Ich oute mich mal als stille Mitleserin.

Ich habe jetzt auch ne ganze Weile darüber nachgedacht, wie bzw wonach ich entscheiden würde.

Ich habe mir jetzt in Gedanken einen Mann gebacken, den ich optisch und charakterlich ansprechend finde.
Und danach würde ich die Vorschläge sortieren. Also was meinem gebackenen Mann am nähesten kommt

Bis wann musst du eine Entscheidung getroffen haben?

Ich danke euch, die Entscheidung ist echt nicht einfach...

Zitat von EmViMoJa:

Ich habe mir jetzt in Gedanken einen Mann gebacken, den ich optisch und charakterlich ansprechend finde.
Und danach würde ich die Vorschläge sortieren. Also was meinem gebackenen Mann am nähesten kommt

Das finde ich eine super Idee. Damit probiere ich es jetzt.

Es sind vier Vorschläge, einer ist schon raus, der hat als Beruf Bundeswehr drin. Da bin ich, leider, intolerant. Bundeswehr mag ich nicht.
Also bleiben drei Vorschläge, die recht ähnlich sind, alle um die 1,90 und eher sportlich. Sehr kleine Männer hatte ich aussortiert, ich bin selbst knapp 1,80.
Aber ich backe mir nun erst einmal einen Mann und schaue dann, welcher der drei am besten passt.

Ich habe wirklich eine Liste gemacht und dort meinen Traummann beschrieben, Optik, Eigenschaften, Hobbies und Beruf.

Dann habe ich die vier Vorschläge mit meiner Wunschliste abgeglichen und die Matches gezählt. Es gibt einen Favoriten, aber der hat eine Elite-Uni drin stehen. Das schreckt mich irgendwie ab. Mal schauen, ich werde ein oder zwei Nächte drüber schlafen und dann weiter sehen.

Ich komme auch mal aus meiner Stillen Ecke.

Den Beruf finde ich nur wichtig, wenn er viel über den Charakter aussagt. Zum Beispiel das man da besonders ehrgeizig und zielstrebig sein muss, wenn man eine Elite Uni schaffen will. Sowas könnte sich schon ans Kind vererben. Aber zum Beispiel jemanden nehmen, weil man denkt oh der ist Arzt also muss er schlau sein, würde ich nicht machen. Wir hatten in der Klasse ein Kind wo beide Eltern Arzt sind und sie hat ihr Abi nicht geschafft. Von daher wäre das für mich zweitrangig.

Zum Thema Elite Uni. Hatte ich einen in meiner Klasse. Richtig cooler Typ, hättest du nie erwartet und er ist auch jetzt noch gelassen, bodenständig, hat einen großen Freundeskreis, etc. Nur das er halt auch einen sehr guten Job hat.

Wichtig finde ich die Charaktereinschätzung. Denn da färbt schon immer was aufs Kind ab... selbst wenn man anders erzieht, werden einige Schalter vielleicht doch schneller umgelegt.

So souverän wie du immer schreibst, wirst du den für dich und dein Baby richtigen Spender wählen.

Viel Erfolg! Ich wünsche dir sehr sehr sehr, dass es gleich beim ersten Mal klappt!!!!

LG

Zitat von serap1981:

Ich habe wirklich eine Liste gemacht und dort meinen Traummann beschrieben, Optik, Eigenschaften, Hobbies und Beruf.

Dann habe ich die vier Vorschläge mit meiner Wunschliste abgeglichen und die Matches gezählt. Es gibt einen Favoriten, aber der hat eine Elite-Uni drin stehen. Das schreckt mich irgendwie ab. Mal schauen, ich werde ein oder zwei Nächte drüber schlafen und dann weiter sehen.

Warum schreckt dich das denn ab? Kannst du das für dich klar definieren? Mich würde es vermutlich bei der Partnersuche zumindest irritieren, aber nüchtern betrachtet bedeutet das doch eher, dass er ein gutes Elternhaus hatte und/oder sehr schlau und/oder sehr fleißig und diszipliniert ist.

Sonst schafft man sowas nicht.

Mich würde eher ne private Hochschule abschrecken

Wie dem auch sei: ich fiebere total mit und drücke fest die Daumen

Wie spannend
Dann solltest du Platz 2 nehmen

Aber mal ehrlich, bei einem richtigen Partner (mit dem man Kinder zusammen hat), kann es ja auch vorkommen, dass nicht alles 100 % überein stimmt (also Charakter, Hobbies, etc).

Du hast ja schon eine recht gute Auswahl und am Ende erziehst du das Kind und es wird dadurch natürlich auch viel von dir mitkriegen neben der unendlichen Liebe die du ihm / ihr geben wirst
Vielleicht würde sich die Elite-Uni im Charakter des Babys auch gar nicht durchsetzen (davon mal ab das du ja auch sehr zielstrebig zu sein scheinst).

Ich wünsche dir auf deinem Weg jedenfalls alles Liebe!

Wie definierst Du denn Elite-Uni? In D ist das ja gar nicht so "aussagekräftig" wie z.B. in England oder USA. In Deutschland sind das ja ganz normale Unis, Heidelberg, Tübingen usw. Ohne Gebühren, ohne alles, nur ein Titel. Warum schreckt Dich das ab?

Ich verfolge deinen Weg auch so ein bisschen mit und drück Dir ganz fest die Daumen!

Welcher Spender ist dir denn so spontan am sympathischten? Ich würd da nicht so „verkopft“ rangehen und die einzelnen Kriterien nicht überbewerten sondern das Bauchgefühl entscheiden lassen.

Oder zieh doch mal Zettel und dann merkst du vielleicht, ob du enttäuscht bist, weil ein bestimmter Spendername drauf steht oder nicht..

Und ob der auf ner Elite-Uni war oder nicht hat doch keinen Einfluss darauf, wie dein Kind später wird. Da hast du als Mama einen viel größeren Einfluss darauf.

Alles Gute für Dich

Zitat von Mathelenlu:

Wie definierst Du denn Elite-Uni? In D ist das ja gar nicht so "aussagekräftig" wie z.B. in England oder USA. In Deutschland sind das ja ganz normale Unis, Heidelberg, Tübingen usw. Ohne Gebühren, ohne alles, nur ein Titel. Warum schreckt Dich das ab?

Ergänzend: die Uni, wo meine Große studiert, ist auch im Ranking. Wusste ich nicht mal. Das spielt hier doch null Rolle. Geht doch im Endeffekt nur um Fördergelder für die jeweilige Uni, nicht um Prestige der Studenten hier.

Zitat von Mathelenlu:

Ergänzend: die Uni, wo meine Große studiert, ist auch im Ranking. Wusste ich nicht mal. Das spielt hier doch null Rolle. Geht doch im Endeffekt nur um Fördergelder für die jeweilige Uni, nicht um Prestige der Studenten hier.

Es geht um eine amerikanische Eliteuni. Die deutschen Eliteunis kenne ich nicht mal.
Ich denke, um an diese Uni zu kommen, braucht man zwei Dinge, einmal eine wahnsinnige Intelligenz und zweitens ein entsprechend vermögendes Elternhaus. Das Elternhaus ist mir recht egal, aber der erste Punkt ist der, der mich etwas abschreckt an der Stelle.
Ich sehe es ja am Herzmädel, wie schwer es Institutionen, wie der Schule, fällt mit Non-Konformität umzugehen.
Wäre es da nicht sinnvoller ein Kind vor dieser Belastung zu bewahren?

Ich weiß, es klingt, objektiv betrachtet, komplett blöd darauf zu achten. Wer weiß schon, ob es nicht tausend andere Gründe gibt, die man im Vorfeld nie bedacht hat. Manchmal reicht es ja schon, dass das Kind rote Haare beispielsweise hat, untypische Hobbies oder was auch immer.

Nach so vielen Jahren des mitverfolgen muss ich doch auch mal was los werden...
Du bist so mutig , ich ziehe meinen Hut vor dir . Und egal welchen Spender du auswählst , die Intelligenz gibt's von der Mutter
Mach es dir nicht so schwer, am Ende wirst du en nicht wissen ob s richtig oder falsch war, sondern einfach nur glücklich sein

Hallo, ich habe nochmal über deinen Bundeswehrmann und Elite-Student. Mein erster Gedanke war nämlich auch, dass Bundeswehr raus ist. Dann habe ich mal versucht mir die Menschen mit den Berufen vorgestellt. Denn neben den negativen Assoziationen, die ich auch zu beiden habe, gibt es auch gute. Und danach würde ich entscheiden. Der aus der Bundeswehr muss für seinen Beruf sportlich sein. Außerdem stelle ich ihn mir gesellig vor. Der Elitestudent hingegen wird gut in Sprachen sein, sonst könnte er nicht in den USA studieren.
Das wären wieder so Eigenschaften, wo ich abwägen würde, was ich lieber für mein Kind hätte.

Zitat von FräuleinS:

Hallo, ich habe nochmal über deinen Bundeswehrmann und Elite-Student. Mein erster Gedanke war nämlich auch, dass Bundeswehr raus ist. Dann habe ich mal versucht mir die Menschen mit den Berufen vorgestellt. Denn neben den negativen Assoziationen, die ich auch zu beiden habe, gibt es auch gute. Und danach würde ich entscheiden. Der aus der Bundeswehr muss für seinen Beruf sportlich sein. Außerdem stelle ich ihn mir gesellig vor. Der Elitestudent hingegen wird gut in Sprachen sein, sonst könnte er nicht in den USA studieren.
Das wären wieder so Eigenschaften, wo ich abwägen würde, was ich lieber für mein Kind hätte.

Naja, gut in Sprachen ist relativ. Englisch halt Das spricht doch heutzutage eh fast jeder.

Auch an Elite-Unis muss man nicht wahnsinnig intelligent sein, von daher würde ich mich davon nicht abschrecken lassen, wenn der Rest sonst passt.

Ansonsten, ja, es ist teilweise anstrengend mit sehr intelligenten Kindern in unserem Schulsystem. Aber auch da kommt es auf die restlichen Eigenschaften vom Kind an und das kann man vorher nicht wissen. Und du solltest auch nicht vergessen, dass man auch mit normal intelligenten Kindern Schulprobleme haben kann.

Zitat von Tanzbär:

Zitat von FräuleinS:

Hallo, ich habe nochmal über deinen Bundeswehrmann und Elite-Student. Mein erster Gedanke war nämlich auch, dass Bundeswehr raus ist. Dann habe ich mal versucht mir die Menschen mit den Berufen vorgestellt. Denn neben den negativen Assoziationen, die ich auch zu beiden habe, gibt es auch gute. Und danach würde ich entscheiden. Der aus der Bundeswehr muss für seinen Beruf sportlich sein. Außerdem stelle ich ihn mir gesellig vor. Der Elitestudent hingegen wird gut in Sprachen sein, sonst könnte er nicht in den USA studieren.
Das wären wieder so Eigenschaften, wo ich abwägen würde, was ich lieber für mein Kind hätte.

Naja, gut in Sprachen ist relativ. Englisch halt Das spricht doch heutzutage eh fast jeder.

Ich könnte nicht auf englisch studieren.