Mütter- und Schwangerenforum

verkürztes Zungenbändchen, jemand Erfahrung?

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Tanne85
17149 Beiträge
29.01.2012 10:50

Ja also die Elternberichte habe ich auch gerade gelesen..

Es kommt eben scheinbar auch auf den Grad der Verwachsung an usw.

Naaaaaaaaaaaaaaaa jut.....sind wa wieder schlauer
Jelaya
675 Beiträge
29.01.2012 10:55
Zitat von Tanne85:

Ja ist wohl wahr aber ich habe gerade mal den Selbstversuch gestartet und mir unten ins Lippenbändchen gekniffen...das tat auch weh


Du meintest wohl ZUNGENBÄNDCHEN!?
Ich hab das auch grad mal getestet und es tat auch weh :/ (???)

mein Neffe (5) wurde anfang Dezember am Zungenbändchen operiert. Man hat erst sehr spät das verkürzte Bändchen entdeckt, der Kia gar nicht und erst die Logopädin kam darauf, weil er sprach Schwierigkeiten hatte. Bei ihm war es wohl sehr doll, so dass er die Zunge gar nicht richtig rausstecken konnte (nur die Spitze ein bisschen über die Lippen) und bei richtig geöffnetem Mund kam er mit der Zunge nicht bis zum Gaumen.
Bei ihm wurde es unter Narkose gemacht. Er bekam diese LMMA- Zäpfchen, war seeehr beduselt und ob es dann noch ne richtige Narkose war, kann ich nicht genau sagen-ich glaub schon.

googlet man im netz wird dies auch beschrieben und geraten unter Narkose zu machen, da es manchmal auch vernäht wird. Ich denke es liegt jedoch schon am Grad der Verkürzung und somit am Schnitt (ob gerade oder x-/y-Förmig-diese werden genäht), vielleicht wurde bei dem ein oder anderen eben deshalb keine Narkose angewendet.
DaniSahne21
5883 Beiträge
29.01.2012 10:58
Zitat von Jelaya:

Zitat von Tanne85:

Ja ist wohl wahr aber ich habe gerade mal den Selbstversuch gestartet und mir unten ins Lippenbändchen gekniffen...das tat auch weh


Du meintest wohl ZUNGENBÄNDCHEN!?
Ich hab das auch grad mal getestet und es tat auch weh :/ (???)

mein Neffe (5) wurde anfang Dezember am Zungenbändchen operiert. Man hat erst sehr spät das verkürzte Bändchen entdeckt, der Kia gar nicht und erst die Logopädin kam darauf, weil er sprach Schwierigkeiten hatte. Bei ihm war es wohl sehr doll, so dass er die Zunge gar nicht richtig rausstecken konnte (nur die Spitze ein bisschen über die Lippen) und bei richtig geöffnetem Mund kam er mit der Zunge nicht bis zum Gaumen.
Bei ihm wurde es unter Narkose gemacht. Er bekam diese LMMA- Zäpfchen, war seeehr beduselt und ob es dann noch ne richtige Narkose war, kann ich nicht genau sagen-ich glaub schon.

googlet man im netz wird dies auch beschrieben und geraten unter Narkose zu machen, da es manchmal auch vernäht wird. Ich denke es liegt jedoch schon am Grad der Verkürzung und somit am Schnitt (ob gerade oder x-/y-Förmig-diese werden genäht), vielleicht wurde bei dem ein oder anderen eben deshalb keine Narkose angewendet.


Wenn es genäht werden muss kann man ja auch nicht mehr von einem kleinen Schnitt mit einer Schere sprechen. Dann ist es ja wirklich nicht mehr ambulant sondern unter Narkose zu machen.

Mein Sohn konnte seine Zunge nicht bis zu seinen "Zähnen" also die Kauleiste *g* rausstrecken. Bei ihm reichte ein kleiner Schnitt aber ein Baby hat auch einen viel kleineren Mund, kleinere Zunge und auch ein kleineres Bändchen als ein 5jähriger. Umso größer die Kinder, umso größer die Chance das ein KH-Aufenthalt notwendig ist. So sieht es für mich momentan aus.
Tanne85
17149 Beiträge
29.01.2012 11:02
@ Jelaya :

Ist es denn die Möglichkeit??

Ich glaube ich bin Lippenbändchen -geschädigt

....deshalb lese/schreibe ich das immer, wenn ich das Zungenbändchen meine!

Oh man.....die OP war wohl auch ein Trauma für mich
Izzzy
823 Beiträge
29.01.2012 13:21
Ich sage ja gar nicht, dass es schmerzhaft sein soll, ich weiß, dass da keine Nerven verlaufen. Aber Lia kann die Zunge rausstrecken, vielleicht nicht so weit wie andere Kinder, aber sie kommt relativ weit über die Unterlippe raus.
Man soll das im Babyalter machen, weil das ohne Narkose gemacht werden kann. Später ist es wohl schwieriger.
Und inwiefern kann würdest du keinem Antroposophen vertrauen? Ich verstehe den Bezug gerade nicht, sorry. Hab ich irgendwas geschrieben, dass er irgendwas gesagt hat?
Ich habe ja nicht gesagt, dass er gesagt hat, das schmerzt. Er hat nur geraten abzuwarten, weil es vielleicht unnötig ist.
Tanne85
17149 Beiträge
29.01.2012 15:07
Zitat von Izzzy:

Ich sage ja gar nicht, dass es schmerzhaft sein soll, ich weiß, dass da keine Nerven verlaufen. Aber Lia kann die Zunge rausstrecken, vielleicht nicht so weit wie andere Kinder, aber sie kommt relativ weit über die Unterlippe raus.
Man soll das im Babyalter machen, weil das ohne Narkose gemacht werden kann. Später ist es wohl schwieriger.
Und inwiefern kann würdest du keinem Antroposophen vertrauen? Ich verstehe den Bezug gerade nicht, sorry. Hab ich irgendwas geschrieben, dass er irgendwas gesagt hat?
Ich habe ja nicht gesagt, dass er gesagt hat, das schmerzt. Er hat nur geraten abzuwarten, weil es vielleicht unnötig ist.


Nee nee also all das mit Schmerzen usw galt nicht dir.

Das meite ich ganz allgemein...was nun stimmt weiß ich ja auch nicht
Und das mit eurem Arzt, war auch nur allgemein meine Meinung zu seiner "Ausbildung"....wobei diese Empfehlung sicher nicht vollkommen falsch ist..eben je nach Schweregrad der Verwachsung

Aber das kann ich ja nicht beurteilen
Chiquita00
1756 Beiträge
29.01.2012 22:44
So, ich schalte mich mal als Fachfrau ein, wir machen das in unserer Kinderklinik sehr häufig.
Gemeint ist ein zu kurzes Zungenbändchen, das Bändchen also unterhalb der Zunge, das wenn es zu kurz ist, die Kinder daran hindert die Zunge richtig zu bewegen. Daraus können Probleme beim Saugen oder später beim Sprechen entstehen.
Beim Neugeborenen ist das Zungenbändchen noch ein ganz feines Häutchen, wie Pergament, das kaum durchblutet ist. Dieses wird mit einer feinen Schere eingeritzt und das Problem ist behoben. Manchmal blutet es einen Tropfen. Den Kindern gefällt das nicht, da sie festgehalten werden müssen, evtl haben sie auch einen kurzen Schmerz, aber sicher weniger als zB bei einer Blutentnahme.
Bei einem größeren Kind ist das Zungenbändchen schon dicker und gut durchblutet. Deshalb muss man in diesem Alter eine OP mit Vollnarkose machen, da man eine Blutung durch Naht oder Verödung stillen können muss, das verursacht natürlich mehr Schmerzen dabei und evtl auch die Tage danach.
Deshalb empfehlen wir, und auch bei meinem eigenen Kind würde ich das so machen, bei einem Säugling das sofort zu beseitigen, da es in diesem Alter keinerlei Probleme gibt und man eine evtl. OP umgehen kann. Eine Traumatisierung tritt dabei meiner Meinung nach sicher nicht auf, da zB
ein Wespenstich mehr weh tut, davor kann ich mein Kind auch nicht immer schützen.

Alle Gute, und das ist wirklich kein Grund sich hier zu bekriegen
Tanne85
17149 Beiträge
29.01.2012 22:45
Neee also Krieg gab es gar nicht

Danke für die ausführliche Erklärung...klingt alles plausibel
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