Mütter- und Schwangerenforum

kalter Entzug Alkohol? Wer hat`s geschafft?

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Anonym 167814
3 Beiträge
07.04.2014 12:13
Hy.

trinke nun schon seit längerer zeit(ca.5.Jahre) Alkohol.(Wein)Da ich zwei ganz tolle Kinder habe (11.und bald15.Jahre)will ich natürlich in ihrer Teenie-Zeit ein gutes Vorbild für sie sein.In meinem alltäglichem Leben bin ich noch nicht beeinträchtigt.Trotzdem habe ich Angst schon abhängig zu sein.Hat schon jemand von euch einen kalten Entzug hinter euch?Auch sehr gerne anonym.Ist es wirklich sooo gefährlich oder kann man es schaffen?Über Antworten würde ich mich freuen.Bald kommen meine Kinder von der Schule und es kann sein, das ich mich erst wieder um ca.20:30 wieder zurückmelde.
Presilla
17804 Beiträge
07.04.2014 12:18
Ich kann dir keine Erfahrungen nennen...zumindest keine eigenen. Mein Onkel war auch Alkoholiker, hat mehrere Entziehungskuren gemacht, kam aber nie davon los...ein Grund mag sein, dass meine Oma ihm immer wieder Bier angeboten hat (Augen verdreh)!

Ich denke, du solltest so eine Geschichte mit deinem Arzt besprechen. Der hat sicher wertvolle Tipps. Falls du entziehst, solltest du auch dein näheres, enges Umfeld einweihen denke ich

Viel Erfolg und alles Gute!
07.04.2014 12:18
Hallo,also ich hab es nicht hinter mir,aber der Vater meines ex Freundes war jahrelang alkoholabhaengig und da hab ich dann alles live miterlebt... Ich kann,dir da nur raten dich mit deinem arzt in,Verbindung zu setzen und das ganze beobachten zu lassen. Am besten vllt sogar durch ne soziale einrichtung(awo,Caritas)untrrstuetzung zu holen. Bei ihm war es so das er es allein nicht geschafft hat. Er wurde in den,sieben Jahren,in denen wir zusammen waren immer wieder rueckfaellig....
ich wuensche dir viel erfolg
Anonym 167814
3 Beiträge
07.04.2014 12:26
Kann ich das auch mit meinem Hausarzt besprechen?
Stationär könnte ich nicht gehen.Wir haben einen Bauernhof (Milchkühe)zu Hause,und jeder der sowas hat weiß, das man hier nicht einfach fehlen kann. Ich denke das es noch nicht soo extrem ist,aber trotzdem will ich es schaffen davon loszukommen.Übrigen`s, ich bin bald 35. Jahre und es erschreckt mich selber schon solch ein Thema ansprechen zu müssen.
Shnaddy
11032 Beiträge
07.04.2014 12:26
Ein kalter Entzug ist wirklich sehr gefährlich...Das schafft man kaum alleine,schon gar nicht mit Kindern...
mein Vater war Alkoholiker und hat grundsätzlich einen kalten Entzug gemacht,wenn er mal wieder einen Lichtblick hatte...
Er lag dann mindestens 3 Tage apathisch im Bett mit Schweißausbrüchen,Kreislaufzusammenbrüchen,Wahnvor stellungen und Halluzinationen im Bett...Er war noch nicht mal in der Lage auf die Toilette zu gehen und hat somit ins Bett gemacht...

Ich kann wirklich nur davon abraten...Mach es bitte unter ärztlicher Kontrolle...
Presilla
17804 Beiträge
07.04.2014 12:27
Zitat von Anonym 167814:

Kann ich das auch mit meinem Hausarzt besprechen?
Stationär könnte ich nicht gehen.Wir haben einen Bauernhof (Milchkühe)zu Hause,und jeder der sowas hat weiß, das man hier nicht einfach fehlen kann. Ich denke das es noch nicht soo extrem ist,aber trotzdem will ich es schaffen davon loszukommen.Übrigen`s, ich bin bald 35. Jahre und es erschreckt mich selber schon solch ein Thema ansprechen zu müssen.

Erster Ansprechpartner sollte der Hausarzt sein, ja! Der wird dann normal alles weitere in die Wege leiten
Vanellope
15491 Beiträge
07.04.2014 12:32
mein opa war alkoholiker. beim 2. anlauf hat er es geschaft.
ich kenne deine trinkgewohnheiten nicht.
trinkst du jeden tag? oder jede woche? oder geht es dir einfach darum, selbst gelegentliche gläschen wein ganz weg zu lassen?

Putsch
26805 Beiträge
07.04.2014 12:35
Mein Vater hat das damals allein gemacht. Ich habe als Kind von etwa 11 Jahren nichts davon mitbekommen. Meine Mutter meint jedoch, es sei sehr unschön gewesen.

Seit Anfang 2013 hat er wieder ein Alkoholproblem, mehr als je zuvor Es nahm wirklich schlimme Ausmaße an. Trotzdem ging er immer arbeiten und achtete penibel darauf, dort komplett nüchtern zu sein. Andernfalls wäre es dort auch das Aus für ihn gewesen. Am Wochenende und an freien Tagen war es dafür umso schlimmer...

Erstaunlich ist, dass er es seit einigen Wochen deutlich runtergeschraubt hat. Er trinkt immer noch, aber deutlich seltener. Ich finde das zwar gut, fürchte jedoch, dass das letzte Wort da noch nicht gesprochen ist...
Anonym 167814
3 Beiträge
07.04.2014 12:36
Irgendwie bin ich aber sooooo klar im Kopf und weiß das es nicht richtig ist was ich mache.Habe z.B.die letzten 2.Tage nichts getrunken und es ging mir so gut dabei.Aber heute habe ich wieder aus Gewohnheit eine Flasche Wein gekauft.Ich habe so ein schlechtes Gewissen.
BabesMama
424 Beiträge
07.04.2014 12:38
Bei einem kalten Entzug besteht immer die Gefahr von Deliren( Verwirrtheitszustände mit optischen und akustischen Halluzinationen) und Entzugskrampfanfällen. Es kann sehr gefährlich sein. Ein qualifizierter Entzug und medizinischer Beobachtung und langsam ausschleichenden Medikamenten ist deutlich empfehlenswerter. Aber das kenn ich nur stationär.
BabyGirl0912
589 Beiträge
07.04.2014 12:41
Es kommt darauf an wie viel Wein du trinkst. Du sagst du bist im nicht beeinträchtigt. Versuch es einfach mal nicht mehr zu trinken wenn du merkst das du entzugs erscheinungen hast kannst du dir weitere Gedanken machen meine Schwester hat mehrmals die Woche mengen an Alkohol getrunken und in ihrer Schwangerschaft aufgehört. . Dein Wille ist das was zählt.
WenneinLied
6 Beiträge
07.04.2014 12:43
Mein Großvater hat es früher geschafft! Seine größte Hilfe dabei war der Besuch bei den anonymen Alkoholikern, über so etwas zu reden hilft Menschen einfach am meisten weiter!
Vanellope
15491 Beiträge
07.04.2014 12:45
Zitat von BabyGirl0912:

Es kommt darauf an wie viel Wein du trinkst. Du sagst du bist im nicht beeinträchtigt. Versuch es einfach mal nicht mehr zu trinken wenn du merkst das du entzugs erscheinungen hast kannst du dir weitere Gedanken machen meine Schwester hat mehrmals die Woche mengen an Alkohol getrunken und in ihrer Schwangerschaft aufgehört. . Dein Wille ist das was zählt.


jein..
jeder körper reagiert unterschiedlich.
man kann die schwere einer sucht nicht daran fest machen, wieviel derjenige konsumiert. und genauso fällt es dem einen leichter aufzuhören selbst bei täglichem konsum als einem anderen, der vieleicht nur einmal die woche trinkt.
trotzdem fände ich es ganz gut zu wissen wie oft und wieviel die TS trinkt.
Und ob es dabei zu rausch zuständen schon kommt, oder ob es einfach das gewohnheitsgläschen nach der arbeit ist ( ja ich weiß, auch das kann schon sucht sein). aber je nach umfang ist halt evtl. eine andere herangehensweise notwendig..
Lillipilli
3979 Beiträge
07.04.2014 12:50
Ich habe keine Ahnung von dem Thema, selbst nicht betroffen, keine Verwandten, die in die Richtung Probleme haben, aber ich glaube, die erste Frage wäre ja zunächst einmal wie viel du überhaupt konsumierst und zu welchen Anlässen und in welchen Situationen?

Den Tipp mit dem Hausarzt halte ich insgesamt aber trotzdem für ziemlich gescheit!
Sylene
70 Beiträge
07.04.2014 12:52
Sobald du das Gefühl hast, nicht verzichten zu können, würd ich mich echt einfach mal beraten lassen. Egal, wie viel oder wenig und wie oft du was trinkst.
Ich hab vor meiner Schwangerschaft ca. 1-2 mal die Woche Wein getrunken und fands toll, fands aber auch toll, es NICHT mehr zu tun.

Kannst du dir das vorstellen? Findest du den Gedanken schön, es zu lassen oder macht er dir Angst? Nach solchen Fragen würd ich da gehen.
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