Mütter- und Schwangerenforum

Werdender Daddy bräuchte mal Euren Rat..

Gehe zu Seite:
Rike
26689 Beiträge
24.08.2012 16:09
ich hatte eine symphysenlockerung und dadurch ab der 12. ssw schmerzen beim gehen, stehen, sitzen.... an sich nciht schlimmes, aber ich hatte zum einen auch noch ein zweijähriges kind und außerdem ist so ein dauerschmerz irgendwann zermürbend...
auch war mir recht lang übel..
alles sachen, die ich bei der ersten schwangerschaft nicht hatte!
da ging es mir gut.
Der_Marko
194 Beiträge
29.08.2012 20:27
Ach Du schande.. Das hört sich gar ned gut an..

Habe auch 2 Bekannte, die auch nur Probleme in der 2. SS hatten.. Mussten stellenweise nur noch liegen und konnten sich gar nicht mehr bewegen.. (bzw.. besser.. Durften sich nicht mehr bewegen..)

Hoffe ja mal inständig, dass diese SS wesentlich entspannter wird als die erste..
Rike
26689 Beiträge
01.09.2012 08:09
ich drück euch die daumen... ihr hättet es verdient!!
Jonas17
1 Beiträge
18.07.2016 12:09
Hallo!!!
Bin neu hier...

Ich habe, gefühlt, das gesamte Internet durchsucht, bis ich Marko und seine Geschichte fand.
Auch wenn das alles ein paar Jahre her ist, aber ich muss hier einfach mal ein paar Sätze loswerden, denn die Beiträge hier lesen sich fast wie meine "Geschichte" und ich bin gerade echt etwas ratlos...

Ich weiß nicht was ich hier suche, denn DIE schnelle Lösung gibt's wahrscheinlich nicht, aber ein "ging mir genauso", "kann dich verstehen" oder "probiere es mal nicht so, sondern anders" würden mich ja vielleicht schon etwas aufbauen...

kurz zur Geschichte:

Meine Freundin und ich kennen uns 4 Monate, sind seid 3 zusammen, sind beide Ende 20/ Anfang 30 und reden, vom kennen lernen an, viel über Familie und den Kinderwunsch.
Haben sehr schnell gemerkt, dass es perfekt bei uns läuft.
Und das ist jetzt nicht nur die anfängliche rosa rote Brille.
Der Humor, unser beider Familien und Freundeskreise, Interessen, Vorstellungen über Zukunft und Leben, natürlich auch der Sex... es passt super!!!

Bis letztes Jahr waren wir beide in langjährigen Beziehungen, beide verlobt, beide mit Kinderwunsch, sie hatte eine Fehlgeburt in ihrer Beziehung, in meiner "klappte" es irgendwie nicht mit dem Nachwuchs.
haben uns beide (aus anderen Gründen) vom Partner getrennt, dann ein halbes Jahr nochmal ausgetobt und uns nun im Frühjahr gefunden.

vor 10 Wochen ging es dann eines Nachts "schief"
wir waren schwanger, ungeplant aber nicht unbedingt ungewollt...
nach 'nem halben Tag des schockiert Seins über den positiven SS-Test, waren wir uns einig, diese Herausforderung an zu nehmen, die Zeit zu nutzen sich richtig kennen zu lernen und freuten uns über die SS.

Es klappte alles super, machten einen Urlaub für ein langes Wochenende, besprachen ansatzweise immer wieder wie wir unsere gemeinsame Zukunft gestalten (wohnen noch nicht zusammen, Distanz momentan 70km), auf die Aussage, dass ich es ungerecht finde, dass das Kind ihren Nachnamen bekommt, kam wie aus der Pistole geschossen: naja, vielleicht merkst du ja im nächsten halben Jahr, dass du es ganz gut mit mir aushalten kannst, dann gäbe es eine Möglichkeit, wie wir alle drei vom ersten ,Tag an den selben Nachnamen hätten. dabei grinste und zwinkerte sie.

Jetzt (9+4), sieht sie es nicht mehr so rosig...

seid etwa 10 Tagen, hat sie Angst!!
Angst sich darauf zu freuen, es könnte ja (nochmal) alles wieder schief gehen.
Ich teilte ihre Ängste, war Verständnisvoll, fand sie toll, befasste mich viel mit dem Thema Schwangerschaft, fand sie auch toll.
Dann kam Tag x (etwa Mitte 8. Woche), ab dann war alles zu viel.

Die SS war zu viel, ihre Familie war zu viel, ihre Freunde waren zu viel, ICH war zu viel...

wir haben regelmäßig Kontakt (SMS und Telefon) mehr aber nicht, sie bräuchte Zeit für sich.
sind NICHT!!!! getrennt, aber sie lässt mich absolut nicht mehr an sich ran... (ich bin ein Kerl, "ran lassen" meint hier aber deshalb keinen Sex!!!)

Sie ist sehr gefühlskalt, kann mich gerade schlecht riechen, aber mag mich
ansonsten gern...
kommt sie vom Arzt bekomme ich noch bevor sie im
Auto sitzt, das Ultraschallbild und sie ruft, mit dem Wissen dass es dem Wurm gut geht, voller Freude an, hat auch so mal einen guten Tag, oft rufe ich aber an und dann ist es (gefühlt) schon fast zu viel für sie, dass ich mich nach ihrem empfinden erkundige...

Die Hormone, sie ist jetzt einfach "voll" schwanger (1/3 des Tages Bett, 1/3 des Tages kniend vor der Toilette, 1/3 bei ihrer Mütter oder der besten Freundin um die ganze Welt zu verfluchen) gepaart mit der Angst, sich auf die SS voll einzulassen, sich zu freuen, und nachher geht es in den nächsten Wochen doch noch schief, das kann ich verstehen.

Kann ich nicht, ich bin ein Kerl, aber ich versuche es.
da kommen dann knutsch- Smileys wegen meiner tollen Art und meinem Verständnis, 30min. später kommt eine SMS ihrer Mutter: Sie war gerade hier, lass' sie mal etwas in Ruhe, sie kann nicht damit umgehen, dass jemand soooo mitfühlt und verständnisvoll ist?!?

Ist das alles "normal"? muss ich da jetzt einfach durch?

Ich hab' ein "dickes Fell", aber momentan zweifel ich jeden Tag der ohne sie verstreicht, dass es doch an mir liegt?!? aber dann frage ich mich: warum sollte es? vor 14 Tagen war ALLES super.

schwierig, wenn man nach so kurzer Zeit schon der Meinung ist "DEN PARTNER" gefunden zu haben, dann auch noch mit ihr "zusammen" schwanger wird, Mega glücklich ist, vom Partner vermisst wird (es auch gesagt bekommt) wenn man sich nur einen Tag nicht sieht und dann dreht es sich um 180grad, von heute auf morgen, und man fühlt sich fehl am Platze?!?

Danke an alle, diesen "Roman" bis zum Ende gelesen haben
und vielen Dank an jeden, der mir aus Erfahrung vielleicht ein paar aufbauende Worte hinterlassen mag...
Rainbow
212 Beiträge
20.07.2016 21:42
Hallo Jonas,
erst mal herzlichen Glückwunsch, werdender Papa!
Ich kenne deine Freundin ja nicht, aber nach dem, was du so schreibst, klingt das für mich ziemlich "normal". Bin selber gerade schwanger (und das nicht zum ersten Mal) und mein Mann musste (und muss) auch einiges mitmachen... Hormone, Ängste, Zweifel, Übelkeit, die Veränderungen am Körper und auch die äußeren Veränderungen, die ein Kind so mit sich bringt.
Da ist so viel, was manchmal ganz gut zu "handeln" ist und dann kommt der Moment, wo dich plötzlich alles überrollt... Das ist für beide Partner icht einfach. Und bei euch kommt halt noch erschwerend hinzu, dass ihr noch so frisch zusammen seid und noch keine richtige Basis miteinander habt...
Trotz der Schwierigkeiten lese ich die Liebe aus deinen Zeilen heraus. Toll, dass du dich so um sie kümmerst und dich bemühst, sie zu verstehen! Auch wenn sie es vielleicht manchmal nicht zeigen kann - so etwas tut sehr gut! Halte durch und gib nicht auf!
Ich drück euch feste die Daumen!
Und oft wird es nach den ersten 12 Wochen auch deutlich besser - zumindest mit der Übelkeit.
Alles Gute euch!
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 27 mal gemerkt