Mütter- und Schwangerenforum

verkürztes Zungenbändchen, jemand Erfahrung?

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26.01.2012 21:09
hallöchen forumsmamis

ich schreibe hier für meine schwägerin. ihr kleiner ist jetzt 16 monate alt und hat ein verkürztes zungenbändchen. kia meint, wäre alles noch ok, man sollte erstmal abwarten.
sie stellt sich aber die frage, ob das jetzt das sprechen lernen beeinträchtigen kann? der kleine fängt jetzt langsam damit an, aber dadurch das er die zunge wohl nicht richtig rausstrecken kann, klappt das mit der aussprache noch schwieriger.
kann so ein verkürztes zungenbändchen auch das essen beeinträchtigen? er ist ein seeehr schlechter esser, aber ob das damit zusammen hängt, keine ahnung
sie würde gerne wissen, ob jemand damit schon erfahrung hat und ob eine op früher oder später besser wäre?
ich hoffe, ich hab jetzt alles halbwegs verständlich wiedergegeben
26.01.2012 21:37
chrissyj.84
312 Beiträge
26.01.2012 21:38
Haben das Thema mit unserer Hebamme gehabt, sind zwar selbst nicht betroffen aber mich hatte das Thema interessiert. Unsere Ärzte hier in der Region behandeln dies immer frühst möglich, wg. Trinkprobleme die auftreten können und der Sprachentwicklung. Ich als Mutter hätte es diesbzgl. auch baldmöglichst behandeln lassen.
Viel Erfolg, chrissy
manseli
79 Beiträge
26.01.2012 21:38
Huhu...
ich selbst hatte ein verkürztes Zungenband. Wurde mit 6 Jahren operativ gekürzt da ich kein ´sch´sagen konnte. War in der Sprachschule und da wurde das festgestellt. Hab die OP in schlechter Erinnerung. Vll is ja die Technik mittlerweile anders (war vor 20 Jahren), aber damals hat ich ne Woche ziemlich Schmerzen danach!
Mein Sohn kam auch mit verkürztem Zungenband zur Welt, im KH hatte das keiner bemerkt. Es hat mit dem Stillen einfach nich geklappt, was dort auf alles mögliche geschoben wurde. Meine Nachsorge Hebi sah ihn schreien und sagte sofort es is ein verkürztes Zungenband, das muss man so schnell wie möglich kürzen lassen. Sollten uns n Arzt suchen der es macht, früher haben es wohl auch Hebis gemacht.
Haben lang rumtelefoniert, in unserer Zahnklinik hiess es dann sie wollen es sich anschauen. Wir sind hin und er hats sofort gekürzt. Wurd einfach kurz ´weggeödet´, ohne Betäubung. Da da wohl kaum oder keine Nerven sind... Er hat auch danach sofort friedlich weitergeschlafen! Ab dem Moment hat auch das Stillen sehr gut geklappt.
Mit dem Wissen, dass das ein Problem beim Stillen sein kann, weil die Kinder die Brustwarze nich richtig ´halten´können wussten wir auch warum ich nich gestillt wurde. Meine Mutter hatte nämlich auch Probleme damals...
Ach ja mein Kleiner war 3 Wochen alt!
Lg
DaniSahne21
5883 Beiträge
26.01.2012 21:40
Wir hatten es auch, im Alter von 13 Tagen wurde es jedoch aufgeschnitten.

Also mir wurde es so erklärt, dass es verschiedene Grade davon gibt. Wenn es nicht sooo schlimm ist kann man sein Leben lang damit herum laufen. Ist es viel zu kurz sollte es aufgeschnitten werden.

Mein Sohn hatte es sehr kurz und konnte unter anderem daher nicht an meiner Brust trinken.

Je nachdem was ein Arzt zu dem Zungenbändchen von dem Krümel sagt sollte es eben aufgeschnitten werden oder nicht
DaniSahne21
5883 Beiträge
26.01.2012 21:41
Achja, es wird beim Kinderchirurgen (in Berlin wohl gemerkt) ohne Betäubung gemacht.

Einfach mit dem Skalpell einen kleinen Schnitt und fertig. Es kommen 1 bis 2 Bluttropfen und danach wurde sofort aus der Flasche getrunken.

Da dort keine Nerven sind tut es nicht weh, die Babys/Kinder schreien meist nur weil auf einmal 2 Leute mit ihren Händen in ihren Mündern unterwegs sind.
Kibazwerg
5493 Beiträge
26.01.2012 21:44
Bin Logopädin (Schwerpunkt Kindersprache/Schluckstörung) und kann aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, wenn es deutl. zu kurz ist, kann sowohl das Ess- und Trinkverhalten als auch die Sprache beeinträchtigt werden (Zungenhebung nicht ausreichend möglich?!)...ich empfehle meinen Patientenmami´s in solchen Fällen immer zum HNO oder Pädaudiologen zu gehen...hoffe konnte ein wenig helfen
Tapa
1206 Beiträge
26.01.2012 22:56
ich bin jetzt 20 und habs auch und kenerlei probleme...mein sohn hat es auch aber ich lass da noch nichts machen solang keine probleme auftreten!!! muessen es halt beobachten!!
Izzzy
823 Beiträge
27.01.2012 10:51
Meine Tochter hat auch ein verkürztes Zungenbändchen. Ich lasse aber ganz sicher nicht mit einem Skalpell ohne Betäubung an ihr rumschnippeln.
Am Anfang konnte sie nicht richtig an der Brust saugen, ich musste einen Stilllhut nehmen.
Vor 2 Wochen hab ich den genervt in die Ecke geschmissen und siehe da, es klappte, weil sie mittlerweile kräftiger war.

Ich würde erst bei Sprachproblemen handeln. So schmerzfrei muss es nämlich nicht immer sein. Sagt zumindest mein KA.
DaniSahne21
5883 Beiträge
27.01.2012 11:38
Zitat von Izzzy:

Meine Tochter hat auch ein verkürztes Zungenbändchen. Ich lasse aber ganz sicher nicht mit einem Skalpell ohne Betäubung an ihr rumschnippeln.
Am Anfang konnte sie nicht richtig an der Brust saugen, ich musste einen Stilllhut nehmen.
Vor 2 Wochen hab ich den genervt in die Ecke geschmissen und siehe da, es klappte, weil sie mittlerweile kräftiger war.

Ich würde erst bei Sprachproblemen handeln. So schmerzfrei muss es nämlich nicht immer sein. Sagt zumindest mein KA.



Blöd formuliert deine Aussage. Es WIRD so gemacht, Punkt aus. Nichts da von wegen "ich würde das nicht machen lassen". Machst du deine Hornhaut auf den Füßen etwa mit Watte weg?!?!?! Ne oder? Und da betäubste auch nichts und wieso? - Richtischhhhh weil da keine Nerven sind.

Beim Zungenbändchen auch nicht Also braucht man auch nichts betäuben wenn es keine Nerven zum Betäuben gibt.

Und da es keine Schmerzen und sonstiges darstellt würde ich nicht warten bis mein Kind 4 ist und dann Sprachprobleme vielleicht bekommt und sich an den Eingriff noch erinnern kann.

Ein Baby hat es nach 10 Minuten vergessen...
Tanne85
17149 Beiträge
27.01.2012 11:40
Zitat von DaniSahne21:

Zitat von Izzzy:

Meine Tochter hat auch ein verkürztes Zungenbändchen. Ich lasse aber ganz sicher nicht mit einem Skalpell ohne Betäubung an ihr rumschnippeln.
Am Anfang konnte sie nicht richtig an der Brust saugen, ich musste einen Stilllhut nehmen.
Vor 2 Wochen hab ich den genervt in die Ecke geschmissen und siehe da, es klappte, weil sie mittlerweile kräftiger war.

Ich würde erst bei Sprachproblemen handeln. So schmerzfrei muss es nämlich nicht immer sein. Sagt zumindest mein KA.



Blöd formuliert deine Aussage. Es WIRD so gemacht, Punkt aus. Nichts da von wegen "ich würde das nicht machen lassen". Machst du deine Hornhaut auf den Füßen etwa mit Watte weg?!?!?! Ne oder? Und da betäubste auch nichts und wieso? - Richtischhhhh weil da keine Nerven sind.

Beim Zungenbändchen auch nicht Also braucht man auch nichts betäuben wenn es keine Nerven zum Betäuben gibt.

Und da es keine Schmerzen und sonstiges darstellt würde ich nicht warten bis mein Kind 4 ist und dann Sprachprobleme vielleicht bekommt und sich an den Eingriff noch erinnern kann.

Ein Baby hat es nach 10 Minuten vergessen...



Sry..aber das stimmt nicht.

Zungenbändchen wird selbstverständlich betäubt....muss es sogar, damit es anschwillt.

Und ich weiß das, weil es bei meinem Großen gemacht wurde.
27.01.2012 19:47
danke euch, ich leite das mal weiter
Izzzy
823 Beiträge
29.01.2012 09:39
Na wir sind eh etwas alternativer, mein Kinderarzt ist studierter Antroposoph.
Ich mache das nicht und basta. Ist ja meine Entscheidung. Und ich habe in meiner Umgebung nahezu ausschließlich Babys mit verkürztem Zungenbändchen. Scheint mir mittlerweile eine "Modediagnose" zu sein. So wie ADHS bzw. ADS in jungen Jahren und die Kinder dann mit Ritalin betäubt werden.
Izzzy
823 Beiträge
29.01.2012 09:43
Ach so, nochmal zur Aussage: Ein Baby hat das nach 10 Minuten vergessen.

Wir haben das Gefühl, dass Lia das Trauma ihrer ziemlich schweren Geburt immer noch nicht überwunden hat.
Auch die Füße zieht sie weg, vielleicht weil sie sich daran erinnert, dass dort Blut abgenommen wurde und sie Schmerzen hatte.
Keiner Kann ein Baby fragen, ob es Schmerzen hat, weil es nach dem Schnitt vielleicht weint. Und es besteht immer noch die Möglcihkeit, dass sie keine Probleme haben wird.
DaniSahne21
5883 Beiträge
29.01.2012 09:52
Zitat von Izzzy:

Ach so, nochmal zur Aussage: Ein Baby hat das nach 10 Minuten vergessen.

Wir haben das Gefühl, dass Lia das Trauma ihrer ziemlich schweren Geburt immer noch nicht überwunden hat.
Auch die Füße zieht sie weg, vielleicht weil sie sich daran erinnert, dass dort Blut abgenommen wurde und sie Schmerzen hatte.
Keiner Kann ein Baby fragen, ob es Schmerzen hat, weil es nach dem Schnitt vielleicht weint. Und es besteht immer noch die Möglcihkeit, dass sie keine Probleme haben wird.


Ok da muss ich dir zustimmen, meine Aussage kann richtig aber auch genau so gut falsch sein. Was Babys denken wissen wir wohl wirklich nicht aber eine Geburt würde ich trotzdem nicht unbedingt mit einem Schnitt der keine Schmerzen verursachen kann vergleichen

Und Tania... wir hatten es auch und mein Sohn ist deutlich jünger als deiner, wer weiß ob es heute nicht anders als vor X Jahren gemacht worden ist. Ich weiß nicht ob es anders gemacht wird und ob auch Ärzte/Kinderchirurgen womöglich anders vorgehen, aber die Möglichkeit besteht.

Und so wie ich es beschrieben habe wird es definitiv in Berlin beim Kinderchirurgen gemacht. Und da mir unter anderem 3 Ärzte bestätigt haben, dass es dort keine Nerven gibt glaube ich ihnen, auch wenn ein Arzt nur ein Mensch ist - bei dem werden sie vermutlich recht haben
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