Probleme mit Kind
22.02.2022 12:52
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Der Junge ist aber erst seit kurzem so.
22.02.2022 13:05
Zitat von Rommy-1983:
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Der Junge ist aber erst seit kurzem so.
Kinder entwickeln sich und auch Krankheiten tun dies. Nicht alles ist ab Tag 0 da.
Aber es war auch nur eine Idee, weil ich die Pubertät da überhaupt nicht sehe. Ich bin aber auch kein Mediziner und die Mutter des Kindes.
22.02.2022 13:22
Zitat von Botticelli:
Zitat von Rommy-1983:
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Der Junge ist aber erst seit kurzem so.
Kinder entwickeln sich und auch Krankheiten tun dies. Nicht alles ist ab Tag 0 da.
Aber es war auch nur eine Idee, weil ich die Pubertät da überhaupt nicht sehe. Ich bin aber auch kein Mediziner und die Mutter des Kindes.
Ich finde auch, Pubertät ist das eine, aber diese geringe Frustrationstoleranz und Ängstlichkeit finde ich nicht unbedingt passend zur Pubertät. Das Provoziere, Rumblödeln und ärgern-ja, könnt dem Alter entsprechend sein. Aber das Spieleabende nicht möglich sind und da auch keine Regulation zu erwarten ist, finde ich nicht unwichtig.
Auch schließe ich mich hier einer Schreiberin an, was das Ignorieren angeht. Manchmal braucht es Reibung. Fährt dein Kind mit seinem Anecken nur gegen Mauern oder läuft ins Leere, lernt er nichts. Rückmeldung was geht und eben nicht, muss schon gegeben werden. Sozusagen Regeln und Gesetze für schlechte Laune usw.
Ich nehme auch viel auf, wenn die kiddies nen schlechten Tag haben (Zuhören, Kuscheln, Teekochen..), aber ich bin nicht der Boxsack für alle Launen und das kommuniziere ich ebenfalls.
22.02.2022 13:30
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Ok vielen Dank. Daran habe ich tatsächlich auch schon öfter gedacht
22.02.2022 15:05
Zitat von Botticelli:
Zitat von Rommy-1983:
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Der Junge ist aber erst seit kurzem so.
Kinder entwickeln sich und auch Krankheiten tun dies. Nicht alles ist ab Tag 0 da.
Aber es war auch nur eine Idee, weil ich die Pubertät da überhaupt nicht sehe. Ich bin aber auch kein Mediziner und die Mutter des Kindes.
ADHS ist etwas komplett anderes. Jedes auffällige Verhalten, vorallem bei Jungs, ist sofort ADHS. Das ist eine wirklich schwere und komplexe Krankheit! Wenn ein sensibler Junge plötzlich mit sich und der Welt nicht mehr klar kommt, dann macht das Angst. Oder welche Reaktion fändest du da angemessen? Und jeder bringt auch noch sich selbst mit, ich kenne Erwachsene die nicht spielen bzw verlieren können, von Regulation keine Spur.
Nicht immer ist alles gleich krank. Ich hab das Gefühl, dieses System in dem wir stecken, möglichst immer perfekt zu sein, kommt immer mehr bei unseren Kindern an. Kinder sind keine Erwachsenen. Sie sammeln Erfahrungen, brauchen Reibung Konflikte, ihr Gehirn arbeitet in einem Tempo, dass schon das alleine zu,, Auffälligkeiten " führt. Sicher ist der kleine gerade in der Krise, dass zeigt er deutlich. Er brauch Struktur, liebe, Verlässlichkeit und ein Umfeld, das ihm stabil hilft, da durch zu kommen.
Kein Ritalin.
22.02.2022 19:09
Zitat von Anonym 1 (208195):
Hallo
Ich bzw wir sind verzweifelt. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen. Es geht um unseren Sohn, er wird im Frühling 10 Jahre alt. Ich hab das Gefühl ihn jetzt schon zu verlieren wenn das so weitergeht und später, wenn er groß ist, dass er dann auf die schiefe Bahn kommt und wir gar nicht mehr mit ihm klar kommen und das macht mich so unendlich traurig, ich hab so eine wahnsinnige angst davor ihn zu verlieren. Ich weiß, dass ist ja alles noch gar nicht so aber es gibt diverse probleme, wir wissen einfach nicht mehr weiter.
Er ist außerhalb von zuhause das liebste kind, es gab noch niemals nie irgendeine Beschwerde über ihn, er ist überall total beliebt, hat freunde, spielt gerne fussball, ist in seinem Verein der topspieler, hat in sozialverhalten eine 1. Also er ist wirklich ein lieber junge. Nur hier zuhause nicht und wir wissen nicht warum. Sobald er unser Haus betritt geht es los. Er ist schlecht drauf, er provoziert in einer Tour, Hausaufgaben enden immer im Theater, er ist uns Eltern respektlos gegenüber, er ärgert seine Schwester, er bringt eine große Unruhe in das komplette Familienleben. Das hört sich alles total böse jetzt an aber es ist einfach so. Man kann kein vernünftiges Wort mit ihm wechseln, er blödelt nur rum, ist total schnell frustriert und hat immer Langeweile. Mein Mann sagt das wäre der Grund, seine Langeweile. Er kann sich hier zuhause absolut nicht beschäftigen, wirklich null komma null und er hat eigentlich genug Beschäftigung mit Training und Verabredungen usw. Auch wir als Familie unternehmen was zusammen aber bspw Brettspiele spielen ist sehr schwierig, das endet immer in Frustration seinerseits, weil er verliert oder sich nicht an die Regeln hält oder oder oder. Er hat auch eine Grund negative Einstellung in allem. Ich bin kurz davor mir Hilfe zu holen, weil ich einfach nicht weiter weiß und so furchtbare Angst habe dass er es später schwer haben wird und wir ihn im schlimmsten Fall verlieren. Auf der anderen Seite schläft er noch bei uns, ist total sensibel und auch sozial. Dieses ganze corona hat ihm auch zugesetzt und ist vielleicht ja auch ein Grund. Oh je ich schreibe soviel aber was sollen wir bloß machen. Mein Mann meint immer nur wir müssen reden und konsequent sein aber das machen wir jetzt schon ewig aber ändern tut sich nichts.
Willkommen in der Vorpupertät.
23.02.2022 08:13
Zitat von Rommy-1983:puh,mutig solche Versprechen kennst du die Familie/das Kind?
Zitat von Anonym 1 (208195):
Hallo
Ich bzw wir sind verzweifelt. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen. Es geht um unseren Sohn, er wird im Frühling 10 Jahre alt. Ich hab das Gefühl ihn jetzt schon zu verlieren wenn das so weitergeht und später, wenn er groß ist, dass er dann auf die schiefe Bahn kommt und wir gar nicht mehr mit ihm klar kommen und das macht mich so unendlich traurig, ich hab so eine wahnsinnige angst davor ihn zu verlieren. Ich weiß, dass ist ja alles noch gar nicht so aber es gibt diverse probleme, wir wissen einfach nicht mehr weiter.
Er ist außerhalb von zuhause das liebste kind, es gab noch niemals nie irgendeine Beschwerde über ihn, er ist überall total beliebt, hat freunde, spielt gerne fussball, ist in seinem Verein der topspieler, hat in sozialverhalten eine 1. Also er ist wirklich ein lieber junge. Nur hier zuhause nicht und wir wissen nicht warum. Sobald er unser Haus betritt geht es los. Er ist schlecht drauf, er provoziert in einer Tour, Hausaufgaben enden immer im Theater, er ist uns Eltern respektlos gegenüber, er ärgert seine Schwester, er bringt eine große Unruhe in das komplette Familienleben. Das hört sich alles total böse jetzt an aber es ist einfach so. Man kann kein vernünftiges Wort mit ihm wechseln, er blödelt nur rum, ist total schnell frustriert und hat immer Langeweile. Mein Mann sagt das wäre der Grund, seine Langeweile. Er kann sich hier zuhause absolut nicht beschäftigen, wirklich null komma null und er hat eigentlich genug Beschäftigung mit Training und Verabredungen usw. Auch wir als Familie unternehmen was zusammen aber bspw Brettspiele spielen ist sehr schwierig, das endet immer in Frustration seinerseits, weil er verliert oder sich nicht an die Regeln hält oder oder oder. Er hat auch eine Grund negative Einstellung in allem. Ich bin kurz davor mir Hilfe zu holen, weil ich einfach nicht weiter weiß und so furchtbare Angst habe dass er es später schwer haben wird und wir ihn im schlimmsten Fall verlieren. Auf der anderen Seite schläft er noch bei uns, ist total sensibel und auch sozial. Dieses ganze corona hat ihm auch zugesetzt und ist vielleicht ja auch ein Grund. Oh je ich schreibe soviel aber was sollen wir bloß machen. Mein Mann meint immer nur wir müssen reden und konsequent sein aber das machen wir jetzt schon ewig aber ändern tut sich nichts.
Ganz normal und zeigt das er euch vertraut. Die Kinder lernen und testen zuhause. Umgedreht wäre es schlimm. Mit 10 klopft die Pupertät zusätzlich. Da musst du durch. Und das geht vorbei. Ganz sicher
Liebe TS,wir haben es bei unserer 14jährigen viel zu lange toleriert,fällt uns gerade böse auf die Füße. Hätten wir nur mal früher Hilfe/Diagnose geholt. Und genau das empfehle ich dir. Das Verhalten ist definitiv nicht normal,besonders wenn die ganze Familie drunter leidet...
23.02.2022 08:15
Zitat von Litschi:
Zitat von Botticelli:
Zitat von Rommy-1983:
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Der Junge ist aber erst seit kurzem so.
Kinder entwickeln sich und auch Krankheiten tun dies. Nicht alles ist ab Tag 0 da.
Aber es war auch nur eine Idee, weil ich die Pubertät da überhaupt nicht sehe. Ich bin aber auch kein Mediziner und die Mutter des Kindes.
Ich finde auch, Pubertät ist das eine, aber diese geringe Frustrationstoleranz und Ängstlichkeit finde ich nicht unbedingt passend zur Pubertät. Das Provoziere, Rumblödeln und ärgern-ja, könnt dem Alter entsprechend sein. Aber das Spieleabende nicht möglich sind und da auch keine Regulation zu erwarten ist, finde ich nicht unwichtig.
Auch schließe ich mich hier einer Schreiberin an, was das Ignorieren angeht. Manchmal braucht es Reibung. Fährt dein Kind mit seinem Anecken nur gegen Mauern oder läuft ins Leere, lernt er nichts. Rückmeldung was geht und eben nicht, muss schon gegeben werden. Sozusagen Regeln und Gesetze für schlechte Laune usw.
Ich nehme auch viel auf, wenn die kiddies nen schlechten Tag haben (Zuhören, Kuscheln, Teekochen..), aber ich bin nicht der Boxsack für alle Launen und das kommuniziere ich ebenfalls.
23.02.2022 08:15
Zitat von Rommy-1983:sie schrieb,er war schon immer so...
Zitat von Botticelli:
Beim lesen des 1 Posts, musste ich an ADHS denken. Nicht immer fällt es in der Schule auf. Viele Kinder sind zu Hause auffällig und kommen in der Schule ganz gut mit. Das wäre auch noch ein Tipp, den man im Hinterkopf haben sollte. Bei Fa**book gibt es eine ganz tolle Gruppe diesbezüglich und viele Kinder zeigen dort das gleiche Verhalten, wie dein Kind.
Der Junge ist aber erst seit kurzem so.
23.02.2022 11:10
Ich habe auch solch ein Kind Zuhause, er wird jetzt 9. Sehr einfühlsam, sensibel, woanders ein vorzeigekind und zuhause ein Rabauke. Wobei es bei mir besser ist als beim Vater. Der Vater ruft mich öfter an und sagt, ich solle zum Therapeuten gehen, die Ausraster bei ihm Zuhause seien extrem schlimm. Hab ihm gesagt, dass ich die Zeit dafür nicht habe, und er es gerne machen soll, wenn er es für richtig hält (macht er aber nicht). Der Papa und Sohnemann kamen noch nie sooo gut miteinander klar, er ist eher ein Mamakind. Ich weiß aber eher, wie ich ihn händeln kann.
Wir reden viel und kuscheln auch viel. In Momenten der Ausraster schicke ich ihn ins Zimmer, damit er etwas runterkommt und danach reden wir dann. Wenn es Theater bei den Hausaufgaben gibt, dann sage ich ihm, dass er sie einpacken und ohne gehen soll, muss es dann aber seinem Lehrer selber erklären. Da er aber ja außerhalb das liebste Kind ist, macht er sie dann, da er sich die Blöße nicht geben mag.
Wir reden viel und kuscheln auch viel. In Momenten der Ausraster schicke ich ihn ins Zimmer, damit er etwas runterkommt und danach reden wir dann. Wenn es Theater bei den Hausaufgaben gibt, dann sage ich ihm, dass er sie einpacken und ohne gehen soll, muss es dann aber seinem Lehrer selber erklären. Da er aber ja außerhalb das liebste Kind ist, macht er sie dann, da er sich die Blöße nicht geben mag.
23.02.2022 18:15
So, jetzt spricht jemand, der genau so war, wie von TS beschrieben.
Ich gebe zu, dass ich genau so reagiert habe wie von TS beschrieben.
Ich war genau in diesem Alter, ich schätze zw 9 und 12.
ich war ein Vorzeige-Kind, artig, brav, Superschüler. Meine Eltern konnten mich überall mit hinnehmen, Geschäftsessen, Oper, Geburtstage….. jeder war stolz auf mich….
Aber zu Hause war ich der Teufel. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach der Schule das Haus betreten habe und ich immer ausgerastet bin.
Ich weiß nicht woran es lag.
Mich hat irgendetwas getiggert.
Ob es das Verhalten der Eltern war, die Möbel, das gekochte Essen, ich weiß es nicht.
Im Nachhinein tut es mir unendlich leid, weil es über Jahre ging. Meine Eltern wussten nicht weiter. Psychologen oä hat man damals nicht kontaktiert. Um Gottes Willen.
Ich bin nicht auf die schiefe Bahn geraten, weil ich ja meine Freunde/Verein/Sport hatte.
Ich vermute, es war die Vorstufe der Pubertät.
Was ich auch noch sagen möchte.
Ich habe mich draußen auch gut benommen, weil ich ja einen Ruf zu verlieren hatte, ich war ja das „Vorzeigekind“. Den Ruf wollte ich wahren.
Ich kann nur soviel sagen, unterstütze dein Kind in dem was es gerne macht. Lass es seine Phasen haben, die gehören zum Erwachsenwerden dazu
Alles Gute
Ich gebe zu, dass ich genau so reagiert habe wie von TS beschrieben.
Ich war genau in diesem Alter, ich schätze zw 9 und 12.
ich war ein Vorzeige-Kind, artig, brav, Superschüler. Meine Eltern konnten mich überall mit hinnehmen, Geschäftsessen, Oper, Geburtstage….. jeder war stolz auf mich….
Aber zu Hause war ich der Teufel. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach der Schule das Haus betreten habe und ich immer ausgerastet bin.
Ich weiß nicht woran es lag.
Mich hat irgendetwas getiggert.
Ob es das Verhalten der Eltern war, die Möbel, das gekochte Essen, ich weiß es nicht.
Im Nachhinein tut es mir unendlich leid, weil es über Jahre ging. Meine Eltern wussten nicht weiter. Psychologen oä hat man damals nicht kontaktiert. Um Gottes Willen.
Ich bin nicht auf die schiefe Bahn geraten, weil ich ja meine Freunde/Verein/Sport hatte.
Ich vermute, es war die Vorstufe der Pubertät.
Was ich auch noch sagen möchte.
Ich habe mich draußen auch gut benommen, weil ich ja einen Ruf zu verlieren hatte, ich war ja das „Vorzeigekind“. Den Ruf wollte ich wahren.
Ich kann nur soviel sagen, unterstütze dein Kind in dem was es gerne macht. Lass es seine Phasen haben, die gehören zum Erwachsenwerden dazu
Alles Gute
23.02.2022 18:26
Was ich noch sagen möchte (ich werde gar nicht fertig)
Als ich mit 16 meine Ausbildung begonnen habe, war spätestens da der Spuk komplett vorbei. Mir wurde der Ernst des Lebens bewusst und was ich meinen Eltern zu verdanken hatte.
Heute, rd 20 Jahre später, bin ich in einer Führungsposition mit mit etlichen Weiterbildungen an der Backe und habe selbst mit pubertierenden Azubis zu tun.
Es hat was für sich, eine solche Vergangenheit selbst erlebt zu haben.
Als ich mit 16 meine Ausbildung begonnen habe, war spätestens da der Spuk komplett vorbei. Mir wurde der Ernst des Lebens bewusst und was ich meinen Eltern zu verdanken hatte.
Heute, rd 20 Jahre später, bin ich in einer Führungsposition mit mit etlichen Weiterbildungen an der Backe und habe selbst mit pubertierenden Azubis zu tun.
Es hat was für sich, eine solche Vergangenheit selbst erlebt zu haben.
23.02.2022 19:33
Zitat von Anonym 3 (208195):
So, jetzt spricht jemand, der genau so war, wie von TS beschrieben.
Ich gebe zu, dass ich genau so reagiert habe wie von TS beschrieben.
Ich war genau in diesem Alter, ich schätze zw 9 und 12.
ich war ein Vorzeige-Kind, artig, brav, Superschüler. Meine Eltern konnten mich überall mit hinnehmen, Geschäftsessen, Oper, Geburtstage….. jeder war stolz auf mich….
Aber zu Hause war ich der Teufel. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach der Schule das Haus betreten habe und ich immer ausgerastet bin.
Ich weiß nicht woran es lag.
Mich hat irgendetwas getiggert.
Ob es das Verhalten der Eltern war, die Möbel, das gekochte Essen, ich weiß es nicht.
Im Nachhinein tut es mir unendlich leid, weil es über Jahre ging. Meine Eltern wussten nicht weiter. Psychologen oä hat man damals nicht kontaktiert. Um Gottes Willen.
Ich bin nicht auf die schiefe Bahn geraten, weil ich ja meine Freunde/Verein/Sport hatte.
Ich vermute, es war die Vorstufe der Pubertät.
Was ich auch noch sagen möchte.
Ich habe mich draußen auch gut benommen, weil ich ja einen Ruf zu verlieren hatte, ich war ja das „Vorzeigekind“. Den Ruf wollte ich wahren.
Ich kann nur soviel sagen, unterstütze dein Kind in dem was es gerne macht. Lass es seine Phasen haben, die gehören zum Erwachsenwerden dazu
Alles Gute
Vielen Dank. Es ist wirklich interessant zu hören, auch wenn du nicht weißt warum du so warst. dieses warum er so ist, dass wäre halt schön zu wissen. Ich denke immer es muss doch einen Grund geben, wenn er ja reden würde was ihn stört, was wir falsch machen, dann würde ich ja alles dafür tun und es ändern aber er sagt ja nichts bzw weiß es nicht warum er so ist.
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