schon mein Leben lang kenne, bin ich da weniger emotional.
Bin gespannt, wie es weiter geht
Ps: dem Hund geht's gut. Er hatte zunächst Verdacht auf ausgerengte Schulter, es ist aber nur eine muskelfaserzerrung.
Lange hat sie sich echt zusammengerissen, aber aktuell bröckelt die Fassade.
Situation 1: Letzten Monat war meine Schwester + Mann + Kind hier. Zum einen, als Überraschungsbesuch, zum anderen auch, um Wohnungen zu besichtigen.
Auf dem Weg hier her, ist ihnen das Auto verreckt. Es war also eine Woche Zeit, hier ein neues zu besorgen. Ich wusste davon nichts, bzw dass das Auto einen Totalschaden hat. 2 Tage vor der regulären Abfahrt, wurde mir erst zugetragen, wie es wirklich aussieht.
Auto im arsch - keine Kohle für ein neues - finden auch nichts günstiges, passendes.
Ich hab ihnen versprochen zu helfen, ihnen eine Summe genannt, die ich geben kann. Meine Mutter hat auch eine kleinere Summe zugesagt. Mit dem Wissen um Summe X sind sie wieder zu Händlern, während ich das Netz nebenbei durchforstet hab. Ich hab dann recht schnell ein passendes Auto (auch für langfristig ; 2 kindersitze und kiwa passen rein) gefunden, das absolut im Rahmen war. Dieses Auto wollten sie sich dann abends ansehen.
Auftritt meine Mutter : sie betritt die Wohnung meiner Oma, schmeißt das von ihr zugesagte Geld auf den Tisch, fängt theatralisch an zu flennen "hier, dieses Kleingeld in meinem Portemonnaie, ist das letzte, was ich habe, wenn ich denen das Geld gebe, mehr hab ich nicht"
(wir alle wissen, dass das gelogen war)
Nachdem ich dann fragte, was sie mit ihrer Show bezwecken will und dass sie gar nichts mehr dazu geben muss, weil ich das Auto bezahle, war sie erst bockig und wollte flüchten (typisch narzisst) und war dann aber plötzlich super freundlich.
Lange Rede, kurzer Sinn :ich hab ein Auto gefunden Und bezahlt.
Situation 2: Sonntag war es super stressig. Der Hund meiner Tante ist Samstag spät abends, ziemlich dämlich von der Couch gesprungen und humpelte. Wir sind dann Sonntag morgen mit ihm zum Tierarzt. (ich war mit, weil der Hund über 20kg wiegt und meine Tante ihn nicht tragen kann. Nach 10 mal hoch und runter (2.stock) hatte ich fies Rücken)
Nachmittags war dann der Geburtstag meines Mannes und wir haben beschlossen, diesen bei meiner Oma zu zelebrieren (=Kaffee und kuchen +Abendessen). Leider war meine Mutter dabei (der Kelch ist an meinem Geburtstag letzten freitag, an mir vorüber gegangen).
Irgendwann kam Lauren zu mir (die anderen haben Abendessen gemacht) und war bockig, kurz darauf kam Victoria, sie zog ebenso ein Gesicht.
"Victoria kriegt Ärger und ich für die gleiche Sache nicht"
Was war passiert? Meine Mutter hat yt angemacht, ziemlich laut und überdröhnend. Victoria fragte in teenager-slang "muss der Kram so laut sein, da krieg ich Kopfschmerzen Und es nervt"
Auftritt meine Mutter : "dein Kind soll mal besser aufpassen, ich lass mich von ihr nicht angreifen!"
"was hat sie denn gesagt?"
"das weiß sie ganz genau, ich werd das jetzt nicht sagen"
Victoria "ich hab mich nur über den Lärm Beschwerd"
Lauren "ja, das stimmt. Hab ich auch gemacht und nur Victoria bekommt Ärger"
Mutter kocht. Verläßt den Raum. Victoria weint.
Mutter in der Küche "...ich lass mich nicht von einer 13 jährigen angreifen, DIE SOLL ECHT AUFPASSEN!"
ich "sonst was? Pass du mal besser auf"
(randnotiz : "man solle aufpassen" sagt man in meiner Familie als Androhung körperlicher Gewalt)
Plötzlich steht Mutter wieder im Türrahmen "Victoria Ich reiche dir hiermit meine Hand"
Victoria "nö"
Mutter geht wieder bockig in die Küche
Lauren "hätte ich auch nicht genommen, außerdem will ich mit ihr nicht mehr reden oder an einem Tisch sitzen"
Warum erzähle ich das alles so ausführlich? Weil mir heute folgendes zugetragen wurde :
SIE hat sich darum gekümmert, dass meine Schwester wieder ein Auto hat.
WIR hetzen die Kinder gegen sie auf, deswegen reden die nicht mehr mit ihr.
SIE wollte mit den Kinder ja eigentlich zum Jahrmarkt (als ob sie jemals was freiwillig mit denen machen würde), aber da die kids mit ihr nicht reden, "können sie das vergessen" . Meine 91 jährige Oma (!!!) sollte das den Kindern ausrichten.
Nun, das alles ist typisches, narzistisches Verhalten. Sie muss immer im Mittelpunkt stehen. (Geburtstag, Streit anzetteln) Sie will angehimmelt und bewundert werden.(Autokauf) Sie darf auf keinen Fall kritisiert werden. (hat Victoria getan).
Nun standen ja mein Mann, der Hund und auch ich im. Mittelpunkt, das scheint bei ihr einiges getriggert zu haben.
Außerdem ist alles gaslighting = Fakten verdrehen zu den eigenen gunsten, damit die anderen schlecht dastehen.
Mein Mann ist übrigens kurz vorm platzen gewesen, als ich ihm davon berichtet habe. Da ich dieses Verhalten schon mein Leben lang kenne, bin ich da weniger emotional.
Bin gespannt, wie es weiter geht
Ps: dem Hund geht's gut. Er hatte zunächst Verdacht auf ausgerengte Schulter, es ist aber nur eine muskelfaserzerrung.
06.10.2021 22:17
Zitat von Poca:
Seufz... da braucht man starke Nerven.
Joa und ne große schnauze. Ich bin ziemlich gradeaus, das weiß sie und deswegen legt sie sich nicht persönlich mit mir an, sondern versucht es hintenrum. Bis zu einer gewissen Grenze, kann sie ihr Ding durchziehen (ignoranz ist die beste Strafe, das hassen Narzisten) aber wenn es mir zu blöd wird, marschier ich bei ihr ein
07.10.2021 07:26
Zitat von Marf:Es gibt 1000 Clubs, in denen ich lieber wäre
Wir sind ein exklusiver Club
27.10.2021 21:46
Zitat von -M-Y-A-:
Narzistische Mutter, so schön.
Lange hat sie sich echt zusammengerissen, aber aktuell bröckelt die Fassade.
Situation 1: Letzten Monat war meine Schwester + Mann + Kind hier. Zum einen, als Überraschungsbesuch, zum anderen auch, um Wohnungen zu besichtigen.
Auf dem Weg hier her, ist ihnen das Auto verreckt. Es war also eine Woche Zeit, hier ein neues zu besorgen. Ich wusste davon nichts, bzw dass das Auto einen Totalschaden hat. 2 Tage vor der regulären Abfahrt, wurde mir erst zugetragen, wie es wirklich aussieht.
Auto im arsch - keine Kohle für ein neues - finden auch nichts günstiges, passendes.
Ich hab ihnen versprochen zu helfen, ihnen eine Summe genannt, die ich geben kann. Meine Mutter hat auch eine kleinere Summe zugesagt. Mit dem Wissen um Summe X sind sie wieder zu Händlern, während ich das Netz nebenbei durchforstet hab. Ich hab dann recht schnell ein passendes Auto (auch für langfristig ; 2 kindersitze und kiwa passen rein) gefunden, das absolut im Rahmen war. Dieses Auto wollten sie sich dann abends ansehen.
Auftritt meine Mutter : sie betritt die Wohnung meiner Oma, schmeißt das von ihr zugesagte Geld auf den Tisch, fängt theatralisch an zu flennen "hier, dieses Kleingeld in meinem Portemonnaie, ist das letzte, was ich habe, wenn ich denen das Geld gebe, mehr hab ich nicht"
(wir alle wissen, dass das gelogen war)
Nachdem ich dann fragte, was sie mit ihrer Show bezwecken will und dass sie gar nichts mehr dazu geben muss, weil ich das Auto bezahle, war sie erst bockig und wollte flüchten (typisch narzisst) und war dann aber plötzlich super freundlich.
Lange Rede, kurzer Sinn :ich hab ein Auto gefunden Und bezahlt.
Uuuuuund weiter geht's.
Nachdem ich das Auto meiner Schwester bezahlt habe, vereinbarten wir, dass sie ab März /April die erste Rate zahlt. Da sie noch Summe x für das bisherige Auto bei meiner Oma abbezahlt.
Auftritt meine Mutter : "nee, das zahlen wir!!! (wir = ihr sugardaddy)
Nun, das war im September. Bei uns ist die erste Rate eingegangen, Oma wartet immer noch auf das Geld von" WIR".
Heute haben mein Mann und ich dann meiner Schwester den Vorschlag unterbreitet, Oma das restgeld zu geben, damit sie damit endlich durch ist und wir das Geld dann einfach auf die, an uns zu zahlende Summe, draufrechnen. Wir warten jetzt noch bis Montag und sollte "WIR" dann immer noch nichts an Oma bezahlen, dann wird die Abmachung in die Tat umgesetzt.
Ich bin es einfach so leid. Immer dieses Gerede. Immer dieses in den Mittelpunkt stellen und dann passiert nichts. Anstatt einfach die schnauze zu halten.
28.10.2021 20:17
Zitat von BayernMadl:einige mag ich ja ein bisschen
Familie. Kann so toll sein
24.01.2022 16:36
Guten Tag, uns hats jetzt auch erwischt. Wisst ihr zufällig, ob ich eine Krankmeldung vom Arzt brauche, oder reicht der wisch vom gesundheitsamt?
24.01.2022 17:17
Hier hätte der Wisch gereicht. Du bekommst ja dann eh Leistungen
nach dem Infektsionsschutzgesetz oder?
Gute Besserung
nach dem Infektsionsschutzgesetz oder?
Gute Besserung
24.01.2022 17:22
Zitat von Traumtänzerin84:das ja, aber ich gelte offiziell auf der Arbeit nicht als krank und Rutsch dann ins minus bzw meine Überstunden gehen drauf
Hier hätte der Wisch gereicht. Du bekommst ja dann eh Leistungen
nach dem Infektsionsschutzgesetz oder?
Gute Besserung
Ich ruf morgen mal beim HA an und frag, ob der ne AU rausrückt.
25.01.2022 10:58
Hallo, ich brauche eine AU! - hallo, dann brauche ich ihren pcr Nachweis und ihre Kk Karte!
Deutschlands Bürokratie ist wirklich toll....
Deutschlands Bürokratie ist wirklich toll....
14.05.2022 06:21
Guten Tag. Ich melde mich auch mal wieder, weil ich grade mal Zeit habe (bin seit kurz nach 4 wach, dank asthmaanfall)
Das letzte, was ich hier schrieb war ja, dass es uns erwischt hat. Wir hatten alle coroni, 3 Wochen waren wir zu Hause und auch danach war ich nicht so wirklich arbeitsfähig, aber meine Chefin und Kolleginnen haben mich extrem geschont und ich durfte mein Tempo selbst bestimmen.
Am 5. März hatte Oma ihren 92 Geburtstag. Die ganze Familie kam zusammen und wir gingen essen.
Bis auf meine Tante. Sie lag seit einigen Tagen mit vermeintlich Magen darm flach. Als wir vom Essen zurückkamen, weinte sie hart und wollte ins Krankenhaus. Sie hat seit 2005 eine spenderniere und nun keine Ausscheidung mehr (=Urin) seit 2 Tagen. Wir riefen also den rtw und waren noch nicht ganz so besorgt. Man kennt das ja, dass man erstmal nicht viel pinkelt wenn man Magen darm hat bzw es auch während des klogangs nicht so mitbekommt. Der rtw kam und der erstverdacht war eine Blinddarmentzündung.
Puh! Das ist nicht schön, aber auch eher harmlos.
Nach etlichen Stunden die erste Meldung aus dem kh. Auch hier die Verdachtsdiagnose Blinddarm. Es soll aber noch ein ct gemacht werden, um ganz sicher zu sein. (die spenderniere wurde rechts in den freien bauchraum implantiert, quasi direkt vor dem. Blinddarm)
Nachts um 3 dann eine WhatsApp : akutes Nierenversagen. Ausserdem "ist da was in der Niere".
Nach zahlreichen Untersuchungen und einige Tage später entpuppte sie dieses "es" als schnellwachsendes Karzinom.
Ich war grade auf der Arbeit, mit Handy an der Kasse, als die Nachricht kam "ich habe Krebs"
Ich hab geheult, hab meine Tante angerufen, wir haben zusammen geheult und meine Chefin hat mich vom Dienst freigestellt.
Tja, nun mussten wir (=mein Mann +meine Schwester) das meiner Oma beibringen. Wir wussten bisher immer von den diagnosen und allem, hatten sie aber immer im unklaren gelassen, da man ja nie weiß, ob nicht doch alles harmlos ist. Nun stand fest, da ist gar nichts harmlos.
Rückblickend konstruiert, sah die Situation folgendermaßen aus: das vermeintliche Magendarm war schon das Nierenversagen. Es began ganz harmlos mit magenschmerzen, wurde nach Tagen zu Übelkeit und dann zu heftigem brechdurchfall. Der Tumor hatte dafür gesorgt, da er sehr groß war. Durch das Nierenversagen kam es zu einer heftigen Blutvergiftung und einer kompletten vereiterung im bauchraum. Ihr entzündungswert war bei 500000. Ab 100000 ist der Wert eigentlich tödlich.
Am 17. März wurde sie entlassen. In einem Zustand, der wirklich seinesgleichen sucht. Sie konnte nicht laufen, nicht ohne Hilfe Hygiene betreiben und überhaupt. Aber wie kam es dazu? Die Station auf der sie lag musste geschlossen werden. Das Personal war komplett mit corona infiziert. So wie auch alle Patienten. Aber warte, alle? Neeee, meine Tante war die einzige ohne. Ihr schnelltest war zur Entlassung negativ. Tja und 2 Stunden später klingelte ihr Handy. Ihr pcr test vom Vortag ist positiv. Sie muss sich sofort abschotten und in Quarantäne.
Der Plan, sie würde also im Kreise der Familie erstmal in Ruhe genesen und zu Kräften kommen, wurde dann nichts. Ich bin dann also bei ihr eingezogen. Ich hatte erst corona und sowieso eine knappe Woche frei. Ich hab also alles gemacht, was man als gute pflegekraft so macht, von Medikamente stellen, bis zu Bettwäsche wechseln. Ich hab einfach funktioniert, denn schön war die Zeit nicht. Sie hatte Schmerzen und immer noch Durchfall, schlimmen Durchfall. Und ihre psyche lag wirklich am Boden. Ihr Zustand verbesserte sich erst, als eins von 2 Antibiotika abgesetzt wurde. Und so langsam nach und nach wurde sie fitter. Konnte ohne Hilfe aufstehen und sogar laufen. Als die Quarantäne endlich rum war, zog sie eine Etage tiefer, zu meiner Oma. Und ich wieder zu Hause ein. Seit nunmehr einem Monat liefen wir auf Hochtouren, zwischen besuchen im kh, Rollator besorgen, Rollstuhl besorgen (=beides wurde ihr vom kh verweigert, mussten wir also selbst organisieren, während sie noch stationär war), mit der Kk telefonieren, mit der pflegekasse telefonieren, zur Arbeit marschieren, auf Abruf bereit stehen und die allgemeine Sorge, wie es nun weiter geht waren wir ein nervliches Wrack. Ich muss bestimmt nicht betonen, dass sich ausser meinem Mann, Oma, einer Nachbarin und mir keiner darum gekümmert hat, was so los ist.
Am 5. April äußerte meine Tante, sie möchte zum Augenarzt. Sie kann auf dem linken Auge nichts mehr sehen. Ich hab sie also mit dem Rollstuhl (den ich "Jochen für die lahmen Knochen" genannt habe) dorthin chauffiert, mit dem Ergebnis, dass man nicht genau wisse, was da los ist. Sie soll ins kh zum ct. Also sind wir ins kh. Ich durfte als Begleitperson nicht mit rein (trotz Impfung und frischem negativem test). Also hab ich stundenlang draussen in der Kälte gestanden.
Es wurde kein ct gemacht, aber es gab eine Diagnose =ein abgestorbener sehnervkopf=sie wird blind bleiben.
Ja hurra, was denn noch?
Immerhin kein Tumor im Kopf /Auge. Am 19 April wurde das dann durch ein ct vom Kopf auch bildgebend ausgeschlossen.
Für den 28. April war die Tumor OP geplant. Zunächst hieß es, man wolle Nierenerhaltend operieren, man hatte am Anfang die Hoffnung, die Niere sei noch zu retten. Aber der Tumor war mittlerweile so groß und so stark mit der Niere verwachsen, das klar war, da ist nichts mehr zu machen. Die Niere muss also nach über 16 Jahren raus. Das ist hart.
Am 27. April ist meine Tante also morgens ins kh gefahren, zur Aufnahme. Verbrachte den halben Tag aber mit warten in der Ambulanz und die zweite Hälfte des Tages mit Dialyse. (=blutwäsche ; ein Gerät übernimmt alle 2 Tage für 4 Stunden den Dienst der Nieren). Abends bekam sie ssann endlich ihr Bett/Zimmer. Für morgens kurz nach 7 war ihre OP geplant. Tjoa, wie soll es auch anders sein, sie wartete... Und wartete... Und wartete....
Gegen Mittag teilte man ihr dann mit, dass ihr pcr test verschwunden war und es gar nicht klar ist, ob und wann die OP an diesem Tag stattfindet. Um 15 Uhr war es dann soweit. Man brachte sie in den OP, der Anästhesist kam.... Und dann wurde die OP einfach so abgesagt. Wir haben sie dann abgeholt.
Die Operation war dann eine Woche später, also letzte Woche Freitag. Man hat ihr in die Beinarterie geschnitten und sie brauchte blutkonserven und musste eine nach auf der intensivstation verbringen.
Seit gestern ist sie wieder zu Hause (=bei meiner Oma) und nachher werde ich sie erstmals mach der OP besuchen.
Jetzt ist es 6:20 Uhr und ich kann anfangen, Lärm zu machen. Bis denn dann
Das letzte, was ich hier schrieb war ja, dass es uns erwischt hat. Wir hatten alle coroni, 3 Wochen waren wir zu Hause und auch danach war ich nicht so wirklich arbeitsfähig, aber meine Chefin und Kolleginnen haben mich extrem geschont und ich durfte mein Tempo selbst bestimmen.
Am 5. März hatte Oma ihren 92 Geburtstag. Die ganze Familie kam zusammen und wir gingen essen.
Bis auf meine Tante. Sie lag seit einigen Tagen mit vermeintlich Magen darm flach. Als wir vom Essen zurückkamen, weinte sie hart und wollte ins Krankenhaus. Sie hat seit 2005 eine spenderniere und nun keine Ausscheidung mehr (=Urin) seit 2 Tagen. Wir riefen also den rtw und waren noch nicht ganz so besorgt. Man kennt das ja, dass man erstmal nicht viel pinkelt wenn man Magen darm hat bzw es auch während des klogangs nicht so mitbekommt. Der rtw kam und der erstverdacht war eine Blinddarmentzündung.
Puh! Das ist nicht schön, aber auch eher harmlos.
Nach etlichen Stunden die erste Meldung aus dem kh. Auch hier die Verdachtsdiagnose Blinddarm. Es soll aber noch ein ct gemacht werden, um ganz sicher zu sein. (die spenderniere wurde rechts in den freien bauchraum implantiert, quasi direkt vor dem. Blinddarm)
Nachts um 3 dann eine WhatsApp : akutes Nierenversagen. Ausserdem "ist da was in der Niere".
Nach zahlreichen Untersuchungen und einige Tage später entpuppte sie dieses "es" als schnellwachsendes Karzinom.
Ich war grade auf der Arbeit, mit Handy an der Kasse, als die Nachricht kam "ich habe Krebs"
Ich hab geheult, hab meine Tante angerufen, wir haben zusammen geheult und meine Chefin hat mich vom Dienst freigestellt.
Tja, nun mussten wir (=mein Mann +meine Schwester) das meiner Oma beibringen. Wir wussten bisher immer von den diagnosen und allem, hatten sie aber immer im unklaren gelassen, da man ja nie weiß, ob nicht doch alles harmlos ist. Nun stand fest, da ist gar nichts harmlos.
Rückblickend konstruiert, sah die Situation folgendermaßen aus: das vermeintliche Magendarm war schon das Nierenversagen. Es began ganz harmlos mit magenschmerzen, wurde nach Tagen zu Übelkeit und dann zu heftigem brechdurchfall. Der Tumor hatte dafür gesorgt, da er sehr groß war. Durch das Nierenversagen kam es zu einer heftigen Blutvergiftung und einer kompletten vereiterung im bauchraum. Ihr entzündungswert war bei 500000. Ab 100000 ist der Wert eigentlich tödlich.
Am 17. März wurde sie entlassen. In einem Zustand, der wirklich seinesgleichen sucht. Sie konnte nicht laufen, nicht ohne Hilfe Hygiene betreiben und überhaupt. Aber wie kam es dazu? Die Station auf der sie lag musste geschlossen werden. Das Personal war komplett mit corona infiziert. So wie auch alle Patienten. Aber warte, alle? Neeee, meine Tante war die einzige ohne. Ihr schnelltest war zur Entlassung negativ. Tja und 2 Stunden später klingelte ihr Handy. Ihr pcr test vom Vortag ist positiv. Sie muss sich sofort abschotten und in Quarantäne.
Der Plan, sie würde also im Kreise der Familie erstmal in Ruhe genesen und zu Kräften kommen, wurde dann nichts. Ich bin dann also bei ihr eingezogen. Ich hatte erst corona und sowieso eine knappe Woche frei. Ich hab also alles gemacht, was man als gute pflegekraft so macht, von Medikamente stellen, bis zu Bettwäsche wechseln. Ich hab einfach funktioniert, denn schön war die Zeit nicht. Sie hatte Schmerzen und immer noch Durchfall, schlimmen Durchfall. Und ihre psyche lag wirklich am Boden. Ihr Zustand verbesserte sich erst, als eins von 2 Antibiotika abgesetzt wurde. Und so langsam nach und nach wurde sie fitter. Konnte ohne Hilfe aufstehen und sogar laufen. Als die Quarantäne endlich rum war, zog sie eine Etage tiefer, zu meiner Oma. Und ich wieder zu Hause ein. Seit nunmehr einem Monat liefen wir auf Hochtouren, zwischen besuchen im kh, Rollator besorgen, Rollstuhl besorgen (=beides wurde ihr vom kh verweigert, mussten wir also selbst organisieren, während sie noch stationär war), mit der Kk telefonieren, mit der pflegekasse telefonieren, zur Arbeit marschieren, auf Abruf bereit stehen und die allgemeine Sorge, wie es nun weiter geht waren wir ein nervliches Wrack. Ich muss bestimmt nicht betonen, dass sich ausser meinem Mann, Oma, einer Nachbarin und mir keiner darum gekümmert hat, was so los ist.
Am 5. April äußerte meine Tante, sie möchte zum Augenarzt. Sie kann auf dem linken Auge nichts mehr sehen. Ich hab sie also mit dem Rollstuhl (den ich "Jochen für die lahmen Knochen" genannt habe) dorthin chauffiert, mit dem Ergebnis, dass man nicht genau wisse, was da los ist. Sie soll ins kh zum ct. Also sind wir ins kh. Ich durfte als Begleitperson nicht mit rein (trotz Impfung und frischem negativem test). Also hab ich stundenlang draussen in der Kälte gestanden.
Es wurde kein ct gemacht, aber es gab eine Diagnose =ein abgestorbener sehnervkopf=sie wird blind bleiben.
Ja hurra, was denn noch?
Immerhin kein Tumor im Kopf /Auge. Am 19 April wurde das dann durch ein ct vom Kopf auch bildgebend ausgeschlossen.
Für den 28. April war die Tumor OP geplant. Zunächst hieß es, man wolle Nierenerhaltend operieren, man hatte am Anfang die Hoffnung, die Niere sei noch zu retten. Aber der Tumor war mittlerweile so groß und so stark mit der Niere verwachsen, das klar war, da ist nichts mehr zu machen. Die Niere muss also nach über 16 Jahren raus. Das ist hart.
Am 27. April ist meine Tante also morgens ins kh gefahren, zur Aufnahme. Verbrachte den halben Tag aber mit warten in der Ambulanz und die zweite Hälfte des Tages mit Dialyse. (=blutwäsche ; ein Gerät übernimmt alle 2 Tage für 4 Stunden den Dienst der Nieren). Abends bekam sie ssann endlich ihr Bett/Zimmer. Für morgens kurz nach 7 war ihre OP geplant. Tjoa, wie soll es auch anders sein, sie wartete... Und wartete... Und wartete....
Gegen Mittag teilte man ihr dann mit, dass ihr pcr test verschwunden war und es gar nicht klar ist, ob und wann die OP an diesem Tag stattfindet. Um 15 Uhr war es dann soweit. Man brachte sie in den OP, der Anästhesist kam.... Und dann wurde die OP einfach so abgesagt. Wir haben sie dann abgeholt.
Die Operation war dann eine Woche später, also letzte Woche Freitag. Man hat ihr in die Beinarterie geschnitten und sie brauchte blutkonserven und musste eine nach auf der intensivstation verbringen.
Seit gestern ist sie wieder zu Hause (=bei meiner Oma) und nachher werde ich sie erstmals mach der OP besuchen.
Jetzt ist es 6:20 Uhr und ich kann anfangen, Lärm zu machen. Bis denn dann
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