Das Problem mit dem Fahren lassen hat zwei Gründe:
1. alle, die Fahren könnten, sind berufstätig und alle damit tagsüber nicht greifbar.
2. Hausgeburt oder Geburtshaus ist hier in der Region Teufelszeug. Wenn ich meine Mutter z.B. bitten würde mich ins Geburtshaus zu fahren, würde sie mich direkt ins Krankenhaus bringen. Wie kann man nur so unverantwortlich sein ein Kind ohne ärztliche Hilfe zur Welt zu bringen.

Taxi ist eine Idee, damit muss ich mich mal näher beschäftigen. Wird zwar teuer, aber was solls. Sind dann mit Hin- und Rückfahrt wohl um die 300€, weil man hier An- und Abfahrt zusätzlich zahlt.

Mit einer Alleingeburt beschäftige ich mich schon länger, aber erstes Kind, wer weiß, was da alles auf mich zu kommt und was geht?
So ganz 'rund' bin ich mit dem Gedanken noch nicht.

Die nächsten Hausgeburtshebammen, zwei an der Zahl, sind 50km entfernt. Fahren die auch so weit? Andere Hausgeburtshebammen sind dann im Umkreis von über 100km zu finden.

Zitat von serap1981:

Das Problem mit dem Fahren lassen hat zwei Gründe:
1. alle, die Fahren könnten, sind berufstätig und alle damit tagsüber nicht greifbar.
2. Hausgeburt oder Geburtshaus ist hier in der Region Teufelszeug. Wenn ich meine Mutter z.B. bitten würde mich ins Geburtshaus zu fahren, würde sie mich direkt ins Krankenhaus bringen. Wie kann man nur so unverantwortlich sein ein Kind ohne ärztliche Hilfe zur Welt zu bringen.

Taxi ist eine Idee, damit muss ich mich mal näher beschäftigen. Wird zwar teuer, aber was solls. Sind dann mit Hin- und Rückfahrt wohl um die 300€, weil man hier An- und Abfahrt zusätzlich zahlt.

Mit einer Alleingeburt beschäftige ich mich schon länger, aber erstes Kind, wer weiß, was da alles auf mich zu kommt und was geht?
So ganz 'rund' bin ich mit dem Gedanken noch nicht.

Die nächsten Hausgeburtshebammen, zwei an der Zahl, sind 50km entfernt. Fahren die auch so weit? Andere Hausgeburtshebammen sind dann im Umkreis von über 100km zu finden.

am besten anrufen und nachfragen.

ich hab die erfahrung gemacht, dass jede hebi (zwar keine hausgeburtshebi sondern nur vorsorge/nachsorge) einen anderen radius hat, den sie bereit ist zu fahren. manche wollen nur 10km fahren, andere dagegen fahren auch 50km (so zumindest bei uns hier im umkreis).

blöd, dass dich deine verwandtschaft bei so etwas nicht unterstützen würde und gegen deinen willen ins kh fahren würde.

ne alleingeburt sehe ich sehr kritisch. nicht umsonst hat sich innerhalb der letzten jahrhunderte der beruf der hebamme heraus gebildet. und auch davor oder wenn eine hebi nicht anwesend war hat man eignetlich nie alleine entbunden, sondern immer im kreis erfahrener frauen!

Zitat von serap1981:

Das Problem mit dem Fahren lassen hat zwei Gründe:
1. alle, die Fahren könnten, sind berufstätig und alle damit tagsüber nicht greifbar.
2. Hausgeburt oder Geburtshaus ist hier in der Region Teufelszeug. Wenn ich meine Mutter z.B. bitten würde mich ins Geburtshaus zu fahren, würde sie mich direkt ins Krankenhaus bringen. Wie kann man nur so unverantwortlich sein ein Kind ohne ärztliche Hilfe zur Welt zu bringen.

Taxi ist eine Idee, damit muss ich mich mal näher beschäftigen. Wird zwar teuer, aber was solls. Sind dann mit Hin- und Rückfahrt wohl um die 300€, weil man hier An- und Abfahrt zusätzlich zahlt.

Mit einer Alleingeburt beschäftige ich mich schon länger, aber erstes Kind, wer weiß, was da alles auf mich zu kommt und was geht?
So ganz 'rund' bin ich mit dem Gedanken noch nicht.

Die nächsten Hausgeburtshebammen, zwei an der Zahl, sind 50km entfernt. Fahren die auch so weit? Andere Hausgeburtshebammen sind dann im Umkreis von über 100km zu finden.

Ist ja ätzend. Wie bevormundend.

Was auf dich zu kommt: Wenn du einigermaßen gefestigt bist und nicht direkt Panik bekommst, schaus dir an. Gibt auf Yt eine Menge Videos von Haus- und Alleingeburten. Vorhersagen kann man natürlich nie, wie eine Geburt abläuft, aber ich denke, wenn man sich auf die Wehen einlässt, nicht versucht, gegen die Natur anzukämpfen und ans Atmen denkt, hat man schon eine Menge getan.

Frag nach. Mehr als absagen können sie dir nicht und dann weißt du zumindest, woran du bist. Kommt ja auch drauf an, wie gut du angebunden bist. Ich wohne im hintersten Kuhkaff. 50km dauern hier eine Stunde, hier gibts aber nicht einmal eine Bundesstraße in der Nähe.
Und es kommt auch total auf die Hebamme an. Meine ist Ü60 und ein totaler Ruhepol, glaub die wär noch weiter gefahren. Ich musste ihr versprechen, dass ich keinen Blödsinn mache und sie früh genug anrufe, so ging das total.

Also meine Hebi kam auch 50km jedesmal zu mir, war gar kein Problem
Einfach nachfragen

Ich danke euch. Dann werde ich, wenn es soweit ist, direkt die beiden anrufen und sichern. Wer weiß, wie lange die beiden frei sind.

Und nun habe ich keine Prokastinationsgründe mehr im Hirn und sollte mich wieder an mein Expose setzen

Ich prokrastiniere heute auch gefühlt den halben Abend. Abwechselnd dazu stille ich, was meine Produktivität (abgesehen von Milch) nicht wirklich steigert.

Ich schon den ganzen Tag. Ring-Sling ausgesucht (ja ein Oscha, ich bin beeinflussbar, aber noch nicht bestellt), alles mögliche gegoogelt. Alles mögliche in der Hand gehabt, aber nichts produktiv getan...
Ich habe noch nicht einmal die Forschungsfrage und will bis Freitag fertig sein.

Aber stillen ist doch ein wundervoller Grund für Prokrastination.

Ok, du bist eine Meisterin der Prokrastination.
Ich habe Forschungsfrage, Gliederung und ausreichend Literatur für den ersten Teil. Muss allerdings erst Ende März fertig sein.

Also, ran an die Arbeit.

Dann bist du doch schon richtig weit. Das ist bis März machbar.

Ich habe aber eine perfekte Ausrede:
Es gibt keinerlei wissenschaftliche Literatur zu meinem Thema.
Es gibt zum Vorgänger ein paar Sachen, aber nichts zu der aktuellen Weiterentwicklung. Dafür ist der Markt von entsprechender Fachliteratur übervoll (Amazon hat über 1000 Ergebnisse). Wenn ich mir Dissertationen zum Thema ansehe (genau zwei gibt es), sind dort als Quellen die Fachliteratur angeben, aber nicht eine wissenschaftliche Quelle.
Und nun stehe ich da mit meiner Idee für die Forschungsfrage und weiß nicht, ob es eine wissenschaftliche Erkenntnis ist, wenn ich aus dem 'nichts' ein weiteres 'nichts' ableite.

Oder anders: Wie kann ich zur Farbe Lila forschen, wenn die Wissenschaft nur rot und blau kennt?

Bestimmt. Ich muss nur zwischendurch noch 2 Wochen Arbeit meinerseits, 5 Wochen Arbeit meines Mannes und die Kinder unter einen Hut bekommen.

Kommt drauf an, ob das nun ein geistes- oder naturwissenschaftliches Thema ist. Geisteswissenschaftlich kannst du aus nichts etwas machen, naturwissenschaftlich nicht.

Ach, aus Erfahrung kann ich sagen, dass die besten Ergebnisse bei mir entstanden sind, wenn die Zeit sehr knapp war

Es ist im Bereich Wirtschaftsinformatik, eine Mischung aus Sozialwissenschaften/Geisteswissenschaften und Ingenieurswissenschaften/Naturwissenschaften

Jetzt müsste ich doch glatt nochmal nachschauen, ob ich im HG-, Trage- oder Serap-Thread bin!

Ich PERSÖNLICH bin ebenfalls Befürworter der HG. Gerne auch mit Hebamme im Nebenzimmer. Aber Alleine? Wir sind keine Fachfrauen, sondern die.

Traurig aber wahr: Eine Freundin aus Karlsruhe findet keine HG-Hebamme. Nix. Die nächste ist in Stuttgart und Filderstadt. Die fahren nicht so weit. So weit ist es jetzt also schon.

Die 300€ Taxi sind ja auch nur Worst Case. Vielleicht hast Du ja Glück und es passiert dann, wenn es passt. Und beim ersten kann man das ja auch oft schon etwas ansehen. Dann bleibst Du halt nicht bis zum Schluss daheim sondern lässt Dich von einer Nachbarin schon früh ins GH fahren, weil es gerade passt. Oder oder oder.

Da sind ja dann nochmal 9 Monate hin.

Zitat von serap1981:

Ach, aus Erfahrung kann ich sagen, dass die besten Ergebnisse bei mir entstanden sind, wenn die Zeit sehr knapp war

Es ist im Bereich Wirtschaftsinformatik, eine Mischung aus Sozialwissenschaften/Geisteswissenschaften und Ingenieurswissenschaften/Naturwissenschaften

Nur unter Druck entstehen Diamantem.

Nur nochmal kurz zur Alleingeburt:

Es gibt eine gleichnamige Gruppe bei Facebook.
Sarah Schmid ist dort auch Mitglied, fast jeden Tag bekommt dort jemand sein Baby zuhause .

Also falls du Fragen hast oder dich einlesen willst- da bist du auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Die Idee der Alleingeburt entstand, weil mein Neffe eine ungeplante Alleingeburt war.
Die Wehen setzen ein, meine Schwester ging noch mal duschen und wollte dann ins Krankenhaus. Nur mein Neffe war schneller und kam direkt nach dem Duschen zur Welt.
Aber sie war eben nicht allein, ihr Partner war da. Obwohl er vor Panik keine große Hilfe war. Er rief seine Mama an, was er tun soll.
Aber mit der Risikoanalyse bin ich noch nicht durch. Am liebsten wäre mir eine Hausgeburt mit Hebamme, die sich aber zurück hält.

Die Threadvarianz entstand durch Erfahrung. Im Nachhinein hätte ich mir das Leben vor 13 Jahren deutlich einfacher machen können. Ich habe Nächte damit verbracht, dass das Herzmädel in ihrem Bett schläft. Sie schlief dort nur nicht und ich auch nicht. Aus Erschöpfung landete sie dann bei mir im Bett.
Beim Tragen das gleiche, ich weiß nicht wie oft ich den leeren Kinderwagen geschoben habe und das Herzmädel auf dem Arm hatte. Ich konnte sie nicht brüllend im Wagen schieben, aber auf die Idee richtig zu Tragen kam ich auch nicht. Es gab in meiner Umwelt keinerlei passenden Vorbilder. Man schob das Kind einfach, ob es brüllte oder nicht.
Und so zog sich das durch unheimlich viele Bereiche. Diesmal informiere ich mich vorher um das beste für uns als Familie zu finden.