Hallo,

Ich bin Tagesmutter von einem 6 jährigem Jungen, dessen Mutter vor kurzem verstorben ist. Seit dem die Mutter nicht mehr da ist, nimm er immer mehr zu.
Ich denke zu einem hat der Junge kein Körpergefühl und isst so viel, bis ihm schlecht ist. Andererseits ist der Papa, der nach der Arbeit total fertig ist und Abends entweder zu Mc Donalds rennt oder halt ne Wurstsemmel kauft.
Bei mir isst der Kleine nur Mittagessen und Nachmittags ein bisschen Obst.

Ich habe aber vor Hilfe zu holen, denn sooo kanns nicht weiter gehn. Nun halte ich aber nix von Diät bei Kindern.
Hab aber keine Ahnung wie man Kinder zum Abnehmen bringt.
Hat jemand von euch Erfahrung?

Hast du denn schon mit dem Vater versucht zu reden?
Der ist sicherlich auch total am Ende, deswegen muss man da wohl mit etwas feingefühl an die Sache rangehen.
Vielleicht Tips geben für schnelle, einfache, gesunde, günstige Rezepte, anstatt zu McDoof zu fahren. Das ist ja auch ne Mnege Geld, die man da lässt und ihm vielleicht sagen, das man für das Geld lieber mal schwimmen gehen kann mit seinem Sohn und während des Badeaufenthalts ist gegen eine Pommes sicher nichts einzuwenden.
Ich weiß, blödes Beispiel, aber wäre auf jeden Fall ein Ansatz.

Meine mittlere Maus ist übergewichtig schon seit ganz klein Auf war sie schwer und schleichend wurde es schlimmer! Sie ist nun seit sie 4,5 ist, adipös. Man sieht es vlt nicht sofort aber die Waage lügt nicht.
Wir halten es so, dass sie keine Diät hält sondern wir versuchen, dass sie nicht abnimmt aber auch nicht großartig mehr zunimmt. So verwächst sich das Gewicht nach und nach. Es ist ein prozess und es dauert eine Weile, aber das ist der gesündeste Weg. Sie wird nun bald 6 und hat im letzten Jahr nur 1 kg zugenommen und da sie dabei aber normal weiter wuchs, ist sie nun fast schon wieder von adipös in Übergewichtszone gerutscht.
Unser ziel ist in den nächsten 2-4 Jahren normalgewicht erreichen und halten.

Zitat von Fjura:

Hallo,

Ich bin Tagesmutter von einem 6 jährigem Jungen, dessen Mutter vor kurzem verstorben ist. Seit dem die Mutter nicht mehr da ist, nimm er immer mehr zu.
Ich denke zu einem hat der Junge kein Körpergefühl und isst so viel, bis ihm schlecht ist. Andererseits ist der Papa, der nach der Arbeit total fertig ist und Abends entweder zu Mc Donalds rennt oder halt ne Wurstsemmel kauft.
Bei mir isst der Kleine nur Mittagessen und Nachmittags ein bisschen Obst.

Ich habe aber vor Hilfe zu holen, denn sooo kanns nicht weiter gehn. Nun halte ich aber nix von Diät bei Kindern.
Hab aber keine Ahnung wie man Kinder zum Abnehmen bringt.
Hat jemand von euch Erfahrung?

Du kannst mit dem Vater drüber reden,aber es ist nicht deine Entscheidung schon gar nicht das Kind zum Abnehmen zu bewegen,mein jüngster hat auch 30 Kg und iss 121 cm groß,aber keiner hat sich das recht herrausgenommen sowas zu sagen.

Aurora,

es war nie meine Absicht irgend etwas gegen den Willen des Vaters zu unternehmen. oder ohne seine Zustimmung. Aber ich glaube einfach nur ein Gespräch ohne Lösungsansätzen oder Vorschlägen würden bei ihm nichts ändern.
Er weiss und sagt es auch immer wieder, dass sein Sohn zu dick ist, und am nächsten Tag gibt er seinem Kind ein Softgetränk (Angry Birds) und ne Leberkäse Semmel für die Kindergarten Pause mit.

Ich hab bis jetzt noch nichts verboten. Aber in mir brodelt es. Eigentlich ist ausgemacht, dass ich was mitgebe für die Kindergartenpause. Aber ich kann dem Jungen das Essen ja dann auch nicht mehr wegnehmen.

Der arme Kerl.
Rede mit dem Vater,aber nicht zw. Tür und Angel.Und ohne den Jungen.
Und bleib sachlich.Hier resultiert das Zunehmen nicht aus einer ungesunden Lebensweise,er hat seine Mama verloren.Was er benötigt, beide in meinen Augen..,..ist professionelle Hilfe und keine Kochrezepte.

Marf, genau da fängt es doch an. Seit 2 Monaten sagen KiGa und ich dem Vater, dass Sie( Vater und Sohn) die Trauerbewältigungsstelle aufsuchen sollen. Es wäre so wichtig für den Jungen. Ich tue mein Bestes um eine Stütze zu sein, (Kind-MutterNachmittag im Kiga, Trauer im Alltag platz geben) ich bin aber keine Psychologin.
Ob das Essverhalten durch den Schicksalschlag kommt weiss ich leider nicht. Ich betreue den Jungen erst seit dies passiert ist.

Was ich noch erwähnen wollte war (ich werde mir Hilfe holen) war eher auf ein Gespräch mit dem Papa bezogen, denn ich fühle mich manchmal von dem Herrn nicht ganz ernst genommen und sehe mich das alleine nicht bewältigen.

Zitat von Aurora40:

Zitat von Fjura:

Hallo,

Ich bin Tagesmutter von einem 6 jährigem Jungen, dessen Mutter vor kurzem verstorben ist. Seit dem die Mutter nicht mehr da ist, nimm er immer mehr zu.
Ich denke zu einem hat der Junge kein Körpergefühl und isst so viel, bis ihm schlecht ist. Andererseits ist der Papa, der nach der Arbeit total fertig ist und Abends entweder zu Mc Donalds rennt oder halt ne Wurstsemmel kauft.
Bei mir isst der Kleine nur Mittagessen und Nachmittags ein bisschen Obst.

Ich habe aber vor Hilfe zu holen, denn sooo kanns nicht weiter gehn. Nun halte ich aber nix von Diät bei Kindern.
Hab aber keine Ahnung wie man Kinder zum Abnehmen bringt.
Hat jemand von euch Erfahrung?

Du kannst mit dem Vater drüber reden,aber es ist nicht deine Entscheidung schon gar nicht das Kind zum Abnehmen zu bewegen,mein jüngster hat auch 30 Kg und iss 121 cm groß,aber keiner hat sich das recht herrausgenommen sowas zu sagen.

ich finde sehr wohl, das man das man als Bezugsperson das recht hat, den Vater anzusprechen und Hilfe anzubieten.

Zitat von Fjura:

Marf, genau da fängt es doch an. Seit 2 Monaten sagen KiGa und ich dem Vater, dass Sie( Vater und Sohn) die Trauerbewältigungsstelle aufsuchen sollen. Es wäre so wichtig für den Jungen. Ich tue mein Bestes um eine Stütze zu sein, (Kind-MutterNachmittag im Kiga, Trauer im Alltag platz geben) ich bin aber keine Psychologin.
Ob das Essverhalten durch den Schicksalschlag kommt weiss ich leider nicht. Ich betreue den Jungen erst seit dies passiert ist.

Was ich noch erwähnen wollte war (ich werde mir Hilfe holen) war eher auf ein Gespräch mit dem Papa bezogen, denn ich fühle mich manchmal von dem Herrn nicht ganz ernst genommen und sehe mich das alleine nicht bewältigen.

Kannst du jemanden von der Trauerstelle zu dem Gespräch dazu holen? Vielleicht sieht der Vater dann das es ok ist zu trauern.Er wird wohl in seiner Arbeit alles von sich schieben......
Was sagt der Junge dazu?Und wie wäre eine Anmeldung in einem Sport.....das er dort durch Bewegung und auch Auspowern etwas abnimmt.....vielleicht sogar gut um seine Wut rauszulassen das seine Mama nicht mehr da ist.

Ganz erlich,wenn ich an der stelle des Vaters wäre,hätt ich den Kanal sowas von voll,das mir ständig jemand rein redet ,die beiden haben grad ganz was anderes im Kopf als das zu tun was andere meinen was richtig ist,2 Mon. iss gar nichts wenn Mann die Frau / Kind die Mutter beerdigen musste,sowas kann nur jemand verstehn der das selbe durch hat und da hilft es überhaupt nicht wenn ihr alle auf den Vater einredet,das wird nur das Gegenteil bringen.

Zitat von Aurora40:

Ganz erlich,wenn ich an der stelle des Vaters wäre,hätt ich den Kanal sowas von voll,das mir ständig jemand rein redet ,die beiden haben grad ganz was anderes im Kopf als das zu tun was andere meinen was richtig ist,2 Mon. iss gar nichts wenn Mann die Frau / Kind die Mutter beerdigen musste,sowas kann nur jemand verstehn der das selbe durch hat und da hilft es überhaupt nicht wenn ihr alle auf den Vater einredet,das wird nur das Gegenteil bringen.

....deswegen hat er trotzdem die Verantwortung für den Sohn.Und wenn dieser plötzlich anfängt zu 'fressen' muß er was unternehmen.Es fällt ja nicht nur der TM auf,auch im Kiga ist es Thema.
Und ignorieren hilft keinem weiter.Da wird nur Zeit verschwendet.Wenn der Junge erstmal dick ist kommen weitere Probleme.

Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Ganz erlich,wenn ich an der stelle des Vaters wäre,hätt ich den Kanal sowas von voll,das mir ständig jemand rein redet ,die beiden haben grad ganz was anderes im Kopf als das zu tun was andere meinen was richtig ist,2 Mon. iss gar nichts wenn Mann die Frau / Kind die Mutter beerdigen musste,sowas kann nur jemand verstehn der das selbe durch hat und da hilft es überhaupt nicht wenn ihr alle auf den Vater einredet,das wird nur das Gegenteil bringen.

....deswegen hat er trotzdem die Verantwortung für den Sohn.Und wenn dieser plötzlich anfängt zu 'fressen' muß er was unternehmen.Es fällt ja nicht nur der TM auf,auch im Kiga ist es Thema.
Und ignorieren hilft keinem weiter.Da wird nur Zeit verschwendet.Wenn der Junge erstmal dick ist kommen weitere Probleme.

iss ja richtig,nur man kann auch nicht mit dem Vorschlaghammer daher kommen ,,,alla sie müssen jetzt,,,, da sollte man dann eher mal versuchen die Oma zu bekommen,( die Mutter des Vaters ) die kann garantiert besser grad mit ihm reden als aussenstehnde

So, wir weichen vom Thema ab

Ich kenne den Vater jetzt schon ein bisschen um einschätzen zu können,ob ein Gespräch was bringen könnte oder nicht. Wichtig wäre mir, dass wenn wir das Gespräch suchen auch Anregungen geben könnten. Damit der Junge gesund bleibt und nicht weiter zunimmt, sollten alle Vertrauenspersonen an einem Strang ziehen.

Ich denke es liegt auch daran, (was ich gut nachvollziehen kann) dass der Papa mit der neuen Situation auch über fordert ist. Den ganzen Tag arbeiten, kochen, waschen, putzen und dann noch Zeit für seinen Sohn und Zeit für sich zu finden. Das da irgendetwas auf der Strecke bleibt ist verständlich.

Aurora, gut gemeint, nur nicht möglich. Ist eine Asylfamilie...

Zitat von Fjura:

Aurora, gut gemeint, nur nicht möglich. Ist eine Asylfamilie...

okay das iss blöd,gibt es nur den Vater ,oder doch noch andere Verwandte die man mit mit ein beziehn könnte.