Mütter- und Schwangerenforum

kalter Entzug Alkohol? Wer hat`s geschafft?

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07.04.2014 12:55
Hallo,
Gute Entscheidung ich habe jahrelang meiner Mutter zu sehen müssen wie sie Blau war.
Und glaub mir es hat nicht Spaß gemacht es war die Hölle.
Bis heute hat sie es nicht geschafft!
starbuck
13483 Beiträge
07.04.2014 12:57
Zitat von Reschin87:

Hallo,
Gute Entscheidung ich habe jahrelang meiner Mutter zu sehen müssen wie sie Blau war.
Und glaub mir es hat nicht Spaß gemacht es war die Hölle.
Bis heute hat sie es nicht geschafft!
bei mir das selbe. leider.
sarah126
1033 Beiträge
07.04.2014 13:02
Der erste wichtigsten schritt hast du ja schon mal gemacht du siehst von selbst ein ein Problem zuhaben.
Ich empfehle dir geh einfach mal den Hausarzt und sprich mit ihm über alles offen, mann kann ja auch bei die AA gehen oder sowas, oder in eine Tagesklinik.
AmSo
12252 Beiträge
07.04.2014 13:15
Mein mann hat vor 8 jahren einen kalten entzug gemacht.
Aber nicht wegen alk sondern drogen.
Kannte ihn damals noch nicht.
Er sagte aber er würde das nie wieder machen er hat gedacht alles und jeder will ihn umbringen. Hat stimmen gehört. Tiere die in fressen wollten
07.04.2014 13:55
mein onkel war alkoholiker und selbst sein sohn war froh, als er endlich unter der erde lag.
bei ihm wars mehr als schlimm und ich hab den kontakt abgebrochen als ich 15 war. kam zwar nicht gut an und ich weiss, das es eine krankheit ist, aber trotzdem hab ichs nie in frage gestellt, das ich mit so einem menschen nichts zu tun haben möchte.
hatte eh nie das super verhältniss zu der sippe, ist bis heute so geblieben, das man sich anstandshalber an feiertagen anruft, aber mehr auch nicht.

wenn du selbst das gefühl hast, du kannst es ohne probleme sein lassen, dann tu es auch. du merkst ja selbst wie dein körper darauf reagiert.
ABER sowas belastet nicht nur den körper, sondern auch die psyche extrem.
wenn du merkst es geht einfach nicht, dann geh bitte zum arzt und lass dich da beraten, oder in die suchtklinik oder beratungsstelle.
demianda
7137 Beiträge
07.04.2014 18:01
Zitat von Anonym 167814:

Irgendwie bin ich aber sooooo klar im Kopf und weiß das es nicht richtig ist was ich mache.Habe z.B.die letzten 2.Tage nichts getrunken und es ging mir so gut dabei.Aber heute habe ich wieder aus Gewohnheit eine Flasche Wein gekauft.Ich habe so ein schlechtes Gewissen.


es dauert wirklich lange bis man körperlich abhängig ist. aber wenn man es ist, dann ist der entzug furchtbar. angefangen damit, dass man in schweiß badet, zittert und sich übergibt.. man kann unter anderem auch im delirium landen und unter psychosen leiden

da sich bei dir nach zwei tagen nichts getan hat, kannst du davon ausgehen nicht körperlich abhängig zu sein. allerdings heißt es nicht, dass keine psychische abhängigkeit besteht. nachdem was du geschrieben hast, fällt es dir schwer, den alkohol stehen zu lassen, auch wenn du dir vorgenommen hast, keinen zu trinken.

in der regel greift man zu suchtmitteln, um etwas zu kompensieren und so eine sucht kommt nicht von heute auf morgen. das ist ein prozess

würde dir def dazu raten, eine suchtberatungsstelle aufzusuchen, um dem auf den grund zu gehen. anbei empfehle ich, eine art substitution für den alkoholkonsum. such dir eine beschäftigung, die dich fesselt und mit der du den alkoholkonsum ersetzen kannst (kochen, backen, irgendwelche spiele.. serien schauen, stricken, sport machen oder chinesisch lernen.. was weiß ich).

du schaffst das ganz sicher, wenn du dran bleibst ich wünsch dir viel kraft
reni232
640 Beiträge
08.04.2014 08:54
Den Anfang hast Du ja schon geschafft. Und zwar, dass Du von selber einsiehst, das es wohl zuviel ist. Und besonders wichtig und gut finde ich es, dass Du keinen anderen Mensch die Schuld für Dein Trinken gibst.

Meine Mutter ist Quartalsäuferin, seitdem ich denken kann, sogar in den Schwangerschaften. Heisst, sie trinkt nur, wenn sie Geld in der Hand hat oder Alkohol im Hause ist und dann aber bis zur Bewusstlosigkeit. Ich war das einzigste Mädchen und musste immerzu aufpassen, ob sie irgendwo Alkohol versteckt hat, sie durfte nicht alleine raus...aber irgendwie hat sie es doch geschafft, an Alk ranzukommen, naja und mein Vater war ein Spieler...Kindheit war da nicht...bzw. schnell vorbei. Sie wurde früher auch zwangseingewiesen, aber hat nichts gebracht.

Wenn Du Deinen Hausarzt vertraust, dann kannst Du es mit ihm bereden, er muss Dir dabei helfen.

Ich trinke absolut keinen Alkohol, und ich mag es überhaupt nicht, wenn bei mir daheim vor meinen Kindern was getrunken wird.
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