Würdet ihr Baby behalten wenn ihr mit über 50 ungeplant schwanger werdet?
17.12.2022 18:36
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von DieW:
Zitat von Lady_in_Green:
Na ja, in der Regel haben die meisten Kinder ja zwei Elternteile. Und das beide vor ihrem 70. Geburtstag sterben und das Kind dann Vollwaise ist und von den großen Geschwistern aufgezogen werden muss, halte ich ja nun doch für etwas an den Haaren herbei gezogen.
Und dann hat man ja immer noch ein soziales Umfeld, welches die Kinder unterstützt. Also ich habe zumindest so viele enge Freunde, die diese Verantwortung übernehmen würden, hier einziehen und die Kinder versorgen und erziehen würden, usw.
Stimmt schon!
Aber das wäre doch nur eine Notlösung!
Ein Risiko besteht immer und da ist ist es immer gut zu wissen,dass die Kinder versorgt und liebevoll begleitet werden.
Aber trotzdem ist die Gefahr,dass man mit über 50 eher stirbt,als mit Mitte 20 oder 30 ,größer.
Da muss man auch nicht drumherum reden.
Und ich weiss ,dass ich bei meiner jüngsten Tochter mehr verpassen werde,als bei meinem ältesten Sohn ( Tochter 6 Jahre,Sohn 24 Jahre).
Das ist das Leben.
Da kann man nichts schön reden.
Klar. Natürlich.
Ist bei mir doch nicht anders (Ältester ist 17, Jüngste 4). Egal WANN ich sterbe, meine Tochter wird immer 13 Jahre weniger mit mir auf dieser Erde gehabt haben.
Ich bin da sehr realistisch. Eben weil ich mit 46 noch mal (ungeplant) ein Kind bekommen habe, welches dazu auch noch keinen Papa hat (gibt natürlich einen Erzeuger, aber eben keinen Vater zu dem sie konnte falls mir was passiert).
ICH würde mit 50 auch kein Kind mehr planen. Vermutlich auch mit 45 nicht mehr. Aber ich finde man darf es auch nicht übertreiben und so tun als wäre man mit 50 schon mit einem Bein im Sarg und würde nur noch auf das Unvermeintliche warten (allgemein und nicht speziell auf dich bezogen). Ja, das Risiko ist höher, aber höher bedeutlich ja nicht gleich hoch.
Das ist aber normal vom Erst- zum Zweitgeborenen. Die nachfolgenden Kinder werden immer weniger Zeit haben!
Bereust du es, das Kind „so spät“ bekommen zu haben? Und dazu noch ohne Vater?
17.12.2022 18:38
Zitat von Zimtnudel:
Ein Kinderwunsch ist immer gewissermaßen egoistisch. Keiner von uns hat selbst entschieden auf diese Welt zu kommen, wir wurden nicht gefragt.
Wir könnten uns alle auch gegenseitig vorwerfen Kinder in diese kaputte Welt zu setzen, wie egostisch das ist, usw. Das führt aber zu nichts.
Ich weiß persönlich nicht wie ich persönlich mit der Situation, um die es hier geht, umgehen würde, wenn dieser Fall akut eintreten würde.
Stand jetzt kann ich mir das so schwer vorstellen, also wirklich auf die Vorstellungskraft bezogen.
Die 50 ist noch so weit weg, ich hab letztes Jahr erst mein 1. Kind bekommen, das jetzt noch so klein ist.
Große, selbstständige Kinder haben, vielleicht schon Oma sein und dann nochmal selbst mit einem kompletten Neuanfang konfrontiert werden, sprengt irgendwie noch die Grenzen meiner Weitsicht.
Ich verurteile Abtreibungen nicht, kann mir das gedanklich aber irgendwie für mich persönlich kaum mehr vorstellen, seit ich Mutter bin. Schwierig.
Da gebe ich Dir vollkommen recht, nur ist es was anderes ob Du einen Kinderwunsch mit 20-30 hast oder mit 50.
17.12.2022 21:19
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von DieW:
Zitat von Lady_in_Green:
Na ja, in der Regel haben die meisten Kinder ja zwei Elternteile. Und das beide vor ihrem 70. Geburtstag sterben und das Kind dann Vollwaise ist und von den großen Geschwistern aufgezogen werden muss, halte ich ja nun doch für etwas an den Haaren herbei gezogen.
Und dann hat man ja immer noch ein soziales Umfeld, welches die Kinder unterstützt. Also ich habe zumindest so viele enge Freunde, die diese Verantwortung übernehmen würden, hier einziehen und die Kinder versorgen und erziehen würden, usw.
Stimmt schon!
Aber das wäre doch nur eine Notlösung!
Ein Risiko besteht immer und da ist ist es immer gut zu wissen,dass die Kinder versorgt und liebevoll begleitet werden.
Aber trotzdem ist die Gefahr,dass man mit über 50 eher stirbt,als mit Mitte 20 oder 30 ,größer.
Da muss man auch nicht drumherum reden.
Und ich weiss ,dass ich bei meiner jüngsten Tochter mehr verpassen werde,als bei meinem ältesten Sohn ( Tochter 6 Jahre,Sohn 24 Jahre).
Das ist das Leben.
Da kann man nichts schön reden.
Klar. Natürlich.
Ist bei mir doch nicht anders (Ältester ist 17, Jüngste 4). Egal WANN ich sterbe, meine Tochter wird immer 13 Jahre weniger mit mir auf dieser Erde gehabt haben.
Ich bin da sehr realistisch. Eben weil ich mit 46 noch mal (ungeplant) ein Kind bekommen habe, welches dazu auch noch keinen Papa hat (gibt natürlich einen Erzeuger, aber eben keinen Vater zu dem sie konnte falls mir was passiert).
ICH würde mit 50 auch kein Kind mehr planen. Vermutlich auch mit 45 nicht mehr. Aber ich finde man darf es auch nicht übertreiben und so tun als wäre man mit 50 schon mit einem Bein im Sarg und würde nur noch auf das Unvermeintliche warten (allgemein und nicht speziell auf dich bezogen). Ja, das Risiko ist höher, aber höher bedeutlich ja nicht gleich hoch.
Das ist aber normal vom Erst- zum Zweitgeborenen. Die nachfolgenden Kinder werden immer weniger Zeit haben!
Bereust du es, das Kind „so spät“ bekommen zu haben? Und dazu noch ohne Vater?
Klar. Aber es macht halt einen Unterschied ob das weniger 2 Jahre sind oder 20.
Bei uns sind es wie gesagt 13 Jahre und es ist z.B. rein rechnerisch unwahrscheinlich, dass ich viel Zeit mit den potenziellen Kinder meiner jüngsten Tochter haben werde. Klar kann alles anders kommen, sie wird mit 18 schwanger, ich werde 104 und bleibe topfit bis zum Ende, keins meiner Kinder will jemals eigene Kinder usw. Aber das sind schon Gedanke, die ich im Hinterkopf habe manchmal.
Und ob ich es bereue ist eine schwere Frage. Wegen des Alters bisher nicht. Ich war ja auch nur 3 Jahre älter als bei meiner Zweitjüngsten. Also noch ziemlich im Baby- und Kleinkindmodus. Letztlich machen die 3 Jahren nun auch nicht mehr den wahnsinnigen Unterschied.
Die Tatsache wie meine Tochter entstanden ist und wer ihr Erzeuger ist und was die Art der Entstehung für unsere Familie und für mich bedeutet und das der Erzeuger jetzt immer Teil ihres und damit meines Lebens sein wird... das "bereue" ich schon. Und wenn ich die Zeit zurück drehen könnte und die Zeugung verhindern, würde ich es tun. Wenn ich aber wieder vor der Frage Abtreibung ja oder nein stehen würde, würde ich mich immer wieder dafür entscheiden meine Tochter zu bekommen.
Hat aber wie gesagt nichts mit dem Alter zu tun.
17.12.2022 21:26
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von DieW:
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Klar. Natürlich.
Ist bei mir doch nicht anders (Ältester ist 17, Jüngste 4). Egal WANN ich sterbe, meine Tochter wird immer 13 Jahre weniger mit mir auf dieser Erde gehabt haben.
Ich bin da sehr realistisch. Eben weil ich mit 46 noch mal (ungeplant) ein Kind bekommen habe, welches dazu auch noch keinen Papa hat (gibt natürlich einen Erzeuger, aber eben keinen Vater zu dem sie konnte falls mir was passiert).
ICH würde mit 50 auch kein Kind mehr planen. Vermutlich auch mit 45 nicht mehr. Aber ich finde man darf es auch nicht übertreiben und so tun als wäre man mit 50 schon mit einem Bein im Sarg und würde nur noch auf das Unvermeintliche warten (allgemein und nicht speziell auf dich bezogen). Ja, das Risiko ist höher, aber höher bedeutlich ja nicht gleich hoch.
Das ist aber normal vom Erst- zum Zweitgeborenen. Die nachfolgenden Kinder werden immer weniger Zeit haben!
Bereust du es, das Kind „so spät“ bekommen zu haben? Und dazu noch ohne Vater?
Klar. Aber es macht halt einen Unterschied ob das weniger 2 Jahre sind oder 20.
Bei uns sind es wie gesagt 13 Jahre und es ist z.B. rein rechnerisch unwahrscheinlich, dass ich viel Zeit mit den potenziellen Kinder meiner jüngsten Tochter haben werde. Klar kann alles anders kommen, sie wird mit 18 schwanger, ich werde 104 und bleibe topfit bis zum Ende, keins meiner Kinder will jemals eigene Kinder usw. Aber das sind schon Gedanke, die ich im Hinterkopf habe manchmal.
Und ob ich es bereue ist eine schwere Frage. Wegen des Alters bisher nicht. Ich war ja auch nur 3 Jahre älter als bei meiner Zweitjüngsten. Also noch ziemlich im Baby- und Kleinkindmodus. Letztlich machen die 3 Jahren nun auch nicht mehr den wahnsinnigen Unterschied.
Die Tatsache wie meine Tochter entstanden ist und wer ihr Erzeuger ist und was die Art der Entstehung für unsere Familie und für mich bedeutet und das der Erzeuger jetzt immer Teil ihres und damit meines Lebens sein wird... das "bereue" ich schon. Und wenn ich die Zeit zurück drehen könnte und die Zeugung verhindern, würde ich es tun. Wenn ich aber wieder vor der Frage Abtreibung ja oder nein stehen würde, würde ich mich immer wieder dafür entscheiden meine Tochter zu bekommen.
Hat aber wie gesagt nichts mit dem Alter zu tun.
Genau, meine Frage war eigentlich auf das Alter bezogen. Darum geht es hier ja. Bei dem Rest-das gibt es ja auch bei 20jährigen.
Und natürlich ist es schön auch die Enkel aufwachsen sehen zu können, aber darum bekommt man ja keine Kinder.
Natürlich kann es auch mit dem jüngeren vorhandenen Kind zu tun haben. Wenn ich mit 50 noch schwanger werden würde (ich würde es wohl nicht planen), dann wäre die Kleine prinzipiell auch erst 9. Und vielleicht entscheide ich mich 43 auch für ein weiteres. Dann wäre das erst 6. Wer weiß das schon
17.12.2022 21:39
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lady_in_Green:
...
Das ist aber normal vom Erst- zum Zweitgeborenen. Die nachfolgenden Kinder werden immer weniger Zeit haben!
Bereust du es, das Kind „so spät“ bekommen zu haben? Und dazu noch ohne Vater?
Klar. Aber es macht halt einen Unterschied ob das weniger 2 Jahre sind oder 20.
Bei uns sind es wie gesagt 13 Jahre und es ist z.B. rein rechnerisch unwahrscheinlich, dass ich viel Zeit mit den potenziellen Kinder meiner jüngsten Tochter haben werde. Klar kann alles anders kommen, sie wird mit 18 schwanger, ich werde 104 und bleibe topfit bis zum Ende, keins meiner Kinder will jemals eigene Kinder usw. Aber das sind schon Gedanke, die ich im Hinterkopf habe manchmal.
Und ob ich es bereue ist eine schwere Frage. Wegen des Alters bisher nicht. Ich war ja auch nur 3 Jahre älter als bei meiner Zweitjüngsten. Also noch ziemlich im Baby- und Kleinkindmodus. Letztlich machen die 3 Jahren nun auch nicht mehr den wahnsinnigen Unterschied.
Die Tatsache wie meine Tochter entstanden ist und wer ihr Erzeuger ist und was die Art der Entstehung für unsere Familie und für mich bedeutet und das der Erzeuger jetzt immer Teil ihres und damit meines Lebens sein wird... das "bereue" ich schon. Und wenn ich die Zeit zurück drehen könnte und die Zeugung verhindern, würde ich es tun. Wenn ich aber wieder vor der Frage Abtreibung ja oder nein stehen würde, würde ich mich immer wieder dafür entscheiden meine Tochter zu bekommen.
Hat aber wie gesagt nichts mit dem Alter zu tun.
Genau, meine Frage war eigentlich auf das Alter bezogen. Darum geht es hier ja. Bei dem Rest-das gibt es ja auch bei 20jährigen.
Und natürlich ist es schön auch die Enkel aufwachsen sehen zu können, aber darum bekommt man ja keine Kinder.
Natürlich kann es auch mit dem jüngeren vorhandenen Kind zu tun haben. Wenn ich mit 50 noch schwanger werden würde (ich würde es wohl nicht planen), dann wäre die Kleine prinzipiell auch erst 9. Und vielleicht entscheide ich mich 43 auch für ein weiteres. Dann wäre das erst 6. Wer weiß das schon
Wie ich das so wirklich mit dem Alter sehe kann ich dann in 10-15 Jahren sagen, wenn ich mich als quasi scheintode Oma mit nem Teenager zoffe oder mit meinem Rollator die Tanzfläche bei Abschlussball unsicher mache
17.12.2022 22:03
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von Enfelchen:
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Klar. Aber es macht halt einen Unterschied ob das weniger 2 Jahre sind oder 20.
Bei uns sind es wie gesagt 13 Jahre und es ist z.B. rein rechnerisch unwahrscheinlich, dass ich viel Zeit mit den potenziellen Kinder meiner jüngsten Tochter haben werde. Klar kann alles anders kommen, sie wird mit 18 schwanger, ich werde 104 und bleibe topfit bis zum Ende, keins meiner Kinder will jemals eigene Kinder usw. Aber das sind schon Gedanke, die ich im Hinterkopf habe manchmal.
Und ob ich es bereue ist eine schwere Frage. Wegen des Alters bisher nicht. Ich war ja auch nur 3 Jahre älter als bei meiner Zweitjüngsten. Also noch ziemlich im Baby- und Kleinkindmodus. Letztlich machen die 3 Jahren nun auch nicht mehr den wahnsinnigen Unterschied.
Die Tatsache wie meine Tochter entstanden ist und wer ihr Erzeuger ist und was die Art der Entstehung für unsere Familie und für mich bedeutet und das der Erzeuger jetzt immer Teil ihres und damit meines Lebens sein wird... das "bereue" ich schon. Und wenn ich die Zeit zurück drehen könnte und die Zeugung verhindern, würde ich es tun. Wenn ich aber wieder vor der Frage Abtreibung ja oder nein stehen würde, würde ich mich immer wieder dafür entscheiden meine Tochter zu bekommen.
Hat aber wie gesagt nichts mit dem Alter zu tun.
Genau, meine Frage war eigentlich auf das Alter bezogen. Darum geht es hier ja. Bei dem Rest-das gibt es ja auch bei 20jährigen.
Und natürlich ist es schön auch die Enkel aufwachsen sehen zu können, aber darum bekommt man ja keine Kinder.
Natürlich kann es auch mit dem jüngeren vorhandenen Kind zu tun haben. Wenn ich mit 50 noch schwanger werden würde (ich würde es wohl nicht planen), dann wäre die Kleine prinzipiell auch erst 9. Und vielleicht entscheide ich mich 43 auch für ein weiteres. Dann wäre das erst 6. Wer weiß das schon
Wie ich das so wirklich mit dem Alter sehe kann ich dann in 10-15 Jahren sagen, wenn ich mich als quasi scheintode Oma mit nem Teenager zoffe oder mit meinem Rollator die Tanzfläche bei Abschlussball unsicher mache
Sieh es positiv, das hat nicht jeder
Ich bin auf deinen Bericht gespannt!
18.12.2022 08:40
Ich würde das Kind behalten, aus dem einfachen Grund, dass ich psychisch eine Abtreibung nicht verkraften könnte.
Ich bin mit 34 Jahren ungeplant mit dem vierten Kind schwanger geworden und auch das war schon eine Herausforderung für unsere Familie, da mein Mann das ganz lange nicht akzeptieren konnte, dass wir noch ein Kind bekommen.
Ich finde das Argument, man würde dann zu früh sterben, das gilt nicht.
Das ist egoistisch und egozentrisch.
Wir sind nicht der Nabel der Welt, auch nicht für unsere Kinder.
Natürlich sind die Mütter lange die wichtigste Bezugsperson.
Aber wenn es anders läuft können auch andere Personen gut diese Rolle übernehmen.
Und in vielen Fällen werden wir Frauen auch locker 70 Jahre alt und können auch ein spätes Kind lange begleiten ❤️
Ich bin mit 34 Jahren ungeplant mit dem vierten Kind schwanger geworden und auch das war schon eine Herausforderung für unsere Familie, da mein Mann das ganz lange nicht akzeptieren konnte, dass wir noch ein Kind bekommen.
Ich finde das Argument, man würde dann zu früh sterben, das gilt nicht.
Das ist egoistisch und egozentrisch.
Wir sind nicht der Nabel der Welt, auch nicht für unsere Kinder.
Natürlich sind die Mütter lange die wichtigste Bezugsperson.
Aber wenn es anders läuft können auch andere Personen gut diese Rolle übernehmen.
Und in vielen Fällen werden wir Frauen auch locker 70 Jahre alt und können auch ein spätes Kind lange begleiten ❤️
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