Vorgehen einer Frauenärztin korrekt?
26.09.2016 14:58
Zitat von Heidelbeere:
So, danke für eure Antworten!
Ich habe mich bei der Patientenanwaltschaft gemeldet und den Fall geschildert. Die haben mich sofort rauf bestellt. Bin gespannt, was die dazu sagen!
Danke an alle!
Das finde ich jetzt ein bisschen übertrieben
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
Es tut mir wirklich leid, was dir passiert ist, bei Schmerzen hat man ja immer die Möglichkeit ins Krankenhaus zu fahren oder als Notfall in der Praxis unterzukommen.
Der späte Termin ist wie gesagt üblich.
Was stört dich jetzt eigentlich genau? Der späte Termin oder weil sich deine Ärztin über dich mit dem Arzt unterhalten hat?
Ich denke, weil du bei beiden Patientin warst, dürfen sich die beiden auch über dich unterhalten.
26.09.2016 15:08
Zwecks terminvergabe, hmm blöd aber ok
Zu dem verlust, mein beileid.
Zur Absprache, indiskutabel- sie DARF mit niemanden reden ohne dein Einverständnis! Fakt! Und das hat sie gebrochen, ehrlich gesagt finde ich gehört dies der Ärztekammer gemeldet.
Zudem, wenn sie sich tatsächlich sooo gut mit allem fühlt, warum bwschwert sie sich oder 'bespricht' es mit einem Dritten?
Zu dem verlust, mein beileid.
Zur Absprache, indiskutabel- sie DARF mit niemanden reden ohne dein Einverständnis! Fakt! Und das hat sie gebrochen, ehrlich gesagt finde ich gehört dies der Ärztekammer gemeldet.
Zudem, wenn sie sich tatsächlich sooo gut mit allem fühlt, warum bwschwert sie sich oder 'bespricht' es mit einem Dritten?
26.09.2016 15:36
Erstmal es tut mir leid,was dir passiert ist.
Zur Terminvergabe: Ich bin bei einem priv. FA, der auch Oberarzt in der Frauenklinik ist.Er bestellt Patienten ohne Vorbefund in der 9/10 SSW zu sich.Dann, sagt er können wir das Herzchen sehen und DAS ist für meine Patienten sehr wichtig.
Mit Vorbefund(bei mir 2.ELSS) wurde ich sofort nach Ausbleiben der Regel bestellt und im Zweitagerhytmus untersucht.
Zur Beschwerde: Ja die behandelnden Ärzte dürfen sich durchaus untereinander unterhalten(wenn es um gemeinsame Patienten handelt),ob das jetzt eine Beschwerde war????
Er hat sich ja nicht mit Schwester H. von der Herzstation über dich unterhalten.
Und zur Information,dieses von dir angesprochene Medikament ist KEIN Honiglecken-es ist ein Zellgift! Ich lehnte es ab und nahm die OP in Kauf.
Alles Gute für dich.
Zur Terminvergabe: Ich bin bei einem priv. FA, der auch Oberarzt in der Frauenklinik ist.Er bestellt Patienten ohne Vorbefund in der 9/10 SSW zu sich.Dann, sagt er können wir das Herzchen sehen und DAS ist für meine Patienten sehr wichtig.
Mit Vorbefund(bei mir 2.ELSS) wurde ich sofort nach Ausbleiben der Regel bestellt und im Zweitagerhytmus untersucht.
Zur Beschwerde: Ja die behandelnden Ärzte dürfen sich durchaus untereinander unterhalten(wenn es um gemeinsame Patienten handelt),ob das jetzt eine Beschwerde war????
Er hat sich ja nicht mit Schwester H. von der Herzstation über dich unterhalten.
Und zur Information,dieses von dir angesprochene Medikament ist KEIN Honiglecken-es ist ein Zellgift! Ich lehnte es ab und nahm die OP in Kauf.
Alles Gute für dich.
26.09.2016 15:54
Zitat von Heidelbeere:
So, danke für eure Antworten!
Ich habe mich bei der Patientenanwaltschaft gemeldet und den Fall geschildert. Die haben mich sofort rauf bestellt. Bin gespannt, was die dazu sagen!
Danke an alle!
Ich habe den Eindruck, Du versuchst das Erlebte mit allen Mitteln zu verdrängen-beschäftigst Dich jetzt mit "unwichtigen" Dingen, um über Deinen Verlust nicht nachdenken zu müssen...
26.09.2016 16:30
Zitat:
Die Schweigepflicht gilt gegenüber jedem. Das sind z. B. auch Angehörige eines Betroffenen (auch von Minderjährigen, wobei hier Alter und Einsichtsfähigkeit zu berücksichtigen sind), Berufskollegen und Vorgesetzte des Schweigepflichtigen, soweit diese nicht selbst mit der Bearbeitung des konkreten Falles des Betroffenen befasst sind,
Da ich den erwähnten KH-Arzt definitiv als befaßt mit dem konkreten Fall sehe, greift hier meines Erachtens die Verschwiegenheitspflicht nicht.
Auch am planerischen Vorgehen kann ich nichts falsches sehen - es ist ein sehr später Termin, dem du damals ja aber auch nicht widersprochen hattest und der bei Mehrfachmamas nicht ungewöhnlich ist.
26.09.2016 20:05
Finde einen Termin in der 10. SSW sehr spät, auch wenn es nicht die erste SS war.
Und dass die Ärztin dann noch namentlich deinen Fall ihrem Chef petzt geht gar nicht!
Und dass die Ärztin dann noch namentlich deinen Fall ihrem Chef petzt geht gar nicht!
26.09.2016 20:32
Sehe ich das richtig?
5.9. Telefonat mit Ärztin/Praxis
14.9. Not-OP im KH
X.9. Beschwerde bei der Ärztin
26.9. Nachgespröch im KH
Kann es nicht auch sein, dass der Chef-Arzt mitbekommen hat, dass es bei einem seiner Patienten Probleme gab? Du warst zum Zeitpunkt der Beschwerde bereits seine Patientin.
Und dass er dann zu seiner Angestellten gelaufen ist und sich mehr Infos geholt hat?
Und ist es auch nicht ein Zeichen für einen guten Chef, dass er sich vor seinen Angestellten stellt?
Stell Dir mal vor, Du hast im Büro Stress mit einem Kunden und Dein Chef sagt "ja, da hat die Frau Müller wirklich Mist gebaut."
Das macht doch kein guter Chef, vor allem auch wenn wie in einem Krankenhaus Klagen folgen können.
5.9. Telefonat mit Ärztin/Praxis
14.9. Not-OP im KH
X.9. Beschwerde bei der Ärztin
26.9. Nachgespröch im KH
Kann es nicht auch sein, dass der Chef-Arzt mitbekommen hat, dass es bei einem seiner Patienten Probleme gab? Du warst zum Zeitpunkt der Beschwerde bereits seine Patientin.
Und dass er dann zu seiner Angestellten gelaufen ist und sich mehr Infos geholt hat?
Und ist es auch nicht ein Zeichen für einen guten Chef, dass er sich vor seinen Angestellten stellt?
Stell Dir mal vor, Du hast im Büro Stress mit einem Kunden und Dein Chef sagt "ja, da hat die Frau Müller wirklich Mist gebaut."
Das macht doch kein guter Chef, vor allem auch wenn wie in einem Krankenhaus Klagen folgen können.
26.09.2016 20:34
Mein Beileid. Termin war recht spät, aber noch im Rahmen . Ich selbst hatte auch eine Eileiterschwangerschaft. Nach meinem Wissen ist es tatsächlich aber auch sehr ungewöhnlich , dass diese schon 10 Tage nach dem ss Test Beschwerden bereitet ( ich gehe jetzt davon aus , dass du mit Ausbleiben der Regel getestet hast )
Meine Eileiter ss konnte erst in der 8. woch erst erahnt werden..
Ob sie mit dem Chef so drüber sprechen durfte ? Denke schon. Pbsxhe dir alles Gute
Meine Eileiter ss konnte erst in der 8. woch erst erahnt werden..
Ob sie mit dem Chef so drüber sprechen durfte ? Denke schon. Pbsxhe dir alles Gute
26.09.2016 20:36
Du hättest Du auch einfach einen anderen Arzt aufsuchen können - früher. Es zwingt Dich ja keine so lange zu warten.
Und weils bisher auch problemlos war, kann ich keinen Fehler sehen...
Sorry!!
Und weils bisher auch problemlos war, kann ich keinen Fehler sehen...
Sorry!!
26.09.2016 20:48
Also wir brauchen bei unseren Patienten bei jedem noch so kleinen Kontakt mit anderen Ärzten und Praxen eine Schweigepflichtsentbindung.
Wenn jetzt eine Ärztin noch Teilzeit in einer anderen Praxis arbeiten würde, gäbe ihr das ja auch nicht das Recht, Dinge aus ihrer Praxis dort weiterzugeben. Von daher sehe ich dich da schon irgendwie im Recht.
Wenn jetzt eine Ärztin noch Teilzeit in einer anderen Praxis arbeiten würde, gäbe ihr das ja auch nicht das Recht, Dinge aus ihrer Praxis dort weiterzugeben. Von daher sehe ich dich da schon irgendwie im Recht.
26.09.2016 20:53
Zitat von jenjae:
Also wir brauchen bei unseren Patienten bei jedem noch so kleinen Kontakt mit anderen Ärzten und Praxen eine Schweigepflichtsentbindung.
Wenn jetzt eine Ärztin noch Teilzeit in einer anderen Praxis arbeiten würde, gäbe ihr das ja auch nicht das Recht, Dinge aus ihrer Praxis dort weiterzugeben. Von daher sehe ich dich da schon irgendwie im Recht.
In diesem Fall aber waren beide Ärzte behandelnde Gynäkologen der TS bei der gleichen Diagnose
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
26.09.2016 20:55
Zitat von Zwillis2010:
Zitat von Heidelbeere:
So, danke für eure Antworten!
Ich habe mich bei der Patientenanwaltschaft gemeldet und den Fall geschildert. Die haben mich sofort rauf bestellt. Bin gespannt, was die dazu sagen!
Danke an alle!
Ich habe den Eindruck, Du versuchst das Erlebte mit allen Mitteln zu verdrängen-beschäftigst Dich jetzt mit "unwichtigen" Dingen, um über Deinen Verlust nicht nachdenken zu müssen...
Da schließe ich mich an.
Die Ärztin hat keine Schuld an dem Abgang.Und das sie ihre Fälle mit Kollegen bespricht ist normal und ok.
Bleibe auch in deinem Schmerz fair gegenüber deiner Umwelt.
26.09.2016 20:59
Zitat von jenjae:
Also wir brauchen bei unseren Patienten bei jedem noch so kleinen Kontakt mit anderen Ärzten und Praxen eine Schweigepflichtsentbindung.
Wenn jetzt eine Ärztin noch Teilzeit in einer anderen Praxis arbeiten würde, gäbe ihr das ja auch nicht das Recht, Dinge aus ihrer Praxis dort weiterzugeben. Von daher sehe ich dich da schon irgendwie im Recht.
Im KH werden Patientendaten bei jeder Übergabe weitergegeben.Anders wäre der Ablauf nicht möglich.Und natürlich werden die Fälle besprochen.
Bei sehr vielen Diagnosen geht ein Ärzteforum voraus ,damit Fehler und mögliche Therapien aus verschiedenen Blickwinkel und Bereichen erörtert werden.Das ist für Ärzte sowie Patient eine Sicherheit.
26.09.2016 20:59
Ja klar, da hast du natürlich recht. Aber Strenggenommen auch nicht.
Aber jetzt stell dir das mal anders vor:
Du erzählst deiner Hausärztin von irgendwelchen Wehwehchen.
Dann bist du im Krankenhaus und deine Hausärztin, die dort nebenbei arbeitet, hat diese Informationen an die dortigen Ärzte herangetragen, obwohl du der Meinung bist, dass das dort nicht hingehört. Strenggenommen hat sie damit die Schweigepflicht gebrochen.
Ist ja auch egal, mir wäre das in dem Fall auch Wurst. Die TS muss wissen, wie wichtig ihr das ist & ob es sich lohnt, deswegen jetzt mit ihrer Frauenärztin zu brechen.
Aber jetzt stell dir das mal anders vor:
Du erzählst deiner Hausärztin von irgendwelchen Wehwehchen.
Dann bist du im Krankenhaus und deine Hausärztin, die dort nebenbei arbeitet, hat diese Informationen an die dortigen Ärzte herangetragen, obwohl du der Meinung bist, dass das dort nicht hingehört. Strenggenommen hat sie damit die Schweigepflicht gebrochen.
Ist ja auch egal, mir wäre das in dem Fall auch Wurst. Die TS muss wissen, wie wichtig ihr das ist & ob es sich lohnt, deswegen jetzt mit ihrer Frauenärztin zu brechen.
26.09.2016 21:05
Zitat von Marf:
Zitat von jenjae:
Also wir brauchen bei unseren Patienten bei jedem noch so kleinen Kontakt mit anderen Ärzten und Praxen eine Schweigepflichtsentbindung.
Wenn jetzt eine Ärztin noch Teilzeit in einer anderen Praxis arbeiten würde, gäbe ihr das ja auch nicht das Recht, Dinge aus ihrer Praxis dort weiterzugeben. Von daher sehe ich dich da schon irgendwie im Recht.
Im KH werden Patientendaten bei jeder Übergabe weitergegeben.Anders wäre der Ablauf nicht möglich.Und natürlich werden die Fälle besprochen.
Bei sehr vielen Diagnosen geht ein Ärzteforum voraus ,damit Fehler und mögliche Therapien aus verschiedenen Blickwinkel und Bereichen erörtert werden.Das ist für Ärzte sowie Patient eine Sicherheit.
Ich arbeite selbst quasi in einem Krankenhaus. Genau genommen in einer psychiatrischen Tagesklinik.
Da ich vorher fast 10 Jahre in einer hiesigen psychiatrischen Praxis gearbeitet habe, kenne ich natürlich auch viele Patienten aus Praxiszeiten.
Wenn ich da jetzt erzählen würde "ach der Herr Müller, den kenne ich. Der hatte 2010 einen Suizidversuch begangen!" dann kann der Herr Müller mich dafür auch Belangen.
Ich weiß, ich bin jetzt nicht, wie die Ärztin im Fall der TS bei beiden Arbeitgebern angestellt, aber es ist doch ähnlich. Ich darf Informationen aus einer anderen Praxis einfach nicht weitergeben, auch wenn es bei der Diagnosestellung helfen würde.
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